Forum: PC Hard- und Software Windows 10: Login nicht mehr möglich


von Micha (michael_schwaer)


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Hallo,

ich hatte ein Problem, daß der blaue Kreis am Mauszeiger ständig 
blinkte, obwohl die Auslastung gering war. Ich vermutete ein Virus, da 
ich auf einer Internetseite gelandet bin, wo der Avast Virenscanner ein 
Problem gemeldet hat.

Avast und Trendmicro Virenscanner hat nichts gefunden. Im Internet habe 
ich einen Tipp gefunden, dass man "Diagnosesystemstart" auswählen soll. 
Die Idee war nicht so gut...

Ich habe jetzt das Problem, daß ich mich nun nicht mehr einloggen kann, 
da beim Start ein Fehler aufgetreten ist (siehe Bild). Pin einrichten 
geht auch nicht. Und bei "App im Store suchen" tut sich auch nichts, 
wenn ich "Ja" klicke.

Was kann ich machen, daß ich mich wieder einloggen kann?

Gruss
Micha

: Bearbeitet durch User
von Herbert Z. (herbertz)


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Da würde ich jetzt gar nicht lange rumspielen, sondern meine Sicherung 
aus dem Schrank holen und in 30 bis 40 Minuten ist der Käse gebissen.
Versuch mal eine Reparatur vom Installationsmedium aus.
Frage : Warum ist auf deinem ersten Bild das Eingabefeld so im "Wasser" 
und der Text darunter so schief?

von Micha (michael_schwaer)


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Die Bilder habe ich mit dem Handy gemacht, der PC geht ja nicht...

Ich habe vor ein paar Wochen nur meine Daten auf eine externe Festplatte 
kopiert. Keine "richtige" Sicherung. Das hilft mir zum Neustarten leider 
nicht...

von Mario M. (thelonging)


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von Micha (michael_schwaer)


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von Max M. (jens2001)


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Was soll das Rumgeeiere?
Wenn deine Kiste so verseucht ist, dass der Virus deine Passwörter 
verbigen konnte, dann hilft sowiso nur noch plattmachen/neueaufsetzen!
Und dann ohne dies Avast-Snakeoil. Hat ja diesmal sowieso nicht 
geholfen.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Herbert Z. schrieb:
> Warum ist auf deinem ersten Bild das Eingabefeld so im "Wasser"
> und der Text darunter so schief?

Vermutlich hat er das mit einem Weitwinkel Objektiv aufgenommen und dann 
eine Teil davon nicht mittig ausgeschnitten.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Herbert Z. schrieb:
> Da würde ich jetzt gar nicht lange rumspielen, sondern meine Sicherung
> aus dem Schrank holen und in 30 bis 40 Minuten ist der Käse gebissen.

Ich mache immer Systemabbild und Datenbackup getrennt, dann dauert das 
Systemabbild einspielen etwa 5min (Aomei Backupper). Das Systemabbild 
muß auch nicht total aktuell sein, alle 1..3 Monate reicht.

von Herbert Z. (herbertz)


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Peter D. schrieb:
> Ich mache immer Systemabbild und Datenbackup getrennt, dann dauert das
> Systemabbild einspielen etwa 5min (Aomei Backupper). Das Systemabbild
> muß auch nicht total aktuell sein, alle 1..3 Monate reicht.

Mein Klon ist 1TB groß und wird manuell aktualisiert. Davon eine Kopie 
zu ziehen dauert etwas länger als 5 Minuten. Was sind 40 Minuten gegen 
ein tagelanges aufsetzen mit nachholen aller Updates? Eben!
Bin im November von W7 auf W10 umgezogen und hatte echte dicke Knoten 
beim Updaten. Es ist halt so, dass die Installations-DVD  so weit hinten 
sind und die Updates ja kumulativ sind also aufbauend auf das was schon 
da ist und auch da sei muss. Da kann man nichts überspringen.
Ich habe dann was aktuelleres bei MS gefunden allerdings über 5 GB groß. 
Stick musste her und mit RUFUS was gebastelt werden.
War das letzte mal vor der Urne. W11 fasse ich nicht an, gibt zwar 
Möglichkeiten , aber Windows ist bekannt, mit den Updates bestehendes 
unerwünschtes kaputt zu machen.

von Rainer W. (rawi)


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Herbert Z. schrieb:
> Frage : Warum ist auf deinem ersten Bild das Eingabefeld so im "Wasser"
> und der Text darunter so schief?

Das nennt sich "perspektivische Verzerrung" und wird woanders auch als 
"sturzende Linien" benannt, nur eben horizontal statt vertikal. Solche 
elementaren optischen Effekte sind hier aber nun wirklich nicht das 
Thema.

: Bearbeitet durch User
von Rüdiger B. (rbruns)


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Der leider Kostenpfichtige ERD Commander kann Passwörter zurücksetzen.
Man kann auch bestimmte Systemdateien austauschen und dann das Passwort 
neu setzen(Google).

von Herbert Z. (herbertz)


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Rainer W. schrieb:
> Das nennt sich "perspektivische Verzerrung" und wird woanders auch als
> "sturzende Linien" benannt, nur eben horizontal statt vertikal. Solche
> elementaren optischen Effekte sind hier aber nun wirklich nicht das
> Thema.

