Forum: PC Hard- und Software Gibts ein Windows Editor / Manager für Lesezeichentransfer zwischen alten und neuen Browsern?


von Carlos (Gast)


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Hallo,

hier gibts ältere Windows-Notebooks mit alten Browsern.

Die Lesezeichen sollen zusammengeführt, aber nicht dupliziert werden.

Bei github und sourceforge gibts einige Projekte. Es soll unter 
Windows10 oder abwärtskompatibel laufen - kein Android, kein Linux, 
keine Web-Extension f. neue Browser.

Am liebsten hätte ich einen zweispaltigen "Total Commander für 
Lesezeichen" um sie einzeln umzubenennen, hin- und her zu schubsen oder 
auch nur Teile davon.

Falls der Manager Beschreibung und www-Präfixe abschälen kann - ideal!

Hauptsache, nach der Bearbeitung gibts eine importfähige html-Datei.

Fürn Codeklopfer ist diese Frage vermutlich trivial - Weiß wer was?

von Motopick (motopick)


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Ausgesprochen zukunfssicher:

Texteditor + sed-Script das die Textdatei "html-isiert".
Die erzeugte html Datei als "Homepage" fuer den Browser.

Funktioniert mit jedem Browser und ist betriebssystemunabhaenig.
Ganz Schlaue koennten die Textdatei sicher auch in eine
sqlite Datenbank verwandeln, und so dem Browser "andrehen".

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Carlos schrieb:

> mit alten Browsern.

Welche Browser?

Und für welche "neue" Browser sollen die Lesezeichen bereitgestellt 
werden?

Es soll nach unbestätigten Gerüchten doch diverse Unterschiede zwischen 
verschiedenen Browsern geben, auch bezüglich der Handhabung ihrer 
Lesezeichen.

Tsss...

von Herbert Z. (herbertz)


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Weiß nicht wie alt dein Browser ist, aber Lesezeichen lassen sich 
exportieren ebenso bei neuen Browsern sogar alle Einstellungen.
Bei Chrome zb. den Inhalt von "Default" kopieren und in den "Default" 
Ordner der neuen Installation einfügen. Danach hat man Zwillinge.
"Default" findet man unter "APPDATA"...Chrome... bei Firefox ist es der 
"Profil" Ordner.

von Dieterich (einermehr)


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Hallo

wenn ich es richtig verstehe, hat der TO mehrere Notebooks mit 
unterschiedlichen Windows Versionen und verschieden Webbrowsern welche 
teilweise "alt" sind und würde alle Lesezeichen in einer "Datei" 
zusammenführen, mit der sich die Lesezeichen einfach bearbeiten lassen 
und das Ergebnis der Bearbeitung dann einfach wieder in (irgendeinen!) 
Browser einfach und direkt importiert werden können.

Carlos schrieb:
> Fürn Codeklopfer ist diese Frage vermutlich trivial - Weiß wer was?

Das Zitat spricht eher wenig dafür, dass der TO mit dieser Antwort was 
anfangen kann...

Motopick schrieb:
> Texteditor + sed-Script das die Textdatei "html-isiert".

sed - das hat für viele eher eine Bedeutung aus der Geschichte von 
Deutschland...
script ist letztendlich das, was die vom TO erwähnten "codekloper" 
beherrschen und kennen...
Dass er selbst keiner sein wird, dürfte aber doch erkennbar sein...


Ich selbst habe mich bei meinen Lesezeichen "Exporten" mit Googeln (wie 
geht es, wo liegt es im Dateisystem) nach Anleitungen beholfen.
Allerdings "nur" Mozilla Browser und späterer (anstrengender) händischen 
Bearbeitung im Browser...
Hat funktioniert - schön und komfortabel ist aber anders.


