Forum: Haus & Smart Home PTC-Widerstand mit Mikrocontroller nachbilden


von Franz (cheekpi)


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Hallo zusammen,

bei einer Heizungsbrennersteuerung möchte ich den Außentemperaturfühler 
mit einem PTC-Widerstand durch eine Mikrocontroller-Steuerung 
nachbilden. Also anstelle des Außentemperaturfühlers an der Steuerung 
soll eine Schaltung angeschlossen werden, bei der per Vorgabe ein 
Widerstand erzeugt wird.

Wichtig ist mir, dass der Widerstand potenzialfrei bzw. galvanisch 
getrennt ist. Die Steuerung der Heizung kenne ich nicht im Detail, 
sodass z. B. ein direkter DAC vom Mikrocontroller keine Option ist, um 
die Spannung anstelle des Widerstandes zu erzeugen.

Bei digitalen Potenziometern bin ich nicht fündig geworden. Die 
Widerstandswerte sind zu hoch bzw. die Anzahl der Schritte zu klein.

Ich brauche einen Bereich von 400 Ohm bis 600 Ohm, um übliche 
Temperaturen abzubilden.

Meine Idee ist nun, an digitale Outputs eines Mikrocontrollers 
Optokoppler anzuschließen, die an ein R2R-Netzwerk angeschlossen werden.

Hat jemand Erfahrungen mit einen solchem Konstrukt für den 
Anwendungsfall?

: Verschoben durch Moderator
von Harald K. (kirnbichler)


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Besser: Nimm ein Motorpoti.

Beitrag #7573749 wurde vom Autor gelöscht.
von Franz (cheekpi)


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Harald K. schrieb:
> Besser: Nimm ein Motorpoti.

Danke für Deine Anregung. Bei den Motorpotis ist das Problem, dass es 
keinen Nullpunkt gibt. Zumindest bei denen, die in Stereoanlagen zur 
Lautstärkesteuerung verwendet werden. Und ich würde gerne auf 
mechanische Teile verzichten. Ich habe auch schon an ein Potenziometer, 
das mit einem Servo gesteuert wird, gedacht. Das war mir dann aber zu 
bastelig.

von Rainer W. (rawi)


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Franz schrieb:
> Die Steuerung der Heizung kenne ich nicht im Detail,
> sodass z. B. ein direkter DAC vom Mikrocontroller keine Option ist, um
> die Spannung anstelle des Widerstandes zu erzeugen.

Falsche Schlussfolgerung - du könntest es rausfinden.
Miss die Spannung an den beiden Abschlüssen des PTC gegen Masse und du 
könntest schlauer werden.

Alleine schon um die erforderliche Belastbarkeit eines ersatzweise 
einzubauenden Widerstandes festzulegen, solltest du dir die Spannungen 
angucken.

> Meine Idee ist nun, an digitale Outputs eines Mikrocontrollers
> Optokoppler anzuschließen, die an ein R2R-Netzwerk angeschlossen werden.

Viel zu kompliziert. Lass den PTC drin und wickle etwas Heizdraht o.ä. 
drum. Die Heizleistung des Drahtes steuerst du über PWM von deinem µC.

: Bearbeitet durch User
von Daniel D. (danielduese)


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Oder: du schaltest hinter einem 200 ohm Widerstand Widerstände mit 
Werten 1,2,4,8,16,32,64,128,256 ohm parallel. Der Mikrocontroller müsste 
dann die einzelnen zusätzlichen Widerstände zuschalten.

: Bearbeitet durch User
von Xanthippos (xanthippos)


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> mit Werten 1,2,4,8,16,32,64,128,256 ohm parallel.

Habe etwas ähnliches seit Jahren in Betrieb. Benutze aber Reed-Relais 
statt Optokoppler.

Funktioniert einwandfrei, aber Heizungssteuerung mit Raspi war keine so 
gute Idee. 2-3 mal im Jahr muss man den Rechner neu booten.

von Hardy F. (hflor)


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Rainer W. schrieb:

> Viel zu kompliziert. Lass den PTC drin und wickle etwas Heizdraht o.ä.
> drum. Die Heizleistung des Drahtes steuerst du über PWM von deinem µC.

Und das ganze im Tiefkühlschrank, oder wie soll die Temperatur kleiner 
werden?

Ich bin dabei es mit einem Digital-Poti zu realisieren z.B. AD 8400 AR-1

Hardy

von Daniel D. (danielduese)


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Xanthippos schrieb:

> Funktioniert einwandfrei, aber Heizungssteuerung mit Raspi war keine so
> gute Idee. 2-3 mal im Jahr muss man den Rechner neu booten.

Warum nicht. Ist dir während dem Bootvorgang kalt geworden?

: Bearbeitet durch User
von Franz (cheekpi)


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Rainer W. schrieb:
> Franz schrieb:
>> Die Steuerung der Heizung kenne ich nicht im Detail,
>> sodass z. B. ein direkter DAC vom Mikrocontroller keine Option ist, um
>> die Spannung anstelle des Widerstandes zu erzeugen.
>
> Falsche Schlussfolgerung - du könntest es rausfinden.
> Miss die Spannung an den beiden Abschlüssen des PTC gegen Masse und du
> könntest schlauer werden.
>
> Alleine schon um die erforderliche Belastbarkeit eines ersatzweise
> einzubauenden Widerstandes festzulegen, solltest du dir die Spannungen
> angucken.

Klar, das ist sicherlich hilfreich. Wobei ich die Belastbarkeit schon 
über den PTC-Widerstand habe. Was mich allerdings bei der direkten 
DAC-Variante stört, ist die fehlende galvanische Trennung.

>> Meine Idee ist nun, an digitale Outputs eines Mikrocontrollers
>> Optokoppler anzuschließen, die an ein R2R-Netzwerk angeschlossen werden.
>
> Viel zu kompliziert. Lass den PTC drin und wickle etwas Heizdraht o.ä.
> drum. Die Heizleistung des Drahtes steuerst du über PWM von deinem µC.

Das ist eine originelle Idee... ;-) Wie schon von Hardy geschrieben, ist 
es allerdings nicht einfach, die Temperatur unter die 
Umgebungstemperatur zu senken. Außerdem müsste ich mich dann um eine 
Kalibrierung kümmern.

von Franz (cheekpi)


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Xanthippos schrieb:
>> mit Werten 1,2,4,8,16,32,64,128,256 ohm parallel.
>
> Habe etwas ähnliches seit Jahren in Betrieb. Benutze aber Reed-Relais
> statt Optokoppler.

Ein Reed-Relais ist auch eine interessante Option. Hast Du welche 
gefunden, die schon mit 3 V schalten und direkt an digitalen Outputs von 
Mikrokontrollern wie einem Raspberry Pico oder ESP32 betrieben werden 
können?

> Funktioniert einwandfrei, aber Heizungssteuerung mit Raspi war keine so
> gute Idee. 2-3 mal im Jahr muss man den Rechner neu booten.

