Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Tip: Befestigung einer Arbeitsleuchte am Tisch ohne Klemmen


von Thomas R. (thomasr)



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In diversen RC's müssen wir mit allen möglichen Tischen vorlieb nehmen, 
oft Konferenztische mit extrem dicker Platte. Daran bekamen wir unsere 
Lupen/Arbeitsleuchten nicht geklemmt, keine Chance. Bei manchen 
Lupenleuchten erhält man wohl Tischklemmen, die sich mit Gewindestangen 
verlängern ließen, unsere leider nicht.

Daher haben wir die gezeigte Lösung gebaut, hält auf den allermeisten 
Tischen bombenfest und hinterläßt keine Spuren. Je nach Bezugsquelle der 
Saugheber kostet das pro Lampe/Fuß auch nur €4.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (jojos)


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Loch in die Platte bohren, so habe ich es gemacht. Ist aber auch meine 
Platte :)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wo ist die Gefaehrdungsbeurteilung, wenn der Saugnapf sich unverhofft 
loesen sollte?

von Harald K. (kirnbichler)


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Eine modifizierte Schraubzwinge ist vermutlich sicherer. Metallklotz mit 
Längsschlitz und paralleler Längsbohrung anfertigen; Längsbohrung ist 
für die Aufnahme der Lampe, Längsschlitz wird über die Führungsschiehe 
geschoben und mit einer oder zwei Querbohrung(en) und Schrauben fixiert.

von Thomas R. (thomasr)


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Harald K. schrieb:
> Eine modifizierte Schraubzwinge ist vermutlich sicherer. Metallklotz mit
> Längsschlitz und paralleler Längsbohrung anfertigen; Längsbohrung ist
> für die Aufnahme der Lampe, Längsschlitz wird über die Führungsschiehe
> geschoben und mit einer oder zwei Querbohrung(en) und Schrauben fixiert.

Klar wäre das besser aber wir haben es mit ganz verschiedenen Tischen zu 
tun. Manchmal müßte diese Schraubzwinge eine extreme Ausladung haben 
oder eine sehr lange Spindel. So war das am einfachsten und 
universellsten.

von Frank G. (frank_g53)


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Dieter D. schrieb:
> wenn der Saugnapf sich unverhofft
> loesen sollte?

Ich hätte den Heber komplett gelassen und die Lampe am Handgriff 
angeschraubt.
Falls sich dann ein Sauger löst, hält der andere evtl. noch.

Ansonsten eine nette Lösung.

von Wladimir (vril_2023)


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Dieter D. schrieb:
> Wo ist die Gefaehrdungsbeurteilung, wenn der Saugnapf sich
> unverhofft loesen sollte?


Beamter?

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Das war für die vorübergehende Befestigung gedacht, meist nicht länger 
als 3 Stunden. Tatsächlich hilft gerade bei rauhen Flächen etwas Wasser 
unter den Saugnapf. Sollte aber doch bekannt sein?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wladimir schrieb:
> Beamter?

Jeder Unternehmer kann darueber Lieder singen ...

Ist eine Gefährdungsbeurteilung Pflicht?

Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet den Unternehmer zur Durchführung 
einer Beurteilung der Arbeitsbedingung und in deren Rahmen auch zu einer 
Beurteilung der Gefährdungen.

Wann muss der Arbeitgeber die Gefährdungsbeurteilung machen?

So sollten Sie jedes Mal eine Gefährdungsbeurteilung durchführen, bevor 
eine neue Tätigkeit aufgenommen wird – für jeden Arbeitsplatz – und 
bevor ein Arbeitsmittel zum ersten Mal verwendet wird. Auch, wenn Sie 
eine neue Arbeitsstätte einrichten und betreiben, sollten Sie eine 
Gefährdungsbeurteilung durchführen.

Die Überwachung der Schutzvorschriften wird durch das 
Gewerbeaufsichtsamt bzw. das Amt für Arbeitsschutz durchgeführt; diese 
sind die Überwachungs- und Beratungseinrichtungen der Bundesländer.

