Forum: Ausbildung, Studium & Beruf PV Anlage als Elektroingenieur abnehmen


von Andreas S. (goldrausch)


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Ich bin Elektroingenieur mit 10 Jahren Berufserfahrung in der Planung 
der technische Gebäudeausrüstung. Die Frage die ich jetzt habe ist, 
welchen Schein benötige ich um PV-Anlagen abnehmen zu durfen, sodass 
diese ans Netz gehen dürfen?

von Daniel D. (danielduese)


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Bist du bei der VNB angemeldet?

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Andreas S. schrieb:
> Ich bin Elektroingenieur mit 10 Jahren Berufserfahrung in der
> Planungder technische Gebäudeausrüstung. Die Frage die ich jetzt habe
> ist, welchen Schein benötige ich um PV-Anlagen abnehmen zu durfen,
> sodass diese ans Netz gehen dürfen?

Und Dir fällt tatsächlich keine bessere Adresse ein als hier zu fragen?

von Daniel D. (danielduese)


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Die Antwort lag mir auch auf der Zunge aber Höflichkeit wird 
unterschätzt.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Andreas S. schrieb:
> Ich bin Elektroingenieur
[...]
> welchen Schein benötige ich um PV-Anlagen abnehmen zu durfen, sodass
> diese ans Netz gehen dürfen?

Möchtest du eine Firma gründen oder dich auf einen entsprechenden Job 
bewerben?
(Geht NUR mit Gewerbe)

Um das machen zu können musst du im Installateurverzeichnis des 
Versorgungsnetzbetreibers (VNB)eingetragen sein.
Dazu sind fachliche und organisatorische voraussetzungen nötig.

Ein Elektroingenieur oder staatlich geprüfter Techniker muss, wenn er 
nicht zufällig vorher den sogenannten "Sichrheitsschein" als Teil seiner 
Meisterprüfung gemacht macht, die Prüfung zum TREI Sachkundenachweis 
bestehen um die formale Mindestqualifikation zu haben.
Ohne diesen Schein geht nichts (mehr).

Die Firma in deren Namen er das dann machen will muss gegenüber dem VNB 
für die notwendige Eintragung dann nachweisen das die 
Mindestqualifikation erfüllt ist und das sie eine 
Haftpflichtversicherung sowie ein Normenabo abgeschlossen hat und als 
Betriebsausstattung über die notwendigen  Messgeräte nach aktueller Norm 
inkl regelmäßiger Kalibrierung verfügt.

Möchtest du dich also auf einen solchen Job bewerben ist auf deiner 
Seite der TREI Schein vor der ersten Abnahme nötig. Der Rest ist Sache 
des (zukünftigen) Arbeitgebers.

Willst du selbst etwas gründen halt die zusätzlichen Voraussetzungen 
schaffen. Rechne mit einmaligen Kosten im unteren fünfstelligen Bereich 
für die Erstausstattung inkl. Normen plus jährlichen Kosten im 
vierstelligen Bereich für Gewerbehaftpflicht, Normenabo und regelmässige 
Gerätekalibrierung.

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
von Fabian H. (hdr)


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Carsten hat es schon sehr schön geschrieben. Ich habe dies gerade durch. 
(Gewerbe hatte ich vorher schon).

Also erst zwei Wochen TREI-Schulung, dann Prüfung. Dann VDE-Abo (2.5k) 
und restliche Mindestausrüstung. (u.a. Installationstester für 2k etc.). 
Das Abo muss auch fortan bestehen.
Du musst Dich in die Handwerksrolle eintragen lassen, somit auch 
Zwangsmitgliedschaft in der Handwerkskammer. Dadurch bist Du (unabhängig 
von deinem Hauptjob) zusätzlich Rentenversicherung zu bezahlen (min. 
400€ / Monat).
Durch die regelmäßigen Ausgaben / Einnahmen wird es vermutlich nichts 
mit der Kleinunternehmerregelung, weshalb Du Umsatzsteuerpflichtig 
wirst. Dadurch also dann auch regelmäßig Umsatzsteuervoranmeldungen / 
Vorauszahlungen leisten musst.

Das ganze lohnt sich also wirklich nur, wenn Du planst Dich in diesem 
Bereich selbstständig zu machen.

von Unwichtig (noname_user)


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Fabian H. schrieb:
> Das ganze lohnt sich also wirklich nur, wenn Du planst Dich in diesem
> Bereich selbstständig zu machen.

Nur ist das noch lange kein Garant damit langfristig davon und gut leben 
zu können.
Die PVA-Bau-Firmen haben schon ihre Leute um Abnahmen im Rahmen ihrer 
Möglichkeiten steuern zu können, es ist ein Markt u. keine Goldgrube.

Wer natürlich als Ing. erst mal hier nachfragen muß ...

von Michael B. (laberkopp)


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Unwichtig schrieb:
> Die PVA-Bau-Firmen haben schon ihre Leute um Abnahmen im Rahmen ihrer
> Möglichkeiten steuern zu können, es ist ein Markt u. keine Goldgrube.

Es ist derzeit eine Goldgrube.

Ganz viele Firmen konnten 2022 Verträge mit Hausbesitzern zur Hochphase 
der Preise abschliessen, die erst dieses Jahr bei halbierten 
Einkaufspreisen realisiert werden.


Da bleibt bei jeder Installation ein PKW Reingwinn hängen. Gute Firmen 
(Flachdach, drauflegen und anschliessen) schaffen eine Installation pro 
Tag.

: Bearbeitet durch User
von Mark B. (markbrandis)


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Jörg R. schrieb:
> Und Dir fällt tatsächlich keine bessere Adresse ein als hier zu fragen?

Was ist dein Problem? Offensichtlich gibt es hier Leute, die eine 
vernünftige Antwort darauf geben können. Siehe den Beitrag von Carsten 
S.

von Klaus (feelfree)


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Michael B. schrieb:
> Da bleibt bei jeder Installation ein PKW Reingwinn hängen.

Oh cool, erklär' mir das genauer. Meine Installation hat 7k netto 
gekostet, ist der PKW vom Reingewinn dann ein Lego-Bausatz?

von Unwichtig (noname_user)


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Michael B. schrieb:
> Es ist derzeit eine Goldgrube.
Ja , das hätten manche gern.

> Ganz viele Firmen konnten 2022 Verträge mit Hausbesitzern zur Hochphase
> der Preise abschliessen, die erst dieses Jahr bei halbierten
> Einkaufspreisen realisiert werden.
Wo hast du denn das bitte her? Im GF-Ausbau versuchen es auch einige 
Anbieter mit der Methode, nur sind da die Kosten viel höher, u. es gibt 
keine Alternative. Der Strom kommt aber immer noch vom EVU u. die 
exorbitanten Teuerungen bleiben dabei noch aus. Es gibt also keinen 
Zwang zur PVA wgn. der nötigen Überlebens-Chancen.

