News Neue Bauteile: Knochenschallmikrophon, Thermistor mit Schraubkopf uvam


von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Der Halbleitermarkt steht niemals still: Hier eine Liste neuartiger Bauteile, die in den letzten Wochen verfügbar geworden sind.

MiniCircuits: digitaler Attenuator

Egal ob Messgerät oder Transferstandard: Ein RF-Attenuator, der den Frequenzbereich von 0.1 bis 65GHz abdeckt, ist nützlich. MiniCircuit schickt mit dem ZX76-65G-30-E+ nun genau so ein Bauteil ins Rennen, das einen „Schrittbereich“ von 0.5 dB bietet. Zu beachten ist dabei allerdings, dass das mit einem parallelen Interface ausgestattete Bauteil alles andere als billig ist - eine OEMSecrets-Preisrecherche (https://www.oemsecrets.com/compare/%20ZX76-65G-30) ergab einen Preis von rund € 4000 pro Stück.

Nexperia: Werbeaktion zur Hervorhebung der Vorteile von pin-freiern SMD-Gehäusen

Wer SMD-Bauteile verarbeitet, kennt die SOT 23-Familie mit Sicherheit. Unter https://efficiencywins.nexperia.com/efficient-products/accelerating-automotive-electrification-unlocking-the-power-of-package-innovation bietet Nexperia nun einen Artikel an, der die „Vorteile“ der auf Englisch als „Leadless“ bezeichneten Gehäuseformate demonstriert.

Bildquelle: Nexperia.

Neben der wesentlich besseren Wärme-Ableitung und der damit einhergehenden höheren Leistungsdichte spricht Nexperia auch von Vorteilen im Bereich der Bauteilgröße - weitere Informationen finden sich unter der URL https://www.nexperia.com/promotions/save-pcb-space.html.

STMicroelectronics STEVAL-USBI2CFT - USB-zu-I2C-Konverter auf FTDI-Basis.

Mit dem „STEVAL-USBI2CFT“ schickt STMicroelectronics ein Entwickler-Werkzeug ins Rennen, das überraschenderweise nicht auf einem hauseigenen Chip basiert. Für die eigentliche Interface-Funktion setzen die Franco-Italiener stattdessen auf einen Chip aus dem Hause FTDI.

Bildquelle: STMicroelectronics.

Sinn des per se nicht wirklich in das ST-Programm passenden Evaluationsboards ist die „Vereinfachung“ der Realisierung von auf dem QI-Standard basierenden Ladeschalen. Interessant ist außerdem, dass die Wahl des Spannungsbereichs - unterstützt wird 1.8V, 2.5V und 3.3V - über eine Lötbrücke erfolgt: Warum ST hier nicht auf einen DIP-Schalter gesetzt hat, ist unerklärlich.

Johnson Electronics: Raspberry Pi Pico als „Basis“ für Evaluationsboard.

Der Solenoid-Spezialist Johnson Electronics bietet ebenfalls ein „exotisches“ Evaluations Produkt an. Das um rund € 200 erhältliche Solenoid Demonstration Board präsentiert sich wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: Mouser.

Hervorzuheben ist an dieser Platine vor allem, dass man im Hause Johnson als „Hauptprozessor“ bzw. Steuerelement auf einen Raspberry Pi Pico setzt.

BusyBee: 8051-Achtbitter aus dem Hause Silicon Labs.

Silicon Labs verbindet man - im Allgemeinen - mit energiesparenden 32 Bit-Funkmodulen. Mit der BusyBee-Serie bietet das Unternehmen allerdings auch seit einiger Zeit „energiesparende“ 8 Bit-Mikrocontroller an, die auf einen 8051-Kern setzen.

Bildquelle: Silicon Labs.

Silicon Labs bewirbt die - übrigens ausschließlich in SMD verfügbaren - Systeme für all jene Anwendungen, in denen „geringer Platzbedarf“, Flexibilität im Bereich der Spannungsversorgung und geringer Strombedarf notwendig sind. Im Datenblatt der neuen Serie finden sich diesbezüglich die folgenden Informationen.

Bildquelle, beide: Silicon Labs.

MicroChip: Evaluationsboard für I3C-Achtbitter 18F16.

