Forum: Ausbildung, Studium & Beruf beruflich genutztes Internet absetzen


von Bernd G. (Gast)


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Ich nutze als Angesteller im home office mein privates Internet 
überwiegend beruflich (9h / 16h) am Tag. Hinzu kommt das Mobiltelefon. 
Der AG erstattet nichts.

Kann man davon etwas absetzen?

Internetkosten belaufen sich auf 60x12 = 720 Euro im Jahr ohne Geräte. 
Die Anschaffungen für Router, Verteiler und Telefone mitgerechnet, sind 
das fast 1000,- im Jahr. Zuletzt ausgerechnet wären es rund 960,-. Ich 
hätte jetzt probiert, 480 davon steuermindernd einzusetzen.

Habe ich Chancen?

: Gesperrt durch Moderator
von Michael D. (nospam2000)


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20 Euro im Monat als "Telefonkosten" für den geschäftlichen Anteil 
werden problemlos anerkannt. Ansonsten einfach mal beim Finanzamt 
nachfragen.

von Dieter D. (dieter_dosenkohl)


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Als ich letztes Mal sowas nachgefragt habe hieß es man könne nicht 
beratend tätig werden

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dieter D. schrieb:
> man könne nicht beratend tätig werden

Der Bearbeiter ruiniert damit seinen leistungsbezogenen Gehaltsanteil.

Es geht dabei ein wieviele Faelle er bearbeitet und indirekt wer weniger 
Einkommenssteuerrueckerstattungen verursacht.

Im Ausland in anderen Kulturen ist es gelaeufig solche 
Benachteiligungen, die durch faires bearbeiten entstehen, durch kleine 
Geschenke (Bakschisch) auszugleichen.

von Michael O. (michael_o)


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Ach ich kannte es aus anderen Kulturen so, das gegen das kleine 
Bakschisch Dinge möglich waren, die so irgend wie gar nicht vorgesehen 
waren und nur sehr schwer mit den Gesetzen des Lanes in Einklang zu 
bringen wären, aber man kann das natürlich auch deutlich kreativer 
auslegen.

MfG
Michael

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael O. schrieb:
> aber man kann das natürlich auch deutlich kreativer auslegen.

Nur der Hintergrund, wie sich der Mensch an Randbedingungen anpasste und 
was sich in Folge daraus entwickelt, hast Du bereits genannt.

von Dieterich (einermehr)


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Hallo

Dieter D. schrieb:
> Im Ausland in anderen Kulturen ist es gelaeufig solche
> Benachteiligungen, die durch faires bearbeiten entstehen, durch kleine
> Geschenke (Bakschisch) auszugleichen.

Das ist einfach Korruption - die, wenn sie auf Alltag ankommt, ganze 
Länder kaputt macht bzw. kaputt hält.
In einem Land mit Alltagskorruption (und die besteht in ganz Westeuropa, 
den USA und ähnlichen entwickelten Staaten nicht, egal was so manche 
Radikale Wutbürger in ihrer Kopfwelt für Vorstellungen haben)willst mit 
hoher Sicherheit und ich ganz sicher ich nicht leben.

Da bezahle ich lieber freiwillig 40Euro für eine 
Geschwindigkeitsüberschreitung, welche aber sauber und offiziell 
nachgewiesen ist, die ich sogar anfechten kann bzw. Beweise anfordern 
kann (Protokolle, "Tüv" Berichte,...) oder warte halt faire und für 
jeden gleiche  "kostenlose"  6 Wochen anstatt 30 Minuten gegen eine 
Bestechung um einen  amtlichen Vorgang erledigt zu bekommen.
Denn wo Bestechung eine übliche Unkultur ist, dauert es ohne Bestechung 
dann >=3 Monate, oder Unterlagen gehen "verloren".

Leute ("arme" eigene Bürger, Ausländer, die wir in solchen Ländern 
sind), die das System nicht kennen, bewusst es nicht unterstützen oder 
einfach nicht zahlen können, mehr zahlen müssen, weil sie ja generell 
reich und die Melkkühe sind, sind nämlich die Verlierer eines solchen 
Systems.


Nein fair (aber halt oft langsam) ist was bei uns in Westeuropa und Co. 
abläuft.
Das verniedlichend bezeichnete "Bakschisch" ist ganz einfach Korruption 
und im höchsten Maße unfair und asozial.

: Bearbeitet durch User
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Halt einfach mal machen. Was soll mehr passieren, als dass das Finanzamt 
es nicht anerkennt?

Gruss
WK

von Martin (hiru)


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von Oliver S. (oliverso)


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Michael D. schrieb:
> 20 Euro im Monat als "Telefonkosten" für den geschäftlichen Anteil
> werden problemlos anerkannt.

Offiziell sinds pauschal 20%...

