Hallo zusammen, unsere Spülmaschine macht seit ein paar Tagen Ärger. Nach nur wenigen Minuten, kurz nach dem Wasserzulauf, stoppt sie das Programm mit der Fehlermeldung "F6 E1". Die Anleitung behauptet, das sei ein Fehler im Wasserzulauf. Es handelt sich um eine Bauknecht GSU 217 A++ IN (854896301100). Ich habe den Schlauch an der Maschine abgeschraubt und in einen Putzeimer laufen lassen. Ich komme so auf grob 12 Liter/Minute. Die Zuflußmenge ist also (noch) in Ordnung. Unter der (von vorn) linken Seitenwand befindet sich eine labyrinthartige Struktur (beim Ersatzteilhändler "Wassertasche" genannt https://www.ersatzteilshop.de/wassertasche-whirlpool-481010386232-regenerierdosierung-fuer-geschirrspueler-157850.html), die auch einen Durchflussmesser beinhaltet. Wird das Programm gestartet, wird das "Labyrinth" durchflossen, der Durchflussmesser dreht sich. Dann eine Minute Pause. Dann Programmabbruch mit "F6 E1". Der Durchflussmesser enthält einen Reedschalter ( https://www.ersatzteilshop.de/product/5010134 ). Der Reedkontakt wird auch entsprechend kontaktiert/unterbrochen, wenn sich der Durchflussmesser dreht (Ich habe zu diesem Zweck durchgepiepst mit einem Multimeter und durch die entsprechende Leitung durchgepustet.) Dann habe ich die Bodenplatte abgeschraubt, ob es noch irgendeinen Füllstandssensor gibt. Das scheint nicht der Fall zu sein. Es gibt noch einen Schwimmerschalter für die Überflutung der Bodenplatte und einen optischen Trübungssensor, aber ansonsten anscheinend nur Aktuatoren. Und jetzt bin ich mit meinen Latein am Ende. Die Maschine ist mindestens 9 Jahre alt, einen Handwerker ins Haus zu lassen wäre also wirtschaftlicher Totalschaden. Kalk ist hier in der Gegend eher kein Problem. Gibt es noch etwas, was ich selbst prüfen könnte? Viele Grüße
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https://fehlercodes.teamhack.de/fehler-id_1278_Fehlercode-F6-E1-bei-Geschirrsp-ler-von-Bauknecht-Whirlpool-Ikea-Otto-Privileg.html Ergänzend: Die Wassertasche ist sauber?
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Den Sumpf gereinigt hatte ich als erstes, noch vor dem Test mit dem Schlauch. Komplett sauber ist die Wassertasche nicht, aber alle Kanäle sind durchgängig (mit Druckluft durchgeblasen). Wirklich reinigen lässt sie sich ja nicht. Edit: Vielleicht lässt sie sich doch komplett reinigen. Die Leiterplatte mit dem Reed-Kontakt lässt sich entnehmen. Damit könnte man die ganze Wassertasche in scharfen Reiniger (Spülmaschinentab) einlegen. Aber ob die Lager des Flügelrädchens das aushalten? Läßt sich die Funktion des optischen Sensors irgendwie testen? Blind Teile tauschen ist schon allein wegen der Versandkosten auf Dauer eine sehr kostspielige Strategie. Noch ein Edit: Wie hoch muss das Wasser stehen? Wenn das Wasser hoch genug steht und trotzdem der Fehler geworfen wird - ist es dann automatisch der optische Sensor?
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Walter T. schrieb: > Wirklich reinigen lässt sie sich ja nicht. Doch, geht. Ausbauen, kopfüber stellen, mit Zitronensäure füllen und ein paar Stunden stehen lassen. Widerspenstige Verschmutzungen mit Flaschenbürste o.ä. entfernen. Da bei dir aber alles durchgängig ist, ist das die Kür nach der Reparatur. Walter T. schrieb: > Wie hoch muss das Wasser stehen? Üblicherweise ca. 1-3cm über dem Boden. Das mag von Maschine zu Maschine variieren, ich kenne auch nicht alle ;) Mache noch mal gründlich sauber und setze den Fehler zurück: https://www.bauknecht.ch/de_CH/Kundencenter/HAeUFIGE-FRAGEN-FAQ/--result?productLine=Geschirrsp%C3%BCler&product¯oCat=ALR&cat=LVS00452&problemID=14464&problemName=F6E1-%2F-F6EC-%2F-F8E1-%2F-H2O-wird-angezeigt Bevor du noch tiefer einsteigst, prüfe mal das Einlassventil. Die verursachen rein mechanisch auch gerne mal Probleme.