> Da bleibt bei jeder Installation ein PKW Reingwinn hängen.
Ja klar doch, das hat schon über mir jemand widerlegt.

> Gute Firmen (Flachdach, drauflegen und anschliessen) schaffen eine
> Installation pro Tag.
Mit 2-3 kW vllt., u. mit 3 Leuten, von 7 bis 19 Uhr, aber nicht 
anschlußfertig. Und was kosten 3 Fachkräfte pro Tag, u. was das 
Material?

Vllt. mal vorher etwas überlegen vorm euphorischen Geschrei? Ein 
Abnahme-Mstr. macht so eine Freigabe u. Anschaltung ans EVU-Netz auch 
nicht für 100,- Euro inkl. Anfahrt u. Papierkram.

Die Panele sind vllt. billiger geworden, dafür ist der Montagesatz im 
Preis gestiegen. Sollte er sich vllt. mal anschauen wie die Verteilung 
der Kosten allein beim Material liegt.

von Michael B. (laberkopp)


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Klaus schrieb:
> Oh cool, erklär' mir das genauer. Meine Installation hat 7k netto
> gekostet

Balkonkraftwerk wohl.

Hier werden meist so 28000€ Anlagen installiert.

https://1komma5grad.com/de/angebot/solaranlage

https://solarluxus.de/produkt/20kw-solaranlage-komplettpaket-mit-20kwh-huawei-speicher-und-wechselrichter/

Hier schon 'preisgesenkt':

https://wow.zolar.de/rabattaktion/

Aber keine Sorge, letztes Jahr musste man keine Sonderangebote 
verkaufen, die Leute haben einem die Anlagen zu jedem Preis aus der Hand 
gerissen.

von Michael B. (laberkopp)


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Unwichtig schrieb:
> Wo hast du denn das bitte her

Einfach mal die Augen aufmachen, wo die Dinger derzeit aufs Dach kommen.

Unwichtig schrieb:
> Mit 2-3 kW vllt., u. mit 3 Leuten, von 7 bis 19 Uhr, aber nicht
> anschlußfertig

Was bist du denn für ein Schluffi.

Ich weiss nicht, wie viel Vorbereitung der Türklinkendrücker investieren 
musste, aber dem Nachbarn 3 Häuser weiter hat man die Anlage an 1 Tag 
aufs Dach gesetzt und angeschlossen. Und ich dachte auch, da kommen 2. 
Nö, Hochsaison, das musste einer schaffen, der andere Mitarbeiter wuppte 
woanders. 24 Module aufs Dach wuchten, 42 Gehwegplatten dazu, das 
Gleichstromkabel wie ich finde unprofessionell durch den ungenutzen 
Schornstein geschoben und eine vorkonfektionierte Box neben den 
Sicherungskasten gehängt, Kabel rübergeführt, fertig waren die 18000 
EUR. Im folgenden Sturm legte der Besitzer noch schnell Sandsäcke auf, 
weil die unbefestigte Anlage abzufliegen drohte, im Winter ist das halbe 
Fach im Schatten, also auch noch Pfuschinstallation. 3 Wochen später kam 
noch ein Elektriker der eine 11kW Wallbox installiert hat, 8000 EUR hat 
der dafür genommen, er musste wenigstens ein Kabel ordentlich verlegen. 
Nun hängen da quasi 3 Sicherungskästen.

Eindeutig Goldgräberzeit.

Einem anderen Bekannten installierte man im Dezember 20kWp aufs Dach für 
28000€. Unangenehme Arbeit zu zweit, kalt, glitschig, Dachhaken, hat 
auch 3 Tage gedauert. Aber sauberer Reingewinn.

Apropos Wallbox: 4 Ladesäulen am Kunden/Mitarbeiterparkplatz a 11kW mit 
eigenem 'Haus'Anschluss kosteten 25000 EUR, trotz Forderung, trotz 
subventionierter Walkboxen, wenig Erdbarbeiten (so 10m), Übergabebox und 
2 Pfosten. Elektriker kennen keine Gnade.

von Oliver S. (oliverso)


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Carsten S. schrieb:
> Möchtest du eine Firma gründen oder dich auf einen entsprechenden Job
> bewerben?
> (Geht NUR mit Gewerbe)
>
> Um das machen zu können musst du im Installateurverzeichnis des
> Versorgungsnetzbetreibers (VNB)eingetragen sein.

Mit Firma gründen hat das nichts zu tun.

Arbeiten im Netzbetreiber-Bereich des Hausanschlußes sowie die ganzen 
Anmeldungen dazu dürfen bei allen Netzbetreibern nur vom im 
Installateursverzeichnis eingetragenen Installateuren vorgenommen 
werden.

Damit ist die Frage des TO vollumfänglich beantwortet. Auch wenn er 
Physiknobelpreisträger wäre, darf er es nicht.

Oliver

von Unwichtig (noname_user)


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Michael B. schrieb:
> Hier werden meist so 28000€ Anlagen installiert.

Und die Mat.- wie Arbeitskosten sind dabei nur 8 k Euro?

Michael B. schrieb:
> Was bist du denn für ein Schluffi.

Sagt genau der Richtige, mit dir zu diskutieren hat eh keinen Sinn, du 
weisst einfach alles besser.

Lern selber mal Arbeiten, u. nicht nur schlau daher reden. An 1 Tag 
bekommst du nicht mehr als 3 kW installiert mit 2 Leuten, 
Heinzelmännchen haben die noch keine dabei.

von Klaus (feelfree)


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Michael B. schrieb:
> Balkonkraftwerk wohl.

Laberkopp.

von Ralf X. (ralf0815)


Angehängte Dateien:

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Michael B. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Oh cool, erklär' mir das genauer. Meine Installation hat 7k netto
>> gekostet
>
> Balkonkraftwerk wohl.
>
> Hier werden meist so 28000€ Anlagen installiert.
>
> https://1komma5grad.com/de/angebot/solaranlage
>
> 
https://solarluxus.de/produkt/20kw-solaranlage-komplettpaket-mit-20kwh-huawei-speicher-und-wechselrichter/
>
> Hier schon 'preisgesenkt':
>
> https://wow.zolar.de/rabattaktion/

Was für eine Unsinnsargumentation von Dir!

Neuerdings werden nur noch Megaanlagen mit Akkusystem anbei verbaut?
Und selbst da sind dann keinerlei Kosten des Verkäufers für Einkauf, 
Löhne, Steuern, etc. von abzuziehen, sondern alles cash für den nächsten 
PKW?

von Michael B. (laberkopp)


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Ralf X. schrieb:
> Was für eine Unsinnsargumentation von Dir!