MicroChips Lowcost-I3C-Achtbitter 18F16 haben wir in der Vergangenheit bereits vorgestellt. Wer mit dieser MCU unbürokratisch Experimente durchführen möchte, kann dies nun unter Nutzung der in der Abbildung gezeigten Platine namens “Microchip Technology PIC18F16Q20 Curiosity Nano Kit ” tun.

Bildquelle: MicroChip.

Hervorzuheben ist, dass die rund € 25 teure Platine auch einen Debugger mitbringt. Die MCU ist also „direkt“ für MPLAB X ansprechbar, externe Programmier- bzw Kommandogeräte sind zur Nutzung nicht erforderlich.

Ohmite TKH55 - 55 W-Dickschicht-Widerstand für Oberflächenmontage.

Muss ein Widerstand „größere“ Mengen an Wärme absetzen, so hat sich die Verwendung verschiedener Durchsteckmontage-Gehäuse bewährt. Mit der TKH55-Serie schickt Omite nun Bauteile ins Rennen, die eine Spot-Last von bis zu 55 W ertragen können. Die in Einzelstücken rund zehn Euro kostendenj Bauteile gibt es dabei im Bereich von 50 Milliphm bis zu fünf Kiloohm im Bereich der Genauigkeit gibt es Varianten mit einem und mit fünf Prozent. Zu beachten ist, dass die - durchaus beeindruckende - maximale Leistung von 55 W das Montieren eines (großen) Kühlkörpers voraussetzt - weitere Informationen zu seiner Dimensionierung finden sich im Datenblatt.

Knowles V2S200D-1-8 - “Vibrations-Mikrofon“ zur effizienteren Unterdrückung von Störgeräuschen.

Experimente mit Knochenschall sind - beispielsweise im militärischen Bereich - seit längerer Zeit Gang und Gäbe. Knowles schickt mit dem V2S200D-1-8 nun ein neuartiges Bauteil ins Rennen, das die „Vibrationsübertragung“ durch Knochen - wie in der Abbildung gezeigt - zur Verbesserung der Tonqualität von Sprechzeug einsetzen möchte.

Bildquelle: Knowles.

Die „Auswertung“ der im PDM-Format angelieferten Informationen ist aber etwas haarig. Mouser bietet unter der URL https://hu.mouser.com/datasheet/2/218/v2s200d_user_guide-3179748.pdf eine Präsentation an, die die notwendigen DSP-Prozesse auf hoher Ebene anreißt. Zu beachten ist außerdem, dass dieses Bauteil zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels im „Prototypenstadium“ vorliegt - Knowles weist an mehrerlei Stellen darauf hin, sich Änderungen an Spezifikation und Aufbau vorzubehalten.

Vishay FC High Frequency RF - SMD-Widerstände für extreme Hochfrequenzanwendungen.

Dass sich auch „gewöhnliche“ Widerstände ab einer gewissen Signal-Frequenz „lustig“ verhalten, wollen wir hier als bekannt annehmen. Mit der FC High Frequency RF-Serie schickt Vishay nun eine neue Gruppe von SMD-Widerständen ins Rennen, die den Wertebereich von 10 Ohm bis 1KOhm abdecken. Ihnen allen gemein ist, dass der „innere Aufbau“ darauf achtet, Parasitische soweit wie möglich zu vermeiden.

Bildquelle: Vishay.

Abracon ADCM - Superkondensatoren mit vergleichsweise geringer Selbstentladung.

Dass Superkondensatoren in Bezug auf die Energiedichte „immer näher“ an Batterien heranwandern, ist ein seit einiger Zeit zu beobachtender Trend. Problematisch war dabei bisher, dass die Bauteile - im Allgemeinen - eine durchaus „fleißige“ Selbstentladungsrate an den Tag legen. Abracon wendet sich mit der ADCM-Serie nun diesem Problem zu. Schon in der Spezifikation verspricht man, dass in 72 Stunden weniger als 20 % der „Gesamt-Ladung“ verloren geht. Im Bereich der Nominalspannung“ bietet man Varianten mit 5,5 - 7,5 V an; der maximale ESR liegt im Bereich von 6 Ohm.

Amphenol: RTS Ring-Thermistoren

In vielen Fällen gilt, dass eine „zu messende“ Temperatur ideal per Schraube ansprechbar ist. In diesem Fall schlägt die Stunde der Amphenol RTS-Serie, die - wie in der Abbildung gezeigt - um einen Schraubenkopf wandern und laut Datenblatt eine Reaktionsgeschwindigkeit innert sieben Sekunden versprechen.