Mit Einzelnachweisen kann man dann alles probieren.

Oliver

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Einfach mal suchen und lesen.

Zum Beispiel:
https://www.steuertipps.de/beruf-job/werbungskosten/home-office-wegen-corona-telefonkosten-und-internetkosten-sind-werbungskosten

Gemaess dem rauhen Ton im Forum, waeren folgende Antworten um die Ohren 
zu hauen:

Wenn Dir sowas nicht weiterhilft, dann übersteigt eine solche 
Steuererklaerung selbst zu erstellen Deine geistigen Faehigkeiten.

D.h. ohne Lohnsteuerhilfe oder Steuerberater wird das nix.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dieterich schrieb:
> Das ist einfach ...

Was Du nicht durchschaut hast, ist dass die genannte 
Lohn-/Gehaltsstruktur in eine solche Kultur als Toröffner wirkt.

von Sergey Z. (sergeyz)


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Falls man die eigene Festnetzrechnung bezahlt, Remote Arbeit ist im 
Arbeitsvertrag befestigt, und nachweisbar (z.B. Unterschriebenen 
Stundenzettel), dann man kann es versuchen.

von Unwichtig (noname_user)


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Im Allgemeinen hat der AG die Arbeits- u. Betriebsmittel zu stellen u. 
zu bezahlen, anderenfalls hat er das nachzuweisen ggn.über seinem AN.
Mit diesem Nachweis hat es das FA anzuerkennen.

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Unwichtig schrieb:
> Im Allgemeinen hat der AG die Arbeits- u. Betriebsmittel zu
> stellen u.
> zu bezahlen, anderenfalls hat er das nachzuweisen ggn.über seinem AN.
> Mit diesem Nachweis hat es das FA anzuerkennen.

Hier liegt einer der Unterschiede zwischen mobilem Arbeiten und 
Homeoffice.
Wenn der AG nur mobiles Arbeiten anbietet… Er zahlt das dann eben nicht, 
du kannst ja in der Firma zum Arbeiten erscheinen…
Insofern ist es Wunschdenken, was du hier beschreibst.

von HaJo (hajohausb)


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Ursprungspost, erste Zeile: „home office“. <sic!>

von Unwichtig (noname_user)


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Ove M. schrieb:
> Hier liegt einer der Unterschiede zwischen mobilem Arbeiten und
> Homeoffice.
Was ist denn eigentlich dein mobiles Arbeiten, das was Briefträger u. 
Paktet-Zusteller so machen? Fantast, du kannst ja nicht mal Fachbegriffe 
oder Erklärungen bringen.

Ove M. schrieb:
> Wenn der AG nur mobiles Arbeiten anbietet… Er zahlt das dann eben nicht,
Wenn hätte und aber, bist wohl mit deinem Gesuch dazu abgelehnt wurden 
u. nun gnatzig?

Ove M. schrieb:
> du kannst ja in der Firma zum Arbeiten erscheinen…
Solch emotionales engstirniges Gebashe hier laufend,
Du kennst wohl nur dein Arbeitsplatzmodell, etwas anderes gibt es bei 
dir nicht?
Die Leute die früher vor Corona im Call-Center saßen u. auf HomeOffice 
umgestellt wurden, die können nicht mehr ins Büro zurück, das wurde 
abgeschafft als die Firmenleitung u.a. bei ebay das geändert hat.
Die armen Leute müssen also ihr ganzes Equipment u. Strom- wie Internet- 
u. Tel.Kosten von ihrem Lohn bezahlen?
Du träumst doch weil du keinen Plan hast u. bei dir der Frust das Denken 
blockiert.

Bernd schrieb:
> Internetkosten belaufen sich auf 60x12 = 720 Euro im Jahr ohne Geräte.
Du meinst 12 Monate a 60,-€? Das wird dir das FA aber nicht abnehmen, 
weil bei dem Tarif sicher unnötige Zusätze oder überflüssiges Zeug mit 
dabei ist. Mit 35 - 40 Euro vllt., die private Nutzung musst du dann 
rausrechnen, also die 1/2 davon, wo wir bei 20,-€ wären.