Musst mir nix erzählen , ich fotografiere selber und deswegen auch meine 
Frage. Ich sehe nur die Schrift darunter gebeugt, das Eingabefeld und 
der kreisrunde Bereich aber ist ohne Verzerrung. Das ist ungewöhnlich so 
eine einseitige Verschiebung.

von Herbert Z. (herbertz)


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Rüdiger B. schrieb:
> Der leider Kostenpfichtige ERD Commander kann Passwörter zurücksetzen.
> Man kann auch bestimmte Systemdateien austauschen und dann das Passwort
> neu setzen(Google).

Das Problem vom TE kenne ich nur wenn ich vor einem Rechner sitze der 
mir nicht gehört. Das geschilderte ist mir in vielen Jahren noch nicht 
untergekommen. Ich komme auch ohne Passwort auf die Installation, will 
aber über Tipps die ja nicht unbekannt sind keine Beihilfe zum 
befriedigen einer Neugier leisten....vorsichtshalber weil ich sonst nix 
sicher weiß.

von Max B. (citgo)


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Herbert Z. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Das nennt sich "perspektivische Verzerrung" und wird woanders auch als
>> "sturzende Linien" benannt, nur eben horizontal statt vertikal. Solche
>> elementaren optischen Effekte sind hier aber nun wirklich nicht das
>> Thema.
>
> Musst mir nix erzählen , ich fotografiere selber und deswegen auch meine
> Frage. Ich sehe nur die Schrift darunter gebeugt, das Eingabefeld und
> der kreisrunde Bereich aber ist ohne Verzerrung. Das ist ungewöhnlich so
> eine einseitige Verschiebung.

Das "Eingabefeld" ist ein graues, nachträglich hinzugefügtes Kästchen.
Dadurch, dass dieses nachträglich hinzugefügt wurde, liegt es plan auf 
dem Bild. Quasi 2D.
Dadurch bekommst du den Eindruck, dass die Schrift darunter schief ist 
obwohl die genauso gerade ist wie die der Kreis mit dem stilisierten 
Männchen, welche zum eigentlichen Bildschirm gehören.

Da ist auch nix mit stürzenden Linien zu tun! Im Gegenteil, beim 
Bildschirm abfotografieren steht der Kamerasensor parallel zum Monitor. 
Da stürzt nix. Es ist einfach nur schräg abfotografiert!

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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In so einem Fall sollte das Trinity Rescue Kit helfen:
https://trinityhome.org/
Allerdings braucht man immer noch einen Rechner, um das Medium 
herzustellen.

: Bearbeitet durch User
von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Wenn noch ein Clonezilla-Stick rumliegt, geht es auch damit:

# mount that partition (e.g., /dev/sda2) with the following command:

sudo mkdir /mnt/Microsoft/
sudo mount /dev/sda2 /mnt/Microsoft/

# Change the current directory to the config directory:

cd /mnt/Microsoft/Windows/System32/config/

# Edit the SAM database with the command:

sudo chntpw -i SAM
# Then type 1 (for Edit user data and passwords):
# And type your user account name (i.e., Archit-PC in this example) for 
the username:

# Type 1 to clear the user password or 2 to set a new password for the 
Archit-PC user,
# then quit and save the changes:

von Harald K. (kirnbichler)


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Rüdiger B. schrieb:
> Der leider Kostenpfichtige ERD Commander kann Passwörter zurücksetzen.

Just in der c't von heute (2023/02) ist eine neue Variante des "c't 
Notfall-Windows" beschrieben:

https://www.heise.de/ratgeber/c-t-Notfall-Windows-2024-9549286.html

Das enthält auch ein Werkzeug zum Zurücksetzen von Passwörtern.

von Mario M. (thelonging)


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von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Max M. schrieb:
> Wenn deine Kiste so verseucht ist, dass der Virus deine Passwörter
> verbigen konnte, dann hilft sowiso nur noch plattmachen/neueaufsetzen!

Das sehe ich auch so.

Diese ganzen Reparaturversuchstools bekämpfen doch höchstens ein paar
Symptome, und keines davon kann garantieren, dass evtl. vorhandene
Schadsoftware hinterher vollständig beseitigt ist.

Man kann ggf. ein Rescue-Medium dazu verwenden, vor der Neuinstallation
noch eigene Dateien zu sichern, mehr aber nicht.

von Micha (michael_schwaer)


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Yalu X. schrieb:
> Diese ganzen Reparaturversuchstools bekämpfen doch höchstens ein paar
> Symptome, und keines davon kann garantieren, dass evtl. vorhandene
> Schadsoftware hinterher vollständig beseitigt ist.
>
> Man kann ggf. ein Rescue-Medium dazu verwenden, vor der Neuinstallation
> noch eigene Dateien zu sichern, mehr aber nicht.

Ich habe Windows neu installiert (es war eine Recovery-Software auf dem 
PC).
Die Daten hatte ich glücklicherweise auf einer separaten Festplatte.
Nun ist wieder alles OK.

Ich bin am Überlegen, ob ich die Daten alle paar Monate 1:1 auf eine 
separate Festplatte kopiere und zwar mit einer Docking-Station für 
Festplatten. Ich müßte die Festplatte dann in den Wechselrahmen 
einbauen. Momentan ist das Kopieren mit dem Explorer eine zeitaufwändige 
Sache (ca. 5 Stunden für 800 GB).

von Herbert Z. (herbertz)


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Micha schrieb:
> Ich bin am Überlegen, ob ich die Daten alle paar Monate 1:1 auf eine
> separate Festplatte kopiere und zwar mit einer Docking-Station für
> Festplatten. Ich müßte die Festplatte dann in den Wechselrahmen
> einbauen. Momentan ist das Kopieren mit dem Explorer eine zeitaufwändige
> Sache (ca. 5 Stunden für 800 GB).