Ich würde dafür etwas Kleineres als einen Raspberry Pi nehmen... :-)

von Daniel D. (danielduese)


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Daniel D. schrieb:
> Oder: du schaltest hinter einem 200 ohm Widerstand Widerstände mit
> Werten 1,2,4,8,16,32,64,128,256 ohm parallel. Der Mikrocontroller müsste
> dann die einzelnen zusätzlichen Widerstände zuschalten.
1
----200R------1R------Schalter1------------
2
        \-----2R------Schalter2-----/
3
         \----4R------Schalter3----/
4
          \ u.s.w.

: Bearbeitet durch User
von N. M. (mani)


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Hab es zwar nicht ausprobiert, aber vielleicht ist ja auch sowas wie ein 
NSL-32SR2 etwas?
Zwischen 0-2mA scheint ja der für den TO interessanten Bereich zu sein.
Ich würde Mal ausprobieren ob man mit richtigem Vorwiderstand und PWM 
den gewünschten Bereich abgedeckt bekommt.

Wäre dann sogar galvanisch getrennt.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Franz schrieb:
> galvanisch getrennt ist.
> Ich brauche einen Bereich von 400 Ohm bis 600 Ohm

vielleicht geht ein Photowiderstand mit einer LED oder verschiedenen 
LED, weil die optimale Farbtemperatur unbekannt ist.

es wäre auch ein Versuch mit photomos Relais als Widerstandnetzwerk 
wert.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Franz schrieb:
> Ein Reed-Relais ist auch eine interessante Option. Hast Du welche
> gefunden, die schon mit 3 V schalten und direkt an digitalen Outputs von
> Mikrokontrollern wie einem Raspberry Pico oder ESP32 betrieben werden
> können?

Noch weitere Träume? Ein Transistor samt Basiswiderstand pro Relais ist 
kein erwähnenswerter Aufwand.

Mal die Realität abchecken, die Außentemperatur muß nicht auf 
zehntel-Grad genau simuliert werden. Für eine doofe Heizung reichen 5°C 
locker hin, der Bereich ist begrenzt - das geht mit wenigen Schritten.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Wenn die Heizungsanlage nicht gerade einen modulierenden Brenner hat, 
kennt sie aber sowieso nur zwei Zustände: Brenner läuft und Brenner 
läuft nicht. Dafür kann man auch ein Relais parallel zum 
Schornsteinfegerschalter hängen.

Details wie Vorlauftemperaturen der einzelnen Heizkreise werden nur 
gedämpft an die Außentemperatur angepaßt. Da gibt's die tollsten Kurven 
zum Einstellen, bei den Siemens RVL gab es sogar ein rotes Stäbchen, das 
man über ein Diagramm verschieben konnte und dessen Position über zwei 
Schieberegler ermittelt wurde. Man faßte die Heizkennlinie direkt an. 
Nur Biegen ging nicht, obwohl man dazu auch nur zwei Potis mehr um die 
Drehachse der Aufhängepunkte gebraucht hätte. :)

Am Ende passiert aber erstmal (eine unbekannte Zeit lang) gar nichts, 
wenn Du von -10 auf +20 Grad simulierter Außentemperatur gehst. Weil 
sonst würde jedesmal, wenn die Sonne auf den Fühler scheint die Heizung 
ausgehen. Genauso springt bei einer kalten Augustnacht, die für eine 
halbe Stunde unter dem Schwellwert liegt nicht die Fernwärme für eine 
ganze Siedlung an. (Allerdings hätte ich in so einer Siedlung schonmal 
gerne ein Peltierelement zum Kühlen des Fühlers drangehängt, weil der 
Betreiber extrem mit der Vorlauftemperatur geizt, solange es keine 
fetten Minusgrade hat.)

Das scheint mir hier die Frage nach einem Feuerzeug zu sein, obwohl ein 
Flaschenöffner gebraucht wird.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Hardy F. schrieb:
> Und das ganze im Tiefkühlschrank, oder wie soll die Temperatur kleiner
> werden?

Bei halbwegs aktuellen Heizungssteuerungen kann man die Heizkurve 
einstellen (Offset und Steigung). Was willst du da mit einem 
Tiefkühlschrank - komm mal aus deiner Box raus.

Ansonsten kann man statt des Heizdrahtes auch ein kleines 
Peltier-Element an den Sensor ankoppeln. Das kann Plus- und 
Minustemperaturen. Galvanisch getrennt wäre es auch.

: Bearbeitet durch User
von Patrick C. (pcrom)


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Ich habe dieses Produkt (OS-270)
https://www.ietlabs.com/os-270-resistance-decade-box-rtd-simulator.html

Wahrscheinlich zu teuer fuer deine Anwending aber es konnte dich 
vielleicht ideeen geben. Es steuert von Microcontroller bistabile relais 
an. Die schalten widerstaende im R2R network.

Die Leuten die 1/2/4/8 ohm vorschlagen moechte ich einladen zu 
argumentieren warum diesen statt ein R2R schaltung, schon vorgeschlagt 
vom TopicOwner.

Eine andere loesung ist vielleicht LDR mit LED oder gluhlampe zu nutzen 
sowie das fruher bei Volume/EffektPedale von elektrische gitarren 
ueblich war. Wenn ich mich nicht irre liegt der widerstand von LDR im 
bereich von deine Anwending. Nur kann es sein das der viel 
temperatur-abhangig ist.

beispiel :
https://tortugaaudio.com/evolution-of-ldr-volume-control/

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Franz schrieb:
> Bei digitalen Potenziometern bin ich nicht fündig geworden. Die
> Widerstandswerte sind zu hoch bzw. die Anzahl der Schritte zu klein.
Und nicht vergessen: die Potentialtrennung zu schlecht. Die Potis sind 
von der Ansteuerung nämlich absolut nicht potentialgetrennt.

Franz schrieb:
> Ich brauche einen Bereich von 400 Ohm bis 600 Ohm
In wievielen Schritten?

: Bearbeitet durch Moderator
von Peter D. (peda)


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Franz schrieb:
> Meine Idee ist nun, an digitale Outputs eines Mikrocontrollers
> Optokoppler anzuschließen, die an ein R2R-Netzwerk angeschlossen werden.

R2R kann nur Spannungen teilen, aber keinen Widerstand nachbilden.
Du brauchst schon entsprechend gestufte Widerstände, die man über 
Foto-MOS (AQY212) schaltet. 64 Stufen (6 Bit) sollten für eine Heizung 
reichen.

von Michi S. (mista_s)


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Franz schrieb:
> Wie schon von Hardy geschrieben, ist
> es allerdings nicht einfach, die Temperatur unter die
> Umgebungstemperatur zu senken.

Dann nimmst Du einfach einen anderen PTC (oder NTC) der den 
interessanten Widerstandsbereich in einen leicht erzeugbaren 
Temperaturbereich (z.B. 30-60°) mappt.