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Hm. Ich habe gerade eine Änderung des Fehlerbildes bekommen. Über Nacht. Ohne daß ich etwas gemacht hätte. Dazu unten mehr. Der Schmier in der Wassertasche ist hauptsächlich in den ganz engen Kanälen (siehe Bild). Optisch würde ich das eher fettig als kalkartig einstufen. Fehler zurücksetzen habe ich bislang tatsächlich noch nicht gemacht. Ich ging davon aus, daß die Fehlermeldung bei jedem Programmneustart zurückgesetzt wird. Und jetzt zu der Änderung: Ich hatte die meisten Tests im Schnellwaschprogramm (P3, ca. 48 Minuten) gemacht. Wie im Eröffnungsbeitrag beschrieben, ist es immer ca. 1 Minute nach dem Einlassen abgebrochen mit der beschriebenen Fehlermeldung. Das wollte ich gerade nochmal laufen lassen, um mir den Füllstand vor dem Abpumpen anzusehen. Allerdings läuft das Programm jetzt durch. Der Fehler hat sich also von "reproduzierbar" auf "sporadisch" geändert. Was ist anders? Im Inneren ist kein Geschirrkorb und damit fehlt auch einer der beiden Sprüharme. Außerdem wurde die Maschine einmal auf die Seite gekippt, um die Bodenwanne abzuschrauben und zu gucken und wieder aufgerichtet. Den Fehler zurückgesetzt habe ich definitiv nicht. Allerdings natürlich vor dem Aufschrauben den Netzstecker gezogen. Das hatte ich bei den anderen Tests gestern aber auch regelmäßig. Ich werde also erstmal wieder alles zusammenschrauben und warten müssen, bis der Fehler wieder sichtbar wird. Das Haupteinlassventil am Schlauchanschluß schließe ich erst einmal aus. Der Fluss durch die Wassertasche beim Einlassen sieht ziemlich gut aus. Danke für die Anregungen bis jetzt!
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9 Monate später. Die Spülmaschine ist nach meinem letzten Beitrag etwa 3 Monate lang meistens fehlerfrei durchgelaufen. Danach wurde sporadisch der Fehler "F6 E3" geworfen und der Spülgang beendet. Seit ein paar Wochen ist "F6 E3" fast immer da. Laut Anleitung bedeutet diese Fehlernummer: "Fehler beim Abpumpen", allerdings wird der Fehler immer vor dem Abpumpen nach dem Hauptwaschgang geworfen, d.h. das Geschirr ist sauber. Wenn ich den Sumpf, die Filter und die Propeller reinige und die von vorn erreichbaren Leitungen mit Druckluft ausblase, ist der Fehler bis jetzt immer für genau einen Spülgang verschwunden. Ich kann mir keinen Reim darauf machen.
Was macht die Maschine denn überhaupt bis zum Abschaltzeitpunkt ? Was funktioniert bis zum Abbruch ?
>Einlassventil und Ablassventil kontrollieren.
Und wie schon beschrieben Wassertasche ....
Wenn das Ablassventil leckt wird der Füllstand auch nicht erreicht und
führt zu einem Programmabbruch.
Walter T. schrieb: > Laut Anleitung bedeutet diese Fehlernummer: "Fehler beim Abpumpen", > allerdings wird der Fehler immer vor dem Abpumpen nach dem > Hauptwaschgang geworfen, d.h. das Geschirr ist sauber. Verstehe ich Dich mit dem Hauptwaschgang richtig, dass lediglich der Waschgang mit dem Spülmittel durchgeführt wird, dann erscheint der Fehler und der Klarspülgang wird nicht mehr durchgeführt? Etwaige Ursachen außerhalb der Maschine beachtet und untersucht? So wie Du letztes Weihnachten zuerst den Eimertest für die Wasserzuleitung gemacht hast, auch mal in den Abfluss schauen. Siphon zugesetzt? Hat Abwasserschlauch einen Knick? Letzteres kommt bei Einbaumaschinen und den engen Verhältnissen im Küchenschrank durchaus vor. Ablaufpumpen zicken auch gerne, sind heutzutage einfache Magnetpumpen, die nach einigen Jahren ausgeschlagen und/oder fest sind.