Das einfachste ist das klonen mit Clonezilla auf ein andere Festplatte. 
Das macht man gleich nach dem aufsetzen wenn alle Updates von Microsoft 
eingespielt sind und die Installation tagesaktuell ist. Im Fehlerfall 
muss man dann nicht lange rumtun, man holt sich wieder eine Arbeitskopie 
von der Sicherung die man regelmäßig aktualisieren muss. Neben 
Clonezilla gibt es der Vollständigkeit halber auch andere Tools die aber 
kosten.
MfG

von Peter D. (peda)


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Micha schrieb:
> Momentan ist das Kopieren mit dem Explorer eine zeitaufwändige
> Sache (ca. 5 Stunden für 800 GB).

Du wirst doch nicht jeden Tag 800GB neu erstellen.
Mit Robocopy kannst Du nur die Dateien kopieren, die neu bzw. neuer 
sind.
Du kannst ihm auch sagen, daß er überzählige Dateien im Backup auch 
löschen soll. Du kannst auch erstmal alle Aktionen nur zum Schein 
machen, d.h. in eine Datei schreiben lassen, was er alles kopieren, 
überschreiben oder löschen würde.
Schreib das in eine Batch, die Du mit einem Klick aufrufst.
Robocopy ist auch nicht so dumm wie der Explorer, der schon meckert, 
wenn keine weiteren 800GB mehr frei sind, obwohl nur 1GB für die 
Änderungen benötigt werden.

von Wolf17 (wolf17)


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Micha schrieb:
> Momentan ist das Kopieren mit dem Explorer eine zeitaufwändige
> Sache (ca. 5 Stunden für 800 GB).
Schon SSD im Einsatz? Wenn eine interne HDD nur 100MB/s liefert, kann es 
nicht in 2h gehen. Der Taskmanager zeigt, wo es klemmt.
Dann sollte man über eine inkrementale, oder zumindest differentielle 
Sicherung nachdenken.

von Kilo S. (kilo_s)


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Herbert Z. schrieb:
> Was sind 40 Minuten gegen ein tagelanges aufsetzen

Wer braucht heute noch so lange dafür?

von Herbert Z. (herbertz)


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Kilo S. schrieb:
> Wer braucht heute noch so lange dafür?

Jeder der frisch ein BS aufzusetzen hat und bei Adam und Eva anfängt. 
Allein die Updates dauern ewig. Dann fehlen alle Programme ,alle 
persönlichen Einstellungen und natürlich alle Persönlichen Daten von 
anno dazumal bis heute.
 Jeder weiß dass es bei kleinen Dateien auch mal Transferraten gibt von 
100kb/sek gibt. Also deine Methode kenne ich nicht, hat aber mit ganz 
vorn anfangen nichts zu tun.

von Rene K. (xdraconix)


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Herbert Z. schrieb:
> Jeder der frisch ein BS aufzusetzen hat und bei Adam und Eva anfängt.
> Allein die Updates dauern ewig.

Also ich habe vor drei Tagen erst den Rechner meines Sohnes neu auf 
gesetzt (Neuer Rechner).

Also von USB Stick herstellen bis zu seinen Dateien wieder auf den 
Rechner schieben hat das ganze 3h gedauert. Und das längste daran war 
weder das Updaten (denn wenn man sich nen aktuellen USB Stick mit dem 
Creation Tool machen läst, dann ist das schon aktuell) sondern das 
herunterladen seiner Spiele. Aber alles in allem: 3 Stunden.

von Herbert Z. (herbertz)


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Rene K. schrieb:
> Also von USB Stick herstellen bis zu seinen Dateien wieder auf den
> Rechner schieben hat das ganze 3h gedauert. Und das längste daran war
> weder das Updaten (denn wenn man sich nen aktuellen USB Stick mit dem
> Creation Tool machen läst, dann ist das schon aktuell) sondern das
> herunterladen seiner Spiele. Aber alles in allem: 3 Stunden.

Ich habe ca.800GB Durcheinander zu überspielen. Bei mir muss jeder 
Aufsatz gleich aussehen. Es müssen Besonderheiten eingerichtet werden 
und nicht zuletzt das Updaten was sehr Zeitintensiv ist. Wenn du dir ein 
Medium erstellst wo alles schon dabei ist , dann zähle ich diese Zeit 
auch zu deiner Art aufzusetzen dazu.
Ich mache das pro Betriebssystem nur einmal, danach klone ich nur noch.
Bei meinem Umstieg von W7 auf W10 hatte ich leider kein fertiges W10 
welches mir nach der suche von Updates den grünen Hacken zeigt und mir 
per Text sagt ,ihr System ist aktuell". Selbst das Image direkt von 
Microsoft gezogen ,war lange nicht so weit, aber sie haben mehrere W10 
Varianten zusammen geliefert , was die Größe von 5,3GB erklärt.
Aufsetzen mache ich pro BS nur 1x ... wenn es sonst keine Probleme gibt.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Kilo S. schrieb:
> Wer braucht heute noch so lange dafür?