Dein Problem und die Suche nach einer fertigen und einfach (!) zu 
bedienenden Lösung (ohne erst mal in irgendeiner Form "programmieren" zu 
lernen) ist durchaus nachvollziehbar und berechtigt.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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von Rbx (rcx)


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Wenn man in die Google-Suchzeile "Lesezeichen exportieren importieren" 
eingibt, kommt eine brauchbare Antwort oder eben eine Liste mit 
brauchbaren Antworten.
Wenn man mit Doubletten zu tun hat, kann man sich mit dem ein oder 
anderen Texteditor behelfen, z.B.:
https://www.pixelfriese.de/duplikate-mit-notepad-entfernen/
Vim erlaubt auch einiges an Goodies.

von Dieterich (einermehr)


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Hallo

so habe ich das ja auch gemacht - aber herauskommen sind halt die 
typischen Browserabhängigen "eingebauten copy and paste" Anleitungen.
Wie schon vom TO deutlich gesagt und auch von mir angedeutet:

Es funktioniert - Komfortabel und zeitgemäß editierbar, ist aber 
anders...

Rbx schrieb:
> Wenn man mit Doubletten zu tun hat, kann man sich mit dem ein oder
> anderen Texteditor behelfen, z.B.:

Behelfen ist schon die richtige Bezeichnung - und dann auch noch 
ausgerechnet Vim, das ist doch eher ein Tool für den vom TO so trefflich 
bezeichneten Codeklopfer und Linuxspezialisten.

Notepad++ ist da schon (generell als Texteditor) besser und 
anwenderfreundlicher - aber eben auch nur ein (allerdings wirklich 
leistungsstarker) Texteditor und somit in diesen Zusammenhang ein arger 
Behelf.


Irgendwie hat es den ultimativen Tip (vergleich: Suchen und finden mit 
Windows durch das tool everything was einigermaßen Windowstypisch und 
wenn man nicht alle Tricks nutzen möchte. ohne große Einarbeitung recht 
komfortabel nutzbar ist) noch nicht gegeben...

Weil es so ein Programm eventuell noch gar nicht gibt, bzw. ein 
Nischendasein fristet?

von Motopick (motopick)


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Dieterich schrieb:
> Hallo
>
> Motopick schrieb:
>> Texteditor + sed-Script das die Textdatei "html-isiert".
>
> sed - das hat für viele eher eine Bedeutung aus der Geschichte von
> Deutschland...
> script ist letztendlich das, was die vom TO erwähnten "codekloper"
> beherrschen und kennen...
> Dass er selbst keiner sein wird, dürfte aber doch erkennbar sein...

Nun scheint den TO das Ergebnis ja gar nicht mehr zu interessieren. :)

Wer nun selbst gar nichts kann, kann sich auch selbst nicht behelfen.
Ich muss mir ja hier auch immer anhoeren, dass man seinen (Cross-)GCC
gefaelligst selbst zu bauen hat.

Ich importiere diese HTML-Datei auch nicht als Bookmarks in die Browser
sondern benutze sie als einfache (klickbare) Linkliste.
Die Suchfunktion des Browsers erleichtert das Auffinden, und eine
sinnvolle Gruppierung tut ein uebriges.

Das Script ist auch nur ein Einzeiler und kennt neben http:/https:
noch ebay: und img: um sie artgerecht zu verwursten.
So wie sich jeder seinen Crosscompiler selber bauen soll, kann
sicher auch jeder diesen einfachen Einzeiler aufschreiben.

Benutzt man einen Accesspoint/Router unter OpenWRT, kann man den
Management HTTP-Server zur bequemen Verteilung dieser Liste nutzen.
Alternativ dazu laueft bei mir noch ein tftp-Server auf dem Router,
um solche Artefakte schnell und deterministisch auf meine Clients
zu verteilen.

Fuer die Entfernung von Dubletten gibt es neben uniq auch noch
ein sort -u.

> Allerdings "nur" Mozilla Browser und späterer (anstrengender) händischen
> Bearbeitung im Browser...

im Browser, je selber schuld. :)

> Hat funktioniert - schön und komfortabel ist aber anders.

Ja ebenT.