Rainer Z. schrieb: > Verstehe ich Dich mit dem Hauptwaschgang richtig, dass lediglich der > Waschgang mit dem Spülmittel durchgeführt wird, dann erscheint der > Fehler und der Klarspülgang wird nicht mehr durchgeführt? Genau. Ca. 1 Stunde wird normal gespült, dann kommt das Fehlerbild. Das macht die Fehlersuche auch so zeitraubend. Rainer Z. schrieb: > Etwaige Ursachen außerhalb der Maschine beachtet und untersucht? Ja. Siphon gereinigt, Abwasserschlauch abgemacht und in einen Eimer ausströmen lassen. Rainer Z. schrieb: > Ablaufpumpen zicken auch gerne Es sieht so aus und hört sich so an, als würde ziemlich tüchtig abgepumpt. Aber hier fehlt mir der Vergleich. Man schaut sich die Sachen ja erst dann an, wenn irgendetwas nicht mehr normal ist. Der wunderliche Teil ist: Die Fehlermeldung erscheint, bevor das Abpumpen überhaupt versucht wird. Man hört ja den Zeitpunkt des Stromanstiegs in der Pumpe (oder zumindest halte ich das Brummen, bevor das Gurgeln anfängt, für das Einschalten der Pumpe). Die Reihenfolge ist immer Piep (Fehlermeldung), Brumm, Gurgel, Strömgeräusch. In den Fällen, wo es keinen Fehler gibt, ist die Reihenfolge Brumm, Gurgel, Strömgeräusch, Brumm weg, Gurgel, neues Wasser strömt ein b.z.w. beim letzten Abpumpen Brumm, Gurgel, Strömgeräusch, Gurgel, Brumm weg, .... Piep (fertig). Chris K. schrieb: > Wenn das Ablassventil leckt [...] Die Blechwanne am Maschinenboden bleibt trocken.
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Eine Spülmaschine hat gewöhnlich ein Wassereinlassventil, und zwei Pumpen, eine Spülpumpe unten und daneben eine kleinere Leerungspumpe. Normalerweile wird als erstes beim Start mögliches Restwasser leergepumpt. im Spülvorgang steht das Wasser meist fast Unterkannte Öffnungsklappe. Also etwas Wasser reinschütten und schauen ob es weggepumpt wird. Das müsste die Maschine auch am Pegelmesser erkennen. Soweit mein laienhafter Erklärversuch.
Chris K. schrieb: > Ablassventil Zeig mal, wo das sitzt. Walter T. schrieb: > Die Reihenfolge ist immer Piep (Fehlermeldung), Brumm, Gurgel, > Strömgeräusch. > > In den Fällen, wo es keinen Fehler gibt, ist die Reihenfolge Brumm, > Gurgel, Strömgeräusch, Brumm weg, Gurgel, neues Wasser strömt ein b.z.w. > beim letzten Abpumpen Brumm, Gurgel, Strömgeräusch, Gurgel, Brumm weg, > .... Piep (fertig). Da hast du doch einen guten Ansatz. Evtl. läuft die Pumpe durch Dreck und/oder Verschleiß manchmal verzögert an, was dann sporadisch zu Fehlermeldungen führt. Entweder messtechnisch verifizieren oder gleich die Pumpe tauschen.
Carypt C. schrieb: > Also etwas Wasser reinschütten und schauen ob es > weggepumpt wird. Kann man das bei einer Spülmaschine manuell triggern? Ich habe ja kein "Abpumpprogramm" wie bei der Waschmaschine.
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Walter T. schrieb: >> Also etwas Wasser reinschütten und schauen ob es >> weggepumpt wird. > > Kann man das bei einer Spülmaschine manuell triggern? Wanne bis kurz vor Überlauf füllen und normales Programm starten. Erster Programmschritt ist immer "Restwasser abpumpen".