Bildquelle: Amphenol.

Hervorzuheben ist an diesen Komponenten unter anderem, dass sie M3, M3.5, M4, M5 und M6-Schraubengewinde unterstützen.

Cui Devices: Fauchen und blinken!

Cui Devices arbeitet seit einiger Zeit daran, das hauseigene Produkt-Portfolio in die verschiedensten Richtungen zu erweitern. Mit der Illuminated Buzzers -Serie hat das Unternehmen den Fokus auf die Belästigung der Welt gelegt.

Die „SKUs“ CLI-175X-83T und CLI-3623-95T - Einzelstückpreise liegen im Bereich von fünf bis zehn Euro - kombinieren dabei eine „Pieps-Funktion“ mit dem Blinken in den Farben rot, gelb, grün oder blau (je nach Produkt). Die mit einem Durchmesser von rund 40 mm aufwartenden Geräte werden teilweise zur Einschraubmontage angeboten.

Bildquelle: Cui.

Bourns MH2029-T - Ferrit-Kern für „sehr hohe“ Ströme.

Desto höher ein fließender Ripplestrom“ desto lästiger sind – logischerweise - seine Auswirkungen im Bereich EMI. Problematisch ist lediglich, dass ein „höherer“ Strom - prinzipbedingt und systemimmanent - mit höheren Spannungsabfällen an Widerständen einhergeht. Mit der Bourns MH2029-T-Serie versucht Bauerns nun, an dieser Stelle einen Workaround zu schaffen. Die - je nach Größen und Klassenordnung - für Ströme von bis zu 8,5 Ampere zugelassenen Bauteile sind im Allgemeinen eine gewöhnliche Ferritbohne - für sie spricht, dass sie wie in der Tabelle gezeigt mit vergleichsweise geringen Widerständen auskommen.

Bildquelle: Bourns.

Sensirion: Flüssigkeits-Bewegungsmesser hoher Genauigkeit.

Sensirion bietet mit dem LD20-2600B einen mit I2C-und der RS485-Interfaces ausgestatteten Flüssigkeit-Sensor an, der für Flussgeschwindigkeiten im Bereich von wenigen hundert uL pro Stunde bis zu einem Liter pro Stunde vorgesehen ist und „in beide Richtungen“ messen kann.

Panduit VeriSafe 2.0 -Spannungs-Abwesenheitsüberprüfungssystem.

Unser „Letzter“ Eintrag in dieser Bauteil-Liste ist ein Produkt, das sich an die Bedürfnisse der Industrie-Steuerung-Elektronik errichtet. Mit dem ab rund 750 EUR erhältlichen VS2-AVT-3PF-08 schickt Panduit ein Produkt ins Rennen, das sich auf die Erkennung des Spannungsfreiseins von Anlagen spezialisiert hat. Zu beachten ist dabei der extreme Preisbereich: ein Preisvergleich bei OEMSecrets zeigt, wie in der Abbildung gezeigt (und bei Elektroinstallationsmaterial üblich) erhebliche Abweichungen.

BILD Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/VS2-AVT-3PF-08


: Bearbeitet durch NewsPoster
von Harald K. (kirnbichler)


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> Interessant ist außerdem, dass die Wahl des Spannungsbereichs
> - unterstützt wird 1.8V, 2.5V und 3.3V - über eine Lötbrücke
> erfolgt: Warum ST hier nicht auf einen DIP-Schalter gesetzt hat,
> ist unerklärlich.

Doch, das ist erklärlich: Lötbrücken kosten kein Geld (nur 
Layoutkosten), DIP-Schalter oder Steckbrücken aber kosten Geld.

von Lotta  . (mercedes)


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Nicht nur Experimente mit Körperschall sind im Millitärwesen
schon lange üblich, etwa seit den 30iger Jahren, sondern auch
Anwendungen.
Etwa als Kehlkopfmikrofon in den Kombinationen der Flieger
und Raumfahrer, sowie auch im Objektschutz, etwa zur Sicherung
von Zäunen, Tresoren, Giftschränken und Anderem.

