Forum: Haus & Smart Home Ziel: Ein Elektrogerät soll sich nach Stromausfall von selbst (wieder) einschalten


von Rainer G. (rainer_g197)


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Hallo! Ein 230-Volt Gerät (mit geringer Stromaufnahme) bzw. ein 12 Volt 
Gerät (wenn ich das neue gesuchte Teil nach dem Netzteil verwende) soll 
sich nach einem Stromausfall selbstständig und verlässlich wieder wieder 
einschalten. Ideal wäre ein Zwischenstecker mit Akku oder Batterie. Ich 
finde einfach nichts, vielleicht kann mir jemand helfen. Danke. Rainer 
Gölles

von H. H. (Gast)


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Es wäre klüger das Geheimgerät zu benennen.

von Udo S. (urschmitt)


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Meine Lampen und Leuchten im Haus machen das z.B. zuverlässig. Ganz ohne 
Zwischenstecker.
Meine Kreissäge macht das zum Glück nicht.

Merkst du was?

von Chris V. (nagut)


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Rainer G. schrieb:
> Ein Gerät] soll
> sich nach einem Stromausfall selbstständig und verlässlich wieder wieder
> einschalten. Ideal wäre ein Zwischenstecker mit Akku oder Batterie.

Der "Zwischenstecker" nennt sich "Unterbrechungsfreie Stromversorgung 
(USV)". Das ist aber etwas anderes, als was Du im Satz davor 
beschreibst. Mit einer USV schaltet sich das Gerät erst gar nicht ab, 
sondern läuft durch.

Verlässlicher wäre definitiv eine einfache Lösung ohne Akku, da das dann 
keine Wartung bräuchte und auch unabhängig von der zeitlichen Dauer des 
Stromausfalls funktioniert.

Bei manchen Geräten (z.B. PCs) kann man einstellen, wie sie sich nach 
einem Stromausfall verhalten sollen (Einschalten, ausgeschaltet bleiben, 
oder so wie es vor dem Stromausfall war).

Kann das Dein geheimes Gerät nicht, dann bietet sich an, eine kleine 
Modifikation vorzunehmen, die nach einem Stromausfall z.B. kurz die 
Power-Taste drückt oder das entsprechende IR-Fernbedienungssignal 
sendet. Wie genau man das macht hängt aber sehr vom einzuschaltenden 
Gerät ab, daher kann man da eher keine fertigen Universal-Lösungen 
kaufen.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Rainer G. schrieb:
> Ideal wäre ein Zwischenstecker mit Akku oder Batterie.

Ein Relais in Selbsthaltung das über einen Kondensator (Hochpass) kurz 
von der Batterie stromsparend eingeschaltet wird. Danach hält sich das 
Relais von selbst und die Batterie wird nicht mehr belastet.

Erst bei Stromausfall fällt es ab. Aber wenn der Strom wieder da ist, 
bekommt das Selbsthalterelais automatisch wieder von der Batterie den 
nötigen Startimpuls.

Man kann die Schaltung sicherlich noch wesentlich komplizierter 
gestalten, aber ein einfacher Schalter genügt, der bleibt nach dem 
Stromausfall sowieso von Hause aus eingeschaltet.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer G. schrieb:
> Hallo! Ein 230-Volt Gerät (mit geringer Stromaufnahme) bzw. ein 12 Volt
> Gerät (wenn ich das neue gesuchte Teil nach dem Netzteil verwende) soll
> sich nach einem Stromausfall selbstständig und verlässlich wieder wieder
> einschalten.
Es muß mal geklärt werden ob das Gerät nach Spannungsrückkehr so ohne 
weiteres wiederanlagen darf!
Und dann würde ich erst die Frage stellen.

von Harald W. (wilhelms)


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Cha-woma M. schrieb:

> ohne weiteres wiederanlagen darf!

Also bei Wertpapieren darf man das. :-)

von Rainer G. (rainer_g197)


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Zuerst: Danke, dass Sie sich meines Problems annehmen!
Das ist kein Geheimnis, nur (zumindest für mich) schwierig zu erkären.
Ich habe eine Internet Flex Box MF297D1 mit einer Magenta-Simkarte für 
den Internet-Empfang. Da der Funk-Empfang hier im Ort sehr schlecht ist 
(schlaue Ortsbewohner haben einen Handy-Mast mittels einer 
Unterschriftenliste erfolgreich verhindert), habe ich eine externe 
Richtantenne auf dem Dachboden, auch die Internet Flex-box steht, da 
eine Kabel-Verbindung nicht möglich ist, dort. Ich habe mittels W-Lan 
nun eine sehr gute Verbindung und bin damit grundsätzlich zufrieden.
Nur: Das Gerät hängt sich öfters mal auf. Ich habe deshalb eine 
Zeitschaltuhr angeschlossen, damit wird während der Nacht für 30 Minuten 
der Strom unterbrochen, dann startet das Gerät wieder.
Allerdings tagsüber, wenn sich die Box (wieder mal) aufhängt, muss ich 
es händisch aus- und einschalten (ab- und anstecken).
Den Weg auf den Dachboden möchte ich mir zukünfig ersparen. Mittels 
einer TP-Link Tapo WLAN Smart Steckdose Tapo P100 kann ich über das 
WLan-Netz über die dazugehörige Handy-App die Internet-Box ausschalten, 
aber (da dann ja das WLan Netz dann aus ist) nicht mehr einschalten. Das 
sollte deshalb, nach einigen Minuten, (irgendwie) selbsttätig 
erfolgen.....
Irgendwie beißt sich da die Katze in den Schweif. Ich merke, so kann das 
nicht funktionieren.
Es sollte da eine (funktionierende) Lösung geben. Das Aus-und 
Einschalten per Handy-App brauche ich aber deshalb auch, damit sich die 
angeschlossenen W-Lan-Überwachungskameras (die sich auch gern von Zeit 
zu Zeit "aufhängen") damit resetet werden. Bisher musste ich (z.B. wenn 
ich auf Urlaub war), wenn sich die Internet Flex Box oder/und die 
Kameras "aufhängten" warten, bis die Zeitschaltuhr in der nächsten Nacht 
ein- und ausschaltete und alles wieder startete und ich (wieder) Zugriff 
auf die Kameras hatte.
Das Neu-Starten des Systems möchte ich jetzt, wann und von wo auch 
immer, auch aus der Ferne, auslösen können.
Besser kann ich es nicht beschreiben. Ich hoffe, dass jemand eine Lösung 
findet, mein Ansatz funktioniert so, leider, nicht.
Bitte, fragen Sie mich, ich bin für jeden Tipp dankbar.
L.G. Rainer

von Rainer G. (rainer_g197)