Bernd schrieb:
> Die Anschaffungen für Router, Verteiler und Telefone mitgerechnet, sind
> das fast 1000,- im Jahr. Zuletzt ausgerechnet wären es rund 960,-. Ich
> hätte jetzt probiert, 480 davon steuermindernd einzusetzen.
Und die sind nur für deine berufliche Nutzung gedacht, daneben hast du 
noch mal die gleiche Technik für privat? Glaubt dir der SB auch nicht 
beim FA, u. für auch privat nutzbares oder nutzendes Equipment gibt es 
dafür eigentl. gar nichts. Siehe wie Arbeitsbekleidung oder privat-Kfz.
Vom AG würde ich mir aber das bescheinigen lassen mit dem HomeOffice, 
sonst kommt sicher ne komplette Ablehnung bei dem Versuch.
Und einen PC oder Laptop brauchst du wohl nicht im HO, denn die machen 
den Kohl fett, allein der Strom dafür u. die Mat.-Kosten wie Lizenzen 
für das OS u. die SW? Drucker + Scanner, Headset zum Telefonieren, 
Monitor, Arbeitsplatz (Tisch + Stuhl) der Arbeits-Zimmer, Lehrer haben 
das früher schön absetzen können, sollte heute auch noch so gehen.

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Unwichtig schrieb:
> Ove M. schrieb:
>> Hier liegt einer der Unterschiede zwischen mobilem Arbeiten und
>> Homeoffice.
> Was ist denn eigentlich dein mobiles Arbeiten, das was Briefträger u.
> Paktet-Zusteller so machen? Fantast, du kannst ja nicht mal Fachbegriffe
> oder Erklärungen bringen.
>
> Ove M. schrieb:
>> Wenn der AG nur mobiles Arbeiten anbietet… Er zahlt das dann eben nicht,
> Wenn hätte und aber, bist wohl mit deinem Gesuch dazu abgelehnt wurden
> u. nun gnatzig?
> …

Boah, das gibt nun aber mindestens 20 mal +1.
Dein Kommentar ist echt das Beste, was ich hier seid langem gelesen 
habe!
Bin schlicht begeistert!
Herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche dir nocheinen tollen Abend.
Schlaf schön, mit angenehmen Träumen.
Ove

von Unwichtig (noname_user)


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Du über mir Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall) 06.01.2024 
22:09
Den Minus-Punkt hast du aber nicht von mir bekommen, ich schwöre.

Und, was ist nun bei dir mobiles Arbeiten, Außendienst Vertrieb bei 
Kunden Türklinken putzen? ;-)
Oder Montagearbeit mit Einsatzwechseltätigkeit? Heute hier morgen da 
....

Ove M. schrieb:
> Insofern ist es Wunschdenken, was du hier beschreibst.
Ich habe den Thread nicht eröffent, nur solchen Käse wie von dir ....?

von Reinhard S. (rezz)


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Unwichtig schrieb:
> Ove M. schrieb:
>> Hier liegt einer der Unterschiede zwischen mobilem Arbeiten und
>> Homeoffice.
> Was ist denn eigentlich dein mobiles Arbeiten, das was Briefträger u.
> Paktet-Zusteller so machen? Fantast, du kannst ja nicht mal Fachbegriffe
> oder Erklärungen bringen.

Du kannst ja nicht mal nach gängigen Begriffen googeln :D

von Unwichtig (noname_user)


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Reinhard S. schrieb:
> Du kannst ja nicht mal nach gängigen Begriffen googeln :D

Das Ergebnis von Google > Y < So viel zu deinen gloreichen Weisheiten!

Mobile Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass Arbeitnehmer ihre Arbeit 
von einem Ort außerhalb der eigentlichen Betriebsstätte erbringen. 
Mobile Arbeit kann entweder an einem Ort, der vom Arbeitnehmer selbst 
gewählt wird oder an einem fest mit dem Arbeitgeber vereinbarten Ort ( 
z.B. Homeoffice) erbracht werden.

So "anspruchsvolle" Themen sind halt nichts für µC-net.

von Reinhard S. (rezz)


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Unwichtig schrieb:
> Mobile Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass Arbeitnehmer ihre Arbeit
> von einem Ort außerhalb der eigentlichen Betriebsstätte erbringen.
> Mobile Arbeit kann entweder an einem Ort, der vom Arbeitnehmer selbst
> gewählt wird oder an einem fest mit dem Arbeitgeber vereinbarten Ort (
> z.B. Homeoffice) erbracht werden.

Mir ist es als Beschreibung gängig, das die Arbeit eben nicht nur von 
einem Ort aus, sondern von verschiedenen, wechselnden Orten aus gemacht 
werden kann. Und das nach Laune des AN, nicht nach Vorgaben von Kunden 
oder AG.

Steht auch im ersten Treffer von Google.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Als ich letztes Mal sowas nachgefragt habe hieß es man könne nicht
> beratend tätig werden

In solchen Fällen empfiehlt sich ein Schreiben mit ausführlicher 
Darstellung des Sachverhaltes und der Bitte um verbindliche Auskunft an 
die OFD, wenn es länger dauern darf aber Spaß machen soll, auch gern an 
das Finanzministerium.

von A. F. (chefdesigner)


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Michael D. schrieb:
> 0 Euro im Monat als "Telefonkosten" für den geschäftlichen Anteil

Man sollte das schon etwas genauer machen und einen Privatanteil 
ausrechnen.

