Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bike Leasing über den Arbeitgeber mit JOOLL


von Peter (jofefa)


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Hallo,

Ich habe auf LinkedIn Werbung von einem (neuen?) Anbieter für Fahrrad 
Leasing bekommen. Die nennen sich JOOLL (wie auch immer man das 
ausspricht ) und machen Werbung damit, dass der Arbeitgeber die 
komplette Leasingrate bezahlt und man als Arbeitnehmer sozusagen ein 
kostenloses Leasing Fahrrad bekommt. Also anscheinend ein komplett 
anderes Konzept als die bisherigen Anbieter wie Jobrad und Dienstrad 
usw... Hat da jemand schon Erfahrungen mit gesammelt? Das sieht soweit 
auch alles legitim aus, was ich dazu finden konnte

Danke und LG

: Gesperrt durch Moderator
von Oliver S. (oliverso)


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TANSTAAFL

Wenn dein Arbeitgeber die Leasingraten für dich zahlt, ist das doch 
prima. Das kann der aber doch ganz unabhängig vom Leasinganbieter tun, 
oder?

Was dann zusammen mit der Tatsache, das der neu angemeldete Nutzer Peter 
(jofefa) mit seinem allerersten Beitrag einen Anbieter ins Spiel bringt, 
auf plumpste Werbung hindeutet.

Oliver

von Peter (jofefa)


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Hi Oliver,

das finde ich natürlich auch. Ich dachte bisher, dass es bei dieser Art 
von Leasing nur um steuerliche Ersparnisse durch die Abzüge von meinem 
Bruttogehalt geht wie Firmenwagen bspw. Zur kompletten Übernahme meines 
AG hatte ich bisher nichts gefunden. Daher frage ich mich, ob dieser 
Anbieter legitim ist und ob es schon Erfahrungen dazu gibt. :) LG

von Oliver S. (oliverso)


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Dein Arbeitgeber kann dir zahlen, was immer er will. Im Fachjargon nennt 
sich das dann Lohn oder Gehalt.

Oliver
P.S. Zu Steuern und sonstige Nebenwirkungen fragen Sie bitte ihren 
Steuerberater oder das Finanzamt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Peter schrieb:
> Also anscheinend ein komplett anderes Konzept als die bisherigen
> Anbieter wie Jobrad und Dienstrad usw...
Anscheinend wollen die wie alle anderen derartigen Firmen auch einfach 
nur dein Geld: "Dein Arbeitgeber least das Fahrrad und du zahlst keine 
oder eine geringe Summe, die über eine Gehaltsumwandlung abgewickelt 
wird."

In den meisten Fällen wird "oder" zutreffen...

Peter schrieb:
> Zur kompletten Übernahme meines AG hatte ich bisher nichts gefunden.
> Daher frage ich mich, ob dieser Anbieter legitim ist
Warum sollte er nicht legitim sein? Dein AG wird da halt einfach nicht 
alles oder auch gar nichts zehlen, und du hast dann die finanzämtliche 
Abrechnerei mit dem "geldwerten Vorteil" und das zugehörige sonstige 
Gelecke an der Backe.

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyblord -. (cyblord)


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Peter schrieb:
> das finde ich natürlich auch. Ich dachte bisher, dass es bei dieser Art
> von Leasing nur um steuerliche Ersparnisse durch die Abzüge von meinem
> Bruttogehalt geht wie Firmenwagen bspw. Zur kompletten Übernahme meines
> AG hatte ich bisher nichts gefunden. Daher frage ich mich, ob dieser
> Anbieter legitim ist und ob es schon Erfahrungen dazu gibt. :) LG

Also Firmenwagen sind erst mal eine Leistung des AG. Der AG bezahlt das 
Leasing und die Tankkarte und überlässt es dir zur privaten Nutzung. 
Deshalb zahlst DU 1%. Weil es ein Teil des Gehaltes ist.

D.h. bei deinem Leasing-Fahrrad müsste dein AG auch erstmal überhaupt 
was bezahlen wollen. z.B. die Leasingraten. Will er das? Nochmal: Er 
spart dadurch nichts. Es sind Ausgaben für den AG. Ausgaben die er wie 
ein Teil des Gehaltes an dich zahlt. Du forderst damit also eine 
Lohnerhöhung. Ist dir das klar?

Ich glaube manche haben sehr sehr naive Vorstellungen von solchen 
Dingen.

Geschenkt ist da nichts. Irgendwer wird das Fahrrad bezahlen müssen. 
Entweder du oder dein AG.

Beim Jobrad zahlst ja nur DU die Raten. Halt vom Brutto, weil steuerlich 
begünstigt.

Ich würde euch einfach allgemein Raten: Verdient genug Geld um euch 
wenigstens ein eigenes Fahrrad kaufen zu können. Ist echt schlimm. 
Dieses Gebettel, Jobrad, Dienstrad, sonst was. FÜR EIN FAHRRAD. Wie arm. 
Bemüht euch um ein gutes Gehalt. Damit kauft ihr euch was ihr wollt.

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (j_hansen)


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Cyblord -. schrieb:
> Verdient genug Geld um euch wenigstens ein eigenes Fahrrad kaufen zu
> können. Ist echt schlimm. Dieses Gebettel, Jobrad, Dienstrad, sonst was.
> FÜR EIN FAHRRAD. Wie arm. Bemüht euch um ein gutes Gehalt. Damit kauft
> ihr euch was ihr wollt.

Grundsätzlich stimmen deine Ausführungen. Für ein Rad zum 299,99 lohnt 
sich der Aufwand wohl nicht. Aber wenn man ein 4000€-Ebike möchte und 
das über die Schiene "um die Hälfte" bekommt - warum nicht?