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Danke, das ist schon ein (sehr) guter Ansatz, den ich nachvollziehen 
kann. Mit Relais habe ich schon zu tun gehabt. Ich fange mal mit dem 
Planzeichnen an. Ich habe meine technische Situation eben, wie 
gewünscht, beschrieben. Wenn Sie die Zeit finden, das durchzusehen, 
freue ich mich. L.G. Rainer

von Lu (oszi45)


Angehängte Dateien:

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Rainer G. schrieb:
> für jeden Tipp dankbar

Funksteckdosen gibt es z.B. in jedem besseren Baumarkt oder bei A*
Allerdings muß man diese selbst einschalten.

von Daniel D. (danielduese)


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Vielleicht eine banale Idee: die Flex Box gegen was austauschen, das 
sich nicht regelmäßig aufhängt?

Anstatt neue Komponenten zu kaufen, um die defekte Komponente zu 
kompensieren.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Rainer G. schrieb:
> (schlaue Ortsbewohner haben einen Handy-Mast mittels einer
> Unterschriftenliste erfolgreich verhindert)

Umziehen!

von Harald K. (kirnbichler)


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Man könnte auch das "Aufhängen" detektieren und in Abhängigkeit davon 
kurz die Versorgungsspannung unterbrechen, und die Zeitschaltuhr einfach 
weglassen.

Detektieren kann man das "Aufhängen" z.B. mit einem µC, der via Netzwerk 
mit dem Ding verbunden ist und regelmäßig ein Ping absetzt. Kommt eine 
bestimmte Zeit lang keine Antwort, kann man vermutlich von einem 
"Aufhängen" ausgehen.

Fertig.

von Wolf17 (wolf17)


Angehängte Dateien:

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Rainer G. schrieb:
> Mittels
> einer TP-Link Tapo WLAN Smart Steckdose Tapo P100 kann ich über das
> WLan-Netz über die dazugehörige Handy-App die Internet-Box ausschalten,
> aber (da dann ja das WLan Netz dann aus ist) nicht mehr einschalten. Das
> sollte deshalb, nach einigen Minuten, (irgendwie) selbsttätig
> erfolgen.....
Wenn WLAN im Fehlerfall noch geht, dann Shelly (Plus) Plug S 
Schaltsteckdose nehmen. Die sollte man einstellen können, dass sie nach 
dem abschalten nach x Sekunden selber wieder einschaltet. siehe Bild1, 
unter add local action dann mit Verzögerung umschalten, Bild2.

von Michi S. (mista_s)


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Rainer G. schrieb:
> Mittels
> einer TP-Link Tapo WLAN Smart Steckdose Tapo P100

sollte das ohnehin möglich sein: Du definierst Dir eine Smart-Action zum 
Einschalten mit ein paar Minuten Verzögerung, die kannst Du dann ggf. 
starten und anschließend die Steckdose ausschalten; eventuell läßt sich 
auch beides in eine Smart-Action verpacken, da ist das Manual etwas 
vage.


Ansonsten kann das ein Shelly+ Plug S definitiv; nennt sich dort Auto On 
und findet man im Timers-Menu. Einfach AutoOn mit z.B. 60s aktivieren, 
dann kannst Du sie jederzeit über die Web-Oberfläche ausschalten, nach 
einer Minute schaltet sie automatisch wieder ein.

von Rainer G. (rainer_g197)


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Danke, eine solche Funksteckdose (die liegt seit mind. 10 Jahren bei mir 
herum) verwende ich seit gestern. Funktioniert prächtig, schafft (knapp) 
die Entfernung durch die Geschoßdecken (also, NIE etwas entsorgen, nur, 
weil man es (momentan) nicht braucht!). Jetzt packt mich der Ehrgeiz, 
eine Lösung zu finden, damit ich dieses Aus- (und besonders) das 
anschließende Einschalten (d.h. den "Stromausfall") selbst - und auch 
von der Ferne, wenn ich auf Urlaub bin (oder sein sollte) auslösen kann. 
Ich bin total begeistert, wie viel Forumteilnehmer ernsthaft eine Lösung 
suchen, wie wenige hier herumtrollen.

von Rainer G. (rainer_g197)


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Dankt, danke, danke! Ich wußte nicht, dass es so etwas gibt, das ist für 
mich die perfekte Lösung! Jetzt werde ich mal nach dem Teil googeln.

Ich bin total begeistert, wie viele Forum-Teilnehmer hier ernsthaft eine 
Lösung suchen, wie wenige hier nur blöd herumtrollen.

von Rainer G. (rainer_g197)


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Momentan werkelt auf dem Dachboden eine Internet Flex Box MF297D1 von 
ZTE voher hatte ich eine Alcatel HH72. Ich brauche die Anschlüsse für 
die externe Antenne, da haben nicht viele Geräte. Auch die Alcatel hat 
sich zu meinem Ärger fallweise aufgehängt. Die Ursache finde (bis dato) 
nicht, ich vermute, daß es an den klimatischen Umständen auf dem 
Dachboden liegt.

von Rainer G. (rainer_g197)


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Perfekt, danke, das ist definitiv die Lösung (und freundlicher Weise 
auch noch so gut erklärt, dass ich es gleich verstanden habe!)

