An die Leute mit nachweisbar gutem Gehör (Hifi-Freaks). Was haltet ihr von diesem Kopfhörerverstärker? Kann das was taugen? https://de.aliexpress.com/item/4001349531064.html
1 beide Personengruppen haben vielleicht Überschneidungen Joe schrieb: > Leute mit nachweisbar gutem Gehör Joe schrieb: >(Hifi-Freaks) aber sind nicht gleichzusetzen. 2 Wie sollen Leute mit gutem Gehör einen Verstärker beurteilen, wo erstens Schallwandler verschieden sein werden und zweitens nur ein Bild zur Beurteilung vorhanden ist. Fazit meinerseits: kaufen, subjektiv bewerten, vermessen, sezieren, hier im Thread präsentieren. mfg mf
Achim M. schrieb: > Fazit meinerseits: kaufen, subjektiv bewerten, vermessen, sezieren, hier > im Thread präsentieren. Wenn das so einfach wäre, hätte ich die Frage nicht gestellt. Irgendwelche Anhaltspunkte? Hätte doch sein können das das jemand schon gekauft und getestet hat.
Joe schrieb: > Kann das was taugen? Natürlich nicht Selbst die besten Röhren liegen in den besten Schaltungen erheblich hinter modernen OpAmp Verstärkern zurück. Fosi https://fosiaudio.com/products/headphone-amplifier-vacuum-tube-headphone-amp-mini-hi-fi-stereo-audio-with-low-ground-noise-output-protection-for-headphones-fosi-audio-p2 scheibt Specifications Details Model P2 OP-Amp NE5532 Headphones Output 16-64Ohm Headphone Impedance 32-600 Ω Input Mode 3.5mm Audio jack, Stereo L / R RCA Frequency Range 20Hz-20 kHz (± 3dB) THD ≤0, 03% SNR ≥ 95db Input Sensitivity 0.2mV Device Dimension L99 W98 H33 mm Device Weight 0.25 kg Operating Voltage DC12V THD 0.03 klongt danach, als ob die Röhren nur als Deko aufgesteckt sind, und die Arbeit ein 10ct billiger NE5532 macht, der als Kopfhöhrerverstärker nicht wirklich geeignet ist. 95dB S/N ist schlecht.
Schon die Nur-12V Versorgung macht mich stutzig. Man kann ja Röhren mit so niedriger Anodenspannung betreiben, aber klingen tuts nicht gut. Es wird also vermutlich so sein, wie der laberkopp schreibt.
Die Röhren werden kaum in der Lage sein, 32 Ohm zu treiben, wenn da kein Übertrager eingebaut ist. "Input Sensitivity 0.2mV" Da bewegen wir uns im Bereich der moving-coil-Verstärkereingänge, also sehr unrealistische Angabe. Man kann das Viech kaufen, da billig und Erkenntnisse gewinnen, aber eher wäre eine Enttäuschung zu erwarten. Ein tauglicher Kopfhörerverstärker ist nicht leichter zu bauen als mit einem Doppel-OPV und je zwei Transistoren als Gegentakt-Endstufe dahinter. Man könnte auch pro Kanal fünf Transitoren verwenden. mfg
Michael B. schrieb: > klingt danach, als ob die Röhren nur als Deko aufgesteckt sind, und die > Arbeit ein 10ct billiger NE5532 macht Kommt darauf an. Wenn nur die Heizung angeschlossen ist, dann sieht's wenigstens warmherzig aus. Das genügt den meisten Konsumenten schon. Wenn die 6k4 Pentode tatsächlich als Pentode hinter dem NE5532 geschaltet ist, dann klingt's eher wie ein normaler langweiliger Verstärker. Wenn aber die 6k4 Röhre durch das Unbeschaltet lassen von Bremsgitter und Schirmgitter wie eine echte Triode eingesetzt wird, dann klingt der Röhrenverstärker, durch seine selbst produzierten harmonischen Oberwellen richtig gut. Das will man haben!
Von der Anordnung der Bauteile auf der Platine würde ich auf Röhre(Triode) und dann OP Amp schließen wollen. Vermutlich die 12Volt direkt als Röhrenheizung (zweimal 6,3Volt in Reihe) und der Schaltregler erzeugt irgend etwas höheres für die Anodenspannung. Aber warum tut man sich so etwas an?