Gut, man kann natürlich sagen mit entsprechendem Gehalt juckt das auch 
nicht wirklich, unter sechsstellig steht hier ja eh schon seit Jahren 
niemand mehr auf - angeblich. Andererseits kenne ich auch Selbstständige 
mit mehreren Angestellten, die dann sogar das Weihnachtsgeld für die 
Kinder absetzen. Von dem her kann man auch als Angestellter mal etwas 
optimieren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jan H. schrieb:
> Grundsätzlich stimmen deine Ausführungen. Für ein Rad zum 299,99 lohnt
> sich der Aufwand wohl nicht. Aber wenn man ein 4000€-Ebike möchte und
> das über die Schiene "um die Hälfte" bekommt - warum nicht?

Bekommst du aber nicht.

Bei Jobrad und Co. zahlst du am Ende mehr. Du zahlst Leasingraten und 
den Restwert am Ende. Das ist teurer. Vor allem weil die Händler die da 
mitmachen das Ding IMMER zum UVP raushauen. Würdest du einfach direkt 
kaufen, würdest du den Straßenpreis zahlen.

Dazu kommt dass E-Bikes aktuell im Wert fallen. Und zwar massiv. Die 
Händler hauen die grade zu gutem Rabatt raus. Der Fahrradmarkt 
implodiert grade.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (maxi123456)


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Cyblord -. schrieb:
> Bei Jobrad und Co. zahlst du am Ende mehr. Du zahlst Leasingraten und
> den Restwert am Ende. Das ist teurer.

Korrekt. Der einzige "Vorteil" ist, dass man das Rad schon bei sich 
stehen hat, obwohl man eigentlich nicht das nötige Kleingeld dafür hat. 
Ist fast wie Ratenkauf mit Zinsen, vermutlich nur etwas günstiger da 
steuerfrei.

Am günstigsten ist jedoch, beim Händler des vertrauens direkt zu 
verhandeln und auf einmal zu zahlen. Dafür müsste man aber vorher 
sparen.

: Bearbeitet durch User
von Michael O. (michael_o)


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Wer 4000€ für ein Sommerspielzeug ausgeben will, gehört auch noch ein 
zweites mal ordentlich abgezogen. Für weniger Geld habe ich vor 4 Jahren 
ein E-Auto gekauft und bin damit über 40.000km gefahren, Steuerfrei bis 
letztes Jahr und 700€ THG bekommen gut 120€ für die 
Haftpflichversicherung. Und bei Regen werde ich nicht mal nass darin.
Trainigeseffekt hat ein E-Bike auch kaum, weiter komkt mein Kangoo ZE 
auch.

MfG
Michael

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jan H. schrieb:
> Aber wenn man ein 4000€-Ebike möchte und das über die Schiene "um die
> Hälfte" bekommt - warum nicht?
1. Es gibt keine solchen Sachen wie "ein kostenloses Abendessen" (**)
2. Kauf das E-Bike 1 Jahr später im Schlussverkauf, dann bekommst du es 
70% billiger und
3. ist es dann noch immer absolut neu.

(**) hast du nicht gelesen, was ich schrieb, wovon die Mitarbeiter 
dieser Firma leben: von **deinem** Geld.

: Bearbeitet durch Moderator
von René H. (mumpel)


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Peter schrieb:
> Also anscheinend ein komplett anderes Konzept

Das Konzept ist alt. Da ist nichts neu. Es gibt schon lange mehrere 
Konzepte. Ein billiger Werbethread ist das hier.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Cyblord -. schrieb:
> Bei Jobrad und Co. zahlst du am Ende mehr. Du zahlst Leasingraten und
> den Restwert am Ende. Das ist teurer.

Nein, es ist über Jobrad günstiger. Ich spare nach den 3 Jahren etwa 
800,- Euro gegenüber Direktkauf. Ich zahle zwar brutto mehr, aber netto 
durch Steuerersparnis weniger.

von René H. (mumpel)


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Michael O. schrieb:
> für ein Sommerspielzeug

Nicht jeder fährt nur im Sommer. Ich fahre auch im Winter mit dem 
E-Bike. Nur wenn ich Nachtschicht habe, nehme ich hin und wieder mal das 
Auto. Ich habe sogar viel Geld in Sicherheit investiert 
(Fahrtrichtungsanzeiger, Bremslicht, Kurvenlicht).

von Cyblord -. (cyblord)


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René H. schrieb:
> Nein, es ist über Jobrad günstiger. Ich spare nach den 3 Jahren etwa
> 800,- Euro gegenüber Direktkauf. Ich zahle zwar brutto mehr, aber netto
> durch Steuerersparnis weniger.

Nur gegenüber UVP. Wenn überhaupt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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René H. schrieb:
> Ich spare nach den 3 Jahren etwa 800,- Euro gegenüber Direktkauf.
Man darf niemals irgendwelche "Listenpreise" oder "Direktkaufpreise" als 
Referenz hernehmen. Wenn man das tut, dann nennt sich das "schönsaufen".

Aber auch ich habe mir das mal angesehen und egal wie ich das mit der 
beim Leasing im Grunde zwingend nötigen Wartung (**) und ggfs. auch 
Versicherung gegen eine potentielle Steuerersparnis rechne: ich zahle 
letztendlich immer drauf, wenn ich mein Fahrrad selber in Schuss halten 
kann und keine Vollkaskoversicherung brauche.

(**) hallo, jährlich 250€ Wartung bei einem Fahrrad(!), wo es doch die 
jeweiligen Verschleißteile für zwofuffzich gibt...

von Walter T. (nicolas)


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René H. schrieb:
> Ich habe sogar viel Geld in Sicherheit investiert
> (Fahrtrichtungsanzeiger, Bremslicht, Kurvenlicht)

Es gibt Fahrräder ohne Kurvenlicht?

von J. S. (jojos)


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natürlich, die Lampe kann am Lenker oder am Rahmen montiert sein. Macht 
schon einen Unterschied.

