Ich möchte hier gern mal mein Problem mit meiner Stiebel Eltron WPF 10 Wärmepumpe schildern und mit euch Gedanken darüber austauschen. Speziell geht es um das Umschaltventil der MFG (Teil 353889), welches durch einen Schrittmotor (PL25L-A24) realisiert wird. Denn so langsam bringt mich das zur Verzweiflung. Dieses Umschaltventil bewegt sich zwischen den Vorläufen von Heizkreis und Warmwasserkreis hin und her. Jedoch bemerkte ich vor ein paar Wochen, dass das Ventil nicht komplett den Warmwasservorlauf schloss, sondern ein Spalt blieb, durch den Vibrationsgeräusche entstehen, wenn das Wasser zirkuliert. Also bestand meine kurzfristige Lösung erst einmal darin, dass Warmwasserprogramm rauszunehmen und das Kugelventil am Wasserspeichereinlass geschlossen zu lassen. Die Warmwassererwärmung habe ich dann jeden Tag manuell gestartet und das Ventil zu diesen Zeiten geöffnet. Meine erste Idee zur Behebung des Problems war, dass Ablagerungen am Ventil den kompletten Verschluss des WW Vorlaufs verhindern. Also habe ich das Ventil ausgebaut, aber keine Ablagerungen entdeckt, die ein Schließen verhindern könnten. Als das Ventil ausgebaut war, habe ich außerdem mittels Relaistest die Bewegung des Ventils beobachtet. Nach dem Ausbau des Ventils sah ich auch den Spalt, den das Ventil offen gelassen hatte. Dieser war aber deutlich kleiner als erwartet. Ich musste mit einer Taschenlampe gegen leuchten, um ihn überhaupt erkennen zu können. Ein Reinpusten in das Ventil hat aber bestätigt, dass dort ein Durchlass möglich ist. Die nächste Erkenntnis nach Einschalten der Wärmepumpensteuerung (über die Sicherung der Stromzufuhr der Steuerung) war, dass das Ventil sich erst einmal in Richtung Verschluss des WW Vorlaufs bewegt. Das ging natürlich nur minimal und dann quälte sich der Schrittmotor hörbar, was aber scheinbar so gewollt ist. Danach war das Ventil auch komplett dicht (Test mittels Reinpusten). Da ich nur das Ventil und nicht die komplette MFG ausgebaut hatte, konnte ich das Ventil erstmal nicht im Rahmen der MFG testen. Also Ventil wieder eingebaut. Nach dem Einschalten der Steuerung war wie erwartet das Vibrationsgeräusch beim Laufen der Umwälzpumpe nicht vorhanden. Anschließend einen Relaistest des Ventils ausgeführt und nachdem es einmal raus- und gefahren war, war auch das Geräusch wieder da. Ich hatte mich nun damit abgefunden, dass eine neue MFG notwendig wird, da ich in Foren vielfach gelesen habe, dass dieses Umschaltventil bei den Stiebel MFG sehr oft Probleme verursacht und scheinbar eine Fehlkonstruktion ist. Aber die aktuelle MFG (Teilenummer 353889, weißes Gehäuse) wurde überarbeitet, speziell im Bereich des Umschaltventils, wahrscheinlich weil Stiebel die Fehlkonstruktion erkannt hatte. Also hatte ich die Kosten für den Austausch akzeptiert in der Hoffnung, dass dann wieder alles funktioniert. Leider war das nicht der Fall. Nach dem die MFG ausgetauscht war und der erste Relaistest des Ventils durchgeführt war, war kein Strömungsgeräusch mehr zu hören und ich freute mich, dass dieses Thema endlich erledigt ist. Die Freude hielt exakt bis zum nächsten Tag an, als ich nach der Warmwasserbereitung wieder ein Brummen an der WPF hörte. Das Brummen war nicht mehr ganz so laut und es stellte sich heraus, dass der Spalt am Ventil erst bestand, nachdem das Umschaltventil zweimal raus und wieder reingefahren ist. Da das Vibrationsgeräusch etwas geringer war, hatte ich die spontane Idee, den Volumenstrom der Umwälzpumpe zu reduzieren. Und tatsächlich verschwand das Geräusch, als ich die Leistung der Umwälzpumpe von 85% auf 70% reduzierte. Leider strömte trotzdem noch etwas Heizkreiswasser (25 Grad) in den Warmwasserspeicher (43 Grad), was natürlich durch die Pumpenzyklen dazu führt, dass der Warmwasserspeicher langsam aber kontinuierlich abkühlt. Meine nächste Maßnahme war nun der Anruf beim Stiebel Kundenservice. Am