Thomas R. schrieb: > Aber warum tut man sich so etwas an? Eben wegen des unverwechselbaren Röhrensounds. Der Sound muss aber hörbar sein, sonst bringt die Investition nix. Solange kein Schaltplan vorliegt, weiß man das bei diesem Verstärker nicht so genau.
Michael B. schrieb: > Input Sensitivity 0.2mV Bei nur 200µV dürfte die Röhre ein schönes Mikrofon sein. Ich sehe da nichtmal Gummipuffer unter den Fassungen. Und Abschirmbecher sollten auch Pflicht sein.
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Ich habe noch nie einen Kopfhörerverstärker gebraucht. Die MP3-Player, Handys, HiFi-Receiver, TV usw. liefern genug Bumms an ihrem Kopfhörerausgang. Und heutzutage werden die meisten Kopfhörer eh digital über Bluetooth verbunden.
Michael B. schrieb: > NE5532 als Kopfhöhrerverstärker nicht wirklich geeignet ist. Die früher üblichen 600 Ohm-Kopfhörer könnte ein NE 5532 schon direkt treiben.
> THD 0.03 klongt danach, als ob die Röhren nur als Deko aufgesteckt sind, Bei dem Dingen hier: https://www.amazon.de/Bluetooth-HiFi-Verst%C3%A4rker-R%C3%B6hrenvorverst%C3%A4rker-Kopfh%C3%B6rerverst%C3%A4rker-Wireless/dp/B07TMZ8G7H Arbeitet die Roehre nur als Kathodenfolger. Man kann sie einfach rausziehen und durch eine Drahtbruecke ersetzen. :) Vermutlich ist das bei den anderen Billigkrapfen auch nicht viel anders. Man kann ueber sinn/unsinn von Roehren an sich lange streiten. Man kann ziemlich sicher mit Roehren einen guten Vorverstaerker bauen. Es macht nur wenig Sinn. Vanye
Vanye R. schrieb: > Man kann ueber sinn/unsinn von Roehren an sich lange streiten. Nun, lange Röhren, z.B. zum Transport von Gas oder Öl halte ich durchaus für sinnvoll. :-)
Vanye R. schrieb: > Man kann > ziemlich sicher mit Roehren einen guten Vorverstaerker bauen. Es macht > nur wenig Sinn. Alle Röhrinnen und Röhren aller Hersteller mögen sich vereinigen, um gegen solche Diffamierung vorzugehen. mfg
Harald W. schrieb: > Vanye R. schrieb: > >> Man kann ueber sinn/unsinn von Roehren an sich lange streiten. > > Nun, lange Röhren, z.B. zum Transport von Gas oder Öl halte ich > durchaus für sinnvoll. :-) Tja, wenn es nicht so viele gewalttätige Neider gäbe...
Vanye R. schrieb: > Man kann ziemlich sicher mit Roehren einen guten Vorverstaerker bauen. > Es macht nur wenig Sinn. Energietechnisch betrachtet, wenn die Wirkungsgrade verglichen werden, sind Röhrenvorverstärker vollkommener Unsinn. Durch die Mikrofonieeffekte, Rückwirkungen der Temperatur im Gerät (Dynamik der Musik), Rückwirkungen durch Spannungsschwankungen durch die Dynamik der Musik, Nichtlinearitäten der Röhrenkennlinien, usw. hatte jeder Röhren-(Vor-)Verstärker eine individuelle Klangnote, die es auch bei Musikinstrumenten gibt.
Wenn ich mir den Namen der Platine so ansehe, dann kommt mir irgendwie in den Sinn, was passiert, wenn ich am Bassamp auf den FX-Loop umschalte...
Dieter D. schrieb: > Nichtlinearitäten der Röhrenkennlinien Dachte immer die Dinger sind bekannt für ihre besonders lineare Kennlinie.
Sofern man in den Verstärker mit Röhren als aktive Elemente eine genügend wirksame Gegenkopplung einbaut, wird das gesamte Übertragungsverhalten wieder linear. Allerdings gab es viele Konstruktionen, die völlig ohne Gegenkopplung erdacht waren. mfg
Frage in die Runde. Wie kann man durch ein zusätzliches Gerät den Klang verbessern. Normalerweise wirkt jedes Teil nachteilig ausser die Engel säuseln in dem Gerät ein Lied mit dazu.
