Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Störgeräusch im Hausstromnetz


von Johann M. (hobby3)


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Hallo liebes Forum ,wir haben ein Störgeräusch bei 10 khz im 
Hausstromnetz,
das im Gitarren Röhrenverstärker als piepsen hörbar ist. Weis Jemand 
eine günstige Lösung gegen sowas ? da der Verstärker ab und zu ausser 
haus im Einsatz ist ,wärs gut sowas auch an anderen Netzen 
auszuschlissen . LG

von Εrnst B. (ernst)


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Johann M. schrieb:
> eine günstige Lösung gegen sowas

Die Störungen am Stromnetz werden eher mehr als weniger, Balkonsolar, 
Powerline (zum Glück außerhalb des Hörbaren Bereichs), 
Billig-LED-Leuchtmittel usw.

Zusätzlichen Netzfilter probieren, wenn das nicht reicht: Umbau des 
Verstärkers auf ein Schaltnetzteil.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Netzfilter im Eingang.

von Johann M. (hobby3)


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Ok gibts da bezahlbare Netzfilter die bei ca 10 khz funktionieren 
könnten ?

von Εrnst B. (ernst)



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Musst du suchen, notfalls selber zusammensetzen.
Der aus dem Datenblatt oben filtert bei 10kHz nicht so toll.

von Johann M. (hobby3)


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Ok danke ich versuch mal einen passenden zu finden

von Mark S. (voltwide)


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Johann M. schrieb:
> das im Gitarren Röhrenverstärker als piepsen hörbar ist

Als erstes wäre abzuklären, ob der Verstärker selbst oder die Gitarre 
das Piepsen einfängt. Fender Gitarren mit single coil P.U. sind bekannt 
dafür alles an Störungen aus der Umgebung einzufangen.
Also: Ist die Störung auch noch da bei kurzgeschlossenem Eingang?
Netzfilter für 10 kHz erfordern große Induktivitäten und Kondensatoren, 
die in die üblichen Netzfilter nicht rein passen. Da wirst Du kaum was 
kompaktes und günstiges finden. Es ist aber auch fragwürdig, ob Dir ein 
Netzfilter überhaupt weiter hilft.

von Uwe B. (uwe_beis)


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Mark S. schrieb:
> Als erstes wäre abzuklären, ob der Verstärker selbst ...
Wenn der Verstärker, wie üblich, noch einen Moment nach dem Abschalten 
"nachläuft", und in dieser Zeit das Piepsen bleibt oder nicht, ist klar, 
ob es vom Netz kommt oder nicht.

von Johann M. (hobby3)


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es kommt sicher vom Netz und ist mit dem Oszi genau messbar LG

von Unwichtig (noname_user)


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Johann M. schrieb:
> Störgeräusch bei 10 khz im Hausstromnetz,
Bist du Akustiker oder Elektroniker in der Sache?

Johann M. schrieb:
> im Gitarren Röhrenverstärker als piepsen hörbar ist

Das Netzteil des Verstärkers sollte ja wohl die 10 kHz unterdrücken 
können, sonst ist es kein Netzteil.
Die Einkopplung der Störfrequenz wäre damit zu finden, u. erst dann kann 
man die Gegenmaßnahmen dazu unternehmen.
Sind diese Wege eigentlich schon klar?
Das Piepsen wird doch sicherlich im Lautsprecher u. nicht im Verstärker 
hörbar?
Wenn ich mit so einer Beschreibung an eine Werkstatt gehe schicken die 
mich zum Arzt, u. das berechtigt.

von Uwe B. (uwe_beis)


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Johann M. schrieb:
> es kommt sicher vom Netz
Das glaube ich dir, aber bedenke, dass es Störungen über (Netz-)Kabel 
und Störungen durch elektromagnetische Felder, aka "durch die Luft", 
gibt. Auch netzsynchron. Deswegen: Sind die Störungen unmittelbar nach 
dem Abschalten, wenn der Verstärker noch "lebt", tatsächlich weg?

von Unwichtig (noname_user)


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Vllt. erklärt er mal welches Gerät mit Hersteller u. Typ das sein soll?
Röherverstärker mit Baujahr 1960 / 1970 oder aktuelles Material.
Wenn ich zum Arzt mit meiner eigenen Diagnose gehe, u. von ihm dagegen 
ein Medikamtent will, schickt der mich auch wieder heim. Warum wohl?

von Johann M. (hobby3)


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Ok danke für den Tipp ,ich kann erst die nächsten Tage nachsehen LG

von H. H. (Gast)


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Unwichtig schrieb:
> Wenn ich mit so einer Beschreibung an eine Werkstatt gehe schicken die
> mich zum Arzt, u. das berechtigt.