Falls es jemanden interessiert:

Ich habe als Selbständiger mit Abschreibungen für Router, Router-PC, 
Internet, VOIP, NordVPN, Firmen-VPN, Ersatzteilkauf, Webdiensten und 
Webseiten, + Telefone und Handy etwa 1800,- Kosten. Davon gehen 1/5 
privat. Macht ca 140,- Euro inkl der anteiligen UST. Der große Rest 
macht ohne UST, die das Fa erstatt, etwa 650,- Netto. Also etwa 60,- im 
Monat Netto inklusive allen flatrates für die gesamte Famlie, 
MObilnutzung, Internet 100MB und Internet-TV.

Das finde ich günstig!

von Unwichtig (noname_user)


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Reinhard S. schrieb:
> Mir ist es als Beschreibung gängig, das die Arbeit eben nicht nur von
> einem Ort aus, sondern von verschiedenen, wechselnden Orten aus gemacht
> werden kann. Und das nach Laune des AN, nicht nach Vorgaben von Kunden
> oder AG.
> Steht auch im ersten Treffer von Google.

Mein Beitrag, den du zitiert hast, war der 1. Treffer von Google!
Als angestellter AN hat man eigentl. nicht die freie Wahl den Ort der 
Leistungserbringung sich auszusuchen, bis auf das Homeoffice, da ist es 
aber auch meist die Wohnung, also eine feste Anschrift.
Dann bring mal ein Bsp. für deine Denke! Außer Vertrieb im öffentl. 
zugängl. Bereich wie Kd.Werbung oder -Befragung, u. selbst da nicht mal 
frei, fällt mir nichts ein. Bücher schreiben oder Lehrgänge besuchen 
...?

Ihm sein Einwand da > Y < ist damit total hinfällig u. witzlos mit dem 
Googlefund. Danach gibt es näml. keinen Unterschied, weil es da 
reinfällt.

Ove M. schrieb:
> Hier liegt einer der Unterschiede zwischen mobilem Arbeiten und
> Homeoffice.
> Wenn der AG nur mobiles Arbeiten anbietet… Er zahlt das dann eben nicht,
> du kannst ja in der Firma zum Arbeiten erscheinen…
> Insofern ist es Wunschdenken, was du hier beschreibst.

von C. D. (derschmied)


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Hmmm. Ob wohl das Internet Zuhause Abnutzungserscheinungen davonträgt 
wenn man es obenauf noch beruflich nutzt? Naja, vielleicht werden die 
Bilder ja unscharf, gut möglich.

Vielleicht isses aber auch der Kleingeist, der solche Gedanken aufkeimen 
lässt. Privat telefonieren & surfen wahrend der Arbeitszeit ist legitim 
geworden seit jedermann ein Smartphone herumschleppt, das kostet dem AG 
um Welten mehr als den AN den ohnehin privat vorhandenen 
Internet-Anschluss stundenweise beruflich zu nutzen. Hat doch ohnehin 
jeder Flatrate.

Schon ne Viertelstunde privates Gegacker am Tag während der Arbeitszeit 
kostet mehr als der private Anschluss im ganzen Monat.

Spätrömische Dekadenz eben.

DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Dir ist die Werbungskostenpauschale bekannt?

Man kann noch so viele Quittungen sammeln - bleibt man darunter kann man 
sich das alles schenken

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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C. D. schrieb:
> Vielleicht isses aber auch der Kleingeist, der solche Gedanken aufkeimen
> lässt.

Ämter sind allerdings auch gerne pingelig und kleingeistig

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Heinz R. schrieb:
> Dir ist die Werbungskostenpauschale bekannt?

Das ist aber so viel jetzt nicht. Wenn jemand Fachbücher kauft, kommt er 
schnell über die diesbezügliche Grenze von 100,- die man pauschal 
absetzen kann.

Mit anderen Pauschalen sieht es ähnlich aus: Ein paar Bewerbungen, 
Fahrten, eine berufliche Weiterbildung und man ist drüber. Kluge Leute 
konzentrieren ihre Kosten im 2-Jahres-Rhythmus und nutzen in den 
Pausenjahren die WKP.

von Heinz R. (heijz)


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Jürgen S. schrieb:
> Das ist aber so viel jetzt nicht. Wenn jemand Fachbücher kauft, kommt er
> schnell über die diesbezügliche Grenze von 100,- die man pauschal
> absetzen kann.

die Grenze für 2023 sind nicht 100€ - sondern 1230€ - da muss man schon 
sehr spezielle Fachbücher kaufen....

Ich weiß jetzt zugegeben auch nicht was DU mit anderen Pauschalen 
meinst?

von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz R. schrieb:
> Ich weiß jetzt zugegeben auch nicht was DU mit anderen Pauschalen
> meinst?