Ein "guter" Röhren-KH-Verstärker sieht ganz anders aus... Mal nach Schaltungen bei "Glass Audio" schauen. Grüße runout
Peter D. schrieb: > Und Abschirmbecher sollten auch Pflicht sein. Wie willste denn dann die Röhren sehen? Darum geht es doch.
Es gibt auch gute Kopfhörerverstärker mit niedriger Anodenspannung. Als Ausgangstrafos kann man normale Printtrafos verwenden. Die unter 10VA sind gut geeignet.
Dieter D. schrieb: >Vollkommener Unsinn: Energietechnisch betrachtet, wenn die Wirkungsgrade verglichen werden, sind Röhrenvorverstärker ... Der Wirkungsgrad ist latürnich das Nummer Eins Killerkriterium bei HiFi- Kopfhörerverstärker Interessenten. Sehe schon was dabei rauskommt. Danke für die guten RaDschläge. Ich bestelle das Ding dann halt mal und probiere es aus.
Achim M. schrieb: > Fazit meinerseits: kaufen, subjektiv bewerten, vermessen, sezieren, hier > im Thread präsentieren. Tja, so wird es werden: Joe schrieb: > und probiere es aus. Die Knete koennte sinnvoller ausgegeben werden. Aber es gibt noch viel unnuetzlicheres ... Vielleicht ist noch Platz fuer Nachbesserungen im Gehaeuse.
Joe schrieb: > Ich > bestelle das Ding dann halt mal und probiere es aus. Und gerne würde ich dazu einen Bericht hier lesen können, für den sich eventuell auch das geneigte Publikum erwärmen könnte. mfg
Joe schrieb: > Ich > bestelle das Ding dann halt mal und probiere es aus. Immerhin hat der Anbieter der Kiste die Mission erfolgreich beendet.
Korax K. schrieb: > Wie willste denn dann die Röhren sehen? In den alten ELA-Anlagen ging es aber um den Klang, Brummfreiheit und Übersprechen. Daher waren die Vorröhren EF86, ECC83 selbstverständlich geschirmt. Sehen konnte man von außen nur das magische Auge (EM84). Schade, daß ich von dem großen RFT-Regietisch keine Bilder mehr finden konnte. Die VEBs haben damals noch ne Menge investiert, damit Abends im Speisesaal Tanzveranstaltungen stattfinden konnten. Wenn man es damals schon gekannt hätte, hätten sie mit den Plattenspielern sogar scratchen können.
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Das nennt sich "euphonische Verzerrungen" Es gibt Menschen die technisch unverzerrt klare Musikaufnahmen als "kalt" und "steril" empfinden, für die wird der Klang subjektiv besser wenn ein Röhrenverstärker seine "warme" "erdige" Verzerrungen hinzufügt Christian M. schrieb: > Frage in die Runde. Wie kann man durch ein zusätzliches Gerät den Klang > verbessern. Normalerweise wirkt jedes Teil nachteilig ausser die Engel > säuseln in dem Gerät ein Lied mit dazu.
Thomas R. schrieb: > Vermutlich die 12Volt > direkt als Röhrenheizung (zweimal 6,3Volt in Reihe) und der Schaltregler > erzeugt irgend etwas höheres für die Anodenspannung. Nicht unbedingt: aus Zeiten des Kosmos Radiomanns kenne ich die EF98, eine Pentode für 12V Anodenspannung für die Anwendung im Autoradio ohne Spannungswandler. Datenblatt gibt es hier: https://www.ak-modul-bus.de/stat/roehre_ef98.html
Im angehängten Angebot schreibt Fosi-Audio selbst "Lärm für Kopfhörer". Noch Fragen ?
Korax K. schrieb: > Wie willste denn dann die Röhren sehen? Darum geht es doch. dann lässt man halt die Röhren aus dem Audioweg raus und alles wird gut.
Joachim B. schrieb: > dann lässt man halt die Röhren aus dem Audioweg raus und alles wird gut. Wichtig ist aber dass sie erkennbar leuchten und ihre dabei abgestrahlte Wärme wird schon den Klang der danebenliegenden Bauteile glaubbar verbessern.
Ist halt der übliche Mumpitz für Langnasen mit Goldöhrchen. Weiter gehen...
Hans G. schrieb: > Im angehängten Angebot schreibt Fosi-Audio selbst "Lärm für Kopfhörer". > Noch Fragen ? Ja! Frage: Schreibt Fosi Audio das wirklich selbst? Antwort: Nein, tun sie nicht.