Kannst ja mal mein altes Notebook ausprobieren. 30 Minuten für die 
Installation, dann 2 Stunden für Treiber und Updates.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wolf17 schrieb:
> Micha schrieb:
>> Momentan ist das Kopieren mit dem Explorer eine zeitaufwändige
>> Sache (ca. 5 Stunden für 800 GB).
> Schon SSD im Einsatz? Wenn eine interne HDD nur 100MB/s liefert, kann es
> nicht in 2h gehen. Der Taskmanager zeigt, wo es klemmt.
> Dann sollte man über eine inkrementale, oder zumindest differentielle
> Sicherung nachdenken.

So sehe ich das auch. Ich habe "getrennt":
1.) Back-Up der gesamten Festplatte
2.) gesicherte Daten

Für Daten schafft man sich ein übersichtliches System in der 
Verzeichnisstruktur. Und nur diese Verzeichnisse werden regelmäßig 
kopiert.

Bei mir übrigens rollierend auf drei SD-Karten, die inzwischen sehr 
schnell sind und unfassbar viel Speicherplatz haben. Rollierend 
bedeutet, Du überschreibst jeweils die älteste Sicherung, so dass 
trotzdem noch zwei frühere Daten-Back-Ups in Reserve sind.

Wenn man konsequent sichert, gibt es komischerweise nie Ausfälle. Der 
Teufel sucht bewusst diejenigen User aus, die nicht Daten sichern.

von Peter D. (peda)


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Steve van de Grens schrieb:
> 30 Minuten für die
> Installation, dann 2 Stunden für Treiber und Updates.

Das ist ja nur Windows pur, damit kann man doch überhaupt nichts 
anfangen.
Dann kommen nochmal 14 Tage, die ganzen Anwendungen installieren und 
alle längst vergessenen Einstellungen probieren, ehe wieder alles wie 
gewohnt läuft.
Und wenn man Pech hat, sind auch die Lizenzen längst veraltet und man 
muß einige Anwendungen nochmal kaufen. Alte Lizenzschlüssel laufen oft 
nur bei der bestehenden Installation, aber verweigern eine 
Neuinstallation. Oder man hat die Email gewechselt und der Lizenzserver 
erkennt Deinen PC nicht mehr.

Ich habe W7pro letztmalig am 06.05.2014 neu installiert und am 
21.09.2019 das W10pro Upgrade gemacht. Danach nur noch Systemabbild 
einspielen, wenn ich mal was gründlich verkonfiguriert hatte oder die 
SSD getauscht oder einen Virenverdacht. Läuft immer noch alles perfekt.
Systemabbild geht auch gut, wenn man Anwendungen (noch) nicht kaufen 
will und die Testzeit abgelaufen ist.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Herbert Z. schrieb:
> Jeder der frisch ein BS aufzusetzen hat und bei Adam und Eva anfängt.

Nö. Innerhalb weniger Stunden erledigt bei mir.

Steve van de Grens schrieb:
> Kannst ja mal mein altes Notebook ausprobieren. 30 Minuten für die
> Installation, dann 2 Stunden für Treiber und Updates.

Das sind immer noch keine "Tage" für eine Windows Installation.

Herbert Z. schrieb:
> Also deine Methode kenne ich nicht, hat aber mit ganz vorn anfangen
> nichts zu tun.

Soso nicht kennen und nix wissen aber hier gleich Behauptungen 
aufstellen?!

Ich mache das so wie alle anderen auch, per USB stick vom Media Creation 
Tool, nur haben meine Rechner bereits schnelle SSD Festplatten. Da geht 
das alles deutlich fixer. Und mit 13-18Mbit/s also einem 100Mbit 
internetanschluss (bis Ende des Monat, dann 500Mbit) ist der Download 
der Updates meist schneller erledigt als deren Installation.

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter D. schrieb:
> Dann kommen nochmal 14 Tage, die ganzen Anwendungen installieren und
> alle längst vergessenen Einstellungen probieren, ehe wieder alles wie
> gewohnt läuft.

Man könnte solche Gelegenheiten natürlich auch nutzen, um zu überlegen, 
ob man all' die Anwendungen auch wirklich braucht. Die Frage, wann man 
eine Anwendung das letzte Mal verwendet hat, kann hierbei hilfreich 
sein.

Manche Anwendungen bieten übrigens die Möglichkeit, ihre Einstellungen 
in eine Datei zu exportieren, sowas bietet z.B. die Microsoft-IDE 
"Visual Studio".

Manch eine Anwendung speichert die Einstellungen an leicht auffindbarem 
Ort in der Registry - das kann man Ex- und bei Bedarf wieder 
Importieren.

Und so sammelt man sich an dem Ort, an dem man die 
Installationsprogramme für die wirklich wichtigen Anwendungen aufhebt, 
eben auch die individuellen Einstellungen dafür.

Eine frische Windows-Installation ist erfahrungsgemäß meist stabiler als 
eine jahrzehntelang gealterte Installation.

von Herbert Z. (herbertz)


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Kilo S. schrieb:
> Soso nicht kennen und nix wissen aber hier gleich Behauptungen
> aufstellen?!