Max I. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Die Reihenfolge ist immer Piep (Fehlermeldung), Brumm, Gurgel, >> Strömgeräusch. >> >> In den Fällen, wo es keinen Fehler gibt, ist die Reihenfolge Brumm, >> Gurgel, Strömgeräusch, Brumm weg, Gurgel, neues Wasser strömt ein b.z.w. >> beim letzten Abpumpen Brumm, Gurgel, Strömgeräusch, Gurgel, Brumm weg, >> .... Piep (fertig). > > Da hast du doch einen guten Ansatz. Evtl. läuft die Pumpe durch Dreck > und/oder Verschleiß manchmal verzögert an, was dann sporadisch zu > Fehlermeldungen führt. Entweder messtechnisch verifizieren oder gleich > die Pumpe tauschen. Alternativer Ansatz: Hat die Maschine einen OWI-Sensor? Wenn ja und wenn dieser einen sporadischen Defekt aufweist, würde das auch dieses Verhalten erklären. Aus Sicht der Programmlogik: Laugenpumpe startet, Wasserstand sinkt aber nicht bzw. nicht schnell genug, Fehler. Tatsächlich aber wird ordentlich abgepumpt, die Steuerung bekommt es wegen des Sensors (s.o). nur manchmal nicht mit. Das würde übrigens auch gleich die gelegentlichen Zulauf-Fehler vom Anfang erklären.
Max I. schrieb: >> Ablassventil > > Zeig mal, wo das sitzt. Auf folgendem Bild links unten: https://www.ersatzteilshop.de/wassertasche-siemens-00687133-regenerierdosierung-fuer-geschirrspueler-158092.html?gad_source=1 "Ablaufventil " https://youtu.be/NwaOKCdVSbQ
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Chris K. schrieb: > https://www.ersatzteilshop.de/wassertasche-siemens-00687133-regenerierdosierung-fuer-geschirrspueler-158092.html?gad_source=1 > > "Ablaufventil " Kontext! Setzen, sechs.
Max I. schrieb: > Wanne bis kurz vor Überlauf füllen und normales Programm starten. Erster > Programmschritt ist immer "Restwasser abpumpen". Danke, das werde ich heute abend als erstes testen. Max I. schrieb: > Hat die Maschine einen OWI-Sensor? Es gibt einen optischen Trübungssensor im "Sumpf". Max I. schrieb: > Wenn ja und wenn dieser einen > sporadischen Defekt aufweist, würde das auch dieses Verhalten erklären. > Aus Sicht der Programmlogik: Laugenpumpe startet, Wasserstand sinkt aber > nicht bzw. nicht schnell genug, Fehler. Das ergäbe Sinn. Aber leider ist die beobachtete Reihenfolge: erst Fehler, danach startet die Laugenpumpe.
Walter T. schrieb: > Es gibt einen optischen Trübungssensor im "Sumpf". Der übliche Verdächtige. Ausbauen, putzen&polieren.
H. H. schrieb: > Der übliche Verdächtige. Ausbauen, putzen&polieren. Kann man das irgendwie erkennen, wann man gut genug poliert hat?
Walter T. schrieb: > H. H. schrieb: >> Der übliche Verdächtige. Ausbauen, putzen&polieren. > > Kann man das irgendwie erkennen, wann man gut genug poliert hat? Wenn einem die Finger weh tun.
Naja, du interpretierst das Brumm als Ablasspumpe, oder als Spülpumpe. Sicher identifiziert ist das Brumm der Ablasspumpe doch nur bei gleichzeitigem Wasserauswurf. ich weiß nicht, ob es hier eine Verwechslung vorliegt. Meistens kannn man aber beide Pumpen unterscheiden. Denkbar wäre aber auch, daß die Spülpumpe anstatt zum Spülen höher drückt, schon vorher über ein Ablassventil Wasser abließe. Das würde eine Extrapumpe einsparen. Dann könnte eventuell dieses virtuelle Ablassventil stören ?
H. H. schrieb: >> Kann man das irgendwie erkennen, wann man gut genug poliert hat? > > Wenn einem die Finger weh tun. Scherzkeks. Wenn mir die Finger weh tun, ist das Plexiglasteil wegpoliert. Im Ernst. Mir fehlt der Vergleich zum "OK"-Teil. Reicht glasklar, oder muss das auch optisch eben sein? Oder kann man einwandfreie Funktion irgendwie meßtechnisch feststellen?