Folgetag rief mich auch ein Mitarbeiter zurück. Nachdem ich das Problem geschildert hatte, war aber die einzige, lapidare Aussage, das Ventil muss 100% dicht sein, die neue MFG muss defekt sein und eine andere neue MFG muss rein. Meiner Meinung nach ist aber die Wahrscheinlichkeit dafür sehr gering, dass meine alte MFG einen Defekt hat, der das Umschaltventil nur zu 99% schließt und eine Nagelneue ebenfalls. D.h. auch der Einbau einer weiteren neuen MFG würde sehr wahrscheinlich nichts ändern. Das eigentliche Problem ist, dass der Schrittmotor des Umschaltventils beim Zurückfahren ein paar Schritte zu wenig macht. Woran könnte das liegen? Eine Idee von mir war, dass das CAN-Bus Netzteil, was die MFG und damit den Schrittmotor versorgt, zu wenig Spannung liefert. Also habe ich das nachgemessen. Es liegen 11,88 V an. Kann die Differenz von 0,12V zu den offiziellen 12V dafür verantwortlich sein, dass der Schrittmotor ein paar Schritte zu wenig macht? Beim Ausfahren fährt das Ventil aber komplett. Das ist hörbar beim Relaistest, weil der Schrittmotor am Ende sehr gequält klingt. Ich habe meinen Fall hier mal beschrieben, in der Hoffnung, dass eventuell jemand ähnliche Beobachtungen bei seiner WPF gemacht hat oder Ideen hat, was die Ursache sein könnte. Ist die Firmware der MFG Platine eventuell fehlerhaft konfiguriert, so dass der Schrittmotor auf dem Rückweg ein paar Schritte zu wenig fährt? An der Platine, welche den Schrittmotor steuert und mit 12V versorgt hängen außerdem die Steuerleitungen für zwei Umwälzpumpen und mehrere Kabel, die von Druck und Temperatursensoren kommen. Kann es da irgend eine Wechselwirkung mit dem Schrittmotor geben, so dass er zu wenig Schritte bei der Rückbewegung macht?
Die Beschreibung hört sich nach einem fehlerhaften Zusammenbau von Schrittmotor und Ventil an. In der einen Endstellung "quält" es sich, versucht also weiter zu fahren als möglich und in der anderen Endstellung bleibt ein Spalt? Was immer eine MFG sein soll??
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Thomas R. schrieb: > Was immer eine MFG sein soll?? Multi-Funktions-Gruppe Sprich das Teil hat viele Funktionen, wenn eine kaputt ist musst du die ganze Gruppe austauschen. System wie beim Auto: Aschenbecher voll, neues Auto.
Ja, MFG bedeutet Multifunktionsgruppe. Bei dem betroffenen Teil enthält diese neben dem Umschaltventil auch noch die Elektrische Zusatzheizung, diverse Sensoren und die Platine, welche den Schrittmotor und die Umwälzpumpen steuert, sowie die Signale der Sensoren entgegennimmt. Wie hhinz schon schreibt, kriegt man die Teile nicht einzeln, sondern nur als gesamte Baugruppe, was natürlich sehr kundenunfreundlich ist. Aber ich habe momentan ja gar keine Idee mehr, was überhaupt die Ursache für das Problem sein könnte. Die ganze MFG ist nagelneu und ich glaube nicht an einen Produktionsfehler, denn meine alte MFG zeigte genau das gleiche Verhalten, wenn auch etwas stärker. Wenn dann ist es eher ein grundsätzlicher Konstruktionsfehler von Stiebel Eltron bzgl. dieses Umschaltventils. Früher wurden wohl bewährte und robuste 3 Wege Kugelventile mit Motor verbaut. Eine meiner ersten Ideen war auch, dass das Ventil und somit der Schrittmotor in einer falschen Position ist, also etwas zu weit ausgefahren. Aber bei jedem Neustart der Steuerung fährt er komplett rein. Und da das die "Normalstellung" ist, ist der Fahrweg sehr kurz bis nicht vorhanden und man hört den Schrittmotor nur sehr langsam klacken. Aber damit hat das Ventil ja einen feste Startstellung. Jedoch nach zweimal raus und wieder reinfahren, fährt es nicht mehr komplett rein (ein minimaler Spalt bleibt), obwohl der Weg für das rausfahren auch begrenzt ist. Deshalb war meine Idee, dass die Spannungsversorgung für den Schrittmotor minimal zu schwach ist und er beim Rückweg in der vorgegeben Zeit ein paar Schritte zu wenig macht.