Du kennst meine Installation nicht und schon gar nicht wie ich sie haben 
will und wann ich eine neues Aufsetzen als abgeschlossen betrachte. Und 
ja, ich habe nur eine 6000er Leitung dafür eine Unmenge an kleinen 
Dateien die nur langsam transferiert werden.  Pornos am Stück gehen 
ruckizucki... Programme die ich gespeichert habe schon über 10 Jahre 
sind sehr viel langsamer zu kopieren. Ergo es dauert sehr viele Stunden 
ehe ich abwinken kann und wenn Windows Update zickt noch länger.
Ich bin näher am meiner Installation und wie lange du brauchst ...ist 
das wichtig für mich ? Nein! Wäre ja Äpfel mit Fischen verglichen.

von Peter D. (peda)


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Harald K. schrieb:
> Manch eine Anwendung speichert die Einstellungen an leicht auffindbarem
> Ort in der Registry - das kann man Ex- und bei Bedarf wieder
> Importieren.

Und wer macht das schon?
Man ist doch erstmal froh, wenn man eine Anwendung zum Laufen gebracht 
hat. Dann hat man nicht mehr den Nerv, im i-Net zu suchen, wo das Tool 
sich was merkt und das dann idiotensicher zu dokumentieren und zu 
archivieren.

Altium ist ein prima Negativbeispiel. Es merkt sich Einstellungen in 
gefühlt 1000 Dateien an gefühlt 1000 Orten. Ich habe den Eindruck, der 
Altium-Support weiß selber nichtmal genau, wo was gespeichert ist.
Wenn man Einstellungen gründlich verpfuscht hat und dann denkt, eine 
Neuinstallation repariert das, Pustekuchen. Nur ein altes Systemabbild 
kann das noch reparieren.
Altium bietet immerhin an, alte Einstellungen für eine neue Version zu 
übernehmen oder zu verwerfen. Man sollte dann besser verwerfen wählen, 
auch wenn es etwas Konfigurierungsaufwand bedeutet. Und natürlich die 
alte Version erhalten, d.h. nicht überschreiben.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Wolf17 schrieb:
>> Momentan ist das Kopieren mit dem Explorer eine zeitaufwändige
>> Sache (ca. 5 Stunden für 800 GB).
> Schon SSD im Einsatz? Wenn eine interne HDD nur 100MB/s liefert, kann es
> nicht in 2h gehen.

Bei großen Datenmengen, wie Images oder Vollbackups, liegen billige 
externe SSDs nicht selten auch bei 100 MB/s, evtl sogar darunter. 
Begrenzt durch QLC Flash und Temperaturdrossel.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Peter D. schrieb:
> Und wer macht das schon?
> Man ist doch erstmal froh, wenn man eine Anwendung zum Laufen gebracht
> hat. Dann hat man nicht mehr den Nerv, im i-Net zu suchen, wo das Tool
> sich was merkt und das dann idiotensicher zu dokumentieren und zu
> archivieren.

Tja, mir ist es wichtig, die für meine Arbeit relevanten Werkzeuge 
schnell benutzbar zu bekommen. Und da ich mehr als einen Rechner dafür 
verwende, hat sich die Vorgehensweise bewährt.

Netter Seiteneffekt: Ich kann mit den kostenlosen 
Windows-Server-Testversionen arbeiten, die einen nicht ansatzweise so 
gängeln wie die normalen Varianten von Windows 10/11, und schon gar 
nicht so, wie die "Home"-Versionen davon. Diese Testversionen laufen 180 
Tage, und diese 180 Tage lassen sich fünf Mal verlängern, so daß man auf 
eine Gesamtlaufzeit von fast drei Jahren kommt.

Ja, dann muss ich halt alle drei Jahre alles neu installieren, aber wenn 
man das im Griff hat (s.o.), ist das eine Aktion, die in ein, zwei 
Stunden maximal über die Bühne geht.

Kein Generve mit Lizenzkeys, kein Microsoft-"Konto", und ich kann diese 
Testversion auf so vielen PCs gleichzeitig installieren, wie ich will.

von Peter D. (peda)


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Harald K. schrieb:
> Diese Testversionen laufen 180
> Tage, und diese 180 Tage lassen sich fünf Mal verlängern

> Ja, dann muss ich halt alle drei Jahre alles neu installieren, aber wenn
> man das im Griff hat (s.o.), ist das eine Aktion, die in ein, zwei
> Stunden maximal über die Bühne geht.

Und wozu sollte man sich sowas ans Bein binden?
Bei mir kommt manchmal beim Update eine Aufforderung, ein MS-Konto 
anzulegen, ich hab dann immer auf "später" geklickt und gut. Ansonsten 
ist mir keine Gängelung bei W10pro aufgefallen.
Ich finde es ganz angenehm, außer Updates abzunicken, nie was am System 
drehen zu müssen. Das Systemabbild brauche ich nur für die oben 
genannten Fälle.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Ich habe jetzt alles nur schnell überflogen.

Was mir aber aufgefallen ist, warum Micha nicht versucht hat mit dem 
immer noch notwendigen Password den Login zu versuchen. Der PIN 
funktioniert ja nur am vor Dir stehenden PC als Bequemlichkeit. Das alte 
Password bleibt aber immer noch gültig und man sollte es für den Fall 
der Fälle nicht vergessen bzw. parat haben. Es wäre interessant gewesen 
einen solchen Login bevor der BS Neuinstallation zu versuchen.

von Mario M. (thelonging)


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Wie schon verlinkt, hätte er einfach von der Recovery-Konsole Utilman 
durch Cmd ersetzen und dann in Msconfig die Änderungen zurücknehmen 
können. Aber bei Virusverdacht war es wahrscheinlich das Beste, die 
Kiste neu aufzusetzen.

von Rene K. (xdraconix)


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Peter D. schrieb:
> Und wozu sollte man sich sowas ans Bein binden?

