Kann mir mal einer sagen was das bringen soll? Ist doch Schwachsinn https://www.youtube.com/watch?v=VJmLgMY_7yk
Ich bestätige, oberer Beitrag ist Schwachsinn, /dev/null ist noch zu gut dafür.
Um anderen Menschen die mehr als 4 Minuten Lebenszeit und die Musik zu ersparen: In dem Video sieht man, wie jemand das Gehäuse abmontiert (nur geclipst) und danach mit Heißluft aus einer Heißluft-Lötstation über alle Lötverbindungen an ICs auf der Platine pustet. Wenn eine der Lötverbindungen schlecht ist (durch Vibration oder thermische Wechsel gelöst), also keinen elektrischen Kontakt mehr hat, kann das vielleicht die Lötverbindung wieder herstellen.
Das Ding hat 20 Jahre gehalten und nun soll eine Lötstelle kalt sein? Na gut ich puste mal drüber.
Alexander schrieb: > Das Ding hat 20 Jahre gehalten und nun soll eine Lötstelle kalt sein? Na > gut ich puste mal drüber. Es geht nichts um "Pusten" es geht um's aufschmelzen des an den Pins verbliebenen Lot um mögliche Bruch/Haariß zu beseitigen. Persönlich kenne ich das Problem von einer Frontscheiben-Navi, die sich nach ca. 5 Jahren nicht mehr laden ließ, da Kontakt an der USB-Buchse zum PCB fehlte. Da war so gut wie kein Lot mehr dran, vielleicht nie gewesen hatte aber einige Jahre gut gehalten. Und dann half Nachlöten mit ein bisserl Zinn - hält bis heute. Natürlich kann das nichtgeschilderte Problem an "deiner Platine" andere Ursachen haben. Und natürlich kann man vor dem Reparaturversuch mit dem Mikroskop nach Haarrissen suchen. Allerdings kann man es auch einfach mit Nachlöten versuchen. Aber natürlich sollte man Bauteile, die dabei "weggepustet" werden könnten, (wenige Pins, leicht) wie im Video gezeigt beim Aufschmelzen mittel Druck über einer Pinzette o.ä. fixiert werden. Auch bei den Schweren Bauteilen(Drosseln) wird mit dem Schraubendreher gedrückt, mglw. um sich vom Aufschmelzen und Benetzen der Lotstelle zu überzeugen.
Ich hätte jetzt nicht mit so viel Gebläse gearbeitet das etwas wegfliegt, welche Stufe und Temperatur empfiehlst Du?
Alexander schrieb: > Ich hätte jetzt nicht mit so viel Gebläse gearbeitet das etwas > wegfliegt, welche Stufe und Temperatur empfiehlst Du? Nunja, das kommt auf die verarbeitete Lotpaste an, deren Schmelzpunkt irgendwo zwischen ca. 140° (Niedertemparaturpaste) und ca. 220° liegt. Da kann man ja erstmal auf ner "Schrottplatine" üben und sich von unten herantasten. Und Gebläse nie unterschätzen, manchmal genügt ein kleiner "Wackler" am Tisch/Platine und das SMD-Teil geht auf Wanderschaft. Dort (https://tuhlteim.de/reflow-loeten-defektes-mainboard-mit-heissluft-reparieren/2) schmurgelt einer auf PC-Platinen rum und ist mit seinen Reflow-Ergebnissen ziemlich unzufrieden. Das ist aber auch anderes Kaliber (BGA, vermutlich fine pitch) und wenn es eben ein Problem ist, was nicht per Reflow behebbar ist (Haarriss im PCB bspw.) dann hilft eben reflow nicht. Aber bei Automotive sind Kontaktprobleme an der Lotstelle wegen Vibrationen und Temperaturschocks nicht unwahrscheinlich.
So keinen Bock mehr, das Auto wird verkauft. Kombiinstrument funktioniert, habe es mal spaßeshalber offline getestest. Muss irgendein CAN-Verteiler sein der die Störungen verursacht, im Auto funktioniert es nämlich nicht.
Alexander schrieb: > Kann mir mal einer sagen was das bringen soll? Ist doch Schwachsinn Aber aber, das in YouTubevideos Schwachsinn gezeigt wird, wollen wir doch jetzt nicht zu glauben anfangen. Ist doch alles hochseriös, arme reiche Penner, die in Moskauberlin in Lambos steigen, die sie hinter Clownautos von Anzugstypen parken.
Bei einem BMW e36 hatte ich kalte Loetstellen auf der Platine der Regelung der Klimaautomatik. Das war zwar alles SMD aber mit geklebten Bauteilen und wohl noch mit der Loetwelle geloetet. Anschliessend wurde die Platine noch in sehr hitzebestaendigen PU-Lack getaucht. Unter dem PU-Lack war deutlich zu sehen, dass sich in der Mitte der Loetstellen eine Kerbe gebildet hatte. An der Stelle habe ich mit einem Skalpel dann eine Probe genommen. Ich habe die Platine dann recht rigoros mit einem Heissluftfoen nachgeloetet, was wegen der noch recht grossen Bauteile und dadurch dass alles gut verklebt war, auch sehr gut funktioniert hat. Anschliessen lief die Temperaturregelung auch wieder. Die Materialprobe bestaetigte dann im Gaschromatographen meinen Verdacht, dass es sich hier um Seigerungen handelte. Der Kupfergehalt lag bei etwa 5% - 6%, jedoch war da eben auch noch viel Loetzinn drum herum mit dabei Viele Gruesse, huebi
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