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Max I. schrieb: > Wanne bis kurz vor Überlauf füllen und normales Programm starten. Erster > Programmschritt ist immer "Restwasser abpumpen". Habe ich gemacht. Was definitiv nicht gut geht: Einen Drahtbügel ins Türschloß stecken, um eine geschlossene Tür zu simulieren. Ich muß mal am Wochenende schauen, ob ein 3d-Druck-Teil besser geht. Nachdem der Draht wieder herausgefummelt und die Tür wirklich geschlossen war, hat die Maschine die ca. 3,5 l Wasser, die ich hineingeschüttet hatte, in weniger als 10 Sekunden weggepumpt. Das konnte man hören. Sie hat allerdings noch mindestens 30 Sekunden weitergepumpt, obwohl nach Geräusch alles leer war. Ich habe dann die Tür aufgerissen, bevor sie frisches Wasser gezogen hat. Von den beiden Propellern tropfte das Wasser, obwohl es eigentlich noch gar nicht umzuwälzen gab. Es wurde ja nur abgepumpt. Der optische Sensor ist dann ein "Projekt" fürs Wochenende. Eine offene Spülmaschine wochentags tagelang mitten in der kleinen Küche herumstehen zu lassen erzeugt Probleme, für die es keine technischen Lösungen gibt.
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Walter T. schrieb: > H. H. schrieb: >>> Kann man das irgendwie erkennen, wann man gut genug poliert hat? >> >> Wenn einem die Finger weh tun. > > Scherzkeks. Wenn mir die Finger weh tun, ist das Plexiglasteil > wegpoliert. Wirbelwind? > muss das auch optisch eben sein? Nein. > Oder kann man einwandfreie Funktion > irgendwie meßtechnisch feststellen? Wenn man Referenzwerte hätte...
Walter T. schrieb: > hat die Maschine die ca. 3,5 l Wasser, die ich > hineingeschüttet hatte, in weniger als 10 Sekunden weggepumpt. Ganz sicher? In den Abfluss? > Von den beiden Propellern tropfte das Wasser, obwohl es eigentlich noch > gar nicht umzuwälzen gab. Kommt drauf an. Es gibt Maschinen, die anhand der Wassertrübung entscheiden, ob das Wasser noch gut genug für den nächsten Vorspülgang ist. Sieh' mal zu, dass du dir die Ansteuerung zumindest einer Pumpe visualisierst oder anderweitig sicher überprüfbar machst. Messgeräte, LEDs mit Vorwiderstand, kleine Glühlampen, was auch immer du realisieren kannst. Nicht das du die Geräusche verwechselst.
Beitrag #7734593 wurde vom Autor gelöscht.
H. H. schrieb: > Wirbelwind? Nein, nur ausdauernd. H. H. schrieb: >> muss das auch optisch eben sein? > > Nein. Spricht etwas dagegen, im eingebauten Zustand zu polieren? Polierpaste ist zwar etwas abrasiver als die normalen Essensreste, aber die Menge hält sich ja sehr in Grenzen. Max I. schrieb: > Ganz sicher? In den Abfluss? Sehr sicher. Die Spüle mit dem Abflussrohr ist so 2 Meter weit weg, den Unterschied hört man. Vielleicht waren es nicht ganz 3,5 l, ich habe mit dem Wasserkocher das Wasser in die Wanne eingefüllt. Aber 3 l waren es. Und vielleicht waren es auch nicht 10 Sekunden, sondern 12. Mir ist erst mittendrin eingefallen, die Zeit zu zählen. Max I. schrieb: > Sieh' mal zu, dass du dir die Ansteuerung zumindest einer Pumpe > visualisierst oder anderweitig sicher überprüfbar machst. Ich könnte die Gesamtstromaufnahme messen. Ich bin mir aber noch nicht einmal sicher, dass es überhaupt mehr als eine Pumpe gibt. Was ich im Januar unter der Maschine identifizieren konnte war ein Pumpenblock, eine Heizung und den Ionentauscherbehälter (und noch so Kleinkram wie Schwimmerschalter, wenn die Wanne voll ist und so). Die einzigen Unterlagen, die ich habe, sind allerdings Explosionszeichnungen als Screenshots von Ersatzteilwebseiten und eben die Bedienungsanleitung.
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Walter T. schrieb: > Spricht etwas dagegen, im eingebauten Zustand zu polieren? Man kommt schlecht dran.