Alternativ einen LDR und mit einer PWM-gesteuerten LED beleuchten; das 
ganze in ein lichtdichtes Röhrchen verpacken. Hat gegenüber der 
PTC-Beheizung den Vorteil, daß Du Fremdeinflüsse leichter abschirmen 
kannst.

Das schon erwähnte Motorpoti wäre die nächst aufwendigere Variante.

Alles andere wird - jedenfalls wenn Du auf galvanischer Trennung 
bestehst und von der Heizung auch keine Hilfsspannung abzweigen willst, 
deutlich aufwendiger: 'n Haufen Rs, die Du - wie auch immer umschaltest; 
wobei da ohne Versorgung auf der Heizungsseite die Auswahl auch recht 
begrenzt ist, da Du ja auch den Innenwiderstand der Schaltelemente 
bedenken mußt, bei Halbleitern außerdem noch die Spannung die am PTC 
anliegt.

von Peter D. (peda)


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Michi S. schrieb:
> Das schon erwähnte Motorpoti wäre die nächst aufwendigere Variante.

Eher die maximal aufwendigste Variante.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Peter D. schrieb:
> 64 Stufen (6 Bit) sollten für eine Heizung reichen.
Ich würde auf 3 Bit und 8 Stufen tippen. Wenn man die Stufen geschickt 
wählt, kann man damit immerhin von -15°C bis 20°C in 5K Schritten 
abdecken. Und arg viel mehr dürfte eine Heizung im realen Leben nicht 
interessieren.

von Michi S. (mista_s)


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Peter D. schrieb:
> 64 Stufen (6 Bit) sollten für eine Heizung reichen.

Für 'ne Außentemp.sensor-Simulation sollten eigentlich sogar 5 Bit 
reichen; unterteilt den Bereich von -10 bis +22° in 1° Schritte. Ein an 
der Hauswand montierter Außenfühler liegt deutlich mehr daneben, eher so 
2°, aber eben Temp.abhängig.

Aber dem TO reichen ja noch nichtmal die Abstufungen von Digitalpotis.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Franz schrieb:
> Bei digitalen Potenziometern bin ich nicht fündig geworden. Die
> Widerstandswerte sind zu hoch bzw. die Anzahl der Schritte zu klein.

Dann kombiniere mehrere davon oder bau eine diskrete Bereichsumschaltung 
dazu.

von Franz (cheekpi)


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Manfred P. schrieb:
> Franz schrieb:
>> Ein Reed-Relais ist auch eine interessante Option. Hast Du welche
>> gefunden, die schon mit 3 V schalten und direkt an digitalen Outputs von
>> Mikrokontrollern wie einem Raspberry Pico oder ESP32 betrieben werden
>> können?
>
> Noch weitere Träume? Ein Transistor samt Basiswiderstand pro Relais ist
> kein erwähnenswerter Aufwand.

Mit einem Treiberelement wäre dann wieder ein konventionelles Relais die 
günstigere Option. Es gibt ja fertige Relaiskarten für Mikrocontroller.

Nach meinen ersten Recherchen ziehen Reed-Relais auch zuviel für einen 
direkten Anschluss an einen Mikrocontroller.

von Daniel D. (danielduese)


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Michael schrieb:

>> Widerstandswerte sind zu hoch bzw. die Anzahl der Schritte zu klein.
>
> Dann kombiniere mehrere davon oder bau eine diskrete Bereichsumschaltung
> dazu.

Das ist aber ein Denkfehler. Du brauchst mehrere parallel, damit der 
Widerstand geringer wird. Dadurch bleiben die Schritte aber gleich groß. 
Also brauchst du noch mehrere hintereinander, dann aber noch mehr 
parallel...

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Daniel D. schrieb:
> Dadurch bleiben die Schritte aber gleich groß.
Alternative Physik?
Die Basics wie man beliebig fein abgestufte Widerstände in jeder 
beliebigen Größe durch Verschaltung erhält muss ich hier jetzt nicht in 
epischer Detailversessenheit erklären.

von Daniel D. (danielduese)


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Michael schrieb:
> Daniel D. schrieb:
>> Dadurch bleiben die Schritte aber gleich groß.
> Alternative Physik?
> Die Basics wie man beliebig fein abgestufte Widerstände in jeder
> beliebigen Größe durch Verschaltung erhält muss ich hier jetzt nicht in
> epischer Detailversessenheit erklären.
Lies genau. Es geht um digitale Potentiometer. Wenn die 20 Ohm-Schritte 
haben, bekommst du durch Parallel Schaltung auch nicht genauere 
Schritte. Aber erst mal rummosern.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Daniel D. schrieb:
> Wenn die 20 Ohm-Schritte
> haben

20R = 20R
20R parallel 20R = 10R
20R parallel 20R parallel 20R = 6,67R

Oder mit der von mir vorgeschlagenen Bereichsumschaltung:
1R, 2R, 4R, 8R, 16R ... 1024R über Fet geschaltet parallel zum 
Digitalpoti = JEDER Bereich in JEDER Auflösung wenn man mit  den 
Grundlagen Elektrotechnik nicht auf Kriegsfuss steht.

von Daniel D. (danielduese)


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Danke für die Erklärung.
Wie sähe dann die Formel aus, um mit x 10k Widerständen auf 430 Ohm zu 
kommen? Einteilung 256 Stufen je Widerstand.

Edit: also eine Formel, um aus lauter 40 Ohm Widerständen durch 
Kombination aus Reihen und Parallelschaltung auf einen bestimmten Wert 
zu kommen (beste Annäherung)
Maximale 256 in Reihe
Maximal 6 Reihen
Gibt doch da bestimmt schon einen fertigen Algorithmus/ Formel

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Daniel D. schrieb:
> Wie sähe dann die Formel aus, um mit x 10k Widerständen auf 430 Ohm zu
> kommen? Einteilung 256 Stufen je Widerstand.

Aus Sicht der Heizungsbrennersteuerung dürfte ein 256-Stufensteuerung 
akademischer Firlefanz sein.

Ich habe das Gefühl, dass sich der TO etwas sehr auf die digitale 
Nachbildung eines Widerstandes versteift hat.

Was passiert, wenn man der Steuerung einen PWM-getakteten 400Ω 
Widerstand oder eine Spannung anbietet?
So viele Möglichkeiten gibt es doch gar nicht, um in der 
Heizungsbrennersteuerung einen PTC auszuwerten. Vielleicht kann man gar 
einen vorsichtigen Blick in die Steuerung werfen und sich die Schaltung 
am PTC-Eingang ansehen oder wenigstens messen, was dort passiert.

von Daniel D. (danielduese)


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Vielleicht ists einfach eine generelle Frage geworden. Wie erzeuge ich 
einen potentialfreien Digipot mit hoher Auflösung. Die Anforderung kommt 
ja immer wieder.
Vgl Beitrag "Re: Digital einstellbarer Widerstand mit hoher Auflösung"

: Bearbeitet durch User
von Anton W. (antonwert)


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Mann könnte auch z.B. ein X9C102 (siehe 
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/X9C104_SO.pdf) 
verwenden.
5V Versorgung durch ein DC-DC isolieren, ebenso die UP/Down Signale

von Franz (cheekpi)


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Rainer W. schrieb:
> Daniel D. schrieb:
>> Wie sähe dann die Formel aus, um mit x 10k Widerständen auf 430 Ohm zu
>> kommen? Einteilung 256 Stufen je Widerstand.
>
> Aus Sicht der Heizungsbrennersteuerung dürfte ein 256-Stufensteuerung
> akademischer Firlefanz sein.