Dieter D. schrieb: > Vielleicht ist noch Platz fuer Nachbesserungen im Gehaeuse. Genau, Röhre vorsichtig öffnen und einen billigen, rauscharmen Operationsverstärkere in den Kolben einbauen. :-)
Marcel V. schrieb: > Wenn aber die 6k4 Röhre durch das Unbeschaltet lassen von Bremsgitter > und Schirmgitter wie eine echte Triode eingesetzt wird, dann klingt der > Röhrenverstärker, durch seine selbst produzierten harmonischen > Oberwellen richtig gut. Das will man haben! Da stellt sich halt die Frage, was man hören will: - Nur das Musiksignal, das in den Verstärkereingang hineingeschickt wird? - Zusätzlich die "Musik" (aka Verzerrungen), die der Verstärker selber hinzuphantasiert? Bei einem Gitarrenverstärker sind die Verzerrungen ja oft ein gewolltes Feature, aber hier geht es um einen Kopfhörerverstärker.
Christian S. schrieb: > Und gerne würde ich dazu einen Bericht hier lesen können, für den sich > eventuell auch das geneigte Publikum erwärmen könnte. So hoch ist die Heizung durch eine einzelne Röhre nun doch nicht. :-)
Harald W. schrieb: > So hoch ist die Heizung durch eine einzelne Röhre nun doch nicht. > :-) Analog zum SUPRA genuegend Röhren parallel geschaltet, sollte genug Heizung zusammenkommen.
Peter D. schrieb: > Korax K. schrieb: >> Wie willste denn dann die Röhren sehen? > > In den alten ELA-Anlagen ging es aber um den Klang, Brummfreiheit und > Übersprechen. Daher waren die Vorröhren EF86, ECC83 selbstverständlich > geschirmt. Ist schon klar, aber heute müssen die Dinger oben rausglotzen damit man dem Preis noch eine 1 voranstellen kann weil es so schön leuchtet. Für die 50€ oben werden nur die Heizungen angeschlossen sein..
Joe schrieb: > An die Leute mit nachweisbar gutem Gehör (Hifi-Freaks). Was haltet ihr > von diesem Kopfhörerverstärker? Kann das was taugen? > > https://de.aliexpress.com/item/4001349531064.html Du stellst die Frage an Hifi-Freaks. Wüsste nicht, was Röhren mit Hifi zu tun haben. Röhren = Klirrfaktor-Schleudern im Vergleich zu Transistoren.
> Wichtig ist aber dass sie erkennbar leuchten und ihre dabei abgestrahlte > Wärme wird schon den Klang der danebenliegenden Bauteile glaubbar > verbessern. Genau das ist der entscheidende Punkt! Ich hab hier noch ein paar GU-30. Das sind die Teile mit der doppelten externen Anode. Sehen megagenial aus! Wuerden jede Hifianlage enorm aufhuebschen. https://www.ebay.de/itm/322887047832 https://www.ebay.de/itm/364640461687 Und wenn dann noch Golddraht zu den Anoden fuehren wuerde. Und vielleicht noch eine LED drunter.... Leider haben die echt eine Kennlinie wie eine Banane. (zumindest bei 50-100V) Da braucht man dann vermutlich einen 16Bit-Codec plus schnellen Controller um das wieder gerade zu biegen. :-D Echt aergerlich! Aber natuerlich koennte man mit geeigneten Roehren, optimal betrieben, rueckgekoppelt auch einen super tollen Audiovorverstaerker bauen! Der muesste auch nicht verzerren! Man wuerde von den Roehren garnichts hoeren. Genau wie von einem guten OPV nicht. Bloss waer der Aufwand gewaltig. Mal abgesehen davon das Vorverstaerker doch irgendwie aus der Mode gekommen sind oder? Und der chinesische Billigscheiss der von Alieexpress nach Ebay rueberschwappt ist kacke weil deren Entwickler keine Ahnung haben, ihre Kunden kein Geld haben und keine Ahnung. Da geht es nur um Blinkblink! Wer jetzt doch nicht davon lassen will. Kauft euch bei Heise den USB-Stick mit allen Elrads. Die hatten damals diverse Roehrenprojekte. Zum Beispiel Elrad 12/84 Seite 67 Roehrenverstaerker fuer MovingCoil Systeme. Der Vorteil, damals wurden die Schaltungen von 40-50jaehrigen alten Saecken erdacht die noch mit Roehren, sowohl im Studium wie auch in der Praxis