Unwichtig schrieb:
> Wenn ich zum Arzt mit meiner eigenen Diagnose gehe, u. von ihm dagegen
> ein Medikamtent will, schickt der mich auch wieder heim. Warum wohl?

Da wirds wohl Zeit für die Notaufnahme...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Johann M. schrieb:
> es kommt sicher vom Netz und ist mit dem Oszi genau messbar LG

In dem Falle Signal am Netz über Kondensator abgreifen, auf einen 
Übertrager (Trafo) geben und invers an einem Eingang hinzumischen, also 
kompensieren.

von Unwichtig (noname_user)


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Johann M. schrieb:
> es kommt sicher vom Netz und ist mit dem Oszi genau messbar LG

Mit genau 10 kHz, u. die direkt auf den Netz-Sinus?
Mit dem Oszi kann man neuerdings direkt das Strom-Netz begutachten, auch 
mal was Neues! ;-)
Ganz schön viel Spektakuläres zu Weihnachten hier zu Lesen.
.
.
.
H. H. schrieb:
> Da wirds wohl Zeit für die Notaufnahme...

Vllt. mal weniger Saufen über die Feiertage u. überhaupt.

Dieter D. schrieb:
> In dem Falle Signal am Netz über Kondensator abgreifen, auf einen
> Übertrager (Trafo) geben und invers an einem Eingang hinzumischen, also
> kompensieren.

Das wäre das Gleiche bei einem Platten am Rad oder Auto laufend die Luft 
aufzupumpen wenn sie runter ist, statt das Loch zu flicken oder den 
Schlauch zu wechseln.
Vllt. sollte auch er etwas weniger vom Glühwein nehmen?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Unwichtig schrieb:
> Vllt. mal weniger Saufen über die Feiertage u. überhaupt.

Würde dir zweifellos gut tun.

von Thomas B. (thombde)


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Johann M. schrieb:
> Weis Jemand
> eine günstige Lösung gegen sowas ? da der Verstärker ab und zu ausser
> haus im Einsatz ist ,wärs gut sowas auch an anderen Netzen
> auszuschlissen . LG

Hast Du das denn schon mal ausprobiert?
Piepst der dann auch?

Εrnst B. schrieb:
> Zusätzlichen Netzfilter probieren, wenn das nicht reicht: Umbau des
> Verstärkers auf ein Schaltnetzteil.

Ich dachte immer linear geregelte Netzteile mit Eisenschwein
filtern den ganzen Dreck raus.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Der Artikel listet übliche Störungen auf. Grenzwerte stehen da auch.
https://www.a-eberle.de/applikationsberichte/alles-supra/
Der TO kann mal vergleichen, ob der Wert bei ihm den Grenzwert 
übersteigt.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Unwichtig schrieb:
> etwas weniger vom Glühwein nehmen?

Und wenn, dann Guten:
https://oekotest.de/14214

von Jens G. (jensig)


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Manfred P. schrieb:
> Unwichtig schrieb:
>> etwas weniger vom Glühwein nehmen?
>
> Und wenn, dann Guten:
> https://oekotest.de/14214

Was ist da gut?

von Thomas B. (thombde)


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Apropo Glühwein.
Den ziehe ich mir jetzt auch rein.
Aber veredelt :-)
Muss schon sein wegen dem Wetter.
Wir saufen hier ab.
Schönen Restabend noch.

Gruß
Thomas

von Wolf17 (wolf17)


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Mark S. schrieb:
> Netzfilter für 10 kHz erfordern große Induktivitäten und Kondensatoren,
> die in die üblichen Netzfilter nicht rein passen. Da wirst Du kaum was
> kompaktes und günstiges finden. Es ist aber auch fragwürdig, ob Dir ein
> Netzfilter überhaupt weiter hilft.

Wenn es wirklich entlang der Netzleitung reinkommt und nicht direkt 
einstrahlt und man keinen wirksamen Netzfilter findet, dann nach einem 
ferromagnetischen Spannungsstabilisator suchen, ist robuste passive 
Technik aus dem Röhrenzeitalter mit hoher Filterwirkung.
https://hilgefort-its.de/produkte/transformatoren-drosseln/magnetische-konstanthalter
Oder eine online Sinus USV einsetzen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Thomas B. schrieb:
> Apropo Glühwein.
> Den ziehe ich mir jetzt auch rein.
> Aber veredelt :-)

Ich habe leider keinen da, ein paar Pils müssen reichen.