Somal, ne Windows Server 2022 Lizenz für umme 20€ zu haben ist. Da würde 
ich mir doch im Leben nicht diesen Tertz antun.

von G. H. (schufti)


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eine Lizenz wohl kaum, eher nur ein Key, der aber keine Lizenz darstellt 
...

von Rene K. (xdraconix)


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G. H. schrieb:
> eine Lizenz wohl kaum, eher nur ein Key, der aber keine Lizenz darstellt

Jaja, früher haben wir solch Kümmelspalter vermöbelt in der Schule. 
Leiden konnte die keiner. ;-)

von Harald K. (kirnbichler)


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Rene K. schrieb:
> Somal, ne Windows Server 2022 Lizenz für umme 20€ zu haben ist.

Das ist eine geklaute Version, was jedem mit mehr als zwei Krümeln 
angefeuchtetem Salz zwischen den Ohren klar sein dürfte.

von Rene K. (xdraconix)


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Harald K. schrieb:
> Das ist eine geklaute Version, was jedem mit mehr als zwei Krümeln
> angefeuchtetem Salz zwischen den Ohren klar sein dürfte.

Ja natürlich, aaaallle Keys die man da kaufen kann sind natürlich 
geklaut - natürlich.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rene K. schrieb:
> Ja natürlich, aaaallle Keys die man da kaufen kann sind natürlich
> geklaut - natürlich.

Wenn sie für 20 Euro verkauft werden: Ja.

von Oliver S. (oliverso)


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Harald K. schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> Ja natürlich, aaaallle Keys die man da kaufen kann sind natürlich
>> geklaut - natürlich.
>
> Wenn sie für 20 Euro verkauft werden: Ja.

Nein.

Oliver

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Harald K. schrieb:

> Rene K. schrieb:
>> Ja natürlich, aaaallle Keys die man da kaufen kann sind natürlich
>> geklaut - natürlich.
>
> Wenn sie für 20 Euro verkauft werden: Ja.

Nein. Das können (nach deutschem Recht) völlig legale Keys sein. Typisch 
sind es Keys aus aufgekauften Volumenlizenz-Pools.

Allerdings: Man hat eben keinerlei Kontrolle, ob sie (noch) legal sind. 
Der Anbieter kann hier schummeln und auch jeder Käufer.

Wenn die Aktivierung funktioniert, sind sie zu diesem Zeitpunkt legal. 
Winzigweich sieht das zwar anders, aber die ignorieren ja das deutsche 
Recht sowieso konsequent.

Problematisch kann das später mal werden. Winzigweich hat die technische 
Macht, diese Keys unbrauchbar zu machen und nutzt diese Macht 
tatsächlichschon seit einer Weile.
Allerdings haben sie sich bisher noch nicht getraut, erfolgreiche 
Aktivierungen nachträglich zu widerrufen.

Spannend wird es, wenn das das erste Mal passiert. Dann wird sicher 
irgendwer klagen und die Richter haben wieder das Wort...

von Harald K. (kirnbichler)


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Ob S. schrieb:
> Nein. Das können (nach deutschem Recht) völlig legale Keys sein. Typisch
> sind es Keys aus aufgekauften Volumenlizenz-Pools.

Es geht um Serverlizenzen. Hast Du eine vage Vorstellung davon, was so 
etwas kostet?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald K. schrieb:
> Es geht um Serverlizenzen. Hast Du eine vage Vorstellung davon, was so
> etwas kostet?

Die Großen zahlen fast immer keine Listenpreise.

von René H. (mumpel)


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Yalu X. schrieb:
> vor der Neuinstallation
> noch eigene Dateien zu sichern,

Wenn die aber auch verseucht sind? ;)

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Harald K. schrieb:
> Ob S. schrieb:
>> Nein. Das können (nach deutschem Recht) völlig legale Keys sein. Typisch
>> sind es Keys aus aufgekauften Volumenlizenz-Pools.
>
> Es geht um Serverlizenzen. Hast Du eine vage Vorstellung davon, was so
> etwas kostet?

Klar. Datacenter so um die 800. Das ist das einzige, was wir brauchen. 
Für die drei Hosts. Die Guests (die eigentlichen Server) sind dadurch 
mitlizensiert.

Allerdings: So eine Datacenter-Lizenz würde ich für 20 Euro sicher auch 
nicht kaufen...

BTW: Wo stand eigentlich, dass es bei den fraglichen 20€ um 
Server-Lizenzen ging?

von Rene K. (xdraconix)


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Für Windows Server ist nicht die Lizenz des Servers das teure sondern 
die Client Lizenzen. Mal so am Rande... Deswegen ist auch Data Center so 
teuer.

von Harald K. (kirnbichler)


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Ob S. schrieb:
> BTW: Wo stand eigentlich, dass es bei den fraglichen 20€ um
> Server-Lizenzen ging?