Es sind halt Fakten, zwar nur exemplarisch aber die Rechnungen sprechen 
eine deutliche Sprache. Das sind keine Gefälligkeitsrechnungen.

Unwichtig schrieb:
> Und die Mat.- wie Arbeitskosten sind dabei nur 8 k Euro?

Weniger. Zumindest zu aktuellen Preisen.

Ralf X. schrieb:
> Neuerdings werden nur noch Megaanlagen mit Akkusystem anbei verbaut?

Akkus schwatzt man den Leuten gerne auf, lässt sich ja noch mal 
ordentlich Gewinn mit machen. Dass Akkus sich um so schlechter 
amortisieren um so grösser sie sind, nun ja, muss der Kunde ja nicht 
wissen.

Was mich interessiert ist, was mit den ganzen Garantien ist, die so 
gerne über 10 oder gar 20 Jahre versprochen werden. Die Firmen gibt es 
dann doch alle nicht mehr.

von Klaus (feelfree)


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Michael B. schrieb:
> Es sind halt Fakten, zwar nur exemplarisch

und von einem Laberkopp halt. Also nicht ernstzunehmen.

von Maik .. (basteling)


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Naja - die Angebote die ein guter Bekannter für ca 8 bis 10kWp vor einem 
guten Jahr bekommen hat, waren aber schon sehr happig.
Da wurde versucht knapp 30k€ für 10kWp mit nem 5kWh Speicher 
"abzuziehen". Auch von einem reginalen Solarservice und anderen teils 
neuen Anbietern.
Interessant waren dann die ganzen üppig kalkulierten Pauschalpreise in 
den Angeboten für die Einzelarbeiten. Ich bekam das immer in Kopie 
zugeschickt, um meine Meinung dazu abzugeben...
Mittlerweile ist das aber alles um 1/3 bis 1/2 im Preis geschrumpft.
Lustig waren auch die Suchanzeigen in Kleinanzeigenportalen in denen 
Solarbutzen Elektriker suchten, um Überspannungsschutz und 
Anlagenanmeldung zu machen.
Da war wohl wirklich Goldgräberstimmung  mit entsprechenden "Gestalten".
Ich erinenre mich noch gut an den Solarboom vor ca. 13..14 Jahren.

Da muss ich au das obere DIagramm mit den Analgenpreisen über der Zeit 
in Frage stellen, da wurde ein böser Peak weggeglättet..

von Unwichtig (noname_user)


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Michael B. schrieb:
> Es sind halt Fakten, zwar nur exemplarisch aber die Rechnungen sprechen

Behauptungen von dir sind das, mehr nicht. Als wenn du die EK-Preise von 
den Anbietern wüsstest.
Warst du nicht auch der neben dem MaWin die laufend über die teuren 
Elektriker geschimpft haben, wie vermessen die ihre Preise machen 
würden.
Und hier zeigst du dann das gleiche bekloppte aber wirkl. bescheuerte 
Verhalten.

Michael B. schrieb:
> Unwichtig schrieb:
>> Und die Mat.- wie Arbeitskosten sind dabei nur 8 k Euro?
> Weniger. Zumindest zu aktuellen Preisen.

Ach ja wieder nur Wahrsagerei damit deine Ansage glaubhaft wird.

Die EK-Preis sind nur über all im Netz zu finden, da gibt es nichts mit 
ü 70 % Rabatt. Hersteller u. Vertrieb wie Verkauf kosten auch Geld, das 
scheinst du nicht zu wissen.

Michael B. schrieb:
> Akkus schwatzt man den Leuten gerne auf, lässt sich ja noch mal
> ordentlich Gewinn mit machen.
Dich als GF oder PL würde keiner einstellen wollen mit so einer Denke.
Die Panele sind kein großes Risiko bei der Installation u. IBN, so ein 
Akku-Satz dagegen aber schon. Kannst ja mal die Feuerwehren im Umkreis 
fragen was da schon alles gelöscht werden musste, gibt auch genügend 
Videos im Netz. Die Betriebsgefahr eines Akkus dann mit ordentl. Gewinn 
bezeichnen.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Maik .. schrieb:
> Da war wohl wirklich Goldgräberstimmung  mit entsprechenden "Gestalten".
> Ich erinenre mich noch gut an den Solarboom vor ca. 13..14 Jahren.
>
> Da muss ich au das obere DIagramm mit den Analgenpreisen über der Zeit
> in Frage stellen, da wurde ein böser Peak weggeglättet..

Warum? Damals war das doch ganz easy:
Während die Vergütungen zwischen 2004 und 2012 nur im Schneckengang nach 
unten gingen, purzelten die Anlagenpreise in den Keller.
Theoretisch konnte sich zum Schluss eine neue Anlage innerhalb rund 6 
Jahren amortisieren.
Dann kam die Megakaterstimmung, als der Brüderle die 
Einspeisevergütungen wieder auf ein gesundes Mass zusammen gestrichen 
hatte.
Warum sollte da eine Spitze bei den Anlagenpreisen erscheinen?
Was passierte war nur der radikale Einbruch beim Zubau.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0f/Installierte_Photovoltaikleistung_in_Deutschland.png

von Michael B. (laberkopp)


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Unwichtig schrieb:
> wieder nur Wahrsagerei

Im Gegensatz zu deinem unbelegten haltlosen Geschwätz kenne ich die 
Zahlen die auf den Rechnungen bzw. Angeboten standen, und ich weiss was 
ich zahlen muss um an die Hardware zu kommen, und setze ordentliche 
Stundenlöhne an, aber keine Phantastillionen.

Wie sagte ein Heizungsmonteur zu mir "da es in (seiner) Branche nur noch 
Betrüger gibt, wie er erfahren muss wenn wieder ein Kunde ihm die 
Erfahrungen mit anderen Anbietern erzählt, wundert er sich nicht dass 
die Leute teilweise über 200km entfernt ihn beauftragen". Das gilt wohl 
für das gesamte Handwerk.

Führe mal folgendes Telefonat mit einem Handwerksbetrieb "welchen 
Stundenlohn nehmen Sie für eine Gesellenstunde" ok, akzeptiert "ich 
hätte da einen Job für sie, wann es Ihnen im nächsten 3 Monaten passt, 
inklusive Anfahrt für Sie mit 6 Stunden" und hör dir die Ablehnungen an. 
Die Handwerker sind nicht mal mit ihrem eigendefinierten Lohn zufrieden.

Es wird Zeit, dass die Blase platzt und die Leute auf den Boden 
runterkommen.

Unwichtig schrieb:
> Dich als GF oder PL würde keiner einstellen wollen mit so einer Denke.

Natürlich nicht, dafür eignet sich nur jemand mit unbegrenzter Gier der 
nicht davo zurückschreckt Kundschaft übers Ohr zu hauen.

von Maik .. (basteling)


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Ralf X. schrieb:

> Warum sollte da eine Spitze bei den Anlagenpreisen erscheinen?
> Was passierte war nur der radikale Einbruch beim Zubau.