Hallo Patrick, ich glaube, ich habe das gleiche Problem wie du nur mit einer WPF07. Hast du schon eine Lösung gefunden. Gruß Matthias
Hi Matthias, ich konnte leider nicht herausfinden, warum das Ventil bei der nagelneuen MFG nicht komplett fährt. Hast du auch schon eine neue MFG? Wenn bei dir das Problem auch bei einer neuen MFG auftritt, spricht das ja für einen Konstruktionsfehler. Die Sache ist ja, dass man es gar nicht bemerkt, wenn man die Parameter seiner WPF nicht genau beobachtet. Dann wird mehr Warmwasser erhitzt, als nötig, was aber viele evt. gar nicht bemerken. Wie hast du es bemerkt? Ich habe das Problem letztendlich außerhalb der WPF gelöst. Ich habe in den Warmwasservorlauf ein Motorventil eingebaut, welches von einem Relais gesteuert wird. Das Relais wiederum steuere ich über das WW Signal, was die WPF ausgibt, wenn sie Warmwasser macht. Wichtig ist, dass das Relais zeitversetzt schalten kann, da nach Abschluss der Warmwassererwärmung das Signal sofort weg ist, aber das interne Ventil ca. 1 min. braucht, bis es auf Heizkreis umgeschaltet hat. Sonst wird die WPF die Wärme in diesem Zeitraum nicht los, wenn das externe WW Ventil schon zu ist, aber das interne für den Heizkreis noch nicht offen. Langfristig würde ich bei weiteren Problemen mit der MFG ein weiteres externes Motorventil in den Heizkreis Vorlauf einbauen und das Ventil der MFG komplett umgehen.
Nein, habe keine neue MFG. Bei mir hat sich im Heizbetrieb das warme Wasser langsam abgekühlt. Wusste am Anfang auch nicht wie das zustande kam bis ich den Kugelhahn im Vorlauf Warmwasser geschlossen hab. Dann war es gut. Ich habe gestern die wärmepumpe mal resetet, und gehört wie sich der Schrittmotor neu kalibrierte. Meine ich zumindest. Seit dem funktioniert es auch wieder. Aber mal schauen wie lange. Ich vermute aber das es ein Software Problem ist. Aber danke für den Tipp mit dem Motorventil. Vielleicht brauch ich es bald.
Nach einem Neustart des Wärmepumpenmanagers schließt das Ventil bei mir auch einmal richtig. Beim zweiten Lauf dann aber wieder nicht. Was heißt resetet? Den WPM auf Werkseinstellungen zurückgesetzt? Falls das dauerhaft geholfen hat, schreibe das bitte nochmal. Das hab ich bei mir nicht gemacht, da der Schrittmotor des Umschaltventils von der Platine der MFG gesteuert wird und nicht vom WPM. So zumindest mein Kenntnisstand.
Ich habe nur die Wärmepumpe resetet und nicht das System. Aber du hast Recht, funktioniert nur einmal. Jetzt ist der Fehler wieder da. Ich bin am überlegen ob ich es wage das System zu reseten und alle Einstellungen neu eingebe. Aber ich glaube, es wird auch nicht helfen.
Falls du dir die Mühe machst, alles auf Werkseinstellungen zurückzusetzen schreibe bitte mal, ob das etwas ändert. Das Wichtigste sind ja die Einstellungen zu Temperatur, Heizkurve und Leistung der Pumpen, da du die ja sicher auch über einen längeren Zeitraum optimiert hast. Aber am besten ein Foto von jedem Menüeintrag machen.