Ich bin total begeistert, wie viele Forum-Teilnehmer hier ernsthaft eine 
Lösung suchen, wie wenige hier nur blöd herumtrollen.

von Rainer G. (rainer_g197)


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Danke! Ich bin total begeistert, wie viele Forum-Teilnehmer hier 
ernsthaft eine Lösung suchen, wie wenige hier nur blöd herumtrollen.

von Rainer G. (rainer_g197)


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An meinem vorigen Wohnort hatte ich von den D-Netz-Zeiten das gleiche 
Problem, daß sich erst mit dem Netzausbau nach vielen Jahren gelöst hat. 
An meinem Firmenstandort kannte ich das Problem nicht und habe es 
deshalb aus den Augen verloren. Dann habe ich ein "Haus auf dem Land" 
erwerben können und deshalb den Netzempfang dort nicht überprüft. Nun 
hat mich die Vergangenheit (sowohl technisch, als auch in der 
Geisteshaltung der hiesigen Ur-Einwohner) eingeholt. Ich erlebe meine 
Jugendzeiten in punkto Funknetz (auch Radioempfang) wieder. Es reizt 
mich - wie damals - eine Lösung zu finden.
Falls ich nochmals umziehe (wird wahrscheinlich in ein Altersheim sein), 
sehe ich, daß, (fast) überall, wohin ich gerne hinziehen möchte (Afrika, 
Brasilien etc.) ich (vermutlich) wieder vor dem gleichen Problem stehe. 
Ein Umzug in eine größere Stadt habe ich, da ich mich dort nicht mehr 
sicher fühle, (fast) verworfen.

von Hubert M. (hm-electric)


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Kannst du den Tapo so konfigurieren, dass er nur ein kurzer Schaltimpuls 
abgibt? (Wie ein Taster) dann könntest du zur Schaltuhr in Reihe, ein 
Multifunktionsrelais ansprechen. Also: Schaltuhr -> Multirelais -> 
Router.
Das Multirelais in Abfallverzögerung einstellen, und den Öffner kontakt 
verwenden. Dein Tapo spricht das Multirelais an (A1) Dieses schaltet 
dann sofort und unterbricht dein Router. Nach eingestellter Zeit, 
schaltet es wieder um, der Router "läuft" wieder... Für dein Tapo 
brauchst du wahrscheinlich noch ein Relais.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rainer G. schrieb:
> Das Gerät hängt sich öfters mal auf.

Vielleicht (zusätzlich) den Hersteller deswegen mal kontaktieren, damit 
der sich um den Fehler kümmert? Ggfls. gibt es eine aktuellere Firmware?

Dass dieses ständige Aufhängen Dich nervt, kann ich nachvollziehen. Wenn 
ich ein altes iPhone unterwegs als "Hotspot" für das Notebook nutzen 
will, wirft es mich in unregelmäßigen Abständen auch raus und das 
nervend oft. Andere Baustelle, aber gleiches Ärgernis.

Rainer G. schrieb:
> (schlaue Ortsbewohner haben einen Handy-Mast mittels einer
> Unterschriftenliste erfolgreich verhindert)

Hast Du keine Alu-Hüte im Ort verteilt? :)

H. H. schrieb:
> Umziehen!

Unter den gegebenen Umständen tatsächlich die beste Lösung. Trotzdem, 
der Eifer vom TO mit der Flex-Box mitsamt externer Antenne auf dem 
Dachboden ist beeindruckend. Was für einen Tarif hast Du bei der 
Telekom?

von Lu (oszi45)


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1. Gegen das Aufhängen sollte es eine echte Lösung geben. Entweder hat 
die Box ein Temperatur- oder ein SW-Problem. Gibt es keine Updates vom 
Hersteller?
2. Wenn die Leute keinen Funkturm wollen, könnte man die Antennen auch 
in der Kirche oder einem Schornsteinimitat verstecken. Ärgerlich ist 
nur, dass diese Turmverhinderer hinterher auch besseren Empfang haben 
werden. 
https://www.dfmg.de/de/ihr-standortangebot-an-uns/anmietung-von-flaechen.html

von Bauform B. (bauformb)


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Rainer G. schrieb:
> Bisher musste ich (z.B. wenn ich auf Urlaub war), wenn sich die
> Internet Flex Box oder/und die Kameras "aufhängten" warten, bis die
> Zeitschaltuhr in der nächsten Nacht ein- und ausschaltete und alles
> wieder startete und ich (wieder) Zugriff auf die Kameras hatte.
> Das Neu-Starten des Systems möchte ich jetzt, wann und von wo auch
> immer, auch aus der Ferne, auslösen können.

In dem Zusammenhang sollte man das Aufhängen mal genauer definieren. 
Also, WLAN funktioniert noch, die Box stürzt nicht vollständig ab. Aber 
wenn LTE sich aufhängt, entfällt die Fernsteuerung.

Anderes Extrem: der DNS-Server der Telekom streikt und die Box benutzt 
keinen alternativen, dann geht im normalen Browser garnichts mehr. Die 
Box ist aber unschuldig, man müsste nur auf dem PC einen externen 
DNS-Server eintragen und alles wäre gut.

Vielleicht funktioniert im aufgehängten Zustand das Webinterface der Box 
noch. Die Fritzboxen haben z.B. ein syslog (Fehlerprotokoll). Oder es 
gibt eine Seite mit Feldstärkeanzeige oder Fehlerstatistik. Oder man 
kann einen Ping- oder Speed-Test auslösen oder...

von Jens M. (schuchkleisser)


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Bin auch der Meinung, man sollte versuchen den Crash an sich zu 
verhindern oder besser zu diagnostizieren.