Das mag sein. Mir geht es aber um eine allgemeine Lösung, die je nach 
Anforderung gestaltet werden kann. Bei einigen Anwendungen mag eine 
höhrere Auflösung notwendig sein, bei anderen reicht eine geringere.

> Ich habe das Gefühl, dass sich der TO etwas sehr auf die digitale
> Nachbildung eines Widerstandes versteift hat.

Das ist die Aufgabe: Ein potenzialfreier digital steuerbarer Widerstand, 
der von der Steuerung galvanisch getrennt ist.

> Was passiert, wenn man der Steuerung einen PWM-getakteten 400Ω
> Widerstand oder eine Spannung anbietet?
> So viele Möglichkeiten gibt es doch gar nicht, um in der
> Heizungsbrennersteuerung einen PTC auszuwerten. Vielleicht kann man gar
> einen vorsichtigen Blick in die Steuerung werfen und sich die Schaltung
> am PTC-Eingang ansehen oder wenigstens messen, was dort passiert.

Das kann ich Dir nicht beantworten. Mutmaßlich funktionert der Ansatz, 
eine Spannung einzuspeisen. Das wäre zu probieren. Ohne die Schaltung 
genau zu kennen, ist es aber ein gewisses Risiko.

von Franz (cheekpi)


Angehängte Dateien:

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Peter D. schrieb:
> Franz schrieb:
>> Meine Idee ist nun, an digitale Outputs eines Mikrocontrollers
>> Optokoppler anzuschließen, die an ein R2R-Netzwerk angeschlossen werden.
>
> R2R kann nur Spannungen teilen, aber keinen Widerstand nachbilden.
> Du brauchst schon entsprechend gestufte Widerstände, die man über
> Foto-MOS (AQY212) schaltet. 64 Stufen (6 Bit) sollten für eine Heizung
> reichen.

Das ist ein wichtiger Punkt. Ein reiner potenzialfreier Widerstand ist 
ein R2R-Netzwerk nicht. Ich denke zwar, dass ein R2R-Netzwerk bei dem 
konkreten Anwendungsfall funktionieren würde, aber die Anforderungen 
erfüllt es streng genommen nicht...

Bei der Version mit den abgestuften Widerständen brauche ich doch einen 
Umschalter, oder?

Ich habe mal eine Variante erstellt. Zur Schonung der Nerven einiger im 
Forum habe ich nur 3 Bit genommen... ;-)

von Franz (cheekpi)


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Anton W. schrieb:
> Mann könnte auch z.B. ein X9C102 (siehe
> https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/X9C104_SO.pdf)
> verwenden.
> 5V Versorgung durch ein DC-DC isolieren, ebenso die UP/Down Signale

Das finde ich auch eine interessante Anregung. Das ganze vor dem 
Digi-Pot abschirmen... Danke!

von Rainer W. (rawi)


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Franz schrieb:
> Mutmaßlich funktionert der Ansatz,
> eine Spannung einzuspeisen. Das wäre zu probieren. Ohne die Schaltung
> genau zu kennen, ist es aber ein gewisses Risiko.

Deshalb wäre es an der Zeit, erstmal zu MESSEN.
Oder eben doch das Motorpoti. Und selbst dafür müsste man MESSEN, um mit 
der Leistungsklasse nicht zu sehr daneben zu liegen.

von Norbert (der_norbert)


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Franz schrieb:
> Anton W. schrieb:
>> Mann könnte auch z.B. ein X9C102 (siehe
>> https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/X9C104_SO.pdf)
>> verwenden.
>> 5V Versorgung durch ein DC-DC isolieren, ebenso die UP/Down Signale
>
> Das finde ich auch eine interessante Anregung. Das ganze vor dem
> Digi-Pot abschirmen... Danke!

Na dann wird es jetzt Zeit mit dem Hoffen zu beginnen:
- Hoffen das die zulässige Spannung nicht überschritten wird
- Hoffen das der zulässige Strom nicht überschritten wird
- Hoffen das es keine Wechselspannung hat
- …

von Harald W. (wilhelms)


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Franz schrieb:

> bei einer Heizungsbrennersteuerung möchte ich den Außentemperaturfühler
> mit einem PTC-Widerstand durch eine Mikrocontroller-Steuerung
> nachbilden. Also anstelle des Außentemperaturfühlers an der Steuerung
> soll eine Schaltung angeschlossen werden, bei der per Vorgabe ein
> Widerstand erzeugt wird.

Eine solche Steuerung kann normalerweise keine Widerstände direkt
messen. Entweder wird der Widerstand über eine Konstantstromquelle
betrieben und dann wird die Spannung gemessen oder der Fühler wird
über einen Widerstand an eine konstante Spannung angeschlossen und
dann die Spannung am Widerstand gemessen. Du solltest einfach mal
einmal einen 400 Ohm-Widerstand anstelle des Fühlers anschliessen
und die Spannung an ihm messen. Das gleiche machst Du mit einem
600 Ohm-Widerstand. Dann brauchst Du nur noch eine einstellbare
Spannungsquelle, deren Spannungswert zwischen den beiden ermitt-
elten Werten verändert werden kann. So wird Deine Schaltung stark
vereinfacht. Das ganze wird mit 90%-iger Sicherheit funktionieren.

von Rainer W. (rawi)


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Harald W. schrieb:
> Dann brauchst Du nur noch eine einstellbare
> Spannungsquelle, deren Spannungswert zwischen den beiden ermitt-
> elten Werten verändert werden kann.

DAS SOLL ABER NICHT - wäre viel zu einfach.

Du hast doch sicher gelesen:

Franz schrieb:
> Das ist die Aufgabe: Ein potenzialfreier digital steuerbarer Widerstand,
> der von der Steuerung galvanisch getrennt ist.

Genau das und nichts anderes ... ;-)

von Manfred P. (pruckelfred)


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Franz schrieb:
> Das ist ein wichtiger Punkt. Ein reiner potenzialfreier Widerstand ist
> ein R2R-Netzwerk nicht. Ich denke zwar, dass ein R2R-Netzwerk bei dem
> konkreten Anwendungsfall funktionieren würde, aber die Anforderungen
> erfüllt es streng genommen nicht...

