Hallo, hab ne Badezimmerdeckenlampe die jetzt kurz vor dem Müll steht. Vor ca. 2 Jahren gekauft, ging paar Monate einwandfrei. Dann begannen die Aussetzer. Insbesondere wenn sie mal ne Stunde geleuchtet hatte, konnte man sie kurze Zeit später nicht mehr einschalten. Man musste dann u.U. mehrere Tage warten, dann ging sie plötzlich wieder an. Hab dann vor Wochen einen neuen LED-Treiber besorgt, angeschlossen, funktionierte , aber nicht lange-das selbe Spiel. Jetzt hab ich sie an ein Netzteil gehängt. Das selbe Spiel wie mit angeschlossenem LED-Treiber. Nach langer Leuchtdauer- ausgeschaltet- geht nicht mehr an. Also liegt es definitiv an dem LED-Band. Aber was kann das sein ? Sind etwa 50 LED, 30 Watt brauct die Lampe und 20-30 Volt. Kann es an EINER LED liegen? oder gibt es da vielleicht sonstige Bauteile, die sich erholen müssen, um wieder zu funktionieren?
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Diese Art Leuchten hat ein ganz mieses Wärmemanagement. Die LEDs auf dem Streifen müssten flächig an einem Alugehäuse anliegen bzw. kleben, tun sie aber höchst selten. Damit kommt es zu hot spots die wiederum die LEDs killen oder auslöten (Wackelkontakt). Bei nur 30 Volt Betriebsspannung müssen in deiner Leuchte auch einige LEDs parallelgeschaltet sein (sonst paßt die Zahl nicht). Das ist sowieso der größte Murks. Schau mal genau nach LEDs die schon einen "schwarzen Punkt" in der Leuchtfläche haben. Die sind kurz vor dem Tod.
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Das Netzteil kommt mir sehr bekannt vor😀 > Also liegt es definitiv an dem LED-Band. Aber was kann das sein ? > Sind etwa 50 LED, 30 Watt brauct die Lampe und 20-30 Volt. > Kann es an EINER LED liegen? oder gibt es da vielleicht sonstige > Bauteile, die sich erholen müssen, um wieder zu funktionieren? An einer einzelnen LED kann es nicht liegen, dafür sind es bei max. 30V zu Viele. Ich würde alles mal vorsichtig mit dem Griff eines Schraubendrehers abklopfen. Dann würde ich mit einem Föhn arbeiten und sequentiell Bereiche erwärmen. Ansonsten Steckverbindungen prüfen, Kabelbruch? usw. usw..
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Hi Jörg, dein Netzteil-richtig. Und arbeitet brav, wie es soll. Aber wieso erholt sich anscheinend das LED-Strip. Es fällt ja keine einzige LED komplett aus.
Du kannst mal schauen wieviel Volt 1 Led braucht, es kann sein, normal ist es ca 3V , aber es können auch 3 intern in Reihe sein in einer Led, dann 9V. Und bei 30 V sind es vielleicht 9 hintereinander und ein Reihenstrombegrenzungswiderstand. Davon 5 parallel. Tja mehr weiß ich nicht
Lars B. schrieb: > Hi Jörg, dein Netzteil-richtig. Und arbeitet brav, wie es soll. > Aber wieso erholt sich anscheinend das LED-Strip. Es fällt ja keine > einzige LED komplett aus. Ich habe mal eine Leiterplatte repariert bei der eine Leiterbahn eine ganz feinen Riss hatte. Diesen Fehler habe ich mit Föhn und Kältespray gefunden, war aber sehr zeitintensiv. Eine einzelne LED kann es in der Leuchte nicht sein. Bei 50 LEDs und einer Versorgungsspannung ab 20V müssen es mehrere Kreise an in Serie geschalteten LEDs sein. Es muss also ein zentraler Punkt sein der den Ausfall verursacht.
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Keine Ahnung, was dieses Bild aussagen soll... Tote und halbtote LED und ihre Verbindungen können je nach Temperatur sehr unterschiedliches Verhalten zeigen. Gezieltes kühlen, wärmen, klopfen, drücken und sogar messen kann den/die Schadensbereiche eingrenzen, idR. ist es aber ein Fall für den E-Müll oder Bastelkiste.