Als Lösung würde ich versuchen, eine Smartsteckdose mit Tasmota (da bin 
ich Fanboy, geht sicher auch mit Shelly, evtl. gibts sowas auch 
spezialisiert) mittels Ping prüfen zu lassen ob z.B. Google noch lebt. 
Je nachdem was da wegstirbt muss man das Ziel vielleicht anpassen.
Die Kiste könnte dann bei Misserfolg (und eben nicht nach Zeitplan) kurz 
den Stecker ziehen, und das wäre auch fernsteuerbar.

Und nochwas @Rainer G.
Du musst zitieren. Text markieren, dann in einem Post auf "Markierten 
Text zitieren" klicken, der steht dann im Antwortfeld. So kann man 
nachvollziehen wen du gerade meinst.
Deine 6 aufeinanderfolgenden Antworten an verschiedene Posts sind sehr 
unübersichtlich weil man nicht erkennen kann wen du meinst.
Und: mehrere Antworten direkt hintereinander werden meist als unhöflich 
angesehen wenn sie zeitlich eng liegen. Das kann man auch in einen Post 
packen...

von Rainer G. (rainer_g197)


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Magenta verlangt 22 Euro inkl. Router bei unlimitiertem Datenvolumen 
(Internet Flex XS i). Zuvor hatte ich das gleiche Paket von Hofer um 
19,90 Euro im Monat (den Router musste ich kaufen). Lief zuerst im Netz 
von "3", allerdings, bei mir mit schlechtem Empfang. Die neueren 
Hofer-Tarife laufen unter Magenta, den Tarif hat mir HOT auf mein 
Betreiben (von selbst melden sie sich nicht) allerdings kostenlos (nur 
1,99 Euro für ein neues "Starterpaket) umgestellt.

HOT lief mit Magenta nicht schlecht.

Auf der Suche nach einem günstigeren Handy-Tarif kam ich auf Magenta. 
Bei A1 zahlte ich (bei grottenhaft schlechtem Empfang) 45, dann 32 Euro 
im Monat.

Bei Magenta kam ich auf Magenta Sim-only (Hi!Magenta ohne Bindung, 2000 
Minuten, 2000 SMS und 30 GB) mit 12 Euro im Monat.

Die Bandbreiten-Beschränkung von HOT im Magenta-Netz (besonders an 
regnerischen schulfreien Tagen am Nachmittag, die gesamte Jugend im 
Netz, machte sich das bemerkbar) habe ich, da ich auch mein Internet von 
HOT weg auf Magenta umgestellt habe, nicht mehr.

Zusätzlich hat mich das Angebot von Magenta statt der 22 Euro im Monat 
(als "Bestandskunde", ich war gerade einige Minuten Magenta-Neukunde) 
für das Internet (inkl. Router) statt der 22 Euro für das 1. Jahr nur 10 
Euro im Monat zu bezahlen, überzeugt.

Beim Festnetz von A1 (nur für Internet und die Überwachungskameras) 
zahlte ich ursprünglich (und lange Zeit) 55 Euro im Monat, für das A1 
Handy nochmals 45 Euro.

Das A1 Festnetz habe ich gekündigt, dafür das HOT von Hofer (Router 
kaufen), 19,90 im Monat (zuerst im Netz von "3", dann im Netz von 
"Magenta").

A1-Handy von 45 Euro im Monat auf 32 Euro im Monat heruntergehandelt.

Dann habe ich das A1-Handy gekündigt.

Magenta-Handy (mit Rufnummer-Mitnahme): Tarif 12 Euro im Monat (ohne 
Handy), ich verwende das A1-Handy (problemlos) weiter. Es war, 
überraschender Weise, nicht SIM-Locked.

Dann von HOFER-Internet auf Magenta gewechselt. Als Magenta-Handykunde 
statt der 22 Euro im Monat (inkl. Router) 10 Euro/Monat (im 1. Jahr).

Keine (Service)- noch sonstige Gebühren (wie bei A1).

Früher 55.- Euro/Monat A1, plus 45 Euro/Monat fürs Handy.

Jetzt: 12 Euro/Monat fürs Handy und 10 Euro/Monat fürs Internet.
Dazu noch einen besseren Empfang.

Der Router, der mir vom HOT-Netz jetzt übrig bleibt, werde ich im Sommer 
im Wohnmobil verwenden (ist nicht Sim-locked).

von Rainer G. (rainer_g197)


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Toll, danke, da tun sich für mich echt praktikable Löungen auf!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rainer G. schrieb:
> Magenta verlangt 22 Euro inkl. Router bei unlimitiertem Datenvolumen
> (Internet Flex XS i). Zuvor hatte ich das gleiche Paket von Hofer um
> 19,90 Euro im Monat (den Router musste ich kaufen).

Alles klar, wir sind in Österreich. Von solchen Preisen (im 
Mobilfunknetz) können wir in Deutschland nur träumen. Hier wird weiter 
nach Kräften abgezockt, die Bundesnetzagentur bezüglich Netzausbau 
hingehalten und verarscht etc.

von Michi S. (mista_s)


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Lu O. schrieb:
> Wenn die Leute keinen Funkturm wollen, könnte man
> die Antennen auch in der Kirche oder

Uiuiui! Nachdem sich im Ort offenbar schon massiver Widerstand formiert 
hat, würde ich dort, falls das auffliegt, dort nicht Pfarrer sein 
wollen.

> einem Schornsteinimitat verstecken.

Geht halt nur, wenns einen passenden, nicht mehr benötigten Schornstein 
vor Ort gibt, denn extra einen bauen ist doch aufwendig und auffällig.


Aber grundsätzlich stimmts schon, daß die Symptome der funkfühligen wohl 
primär von optischen Reizen verursacht werden; solange kein Mast 
sichtbar ist, spüren auch die größten Elektro-Sensibelchen keinerlei 
Wirkung, aber sobald da ein Funktürmchen sichtbar rumsteht, fühlen sie 
sich aufs heftigste beeinträchtigt - sogar wenn der Turm noch gar nicht 
in Betrieb ist. ;)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Michi S. schrieb:
> Geht halt nur, wenns einen passenden, nicht mehr benötigten Schornstein
> vor Ort gibt, denn extra einen bauen ist doch aufwendig und auffällig.