Hi Ralf, ich hatte das etwas ungünstig formatiert geschrieben. Da hast 
Du vollständig recht.

Aber ein zeitlich lokaler Peak bei den Anlagen - Angebotspreisen wird 
vor 1,5jahren gewesen sein, als plötzlich Massen panischer Bürger 
schwarzstartfähige PV Anlagen mit Speicher haben wollten. Und den kann 
man leider in dem die Anlagenpreise wiedergebendem Diagram nicht 
ablesen. Womöglich wird das aber darin durch Solarparkpreise 
rausgemittelt, die dann das Unwesen zu vieler Handwerksabzocker wiederum 
statistisch verwässern.

Die Armortisationszeiten in den alten Boomzeiten stelle ich nicht in 
Frage, das war in der Tat interessant.

Die Personen und Firmen die dabei viele Privatinteressenten abkassiert 
haben - aber schon. Ich erinnere mich an windige, wirklich wirklich 
ekelhafte Gestalten. Mir graust es immer noch. Und die Angebote die ich 
letztes Jahr sehen durfte, erinnerten mich verdächtig daran - teils auch 
die Firmenadressen :(

---

Viele -aber natürlich nicht alle - Handwerksbetriebsinhaber haben sich 
in der vergangenen Boomphase menschlich disqualifiziert. Hier halb auf 
dem Lande - sieht man sich immer mal wieder. Ich habe hier zu viele 
Angebote gesehen- auch im lokalen Umfeld - nach denen ich den 
betreffenden Unternehmern ehrlichgesagt schmerzhafte und langwierige 
Krankheiten wünsche. Bei mir kommen die dann einfach auf eine Art Sperr- 
und Negativempfehlungsliste.
Insbesonders wie versucht wurde Senioren oder technisch Unbedarfte im 
Bereich der Haustechnik regelrecht abzuzocken.

Das prozentual dickste Dingen war ein Fachbetrieb, der einem 84jährigem 
Nachbarn den Austausch eines leckgeschlagenen Ölheizungs - 
Warmwasser-Unterstellspeichers für knapp 6000 Euro angeboten hat. Bei 
einem Materialeinkaufspreis von ca 1500€.

von Klaus (feelfree)


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Michael B. schrieb:
> Führe mal folgendes Telefonat mit einem Handwerksbetrieb "welchen
> Stundenlohn nehmen Sie für eine Gesellenstunde" ok, akzeptiert "ich
> hätte da einen Job für sie, wann es Ihnen im nächsten 3 Monaten passt,
> inklusive Anfahrt für Sie mit 6 Stunden" und hör dir die Ablehnungen an.

Völlig normal, war fast nie anders. Angebot und Nachfrage.

> Die Handwerker sind nicht mal mit ihrem eigendefinierten Lohn zufrieden.

Völliger Unsinn. Diese (ehrlichen) Handwerker könnten mehr verlangen, 
tun es aber nicht, weil sie niemanden abzocken wollen. Weil sie sich 
selbst nun mal nicht klonen können, lehnen sie lieber Aufträge ganz ab 
als unter die Abzocker zu gehen.

> Es wird Zeit, dass die Blase platzt und die Leute auf den Boden
> runterkommen.

Es gibt keine Blase. Es gibt zu wenig echte Handwerker und wie in jedem 
Bereich eine Handvoll Abzocker, die das versuchen auszunutzen.
Und es gibt naive Deppen, die sich ausnutzen lassen. In deinem Umfeld 
offensichtlich mehr als anderswo.

von Michael B. (laberkopp)


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Klaus schrieb:
> Völlig normal, war fast nie anders.

Ungefähr so normal wie im Geschäft, die Apfelsine ist mit 1 EUR 
ausgeschildert aber sie wollen sie dir an der Kasse nicht verkaufen.

Sie würden sie dir vielleicht verkaufen wenn du ein Rinderfilet fur 
49.95 dazukaufst.

Ihr Handwerker seid schon ein abstruses Volk, ihr merkt nicht mal mehr 
wie neben der Spur ihr fahrt weil ihr euch so dran gewöhnt habt.

von Klaus (feelfree)


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Michael B. schrieb:
> Ihr Handwerker

Bin ich nicht, war ich nie. Typischer Laberkopp.

Michael B. schrieb:
> Ungefähr so normal wie im Geschäft, die Apfelsine ist mit 1 EUR
> ausgeschildert aber sie wollen sie dir an der Kasse nicht verkaufen.

Der Vergleich hinkt noch nicht mal. Es gibt keine Apfelsinen auf dem 
Markt.
Du kannst dir eine bestellen und bekommst sie wann sie wieder lieferbar 
ist.
Alternativ zahlst du einen Wucherpreis beim Abzocker.
Ersetze Apfelsine durch Raspberry und spule ein paar Monate zurück.

von Michael B. (laberkopp)


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Klaus schrieb:
> Ersetze Apfelsine durch Raspberry und spule ein paar Monate zurück.

Na ja, es kommt jetzt genau so die Raspberry-Schwemme wie die 
Handwerker-Schwemme.

Zu Knappheitszeiten hat man Probleme eben anders gelöst.

von Klaus (feelfree)


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Laberkopp.

von Jörg R. (solar77)


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Mark B. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Und Dir fällt tatsächlich keine bessere Adresse ein als hier zu fragen?
>
> Was ist dein Problem?

Ich bin nicht der TO, deshalb habe ich auch kein Problem. Der TO hat 
aber eines.

> Offensichtlich gibt es hier Leute, die eine vernünftige Antwort
> darauf geben können.

Der TO braucht keine vernünftigen Antworten, er braucht verbindliche. 
Und dafür ist er hier falsch. Keine Ahnung an welche Stelle er sich 
wenden muss. Mit Sicherheit aber nicht ein Forum wo er X Vorschläge von 
X Usern bekommt.

PS: Der TO hat sich seit dem Eröffnungsthread, der nun 4 Tage 
zurückliegt, nicht mehr geäußert. Das zeigt wie wichtig ihm das Thema 
ist.

Wenn der TO tatsächlich Ingenieur ist wird er wohl Institutionen wie den 
VDI und VDE kennen, um mal 2 zu nennen. Sicherlich Stellen die ich an 
seiner Stelle eher ansprechen würde.

Und wo die Diskussion mittlerweile hingeht sollte auch Dir aufgefallen 
sein. Von Solar zur Apfelsine.