H. H. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Spricht etwas dagegen, im eingebauten Zustand zu polieren? > > Man kommt schlecht dran. Also in meinem Fall spricht dann nichts dagegen. Dann wird das das nächste sein, was ich probiere.
Du siehst auf welche Flächen es ankommt? Das ist eine Gabellichtschranke.
H. H. schrieb: > Das ist eine > Gabellichtschranke. Ich habe es mir gedacht, aber danke für die Bestätigung!
Walter T. schrieb: > Ich bin mir aber noch nicht einmal sicher, dass es überhaupt mehr als > eine Pumpe gibt. Ja. Ablauf Whirpool 481010751595 und Umwälz 480140102394. Mach erstmal den Sensor sauber, dann sieht man weiter. Dann sind wir ja wieder im Januar angekommen: Beitrag "Re: Spülmaschine Bauknecht GSU 217 A++ - Zulauffehler"
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Ich habe gerade mal die Lichtschranke geputzt und poliert, im Moment läuft ein Schnellprogramm durch. Ich bin mal auf das Ergebnis gespannt. (Ich habe mir noch nicht zuviel Mühe gegeben. Man muss ja mit den kostbaren Plastik-Wattestäbchen sparsam sein, und momentan habe ich auch kein schmutziges Geschirr.) Max I. schrieb: > Sieh' mal zu, dass du dir die Ansteuerung zumindest einer Pumpe > visualisierst oder anderweitig sicher überprüfbar machst. Okay, also im Nachhinein ist das einfacher, als gedacht: Wenn die Umwälzpumpe läuft, hört man, wie sich die Propeller drehen und es gluckert leise. Wenn die Ablaufpumpe läuft, hört man es deutlich im Abwasserschlauch, und sie ist auch allgemein deutlich lauter als die Umwälzpumpe. Nachtrag: Schnellprogramm ist fehlerfrei durchgelaufen.
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Ok, super, danke für die Funktionsprüfung. Machst Du denn auch die Teller vorher schön sauber oder starren die vor Fett ? Und dann auf Spartemperatur erstarrt das Kokosfett sicher gern sofort, wo die Wärme fehlt. Das könnte das Wasser in der Abwasserleitung stauen, eventuell könnte die Maschine das als Störung erkennen. Fettstau im Waschbecken, und Störung in der Spülmaschine kenne ich schon. Eine Viertelstunde heißes Wasser laufen lassen kann da helfen. Meine Mutmaßungen.
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Walter T. schrieb: > Ich habe gerade mal die Lichtschranke geputzt und poliert, im Moment > läuft ein Schnellprogramm durch. > ... > Nachtrag: Schnellprogramm ist fehlerfrei durchgelaufen. H. H. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Es gibt einen optischen Trübungssensor im "Sumpf". > > Der übliche Verdächtige. Ausbauen, putzen&polieren. Das muss mir interessehalber jemand erklären. Max I. schrieb: > Es gibt Maschinen, die anhand der Wassertrübung > entscheiden, ob das Wasser noch gut genug für den nächsten Vorspülgang > ist. Also ich bezweifle keinesfalls, dass es diese von Max I. (powermeter) beschriebene Wasserspartechnik gibt. Wasser wird auf vielfältige Weise gespart. Bei BSH-Maschinen u.a. kenne ich, dass nach Ende des Klarspülgangs eine Wassertasche mit kaltem Wasser gefüllt wird, damit der Wasserdampf im Spülraum an dieser Seite kondensiert. Dieses Wasser wird fürs nächste Spülen aufgehoben. Andere Wasserspartechniken bestehen darin, dass mit weniger Wasser mittels Wasserweiche abwechselnd nur oben oder unten gespült wird (und ein Spülgang gefühlt einen Tag dauert). Aber ein verschmutzter Trübungssensor der Maschine würde doch eher zu schmutziges Wasser melden und es abpumpen, statt es für den nächsten Vorspülgang aufzuheben? Das wäre konträr zum hier beschriebenen Fehler. Oder soll die "Toilette" vor zu trüber Suppe geschützt werden? :))