aufgewachsen sind. Die erkaeren auch noch im Artikel die Schaltung und ihre Besonderheiten. Ich zitiere mal den ersten Satz aus dem Artikel: Roehrenverstaerker sind "in"! Interessant das die anscheinend schon immer IN waren. Jetzt seit 40Jahren! :-D Der Artikel verwendet im uebrigen eine PCC88 und erklaert genau wieso. Die Chinesen verwenden das was gerade rumliegt. Oh..und auch dieser Artikel empfiehlt leider ein abgeschirmtes Gehaeuse fuer die Roehren. Das ist ja bloed! Interessant ist aber das der Author die Roehre auch nur mit 30V betreibt. ICh dachte unsere Vorfahren waren da noch schmerzfreier. Verdammt! Jetzt bedaure ich es fast das ich zu jung fuer das Plattenzeitalter war und gleich mit CDs angefangen habe. :-D Oh..und was muss ich da sehen: Elrad 10/86 Roeh 1 Hifi Vorverstaerker in Roehrentechnik Auch hier erlaube ich es mir mal wieder den ersten Satz zu zitieren: Es ist eigenartig - vor nun mehr als zwei Jahrzehnten hat der Transistor mit der Vertreibung der gluehenden Glaskolben und dem bizarren Inneren aus den Hifi-Geraeten begonnen - gelungen ist es ihm nicht. Obwohl der mittlerweile eine maechtige Verstaerkung durch FETs und ICs bekommen hat, stehen die Roehrenverstaerker nach wie vor hoch in der Gunst der Hifi-Liebhaber. Ein betraechtlicher Teil der zeitgenoessischen Audio-Freaks ist sogar der Meinung, dass wirklich Audiophiles (Wohlklingendes) nur ueber die Aufbereitung durch Roehrenverstaerker aus den Plattenrillen zu kitzeln sei. Der Author gibt im uebrigen -89dBm Rauschabstand, 0.05% Klirrfaktor bei 0dBm Ausgang an. (fuer CD, Platte ist viel schlechter) Also machbar ist es schon..... https://shop.heise.de/elrad-archiv-stick 25Euro die gut angelegt sind. .-) Vanye
Vanye R. schrieb: > Verdammt! Jetzt bedaure ich es fast das ich zu jung fuer das > Plattenzeitalter war und gleich mit CDs angefangen habe. :-D mein Beileid! Die CD Mensch Maschine von Kraftwerk habe ich 5x in verschiedenen Läden gekauft um festzustellen das sie schlecht abgemischt war und nicht den Klang und die Dynamik der LP erreichte, wobei vielleicht haben sie der CD das Rauschen absichtlich reingemischt um was genau zu erreichen? Ich habe es nie verstanden.
> Die CD Mensch Maschine von Kraftwerk Na, Gott sei dank wurde mein zartes Gehirn nicht durch diesen ueberbewerteten Klingklank ruiniert. :) > gekauft um festzustellen das sie schlecht abgemischt war Allerdings frage ich mich was mir das sagen soll. Schlechte Arbeit kann man ueberrall tun. Es hat nichts mit Platte oder CD zutun. Ich bin sehr zuversichtlich das die Menschheit es geschafft hat auf beiden Systemen schlechte Arbeit zu produzieren. Hier mal der Beweiss wie total einfach und schlicht man einen Vorverstaerker ohne Roehren aufbauen kann: https://www.denafrips.com/athena https://www.youtube.com/watch?v=077C1NXC6ww Da kommt man doch mit zwei Roehren billiger weg. :-D Jetzt mal im Ernst. Eigentlich kann man heute doch nichts richtig gutes mehr mit Roehren bauen. Jedenfalls dann nicht wenn man die Roehren auch noch sehen soll. Dafuer ist unser Wohnzimmer viel zu sehr EMV verseucht. Man denke nur daran wieviel Schaltnetzteile und anderen Sendekram jeder so in seiner Bude hat und der Nachbar auch! Wuerde mich nicht wundern wenn selbst der good Stuff aus den 80ern heute 10dB weniger Dynamik hat weil er zuviel aus der Umgebung aufgreift. Vanye
Hallo, hier wurde ein ähnliches Gerät auseinander genommen: EEVblog #837 - Reverse Engineering A Valve Headphone Amplifier
Andreas schrieb: > Hallo, > hier wurde ein ähnliches Gerät auseinander genommen: > EEVblog #837 - Reverse Engineering A Valve Headphone Amplifier Von entscheidender Bedeutung sind die beiden 650THz Oszillatoren!