Und dann noch Bremslicht und Tagfahrlicht, auch sinnvoll.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Walter T. schrieb:
> Es gibt Fahrräder ohne Kurvenlicht?

es gibt sogar Fahrräder ganz ohne Licht

René H. schrieb:
> Ich fahre auch im Winter mit dem
> E-Bike.

gibt es Spikereifen für Fahrräder?
Meine Freundin ist auch im Winter gefahren aber mit Sommerreifen und 
böse gestürzt.

Geldwerter Vorteil versteuern, das "Gejammer" kenne ich von einem 
Direktor, fährt das doppelt so teure Auto zum halben Preis mit allen 
Nebenkosten gegenüber dem der seinen PKW selber kaufen muss, ist ein 
hartes Brot so ein Dienstwagen.

Peter schrieb:
> LinkedIn

die alte Spamschleuder, es bleibt Werbung

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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J. S. schrieb:
> Und dann noch Bremslicht und Tagfahrlicht, auch sinnvoll.
Warnblinker, Nebelschlussleuchte und Rückfahrscheinwerfer auf keinen 
Fall vergessen.

Joachim B. schrieb:
> gibt es Spikereifen für Fahrräder?
Ja:
- https://www.google.com/search?q=fahrradmantel+spikes
- https://www.radfahren.de/test-teile/spikereifen-test/

: Bearbeitet durch Moderator
von J. S. (jojos)


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Schon auf den ersten 60 km eBike haben mich Autofahrer 3x übersehen, 
beim letzten Mal fehlten nur wenige cm, daher finde ich das nicht 
lustig.
Aber das Jobrad ist ja versichert.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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J. S. schrieb:
> daher finde ich das nicht lustig.
Ich denke, der Autofahrer auch nicht.

> auf den ersten 60 km eBike haben mich Autofahrer 3x übersehen
Das stimmt mich nachdenklich. Sowohl als Fahrradfahrer wie auch als 
Autofahrer.

> Aber das Jobrad ist ja versichert.
Ja, zum Glück, da darf dann ruhig auch mal was passieren...

Im Ernst: meine größte Sorge gälte in solchen (Un-)Fällen garantiert 
nicht meinem Fahrrad.

: Bearbeitet durch Moderator
von Bruno V. (bruno_v)


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Jobrad über diese Anbieter (ich lease mein Fahrrad steuergemindert und 
kauf es am Ende) sind meist Steuerbetrug oder an der Grenze.

Es ist nur unwahrscheinlich, dass Finanzämter das später im großen Stil 
ahnden. Intention zu grün und Steuerschaden je Fall zu klein.

von Cyblord -. (cyblord)


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Bruno V. schrieb:
> Jobrad über diese Anbieter (ich lease mein Fahrrad steuergemindert und
> kauf es am Ende) sind meist Steuerbetrug oder an der Grenze.

Kannst du das erläutern?

Es ist eher Abzocke der uninformierten Angestellten mit einer weiteren 
Grünen Superidee. Ganz im Zeitgeist halt. Der neue Obstkorb.

von Bruno V. (bruno_v)


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Cyblord -. schrieb:
> Kannst du das erläutern?

Der Ablauf ist: Du suchst Dir ein Fahrrad bei deinem Händler mit deiner 
Konfiguration aus, dein AG "least" das und zahlt die Raten von deinem 
Gehalt, unversteuert (win win). Am liebsten so, dass nach 2 Jahren der 
Restwert 1€, zu dem Du es dann "privat" kaufst.

Damit hättest Du das Rad aus unversteuert Gehalt gekauft.

Da das zu offensichtlich ist, werden längere Laufzeiten und mehr 
Restwert angesetzt, so dass das FA gerade nicht meckert.

Mit dem Job oder dem AG hat das Rad nix zu tun. Der AG sieht es physisch 
nie.

Manchmal Zahl der AG ein paar € dazu, z.b. 10€/Monat Versicherung.

Verdienen tun Händler und Leasinganbieter an Listenpreis (statt Rabatt) 
sowie obligatorische Extras (Schloß, Versicherung)

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Bruno V. schrieb:
> Der Ablauf ist: Du suchst Dir ein Fahrrad bei deinem Händler mit deiner
> Konfiguration aus, dein AG "least" das und zahlt die Raten von deinem
> Gehalt, unversteuert (win win). Am liebsten so, dass nach 2 Jahren der
> Restwert 1€, zu dem Du es dann "privat" kaufst.
>
> Damit hättest Du das Rad aus unversteuert Gehalt gekauft.

Woher du wissen, junger Paravan?

Die Homepage von denen schweigt sich über das genaue Prozedere ja 
gründlich aus, und ein Arbeitgeber zahlt nicht mal „so eben“ irgend eine 
Leasinggebühr steuer- oder gar sozialversicherungsfrei aus, wenn es 
dafür keine gesetzliche Grundlage gibt.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Bruno V. schrieb:

> Damit hättest Du das Rad aus unversteuert Gehalt gekauft.

Naja aber es ist ja die ausdrückliche Intention dass die Raten von 
unversteuertem Geld bestritten werden. Es ist ja klar dass irgendwann 
das Ding aus diesem Geld bezahlt ist. Wenn entweder die Raten hoch genug 
sind oder die Laufzeit lang genug.

> Da das zu offensichtlich ist, werden längere Laufzeiten und mehr
> Restwert angesetzt, so dass das FA gerade nicht meckert.

Wie hoch sind die Raten dass du so schnell auf Restwert 0 kommst? 
Normalerweise kommt man da nicht mal in die Nähe.

> Verdienen tun Händler und Leasinganbieter an Listenpreis (statt Rabatt)
> sowie obligatorische Extras (Schloß, Versicherung)

Natürlich.

von Bruno V. (bruno_v)


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Oliver S. schrieb:
> Die Homepage von denen schweigt sich über das genaue Prozedere ja
> gründlich aus,

Das ist der übliche Ablauf bei deren Konkurrenz.