Ich mache mir den folgenden Reim darauf: Es gibt einen Zulaufsensor, nämlich ein Flügelrad in der Wassertasche, der als Mengenzähler fungiert. Und dann gibt es diesen Sensor im Sumpf, der den Trübungsgrad messen soll. Letzteren habe ich mir genauer angesehen: Es scheint sich um eine Doppelgabellichtschranke zu halten. Es gibt 1 LED und zwei Sensorflächen. Was jetzt kommt, sind Annahmen: Die beiden Lichtschranken sind auf unterschiedliche Schwellwerte eingestellt, und damit kann einmal festgestellt werden, ob das Wasser trüb ist, oder ob überhaupt welches da ist. Weitere Annahme: Die Spülmaschine ist noch so alt, dass sie keine Vorräte anlegt. Sie pumpt am Anfang des Programms ab als Fail-Safe, falls ein Programm abgebrochen wurde und damit die Wassermenge in der Wanne bekannt ist. Wenn sie frisches Wasser aufnimmt, wird die Wassermenge mit dem Flügelrad entsprechend abgemessen. Irgendwann kommt eine Plausibilitätsprüfung mit dem Trübungssensor. Wenn der keinen Wasserstand meldet, wird ein Fehler geworfen und dann wird das Wasser trotzdem abgepumpt, weil das in diesem Fall die sicherere Option ist als vor dem Abpumpen abzubrechen. Warum die Plausibilitätsprüfung erst nach dem Hauptwaschgang kommt, kann ich nur raten. Eventuell wird an dieser Stelle Trübung und Wasserstand gleichzeitig ausgelesen und ist erst deshalb an dieser Stelle unplausibel.
Walter T. schrieb: > Es scheint sich um eine > Doppelgabellichtschranke zu halten. Es gibt 1 LED und zwei > Sensorflächen. Wäre mir neu. Ich kenne die nur mit einer Lichtschranke und einem NTC. Insgesamt vier Pins am Stecker.
https://www.smartgoods.de/wasserschmutzsensor-whirlpool-c00857974-fuer-geschirrspueler.html Es sind sechs Kontakte vorhanden, aber mit 1x Lichtschranke + 1x NTC liegst Du wahrscheinlich trotzdem richtig. In Großansicht auf dem Foto sieht das Ganze weitaus weniger symmetrisch als in echt in klein aus einem beschränkten Blickwinkel heraus aus.
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Walter T. schrieb: > Wenn sie frisches Wasser aufnimmt, wird die Wassermenge mit dem > Flügelrad entsprechend abgemessen. Irgendwann kommt eine > Plausibilitätsprüfung mit dem Trübungssensor. Wenn der keinen > Wasserstand meldet, wird ein Fehler geworfen und dann wird das Wasser > trotzdem abgepumpt, weil das in diesem Fall die sicherere Option ist als > vor dem Abpumpen abzubrechen. Ja, dies wäre schlüssig... > Die Spülmaschine ist noch so alt, dass sie keine Vorräte anlegt. Meine Maschine ist sogar so alt, dass sie noch keinen Trübungssensor hat. :) (Miele G 686 SC Plus, Baujahr 1999/2000) Defekte: Druckwächter (undicht) und zweimal musste ich bereits die Wassertasche ausbauen und mit Säure entkalken.
ich könnte mir vorstellen, daß das Wasser als Brechungsmedium verwendet wird ohne das auf den einen Sensor kein Licht fiele, und die zweite Sensorfläche als normale Lichtschranke mit Trübungskontrolle. Bei welcher Temperatur wird gespült ? Kann man Verstopfung in der Abwasserleitung ausschließen ?
Polieren den Trübungssensors bewirkt das Gleiche wie das Ausputzen des Sumpfes: Genau einen Spülgang läuft alles durch, beim nächsten Spülgang wird nach dem "Hauptspülgang" vor dem Abpumpen abgebrochen mit der Fehlermeldung F6 E3. (Da seit Donnerstag genau viermal gespült wurde, ist die Stichprobengröße natürlich begrenzt, also zweimal polieren, zweimal fehlerfreier Lauf, zweimal Lauf mit Abbruch.) Am Wochenende werde ich wohl mal den Staubsauger auf Wassersauger umrüsten und versuchen, ob sich mit einer nachgedruckten Schließplatte der Türschalter überlisten lässt.