> Muss schon sein wegen dem Wetter.
> Wir saufen hier ab.

Die Wassermengen haben Deutschland flächendeckend erwischt, die 
Talsperren im Harz sind gut gefüllt und das Trinkwasser gesichert, nach 
erheblicher Heulerei im Sommer. Die lassen seit Tagen erheblich mehr 
Wasser als sonst ab.

Ich liege unterhalb, aber habe das Glück, ein paar Meter höher als 
andere Teile des Dorfes zu liegen.

Wolf17 schrieb:
> Wenn es wirklich entlang der Netzleitung reinkommt

Genau das glaube ich nicht. Wie groß soll denn der Störpegel sein, das 
Netzteil zu überwinden? Ein Netztrafo wird 10kHz nicht mehr übertragen, 
was anderes wird ein Röhrentrafo nicht haben.

von Wolf17 (wolf17)


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Manfred P. schrieb:
> Wolf17 schrieb:
>> Wenn es wirklich entlang der Netzleitung reinkommt
>
> Genau das glaube ich nicht. Wie groß soll denn der Störpegel sein, das
> Netzteil zu überwinden? Ein Netztrafo wird 10kHz nicht mehr übertragen,
> was anderes wird ein Röhrentrafo nicht haben.
Muss ja nicht unbedingt durch den Trafo, da sind, besonders bei vor CE 
Röhrentechnik, auch andere eigenartige Wege denkbar.
Über einen Filterkondensator auf die Gehäusemasse, aus der 
Netzkabelantenne direkt in einen hochohmigen Schaltungsteil...

Das billigste, aber mühsamer, ist den Störer zu suchen. Der 
Röhrenverstärker ist ja ein passender Indikator. Entweder den an 
verschiedene Steckdosen probieren, wo es heftiger wird, oder eine 
Sicherung nach der anderen abschalten.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Johann M. schrieb:
> wir haben ein Störgeräusch bei 10 khz im
> Hausstromnetz,

Also zeigt sich das Stromnetz als lautes Netz.

Wer bringt das Netz? Der Netzbetreiber. Und bei dem könnte man sich 
beschweren, weil da noch anderes als nur der saubere 50 Hz Sinus 
geliefert wird.

mfg

von Rainer W. (rawi)


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Johann M. schrieb:
> ... wir haben ein Störgeräusch bei 10 khz im Hausstromnetz,
> das im Gitarren Röhrenverstärker als piepsen hörbar ist.

Also kommt das Geräusch wohl nicht aus dem Stromnetz, sondern aus dem 
Lautsprecher des Gitarrenverstärkers. Oder ist es auch hörbar, wenn der 
Verstärker ausgeschaltet ist?

scnr

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian S. schrieb:
> Wer bringt das Netz?

Es kann der Inverter des Nachbarn sein. Da hilft dann ein grosses langes 
Messer die Stoerquelle zu beseitigen. Isolierende Silikonhandschuhe 
dabei nicht vergessen. ...

Guten Morgen. Jetzt muesste jeder Postlesende wieder wach sein.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gegen Einstreuungen über das Netz braeuchte man Trafos mit gut raeumlich 
getrennten Wicklungen gegen kapazitive Kopplungen, wie im Bild und der 
Kern wuerde wahlweise geerdet werden, sowie eine Schirmfolie dazwischen 
ergaenzt werden.

von Johann M. (hobby3)


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danke für die vielen Anregungen , also das Störsignal tritt nur 
Zeitweise auf , hörbar am Lautsprecher ,dann aber durchgehend ,dann ist 
es mal wieder 2 Tage weg.wenn es da ist kann man es am Ntztrafo Eingang 
und Ausgang mit dem Oszi sehen, wenn das Störgeräusch weg ist ,kann man 
auch am Oszi nichts mehr sehen. Das ist an allen Verstärkern in der 
Wohnung messbar ,bei manchen ists dann hörbar bei manchen nicht. Fender 
hörbar ,Marshall …nicht. Ich höre so raus aus den Komentaren ,das ich 
womöglich nicht um einen Trenntravo bzw. Mit Netzfilter drumrumkomme , 
leider kosten gute ab 1500 Euro so wie es aussieht…LG

von Wolf17 (wolf17)


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120VA ist zwar knapp, zum probieren reicht es aber. 63+9€
https://www.ebay.de/itm/225859388557

Vorher ggf mal einen Energiemeter vor den Röhrenverstärker hängen, was 
der bei Leerlauf, mittlerer und voller Lautstärke so braucht.