Oliver S. schrieb:
> wenn es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt.

Grundlage gibt es ja analog Dienstwagen.

Dienstwagen sind aber meist wenigen vergönnt und der AG zahlt, während 
die Räder oft "jeder" darf. Auch 2.

Bei 4 Jahre und 50% Restwert (+ Versicherung und kein Rabatt) wäre das 
jedoch wenig attraktiv.

OT: es gibt Paare, die das über die Frau laufen lassen, weil die in 5 
mehr Steuern spart. Soviel zur Zielgruppe:-)

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Bruno V. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Die Homepage von denen schweigt sich über das genaue Prozedere ja
>> gründlich aus,
>
> Das ist der übliche Ablauf bei deren Konkurrenz.

So langsam kommst du hinter das Problem: was in welcher Höhe und wie dem 
Arbeitnehmer steuerfrei gezahlt werden darf, bestimmt nicht der einzelne 
Anbieter, sondern das Gesetz, und das ist für alle gleich.

Wenn da also jetzt ein Anbieter auftaucht, der behauptet, steuerfreier 
als alle anderen sein zu können, spricht das ganz gewaltig nach Abzocke.

Oliver

von Bruno V. (bruno_v)


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Oliver S. schrieb:
> bestimmt nicht der einzelne Anbieter, sondern das Gesetz, und das ist
> für alle gleich.

Was sagt denn "das Gesetz"?

von Oliver S. (oliverso)


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Lies selber nach.

Oliver

von Wendels B. (wendelsberg)


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Bruno V. schrieb:
> Was sagt denn "das Gesetz"?

Das ist im Steuerrecht leider immer eine Kombination von vielen, sich 
teilweise widersprechenden Paragraphen, ergaenzt um zahlreiche 
Ausfuehrungsvorschriften zu jedem Paragraph, die hinwiederum durch 
laenderspezifische Erlasse konkretisiert werden.

Einen erheblichen Einfluss hat auch noch der Ruf und der Stundensatz der 
beauftragten Steuerkanzlei.

Mein Fazit: Nix fuer Normalbuerger.

von Oliver S. (oliverso)


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Na ja, zumindest die Basics sind so einfach, die versteht jeder.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Wendels B. (wendelsberg)


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Oliver S. schrieb:
> so einfach, die versteht jeder

Nein.
Frag 10 beliebige Leute nach dem Einfluss der Steuerklasse auf die 
Berechnung der Jahreseinkommenssteuer.
Ich wette 100 Smiley, dass Du das nach 5 Leuten abbrichst.

von Oliver S. (oliverso)


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Ja, aber das ist hier nicht die Frage.

Oliver

von Bruno V. (bruno_v)


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Oliver S. schrieb:
> Ja, aber das ist hier nicht die Frage.

Doch. Du suggerierst, dass Du schon die Rechtssprechung der nächsten 
Jahre voraussagen kannst, weil die aktuellen Vorschriften (du sagst 
sogar "Gesetze") für Dich eindeutig sind.

Zudem kennen wir beide den Ansatz und das Kleingedruckte dieses 
Anbieters (und vieler anderer) gar nicht

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Was hat das Kleingedruckte des Anbieters mit der aktuellen 
Steuergesetzgebung zu tun?

Oliver

von Bruno V. (bruno_v)


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Nepp besteht hier aus 3 Komponenten:

 * gesamtkaufpreis incl Zubehör gegenüber Barzahlung
 * Aus- und Überreizung der Steuergesetze
 * Ausnutzen von Unkenntnis bezüglich EkSt.

(Nicht wirklich Nepp, es bleibt ja meist netto was gespart)

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Bruno V. schrieb:
> gesamtkaufpreis incl Zubehör *** gegenüber Barzahlung
*** = und Wartungsvertrag

Aber dafür hat man das dann alles "all inclusive" und muss nicht selber 
noch Denken. Bei uns in der Fa. gibt es jetzt übrigens neuerdings einen 
Wäscheservice eines Waschmittellieferanten, wo man sich für 2,79€ die 
Unterhose (stückweise) und die Socken (paarweise) waschen lassen kann. 
Wenn man da mit spitzem Bleistift die eingesparte Arbeitszeit im 
Homeoffice gegenrechnet, zahlt sich das sicher auch aus...

von Joachim B. (jar)


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Oliver S. schrieb:
> sondern das Gesetz, und das ist für alle gleich.

aber Steuervermeidungsmaßnahmen finden zu oft in den höheren 
Entgeltgruppen statt, soviel zu Gleichheit
https://www.youtube.com/watch?v=3xW8BbR6lVM

von Joachim B. (jar)


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Lothar M. schrieb:
> Bei uns in der Fa. gibt es jetzt übrigens neuerdings einen
> Wäscheservice eines Waschmittellieferanten, wo man sich für 2,79€ die
> Unterhose (stückweise) und die Socken (paarweise) waschen lassen kann.

soll das der Anreiz sein das homeoffice zu verlassen?

von René H. (mumpel)


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Walter T. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Ich habe sogar viel Geld in Sicherheit investiert
>> (Fahrtrichtungsanzeiger, Bremslicht, Kurvenlicht)
>
> Es gibt Fahrräder ohne Kurvenlicht?

Normalerweise fällt bei Kurvenfahrten der Lichtkegel zur Seite. Mit dem 
Kurvenlicht von BUMM bleibt der Lichtkegel gerade, die Ausleuchtung ist 
dadurch besser.

von René H. (mumpel)


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Joachim B. schrieb:
> gibt es Spikereifen für Fahrräder

Richtige Winter gibt es eh nicht mehr. ;)

von René H. (mumpel)


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Lothar M. schrieb:
> Warnblinker, Nebelschlussleuchte und Rückfahrscheinwerfer auf keinen
> Fall vergessen

Warnblinker für Fahrräder gibt es tatsächlich (Velorian Blinkerbox). Ich 
nutze jedoch Blinker von Kellermann.