Yalu X. schrieb: > Da stellt sich halt die Frage, was man hören will: Wer harmonische Verzerrungen hören will, kommt um einen Trioden-Röhrenverstärker nicht drum rum. Für ein unverfälschtes Musiksignal lohnt sich klanglich gesehen kein Röhrenverstärker. Vanye R. schrieb: > Da kommt man doch mit zwei Roehren billiger weg. :-D Alleine schon das geklapper von den 64 Relais für die 64 Lautstärkestufen und dann noch die 120 Elkos 😯
Marcel V. schrieb: > und dann noch die 120 Elkos 😯 Die müssen ja auch noch regelmäßig gewechselt werden! 😉
H. H. schrieb: > Von entscheidender Bedeutung sind die beiden 650THz Oszillatoren! Du meinst die beiden 460THz Oszillatoren. Das entspricht etwa einer rötlichen sichtbaren Wellenlänge von 650nm (Röhrenheizung). Korax K. schrieb: > Die müssen ja auch noch regelmäßig gewechselt werden! 😉 Um Arbeit einzusparen, würde ich die Elkos nur alle 20 bis 30 Jahre wechseln. Das ist immer noch lästig genug.
Korax K. schrieb: > Die müssen ja auch noch regelmäßig gewechselt werden! 😉 Die Relais durch Röhren zu ersetzen, würde deutlich mehr Eindruck hinterlassen.
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Matthias S. schrieb: > Schon die Nur-12V Versorgung macht mich stutzig. Man kann ja > Röhren mit so niedriger Anodenspannung betreiben, aber klingen > tuts nicht gut. Es wird also vermutlich so sein, wie der laberkopp > schreibt. In der Schaltung bei Dave arbeitet die Röhre als völlig uberflüssiger Kathodenfolger. Die Schaltung wird versorgt mit +/-12V. Immerhin ungefährlich.
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Marcel V. schrieb: > H. H. schrieb: >> Von entscheidender Bedeutung sind die beiden 650THz Oszillatoren! > > Du meinst die beiden 460THz Oszillatoren. Nein, ausdrücklich 650THz. Die koppeln vom Sockel her in die Röhre ein.
(prx) A. K. schrieb: > Die Relais durch Röhren zu ersetzen, würde deutlich mehr Eindruck > hinterlassen. Genau, sozusagen als Gegenstück von der gigantischen röhrengesteuerten Nixie-Uhr aus Jogis Röhrenbude ;)
Michael B. schrieb: > als ob die Röhren nur als Deko aufgesteckt sind Dann müsste man aber eine Zeitschaltung einbauen, um den Einschalteffekt der Röhrenheizung zu simulieren. Nicht dass ich das den Spezln nicht zutrauen würde, aber es ist einfacher, mindestens dafür die Röhre zu nutzen.
H. H. schrieb: > Die koppeln vom Sockel her in die Röhre ein. Ach soo, du meinst die beiden blauen LEDs.
Marcel V. schrieb: > Ach soo, du meinst die beiden blauen LEDs. Wobei genau da die Wahl der Röhre sehr wichtig sein kann. Der im Startbetrag gezeigte Typ ist dafür aufgrund seiner Bauart weit schlechter geeignet, als der bei Dave genutzte.
(prx) A. K. schrieb: > Marcel V. schrieb: >> Ach soo, du meinst die beiden blauen LEDs. > > Wobei genau da die Wahl der Röhre sehr wichtig sein kann. Der im > Startbetrag gezeigte Typ ist dafür aufgrund seiner Bauart weit > schlechter geeignet, als der bei Dave genutzte. Man braucht dann eben "mehr Power!"(TM).
(prx) A. K. schrieb: > Der im Startbetrag gezeigte Typ ist dafür aufgrund seiner Bauart weit > schlechter geeignet, als der bei Dave genutzte. Ich muss aber sagen, das sieht richtig gut aus. Wie ein heißer Feuerstrahl aus einem brachialen Strahltriebwerk. Wie bei einem spektakulären Raketenstart. 🚀
H. H. schrieb: > Man braucht dann eben "mehr Power!"(TM). Wenn praktisch das gesamte Innenleben durch die schnöde Blechwand vieler gängiger Typen verdeckt ist, hat man falsch gewählt.