> Dein Problem und die Suche nach einer fertigen und einfach (!) zu
> bedienenden Lösung (ohne erst mal in irgendeiner Form "programmieren" zu
> lernen) ist durchaus nachvollziehbar und berechtigt.

Frueher waren die Browser scheinbar irgendwie besser und flexibler
was den Import angeht. Einen text/html-Export sollten heute aber
eigentlich alle hinbekommen. Am besten ist es allerdings, die
Verwaltung seiner Bookmarks in die eigene Hand zu nehmen.
Browserbookmarks sind bei mir nur wie Post-It® Notes. Um z.B. eine
Trackingnummer nicht immer wieder eingeben zu muessen.
Ist das Paket dann da, kann das Bookmark weg...

von Dieterich (einermehr)


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Motopick schrieb:
> Einen text/html-Export sollten heute aber
> eigentlich alle hinbekommen.

Erzähl mal das den Leuten, die beim Kauf eines Notebooks den durchaus 
kompetenten und geduldigen Verkäufer (in einem der wenigen verbliebenden 
"Computerbuchgeschäfte" allerdings mit einem sozialen Hintergrund (!) 
und somit sicherlich irgendwie durch den Staat entlastet oder gar 
unterstützt)  mit "für uns hier" simplen Win10, Router, "Internet" und 
Browser fragen beschäftigt hatten.
Wenigstens waren sie imstande mich als einen Kunden zu erkennen, der 
ganz genau wusste, was er wollte und nach nur einer Rückfrage 
(gebraucht, Laptop ohne Originalverpackung) direkt zur Sache und zum 
Kauf (allerdings dann bei einem anderen Verkäufer) kam.

Die fragenden Leute waren zwar schon älter, aber bestimmt nicht alt und 
wirkten ansonsten auch gebildet und nicht von der miesen Sorte 
"nervender Nerd der das Wissen des Verkäufers überprüfen" (und dann 
online darüber herziehen) will.

Diese Art von Leuten sind aber die normalen reinen Nutzer von PCs 
(letztendlich "heute" leider meist nur noch Laptops - aber immerhin -so 
mancher kennt ja nur noch das Smartphone...)

Von denen (der Masse...) zu verlangen mal eben (ohne 
Schritt-für-Schritt-Anleitung ala Computerbild - die gar nicht mal so 
schlecht sind - falsche Häme ist auch durch einen Computer Nerd nicht 
angebracht!) so einen Export hinzubekommen ist schon ziemlich 
Weltfremd...

In "unserer" Forenblase ist das natürlich etwas anders - aber auch der 
größte "Nerd" sollte nicht vergessen, woher er selbst herkommt und dass 
reine  Nutzer auch am Forum teilnehmen dürfen und vernünftig (und dem 
oft erkennbaren Vorwissen entsprechend) behandelt werden sollten.

von Motopick (motopick)


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Dieterich schrieb:
> Motopick schrieb:
>> Einen text/html-Export sollten heute aber
>> eigentlich alle hinbekommen.
>
> Erzähl mal das den Leuten, die ...

Mit "alle" waren eigentlich die Browser gemeint. Wobei ich mir da
heute gar nicht mehr so sicher bin, ob die zwecks "Kundenbindung"
moeglicherweise gar keinen oder nur verkrueppelten Export anbieten.
Edith:
Was mich bei meiner Methode ja auch nicht stoert. :)

Wenn bei den Normalnutzern die Zirbeldruese noch nicht verknoechert
ist, sollten sie zumindest ueber Ex- und Import etwas halbwegs
brauchbares zustandebringen. Da ist wohl eher z.B. bei Android
die Ordnerstruktur ein aergerliches Hindernis.
Das Apfelzeug kenn ich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Herbert Z. (herbertz)


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Motopick schrieb:
> Wenn bei den Normalnutzern die Zirbeldruese noch nicht verknoechert
> ist,

Wenn die wie du sagst "verknöchert" ist dann wird der betroffen wohl ein 
Schlafproblem bekommen weil diese Drüse Serotonin und Melatonin steuert. 
Bei Ex und Import von Verlaufsdaten braucht es da was anderes...

von Le X. (lex_91)


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Dieterich schrieb:
> Diese Art von Leuten sind aber die normalen reinen Nutzer von PCs
> (letztendlich "heute" leider meist nur noch Laptops - aber immerhin -so
> mancher kennt ja nur noch das Smartphone...)