Joachim B. schrieb:
> Geldwerter Vorteil versteuern, das "Gejammer"

Ich zahle 11,- Euro. Das ist für mich verschmerzbar.

: Bearbeitet durch User
von IT G. (it-guy)


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Bei Jobrad kann man btw auch den rabattierten Preis angeben. Es gibt 
auch Hersteller wie Canyon die keine Rabatte geben.
Dazu gibt es auch Räder die Kosten 5 stellig.
In Summe kann man schon sparen, da vom brutto bezahlt. Mein AG zahlt 
auch die erste Rate.
Wenn man dann ein paar 100 spart, warum nicht. Klar wenn man sich von 
jeder belogen Marke ein Rad kaufen will/kann wartet man auf den 
Schlussverkauf und fertig. Aber wenn ich genau das Rad 2024er Version 
haben will. Ist es so schon günstiger in Summe.

von Cyblord -. (cyblord)


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IT G. schrieb:
> Bei Jobrad kann man btw auch den rabattierten Preis angeben.

Kann man. Aber findest du einen Händler der mitmacht und ganz normale 
Rabatte gibt?
Dann natürlich noch Versicherung + Wartung.

Nein das wird eben niemals günstiger. Außer der AG zahlt die Raten.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Jobrad will von seinen teilnehmenden Händlern 25% Rabatt. Ansonsten 
würde deren Geschäftsmodell nicht funktionieren.

von IT G. (it-guy)


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Cyblord -. schrieb:
> IT G. schrieb:
>> Bei Jobrad kann man btw auch den rabattierten Preis angeben.
>
> Kann man. Aber findest du einen Händler der mitmacht und ganz normale
> Rabatte gibt?
> Dann natürlich noch Versicherung + Wartung.
> Nein das wird eben niemals günstiger. Außer der AG zahlt die Raten.

Natürlich gibt es Händler. Wenn ich online ein Rad mit 30% finde und der 
Händler bietet Jobrad an geht das zu dem Preis direkt über Jobrad.

Und nochmal nicht vergessen: man zahlt das vom brutto.

von Bruno V. (bruno_v)


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Michael X. schrieb:
> Jobrad will von seinen teilnehmenden Händlern 25% Rabatt. Ansonsten
> würde deren Geschäftsmodell nicht funktionieren.

es sind etwa 5 - 6%. Die 25%, die oft im Raum stehen, beziehen sich 
darauf, dass diese 5% ein Viertel der Händlermarge betragen (bis zu, im 
Mittel, oft, .... 25% ist halt griffig)

von René H. (mumpel)


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Das ist doch alles eingepreist. Manche Händler verlangen über UVP. Es 
gibt nichts geschenkt. Wenn es der Händler richtig macht, verdient er 
trotz Jobrad-Provision gut am Radl.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Einige werden vielleicht nach dem Lesen aufspringen und als 
schwachsinnige Verschwörung abtun.

Es gibt anscheinend eine Möglichkeit für Arbeitgeber solche Zahlungen 
zum Jobfahrrad steuerfrei zu tätigen. Dazu soll die buchhalterische 
Erfassung der Kosten der Firmenparkplätze notwendig sein. Dabei muss das 
Jobfahrrad günstiger sein. Das soll die Arbeitgeber motivieren die 
Anzahl der Parkplätze für die Mitrbeiter zu reduzieren. Die da 
mitmachen, können sich später nicht auf den Bestandsschutz berufen, wenn 
dafuer Zugewinnsteuer erhoben wird. Der Mitarbeiter bekommt davon nur 
wenig mit bis er Parkgebühren beim Arbeitgeber entrichten muss. Jene 
die bisher schon einen Zuschuss zur Fahrkarte zahlten, vergleichen es 
damit.

Diesen Wintereinbruch kam es bereits durch diese Reduzierung an 
Parkplätzen zu Ausfällen. Wegen nicht weiter geräumten Strassen, auch 
die folgenden fünf Werktage, konnten viele nicht auf das Auto 
ausweichen, wegen nicht fahrenden ÖPNV und Unmöglichkeit mit dem Jobrad 
in der Stadt zu fahren. ich war in der Stadt und habe viele Radler 
während dem Fußmarsch stürzen sehen, aber alle hatten sich gleich wieder 
derrappelt. Das waren alle Sturzerfahrene.

von Oliver S. (oliverso)


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Dieter D. schrieb:
> Einige werden vielleicht nach dem Lesen aufspringen und als
> schwachsinnige Verschwörung abtun.

Das ist natürlich völlig aus der Luft gegriffen.

Nicht „Einige“, „Alle“. Aber aufspringen tut bei deinen Auslassungen 
schon lange keiner mehr.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von IT G. (it-guy)


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René H. schrieb:
> Manche Händler verlangen über UVP

Ich hab die letzten MOnate sehr viel geschaut nach Bikes, aber sowas ist 
mir nicht untergekommen. UVP ja teilweise aber drüber?
Fahre aber auch keine eBikes, vielleicht war sowas da gang und gäbe.

von Holger R. (holgerr)


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Wer in Deutschland ein Fahrrad Bike nennt sollte die Todesstrafe 
bekommen und die 99 Jungfrauen entzogen werden.
Fahrrad = Fahrrad
Bike = Motorrad
Basta HolgerR

von IT G. (it-guy)


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Was ist dann ein eBike, muss wohl so eine elektrische mopete sein, oder?
Und hier gibt es Motorräder zu kaufen:
https://www.bike24.de/
Und hier ein Magazin über Motorräder:
https://www.bike-magazin.de/

Oder allgemein wenn ich nach Bike Suche kommen nur Motorräder Themen:
https://www.google.com/search?q=bike

Tja die Realität sind halt anders aus.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Holger R. schrieb:
> Fahrrad = Fahrrad

Fahrrad = Radl

von Bruno V. (bruno_v)


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IT G. schrieb:
> UVP ja teilweise aber drüber?