Nö, das ist nur die optische Kappe um eine Sendeantenne auf einem 
geeigneten (hohen) Gebäude.

Betrachte ich nicht als Tarnung, sondern als Verkleidung einer an sich 
hässlichen Antenne. Trotzdem kannst Du Recht haben:

Michi S. schrieb:
> Aber grundsätzlich stimmts schon, daß die Symptome der funkfühligen wohl
> primär von optischen Reizen verursacht werden; solange kein Mast
> sichtbar ist, spüren auch die größten Elektro-Sensibelchen keinerlei
> Wirkung, aber sobald da ein Funktürmchen sichtbar rumsteht, fühlen sie
> sich aufs heftigste beeinträchtigt - sogar wenn der Turm noch gar nicht
> in Betrieb ist. ;)

Fazit: Mobilfunk muss nicht mit hässlichen Funktürmen verbunden sein.

Schwurbler mit Alu-Hüten versorgen!

Wenn's derer zu viele sind, bleibt das Kaff eben unversorgt. So wie im 
Falle des TO. Beste Lösung dann:

H. H. schrieb:
> Umziehen!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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von Bernd G. (Gast)


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Sind die Preise in AT tatsächlich so viel niedriger?
Ich zahle hier 45,- für 50MBit + 25,- (-10 Vorteil) fürs Mobi -> 60,-

Da 3 Personen im Intenet dranhängen, sind das aber nur  15+15 = 30,- für 
mich privat.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bernd schrieb:
> Sind die Preise in AT tatsächlich so viel niedriger?
> Ich zahle hier 45,- für 50MBit + 25,- (-10 Vorteil) fürs Mobi -> 60,-

> Da 3 Personen im Intenet dranhängen, sind das aber nur  15+15 = 30,- für
> mich privat.

Das hast Du Dir ja nett schöngerechnet. 45,00 Euro für 50 MBit gegen die 
Flat vom TO für 22,00 Euro? Ja, ja. Lächerlich. Was bezahlst Du denn, 
wenn die 50 MBit verbraucht sind??

Edith: Du hast hoffentlich 50 GByte gemeint? Sonst wärst Du tatsächlich 
einem Betrüger aufgesessen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Der günstigste Tarif für mobiles Internet in Deutschland, den ich kenne, 
ist Freenet FUNK. Der kostet täglich 99 Cent für unbegrenztes 
Daten-Volumen, mit Fair-Use Klausel in den AGB. Telefonie, SMS sind 
dabei inclusive.

Der wird allerdings nur im Fäkal-Netz von Telefonica (E-Netz) angeboten.

von Daniel F. (df311)


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Bernd schrieb:
> Sind die Preise in AT tatsächlich so viel niedriger?

mein aktueller Tarif fürs Schaßkastl

1500 Minuten/SMS + 50GB = 10 EUR monatl.

von den 50 GB sind knapp 11 für Roaming verfügbar, max. 100/50 MBit 
Down/Upstream

es gibt sicher noch andere (ggf auch ein bisschen günstigere) Tarife, 
aber die Größenordnung ist für mich im Moment die beste Variante. und 
der Anbieter ist auch ziemlich egal, weil v.a. die kleineren Angebote 
bei allen praktisch gleich sind ;-)

P.S.
hab gerade gesehen, dass es auch eine Jahresversion gibt, das sind dann 
99,9 für das ganze Jahr

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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H. H. schrieb:
> Es wäre klüger das Geheimgerät zu benennen.

Viele Geheimgeräte haben eine CPU intern, die erstmal booten muß, d.h. 
das Gerät reagiert nach Spannungswiederkehr erstmal längere Zeit auf 
garnichts.
Um es danach einzuschalten, muß man irgendwie die Powertaste pulsen. 
Blöderweise ist die aber oft als Toggle programmiert. D.h. stellt Deine 
Zusatzschaltung einen Spannungseinbruch fest, die Elkos in dem Gerät 
konnten den Einbruch aber noch überbrücken, wird das Gerät durch den 
erzeugten Impuls dann ausgeschaltet.

von Gerald B. (gerald_b)


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Kann das "Aufhängen" an instabiler Stromversorgung liegen, sprich 
ausgelutschten Elkos in Schaltnetzteilen oder Schaltreglern? Auf einem 
Dachboden ist es im Sommer muckelig warm und im Winter kalt. Sowas mag 
Consumerhardware nicht besonders. Mit Etwas Glück reicht es, ein neues 
Steckernetzteil an den Router anzuschließen.

von Rainer G. (rainer_g197)


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Danke, perfekte Lösung. Das sollte ich hinbekommen!

von Rainer G. (rainer_g197)


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> Und nochwas @Rainer G.
> Du musst zitieren. Text markieren, dann in einem Post auf "Markierten
> Text zitieren" klicken, der steht dann im Antwortfeld. So kann man
> nachvollziehen wen du gerade meinst.
> Deine 6 aufeinanderfolgenden Antworten an verschiedene Posts sind sehr
> unübersichtlich weil man nicht erkennen kann wen du meinst.
> Und: mehrere Antworten direkt hintereinander werden meist als unhöflich
> angesehen wenn sie zeitlich eng liegen. Das kann man auch in einen Post
> packen...