Die für Februar, März, ... ? *gg

von Heinz R. (heijz)


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Ralf X. schrieb:
> Heinz R. schrieb:
>> Ich weiß jetzt zugegeben auch nicht was DU mit anderen Pauschalen
>> meinst?
>
> Die für Februar, März, ... ? *gg

sorry, das verstehe ich jetzt zugegeben nicht?

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Aus rein steuerlicher Sicht muss man die Menschen im Mittelalter 
wirklich beneiden! Die mussten seinerzeit lediglich den "Zehnten" 
abdrücken. Als das Thema in meiner Grundschulzeit mal besprochen wurde, 
waren alle ernsthaft empört ... wie konnte man nur!

Ok, ok, der Krautjunker hatte daneben auch noch das Recht der "ersten 
Nacht", davon ist das Finazamt inzwischen zum Glück abgekommen.

Wollen wir nicht gar zu ungerecht sein. :-)

von Marci W. (marci_w)


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Hallo Dietrich,

Deinen Ausführungen zum Thema Korruption stimme ich zu 100% zu! Gut, 
dass Du das so deutlich dargestellt hast!
Es nervt mich auch sehr (bin selbst sehr auf Gerechtigkeit und Fairnesss 
bedacht), wenn Korruption als Kavaliersdelikt abgetan wird.
Aber allein an den Bewertungen Deines Beitrags lässt sich erahnen, wie 
die Leute so ticken. Sehr bedauerlich, dass Unehrlichkeit in vielen 
Bereichen des täglichen Lebens so weit verbreitet und akzeptiert! Ich 
finde das widerlich!

Auch die Beiträge von derschmied finde ich diesbezüglich sehr treffend 
formuliert!

ciao

Marci

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


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Andi F. schrieb:
> Der große Rest
> macht ohne UST, die das Fa erstatt, etwa 650,- Netto.

Typische zweideutige Aussage, wegen der viele Leute nicht kapieren, dass 
Abschreibungen lediglich den Gewinn schmälern und sich das u.a. 
steuermindernd auswirkt.
Ich möchte nochmal klarstellen: Das FA erstattet keine 
Anschaffungskosten! Die Leute denken immer, das Finanzamt würde einem 
bei einer Abschreibung (AFÜ) die Ausgaben erstatten. Das ist natürlich 
BLÖDSINN!

Musste ich jetzt zu Klarstellung los werden. Und wie genau Du die 650,- 
EUR berechnet hast, würde mich auch interessieren.

ciao

Marci

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Marci W. schrieb:
> Aber allein an den Bewertungen Deines Beitrags lässt sich erahnen, wie
> die Leute so ticken. Sehr bedauerlich, dass Unehrlichkeit in vielen
> Bereichen des täglichen Lebens so weit verbreitet und akzeptiert! Ich
> finde das widerlich!

So lange der Staat und seine unterbelichteten Büttel mit den 
Steuergelden so umgehen, wie sie es aktuell tun, hält sich meine 
Empörung in überschaubaren Grenzen. Von der viel beschworenen 
"Solidargemeinschaft" sind wir weiter entfernt als je zuvor. Schöne 
Idee, in der Realität Perlen vor die Säue. Und komme mir niemand mit 
"aber die Kindergärten" oder "die Feuerwehr" ...  so lange mal eben 100 
Mrd. für die Bundes-Knallfrösche oder die Bandera-Fans aus dem Hut 
gezaubert werden, ist das (für mich) alles nur hohles Geschwätz.

Der wirklich einzige Grund, formal möglichst alles richtig zu machen, 
ist allein der Respekt vor "rechtlichen" Maßnahmen, sonst überhaupt 
Nichts.

von Marci W. (marci_w)


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Frank E. schrieb:
> im Mittelalter

gab es auch Hexenverbrennungen, die Pest, Leibeigenschaft etc. pp.

Das ewige Gemaule über Steuern und Sozialabgaben geht mir echt auf den 
Senkel! (geht jetzt nicht gegen Dich!)

ciao

Marci

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Marci W. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> im Mittelalter
>
> gab es auch Hexenverbrennungen, die Pest, Leibeigenschaft etc. pp.
>
> Das ewige Gemaule über Steuern und Sozialabgaben geht mir echt auf den
> Senkel! (geht jetzt nicht gegen Dich!)
>
> ciao
>
> Marci

... hat eben alles (mindestens) zwei Seiten. Das nannte man früher mal 
"Dialektik". Aber mit der Bildung hat man es heute ja nicht mehr so ... 
ein dummes Volk regiert sich gut.

von Marci W. (marci_w)


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Frank E. schrieb:
> So lange der Staat und seine unterbelichteten Büttel mit den
> Steuergelden so umgehen,

Das hat nichts damit zu tun, dass Betrügereien und Unehrlichkeit 
gesellschaftlich teilweise sogar bewundert werden!
Es geht dabei nicht nur um Steuerangelegenheiten!