Vielleicht war das ein Missverständnis: es gibt Händler, die keinen 
Rabatt gewähren (und Leasing kostenlos) und Händler, die die Kosten 
transparent weitergeben. Beides zusammen geht wohl nur, wenn man Räder 
von Hermès verkauft.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hier steht, wie das mit der Steuer aus Sicht des Arbeitnehmers verhält:
https://www.steuern.de/jobrad-steuer

von Cyblord -. (cyblord)


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IT G. schrieb:
> Natürlich gibt es Händler. Wenn ich online ein Rad mit 30% finde und der
> Händler bietet Jobrad an geht das zu dem Preis direkt über Jobrad.

Wenn. Gibts aber nicht.

> Und nochmal nicht vergessen: man zahlt das vom brutto.

Das ist der einzige Vorteil. Der die ganzen Nachteile aber einfach nicht 
ausgleicht.
Fakt bleibt: Wer zu arm ist, sich ein Fahrrad zu kaufen sollte es 
schlicht lassen.
Ist zwar dann traurig aber halt nicht zu ändern. Auf Pump, auf Raten auf 
Leasing zahlen immer nur die armen und dummen und werden dadurch noch 
ärmer.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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IT G. schrieb:
> In Summe kann man schon sparen, da vom brutto bezahlt.

Man "spart" unterm Strich fast überhaupt nichts.

Oft geben Händler keinen Rabatt beim Leasing. Vielleicht noch bei 
konventionellen Fahrrädern, bei E-Bikes eigentlich gar nicht.

Man least also de facto zur UVP, die in den seltensten Fällen beim 
Barverkauf vom Kunden bezahlt wird.

Dazu kommt, dass man die Wartung und Versicherung nehmen muss, dazu ein 
überteurtes Schloss mit oft nicht-umsetzbaren Versicherungsbedingungen 
(Abschließen reicht nicht, das Fahrrad muss angeschlossen werden. Viel 
Spaß da was zu finden).

Die Differenz beim Brutto legt man schlussendlich nur auf die 
Altersvorsorge um, und reduziert damit entsprechend seine Rente. Den 
Staat freut das natürlich.

Hinzu kommt, dass bei den Leasingrechnern die Restwerte viel! zu niedrig 
angesetzt werden, und das Finanzamt beim Herauskaufen einen ganz anderen 
geldwerten Vorteil sieht, als die Freikaufrate. Faktor 2 darf hier gerne 
angenommen werden.

Und abschließend hat man das Problem beim AG-Wechsel. Denn der 
Leasingvertrag wird mit dem AG geschlossen, und das Rad dem AN 
überlassen. Kündigt man, bleibt das Rad beim AG und man kann mit diesem 
dann auch noch wegen des Fahrrads herumdiskutieren. Je nachdem, wie gut 
oder schlecht man sich trennt, ein riesen Spaß für die ganze Familie.

Ich hab's für mich durchgerechnet. Die "Ersaprnis" im Vergleich zum 
Direktkauf liegt bei 5%. Der Rabatt vom Händler wären gute 10% gewesen. 
Aber da ich einfach keine 3500 Euro auf den Tisch legen wollte, und ich 
auch damit leben kann, das Rad zurückzugeben, hab ich das Leasing 
gewählt. Aus wirtschaftlicher Sicht macht das, so man die Raten denn 
selbst bezahlt, überhaupt keinen Sinn.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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IT G. schrieb:
> haben will.
Nur darum geht es: wenn man etwas unbedingt **haben will**, ist das Geld 
im Grunde völlig nachrangig. Und dann findet man immer einen Weg, sich 
irgendwelche Geldumlagerungsmodelle schönzusaufen.

von René H. (mumpel)


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IT G. schrieb:
> Was ist dann ein eBike, muss wohl so eine elektrische mopete sein, oder?

Steht doch alles im Internet. Nur im Deutschsprachigen Raum sagt der 
Volksmund E-Bike statt Pedelec. Dass E-Bike und Pedelec technisch zwei 
verschiedene Dinge sind interessiert doch da draußen niemanden.

von René H. (mumpel)


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Martin S. schrieb:
> und reduziert damit entsprechend seine Rente

Das ist so pauschal nicht richtig. Wenn es bei einem Radl bleibt, 
welches man für den Rest seines Lebens nutzt, macht das Jobrad am Ende 
vielleicht 12,- Euro weniger Bruttorente aus, weniger Brutto heißt dann 
aber auch weniger Steuern (bis wir mal in Rente dürfen, wird selbige zu 
100% versteuert). Auf die Rente auswirken könnten sich zuviele und/oder 
zu hohe Entgeltumwandlungen zusammen, also wenn man über Jahre oder 
Jahrezehnte mehrere Dinge über Entgeltumwandlungen abwickelt.

Martin S. schrieb:
> und das Finanzamt beim Herauskaufen einen ganz anderen
> geldwerten Vorteil sieht

Dafür gibt es bei Jobrad die Pauschalversteuerung. Aber keine Angst, 
auch die ist eingepreist. Jobrad verdient trotzdem noch genug.

: Bearbeitet durch User
von Bruno V. (bruno_v)


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René H. schrieb:
> macht das Jobrad am Ende
> vielleicht 12,- Euro weniger Bruttorente aus,

Dann mal rechnen: 3000€ unversteuert sind 600€ Rentenbeitrag (20%)
Bei 8500€ pro Rentenpunkt und 37,6€/Monat sind das etwa 2,5€ pro Monat, 
bei 30 Jahren etwa 900€.