Mich würde die weitere Entwicklung interessieren,
Tam, kannst du da mal dranbleiben?


mfg

von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Harald K. schrieb:
>> Interessant ist außerdem, dass die Wahl des Spannungsbereichs
>> - unterstützt wird 1.8V, 2.5V und 3.3V - über eine Lötbrücke
>> erfolgt: Warum ST hier nicht auf einen DIP-Schalter gesetzt hat,
>> ist unerklärlich.
>
> Doch, das ist erklärlich: Lötbrücken kosten kein Geld (nur
> Layoutkosten), DIP-Schalter oder Steckbrücken aber kosten Geld.

Hallo,
ja, schon. Aber wir reden hier von einem Evalboard, das einige mehr 
kosten würde...

von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Lotta  . schrieb:
> Nicht nur Experimente mit Körperschall sind im Millitärwesen
> schon lange üblich, etwa seit den 30iger Jahren, sondern auch
> Anwendungen.
> Etwa als Kehlkopfmikrofon in den Kombinationen der Flieger
> und Raumfahrer, sowie auch im Objektschutz, etwa zur Sicherung
> von Zäunen, Tresoren, Giftschränken und Anderem.
>
> Mich würde die weitere Entwicklung interessieren,
> Tam, kannst du da mal dranbleiben?
>
>
> mfg

Hallo,
lange nicht gehört! Hoffe, dir geht es gut!

Werde es probieren!

Tam

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Das Johnson Eval Board sieht ja schlimm aus... Wie ein Hobbyprojekt. So 
viel freier Platinenplatz, THT-Bauteile, und mangelnde Layout-Kenntnisse 
machen offenbar die Verwendung des MCU-Evalboards nötig (statt den 
Controller einfach direkt aufzulöten).

Das offenbar von Mouser stammende Foto ist anscheinend ein Screenshot 
irgendeines Katalog-Tools, unten mittig im Foto sind Vorschau-Bildchen 
der Produktbilder eingeblendet?!

Stark professionell.

von Carsten W. (eagle38106)


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Ach, Du kennst Dich wohl nicht mit professioneller Schaltungstechnik 
aus? Das is alles eine Kostenfrage! Und time-to-market.

Wenn man ein Modul verwendet, dann deswegen, weil es in Stückzahlen 
günstiger als die Einzelteile zu bekommen ist, oder weil man die eigene 
Leiterplatte in einer günstiger zu fertigenden Klasse produzieren lassen 
kann. Und auf einem Eval-Board darf ruhig etwas mehr Platz sein.

von Rene K. (xdraconix)


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Lotta  . schrieb:
> Nicht nur Experimente mit Körperschall sind im Millitärwesen
> schon lange üblich, etwa seit den 30iger Jahren, sondern auch
> Anwendungen.

Meine Frau hat sich zu Weihnachten ein Körperschall Kopfhörer gewünscht 
/ zugelegt.

Ich war anfangs extrem skeptisch diesem gegenüber. Bin aber nach dem 
ersten testen extremst überrascht. Sehr satter Klang, sogar tiefe Bässe 
kommen da durch. Mit gemessenen 23 Gramm ist der Kopfhörer zudem sehr 
sehr leicht zu tragen. Und dies nur durch aufliegen vor dem Ohr und der 
Gehörgang bleibt dabei komplett frei - das hätte ich so niemals 
erwartet.

Für mich auch ein sehr interessantes Thema geworden.

: Bearbeitet durch User
von Lotta  . (mercedes)


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Tam H. schrieb:
> Lotta  . schrieb:
>> Nicht nur Experimente mit Körperschall sind im Millitärwesen
>> schon lange üblich, etwa seit den 30iger Jahren, sondern auch
>> Anwendungen.
>> Etwa als Kehlkopfmikrofon in den Kombinationen der Flieger
>> und Raumfahrer, sowie auch im Objektschutz, etwa zur Sicherung
>> von Zäunen, Tresoren, Giftschränken und Anderem.
>>
>> Mich würde die weitere Entwicklung interessieren,
>> Tam, kannst du da mal dranbleiben?
>>
>>
>> mfg
>
> Hallo,
> lange nicht gehört! Hoffe, dir geht es gut!
>
> Werde es probieren!
>
> Tam

Hey, Tam!

Ich hab inzwischen, durch mein Hörproblem 3Jahre verspätet
mein Abitur machen können, ein richtiges Abitur an ner normalen
Schule!!   Boahhh!
Ich, und vor Allem Vater sind da sehr stolz drauf!
Ist ja auch verdammt schwere Arbeit gewesen...