Hier sieht man auch den Schaltplan des auf 50Hz abgestimmten internen 
Resonanzkreises:
https://www.pea.ru/docs/fileadmin/files/transformators/7-2.pdf

: Bearbeitet durch User
von Johann M. (hobby3)


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ok danke erstmal für den Tipp 120 VA sollten grade noch so reichen

von Klaus R. (klausro)


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Johann M. schrieb:
> danke für die vielen Anregungen , also das Störsignal tritt nur
> Zeitweise auf , hörbar am Lautsprecher ,dann aber durchgehend ,dann ist
> es mal wieder 2 Tage weg.

Hm... bei war sowas mal ein LED-Strahler. Hat etwas gedauert, bis ich 
das Mistding gefunden hatte. Kann aber auch eine beliebige LED-Leuchte 
an 230V sein (und natürlich was ganz anderes). Tritt der Fehler gerne 
abends/bei Dunkelheit auf?

von Wolf17 (wolf17)


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Johann M. schrieb:
> 120 VA sollten grade noch so reichen
Hier 500VA für 99+20€, gleich fertig mit Gehäuse und Steckdosen. 
Angeblich geprüft und funktionsfähig. Achtung: diese Technik ist schwer.
https://www.ebay.de/itm/325924090694
Dass der Phasenprüfer am galvanisch getrennten Ausgang leuchtet habe ich 
hier an einem Trenntrafo auch. Ich halte das für kapazitive Koppung im 
µA Bereich.

: Bearbeitet durch User
von Johann M. (hobby3)


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Ja es tritt abends auf ,es wohnen im grossen Haus ca. 6 Familien 😄

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Johann M. schrieb:
> Ich höre so raus aus den Komentaren ,das ich
> womöglich nicht um einen Trenntravo bzw. Mit Netzfilter drumrumkomme

Doch, stelle einfach einen Leonard-Umformersatz auf:
Wechselstrom rein, Wechselstrom raus, Eingang und Ausgang 230V.

mfg

von Wolf17 (wolf17)


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Tritt es nur auf einer, oder allen drei Phasen auf?
Aufzug im Haus?

von Wolf17 (wolf17)


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Christian S. schrieb:
> Doch, stelle einfach einen Leonard-Umformersatz auf
Funktioniert! Das Pfeiffen ist weg.
Was macht man jetzt gegen die Vibration?

von Johann M. (hobby3)


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kein Aufzug im Haus , sonst auch kein grosser Motor oÄ.

von Johann M. (hobby3)


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der mehrere Stunden läuft.

von Wolf17 (wolf17)


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Wurden jetzt schon mal wie vorgeschlagen alle Sicherungen durchprobiert?

Bitte die Störung genauer beschreiben:

wie lange dauert sie
wie lange ist Pause
wie oft passiert es
zu welcher Tageszeit
zu welcher Zeit nicht
an welchen Wochentagen
wie lange schon
zur Urlaubszeit auch
ändert sich das Klangspektrum, schwillt es an, oder konstant
ist eine Heizung im Haus?

: Bearbeitet durch User
von Johann M. (hobby3)


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Da das Teil auch mit zu Auftritten soll , würde ich eben gere ein 
Netzfilter Teil mitnehmen um Störungen auch an anderen Netzen zu 
minimieren . nicht dass ich dann mit piepsendem Amp spielen muss LG

von Dieterich (einermehr)


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Hallo

ich musste als rein passiver, meist erzwungener "Nutzer..." feststellen, 
dass die überwiegende Anzahl an Gitarrenverstärker, z.B. auch rein 
batteriebetriebene Halbleitertypen, welche leider an schönen Sommertagen 
in Fußgängerzonen betrieben werden und oder von Freizeitrockern genutzt 
werden, Störgeräusche durchgehend im gesamten Hörbereich erzeugen.
Und das durchaus auch mit 80dB und mehr Schalldruck...  ;-)

Dagegen habe ich bedauerlicherweise noch keine Filter gefunden...