Ein wieder einmal unsinniger Thread. Dein Kommentar knüpft nahtlos daran 
an.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Maik .. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>
>> Warum sollte da eine Spitze bei den Anlagenpreisen erscheinen?
>> Was passierte war nur der radikale Einbruch beim Zubau.
>
>
> Hi Ralf, ich hatte das etwas ungünstig formatiert geschrieben. Da hast
> Du vollständig recht.
>
> Aber ein zeitlich lokaler Peak bei den Anlagen - Angebotspreisen wird
> vor 1,5jahren gewesen sein, als plötzlich Massen panischer Bürger
> schwarzstartfähige PV Anlagen mit Speicher haben wollten. Und den kann
> man leider in dem die Anlagenpreise wiedergebendem Diagram nicht
> ablesen. Womöglich wird das aber darin durch Solarparkpreise
> rausgemittelt, die dann das Unwesen zu vieler Handwerksabzocker wiederum
> statistisch verwässern.

Die von mir gelistete Preisentwicklung betrifft nur die Solaranlagen + 
Installation zwischen 1 und 10 kWp und keine Batteriespeicher.
Solarparks haben ganz andere Konditionen, Kosten und 
Einspeisevergütungen.

Als 2021 die Strompreise begannen durch die Decke zu gehen, wurden die 
Batteriespeicher natürlich immer interessander, besonders auch bei 
Altanlagenbesitzern.

Bei den eingesessenen Handwerkbetrieben habe ich weder vor 2012, noch 
heute  gehäufte "Abzocke" gesehen.
Ganz anders in beiden Fällen aber die Zunahme der Geier, die teils 
bundesweit Drückerkolonnen durch die Gegend karren, um die Leute 
auszunehmen und irgendwelche Subs "irgendwann" zu Dumpingpreisen die 
Teile montieren lassen und dann händeringend örtliche Meisterbetriebe 
für die Abnahme suchen.

> Die Armortisationszeiten in den alten Boomzeiten stelle ich nicht in
> Frage, das war in der Tat interessant.
>
> Die Personen und Firmen die dabei viele Privatinteressenten abkassiert
> haben - aber schon. Ich erinnere mich an windige, wirklich wirklich
> ekelhafte Gestalten. Mir graust es immer noch. Und die Angebote die ich
> letztes Jahr sehen durfte, erinnerten mich verdächtig daran - teils auch
> die Firmenadressen :(

Ab 2013 verschwanden die meisten der damaligen Abzockerbetriebe vom 
Markt, oft auch durch Insolvenz, ggf. natürlich auch vorsätzlich.

> Viele -aber natürlich nicht alle - Handwerksbetriebsinhaber haben sich
> in der vergangenen Boomphase menschlich disqualifiziert. Hier halb auf
> dem Lande - sieht man sich immer mal wieder. Ich habe hier zu viele
> Angebote gesehen- auch im lokalen Umfeld - nach denen ich den
> betreffenden Unternehmern ehrlichgesagt schmerzhafte und langwierige
> Krankheiten wünsche. Bei mir kommen die dann einfach auf eine Art Sperr-
> und Negativempfehlungsliste.
> Insbesonders wie versucht wurde Senioren oder technisch Unbedarfte im
> Bereich der Haustechnik regelrecht abzuzocken.

Mag ich nicht sp recht gölauben.
Gerade auf dem Land sprechen sich schlechte Erfahrungen doch schnell rum 
und bleiben ggf. jahrzehnte in Erinnerung und werden sogar vererbt..

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael B. schrieb:
> Was mich interessiert ist, was mit den ganzen Garantien ist, die so
> gerne über 10 oder gar 20 Jahre versprochen werden. Die Firmen gibt es
> dann doch alle nicht mehr.

Hmm, das ist ja das dolle dran, das es die Firmen dann nicht mehr gibt!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ralf X. schrieb:
> Als 2021 die Strompreise begannen durch die Decke zu gehen, wurden die
> Batteriespeicher natürlich immer interessander, besonders auch bei
> Altanlagenbesitzern.

Stimmt, so ab 2020 konnte man gebrauchte Wechselrichter von den 
Anlagenbetreibern der Alt-PV kaufen (recht günstig). Die haben 
Alt-Module behalten und haben auf Eigenstrom umgestellt!

von Michael B. (laberkopp)


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Ralf X. schrieb:
> Mag ich nicht sp recht gölauben.
> Gerade auf dem Land sprechen sich schlechte Erfahrungen doch schnell rum
> und bleiben ggf. jahrzehnte in Erinnerung und werden sogar vererbt..

Die haben sich rumgesprochen, und es heisst, dass es unmöglich geworden 
ist  einen seriösen Handwerker zu finden.

von Klaus (feelfree)


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Michael B. schrieb:
> Die haben sich rumgesprochen, und es heisst, dass es unmöglich geworden
> ist  einen seriösen Handwerker zu finden.

Da seriöse Handwerker ihre Kunden schon immer aussuchen konnten, wundert 
mich nicht, dass DU und deinesgleichen solche Erfahrungen machen.

von Michael B. (laberkopp)


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Klaus schrieb:
> Da seriöse Handwerker ihre Kunden schon immer aussuchen konnten, wundert
> mich nicht, dass DU und deinesgleichen solche Erfahrungen machen.

Mach dir keine Sorgen, da ich die Gewerke selber ausreichend beherrsche, 
mache ich meine Sachen selber, ob Auto und Geräte reparieren, Abwasser, 
Elektrik, Dach, Mauern und Putz und Fliesen legen bzw. Parkett, 
Wäremisolierung und Innenrenovierung. Mit Trinkwasser und Heizung 
(Fernwärme) hatte ich noch nie ein Problem, Gas und Kältemittel gibt es 
hier nicht. Hier kommt kein Handwerker rein. Obwohl, doch, wenn die 
Stadtwerke einen zum Zählertausch schicken. Und Garantiereparaturen beim 
Auto, waren aber 3 x Pfusch.

von Klaus (feelfree)


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Michael B. schrieb:
> Hier kommt kein Handwerker rein.

Genau das meine ich. Kein seriöser Handwerker würde sich einen Kunden 
wie dich antun.

: Bearbeitet durch User
von Jay K. (deeplyembedded)


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Nunja man darf sicher nicht alle über einen Kamm scheren, aber es ist 
schon viel Wahres dran, was hier geschrieben wird.

Seriöse bzw. gute Handwerker zu finden wird wirklich immer schwieriger. 
Das beginnt aber schon damit, dass es für Unternehmen selbst schwierig 
ist, gute Gesellen / Azubis zu finden. Mein Vater führt selbst einen 
Handwerksbetrieb und ein guter Freund von mir führt eine Baufirma. 
Besonders von letzterem ists immer sehr interessant zu hören, welcher 
Pfusch teilweise von den Gewerken auf Bau abgeliefert wird. Daher kann 
ich die Haltung "mir kommt kein Handwerker ins Haus" schon 
nachvollziehen, auch wenn man damit den wirklich guten natürlich Unrecht 
tut.