Da mußten Basteleien als Hobby etwas zurücktreten. Inzwischen
hab ich einmal in der Woche ne Sitzung mit nem Ingenieur,
der mir langsam und volkstümlich den FFT-Algo in Funktion
und Code zu erklären versucht. :-P

Zum Knochenschall:
Was mich interessiert, welche Wandler werden heutzutage genommen?
Ich kenn ja Kohlemikros, die in Piloten und Panterfahrerkappen drinne
waren, dynamische (wie ein umgedrehter Lautsprecher) und piezoelek-
trische Systeme.
Befestige ein Abtastsystem für Schallplatten an der Fensterscheibe,
so das die Nadel am Glas anliegt! geil!!

Was ist in der weiteren Verarbeitung angedacht? FFT, um die
Geräusche unabhängig von einander trennen zu können?

mfg

von Joe (Gast)


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China-Produkte werden einfach ausgelassen. Deine Vorstellungen sind mir 
generell zu teuer. 200.- für ein Entwicklungsboard mit Pico Platinchen? 
Mit welchem Recht verlangt Johnson Electric derartige "Spezialpreise" 
und welcher der vielen Hobbyisten kann damit was anfangen und bezahlen? 
Ich finde sowas solltest du groß als "für Profis" im Titel deklarieren. 
Fühle mich leicht verarscht.

von Gerald B. (gerald_b)


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Harald K. schrieb:
>> Interessant ist außerdem, dass die Wahl des Spannungsbereichs
>> - unterstützt wird 1.8V, 2.5V und 3.3V - über eine Lötbrücke
>> erfolgt: Warum ST hier nicht auf einen DIP-Schalter gesetzt hat,
>> ist unerklärlich.
>
> Doch, das ist erklärlich: Lötbrücken kosten kein Geld (nur
> Layoutkosten), DIP-Schalter oder Steckbrücken aber kosten Geld.

Na ja, andererseits ist ein DIP Schalter oder Jumper schnell mal 
verstellt - und es folgt ein langes Gesicht, weil irgendwo der magische 
Rauch entwichen ist.
Das Manual liest man ja bekanntlich erst, wenn man nicht mehr weiter 
kommt, oder es zu spät ist (je nachdem, was eher eintritt).
Eine Lötbrücke stellt da vielleicht eine bewußt höher gesteckte Hürde 
dar, da man zum Löten die Schaltung eher spannungafrei macht, als an 
einem Mäuseklavier rumzustellen ;-)

von Falk B. (falk)


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"Der Solenoid-Spezialist Johnson Electronics bietet ebenfalls ein 
„exotisches“ Evaluations Produkt an. Das um rund € 200 erhältliche 
Solenoid Demonstration Board präsentiert sich wie in der Abbildung 
gezeigt."

So ein triviales Brett für die Ansteuerung von ein paar ollen 
Hubmagneten für 200 Dollar? Ist das Inflation oder was? ;-)

von Moritz (moormob)


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Lotta  . schrieb:
> Zum Knochenschall:
> Was mich interessiert, welche Wandler werden heutzutage genommen?

MEMS-Beschleunigungssensoren sind eine sehr viel verwendete Technologie.

Typischer Weise wird der Knochenschall mit einem normalen Mikrofon 
(besonders für die höheren Frequenzen) kombiniert. Rein mit 
Knochenschall geht aber zum Beispiel die Voice Aktivity Detection.

von Gerald B. (gerald_b)


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Ich kann mich erinnern, das die im Ostblock üblichen, russischen 
Panzerhauben, ein Kehlkopfmikrofon hatten. Das hat selbst beim Lärm im 
Panzer wunderbar funktioniert und brauchte nur locker anliegen (es 
brauchte sich dafür niemand strangulieren) ;-)

: Bearbeitet durch User
von Lotta  . (mercedes)


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Gerald B. schrieb:
> Ich kann mich erinnern, das die im Ostblock üblichen, russischen
> Panzerhauben, ein Kehlkopfmikrofon hatten. Das hat selbst beim Lärm im
> Panzer wunderbar funktioniert und brauchte nur locker anliegen (es
> brauchte sich dafür niemand strangulieren) ;-)

Genau!! Nach der Weihnachtsschlacht, wenn die Gänse gerupft und
gegessen, und auch die Silvesterfeier Geschichte ist, mach ich
ein paar Fotos von solchen Geräten und stelle diese hier mal vor.

mfg

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