> wie sie es aktuell tun, hält sich meine
> Empörung in überschaubaren Grenzen.

Also gilt für Dich die Maxime: Jeder sollte zumindest "den Staat"(*) 
betrügen?

> Von der viel beschworenen
> "Solidargemeinschaft" sind wir weiter entfernt als je zuvor.

Das ist allerdings ein gesellschaftliches Problem! Und wenn einem die 
aktuelle Politik nicht passt, kann man das ja bei der nächsten Wahl zum 
Ausdruck bringen.
Übrigens halte auch ich die Methoden, mit der aktuell Politik betrieben 
wird, auch für verwerflich, und ich sehe in den Reihen der Abgeordneten 
nur Lug und Trug, wirtschaften für das eigene Dünkel, Egoismus, 
Verantwortungslosigkeit etc. pp

Das verbietet allerdings den Bürgern nicht, sich (sozial) gerecht und 
gesellschaftlich verantwortlich zu verhalten!

> Schöne
> Idee, in der Realität Perlen vor die Säue. Und komme mir niemand mit
> "aber die Kindergärten" oder "die Feuerwehr" ...  so lange mal eben 100
> Mrd. für die Bundes-Knallfrösche oder die Bandera-Fans aus dem Hut

Das mit den Militärausgaben halte ich für eine schwierige Frage. Ich bin 
Pazifist (und habe deshalb in früheren Jahren immer Grün gewählt). Aber 
wie sollte man denn auf den Überfall auf die Ukraine und das Gebahren 
der irren Vollidioten in Russland, China etc.pp. reagieren?

OK, evtl. sollte sich die europäische Politik nicht so sklavisch an die 
Feindbilder der USA heften. Überhaupt halte ich das Anbiedern vor allem 
der deutschen Parlamentarier für armselig. Aber das ist jetzt wirklich 
schon sehr OT. ;-)

ciao

Marci

von Marci W. (marci_w)


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Frank E. schrieb:
> ... hat eben alles (mindestens) zwei Seiten. Das nannte man früher mal
> "Dialektik". Aber mit der Bildung hat man es heute ja nicht mehr so ...
> ein dummes Volk regiert sich gut.

++++++!

ciao

Marci

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> ein dummes Volk regiert sich gut.

Was aber, wenn das Volk zu dumm ist, die Weisheit der Volkslenker zu 
verstehen, und sich gegen sie auflehnt? :)

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> Aus rein steuerlicher Sicht muss man die Menschen im Mittelalter
> wirklich beneiden!

So mancher Traum zerplatzt bei näherer Betrachtung. Weil der gepriesene 
Zehnte nämlich nicht davon erbracht werden musste, was nach dem Aufwand 
übrig blieb, sondern davor. Auf heutige Geldwirtschaft bezogen wäre das 
die Besteuerung aller Einnahmen vor Abzug der Ausgaben. Bei einer 
Umsatzrendite von 10% ... Und jedes Jahr ein Zehntel des Viehbestands 
abzugeben kann auch hart ankommen, entsprechend einer Vermögenssteuer 
von 10%.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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(prx) A. K. schrieb:
>> ein dummes Volk regiert sich gut.
>
> Was aber, wenn das Volk zu dumm ist, die Weisheit der Volkslenker zu
> verstehen, und sich gegen sie auflehnt? :)

Haben wir gerade mit den Bauern, Politik und Medien laufen Amok.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieses Stück, was gerade gespielt wird, hat man sich in Frankreich 
abgeschaut. Allerdings ist man diese Form von Auseinandersetzung dort 
gewohnt. Hier noch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Rudi R. (rudi_r)


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Ich setze 20 % der Flatrate_kosten pauschal an. Ich kann ja nicht 
nachweisen, wie viel privat und wie viel beruflich motiviert ist, aber 
ich würde sagen, der überwiegende Datenverkehr ist privat, weil ich 
privat mehr Videos schaue. Beruflich kommt das seltener vor.

von Bernd G. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dieses Stück, was gerade gespielt wird, hat man sich in Frankreich
> abgeschaut.

Gestern war ein Bauer im Fernsehen, der das ausdrücklich kritisiert 
hatte, weil die Kleinbauern von der Agrar-Dieselsubvention fast nichts 
hätten. Betroffen seien nur die Großbauern die ihre Tiere 100te 
Kilometer durch die Gegend schippern und Milch und Getreide im großen 
Stil transportieren.