Blödsinn, ganz großer. Solange die Widerstände nur an der Heizung hängen 
und per Relais geschaltet werden, sind sie gegenüber der Steuerung 
potentialfrei.

> Bei der Version mit den abgestuften Widerständen brauche ich doch einen
> Umschalter, oder?

Irgendwo im Internet habe ich mal gelesen, dass man Widerstände auch 
parallel schalten könne. Falls das stimmt, würden einfache 
Schließerkontakte genügen.

Franz schrieb:
> Ich brauche einen Bereich von 400 Ohm bis 600 Ohm, um übliche
> Temperaturen abzubilden.

Darf ich den Wert bezweifeln oder soll Dein Gebilde in Reihe zum 
vorhandenen Fühler einen Offset erzeugen?

von Axel R. (axlr)


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Ein sich ändernder Widerstand hat ein kostante Führungsgröße und eine, 
sich im Resultat ändernde, Größe die von ihm beeinflusst wird. Am ihm 
wird also etweder an eine konstatnte Spannung hängen oder er mit einem 
konstanten Strom beaufschlagen. Beides lässt sich messen. Da wird ja 
sicher irgendwo ne D-Sub oder eine Netzwerkbuchse vorhanden sein, wo man 
sich aud die Gerätemasse beziehen kann. Auch ist davon auszugehen, dass 
ein Bein vom PTC/NTC(?) auf eben jenem Massepotenzial liegt. Warum muss 
das unbedingt galvanisch getrennt sein? Die OBD2-Buchse am Auto ist auch 
nicht potenzialgetrennt und da geht man auch einfach mit dem VCDS oder 
Forscan drauf, obwohl das KFZ ja deutlich teurer sein dürfte. Oder ist 
eine Heizungssteuerung Voodoo odersowas? Warum soviel "Bammel"?

: Bearbeitet durch User
von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Nun, hier nochmal damit es nicht untergeht;
Der Tip von Michi S. ist doch super: LDR und gesteuerte LED.
Leichter und einfacher geht es wohl nicht.
Beitrag "Re: PTC-Widerstand mit Mikrocontroller nachbilden"

von Franz (cheekpi)


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Ove M. schrieb:
> Nun, hier nochmal damit es nicht untergeht;
> Der Tip von Michi S. ist doch super: LDR und gesteuerte LED.
> Leichter und einfacher geht es wohl nicht.
> Beitrag "Re: PTC-Widerstand mit Mikrocontroller nachbilden"

Das habe ich noch mit auf dem Schirm. Allerdings ist dafür ein wenig F&E 
erforderlich, um die richtigen Parameter zu bestimmen, um auf den 
notwendigen Widerstandsbereich zu kommen.

Ich sammele ja erstmal Ideen, die von euch ja netterweise zahlreich 
kommen. :-)

von Heinz R. (heijz)


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Kann man die Heizungssteuerung denn nicht einfach mal öffnen und schauen 
wie der Temperatursensor angebunden ist?

Man könnte das z.B. mit einem ESP-8266 machen - dann ist halt WIFI die 
galvanische Trennung

Vielleicht wäre es aber doch sinnvoll wenn Du sagst was Du genau 
vorhast?
Evtl. gibt es eine viel einfachere Lösung für das generelle Problem....

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Heinz R. schrieb:
> Kann man die Heizungssteuerung denn nicht einfach mal öffnen und
> schauen
> wie der Temperatursensor angebunden ist?
>
> Man könnte das z.B. mit einem ESP-8266 machen - dann ist halt WIFI die
> galvanische Trennung

Und den ESP versorgst du dauerhaft mit Batterien?? 🪫


> Vielleicht wäre es aber doch sinnvoll wenn Du sagst was Du genau
> vorhast?
> Evtl. gibt es eine viel einfachere Lösung für das generelle Problem....

Es gibt vorstellbare Situationen, wo die Fragestellung schon das 
generelle Problem beschreibt. Wer halt nur an den Aussenfühler 
herankommt…
Warum auch immer, das ist hier nicht die Frage.

von Heinz R. (heijz)


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Ove M. schrieb:
> Und den ESP versorgst du dauerhaft mit Batterien?? 🪫

nein, mit Spannung aus der Heizungssteuerung :-)

Ove M. schrieb:
> Es gibt vorstellbare Situationen, wo die Fragestellung schon das
> generelle Problem beschreibt. Wer halt nur an den Aussenfühler
> herankommt…

ich gebe Dir Recht, aber oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen 
nicht....

Für viele Anwendungen reicht es bei solchen Tricksereien z.B. einen 
einzigen Widerstand per Relais in Reihe oder parallel zu schalten um der 
Steuerung eine höhere / niederere Temperatur vorzugaukeln

Ich habe hier bei einer Wärmepumpe z.B. die AT-geführte Steuerung 
komplett abgeschaltet, gebe Ihr den Soll-VL von extern vor

von Franz (cheekpi)


Angehängte Dateien:

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@rawi @wilhelms

So, nun habe ich die Steuerung (Viessmann Vitotronic 200 KW2) mal 
freigelegt und ein wenig gemessen. Bei abgezogenem Außentemperaturfühler 
liegt eine Spannung von 4,2 V zwischen den beiden Klemmen für den 
Außentemperaturfühler an. Eine Klemme liegt auf GND. Dann habe ich 
mittels einer Messplatine mit Potentiometer einige Widerstände (R in der 
Tabelle) vorgegeben, den Spannungsabfall über den Widerstand gemessen 
(Uab in der Tabelle) und den Strom gemessen, der durch den Widerstand 
fließt (I in der Tabelle). Zur Konsistenzprüfung habe ich in der Tabelle 
noch Rb = Uab / I eingetragen. Der Strom I verändert sich etwas mit dem 
angelegten Widerstand.

Habt ihr damit einen Vorschlag für eine Schaltung für einen 
Mikrocontroller?

von Franz (cheekpi)


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Heinz R. schrieb:
> Kann man die Heizungssteuerung denn nicht einfach mal öffnen und schauen
> wie der Temperatursensor angebunden ist?

Geöffnet habe ich die Steuerung. Was da hinter dem Außentemperatursensor 
hängt, kann ich ohne Schaltplan nicht sagen. Die Steuerung ist eine 
Viessmann Vitotronic 200 KW2.

> Man könnte das z.B. mit einem ESP-8266 machen - dann ist halt WIFI die
> galvanische Trennung
>
> Vielleicht wäre es aber doch sinnvoll wenn Du sagst was Du genau
> vorhast?
> Evtl. gibt es eine viel einfachere Lösung für das generelle Problem....