Zurück zum Thema PV-Installation.
Ich habe letztes Jahr meine PV Anlage selbst geplant und gebaut, nachdem 
ich mir einige Angebote eingeholt habe.
Der Grund für den Selbstbau war einerseits das Preisniveau, andererseits 
aber auch eine gewisse Unflexibilität der angefragten Firmen. "Ne, wir 
verbauen nur Metall-Ziegel", "Was, solche Modulgrößen benutzen wir 
nicht, wir verbauen nur xxx", "Wir bauen NUR mit Speicher"....
Letztendlich kam mir die Komplette Anlage inkl. allem pi-pa-po und 
Anmeldung dann auf nichtmal 50% der Kosten, die die angefragten Firmen 
aufgerufen hätten.
Wobei ich meine Module schon Anfang 2023 gekauft habe, also bevor die 
Preise so in den Keller gingen.
Auch im Verwandtschaftskreis und in der Nachbarschaft, wenn man rum 
fragt, schlackert man ziemlich mit den Ohren, wenn man hört was da 
aktuell aufgerufen wird, obwohl die Modulpreise deutlich in den Keller 
sind.
Als Beispiel: 12kWp mit 7kwh Speicher auf einem 5° Pultdach für schlappe 
22k....wobei der Bauherr die UK und die Module auch noch selbst montiert 
hat.

Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Eintrag im Installateurverzeichnis des örtlichen Verteilnetzbetreiber.
D.h entweder Meister mit entsprechenden Ergebnissen in der Prüfung oder 
TREI Schein.
TREI Schein wiederrum erfordert als Teilnahmevoraussetzung einen Eintrag 
in der Handwerksrolle des Elektrotechnikers.
Spätestens jetzt wird es lustig, da sich die Handwerkskammern natürlich 
nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen, wenn da ein 
"Quereinsteier" mit einem Diplom kommt.
Die wollen natürlich dass die Leute brav die Meisterschule besuchen mit 
Kursen etc. um möglichst viel Kohle abzugrasen.
Sollte es doch mal ein Akademiker wagen, einen Eintrag in die 
Handwerksrolle anzustreben, dann nur mit Ausnahmegenehmigung, 
Eignungsprüfung etc...nur um danach beim TREI Schein nochmals seine 
Sachkunde nachweisen zu "dürfen"....
Unterm Strich halte ich den hier eingangs genannten unteren 5-Stelligen 
€ Bereich für durchaus plausibel, bis man dann PV-Anlagen montieren bzw. 
anmelden darf.

von Unwichtig (noname_user)


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Michael B. schrieb:
> Unwichtig schrieb:
>> wieder nur Wahrsagerei
> Im Gegensatz zu deinem unbelegten haltlosen Geschwätz kenne ich die
> Zahlen die auf den Rechnungen bzw. Angeboten standen, und ich weiss was
> ich zahlen muss um an die Hardware zu kommen, *und setze ordentliche*
> Stundenlöhne an, aber keine Phantastillionen.

Der Laberkopp wieder mal, Std.Löhne bei PVA-Kalkulation, da lachen dich 
die Typen im Photovoltaikforum bis hier her aus.
Bei PVA wird nach kWp berechnet oder kalkuliert zum Festpreis, wenn du 
nach Std. zahlst bist du der Depp ohne Ahnung, mit deinem sinnfreien 
Geschwätz.

> Wie sagte ein Heizungsmonteur zu mir "da es in (seiner) Branche nur noch
> Betrüger gibt, wie er erfahren muss wenn wieder ein Kunde ihm die
> Erfahrungen mit anderen Anbietern erzählt, wundert er sich nicht dass
> die Leute teilweise über 200km entfernt ihn beauftragen". Das gilt wohl
> für das gesamte Handwerk.
Solche Schlaumeier wie du welche nach Papier u. Internet ihr Wissen her 
haben, weil selber nichts machen, aber dann anderen was vorschreiben 
wollen.
>
> Führe mal folgendes Telefonat mit einem Handwerksbetrieb "welchen
> Stundenlohn nehmen Sie für eine Gesellenstunde" ok, akzeptiert "ich
> hätte da einen Job für sie, wann es Ihnen im nächsten 3 Monaten passt,
> inklusive Anfahrt für Sie mit 6 Stunden" und hör dir die Ablehnungen an.
> Die Handwerker sind nicht mal mit ihrem eigendefinierten Lohn zufrieden.
Der Großkotz Michael B. persönlich, da unten Y erklärst du wie du 
handeln würdest, u. dann regst dich drüber auf wenn dein Wille nicht vom 
Handwerker erfüllt wird? Die Betriebe sind nicht von solchen 
Schlaumeiern wie dir abhängig.
Du warst doch neben dem MaWin der welcher sich über die Elekriker immer 
wieder aufregte wgn. derer unermeßlichen Gier. Weil du ja angeblich 
alles über diese Branche u. die Arbeit darin weißt! Ein Scheißdreck 
weißt du, u. können kannst du nur dumm daher Labern.

> Es wird Zeit, dass die Blase platzt und die Leute auf den Boden
> runterkommen.
Dein Wunsch wird leider nicht in Erfüllung gehen, die Macher brauchen 
dich nicht, der nur von seinem Hören u. Sagen u. Geschwätz lebt.

> Unwichtig schrieb:
>> Dich als GF oder PL würde keiner einstellen wollen mit so einer Denke.
> Natürlich nicht, dafür eignet sich nur jemand mit unbegrenzter Gier der
> nicht davo zurückschreckt Kundschaft übers Ohr zu hauen.
Tja klar, das beweist was du für ne Nase bist, von nix ne Ahnung, kein 
Gefühl mit Partnern zu arbeiten, weil du bist ja der King u. Alle müssen 
nach deiner Pfeife tanzen weil die ja alle nichts können u. wissen.
Träum weiter.

von Maik .. (basteling)


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Naa - getroffene Hunde bellen ;)

Und nur weil ein Großteil der PV-Gauner nach installiertem kWp 
abrechnet, muss man das so aber nicht mitmachen. Mehrungen bei der 
Installation behalten die sich ja zusätzlich zu den üppigen 
Pauschalpositionen auch per Stundensaz in ihren Angeboten offen. 
Veräppeln können solche Firmen wen anders.
Damit dann im Akkord ne Subunternehmertruppe unter maximalem Schaden der 
Pfannen das Dach demoliert und das Wasser in die Dämmung läuft. Nö. Dann 
lieber mit Muße und Qualität sauber nach echtem Aufwand abgerechnet.

Es gibt halt viele gierige Zunft- oder Innnungsunternehmen - die dann 
als Folge irgendwann raus sind. Und denen wird das Lachen noch in der 
kommenden Krise vergehen. Die Kunden haben ein gutes Gedächtnis.

von Michael B. (laberkopp)


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Maik .. schrieb:
> Die Kunden haben ein gutes Gedächtnis.