Was stört dich denn an Laptops? Viele Leute haben halt gemerkt dass es 
für die alltägliche Computerei nicht mehr notwendig ist sich die Bude 
mit einem BigTower vollzustellen.
Wo ist denn für Tante Inge der Vorteil eines Desktops?

Dieterich schrieb:
> Wenigstens waren sie imstande mich als einen Kunden zu erkennen, der
> ganz genau wusste, was er wollte und nach nur einer Rückfrage (

Ja du bist ja ein toller Hecht! Gut dass du uns das mitgeteilt hast.

von Herbert Z. (herbertz)


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Le X. schrieb:
> Wo ist denn für Tante Inge der Vorteil eines Desktops?

Eine eindeutig bessere Tastatur zb. und wenn was hin ist macht man 
einfach eine Türe auf und ist da wo man hin muss...
Außerdem lässt sich so ein Standrechner "upgraden" während ein Läppi 
dann verkauft werden muss...

von Harald K. (kirnbichler)


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Le X. schrieb:
> Wo ist denn für Tante Inge der Vorteil eines Desktops?

Robuster. So viele Notebooks mit zerwichsten Anschlüssen, abgegrabbelten 
Tastaturen, hochglanzpolierten Touchpads und durch unsachgemäßes 
Reinigen dauerhaft verschmierten Displays in ausgeleierten knarzigen 
Wabbelplastikgehäusen, wie ich in den letzten Jahrzehnten gesehen habe 
...

Wenn Tante Inge ihren Tee über die Tastatur kippt, wird die ausgetauscht 
(die Tastatur, nicht die Tante) und alles ist wieder in Butter. Wenn die 
Maus kaputt ist, ebenso.
Der PC muss dafür kein kubikmetergroßer Blechkasten sein, sowas wie ein 
NUC oder anderer Mini-PC reicht völlig aus.

Oh, und den schlechter werdenden Augen von Tante Inge kommt ein 
separater Monitor auch entgegen, den kann sie a) weiter weg stellen und 
b) der ist praktisch immer größer und besser als das, was in einem 
Notebook als Display verbaut ist.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Zwischenfrage:

Gibt es denn für Bookmarks überhaupt ein Standard-Format? So wie iCal 
für Termine oder VCard für Kotakte?

Oder kocht da jeder Browser seine eigene Suppe?

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Frank E. schrieb:

> Zwischenfrage:
>
> Gibt es denn für Bookmarks überhaupt ein Standard-Format? So wie iCal
> für Termine oder VCard für Kotakte?
>
> Oder kocht da jeder Browser seine eigene Suppe?

Letzteres ist der Fall. Dieser Frage hätte sich allerdings jeder selbst 
beantworten können, der auch nur einmal z.B. Edge und FF benutzt hat. 
Man sieht es doch schon auf der Oberfläche, dass es da Unterschiede in 
der Struktur der Lesezeichen-Ablage gibt.

Es ist aber noch viel schlimmer. Selbst mit einem einzigen Browser in 
einer einzigen Version in Quelle und Ziel des Transfers ist nichtmal 
unbedingt eine 1:1-Kopie (mit implizitem Merge des Datenbestands des 
Ziels) zu schaffen. Das klappt nicht bei FF, nicht bei Edge und auch 
nicht bei Chrome.

Alle diese verschissenen Browser bieten diese Funktionalität 
auschließlich unter Benutzung des jeweiligen Cloud-Gedöhns an (oder 
durch Kopie eines ganzen Benutzerprofils). Also entweder mit 
unerwünschter Datensenke im Netz oder implizierter Beibehaltung der 
"ID".