OK, danke. Ich habe den Sinn, warum der Quelltext dabei sein kann, nicht 
erkannt, jetzt habe ich es verstanden und habe dazugelernt.

von Rainer G. (rainer_g197)


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Enrico E. schrieb:
> Rainer G. schrieb:
>> Ideal wäre ein Zwischenstecker mit Akku oder Batterie.
>
> Ein Relais in Selbsthaltung das über einen Kondensator (Hochpass) kurz
> von der Batterie stromsparend eingeschaltet wird. Danach hält sich das
> Relais von selbst und die Batterie wird nicht mehr belastet.
>
> Erst bei Stromausfall fällt es ab. Aber wenn der Strom wieder da ist,
> bekommt das Selbsthalterelais automatisch wieder von der Batterie den
> nötigen Startimpuls.
>
> Man kann die Schaltung sicherlich noch wesentlich komplizierter
> gestalten, aber ein einfacher Schalter genügt, der bleibt nach dem
> Stromausfall sowieso von Hause aus eingeschaltet.

Super Lösung, danke!
Bei Stromausfall der 230 Volt:
Für die Urlaubszeit wird ein Relais (mit Selbsthaltung) die 12 Volt 
Netzteil-Versorgungsspannung auf eine 12 Volt (Mopedbatterie) - mit 
einer Verzögerung von ein paar Minuten - umschalten.
Für die Erhaltungs-Spannung der Batterie (falls der Urlaub doch länger 
wird) habe ich auch noch ein kleines Ladegerät (sonst: fürs Motorrad im 
Winter).
Den Stromausfall kann ich dann zusätzlich, bei Bedarf, durch eine 
Zeitschaltuhr oder/und durch eine W-Lan Steckdose (über das Handy von 
überall her auslösen).

von Rainer G. (rainer_g197)


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Rainer Z. schrieb:
> Rainer G. schrieb:
>> Magenta verlangt 22 Euro inkl. Router bei unlimitiertem Datenvolumen
>> (Internet Flex XS i). Zuvor hatte ich das gleiche Paket von Hofer um
>> 19,90 Euro im Monat (den Router musste ich kaufen).
>
> Alles klar, wir sind in Österreich. Von solchen Preisen (im
> Mobilfunknetz) können wir in Deutschland nur träumen. Hier wird weiter
> nach Kräften abgezockt, die Bundesnetzagentur bezüglich Netzausbau
> hingehalten und verarscht etc.

Ja, ich bin allerdings auch ein jahrzehtelanger Hoch-Preis-Zahler 
gewesen. Im Zuge eines längeren Krankenhausaufenthaltes kam ich mit 
jüngeren Leuten ins Gespräch, die waren echt entsetzt, was ich zahlte. 
Wieder zu Hause, habe ich mich mit diesem "Problem" beschäftigt. Die 
Trennung vom Festnetz war eigentlich das schwierigere Problem. Die 
Alarmanlage sollte mich im Alarmfall zuverlässig verständigen. Dafür 
habe ich ein Schaltteil gefunden, welches sogar bei einem Stromausfall 
noch mind. 6 Stunden (Akku) funktioniert. Es stellt (normalerweise) in 
Liftanlagen (mit Sim-Karte) über Funk die Sprechverbindung mit dem 
Notdienst her. Anstelle des Notdienstes ruft es nun mein Handy an. Mit 
den Kameras kann ich die Situation vor Ort dann überprüfen.

von Rainer G. (rainer_g197)


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Daniel D. schrieb:
> Vielleicht eine banale Idee: die Flex Box gegen was austauschen, das
> sich nicht regelmäßig aufhängt?
>
> Anstatt neue Komponenten zu kaufen, um die defekte Komponente zu
> kompensieren.

Ja, das würde ich gerne.
Nachdem auch da zweite verwendete Gerät (gefühlt, sogar verstärkt) die 
gleichen Symtome zeigt, neige ich (momentan) dazu dem Raumklima auf dem 
Dachboden als Ursache anzunehmen. Ich bin schon froh, dass es nicht (wie 
ich im ersten Schreck vermutet hatte) Mäuse sind, denen ein Kabel 
schmeckt. Sicherheitshalber "bewachen" jetzt zwei Fallen die Anlage.

von Rainer G. (rainer_g197)


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Michi S. schrieb:
> Lu O. schrieb:
>> Wenn die Leute keinen Funkturm wollen, könnte man
.....

> primär von optischen Reizen verursacht werden; solange kein Mast
> sichtbar ist, spüren auch die größten Elektro-Sensibelchen keinerlei
> Wirkung, aber sobald da ein Funktürmchen sichtbar rumsteht, fühlen sie
> sich aufs heftigste beeinträchtigt - sogar wenn der Turm noch gar nicht
> in Betrieb ist. ;)

Ich mag in meinem Alter nicht mehr Missionar sein (weder für eine 
Kirche, noch für die Allgemeinbildung. Falls die Leute glauben (und 
Glaube versetzt Berge) wollen, das die Erde eine Scheibe ist, soll es 
(für sie) so sein. lol

von Rainer G. (rainer_g197)


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Rainer Z. schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Sind die Preise in AT tatsächlich so viel niedriger?
>> Ich zahle hier 45,- für 50MBit + 25,- (-10 Vorteil) fürs Mobi -> 60,-
>
>> Da 3 Personen im Intenet dranhängen, sind das aber nur  15+15 = 30,- für
>> mich privat.
>
> Das hast Du Dir ja nett schöngerechnet. 45,00 Euro für 50 MBit gegen die
> Flat vom TO für 22,00 Euro? Ja, ja. Lächerlich. Was bezahlst Du denn,
> wenn die 50 MBit verbraucht sind??
>
> Edith: Du hast hoffentlich 50 GByte gemeint? Sonst wärst Du tatsächlich
> einem Betrüger aufgesessen.

Ja, da ist mir im Eifer etwas durcheinander gekommen:
Internet mit der Box (SIM-Kart und externer Antenne) ohne Limit.
Die 50 GByte habe ich auf dem Handy, die habe ich noch nie (auch nur 
ansatzweise) gebraucht.
Im Urlaub im Wohnmobil werde ich den "alten" Hot-Router, der mir jetzt 
übrig geblieben ist, verwenden (für 19,90 Euro/im Monat, allerdings nur 
im Inland) im Ausland ist eine Prepaid-Simkarte geplant. Das löse ich 
als nächstes. Soweit der Plan.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Daniel D. schrieb:
> Vielleicht eine banale Idee: die Flex Box gegen was austauschen, das
> sich nicht regelmäßig aufhängt?
>
> Anstatt neue Komponenten zu kaufen, um die defekte Komponente zu
> kompensieren.