Nützt nichts.

Es gibt keine seriösen mehr.

Es hat sich das Prinzip fire&forget durchgesetzt, jeder Kunde kommt nur 
noch 1 mal und wird dabei nach Kräften gemolken.

Morgen kommt der nächste Kunde der einen noch nicht kennt, aber gerade 
vor einem dritten Handwerker schreiend flieht weil der ihn ausgenommen 
hat dass es nur so krachte.

Früher bei MyHammer gab es noch brauchbare Bewertungen, da konnte man 
sich einen Ruf erarbeiten oder eben auch versauen, als Kunde wie als 
Handwerker.

Das empfanden Handwerker aber als ruinös.

von C. D. (derschmied)


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Maik .. schrieb:
> Und nur weil ein Großteil der PV-Gauner nach installiertem kWp
> abrechnet, muss man das so aber nicht mitmachen.

Warum, weil ein Gauner dem anderen Gauner einen Teil des Ergaunerten 
abspenstig machen will?

Wer sich PV aufs Dach schrauben lässt tut, das mit ergaunerter 
finanzieller Staatshilfe. Und diese ist über ergaunerten Steuern vorher 
vom Bürger aberpresst worden.

Herumgeschiebe von Monopoly-Banknoten ist das, nichts weiter.

von Klaus (feelfree)


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Michael B. schrieb:
> Es gibt keine seriösen mehr.

Du kennst keine mehr, kein Wunder bei deinem Auftreten.

Alleine hier in der Kleinstadt könnte ich dir 3 Elektrobetriebe nennen, 
die garantiert noch nie jemand abgezockt haben. Den letzten den ich 
beauftragt hatte musste ich bei der Abnahme für die Wallbox inständig 
bitten, die Rechnung aufzurunden, weil sonst die 900 Euro für die 
Förderung nicht erreicht worden wären. Und ja, es hat 2 Monate und 3 
Anrufe gedauert, bis er für den Kleinauftrag überhaupt mal gekommen ist.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Klaus schrieb:
> musste ich bei der Abnahme für die Wallbox inständig
> bitten, die Rechnung aufzurunden, weil sonst die 900 Euro für die
> Förderung nicht erreicht worden wären.

Ein seriöser Handweker hilft einem unseriösen Kunden beim 
Subventionsbetrug?

von Michael B. (laberkopp)


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C. D. schrieb:
> Wer sich PV aufs Dach schrauben lässt tut, das mit ergaunerter
> finanzieller Staatshilfe

Nein.

Nicht mehr.

Früher gab es die garantierte Einspeisevergütung, mit der man die ganze 
Anlage finanzieren konnte. Es gab sogar mehr Geld als nötig, aber das 
landete nicht in den Taschen der Betreiber, sondern bei den 
Solarfabriken die auch in Deutschland wie Pilze aus dem Boden schossen - 
und sofort pleite gingen als die Subvention aufhören, niemand will hier 
für ordentliches Geld arbeiten, alle arbeiten nur noch wenn es vergoldet 
wird.

Heute gibt es nur noch eine Mehrwertsteuer von 0, der Staat verdient 
also nicht mit. Und die Einspeisung ist für die Elektrizitätswerke ein 
Gewinn, nicht für den Solaranlagenbetreiber, der inzwischen 
(Balkonkraftwerke) meist drauf verzichtet.

Aber bei der Heizungsumrustung zahlt wirklich der Staat, 30% immer, +30% 
bei Geringverdienern, +20% dieses Jahr und +5% bei besonders 
umweltfreundlichen, also 85% kommen vom Staat, 15% muss der Hausbesitzer 
noch zahlen.

von Michael B. (laberkopp)


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Klaus schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Es gibt keine seriösen mehr.
>
> Du kennst keine mehr, kein Wunder bei deinem Auftreten

Wann begreifst du endlich, dass mich Handwerker nicht interessieren, ich 
baue selber alles was ich brauche, sondern hier das erzähle, was die 
diversesten Nachbarn und Freunde erleben.

Klar, alles Verblendete Miesepeter. Klaus, du bist der Irre hier der die 
Wahrheit abstreitet.

von Klaus (feelfree)


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Manfred P. schrieb:
> Ein seriöser Handweker hilft einem unseriösen Kunden beim
> Subventionsbetrug?

Kannst Du so sehen wenn Du magst. Ich hätte mit dem fehlenden Betrag 
auch noch einen neuen RCD, einen Satz Reihenklemmen oder ähnlichen 
Unsinn verbauen können, den schenke ich lieber dem Handwerker.

von Klaus (feelfree)


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Michael B. schrieb:
> dass mich Handwerker nicht interessieren

Dafür dass sie dich nicht interessieren haust Du aber ganz schön viel 
Hatespeech über sie raus, ohne sie zu kennen.
Laberkopp halt.

Michael B. schrieb:
> Klaus, du bist der Irre hier der die
> Wahrheit abstreitet.

Ohm ich vergaß, dass Du die allein seligmachende Wahrheit kennst, sonst 
niemand. Laberkopp halt.

: Bearbeitet durch User
von Maik .. (basteling)


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laberkopp schrieb:
> Aber bei der Heizungsumrustung zahlt wirklich der Staat, 30% immer, +30%
> bei Geringverdienern, +20% dieses Jahr und +5% bei besonders
> umweltfreundlichen, also 85% kommen vom Staat, 15% muss der Hausbesitzer
> noch zahlen.

-> Funktioniert finanziell so aber auch nur in einfachsten Fällen mit 
ohnehin modernem Heizsystem!

Halt, es ist aber bei ca 21.000€ für die Heizungssanierung gedeckelt, 
lasse mich aber gern eines besseren belehren..

Klassisches Beispiel direkt aus dem Leben eines 70ger Jahre 
Bestandsbaus:
Wenn man da auf 200m²+x Nachtspeicheröfen rausschmeißen, und erstmalig 
ein Leitungsnetz incl. Flächenheizung und das alles speisender 
Wärmepumpe einbauen möchte - ist man schnell bei 75..100.000€ Kosten. 
Ein bewohntes Gebäude müsste dann im Normalfall besenrein leer gemacht 
- und danach mindestens neu gemalert werden. Achja - und neue 
Fußbodenbeläge überall, wenn denn der Fußbodenaufbau ein Einfräsen der 
Heizung zulässt.
Lüfteruterstützte Heizkörper zum Züchten von Hausstauballergien lassen 
wir als Billiglösung mal nicht ins Haus.

Ich exerziere das grade im Bestand im bewohnten Elternhaus mit einer 
Wasserführenden Deckenheizung durch und habe eine ähnliche Installation 
bereits in meinem Betriebsgebäuden eingebaut. Ich weiß vovon ich 
spreche.