Hier:

Beitrag "Re: Windows 10: Login nicht mehr möglich"

von G. H. (schufti)


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Ob S. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Ob S. schrieb:
>>> Nein. Das können (nach deutschem Recht) völlig legale Keys sein. Typisch
>>> sind es Keys aus aufgekauften Volumenlizenz-Pools.
>>
>> Es geht um Serverlizenzen. Hast Du eine vage Vorstellung davon, was so
>> etwas kostet?
>
> Klar. Datacenter so um die 800. Das ist das einzige, was wir brauchen.
> Für die drei Hosts. Die Guests (die eigentlichen Server) sind dadurch
> mitlizensiert.
>
da hast du dich um ca. den Faktor 5 vertan ...
.
.
.

von Harald K. (kirnbichler)


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G. H. schrieb:
> da hast du dich um ca. den Faktor 5 vertan ...

Die kleinste Lizenz (Server Standard) kostet um die 600. Kann aber 
auch ein Nettopreis sein.

Und man muss beim Kauf der Lizenzen aufpassen, weil die die Anzahl der 
Kerne bzw. Prozessorsockel berücksichtigen ...

Gelddruckmaschine.

Wie gesagt, die Testversion funktioniert 1080 Tage, also fast drei Jahre 
lang. Und mit der kann man sowohl Standard als auch Datacenter testen.

von Kilo S. (kilo_s)


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Herbert Z. schrieb:
> Du kennst meine Installation nicht und schon gar nicht wie ich sie haben
> will und wann ich eine neues Aufsetzen als abgeschlossen betrachte.

Dan empfehle ich dir mal ein etwas "schnelleres" computerchen 
anzuschaffen.

Ich hab vor kurzem einen alten, also so 15 Jahre und älter vermutlich, 
Rechner mit 600GB HDD, 16GB RAM (Normale HDD keine SSD) und W10 zurecht 
gemacht.

Der war schnarchlahm im Vergleich zu einem System mit SSD. Beim meinem 
alten "Atom" Netbook merkt man auch die langsame CPU und den wenigen RAM 
ganz besonders. (1,6GHz, 4GB RAM)

Da würde ich schon gar kein Windows mehr drauf loslassen. (10 Stunden 
und mehr für Updates)

Dafür hat ein J1900 (Q1900 Mainboard, Passiv gekühlt) sich ganz wacker 
geschlagen. Auf eine kleine SSD installiert dauerte die Installation 
(inklusive Updates und Treiber) nur rund 3 Stunden.

Der Unterschied ist echt spürbar.

von Herbert Z. (herbertz)


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Kilo S. schrieb:
> Dafür hat ein J1900 (Q1900 Mainboard, Passiv gekühlt) sich ganz wacker
> geschlagen. Auf eine kleine SSD installiert dauerte die Installation
> (inklusive Updates und Treiber) nur rund 3 Stunden.

Du redest von einer nackerten Installation. Dann fehlt dir noch der 
"grüne "Hacken" beim Update und all das, für das man so eine nackerte 
Installation überhaupt benötigt. Der eine benötigt kaum was, der andere 
hat einen propervollen Rechner mit Programmen und persönlichen Daten. Da 
liegen ganze Galaxien auseinander. Eine Grundinstallation W10 ohne 
Updates dauert eventuell 1 Stunde. Dann schaut das aber lange nicht so 
aus wie "fertig". Ich das Huhn weiß das besser, als du das "Ei".

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Herbert Z. schrieb:
> Du redest von einer nackerten Installation. Dann fehlt dir noch der
> "grüne "Hacken" beim Update und all das, für das man so eine nackerte
> Installation überhaupt benötigt.

Was war an "Installation inklusive  Updates und Treiber" nicht 
verständlich?

Herbert Z. schrieb:
> Der eine benötigt kaum was, der andere hat einen propervollen Rechner
> mit Programmen und persönlichen Daten.

Was hat der persönliche Datenbestand auf Laufwerk C zu suchen? Gut bei 
manchen Programmen bevorzuge ich auch die Installation auf C weil die 
SSD eben einfach schneller ist. Aber ansonsten hat da außer Treibern und 
Updates keine andere Datei groß was verloren.

Konsequente Trennung von OS und persönlichen Daten (vergleichbar mit der 
separaten home Partition unter Linux) ist eine der von mir bevorzugten 
Vorgehensweisen.

Ich benutze 256GB SSD's für das Betriebssystem als C. Daten, der größte 
Teil aller Programme und Spiele liegen auf einer normalen 1TB HDD (D), 
für spezielle Sachen gibt's dann "Wechselplatten" über USB.

Ich muss also immer nur C neu machen, falls was "infektiöses" bei war, 
wird eben entweder ein vernünftiger Virenscan gemacht oder ich hole die 
externe aus dem Gehäuse, Stöpsel sie an den internen SATA Port und 
lösche die ehemalige "interne" zur Verwendung als externes Medium. Das 
"Backup" läuft dann nachts und kopiert auf die Externe platte und schon 
hab ich meine Redundanz wieder.

So ne Steam Bibliothek als Backup füllt dann auch gerne mal 600GB...

Richtig wichtiger Kram liegt so oder so "Extern". Windows installieren, 
Am netzlaufwerk anmelden, schon sind alle wichtigen Dinge inklusive der 
backups vom Smartphone ect.. Direkt erreichbar! Die schieben ihr Backup 
nämlich auf den Heimserver.

Mit der richtigen Strategie kopierst du nur die aktuellen Daten auf die 
sicherungsplatte und nicht die Sicherung auf den PC. Kannst also beim 
sichern der Daten bereits weiter arbeiten.