Ja, sowas wäre auch zu bedenken!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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H. H. schrieb:
> Rainer G. schrieb:
>> (schlaue Ortsbewohner haben einen Handy-Mast mittels einer
>> Unterschriftenliste erfolgreich verhindert)
>
> Umziehen!

Für Eigenheimbesitzer bedeutet es:  Haus verkaufen und woanders kaufen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michi S. schrieb:
> Aber grundsätzlich stimmts schon, daß die Symptome der funkfühligen wohl
> primär von optischen Reizen verursacht werden; solange kein Mast
> sichtbar ist, spüren auch die größten Elektro-Sensibelchen keinerlei
> Wirkung, aber sobald da ein Funktürmchen sichtbar rumsteht, fühlen sie
> sich aufs heftigste beeinträchtigt - sogar wenn der Turm noch gar nicht
> in Betrieb ist. ;)

Gleiches Problem bei Elektro-Freileitungen.
Da haben die Herrschaften aus der bildungsbürgerlichen Ecke Bio-Sensoren 
die sich mit "Ich spür das ganz genau!" Worten melden.
Das Elektro-Magnetische Feld entstheht zwischen den Leitern! 
Wechselwirkung ausserhalb der Verseilung sind nur bei sehr bestimmten 
Bedingungen möglich.
Z.B. wenn über die Erdung dauerhaft ein Stromabfluß gegeben wäre.

von Rainer G. (rainer_g197)


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Daniel D. schrieb:
> Vielleicht eine banale Idee: die Flex Box gegen was austauschen, das
> sich nicht regelmäßig aufhängt?
>
> Anstatt neue Komponenten zu kaufen, um die defekte Komponente zu
> kompensieren.

Ja, ich hatte vor dem ZTE einen Alcatel-Router. Beide fielen in 
unrgelmäßigen Abständen aus (manchmal erst nach Tagen, manchmal 3 mal 
pro Tag) und ich musste sie vom Netz nehmen und dann wieder einschalten. 
Das mache ich jetzt (vorübergehend) mittels einer Steckdose mit 
Fernschalter vom Erdgeschoß aus.

Wenn ich z.B. auf Urlaub bin, machte das für mich eine simple 
Zeitschaltuhr, die irgendwann in der Nacht den Strom für eine halbe 
Stunde unterbrochen hat.
Danach funktionierte das Netz und die Kameras (meist) wieder.

Im Urlaub ist es mir unangenehm, wenn sich tagsüber das Gerät aufhängt 
und ich bis zum nächsten Morgen warten muss, bis es wieder (durch die 
Zeitschaltuhr) läuft und die Kameras wieder funktionieren.

Einen Tipp, den ich bekommen habe, ist, dass es am Netzteil liegen 
könnte. Ich habe den Verdacht, dass die Ursache am Raumklima auf dem 
Dachboden liegt. Das scheint mir plausibel, da die Ausfälle bei beiden 
Geräten (ZTE und Alcatel) vorgekommen sind.

Jetzt habe ich mal das serienmäßige 1,5 Ampere Netzteil gegen ein 5 
Ampere Netzteil getauscht.

Die Fehlersuche ist, nach meiner Meinung, da eingeschränkt.

Haben Sie für mich einen Tipp?

von Rainer G. (rainer_g197)


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Gerald B. schrieb:
> Kann das "Aufhängen" an instabiler Stromversorgung liegen, sprich
> ausgelutschten Elkos in Schaltnetzteilen oder Schaltreglern? Auf einem
> Dachboden ist es im Sommer muckelig warm und im Winter kalt. Sowas mag
> Consumerhardware nicht besonders. Mit Etwas Glück reicht es, ein neues
> Steckernetzteil an den Router anzuschließen.

Ja, danke, super Idee.
Ich habe eben das serienmäßie Netzzeil (1,5 Amopere) gegen eines mit 5 
Ampere ausgetauscht.
Mal sehen ...

von Rainer G. (rainer_g197)


Angehängte Dateien:

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Rainer Z. schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Sind die Preise in AT tatsächlich so viel niedriger?
>> Ich zahle hier 45,- für 50MBit + 25,- (-10 Vorteil) fürs Mobi -> 60,-
>
>> Da 3 Personen im Intenet dranhängen, sind das aber nur  15+15 = 30,- für
>> mich privat.
>
> Das hast Du Dir ja nett schöngerechnet. 45,00 Euro für 50 MBit gegen die
> Flat vom TO für 22,00 Euro? Ja, ja. Lächerlich. Was bezahlst Du denn,
> wenn die 50 MBit verbraucht sind??
>
> Edith: Du hast hoffentlich 50 GByte gemeint? Sonst wärst Du tatsächlich
> einem Betrüger aufgesessen.

Klar, sind GByte. Die habe ich (bei meinem vorigen Netzbetreiber nie, 
auch nicht annähernd errreicht.
Falls die 50 GByte erreicht sind, wird die Übertragung (soweit ich das 
bis jetzt weiß) gestoppt. Dann kann ich jedenfalls dazukaufen (s. 
Anhang).

von Carypt C. (carypt)


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Wenn ich richtig verstehe, hat sich der internetrouter aufgehängt und 
ist auch von außen über LTE nicht mehr ansprechbar. Zum Resetten 
bräuchte man doch eine über LTE-schaltbare Steckdose, eine 
Handy-Netz-Steckdose, oder ? Oder im Urlaub eine Timersteckdose, die 
öfter unterbricht.

von Rainer G. (rainer_g197)


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Daniel D. schrieb:
> Vielleicht eine banale Idee: die Flex Box gegen was austauschen, das
> sich nicht regelmäßig aufhängt?
>
> Anstatt neue Komponenten zu kaufen, um die defekte Komponente zu
> kompensieren.