Dann ist die formell üppige staatliche Förderung der aktuellen Handwerks 
- Freudenhauspreise ganz schnell nur noch im Rauschen, das etwas 
abdämpfen könnte. Es wäre noch nichtmal böswillig anzunehmen, dass der 
Staat insbesondere durch die dann nötigen Folgesanierungsarbeiten mehr 
Steuern einnimmt als Förderung zu bezahlen.

Ich verstehe da jeden - der es selbermachen kann und das macht - und den 
Handwerksbetrieben keine 100% "Übergewinn" vom eigenen schon 
versteuertem Geld gönnt. Dazu das überlastete Handwerk mit den Abwehr 
oder Abzockangeboten und oft unterirdischer Qualität.

Nur spezielle Arbeiten, die bespielsweise einen Kälteschein oder eine 
VNB Konzession erfordern werden extern beauftragt.

Am "dollsten" sind ja die Wärmepumpen und PV "Drückerkolonnen" (im 
Internet oder als Postwurfsendung). Einfach mal ein paar bebilderte 
Mängelberichte im Internet einsehen - und vergleichen, dass dort das 
billigste käufliche Material verwendet wird. Die bauen aber auch nur per 
Photo Vorbesichtigung dort ein, wo sie einfachst ein paar neue Rohe 
durch ihre Chaingang anschrauben lassen können.

von Unwichtig (noname_user)


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Maik .. schrieb:
> Und nur weil ein Großteil der PV-Gauner nach installiertem kWp
> abrechnet, muss man das so aber nicht mitmachen.
Nö du, du machst das mit denen so wie du das willst, u. die machen dann 
mit.

> Mehrungen bei der Installation behalten die sich ja zusätzlich zu den
> üppigen Pauschalpositionen auch per Stundensaz in ihren Angeboten offen.
Willst du mit Fach-Chinesisch glänzen dann achte auch auf deine 
Rechtschreibung, käufmännisch kannst du aber auch nichts vorweisen, 
siehe  Angebote.

> Veräppeln können solche Firmen wen anders.

> Damit dann im Akkord ne Subunternehmertruppe unter maximalem Schaden der
> Pfannen das Dach demoliert und das Wasser in die Dämmung läuft. Nö. Dann
> lieber mit Muße und Qualität sauber nach echtem Aufwand abgerechnet.
Schön geschrieben, nur zeigt es dass du keine Erfahrung mit Handwerkern 
u. deren Bezahlung hast.

> Es gibt halt viele gierige Zunft- oder Innnungsunternehmen - die dann
> als Folge irgendwann raus sind.
Und wo bist du eigentlich beschäftigt, denn was anderes als angestellt 
kannst ja nicht sein. Beweist dein ganzer Beitrag hier, auch das 
drunter.

> Und denen wird das Lachen noch in der kommenden Krise vergehen. Die
> Kunden haben ein gutes Gedächtnis.
Wenn dir das nötige Geld fehlt, oder du zu wenig verdienst, dann ändere 
daran was, u. jammer hier nicht rum.

: Bearbeitet durch User
von Maik .. (basteling)


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Lieber Nonameuser - schließ nicht von Dir auf Andere. Ich besitze eine 
mehr als ausreichende Quadratmeterzahl an bebauter und vollständig 
bezahlter Flächen und habe einige Mieter in mehreren Objekten. Den 
technischen Teil der Betriebsführung mache ich selber und beschäftige 
noch zusätzlich einen Hausmeister sowie auch regelmäßig seriöse 
ausgesuchte Handwerksbetriebe.


Ich kenne daher über die Jahrzehnte doch viele, wenn auch nicht alle 
Tricks des Handwerks. Aber Unseriöse und Unfähige erkenne ich mit ein 
paar Kontrollfragen und Angebotsstichprobenprüfung sehr sehr schnell.

Womöglich bist Du auch eine von den Nasen, die an mir oder 
meinesgleichen nix mehr verdienen.

Dein aggressives Auftreten passt da zumindest ins Bild.

Das erinnert mich an die angetrunkenen Handwerker an ihrem historischen 
Gildenstand beim lokalen Schützenfest. Die sehen in mir auch immer viele 
Euronen, die Ihnen entgangen sind und freuen sich immer sehr wenn ich 
wieder grinsend weitergehe.

Aber es gibt auch ehrliche und kompetente Handwerksbetriebe - aber 
leider zuviele schwarze Schafe.

von ArnoNym (bergler)


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Michael B. schrieb:
> Heute gibt es nur noch eine Mehrwertsteuer von 0, der Staat verdient
> also nicht mit. Und die Einspeisung ist für die Elektrizitätswerke ein
> Gewinn, nicht für den Solaranlagenbetreiber, der inzwischen
> (Balkonkraftwerke) meist drauf verzichtet.

Das ist falsch. Es gibt wieder eine sinnvolle Einspeisevergütung.
8,1 cent für Überschusseinspeisung, 12,9 für Volleinspeisung.

Das gilt bis 10kWPk. Darüber gibt es andere Sätze. Kann man hier 
nachlesen:
https://photovoltaik.org/kosten/einspeiseverguetung

Volleinspeisung ist so durchaus auskömmlich, wenn die Anlage nich zu 
teuer war. Und bei Überschusseinspeisung kommt die Rentabilität aus dem 
Eigenverbrauch. Und wenn nicht, hätte man besser Volleinspeisung 
genommen.

Ein Balkonkraftwerk ist ein weiteres Modell. Dort setzt man auf 
Eigenverbrauch. Der Rest wird verschenkt, dafür spart man sich die ganze 
Bürokratie, kann aber nur derzeit 600W max haben. Weil das im Jahr so im 
besten Fall vielleicht 48,6€ Ertrag sind, ist das auch kein großer 
Verlust.

Keine großzügigen Geldgeschenke aber auskömmlich, auf der anderen Seite 
für die Allgemeinheit bezahlbar. Ich finds sinnvoll, aber natürlich 
wirds wieder schlechtgeschwurbelt.

von Reinhard S. (rezz)


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Maik .. schrieb:
> Nö. Dann
> lieber mit Muße und Qualität sauber nach echtem Aufwand abgerechnet.

Seit wann ist das ein Garant für Qualität? Eher steigen durch sowas die 
inoffiziellen Pausenzeiten.

> Es gibt halt viele gierige Zunft- oder Innnungsunternehmen - die dann
> als Folge irgendwann raus sind. Und denen wird das Lachen noch in der
> kommenden Krise vergehen. Die Kunden haben ein gutes Gedächtnis.

Auch die werden irgendwann mal wieder Handwerker brauchen und ich sehe 
bei den praktischen Berufen keinen Grund für eine ernsthafte Krise, weil 
schlicht der Nachwuchs fehlt.

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