Da Renten an die Inflation gekoppelt ist, sollte man m.E. mindestens die 
600€ ansetzen.

An den Rändern (Grundsicherung im Alter auf der einen, 
Beitragsbemessungsgrenze und hoher Grenzsteuersatz auf der anderen), 
geschenkt. Aber dazwischen bleibt u.U. nicht viel.

von René H. (mumpel)


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Bruno V. schrieb:
> bei 30 Jahren etwa 900€.

Aber doch keine 900,- Euro weniger Rente pro Monat. Bei mir sind es 
Brutto die genannten bis zu 12,- Euro weniger Rente, pro Monat versteht 
sich.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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René H. schrieb:
> Bruno V. schrieb:
>> bei 30 Jahren etwa 900€.
>
> Aber doch keine 900,- Euro weniger Rente pro Monat. Bei mir sind es
> Brutto die genannten bis zu 12,- Euro weniger Rente, pro Monat versteht
> sich.

12 Euro heute wären bis zu meiner Rente angenommene 20 Euro. Wenn ich 
mit 67 in Rente gehe und meinetwegen 82 Jahre alt werde, sind das 
15*12*20 Euro bei 30% Steuersatz 2500 Euro.

von IT G. (it-guy)


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Cyblord -. schrieb:
> IT G. schrieb:
>> Natürlich gibt es Händler. Wenn ich online ein Rad mit 30% finde und der
>> Händler bietet Jobrad an geht das zu dem Preis direkt über Jobrad.
>
> Wenn. Gibts aber nicht.

Ich liebe ja immer solche 100% aussagen.
Zeigt wie dumm solche Poster sind. Passt ja.

Ein Beispiel von Dutzenden Händlern die Rabatt und Jobrad haben:
https://www.rabe-bike.de/de/cannondale-habit-carbon-lt-ltd-meteor-gray-2024

von René H. (mumpel)


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Martin S. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Bruno V. schrieb:
>>> bei 30 Jahren etwa 900€.
>>
>> Aber doch keine 900,- Euro weniger Rente pro Monat. Bei mir sind es
>> Brutto die genannten bis zu 12,- Euro weniger Rente, pro Monat versteht
>> sich.
>
> 12 Euro heute wären bis zu meiner Rente angenommene 20 Euro. Wenn ich
> mit 67 in Rente gehe und meinetwegen 82 Jahre alt werde, sind das
> 15*12*20 Euro bei 30% Steuersatz 2500 Euro.

Jetz rechnet doch nicht in Jahren. Man kann nur von dem leben was man 
(im Monat) auf dem Konto hat.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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IT G. schrieb:
> Ich liebe ja immer solche 100% aussagen.
> Zeigt wie dumm solche Poster sind. Passt ja.

Ach das kann schon sein. Aber ich hab einfach das Geld für 2x E-MTB in 
Bar hingelegt und es bisher nicht bereut. Ich brauchte dafür keine 
Steuer-Almosen, musste keine Leasingraten abstottern oder meinen AG um 
Erlaubnis fragen ob ich ein Fahrrad haben darf. Das Ding gehört mir von 
Tag 1 an, ich kann damit tun und lassen was ich will. Brauche keine 
Zwangsversicherung oder Zwangs-Wartungs-Abo. Tja ja. Tut mir leid dass 
es nicht jeder so einfach haben kann.
Also hop hop schön abstottern dein Fahrrad. Ach ne, ist ja gar nicht 
deins. Du zahlst bloß dafür und der Händler lacht sich einen.

: Bearbeitet durch User
von IT G. (it-guy)


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Lothar M. schrieb:
> Nur darum geht es: wenn man etwas unbedingt **haben will**, ist das Geld
> im Grunde völlig nachrangig. Und dann findet man immer einen Weg, sich
> irgendwelche Geldumlagerungsmodelle schönzusaufen.

Wenn ich gerne einen Porsche will dann ist das so, dann bringt es auch 
nix dass Dacia gerade Sonderangebot hat. Logisch, oder?

Wenn mir egal ist welches Rad, ja dann sicher kann es uU Sinn machen 
direkt zu kaufen. Dann am ebsten aber gleich gebraucht, das spart am 
meisten.

Hier mal ein Beispiel, Rad 5000 Euro (nein Rabatt schon weg oder es gibt 
keinen, also kaufen geht nicht billiger).
36 Raten a 92 Euro
Rauskaufen für um die 1400 Euro

Summe: ~4700 Euro
Nicht die Welt gespart, aber immerhin. Versicherung ist inkl.
Kann man jetzt theoretisch noch gegenrechnen. Wären auch nochmal um die 
300 Euro.
Macht 600 gespart, mein AG zahlt die erste Rate also gut 700 gespart.

BBG sollte man hier im Forum eh drüber sein, also Rente bleibt gleich

von René H. (mumpel)


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Cyblord -. schrieb:
> ich kann damit tun und lassen was ich will

Das kann ich bei meinem Jobrad auch. Ich müsste das Radl nur, falls ich 
so dumm sein sollte es nicht zu übernehmen, wieder in den Urzustand 
zurückversetzen (Verschleißteile natürlich nicht, ich kann ja keine 
defekten Teile verbauen. ;) ).

von IT G. (it-guy)


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Cyblord -. schrieb:
> 2x E-MTB

Passt wieder wie die Faust aufs Auge. Ohne e kommt man nicht mal zur 
Eisdiele, was.

Cyblord -. schrieb:
> in
> Bar hingelegt

Wenn man die 10.000 Euro die man für 2 gescheite eMTB gut und gerne 
latzt aufs Tagesgeld/Festgeld legt kommen in 3 Jahren Leasing gut 1250 
Euro Zinsen rum.