Störgeräusch freie Gitarrenverstärker findet man nur bei richtigen 
Musikern und um diese zu genießen, muss man auch immer bezahlen und 
gezielt deren Einsatzgebiet auswählen... ;-)

: Bearbeitet durch User
von Johann M. (hobby3)


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Ok ja Nebengeräusche ,rauschen und brummen sind bekannt😀
aber fieses fiepsen bei 10 K ist nicht gut….

von Bernd G. (Gast)


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Möglich, dass es ein LAN eines Routers ist, das in Netz eingespeist 
wird?
Trenntrafos gibt es schon ab 100,-. Man muss aber aufpassen: Die 
kapazitive Kopplung überträgt dann trotzdem die 10kHz. Die müssten sich 
aber eigentlich leicht filtern lassen.

von Johann M. (hobby3)


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evtl sowas Furman AC 210 ?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Johann M. (hobby3)


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ok danke

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> Doch, stelle einfach einen Leonard-Umformersatz auf
> Funktioniert! Das Pfeiffen ist weg.
> Was macht man jetzt gegen die Vibration?
Auswuchten.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ben B. schrieb:
> Auswuchten.

µC.net konform:
Kapselung und darin µC-gesteuerte aktive Vibrationsdämpfung.
(Die Leistungselektronik für den Aktor reicht für die Kategorie analoge 
Elektronik.)

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Thomas B. schrieb:
> Ich dachte immer linear geregelte Netzteile mit Eisenschwein
> filtern den ganzen Dreck raus.

Warum sollten sie? Einfach weil es schön ist an was zu glauben?
Ein Blechpaket hat erhöhte Verluste bei hohen Frequenzen, dafür 
überträgt die massive Wicklungskapazität doch ganz gut.

Die ollen Dinger mussten mit sowas nicht umgehen.
Es gab kaum hochfrequenten Störer am Netz.
Der ganze alte Analogkram ist eben extrem anfällig für jede Art Störung 
und jeder Versuch die abzuhalten oder nachträglich wieder zu entfernen 
geht mit Qualitätsverlust einher.

Dieter D. schrieb:
> Hier waere noch ein passives Filter:
EMI Filter für Common Mode Störungen weit jenseit der 10Khz.

Dieterich schrieb:
> Störgeräusch freie Gitarrenverstärker
0815 Schaltnetzteil, Class-D verstärker und eine zu 100% digitale 
Signalverarbeitung.
Das Problem sind die primitiven Analogverstärker.
Wenige mV Störungen werden da solange verstärkt bis sie massiv am 
Ausgang zu hören sind. Keine Chance Nutzsignal von Störsignal zu 
unterscheiden, außer durch ausgefuchste mathematische Methoden der 
digitalen Signaleverarbeitung.
Im digitalen Nutzsignal sind die nicht enthalten, egal wie oft ich das 
hoch und runterrechne, mische und verteile.
Aber statt dessen baut man lieber steinalte Technik nach die mit den 
moderen Problemen völlig überfordert ist und versucht sich dann einen 
Wolf zu filtern.

von Johann M. (hobby3)


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Ok also das Störgeräusch ist nur am Nullleiter zu messen und ein Furman 
AC 210 scheint wenig zu nutzen …oh je ….

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Johann M. schrieb:
> Ok also das Störgeräusch ist nur am Nullleiter zu messen

Mit einer Netzdrossel um ca. 500µH, die zwei getrennten Wicklungen hat, 
kann man selbst zum Testen ein Störsignal einkoppeln. Als Erzeuger wird 
mit einem kleinen Akku und einem NE555, der im Bereich von ein paar kHz 
schwingt, verwendet und an der Wicklung angeschlossen. Mit 
Supressordioden muss der Einschaltimpuls begrenzt werden, sonst zerlegt 
es das IC.
Das schleift man nacheinander zwischen L, N und PE zum Testen ein.

von Unwichtig (noname_user)


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So richtig weiter geht es hier aber auch nicht

Dass dieser ominöse unbekannte Verstärker vllt. schwingt, u. das Signal 
damit selber erzeugt u. damit auch zurück ins Stromnetz koppelt, hast du 
auch noch nicht untersucht?

Vllt. hat der auch nur eine Art Tinitus im Rück- oder Mit-Kopplungszeig?

Den gesamten Signal-Eingangs- u. Verarbeitungsweg hast du schon 
überprüft, der ist richtig abgeschirmt u. impedanzmäßig korrekt 
abgeschlossen?

Von den Klangerzeugungsinstumenten kann das auch nicht kommen, als 
NF-mäßig auf den Signaleingang eingekoppelt werden?

Mit einem Akku lässt sich der Amp sicher auch nicht betreiben, u. der 
Typ wie Hersteller ist immer noch top Secret?

Und zu Weihnachten war dir auch sicher nicht langweilig um uns hier ein 
weng zu beschäftigen oder zu unterhalten? ;-)

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