Das Anliegen ist recht profan: Ich möchte die Außentemperatur an die 
Brennersteuerung kabellos übertragen. Das vorhandene Kabel für den 
Außentemperatursensor will ich für etwas anderes verwenden. Ein weiteres 
Kabel zu verlegen ist leider nicht trivial: Kernbohrung durch eine 
Außenwand. Daher meine Idee, den Außentemperatursensor (PTC-Widerstand) 
durch eine Schaltung mit Mikrocontroller zu ersetzen.

von Wolf17 (wolf17)


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Aus U0=4,2V und der Messtabelle errechne ich einen R nach + von 2k2.
Bitte die Messung wiederhoen und dabei die angezeigte Aussentemperatur 
dazuschreiben, Aufruf siehe Viessmannmanual.
Dann die R und die U0 Messung widerholen mit 100µF Elko parallel zum 
Spannungsmessgerät, dann erkennt man, ob es reines DC, oder irgendwas 
gepulstes ist.

Franz schrieb:
> Ein weiteres > Kabel zu verlegen ist leider nicht trivial:
> Kernbohrung durch eine Außenwand.
Kernbohrung mit Diamantbohkrone für ein vielleicht D=6mm Kabel? Wieso 
das?
Selbst bei einer 48cm Betonwand oder 30cm Dämmung reicht ein 1mx10mm SDD 
Bohrer für wenig Gelg von der Norma, wenn man mit einem kürzeren 10mm 
SDS anfängt.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Franz schrieb:
> widerstand_aussentemperaturfuehler.png

Ich "liebe" Zahlen im PNG-Format.
Irgendeinen Vorschlag, wie man damit weiterarbeiten soll - OCR?

> und den Strom gemessen
Und das Messgerät hatte welchen Innenwiderstand?

> Der Strom I verändert sich etwas mit dem angelegten Widerstand.

Soll er wohl.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass am Eingang ein 
Spannungsteiler aus einem 2,2kΩ Widerstand und dem Temperaturfühler 
sitzt. Der Spannungsteiler bekommt eine Referenzspannung von 4.2V

Wenn du am Eingang an Stelle des PTC gegen Gnd eine Spannung von 0,65V 
anlegst, solle eine Außentemperatur entsprechend einem Widerstand von 
403Ω angezeigt werden.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Franz schrieb:

> So, nun habe ich die Steuerung (Viessmann Vitotronic 200 KW2) mal
> freigelegt und ein wenig gemessen.
> Habt ihr damit einen Vorschlag für eine Schaltung für einen
> Mikrocontroller?

Ja. Anfänglich hast Du gesagt, Du willst den Widerstand zwischen
400 und 600 Ohm ändern. Das entspricht etwa einer Spannung zwischen
600 und 900 Millivolt. Also brauchst Du einen DA-Wandler, der eine
Spannung zwischen 600 und 900mV ausgibt, die Du dort anschliesst,
wo bislang der Temp-Fühler angeschlossen war. Dein µC sollte da mit
einem galvanisch getrennten Netzteil versorgt werden.

von Rainer W. (rawi)


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Franz schrieb:
> Habt ihr damit einen Vorschlag für eine Schaltung für einen
> Mikrocontroller?

GPIO über Widerstand an Klemme ?, Gnd an Klemme ?, Kondensator 100µF 
parallel zu Klemme a/b ('?' durch passende Klemmenbuchstaben ersetzen).
Der Widerstand hängt davon ab, ob du nun zwischen 200 und 600 Ω oder 
zwischen 400 und 600 Ω emulieren willst.
Ein µC kann dann z.B. über einen Open-Drain Ausgang PWM ausgeben.

p.s.
Deine Werte bei 202 Ω und 492 Ω liegen ein klein wenig daneben, sonst 
lägen alle Fehler unter 0,1 Prozent ;-)

von Franz (cheekpi)


Angehängte Dateien:

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Rainer W. schrieb:
> Franz schrieb:
>> widerstand_aussentemperaturfuehler.png
>
> Ich "liebe" Zahlen im PNG-Format.
> Irgendeinen Vorschlag, wie man damit weiterarbeiten soll - OCR?

Wie hättest Du die Daten gerne?

>> und den Strom gemessen
> Und das Messgerät hatte welchen Innenwiderstand?

Der Innenwiderstand ist mit 10 MOhm angegeben.

>> Der Strom I verändert sich etwas mit dem angelegten Widerstand.
>
> Soll er wohl.
> Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass am Eingang ein
> Spannungsteiler aus einem 2,2kΩ Widerstand und dem Temperaturfühler
> sitzt. Der Spannungsteiler bekommt eine Referenzspannung von 4.2V

Der Spannungsteiler so wie im Anhang meinst Du?

> Wenn du am Eingang an Stelle des PTC gegen Gnd eine Spannung von 0,65V
> anlegst, solle eine Außentemperatur entsprechend einem Widerstand von
> 403Ω angezeigt werden.

Ok, aber wie bekomme ich es schaltungstechnisch hin, die Potentiale zu 
entkoppeln bzw. anzugleichen. Der Mikrokontroller kann eine ganz andere 
"Vorstellung" davon haben, was GND ist, als die Steuerung der Heizung. 
Das ist mein Problem bei der Umsetzung.

von Heinz R. (heijz)


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Der AT-Fühler bei Viessmann ist ein ganz normaler PT-500

Aber wie andere hier auch sagen - es muss doch eine Möglichkeit eben 
hier ein Loch nach draussen zu bohren?
Evtl. hängt der fühler halt nachher woanders....

von Rainer W. (rawi)


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Franz schrieb:
> Wie hättest Du die Daten gerne?

Inzwischen habe ich sie abgetippt ...

> Der Innenwiderstand ist mit 10 MOhm angegeben.

Aber nicht im Strommessbereich

> Der Spannungsteiler so wie im Anhang meinst Du?

Ja, mit VDC etwa 4,2V

> Der Mikrokontroller kann eine ganz andere
> "Vorstellung" davon haben, was GND ist, als die Steuerung der Heizung.

Nicht, wenn du den Gnd vom µC mit dem Gnd der Heizung verbindest

> Das ist mein Problem bei der Umsetzung.
Erstmal ging es nur darum, zu prüfen, ob die Heizung das versteht.
Bevor man die Gnds verbindet, könnte man erstmal prüfen, ob eine 
Spannungsdifferenz besteht. Du könntest auch gucken, ob Gnd der Heizung 
mit PE verbunden ist.

Wenn du PWM verwendest, könntest du zwischen µC und Heizungssteuerung 
einen Photo-FET schalten und hättest dann eine galvanische Trennung.

von Franz (cheekpi)


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Rainer W. schrieb:
> Franz schrieb:
>> Wie hättest Du die Daten gerne?
>
> Inzwischen habe ich sie abgetippt ...

Sorry...

>> Der Innenwiderstand ist mit 10 MOhm angegeben.
>
> Aber nicht im Strommessbereich

In den technischen Daten ist nur

Messimpedanz ............................................>10MΩ 
(V-Bereich)

angegeben.