Moin Patrik, vielen Dank für das Teilen deiner MFG Geschichte. Ich besitze seit 2015 die WPF 05 cool. Und auch bei mir wurde im Zuge einer Wartung das besagte Umschaltventil 2019 getauscht, weil es nicht komplett schloss. Bisher tut es was es soll. Allerdings auch mit dem von dir beschrieben knacken.. ABER, dafür leckt es nun. Und zwar bei jedem Öffnen (ca. 20 Tropfen) und Schließen (ca. 2-3 Tropfen). Da du das Bauteil ja schon mal ausgebaut hattest, hast du eine Idee, woran das genau liegen könnte? Würde ein Austausch des Motors evtl. Abhilfe schaffen? Der Stellmotor PL25L-A24 ist 4-adrig, bei meinem sind 5 angeschlossen. Weißt ob es da unterschiede gibt oder wofür die 5. Ader sein könnte? VG Seb
Hi Seb, ich kann dir leider nicht sagen, wofür die 5. Ader sein soll. Das Tropfen hatte ich bei meiner MFG von 2017 am Ende auch. Sah aus wie auf deinen Bildern. Bei meiner letztes Jahr gekauften MFG tropft momentan noch nichts. Sie wurde aber im Bereich des Stellmotors auch überarbeitet. M.m. nach liegt das Tropfen auch an einem Konstruktionsfehler des alten Motors, so dass mit der Zeit bei Bewegung die Dichtungen undicht werden. Wenn meine MFG wieder was hat, kommt sie bei mir raus und ich nutze nur noch ein extern angesteuertes Dreiwegeventil. Das ganze Ding ist halt nicht sehr nachhaltig, sondern nur schnell auszutauschen für den Kundenservice. Da wurde eher daran gedacht, wie der Kundenservice schnell Geld verdienen kann und nicht, dass die Wärmepumpe lange fehlerfrei läuft. Aber bist du sicher, dass dein Stellmotor zu 100% dicht schließt? Hast du mal den Vorlauf für WW zugedreht und den Druck und die Durchflussmenge dabei beobachtet? Bei mir sank dann die Durchflussmenge und der Ausgangsdruck stieg, was gezeigt hat, dass auch beim Heizbetrieb Wasser in den WW Kreislauf floss. Nicht viel, aber beständig.
Hey Patrick, vielen Dank, dass du so schnell geantwortet hast :-) den Test mit dem Zudrehen des WW Vorlaufs habe ich noch nicht gemacht. Werde ich ausprobieren. Ich habe vorhing den Stellmotor abgeschraubt. Leider war trotz Ablassens noch etwas Druck drauf, so dass ich in ner brauen Brühe saß.. Nach 9 Jahren hat sich da offenbar einiges gelöst im Wasser. Wie du geschrieben hast, scheint die Undichtigkeit vom Stellmotor zu kommen. Dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als doch das MFA zu tauschen. Hast du dafür evtl. eine Einbauanleitung? Das dürfte ja aber nicht all zu aufwendig sein. Habe die WP allerdings selber noch nie entlüftet. Hast du nach dem Tausch des MFG ein Softwareupdate gemacht? Ist das nötig oder empfehlenswert? VG
Braune Brühe nach 9 Jahren klingt nicht so gut. Wahrscheinlich hast du keinen Magnetitabscheider im Kreislauf? Ich habe keine Anleitung für den Wechsel der MFG. Ist aber selberklärend, wenn man sich den Einbau ansieht. Man braucht natürlich etwas handwerkliches Geschick. Wichtig vorher ein Foto von den Kabeln an der Platine machen und dann die drei Rohre (Zulauf vom Wärmetauscher und 2 Vorläufe) hinten/unten lösen und die MFG abziehen. Du solltest dazu aber schon ein bisschen Know How bzgl. Heizungsanlagen haben, z.B. für das Wiederauffüllen (entkalktes Wasser), Entlüften, Dichtungen usw. Ansonsten lieber jemanden holen, sonst wird der Schaden noch größer. Andererseits stört das Tropfen des Motors doch nicht so sehr, dass man eine neue MFG für 500€ einbaut, oder?
Nee, nen Magnetitabschneider hab ich leider nicht. Leider hatte der Heizungsbauer beim Hausbau noch nicht so viele Wärmepumpen verbaut. Hab mich heute Vormittag nochmal mit dem Ventil beschäftigt. Es ausgebau und gereinigt. Befüllt habe ich es mit der Kartusche, vorher noch getestet. Werd, so wie auch schreibst, erstmal mit dem Tropfen leben.. Sollte zusätzlich noch das Schließ-Problem hinzukommen, kann ich das MFG ja immer noch tauschen. Danke für deine Tips zum Aus/Einbau!
