Hi, habe zwei gleiche 48V Akkupacks mit ca. 700 wh und überlege, ob es möglich wäre diese zu einem 48 Pack mit 1400wh zusammen zu tackern? Jeder der Bikeakkus hat seine eigene Elektroplatine mit bms! Ist das möglich, oder brauchts eine Elektronik die eine bms für die doppelte menge je string hat? hoffe jemand versteht, was ich vor habe. mfg THY
Ich denke, das kannst du machen. Vor dem zusammen-schalten musst du sie allerdings auf gleiche Spannung bringen, damit kein Kurzschluss zwischen ihnen entsteht. Am besten klemmst du einen Widerstand oder eine Glühbirne zwischen sie und wartest ab, bis kein Ausgleichsstrom mehr fließt. Danach kannst du sie ohne Widerstand miteinander verbinden.
ok, das klingt doch gut! Jetzt nur die frage wie am besten! Einfach +/- der beiden akkupaks Parallel oder die einzelnen strings? Ist ein 18650er Pack mit 10s5p
Manfred H. schrieb: > ok, das klingt doch gut! Jetzt nur die frage wie am besten! > Einfach +/- der beiden akkupaks Parallel oder die einzelnen strings? > Ist ein 18650er Pack mit 10s5p WENN, dann alle Zellpaarungen verbinden und nur noch ein BMS verwenden, ODER aber nur die Ausgänge der BMS verbinden. Bei ersterem funktioniert die Thermoüberwachung nur noch sehr eingeschränkt bis ungenügend/gar nicht. Aber ganz so einverstanden bin ich mit der Aussage von Steve per se nicht, ohne die Packs, deren Zustand und manches mehr zu kennen. Diverse E-Bikesteuerungen/Controller haben mehr als die +/- Verbindungen zum Akkupack, also zusätzlichen analogen oder digitalen Austausch..
Manfred H. schrieb: > Jetzt nur die frage wie am besten! Habe ich doch doch geschrieben. > Einfach +/- der beiden akkupaks Parallel Genau so, aber erst nachdem sie auf gleiche Spannung gebracht wurden.
Ok, das klingt ziemlich einfach! Da brauch ich ja garnichts zerlegen und neu verschweißen! Mach morgen mal ein Bild von dem Teilen, damit man sich besser ein Bild machen kann ;-)
Es gibt bei Panasonic SuppenTütenakkus bei denen 2*7 Tüten jeweils ein eigenes BMS haben. Die sind nur bei + und _ miteinander verbunden. Allerdings bereits seit Anfang an, d.h. die beiden Zweige sollten annähernd gleich belastet worden sein. Das ist bei getrennten Akkus eher nicht der Fall, sollte aber kein so grosses Problem sein, weil sich das ganze bei nicht übertriebener Last langsam angleicht.
Ausgediente Akkupacks kann man unbesorgt gleich wegschmeißen. Die noch nutzbare Restlebensdauer steht in keinem Verhältnis zu der mit solchen Basteleien verplemperten Zeit. Ich hatte mal versucht, aus etwa 1000 Zellen aus Funkgeräten noch was zu retten. Ich hab also alle geladen und entladen und die besten rausgesucht. Die Anzahl der möglichen Restladezyklen war absolut enttäuschend. Und ich mußte jedesmal Zellen aussortieren und neu zusammen stellen. Da ich damals bei der Armee war, spielte der Zeitaufwand keine Rolle.
Theoretisch geht viel, praktisch sind schon einige Li-Akkus abgebrannt. Siehe z.B. Hannover/Heise https://heise.cloudimg.io/width/1392/q30.png-lossy-30.webp-lossy-30.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/2/1/3/8/0/7/8/d61cb850-ed51-11e6-80da-7591a3f64cc8_gallerylarge-26d9e872a6ec473b.jpeg
Peter D. schrieb: > Die Anzahl der möglichen Restladezyklen war absolut > enttäuschend. Das waren vermutlich NiCd- oder NiMh-Akkus. Diese Aussage kann man IMO nicht verallgemeinern. Bei einem 10s5p LiIon-Akkupack kann eine einzelne defekte Zelle die ganze Zeile runterziehen bis zur Tiefentladung, während der Rest des Akkus noch 90% der ursprünglichen Kapazität hat. Oft sieht man Spuren von Korrosion am Pluspol dieser Zelle, weil sie durchs Überdruckventil abgeblasen hat. Man muß dann die ganze Zeile tauschen.
Bei einem Bekannten um die Ecke ist dieses Vorhaben gescheitert. Einer der beiden rauchte ab. Waren zwei E-Bike Akkus mit einzelnem BMS, die zum Zweck der Reichweitenerhöhung parallel geschalten wurden. Die Vermutung, der Strom floss dann vom guten in den schlechteren Akku. Könnte man mit Diode vermeiden.
Christian M. schrieb: > Bei einem Bekannten um die Ecke ist dieses Vorhaben gescheitert. Einer > der beiden rauchte ab. Waren zwei E-Bike Akkus mit einzelnem BMS, die > zum Zweck der Reichweitenerhöhung parallel geschalten wurden. Die > Vermutung, der Strom floss dann vom guten in den schlechteren Akku. > Könnte man mit Diode vermeiden. Genau wegen sowas ist es "brandgefährlich", den Tipp zu geben, Akkupacks einfach zu verbinden, ohne weitere Infos zu haben. Viele Akkupacks, bzw. deren BMS lassen eine Nutzung ohne Steuerleitung/en auch gar nicht erst zu und diese parallel zu verbinden ist absoluter Murks.
Würde die einfach hier drüber Parallelisieren! Einmal zum Laden und für die Stromentnahme! Akkupacks haben gleiche Spannung!
Hier beide Packs! Die waren jetzt noch kein Schrott!
Da die Akkus nie die gleiche Spannung haben werden auch immer Ausgleichsströme fließen. Die sollten zumindest irgendwie begrenzt werden. Hier mal ein untauglicher Ansatz. Beitrag "Unterschiedliche Spannungsquellen parallel"
Da sollten wenigstens beide Akkus auf dieselbe Spannung gebracht werden, bevor man sie zusammenhängt, aber wie schon vorher von vielen gesagt wurde, ist das insgesamt eine schlechte Idee. Selbst in neuen Akkupacks gehen die Akkus irgendwann mal eigene Wege, das merkt dann das BMS und schaltet alles ab. Da wärs noch besser erst einen Akku soweit zu verwenden, bis die Spannung unter einen bestimmten Wert gefallen ist, anschliessend wird auf den zweiten umgeschaltet. Währenddessen könnte der erste wieder aufgeladen werden usw.
ok, und wie regelt man so etwas dann gescheit? oder doch beide Akkus zerlegen, aussondieren und ein Pack mit passendem bms tackern?
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