Das gleiche Problem hatte ich mit zahlreichen Lampen mit fest verbauten Led´s. Ich kaufe nur noch Lampen mit auswechselbaren Leuchtmittel. Und wenn fest verbaut, dann selber gebaute oder umgebaute Lampen. Dann kann man auch gleich für bessere Kühlung sorgen. PS: Die werden auch so gebaut, dass sie nach 2-3 Jahren ausfallen. Dann werden sie dunkler oder flackern oder halt so wie bei dem TO. Hauptsache die sehen schön aus und der Kunde bezahlt.
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Lars B. schrieb: > Sind etwa 50 LED, 30 Watt brauct die Lampe und 20-30 Volt. Eine LED ist jeweils so ein weiß leuchtender Punkt. Wie kommst du auf eine Zahl von "50"? Oder stammt das Bild von einer anderen Lampe? Zeig einmal ein Bild, auf dem etwas mehr Details zu erkennen sind. Kannst du bei deiner Lampe die Spannung über einzelnen LEDs messen?
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Du hast ja das originale Netzteil mit dem Labornetzteil übergangen. Dann kannst Du ja Spannung und Strom runterregeln. Die geschädigten LED´s fallen dann meistens gleich auf. Es sei denn, es ist ein Wackelkontakt. Kommt auch sehr häufig vor. Schaue mal nach kalten Lötstellen.
Ich komm nach grobem nachzählen eher auf rd 300 LEDs, wenn ich davon ausgehe, dass das Doppelreihen sind. Zwischendrin sind immer mal wieder welche, die nicht leuchten, die würd ich mir zuerst anschauen.
Thomas B. schrieb: > Es sei denn, es ist ein Wackelkontakt. > Kommt auch sehr häufig vor. > Schaue mal nach kalten Lötstellen. Das können genau so gut durch thermischen Stress abgerissene Bond-Drähte sein, die von außen optisch nicht erkennbar sind.
Rainer W. schrieb: > Das können genau so gut durch thermischen Stress abgerissene Bond-Drähte > sein, die von außen optisch nicht erkennbar sind. Du hast natürlich Recht. Aber die LED zu finden wird wahrscheinlich unmöglich sein. Zumal der Fehler nur sporadisch auftritt. Ich würde aber erstmal alle anderen Fehlerquellen ausschließen. Aber das sind doch einzelne Strings auf Leiterplatte. Die Müsste man dann einzeln testen. Eventuell überbrücken. Das ist natürlich arbeit ohne Ende. Der TO muss erst mal detaillierte Fotos machen. He Lars , wie viel Zeit hast Du? :-)
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Also mit den 50 stimmt ü berhaupt nicht, hatte ich auch verbessert, hat es aber nicht genommen. Es sind 144 LED in einer Reihe, keone Doppelreihe-das Bild täuscht einfach- Lampe blieb dunkel jetzt beim Anschließen des Netzteils. Hab aber eine Stelle gefunden, wo beim Auseinanderziehen mit zwei Daumen die Lampe anspringt. Beim Loslassen erlischt sie wieder.Kann also die Stelle sein. Liegt eher an so einem String.
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Bei den LEDs reißen manchmal die Bonddrähte ab. Thermische Ausdehnung oder mechanische Belastung sorgen dann für den von dir beschriebenen Ausfall oder "Blinkeffekt". Wenn Du Glück hast, ist es "nur" eine kalte Lötstelle die man ggf nachlöten kann. Ich vermute aber, dass das Ganze vergossen ist. Gruß Roland
Lars B. schrieb: > Hab aber eine Stelle gefunden, wo beim > Auseinanderziehen mit zwei Daumen die Lampe anspringt. Irgendwie rein zufällig gefunden oder ist die Stelle in unmittelbarer Nähe zur Einspeisung? Lars B. schrieb: > einen neuen LED-Treiber besorgt Hat die Leuchte eigentlich einen Konstantstrom- oder Konstantspannungs-Treiber? Könnte das vielleicht ein simpler 24V-LED-Stripe sein, der da verbaut ist?