Und so weiter ...

von Ralf X. (ralf0815)


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Thomas R. schrieb:
> Das war für die vorübergehende Befestigung gedacht, meist nicht länger
> als 3 Stunden. Tatsächlich hilft gerade bei rauhen Flächen etwas Wasser
> unter den Saugnapf. Sollte aber doch bekannt sein?

Viel bekannter sollte sein, dass man an rauhen Flachen absolut niemals 
etwas mittels Saugnapf befestigt, das auch nur im Entferntesten eine 
Gefährdung darstellen könnte.

Aber schon bei der einfachsten Physik bist Du nicht gerade ganz vorne 
dabei:
Wie kommt man darauf, die Fehlkonstruktion auch noch so zu plazieren, 
dass der absolut ungünstigste, da längste Hebelweg gewählt wird, der 
überhaupt möglich ist?

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Thomas R. schrieb:
> Manchmal müßte diese Schraubzwinge eine extreme Ausladung haben
> oder eine sehr lange Spindel.

Lange Spindel? Ich meine eine Schraubzwinge, wie die hier:

https://www.bauhaus.info/zwingen/bessey-tempergusszwinge-tpn30s12be/p/11103755

Die hat 30cm Spannweite, das dürfte für die meisten Tischplatten mehr 
als ausreichend sein. Damit kann man auch eine der 
Beton-Tischtennisplatten vom Schulhof nutzen.

Und es gibt die Dinger in noch länger.

Die Ausladung beträgt 12cm, wo soll das nicht reichen?

Ralf X. schrieb:
> Wie kommt man darauf, die Fehlkonstruktion auch noch so zu plazieren,
> dass der absolut ungünstigste, da längste Hebelweg gewählt wird, der
> überhaupt möglich ist?

Kein Gefühl für Mechanik.

von Thomas R. (thomasr)


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Genau um bei solch blöden Kommentaren sagen zu können: siehste, hält 
auch dann noch ;-))

Und das stundenlang an einer extrem rauhen Tischoberfläche (mit etwas 
Wasser)

von Uwe B. (uwebre)


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Thomas R. schrieb:
> Bei manchen
> Lupenleuchten erhält man wohl Tischklemmen, die sich mit Gewindestangen
> verlängern ließen, unsere leider nicht.

Bessey Tischklemme TK6

Uwe

von Harald K. (kirnbichler)


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Uwe B. schrieb:
> Bessey Tischklemme TK6

Die sieht so aus:

https://cdn.idealo.com/folder/Product/5628/1/5628199/s1_produktbild_max/bessey-tischklemme-tk6.jpg

Magst Du erklären, wie die das Problem lösen können soll?

Die Lampe hat einen senkrechten Zapfen, der in ein geeignetes Loch 
gesteckt werden muss.
Den Zapfen kann man im ersten Bild (ganz oben im Thread) sehen, ganz 
rechts am Lampenarm.

von Uli S. (uli12us)


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Der Halter dafür hat manchmal auch ein waagrechtes Loch, in den dieses 
Klemmdingens reinpasst. Alternativ wär auch ein Holzklotz mit einmal 
Hoch einmal Querbohrung möglich, den man sich schnell mal selber basteln 
kann.
So ein Klemmteil gibts auch vielfach verstellbar, zur Not kann mans auch 
Verlängern mit ner Gewindestange und Muffe, bzw längerem Haken.
https://de.aliexpress.com/item/1005001596603204.html

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (uwebre)


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Harald K. schrieb:
> Magst Du erklären, wie die das Problem lösen können soll?

Uli hat es für mich schon getan.

Ob die gegenwärtige Menschheit noch in der Lage wäre das Rad zu 
erfinden?

Uwe

von Lothar J. (black-bird)


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Naja, ich hätte ganz einfach eine Tischlampe zum Hinstellen genommen, 
keine zum Anklemmen.

Blackbird

von Thomas R. (thomasr)


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Danke für die Vorschläge, das mit den ganz langen Klemmen und 
angefertigtem Holzfuss wäre eine gute Alternative. Muss ich an den 
Tischen mal testen.