Danke für den Tipp. Ich hatte keine Lösung gefunden. Ein Hinweis, dass 
es das Netzteil sein könnte, welches das Klima auf dem Dachboden nicht 
verkraftet, schien es mir wert, dem nachzugehen. Ich habe es gegen eines 
mit der ca. 3 fachen Leitstung ausgetauscht und: siehe da, das Gerät 
funktioniert seit Tagen (und Nächten) ohne Probleme.
Danke.

von Rainer G. (rainer_g197)


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Gerald B. schrieb:
> Kann das "Aufhängen" an instabiler Stromversorgung liegen, sprich
> ausgelutschten Elkos in Schaltnetzteilen oder Schaltreglern? Auf einem
> Dachboden ist es im Sommer muckelig warm und im Winter kalt. Sowas mag
> Consumerhardware nicht besonders. Mit Etwas Glück reicht es, ein neues
> Steckernetzteil an den Router anzuschließen.

Herzlichen Dank für Deinen konstruktiven Lösungsansatz! Volltreffer! Ich 
habe das Netzteil gegen eines mit der etwas mehr als 3 fachen Leistung 
angeschlossen und nun arbeitet das Gerät seit mehreren Tagen (und 
Nächten) ununterbrochen perfekt!
Danke! Danke! Danke!

von Rainer G. (rainer_g197)


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Carypt C. schrieb:
> Wenn ich richtig verstehe, hat sich der internetrouter aufgehängt und
> ist auch von außen über LTE nicht mehr ansprechbar. Zum Resetten
> bräuchte man doch eine über LTE-schaltbare Steckdose, eine
> Handy-Netz-Steckdose, oder ? Oder im Urlaub eine Timersteckdose, die
> öfter unterbricht.

Genau das ist das Problem, dass ich bei einem Ausfall von aussen im 
Urlaub nicht zugreifen kann. Ich konnte aber, mit Eurer Hilfe, das 
Grundproblem, dass interessanteweise beide Router (Alcatel und ZTE) 
hatten, lösen: Es lag an dem, was beide (offensichtlich in gleicher 
Qualität) hatten, am externen Netzteil. Ich habe es durch ein in etwa 3 
x stärkeres getauscht, und - siehe da, das Gerät funktioniert seit Tagen 
(und Nächten) lückenlos einwandfrei. Ich war der Meinung, dass eher die 
höheren Temperaturen im Sommer da Probleme machen, es sind aber (auch) 
die tieferen Temperaturen. Sicherheitshalber werde ich im Urlaub eine 
ordinäre (mechanische) Timersteckdose für eine 1 x täglich kurze 
Stromunterbrechung, damit alles reseten kann, davorschalten. Herlichen 
Dank für Ihre hilfreiche Unterstützung. Ich bin mit dieser Lösung happy.

von Bernd G. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Das hast Du Dir ja nett schöngerechnet. 45,00 Euro für 50 MBit gegen die
> Flat vom TO für 22,00 Euro? Ja, ja. Lächerlich. Was bezahlst Du denn,
> wenn die 50 MBit verbraucht sind??

50 MBit ist die Datenrate. Ist teuerer, als die 16, die es noch in der 
Strasse gibt. Die Menge ist unbegrenzt da flat rate.

von H. H. (Gast)


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Bernd schrieb:
> 50 MBit ist die Datenrate.

100€ ist der Lohn.

von Andi (andiarbeit)


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Rainer G. schrieb:
> Mittels einer TP-Link Tapo WLAN Smart Steckdose Tapo P100

Moin, ich habe die Tapo 115 und denke, dass es keinen großen Unterschied 
macht (auch bei anderen WLAN Steckdosen habe ich eine ähnliche 
Einstellung in der App), daher mal dort schauen:

Tapo App -> Steckdose auswählen -> oben rechts Zahnrad 
Geräteeinstellungen -> Ursprungszustand EIN / AUS

> "Ihr Tapo-Gerät schaltet sich ein, wenn es an eine Stromquelle angeschlossen 
wird."

: Bearbeitet durch User
von Rainer G. (rainer_g197)


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Carypt C. schrieb:
> Wenn ich richtig verstehe, hat sich der internetrouter aufgehängt und
> ist auch von außen über LTE nicht mehr ansprechbar. Zum Resetten
> bräuchte man doch eine über LTE-schaltbare Steckdose, eine
> Handy-Netz-Steckdose, oder ? Oder im Urlaub eine Timersteckdose, die
> öfter unterbricht.

Genauso ist es.
Das Problem hat sich, dank Eurer Hilfe, gelöst: Ich habe das (externe) 
Netzteil gegen ein deutlich stärkeres ausgetauscht, das Gerät 
funktioniert nun schon tage- und nächtelang (ununterbrochen). Früher 
hatte ich bis zu 4 Ausfällte pro Tag. Danke! Super!

von Rainer G. (rainer_g197)


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Gerald B. schrieb:
> Kann das "Aufhängen" an instabiler Stromversorgung liegen, sprich
> ausgelutschten Elkos in Schaltnetzteilen oder Schaltreglern? Auf einem
> Dachboden ist es im Sommer muckelig warm und im Winter kalt. Sowas mag
> Consumerhardware nicht besonders. Mit Etwas Glück reicht es, ein neues
> Steckernetzteil an den Router anzuschließen.

Das Problem hat sich, dank Eurer Hilfe, gelöst: Ich habe das (externe) 
Netzteil gegen ein deutlich stärkeres ausgetauscht, das Gerät 
funktioniert nun schon tage- und nächtelang (ununterbrochen). Früher 
hatte ich bis zu 4 Ausfällte pro Tag. Danke! Super!

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