Michi S. schrieb: > Lars B. schrieb: >> Hab aber eine Stelle gefunden, wo beim >> Auseinanderziehen mit zwei Daumen die Lampe anspringt. > > Irgendwie rein zufällig gefunden oder ist die Stelle in unmittelbarer > Nähe zur Einspeisung? > > Lars B. schrieb: >> einen neuen LED-Treiber besorgt > > Hat die Leuchte eigentlich einen Konstantstrom- oder > Konstantspannungs-Treiber? > > Könnte das vielleicht ein simpler 24V-LED-Stripe sein, der da verbaut > ist? Kann nur Konstantstrom sein, sonst funktioniert das nicht.
Rainer W. schrieb: > Das können genau so gut durch thermischen Stress abgerissene Bond-Drähte > sein, die von außen optisch nicht erkennbar sind. Bei 50 LED und seinen angegebenen 20-30V sind das wahrscheinlich fünf Stränge mit je 10 LED. Daher vermute ich dass es nicht an den LEDs liegt, sondern an irgend etwas was sich zwischen dem Netzteil und den LED befindet. Vielleicht eine gerissene Leiterbahn oder ein THT-Widerstand dessen Widerstandsschicht einen Riss hat. Ich hatte hier mal einen 10kOhm / 2 Watt THT-Widerstand der unendlich am Multimeter angezeigt hat, der wird durch die Erhitzung und dem zusammen ziehen irgend wann an einer Stelle im Widerstand kaputt gegangen sein. Dass er warm wurde, das hat man nur an der Platine gesehen, nicht am Widerstand selbst.
Lars B. schrieb: > Hab aber eine Stelle gefunden, wo beim Auseinanderziehen mit zwei > Daumen die Lampe anspringt. Beim Loslassen erlischt sie wieder.Kann > also die Stelle sein. Liegt eher an so einem String. Ich würde den LED-Streifen tauschen. Müsste so ca. 100cm bis 120cm lang sein, kostet also nicht die Welt. Led-Streifen gibt es auch für 24V. Mike J. schrieb: > .. Hast Du irgendeinen der anderen Kommentare gelesen?
Lars B. schrieb: > Kann es an EINER LED liegen? Ja! In LED-Deckenlampe sind viele LED`s in Reihe geschaltet. Wenn "Eine", oder aber eine Kontaktstelle "spinnt" (aufgrund Wärmeentwicklung z.B.).
Cha-woma M. schrieb: > Lars B. schrieb: >> Kann es an EINER LED liegen? > Ja! Nein, denn es sind mehrere Stränge an LEDs.
Jörg R. schrieb: > Nein, denn es sind mehrere Stränge an LEDs. Du rechnest also mit einem Sternpunkt der diversen Stränge fernab der Einspeisung? Da ist doch eine verschachtelte Serien-Parallelverschaltung bedeutend wahrscheinlicher, wenn eine Schadstelle mitten im Streifen sämtliche LED verlöschen lässt.
Ralf X. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Nein, denn es sind mehrere Stränge an LEDs. > > Du rechnest also mit einem Sternpunkt der diversen Stränge fernab der > Einspeisung? > Da ist doch eine verschachtelte Serien-Parallelverschaltung bedeutend > wahrscheinlicher, wenn eine Schadstelle mitten im Streifen sämtliche LED > verlöschen lässt. Der TO hat schon geschrieben dass die Fehlerursache nicht direkt an der Einspeisung liegt.
Jörg R. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Jörg R. schrieb: >>> Nein, denn es sind mehrere Stränge an LEDs. >> >> Du rechnest also mit einem Sternpunkt der diversen Stränge fernab der >> Einspeisung? >> Da ist doch eine verschachtelte Serien-Parallelverschaltung bedeutend >> wahrscheinlicher, wenn eine Schadstelle mitten im Streifen sämtliche LED >> verlöschen lässt. > > Der TO hat schon geschrieben dass die Fehlerursache nicht direkt an der > Einspeisung liegt. Und genau das spricht GEGEN einzelne Strings!