Da gibt es eine Tischversion deren Platte nur wenige cm übersteht und 
dann ein massives aber dünnes Querholz hat. Jede Klemme muss auf diesem 
dünnen Holz „balancieren“.

von Uwe B. (uwebre)


Angehängte Dateien:

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Thomas R. schrieb:
> Da gibt es eine Tischversion deren Platte nur wenige cm übersteht und
> dann ein massives aber dünnes Querholz hat. Jede Klemme muss auf diesem
> dünnen Holz „balancieren“.

Auf dem Bild eine ähnliche Situation mit einer Ikea-Tertial-Leuchte und 
der Bessey Tischklemme. Die originalen Klemmen der Tertial taugen nicht.

Uwe

von Daniel F. (df311)


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Uwe B. schrieb:
> Ob die gegenwärtige Menschheit noch in der Lage wäre das Rad zu
> erfinden?

hmm, denke schon. Ich habe mal eine Reportage über die Zukunft gesehen, 
da hat jemand das Rad neu erfunden...

https://www.tumblr.com/go4meme-futurama/183226993197/would-it-be-better-if-the-wheels-are-round-its

;-)

von Thomas E. (tmomas)


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Alternative die unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit 
funktioniert: Schwerkraft.

Einfach ein Loch in ein geeignet schweres Objekt mit geeignet großer 
Standfläche bohren, in das dann die Lampe gesteckt wird.

Fällt das Vakuum beim Saugheber aus, fällt die Lampe um.
Fällt unerwarteterweise die Schwerkraft aus, so besteht keine Gefahr 
durch eine umkippende Lampe.

von Uli S. (uli12us)


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So ein mittelschwerer Amboss oder Maschinenschraubstock als Lampenhalter 
hätte schon was. Bloss wie wuchtet man die 50kg aufwärts auf den Tisch?

von Thomas E. (tmomas)


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Wie kommst du auf 50kg?

von Thomas R. (thomasr)


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Das ganze ist für unsere Repair Cafes: die Leuchten und sonstigen 
Hilfsmittel (Mehrfachsteckdosen etc.) müssen zwischen den Terminen 
PLATZSPAREND verstaut werden können. Ein wie auch immer geartetes 
Gewicht (Blei wäre schon ganz schön teuer) wäre da hinderlich. Auch eine 
GROSSE Platte kommt deshalb nicht in Frage. Wir sprechen hier von 5-9 
Arbeitsplätzen, je nachdem.

Die großen Klemmen aus CN mit angefertigten Holzböcken würde ich nehmen 
wenn das Vakuum einmal ausfallen sollte ;-))

Danke für alle sachdienlichen Hinweise.

von Robert K. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Ob die gegenwärtige Menschheit noch in der Lage wäre das Rad zu
> erfinden?

ja, ein paar helle Köpfe gibt's auch heute.
Allerdings würde die Herstellung und Verwendung von Rädern nach einer 
Gefährdungsbeurteilung sofort verboten werden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Robert K. schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> Ob die gegenwärtige Menschheit noch in der Lage wäre das Rad zu
>> erfinden?
>
> ja, ein paar helle Köpfe gibt's auch heute.
> Allerdings würde die Herstellung und Verwendung von Rädern nach einer
> Gefährdungsbeurteilung sofort verboten werden.


Autos würden als heute neu erfundenes "Gerät"
mit derzeitigen Umweltgesetzen nie ein Massenprodukt werden können.
Was die im Betrieb alles absondern...

Da ist es doch schön, dass man seine Karre
nicht mehr auf der eigenen Auffahrt waschen darf.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
> Daher haben wir die gezeigte Lösung gebaut, hält auf den allermeisten
> Tischen bombenfest und hinterläßt keine Spuren. Je nach Bezugsquelle der
> Saugheber kostet das pro Lampe/Fuß auch nur €4.

Schöne Idee - gefällt mir sehr gut. Wäre durchaus noch etwas für die 
Schreibtische in der Produktionshalle und den Löttisch hier. Vielen 
Dank!

Ich wusste nicht, dass es die Griffe auch in Metalldruckguss gibt.

Dieter D. schrieb:
> Wo ist die Gefaehrdungsbeurteilung, wenn der Saugnapf sich unverhofft
> loesen sollte?

Die ist schnell geschrieben: "Nächstes Mal nimmste Spucke!".