Die kleine Höfe und Selbstversorger mit Hofläden und Direktverkauf, die 
man ja eigentlich fördern will, geraten durch die subventionierten 
Großbauern immer mehr ins Hintertreffen.

von Heinz R. (heijz)


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Bernd schrieb:
> weil die Kleinbauern von der Agrar-Dieselsubvention fast nichts
> hätten.

ist dem wirklich so?  Hast Du schon mal einen Agrarier mit einem 
Benziner-PKW gesehen? :-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bernd schrieb:
> Betroffen seien nur die Großbauern die ihre Tiere 100te
> Kilometer durch die Gegend schippern

Stärker betroffen wäre die Bio-Bauern, weil diese in der Regel öfters 
auf das Feld oder die Weide fahren müssen, als die Nicht-Bio-Bauern.

von Rudi R. (rudi_r)


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Bernd schrieb:

>
> Gestern war ein Bauer im Fernsehen, der das ausdrücklich kritisiert
> hatte, weil die Kleinbauern von der Agrar-Dieselsubvention fast nichts
> hätten. Betroffen seien nur die Großbauern die ihre Tiere 100te
> Kilometer durch die Gegend schippern und Milch und Getreide im großen
> Stil transportieren.
>
> Die kleine Höfe und Selbstversorger mit Hofläden und Direktverkauf, die
> man ja eigentlich fördern will, geraten durch die subventionierten
> Großbauern immer mehr ins Hintertreffen.

Mein Eindruck: Das muss wohl ein Biobauer mit grünem Parteibuch sein.

Nicht zu leugnen ist, dass die Landwirtschaft kapitalintensiver wurde. 
Dass da kleine Bauern aufgeben, ist ein natürlicher Prozess.

Der schädliche Einfluss der Politik kommt aber durch die Regulierung und 
die vielen Subventionen. Die Großen haben es leichter, Regulierungen 
umzusetzen. Die Großen haben es auch leichter, sich im 
Subventionsdschungel durchzuschlagen. Die Sache mit dem Argrardiesel war 
wenigstens etwas, das unkompliziert war und genau die Sache nehmen sie 
weg. Die kleinen Bauern hätten es am leichtesten, wenn die meisten 
Subventionen einfach abgebaut und im Gegenzug die Steuern gesenkt 
würden.

von Bernd G. (Gast)


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Rudi R. schrieb:
> Dass da kleine Bauern aufgeben, ist ein natürlicher Prozess.

Dieser Prozess ist keineswegs "natürlich" sondern Folge eben dieser 
Regulierungen. Die Bauern dürfen schon seit ewigen Zeiten nicht mehr 
selber schlachten, brauchen für alles eine Zulassung, Prüfung, 
Tierbeschaue etc.

Meine Eltern HATTEN Landwirtschaft und ich weiss wovon ich rede!

Da kommt der Tierarzt, spritzt 5 Kühe und berechnet 14,00 pro Kuh + 65,- 
Anfahrt. Macht 149,- -> 25,- je Kuh.

Beim Großbauern gibt es Rabatt! Er berechnet ab 50 Kühen nur 11,- weil 
er die Impfungen in der Großpackung nehmen kann. Macht konkret bei 60 
Kühen 725,- -> 12 Euro.

Gleiches Thema bei der Beantragung von Förder- und Stilllageausgleich:
5h Arbeit, um an 1500,- heranzukommen, die man wieder versteuern muss.

Beim Großbauern 5h Arbeit, um an 15.000 heranzukommen, die man noch mit 
Verlusten gegenrechnen kann.

Merkst du was? Die EU macht die Kleinbauern kaputt.

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Bernie schrieb:
> Rudi R. schrieb:
>> Dass da kleine Bauern aufgeben, ist ein natürlicher Prozess.
>
> Dieser Prozess ist keineswegs "natürlich" sondern Folge eben dieser
> Regulierungen. Die Bauern dürfen schon seit ewigen Zeiten nicht mehr
> selber schlachten, brauchen für alles eine Zulassung, Prüfung,
> Tierbeschaue etc.
>
> Meine Eltern HATTEN Landwirtschaft und ich weiss wovon ich rede!
>
> Da kommt der Tierarzt, spritzt 5 Kühe und berechnet 14,00 pro Kuh + 65,-
> Anfahrt. Macht 149,- -> 25,- je Kuh.
>
> Beim Großbauern gibt es Rabatt! Er berechnet ab 50 Kühen nur 11,- weil
> er die Impfungen in der Großpackung nehmen kann. Macht konkret bei 60
> Kühen 725,- -> 12 Euro.
>
> Gleiches Thema bei der Beantragung von Förder- und Stilllageausgleich:
> 5h Arbeit, um an 1500,- heranzukommen, die man wieder versteuern muss.
>
> Beim Großbauern 5h Arbeit, um an 15.000 heranzukommen, die man noch mit
> Verlusten gegenrechnen kann.
>
> Merkst du was? Die EU macht die Kleinbauern kaputt.