Ralf X. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ralf X. schrieb: >>> Jörg R. schrieb: >>>> Nein, denn es sind mehrere Stränge an LEDs. >>> >>> Du rechnest also mit einem Sternpunkt der diversen Stränge fernab der >>> Einspeisung? >>> Da ist doch eine verschachtelte Serien-Parallelverschaltung bedeutend >>> wahrscheinlicher, wenn eine Schadstelle mitten im Streifen sämtliche LED >>> verlöschen lässt. >> >> Der TO hat schon geschrieben dass die Fehlerursache nicht direkt an der >> Einspeisung liegt. > > Und genau das spricht GEGEN einzelne Strings! Wie stellst Du dir denn den Aufbau vor, bei ca. 150 LEDs?
Ralf X. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Wie stellst Du dir denn den Aufbau vor, bei ca. 150 LEDs? > > Z.B. als 10s15p. Nichts anderes meinte ich auch, vielleicht etwas anders formuliert: Jörg R. schrieb: > .. > Nein, denn es sind mehrere Stränge an LEDs. Gute Nacht;-)🌙
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Jörg R. schrieb: > Mike J. schrieb: >> .. > > Hast Du irgendeinen der anderen Kommentare gelesen? Ja, nur nicht seine Korrektur. Die hätte er aber auch in seinen Ausgangspost korrigieren können! Bei 144 LEDs in Reihe haut das mit der Spannung aber nicht mehr hin, das müssten dann wenigstens 400 Volt sein. Die Spannung hätte er einfach mal messen können, ob da AC oder DC dran liegt und wie hoch die Spannung an den LEDs ist. Er nutzt hier erratene Werte, also die 50LEDs, die 20-30V, das hat mit der Realität offenbar nichts zu tun. So kann man keine gute Hilfe bekommen. @ Lars B. (heiner56) Hau die neuen Daten mal in deinen Ausgangspost rein! Wenn es nicht geht, dann nimm einfach mal einen anderen Browser dazu.
Mike J. schrieb: > Jörg R. schrieb: > @ Lars B. (heiner56) > Hau die neuen Daten mal in deinen Ausgangspost rein! > Wenn es nicht geht, dann nimm einfach mal einen anderen Browser dazu. Hatte das doch schon früh geändert (18.03 Uhr) Im Ausgangspost ging es eben nicht mehr. Mit einem anderen Browser funzt die Änderung genauso wenig
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Lötstelle an der Verbindung der zwei Strips nochmals nachgelötet. Scheint zu wirken. Lampe leuchtet momentan. Häng sie jetzt mal an den LED-Treiber und lass sie mal ne Stunde brennen. Wenn sie danach wieder angeht, hab ich gewonnen. Mal gespannt.
Thomas B. schrieb: > Das gleiche Problem hatte ich mit zahlreichen Lampen mit > fest verbauten Led´s. > Ich kaufe nur noch Lampen mit auswechselbaren Leuchtmittel. Ich gehe in den Lampenladen und fasse die Lampen im Betrieb bei voller Helligkeit an. Wenn sie "gefühlt" heiß sind, kaufe ich sie nicht. Das nächste Mal nehme ich ein IR-Thermometer mit. Lars B. schrieb: > 30 Watt brauct die Lampe Wird sie mehr als handwarm? Lars B. schrieb: > Lötstelle an der Verbindung der zwei Strips Das sind 2 gleiche Stripes? Kannst du mal mehr Bilder von den Anschlüssen und der Verschaltung der LEDs auf diesen Stripes machen? > Scheint zu wirken. Feu dich nicht zu früh. Wenn die Lötstelle nicht offensichtlich kalt und druckempfindlich war, bringt auch nachlöten nichts. Mike J. schrieb: > Die Spannung hätte er einfach mal messen können Das wäre auch nicht ohne...
Hab sie mehrere Stunden am Leuchten gehabt und dann wieder ausgeschaltet und sie nach einer halben Stunde wieder eingeschaltet. Der Fehler zeigt sich nicht mehr. Werde sie jetzt wieder zusammenbauen und an die Decke bringen (absoluter Murks). Wenn sie dann noch einmal ausfällt, war es das für sie. Allen vielen Dank für die hilfreichen Tipps, verbunden mit dem Wunsch auf einen guten Rutsch ins Neue Jahr und einen erfolgreichen Start in dasselbe LG
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