>> Der Spannungsteiler so wie im Anhang meinst Du?
>
> Ja, mit VDC etwa 4,2V
>
>> Der Mikrokontroller kann eine ganz andere
>> "Vorstellung" davon haben, was GND ist, als die Steuerung der Heizung.
>
> Nicht, wenn du den Gnd vom µC mit dem Gnd der Heizung verbindest
>
>> Das ist mein Problem bei der Umsetzung.
> Erstmal ging es nur darum, zu prüfen, ob die Heizung das versteht.
> Bevor man die Gnds verbindet, könnte man erstmal prüfen, ob eine
> Spannungsdifferenz besteht. Du könntest auch gucken, ob Gnd der Heizung
> mit PE verbunden ist.

Das hatte ich schon bei meinen ersten Überlegungen getestet. Da gibt es 
eine Potentialdifferenz. Am einfachsten wäre noch den Mikrocontroller 
über die Heizungssteuerung zu versorgen. Dann hätte ich die gleichen 
Potentiale bei GND. Man kann bei der Brennersteuerung noch einige aktive 
Komponenten anschließen. Die werden ja auch ein bisschen Strom brauchen.

Es ist schade, dass Viessmann die Schaltpläne nicht veröffentlicht.

> Wenn du PWM verwendest, könntest du zwischen µC und Heizungssteuerung
> einen Photo-FET schalten und hättest dann eine galvanische Trennung.

Das ist auch nochmal eine interessante Anregung.

Nun habe ich die Qual der Wahl... ;-)

von Wolf17 (wolf17)


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Den Sensor durch 600R ersetzen, parallel 100µF, parallel ein billiger 
Optokoppler in Reihe mir 200R. Der Koppler wird vom Mikrocontroller PWM 
angesteuert.

von Rainer W. (rawi)


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Wolf17 schrieb:
> ... parallel ein billiger Optokoppler

Billig Optokoppler verwenden als Photodetektor meist einen BJT. Die 
Kennlinie der Steuerung kann dann wegen der V_CE_sat ein bisschen krumm 
werden, insbesondere falls es um den Bereich ab 200Ω (350mV) gehen soll.
Mit einem Photo-MOS hätte man das Thema nicht.

von Joachim B. (jar)


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Franz schrieb:
> Ein weiteres
> Kabel zu verlegen ist leider nicht trivial: Kernbohrung durch eine
> Außenwand.

wieso tauschst du nicht das Kabel mit mehr Adern?

Wolf17 schrieb:
> Kernbohrung mit Diamantbohkrone für ein vielleicht D=6mm Kabel? Wieso
> das?
> Selbst bei einer 48cm Betonwand oder 30cm Dämmung reicht ein 1mx10mm SDD
> Bohrer für wenig Gelg von der Norma, wenn man mit einem kürzeren 10mm
> SDS anfängt.


Rainer W. schrieb:
> Mit einem Photo-MOS hätte man das Thema nicht.

hatte ich auch schon vorgeschlagen

Joachim B. schrieb:
> es wäre auch ein Versuch mit photomos Relais als Widerstandnetzwerk
> wert.

sehe aber gerade das ihm ein anderes Kabel mit mehr Adern genügt, wenn 
nicht noch neue Salamischeiben kommen, a la HGÜ mit 1MV

von Heinz R. (heijz)


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Rainer W. schrieb:
> Die
> Kennlinie der Steuerung kann dann wegen der V_CE_sat ein bisschen krumm
> werden, insbesondere falls es um den Bereich ab 200Ω (350mV) gehen soll.

dafür könnte man im Microcontroller eine Art Look-Up-Table hinterlegen
Man kann ja an der Viessmann-Steuerung die ungedämpfte Temperatur 
abfragen

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Heinz R. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Die
>> Kennlinie der Steuerung kann dann wegen der V_CE_sat ein bisschen krumm
>> werden, insbesondere falls es um den Bereich ab 200Ω (350mV) gehen soll.
>
> dafür könnte man im Microcontroller eine Art Look-Up-Table hinterlegen
> Man kann ja an der Viessmann-Steuerung die ungedämpfte Temperatur
> abfragen

Die 15, 20 relevanten Stufen könnte man wohl auch mit einem (nicht 
Heb-)Drehwähler-Relais mit passenden Festwiderständen abbilden. Die 
Steuerung zeigt nur ganzzahlige Temperaturen, glaube nicht, daß die 
intern feiner rechnet. Also einmal den Sensor und dessen abgeleitete 
Spannung durch alle Temperaturen durchmessen, und das später mit einer 
entsprechenden Schaltung einspeisen.

Ich könnte mir vorstellen, daß in Heizungsforen schon ähnliche Probleme 
diskutiert und gelöst wurden. Viele Leute werden ihren alten 
Reichsbrenner mit modernem IOT-Kram verbinden wollen. Eventuell gibt es 
auch Lösungen auf höherer (ISO/OSI-Schichtenmodell-)Ebene als beim 
Analog-Signal, aber vermutlich ist diese Steuerung noch nicht modern 
genug dazu. Es gibt aber Zusatzkarten, die Steuerspannungen verarbeiten 
können.

von Rainer W. (rawi)


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Wollvieh W. schrieb:
> Die 15, 20 relevanten Stufen könnte man wohl auch mit einem (nicht
> Heb-)Drehwähler-Relais mit passenden Festwiderständen abbilden.

In einer formschönen Glasvitrine eingebaut, kann man dann bei 
geschickter Widerstandswahl mit ein bisschen Übung auch direkt die 
Außentemperatur ablesen ;-)

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Wollvieh W. schrieb:
> Also einmal den Sensor und dessen abgeleitete
> Spannung durch alle Temperaturen durchmessen, und das später mit einer
> entsprechenden Schaltung einspeisen.

ich würds noch viel einfacher machen:

der Heizung verschieden PWM-Frequenzen über die hier vorgeschlagenen 
Optokopler-Lösungen einspeisen - schauen was sie anzeigt

Dann ist es halt am Ende eine Liste mit Werten von -15 bis +20° - für 
jedes Grad ein PWM-Wert


So was könnte man übrigens mit 2 x ESP8266, ESPEasy und paar Rules sehr 
einfach bauen - falls man keine Lust auf groß programmieren hat oder 
sich nicht all zu sehr auskennt
Auch Schnickschnack wie 7segment, OLED usw - kein großer Aufwand

von Max M. (Gast)


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In dem Bereich geht es auch super mit PhotoMos ICs anstelle der 
Optokoppler, unter 100Ohm wirds kniffliger, da helfen dann nur 
reedrelais
Ich hatte mir damals auch sowas selber bauen müssen

Oder den Vorschlag von Heinz R

von Rainer W. (rawi)


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Max M. schrieb:
> In dem Bereich geht es auch super mit PhotoMos ICs anstelle der
> Optokoppler, unter 100Ohm wirds kniffliger, da helfen dann nur
> reedrelais