: Bearbeitet durch Moderator
von Uwe B. (uwebre)


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Chris D. schrieb:
> Schöne Idee - gefällt mir sehr gut. Wäre durchaus noch etwas für die
> Schreibtische in der Produktionshalle und den Löttisch hier. Vielen
> Dank!

Bei mir weckt das unschöne Erinnerungen an den Saugnapfhalter vom TomTom 
welcher mich regelmäßig zur Weißglut brachte...

Uwe

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Chris D. schrieb:
> Die ist schnell geschrieben: "Nächstes Mal nimmste Spucke!".

Erdnussöl.

von Herbert Z. (herbertz)


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Ralf X. schrieb:
> Aber schon bei der einfachsten Physik bist Du nicht gerade ganz vorne
> dabei:
> Wie kommt man darauf, die Fehlkonstruktion auch noch so zu plazieren,
> dass der absolut ungünstigste, da längste Hebelweg gewählt wird, der
> überhaupt möglich ist?

Du bist beim einfachstem "Anstand" sehr weit hinten und um es noch 
deutlicher zu sagen Live 1:1 könnten deine ungebremsten Ansichten auch 
weh tun.
Hast du dich  überhaupt nicht mehr im Griff? Bleib halt weg, wenn du 
dich nicht konform und höflich ausdrücken kannst.
KfG

von Ralf X. (ralf0815)


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Uwe B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Schöne Idee - gefällt mir sehr gut. Wäre durchaus noch etwas für die
>> Schreibtische in der Produktionshalle und den Löttisch hier. Vielen
>> Dank!
>
> Bei mir weckt das unschöne Erinnerungen an den Saugnapfhalter vom TomTom
> welcher mich regelmäßig zur Weißglut brachte...

Genau so ist das, wobei sich gerade da Murphy vielen Menschen unschön in 
Erinnerung bringt.

Die meisten Menschen reagieren bei plötzlichen Ereignissen spontan und 
richten durch unüberlegten "Rettungsversuch" oft bedeutend mehr Schaden 
an, als entstanden wäre, hätten sie den weiteren Ablauf einfach passiv 
beobachtet.

An einem E-Arbeitsplatz mit offenen Geräten, ggf. Netzspannung, heissem 
Lötkolben, vielleicht sogar im Reparaturcafe in Kunden-/Laienumgebung 
unterlässt man solche risikobehafteten Dauer-Bastellösungen einfach.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Diese Lösung mag an gespendeten (Repaircafe klingt nach Hackerspace...) 
Objektmöbeln aus den 80ern oder maximal noch frühen 90ern funktionieren, 
wo die Spanplatten in Formaldehyd ertränkt, die Zwischenräume lückenlos 
aufgefüllt und alles mit millimeterstarker aufgebügelter Folie zu einer 
stabilen Einheit verpreßt wurde.

Bei heutigen "Möbeln" mit gefühlt einem Drittel Luftraum zwischen den 
Spänen und aufgeklebter DC-Fix-Folie, die man schon mit den Fingernägeln 
einkerben bis durchtrennen kann, reißt der Saugnapf einfach die Folie 
von der Platte.

Der Vorteil ist, danach kann man eine metallene Lochplatte mit Schrauben 
anbringen. Nach dem Abnehmen kann man die Löcher einfach wieder mit der 
zurückgeklappten Folie verdecken. :)

von Uwe B. (uwebre)


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Wollvieh W. schrieb:
> Bei heutigen "Möbeln" mit gefühlt einem Drittel Luftraum zwischen den
> Spänen und aufgeklebter DC-Fix-Folie, die man schon mit den Fingernägeln
> einkerben bis durchtrennen kann, reißt der Saugnapf einfach die Folie
> von der Platte.

Es ist wie immer und schon damals: You get what you pay for. Man muß 
seine Büro und Labormöbel nicht im Schwedischen Möbelhaus kaufen.
"Amtliche" Tische sind allerdings wirklich unverschämt teuer...

Uwe

von Stefan M. (derwisch)


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Uli S. schrieb:
> So ein mittelschwerer Amboss oder Maschinenschraubstock als
> Lampenhalter
> hätte schon was. Bloss wie wuchtet man die 50kg aufwärts auf den Tisch?