Tja. Wer lacht jetzt einen.

Aber deine Meinung ist ja festgefahren, mit Fakten kommt man da nicht 
weit.

von Bruno V. (bruno_v)


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René H. schrieb:
> Aber doch keine 900,- Euro weniger Rente pro Monat.

???

Mein Beispiel ging davon aus, dass 3000€ "steuer- und sozialfrei" 
umgewandelt werden. Das sind 600€ Rentenbeitrag (bei der Knappschaft ein 
paar mehr). Monatlich sind das etwa 2,5€.

Um auf 12/Monat zu kommen, müsstest Du >12.000€ umwandeln.

Oder habe ich da einen Rechenfehler?

von Cyblord -. (cyblord)


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IT G. schrieb:

> Tja. Wer lacht jetzt einen.

Immer noch ich. Denkst du jemand schenkt DIR die Zinsen die DU da 
angeblich sparst? Wer soll das sein? Der Händler sicher nicht.

Dein Leasing KANN niemals billiger sein als Direktkauf.

von Cyblord -. (cyblord)


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IT G. schrieb:
> Passt wieder wie die Faust aufs Auge. Ohne e kommt man nicht mal zur
> Eisdiele, was.

"Ja es ist elektrisch. Ja ich habe dich gerade überholt."

Das Leben ist einfach nicht fair. Tut mir leid.

von IT G. (it-guy)


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Cyblord -. schrieb:
> IT G. schrieb:
>
>> Tja. Wer lacht jetzt einen.
>
> Immer noch ich. Denkst du jemand schenkt DIR die Zinsen die DU da
> angeblich sparst? Wer soll das sein? Der Händler sicher nicht.
>
> Dein Leasing KANN niemals billiger sein als Direktkauf.

Ich hab es dir gerade vorgerechnet, wenn du einen Neffen in der 
Grundschule hast frag den vielleicht nochmal, dass er dir es erklärt.

Nochmal für ganz schlaue:
Mit dem Rad von oben:
https://www.rabe-bike.de/de/cannondale-habit-carbon-lt-ltd-meteor-gray-2024
Das kann man jetzt so kaufen oder nicht. Da wird es keinen weiteren 
Rabatt geben (jedenfalls nicht so, das man den Jobrad schlägt, siehe 
unten)

Also entweder kaufe ich das für 6399 oder ich nehme es per Jobrad und 
zahle in Summe inkl. Versicherung 5.726 bzw bei mir mit AG erste Rate 
dann 5600 Euro.

So, das sind die harten nackten Fakten.
Das Rad hier gibt es so auch scheinbar nicht irgendwo anders billiger 
(jedefalls nicht nach einer kurzen Recherche)

ALso nochmal die Fakten, kaufe ich dieses Rad jetzt in bar kostet es 
6399.
Lease ich es kostet es mich in Summe inkl. Versicherung 5726/5600 Euro

von IT G. (it-guy)


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Cyblord -. schrieb:
> IT G. schrieb:
>> Passt wieder wie die Faust aufs Auge. Ohne e kommt man nicht mal zur
>> Eisdiele, was.
>
> "Ja es ist elektrisch. Ja ich habe dich gerade überholt."
>
> Das Leben ist einfach nicht fair. Tut mir leid.

Das sind zwei sätze, der erste kommt von dir, der zweite von mir.
Ich fahre Gravel und XC MTb, mein Schnitt! ist da bei um die 27-30 kmh.
Da geht deinem eBike Motor vorher die Puste aus.
Von der Reichweite nicht zu reden, ne schöne RUnde am WE geht auch mal 
150-200km. Du schiebst dann die letzten 100, oder?

Die ganze super eMTB fahrer überhole ich teilweise auch bergauf, kein 
wunder bei 50kg übergewicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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IT G. schrieb:

> Also entweder kaufe ich das für 6399 oder ich nehme es per Jobrad und
> zahle in Summe inkl. Versicherung 5.726 bzw bei mir mit AG erste Rate
> dann 5600 Euro.

Gibts da auch nen Rechenweg zu?


> Die ganze super eMTB fahrer überhole ich teilweise auch bergauf, kein
> wunder bei 50kg übergewicht.

Hätte jetzt zwar gedacht, dass 50kg Übergewicht beim Überholen bergauf 
eher hinderlich sind, aber beim Radfahren kennst du dich ja anscheinend 
besser aus. Gratuliere dir dass du trotzdem so schnell Rad fahren 
kannst.

: Bearbeitet durch User
von IT G. (it-guy)


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Ich meinte schon deine, oder hast du 50kg übergwicht pro Bein?

Wie wärs mal mit Argumenten jetzt zu meinen Fakten?
Oder ziehst du den Schwanz ein?
Kommt jetzt: "ja da hol ich ja nochmal locker 1000 Euro Rabatt raus wenn 
ich zum Laden geh iund meine Brüder mitbringe", oder was?

von Cyblord -. (cyblord)


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IT G. schrieb:
> Ich meinte schon deine, oder hast du 50kg übergwicht pro Bein?
>
> Wie wärs mal mit Argumenten jetzt zu meinen Fakten?

Du meinst nach dem die Beleidigungen abgeschlossen sind, soll ich 
darunter mal nach den Fakten suchen und dann aber auch mal gefälligst 
sachlich drauf antworten? Ja? Meinst du das?

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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IT G. schrieb:
> Die ganze super eMTB fahrer überhole ich teilweise auch bergauf, kein
> wunder bei 50kg übergewicht.
Es wird langsam niveaulos. Das deckt sich aber mit meinen Erwartungen an 
das Thema. Danke fürs Bestätigen.

Zum Thema selber dürfte wohl alles gesagt sein, oder?

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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ja, es ist alles gesagt. Kratzt euch per PN die Augen aus.

: Bearbeitet durch Moderator
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