Der einzige Sinn und Zweck der Sache ist, dich sogar über Generationen 
von Browsern und Rechnern mit dem bisher schon illegal über dich 
angehäuften Datenbestand weiterhin verknüpfen zu können.

von Εrnst B. (ernst)


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Ob S. schrieb:
> Der einzige Sinn und Zweck der Sache ist, dich sogar über Generationen
> von Browsern und Rechnern mit dem bisher schon illegal über dich
> angehäuften Datenbestand weiterhin verknüpfen zu können.

Tipp: Schau dir mal an, wie die Cloud-Bookmark-Synchronisation im 
Firefox implementiert ist. Da kriegt der Server in der Cloud nur einen 
verschlüsselten Blob, aus dem die genau 0 interessante Daten extrahieren 
können.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ob S. schrieb:

> Alle diese verschissenen Browser bieten diese Funktionalität
> auschließlich unter Benutzung des jeweiligen Cloud-Gedöhns an (oder
> durch Kopie eines ganzen Benutzerprofils). Also entweder mit
> unerwünschter Datensenke im Netz oder implizierter Beibehaltung der
> "ID".

Nö. Nicht nur.

Ich habe gerade mal über die "Lesezeichen-Verwaltung" meines Firefox (V. 
121) alle Lesezeichen lokal exportiert. Dabei kommt eine riesige 
JSON-"Wurst" heraus, dummerweise ohne jeden Zeilenumbruch, so dass es 
sicher einige Zeit braucht, bevor man da ein Schema entdeckt ...

Theoretisch könnte man aber ein Tool machen, das das einliest und in 
einer GUI zur Bearbeitung darstellt.

von Εrnst B. (ernst)


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Frank E. schrieb:
> Dabei kommt eine riesige
> JSON-"Wurst" heraus, dummerweise ohne jeden Zeilenumbruch,

jq macht da sofort was schön formatiertes draus.

Windows-Download hier:
https://github.com/jqlang/jq/releases


1
...
2
        {
3
          "guid": "rP7tr7W06KBN",
4
          "title": "µC.net",
5
          "index": 6,
6
          "dateAdded": 1316078321316000,
7
          "lastModified": 1633598488000000,
8
          "id": 31,
9
          "typeCode": 1,
10
          "type": "text/x-moz-place",
11
          "uri": "http://www.mikrocontroller.net/user/my_posts"
12
        },
13
...

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Kann man also eindampfen auf "title" und "uri". Wenn man die 
Lesezeichenordnerstruktur braucht, ist sicher noch etwas mehr nötig, 
aber das dürfte auch nicht unlösbar sein.

von Εrnst B. (ernst)


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Harald K. schrieb:
> Kann man also eindampfen auf "title" und "uri".

Ginge vermutlich auch direkt mit jq, das bietet da erstaunlich viele 
Möglichkeiten.

von Motopick (motopick)


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> Da kriegt der Server in der Cloud nur einen
> verschlüsselten Blob

Es ist ziemlich leicht, etwas so aussehen zu lassen.

von Εrnst B. (ernst)


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Motopick schrieb:
> Es ist ziemlich leicht, etwas so aussehen zu lassen.

Es ist aber schwer, wenn der Quelltext dazu öffentlich einsehbar ist.

Chrome hätte eine ähnliche Option, die Browserdaten mit einem anderen 
Passwort zu verschlüsseln als dein Googlekonto hat, wenn sie in die 
Cloud hochgeladen werden.
Da wär ich eher kritisch. Im Gegensatz zu Mozilla hat Google auch das 
Werbenetzwerk, um tatsächlich Profit aus den Userdaten zu ziehen.

von Le X. (lex_91)


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Harald K. schrieb:
> Robuster [...]

Dann muss Tante Inge halt aufpassen.
Die zweimal im Monat wo sie ihre Emails abruft muss halt der Kaffee 
woanders stehen.