Walter T. schrieb: > Polieren den Trübungssensors bewirkt das Gleiche wie das Ausputzen > des > Sumpfes: Genau einen Spülgang läuft alles durch, beim nächsten Spülgang > wird nach dem "Hauptspülgang" vor dem Abpumpen abgebrochen mit der > Fehlermeldung F6 E3. Dann wird die LED im Sensor an der Verschleißgrenze sein.
Du brauchst doch an der Tür nicht manipulieren. Oder was.
Ich will den echten Wasserstand mal sehen. Ich sehe momentan zwei Fehlermöglichkeiten als wahrscheinlich an: A: Der Sensor ist defekt und zeigt zu wenig Wasser an B: Der Wasserstand ist aus irgendwelchen Gründen wirklich zu niedrig (z.B. weil durch die merkwürdige Verlegung des Abwasserschlauchs ein Hebereffekt entsteht). Mir ist nämlich immer noch rätselhaft, warum das Abpumpen so wahnsinnig schnell ist. Wenn ich höre, dass das Pumpen anfängt, ist die Ganze Sache schon vorbei, bevor ich überhaupt in die Küche gerannt bin. Der wagemutige Plan ist: Propeller weglassen, Schlauchstücke an die Stutzen und das ganze mal bei offener Tür angucken. Edit: Wahrscheinlich kann ich mir die Schlauchstücke auch sparen. Wenn die Düsen weg sind, wird wohl nicht viel Druck auf den Leitungen sein. Das wird wahrscheinlich eher gemütlich heraussprudeln als weit zu spritzen.
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Unsere Miele kann man im Betrieb aufmachen, sie pausiert dann, zumachen, läuft weiter. Der Wasserstand soll nicht über der unteren Türöffnung stehen, dann läuft sie aus, sie ist vielleicht 5cm drunter, also die untere Fläche ist bedeckt, der untere Propeller kann sich aber frei drehen. Die maschine wird den ganzen Raum vollspritzen bei offener Tür. Dann macht also eine defekte Led die ganze Wassererkennung zunichte, mit der Fehleranzeige: kein Wasserstand-ablesen möglich. ? Könnte es sein; daß es da etwas leckt und die Sensorik beschlägt ? evtl Kriechstrom verhindert Led-leuchten ? Fragen Man könnte auch den Ablasschlauch etwas schmal klemmen.
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Endlich bin ich mal dazu gekommen, Trübungssensor und NTC auszutauschen. Die waren es wohl nicht. Das Fehlerbild hat sich nicht geändert.
ich habe letzthin bei einem Miele Wäschetrockner im Schrott die Platine ausgebaut, Maschine sah funktionsfähig aus. Aber an der Platine konnte ich an einer Stelle an den Steckkontakte Korrosionsfeuchtebrücken zwischen den Leiterbahnen entdecken, meine Vermutung durch Luftfeuchtigkeit, Kondenswasser. Die Maschine hatte keinen Wasserschaden. Es war aber Viel auseinanderzunehmen um diesen Fehler zu finden. ich kann mir nicht vorstellen, daß es da nicht noch einen Wasserstandssensor gibt, wenn doch das Wasser bis an die Unterkante Tür aufgefüllt wird. (ei welcher Temperatur wird normalerweise gespült ? ich vermute Fettablagerung)
Der nächste heiße Kandidat wäre wohl der Kabelbaum in der Knickstelle der Tür gewesen. Allerdings habe ich die Reparatur jetzt aufgegeben und einen Nachfolger bestellt. Das Hauptproblem an der Reparatur der Spülmaschine ist, dass immer, wenn ich daran etwas mache, die Küche komplett unbenutzbar wird, d.h. ich kann immer nur kurze Fehlersuchaktionen machen und muss danach wieder alles zusammenbauen, weil sonst kein Platz da ist.
Carypt C. schrieb: > ich kann mir nicht vorstellen, daß es da nicht noch einen > Wasserstandssensor gibt, wenn doch das Wasser bis an die Unterkante Tür > aufgefüllt wird. Bei meinem knapp 25 Jahre alten Miele-Spüler gibt es einen Druckschalter bzw. -sensor. Nach meiner Kenntnis dient er aber nicht zum Auffüllen der passenden Wassermenge (wie in der Waschmaschine), dies geschieht vielmehr mit Hilfe der Wassertasche. Der Druckschalter verhindert aber, dass der Geschirrspüler heizt, wenn sich kein oder nicht ausreichend Wasser am Boden befindet.
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