Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Simulation eines Audioverstärkers in LTSPice


von Marc (klma)


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Ich habe eine Aufgabe zur Simulation in LTspice in den Anhang gepackt, 
bin nicht ganz so versiert in LTSpice, ich habe Probleme bei Aufgabe 8, 
9 und 10. Ich habe einige Sachen ausprobiert, aber nichts hat ein 
realistisches Ergebnis geliefert. Kann mir da irgendjemand helfen?

: Verschoben durch Moderator
von Thomas W. (goaty)


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Du hast noch vergessen die Simulation hier hochzuladen (.asc)

von Marc (klma)


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Habe die Schaltung angehängt, kann leider als neuer User nur jede halbe 
Stunde etwas neues schreiben, darum kann es zu verzögerten Antworten 
kommen. In der Schaltung sind bereits einige Lösungsansätze für 
Teilaufgaben.

von H. H. (Gast)


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Marc schrieb:
> Habe die Schaltung angehängt,

Und die Sonderlocke "Elko" eingebaut, ohne das zugehörige Modell/Symbol 
mitzuliefern.

von Marc (klma)


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H. H. schrieb:
> Marc schrieb:
>> Habe die Schaltung angehängt,
>
> Und die Sonderlocke "Elko" eingebaut, ohne das zugehörige Modell/Symbol
> mitzuliefern.

Was genau ist die Soderlocke "Elko"? Das JFET-Modell habe ich an sich in 
der SChaltung über .model definiert. Da muss ja nichts mehr gemacht 
werden. Ansonsten müssten das doch normale Modelle sein, die überall 
vorhanden sind oder ist da irgendetwas abnormales?

von Thomas W. (goaty)


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Elko ist kein Standard Spice Modell/Bauteil.
Kondensator ja, aber Elko nicht.

von H. H. (Gast)


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Marc schrieb:
> Was genau ist die Soderlocke "Elko"?

SYMBOL Elko -544 80 R0
SYMATTR InstName C7
SYMATTR Value 100µF

von Roland D. (roland_d284)


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Klirrfaktor:

- längeren Zeitraum simulieren (z.B. 50ms), dabei den Anfang der 
Simulation (time to start saving data) gößer null machen um den 
Einschaltvorgang auszublenden.
- Output Diagramm anklicken
- View/FFT -> Uout anzeigen. Im Bild habe ich v(out) mal 5 genommen, 
dann hat die Grundwelle eine Amplitude von 1. Logarithmische 
Achsendarstellung macht die Sache einfacher (klick rechte Maustaste auf 
die y-Achse im FFT-Diagramm)

Man sieht schön die Oberwellen. Jetzt nur noch ausmessen und

https://de.wikipedia.org/wiki/Klirrfaktor

anwenden.

Ach ja, ".measure" ist eine extrem zickige Sache. Meistens funktioniert 
es nicht und niemals erfährt man, warum nicht. Einfach nur viel 
probieren....

Gruß, Roland

von Thomas W. (goaty)


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Laut diesem Video
https://www.youtube.com/watch?v=YPO3DEVzk90
scheint man THD praktisch im log angezeigt zu bekommen.

von Klaus H. (hildek)


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Man sollte bei den Simulation, die eine Auswertung haben, darauf achten, 
dass der Time Step ausreichend klein ist. LTSpice wählt den 
üblicherweise selbst relativ groß und das reicht auch meist für die 
Darstellung im RAW-Fenster, nicht aber für die THD-Berechnung oder den 
FFT-Plot. Also das .tran Kommando so erweitern:
1
.tran 0 20ms 0 100n
Also, a) die Simulation länger laufen lassen und b) den 'Maximum 
Timestep' im .tran Befehl auf einen kleinen Wert definieren. Die 
Simulation dauert dann eben ein wenig länger. Weniger als 100ns ergaben 
keine relevanten Änderungen mehr.
Mit der im Anhang komme ich auf 0.07% THD für den Ausgang, wobei die 
Quelle sich auch mit 0.0015% THD zeigt.
Letztlich ist die Auflösung der Floating Point Rechnung die Grenze ...

Edit: wenn bis 1MHz gemessen werden soll muss das Kommando .FOUR so 
aussehen:
1
.FOUR 10kHz 100 -1 V(Out) V(In)

: Bearbeitet durch User
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