Ich sehe nicht wieso sich ein Casual noch einen Desktop antun sollten 
der dauerhaft Platz belegt.

von Le X. (lex_91)


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Frank E. schrieb:
> Nö. Nicht nur.
> Ich habe gerade mal über die "Lesezeichen-Verwaltung" meines Firefox (V.
> 121) alle Lesezeichen lokal exportiert. Dabei kommt eine riesige
> JSON-"Wurst" heraus, dummerweise ohne jeden Zeilenumbruch, so dass es
> sicher einige Zeit braucht, bevor man da ein Schema entdeckt ...
> Theoretisch könnte man aber ein Tool machen, das das einliest und in
> einer GUI zur Bearbeitung darstellt.

Ich benutze eine lokale Nextcloud-Instanz zur Verwaltung meiner 
Lesezeichen. Da gibts eine hübsche Web-GUI für.
Mit dem Addon "floccus" lassen sich die Lesezeichen über Browser- und 
Maschinengrenzen hinweg synchronisieren.

von Norbert (Gast)


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[vlt. nutzt es wem, auch wenns keine .exe ist. Die XP(expert) 
Codeklopfer mögens argumentativ belinkt berichtigen, weitere 0815 
Meinungen selbstverständlich auch erwünscht - ich lese gerne auch nur 
mit ohne Kommentare ;)

Um den Jahreswechsel herum prüf ich Lesezeichen und teste die Liste ggf. 
in anderen Browsern...

Gerade ~2k in einer .xpi Commander-Erweiterung neu sortiert aka zwischen 
den Zwillingsfenstern hin-und her geschubst und die Resultierende als 
.html Export vom PalemoonPortable zum OperaPortable (beides in den 
aktuellsten Versionen) importiert - cross platform .xpi ist .zip, und 
wer reingucken will - einfach in .zip umbenennen und entpacken)

Für Browser gibts nach wie vor ein riesiges sehr lebendiges Ökosystem 
mit Nischen für jeden Anwender - vom Businessorientiertem BigData- 
"don´t cary about" bis zum kritischten Datenschutz-Fan.

Frank E. schrieb:
> Zwischenfrage:
>
> Gibt es denn für Bookmarks überhaupt ein Standard-Format?

Der Import-Export cross Browser Standard - falls überhaupt - aber von 
viele noch unterstützt ist nicht .json sondern stinknormales .html

json wird browserintern verwendet, auch wahlweise komprimiert jsonlz3, 
-lz4

Viele Main-Stream Browser unterstützen den Lesezeichenimport als .html, 
manche aus strategischen Gründen: Die User- Konkurrenz soll zu mir 
migrieren, denn ich bin der Beste - Schmarrn natürlich, war Spaß ;)

Lesezeichen-Manager ähnlich Norton-/Total-Commander gibts:

#1
https://addons.palemoon.org/addon/dualpanebookmarksorganizer/

#2
[obige .xpi ist ein fork vom "Total bookmarks" by Sergey Galushkin 
enthalten im CAA-Classsic Addon Archiv nach der Installation im Browser 
unter

caa:list?q=total+bookmarks

https://github.com/JustOff/ca-archiveClassic-Addon-Archive

("93,598 versions of 19,450 Firefox add-ons created by 14,274 
developers" add-on tested with (in alphabetical order): Basilisk RC1+, 
Firefox ESR 45-52, Firefox 45-58b, Pale Moon 27+, SeaMonkey 2.40+ and 
Waterfox 55+)

#3
für Chrome-basierte Browser wie Chromium, Firefox, Opera gibts auch 
etwas

https://chromewebstore.google.com/detail/bookmarks-commander/knfpajocfeohpaipkfpdbfhgibajfmcf

warning: testet nur mit Duplikatsicherungen, viel Spaß!

von Norbert (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ich benutze eine lokale Nextcloud-Instanz

https://nachbelichtet.com/warum-nextcloud-daheim-eine-schlechte-idee-ist/

Dann erzähl warum das dennoch gut für privat ist und lass mich nicht 
dumm sterben.

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