H. H. schrieb: > Andreas schrieb: >> Hallo, >> hier wurde ein ähnliches Gerät auseinander genommen: >> EEVblog #837 - Reverse Engineering A Valve Headphone Amplifier > > Von entscheidender Bedeutung sind die beiden 650THz Oszillatoren! Die dienen der Abkühlung des ultrawarmen Röhrenklangs und damit der Vermeidung von Brandblasen in den Ohren.
Vanye R. schrieb: > Wuerde mich nicht wundern wenn selbst der good Stuff aus den > 80ern heute 10dB weniger Dynamik hat weil er zuviel aus der > Umgebung aufgreift. Um das zu zeigen brauchst Du nur mal Dein Handy in die Nähe des Alteisens zu bringen.
Mark S. schrieb: > Um das zu zeigen brauchst Du nur mal Dein Handy in die Nähe des > Alteisens zu bringen. Im Arbeitszimmer liegt das Handy 30cm neben der Aktivbox. Und arbeitet auf der zweiten SIM mit GSM. Alle paar Minuten...
Mark S. schrieb: > Vanye R. schrieb: >> Wuerde mich nicht wundern wenn selbst der good Stuff aus den >> 80ern heute 10dB weniger Dynamik hat weil er zuviel aus der >> Umgebung aufgreift. > > Um das zu zeigen brauchst Du nur mal Dein Handy in die Nähe des > Alteisens zu bringen. Wer braucht da noch Bluetooth...
(prx) A. K. schrieb: > Wobei genau da die Wahl der Röhre sehr wichtig sein kann. Man sollte nur verheiratete Röhren verwenden, wenn sie schon so eng nebeneinander eingebaut sind. mfg
Ralf S. schrieb: > Röhren = Klirrfaktor-Schleudern im Vergleich zu > Transistoren. Also mein Phono-Vorverstärker und Line-Verstärker nach dem SRPP-Prinzip hat überhaupt nicht geklirrt und den hatte ich gute 10 Jahre in Verwendung, bis ich ihn nach dem Umzug platzbedingt nicht mehr aufstellen konnte. Aber er schlummert in der Kiste und kommt bald wieder in Betrieb. Eine Erweiterung für MC-Tonabnehmer ist in Planung. mfg
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> Eine Erweiterung für MC-Tonabnehmer ist in Planung.
Dann weisst du ja nun was du nachbauen kannst. :-D
Vanye
(prx) A. K. schrieb: > Dann müsste man aber eine Zeitschaltung einbauen, um den Einschalteffekt > der Röhrenheizung zu simulieren. Ein solche Schaltung ist anscheinend in meinem Flachbildfernseher engebaut. Frühere Röhrenfernseher haben schneller ein Bild geliefert.
Harald W. schrieb: > Frühere Röhrenfernseher haben schneller ein Bild geliefert. Das ist der Fußballeffekt. Als es noch Analog-TV gab, aber auch schon HDTV, konnte man bei EM/WM TOOR dreimal aus der Nachbarschaft hören. Erst kamen die Analogen, danach die SDler, und die HDler merkten es als letzte. :) (Klappt heute aber nur noch bei hohem Türkenanteil)
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> Ein solche Schaltung ist anscheinend in meinem Flachbildfernseher > engebaut. Frühere Röhrenfernseher haben schneller ein Bild geliefert. Das liegt daran das unsere unfaehigen Programmierer immer laenger booten muessen bis ihre Systeme endlich den Arsch oben haben. Muss man verstehen schliesslich muss so ein TV mittlerweile mit mehreren hundert Werbefirmen Kontakt aufnehmen um ihnen deine Befindlichkeiten mitzuteilen. Vanye
Vanye R. schrieb: > Das liegt daran das unsere unfaehigen Programmierer immer laenger booten > muessen bis ihre Systeme endlich den Arsch oben haben. Was sollen die Ärmsten denn machen? Das Telefon hat mehr PS drin als der Fernseher, aber beide booten Android.
Vanye R. schrieb: > bis ihre Systeme endlich den Arsch oben haben. Mit "Arsch oben" sieht es sich also am besten fern. mfg
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