Digikey alleine listet 174 PhotoMOS mit unter 10 Ω, bis max. 1 Ω immer 
noch 67  Typen. Da wird doch wohl etwas dabei sein.
Ein Reed mit PWM von mehreren 100 Hz zu triezen, will wohl sowieso 
niemand

https://www.digikey.de/de/products/filter/halbleiterrelais/183?s=N4IgjCBcpgnAHLKoDGUBmBDANgZwKYA0IA9lANogAMIAugL7EBMYAzACzIhqRZ5GkK4AKwACALYB5ABbjcIYqyoSZchSGHKps%2BcQBsW1bpAB2QzvWxza4mCbXjYTSou2zLm%2BHgP1HH4udtT3Yqfw1Qj2NhQKN1MzCwUVjbADpE5PAUpiTXTKYxDLAU9hzPIoLcor1S4yYUis9WLJr1Eoz2epbiE06M%2BBbaYgAHABcoEABVADsASxHJdABZfExcAFcAJ3wQRhAAWiYuHhGNtYEySEphOnpdw8uQIekSEZJxEnkGIA

von Franz (cheekpi)


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Joachim B. schrieb:
> Franz schrieb:
>> Ein weiteres
>> Kabel zu verlegen ist leider nicht trivial: Kernbohrung durch eine
>> Außenwand.
>
> wieso tauschst du nicht das Kabel mit mehr Adern?

So, wie das Kabel verlegt ist, lässt es sich nicht tauschen. Das wäre 
effektiv eine Neuverlegung. Das vorhandene Kabel möchte ich für 
Wechselspannung mit 230V nutzen. Die Signalleitungen könnte ich dann 
nicht im gleichen Kabel führen.

> Wolf17 schrieb:
>> Kernbohrung mit Diamantbohkrone für ein vielleicht D=6mm Kabel? Wieso
>> das?
>> Selbst bei einer 48cm Betonwand oder 30cm Dämmung reicht ein 1mx10mm SDD
>> Bohrer für wenig Gelg von der Norma, wenn man mit einem kürzeren 10mm
>> SDS anfängt.

Der Bohrer oder die Bohrkrone verlegt das Kabel leider nicht komplett... 
;-) Natürlich wäre es mal sinnvoll, eine größere Durchführung nach außen 
zu machen und Kabel in Kanälen zu verlegen. Das wurde damals aber nicht 
gemacht und der Anlass ist mir dafür zu klein, um dafür größere Arbeiten 
zu machen.

Die Lösung "Mikrocontroller an Brennersteuerung" gibt auch mehr 
Möglichkeiten. Wie weiter oben schon erwähnt worden ist, kann die 
Außentemperatur höher oder niedriger gesetzt werden, um es kälter oder 
wärmer im Haus zu bekommen.

> Rainer W. schrieb:
>> Mit einem Photo-MOS hätte man das Thema nicht.
>
> hatte ich auch schon vorgeschlagen
>
> Joachim B. schrieb:
>> es wäre auch ein Versuch mit photomos Relais als Widerstandnetzwerk
>> wert.
>
> sehe aber gerade das ihm ein anderes Kabel mit mehr Adern genügt, wenn
> nicht noch neue Salamischeiben kommen, a la HGÜ mit 1MV

s. o.

von Wolf17 (wolf17)


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Franz schrieb:
> kann die Außentemperatur höher oder niedriger gesetzt werden,
> um es kälter oder wärmer im Haus zu bekommen.
Ohne automatische aussentemperaturabhängige Steuerung dürfte das nicht 
mehr erlaubt sein. Das muss man bei der nächsten Feuerstättenschau vor 
dem Bezirksschornsteinfeger verbergen.

von Chris K. (kathe)


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Viel zu lesen hier, aber
wer kennt noch
Energieerhaltungssatz
....
Du sparst dir nicht viel.
Alles andere ist komfort Regelung
Aber heute gehe ich nicht mehr ins Detail darauf ein.

von Franz (cheekpi)


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Wolf17 schrieb:
> Franz schrieb:
>> kann die Außentemperatur höher oder niedriger gesetzt werden,
>> um es kälter oder wärmer im Haus zu bekommen.
> Ohne automatische aussentemperaturabhängige Steuerung dürfte das nicht
> mehr erlaubt sein. Das muss man bei der nächsten Feuerstättenschau vor
> dem Bezirksschornsteinfeger verbergen.

Hast Du Referenzen für mich? Auf die Schnelle hat eine Recherche 
meinerseits nichts zutage gefördert. Es gibt auch noch Nachbar:innen, 
die keinen Außentemperaturfühler haben. Das wäre dann auch für die ein 
Thema... Ja nach Definition in einer Verodnung wäre ja die Frage, ob man 
an die Steuerung überhaupt ran darf.

von Wolf17 (wolf17)


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: Bearbeitet durch User
von Chris K. (kathe)


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Wolf17 schrieb:
> Franz schrieb:
>> Hast Du Referenzen für mich?
> 
https://www.shk-profi.de/artikel/shk_Aus_der_Sicht_des_Schornsteinfegers-3586842.html
> GEG §61

>Neben der Austauschpflicht von bestimmten Heizkesseln, dem Einbau von 
>Effizienzpumpen ab 25 kW
War es nicht Standard 24 kw bei solchen Heizungen. 25 KW erscheint mir 
so als ob die 24 KW extra erlaubt wurden.

von Franz (cheekpi)


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von Rainer W. (rawi)


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Wolf17 schrieb:
> Ohne automatische aussentemperaturabhängige Steuerung dürfte das nicht
> mehr erlaubt sein

Lass mal die Kirche im Dorf. Zumindest unter GEG § 61 (1) ist im ersten 
Satz zu lesen: "(1) Wird eine Zentralheizung in ein Gebäude eingebaut 
...".

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Rainer W. schrieb:
> Lass mal die Kirche im Dorf. Zumindest unter GEG § 61 (1) ist im ersten
> Satz zu lesen: "(1) Wird eine Zentralheizung in ein Gebäude eingebaut ...
Weiterlesen:
(2) Soweit die in Absatz 1 Satz 1 geforderte Ausstattung bei einer 
Zentralheizung in einem bestehenden Gebäude nicht vorhanden ist, muss 
der Eigentümer sie bis zum 30. September 2021 nachrüsten.

§108:...   die Ordnungswidrigkeit kann geahndet werden...mit einer 
Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro,

von Rainer W. (rawi)


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Wolf17 schrieb:
> Weiterlesen:

(1) ...
Die Regelung der Wärmezufuhr sowie der elektrischen Antriebe im Sinne 
von Satz 1 erfolgt in Abhängigkeit von
1. der Außentemperatur oder einer anderen geeigneten Führungsgröße und
2. der Zeit.

Da darf durchaus eine andere geeigneten Führungsgröße zur Steuerung 
genutzt werden als die Außentemperatur, z.B. der Wärmefluss durch eine 
Wand ...

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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wollen wir jetzt hier auch noch darüber diskutieren das der schwarze 
Mann die VDE-Normen prüft?

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