Hallo, nun habe ich an unserer 2018er WPF10 COOL das gleiche Problem. Die WP will Warmwasser erwärmen, das Umschaltventil scheint nicht zu schalten, die Wärme geht in den Heizkreispufferspeicher, bei 65° hat sie dann irgendwann aufgehört da weiter zu heizen, aber beim Warmwasser kam nichts an. Wenn ich das richtig gelesen habe scheint es wohl nur die ganze MFG zu geben. Auf der Seite von Stiebel Eltron scheint es aber als würde es auch einzelne Teile geben. Ersatzteilnummer 313760 Siehe Fotos Gibt es da schon Erfahrungen dazu? VG Thomas
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Hi Thomas, anhand der Ersatzteilnummern in den Abbildungen, dachte ich damals auch, dass ich das Stellventil einzeln bestellen kann. Der Service von Stiebel verneinte das aber und sagte, es kann nur die gesamte MFG bestellt werden. Aber auch das hat mir ja nichts gebracht, denn das Symptom eines nicht komplett schließenden Ventils hatte ich danach auch mit der neuen MFG noch. Da ich nicht viele 100€ oder mehr für den Stiebel Kundendienst bezahlen wollte, habe ich das Thema wie oben beschrieben mit einem externen Ventil gelöst. Was ich aber inzwischen gelernt habe ist, dass dieses Ventil ein systematischen Problem zu sein scheint. Denn seit meinem Beitrag hier im Forum haben sich schon einige Leute bei mir persönlich gemeldet, weil sie auch das Problem haben. Und das sind einige der Wenigen, die sich damit aktiv beschäftigen und nicht gleich den Kundendienst anrufen. Hätte ich das damals schon gewusst, hätte ich stärker auf die Garantie für die neue MFG bestanden. Da ich sie aber selbst eingebaut hatte, wollte ich mir den Ärger ersparen. Die robuste externe Lösung funktioniert seitdem ohne Probleme. Ich verstehe nicht, warum Stiebel Eltron das Ganze in solch minderer Qualität verbaut.
Habe heute das Ventil einzeln bestellen wollen, aber leider mit genau der Antwort dass es nicht einzeln verkauft wird. Ich habe daraufhin auch die ganze MFG bestellt, da ich aktuell erstmal eine schnelle Lösung brauche. Einbauen werde ich es trotzdem selbst. Ich hatte in den 6,5 Jahren seitdem die WP läuft bis vor ca. 2 Wochen als das Problem das erste mal auftrat, keine der beschriebenen Probleme der MFG, weder dass der falsche Puffer geheizt wurde, noch dass irgendwelche Geräusche zu vernehmen gewesen wären. Die Pumpe war vom Werkskundendienst bei der Inbetriebnahme jeweils auf 55% eingestellt worden. Was ich ebenfalls bestätigen kann ist dass es nachdem Aus- und wieder Einschalten der Heizung einmal auf dem Warmwasserspeicher umschaltet, diesen heizt, aber beim nächsten mal die Umschaltung wieder nicht klappt.
Schon mal das Ventil zerlegt? Wenn das ein Schrittmotor ist: gibt es einen oder zwei Endlagensensoren, oder wird einfach lange gesteppt, bis es sicher am Anschlag blockiert? Wenn dann was klemmt, würde das Ventil nicht ganz zu gehen. Da man den Motorstrom kaum selber erhöhen kann, bleibt nur zerlegen und gangbar machen. Hat das schon jemand versucht? Oder gibt es intern eine Dichtplatte, die sich aufgelöst hat? Oder Magnetitablagerungen die blockieren? (Haben die Anlagen einen magnetischen Schlammfang um das zu vermeiden?)
Den Schrittmotor kann man nicht zerlegen ohne das Gehäuse zu zerbrechen. Als ich den alten Schrittmotor ausgebaut hatte, waren im MFG Gehäuse tatsächlich Magnetitablagerungen und ich hatte gehofft die Ursache gefunden zu haben. Aber nachdem ich sie entfernt hatte, ging es trotzdem nicht. Und wie geschrieben, ging die neue MFG ohne jegliche Ablagerungen und nagelneuem Motor von Anfang an nicht. Auch das Symptom, dass das Ventil nach dem Einschalten der Sicherung für den WPM einmal korrekt fährt und damit schließt, ab dem zweiten Mal dann aber nicht mehr, passt nicht zu Ablagerungen oder Beschädigungen des Motors. Das sieht eher nach einem Steuerungsthema aus, aber die Platine für den Motor ist bei der neuen MFG dabei und damit neu. Also kann es wenn dann nur noch vom Wärmepumpenmanager kommen, der per Bus mit der MFG kommuniziert. Evt. ein Spannungsabfall der zusätzlichen Busspannung, welche den Motor versorgt. @Thomas: berichte mal bitte, ob die neue MFG bei dir funktioniert.
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