Und hier ist schön beschrieben, was passiert, wie in so vielen anderen 
selbständigen Berufsgruppen auch: Der Nachbar ist Konkurrenz. Anstatt 
beizugehen, sich zusammenzuschließen und so Einkaufs wie 
Verkaufsvorteile, vielfältige Synergien zu nutzen, von Transport bis zur 
Vermarktung, von gemeinsamen Equipment und vielem vielem mehr. Aber das 
wäre ja dann „Teamwork“ und die Vereinheitlichung von Prozessen. Nee, 
das ist nichts für uns! Stattdessen….
Aber jetzt sind wir ganz weit im Off topic!
Ich könnte mich noch weiter auslassen, lass ich dann mal.

von Unwichtig (noname_user)


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Bernie schrieb:
> Da kommt der Tierarzt, spritzt 5 Kühe und berechnet 14,00 pro Kuh + 65,-
> Anfahrt. Macht 149,- -> 25,- je Kuh.

Deine Mathematik soll wer bitte verstehen, die Ärzte berechnen also 7% 
USt.?
Als Summe pro Kuh dann wieder in Netto!

Bernie schrieb:
> Beim Großbauern gibt es Rabatt! Er berechnet ab 50 Kühen nur 11,- weil
> er die Impfungen in der Großpackung nehmen kann. Macht konkret bei 60
> Kühen 725,- -> 12 Euro.

Da gab es wohl  die Anfahrt ummesonst? Aufrunden ist ja gängig, nur 
unterschlagen oder schönrechnen irritiert hier nur.

Dass Groß-Kd. andere Preise bekommen ist nichts Neues,

Das Thema war aber mal ein ganz anderes, das wird aber wohl hier nie zu 
klären sein.

von Oliver S. (oliverso)


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In absolut jedem Tätigungsgebiet gabs über die Jahrhunderte massive 
Rationalisierungen. Nur die Hobbybauern werkeln noch wie vor 1000 
Jahren. Irgendwann ists halt vorbei.

Oliver

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bernie schrieb:
> Merkst du was? Die EU macht die Kleinbauern kaputt.

Das trifft es ganz gut.

Die EU übersieht dabei nur, dass irgenwann dadurch sich das auf ein 
Oligopol vom Lebensmittelproduzenten reduziert. In dem Falle wird 
Brüssel nach deren Pfeife tanzen müssen.

Ove M. schrieb:
> Anstatt beizugehen, ...

Es gibt durchaus landwirtschaftliche Genossenschaften im Verband mit 
Maschinenpark.

Das dachte ich bisher auch, aber da hat Gesetzgeber so einige Hürden 
geschaffen, die das verhindern sich einfach so zusammenzutun.

von Unwichtig (noname_user)


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Dieter D. schrieb:
> Das dachte ich bisher auch, aber da hat Gesetzgeber so einige Hürden
> geschaffen, die das verhindern sich einfach so zusammenzutun.

Und die wären welche bitte? Tauschgeschäfte ohne echten Geldfluß u. 
damit ohne Steuereinnahmen doch sicherlich?

Die Industrialisierung im Lebensmittelanbau mit dem ganzen 
gen-manipulierten Zeugs, wie bei Gurken u. Tomaten schon lange gut zu 
sehen, wo soll das noch hinführen? Schon im letzten Jahrhundert hat 
Louis De Funes mit "Brust oder Keule" dies voraus gesehen.

von Oliver S. (oliverso)


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Und was genau ändert der Kleinbauer mit 5 Kühen daran?

von Bernd G. (Gast)


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Ove M. schrieb:
> wie in so vielen anderen
> selbständigen Berufsgruppen auch: Der Nachbar ist Konkurrenz.

Bei de Baure isch es bsonners schlimm!

Du glaubst nicht, wie sich Bauern untereinander bekriegen! Da werden 
Grenzen vermessen und Bilder von Flächen geschossen, um sie irgendwo zu 
melden, in der Annahme, der andere könnte zuviele 
Stilllegungssubventionen erhalten. Grenzsteine wandern jählich um 
mehrere Meter, Kühe werden über nacht abtransportiert, die Ohrmarke 
getauscht und an den Schlachter vertickt, während die eigene Kuh privat 
und illegal geschlachtet wird.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Gut, dann wären wir mit der eigentlichen Frage wohl soweit durch und 
allesamt zusammen mit dem TO am Herumpolitisieren. Also: Ende Gelände, 
denn hier gilt: " Dies ist kein Forum für allgemeine gesellschaftliche 
und politische Diskussionen."

Siehe die unheimlich simplen Nutzungsbedingungen.

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