So ähnlich mache ich das.
Hier habe ich ein ca. 5Kg Aluminiumblock (Muster Frästeil von einer 
Messe)
Ein Loch für den Lampenarm reingebohrt und fertig.
50Kg wären etwas "drüber".

von Steve van de Grens (roehrmond)


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von Manfred P. (pruckelfred)


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Stefan M. schrieb:
> So ähnlich mache ich das.
> Hier habe ich ein ca. 5Kg Aluminiumblock (Muster Frästeil von einer
> Messe)
> Ein Loch für den Lampenarm reingebohrt und fertig.

Mal im Forum nach "Der Schmied" suchen, der hat sicherlich etwas 
passendes parat. Wenn es bei mir 'schwer' sein sollte, hat der Kollege 
Mechaniker gerne zu Messing gegriffen.

Steve van de Grens schrieb:
> 
https://www.hornbach.de/p/pflasterstein-rechteckpflaster-crescendo-sahara-weiss-melange-mit-microfase-40-x-20-x-8-cm/6465163/
>
> Loch rein bohren, fertig. Das ist nicht schön, aber selten.

Wenn es denn Baustoff sein soll, rührt man Sand (korrekt: Kies) und 
Zement zusammen. Hat den Vorteil, dass man selbst die Form bestimmen 
kann. Damit kann man z.B. auch einen wackeligen Kleiderständer zur Ruhe 
bringen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Repaircafé = Werktische?

die werden dann bald so aussehen,
dass die Art der Befestigung dann auch egal ist.
Also mit ordentlichen Klemmen/Schraubzwingen ran da und gut.
So kann man eine Leuchte auch mal umsetzen.

Das stabilste: Gleich was mit Maschinenschrauben
durch die Tischplatte schrauben.

Du willst doch im Repair-Café nicht etwa mit Möbeldesign ankommen??

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Uwe B. schrieb:
> Es ist wie immer und schon damals: You get what you pay for. Man muß
> seine Büro und Labormöbel nicht im Schwedischen Möbelhaus kaufen.
> "Amtliche" Tische sind allerdings wirklich unverschämt teuer...

Oder man kauft die sehr günstig gebraucht, wenn die örtliche Volksbank 
neue bekommt. Das war damals Schrottpreis, um die 20 DM pro Tisch ;-)

3cm Leimholzplatte, sauber und dick lackiert, auch nach 50 Jahren nichts 
abgesplittert, dazu der komplette Unterbau aus Stahl und massive Auszüge 
auf beiden Seiten, vernünftig abschließbar.
Bleischwer übrigens - ich kann die einseitig mit viel Mühe etwas 
anheben.

Die Dinger sind auch von der Optik her im zeitlosen Bauhausstil, 
selbstredend
funktionieren sämtliche Schubladen bis heute tadellos. Hersteller war(?) 
die Firma Pohlschröder.

Ich möchte nicht wissen, was die mal neu gekostet haben.

Also: ja, da halten die Saugnäpfe sicherlich problemlos :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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solch einen Behördentisch hatte ich im Jugendzimmer.
Damals passten noch alle Bastelgeschichten in die Schubladen.
Abschliessbar mit diesen kleinen Sektionaltoren :-]

von Wendels B. (wendelsberg)


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Thomas R. schrieb:
> PLATZSPAREND verstaut werden

5-9 Schraubzwingen sind deutlich platzsparender zu verstauen, sicherer 
und wahrscheinlich auch leichter.

von Uwe B. (uwebre)


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Chris D. schrieb:
> Ich möchte nicht wissen, was die mal neu gekostet haben.

Ja, die Geldinstitute lassen uns was kosten...
Die Behörden auch. Ich habe vor einigen Jahren mehrere mit Kurbel 
höhenverstellbare, hochwertige, Schreibtische von Reiss Büromöbel (die 
mit dem Reissbrett) beim Inventarkreisel in Kassel gekauft. Die hatten 
viele davon, augenscheinlich ungebraucht. Unter einer Platte klebte noch 
die ursprüngliche Lieferadresse: Deutsche Rentenversicherung, Berlin.

Uwe

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