;-)

von Harald K. (kirnbichler)


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Kilo S. schrieb:
> Windows installieren,
> Am netzlaufwerk anmelden, schon sind alle wichtigen Dinge inklusive der
> backups vom Smartphone ect.. Direkt erreichbar!

Bis auf zu installierende Programme. Die sind bei dem Konzept alle noch 
nicht da. Auf ein anderes Laufwerk zu installieren hilft bekanntlicht 
nicht, weil praktisch jedes Programm einen ganzen Rattenschwanz von 
Abhängigkeiten (DLLs o.ä.), Registry-Einträgen etc. mit sich bringt.

von Herbert Z. (herbertz)


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Kilo S. schrieb:
> Was hat der persönliche Datenbestand auf Laufwerk C zu suchen?

Ist doch meine Entscheidung ,wenn ich nur ein einziges Laufwerk am 
laufen haben will. Im übrigen fällt diese unsäglich Arbeit nur dann an 
wenn ich explizit das Betriebssystem wechsle....bei Adam und Eva und 
alles auf einer Platte. Da ich jetzt bei W10 angelangt bin und W11 nicht 
angepeilt wird, beschränken sich die zukünftigen Problem Behebungen 
rein auf das kopieren der Sicherung. Das dauert keine Stunde, da kann 
ich am helllichten Tag mit einer Tasse Kaffee daneben sitzen. Eine W7 
Installation lasse ich mal so wie sie ist für den Fall dass ich mal eine 
Hardware oder Software habe die W10 nicht mag...wie zb einer meiner 
Scanner. Die Variante W10 über eine w7 Installation zu machen ist nicht 
mein Ding weil man da auch Fehler transferiert die man nicht im Auge 
hat. Neu ist neu , auch wenn das ein langer Weg ist. In den ersten Tagen 
kommt man quasi aus dem Updaten gar nicht mehr raus. Jeden Tage gibt es 
neues was gefühlt ewig dauert oder sich sogar aufhängt wie bei mir...und 
natürlich bei anderen auch.
Aber jetzt ist gut, der grüne Hacken hat sich stabilisiert. Der Käse 
mit der Recovery Partition die zu klein war ist auch gebissen.
Jetzt muss ich nur noch die Sicherung nacharbeiten. Aber da ich den Weg 
kenne, ist das ein klacks. Bevor ich die gefundenen Updates installiere 
werde ich zuerst die Recovery Partition vergrößern. Ein schnelleres 
Internet wäre hilfreich, aber ich zahle für die 6000kb nur zehn Euro im 
Monat und keine 50€ wie so mancher für was flotteres.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Harald K. schrieb:
> Bis auf zu installierende Programme. Die sind bei dem Konzept alle noch
> nicht da.

Doch, liegen fein sortiert bei mir auf D im Ordner Setups/Programme, 
Zumindest das was ich brauche. (Laut Ordnerinfo knapp 108 Dateien)
Genauso wie unter D Setups/Treiber die zuletzt aktuellen Treiber die in 
Verwendung sind liegen.

Keine Zeit mit Downloads verschwenden, wäre ja schön blöd.

Aber wie gesagt, grundinstallation + Updates und Treiber brauchen bei 
mir eben keine Tage sondern nur Stunden. Das einstellen des 
systemverhalten und installieren aller programme ist eben auch 
"hardwareabhängig". Wenn das System beim ausführen eines Setup für ein 
Programm schon 100% CPU last hat, ist das Öffnen von Einstellungen und 
durchklicken in selbigen stark gebremst

von Harald K. (kirnbichler)


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Kilo S. schrieb:
> Doch, liegen fein sortiert bei mir auf D im Ordner Setups/Programme,

Das ist was anderes. Das sind ja dann nur die zur Installation nötigen 
Dateien. Daß man die archiviert, sollte eine Selbstverständlichkeit 
sein.

von Rene K. (xdraconix)


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Harald K. schrieb:
> Das ist was anderes. Das sind ja dann nur die zur Installation nötigen
> Dateien.

Ja was braucht man denn dann noch?! Die Arbeitsdaten haben auf einer 
Systemplatte ja nichts zu suchen. Also was brauchst du dann noch für 
deine Trölfzigtausend Anwendungen?!

von Harald K. (kirnbichler)


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Rene K. schrieb:
> Ja was braucht man denn dann noch?!

Die Zeit, um den ganzen Krempel zu installieren und gegebenenfalls 
Einstellungen nach eigenen Vorstellungen anzupassen.

von Kilo S. (kilo_s)


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Harald K. schrieb:
> Die Zeit, um den ganzen Krempel zu installieren und gegebenenfalls
> Einstellungen nach eigenen Vorstellungen anzupassen.

Nochmal der Tipp schnellere Datenträger (SSD) einzusetzen.

Das bringt enorme Vorteile.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kilo S. schrieb:
> Nochmal der Tipp schnellere Datenträger (SSD) einzusetzen.

Das hilft beim Installieren und Individualisieren von Einstellungen 
enorm, denn ... das macht man von Hand. Alles sequentiell.

Und damit geht es einem auch bei Nutzung einer SSD maximal auf den Sack.
(Auf die Idee, einen wie auch immer gearteten PC mit einer Festplatte 
als Bootmedium zu nutzen, würde ich nur in Ausnahmesituationen überhaupt 
kommen: Nach 20:00, PC muss dringend laufen, keine SSD verfügbar.)

von Kilo S. (kilo_s)


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Harald K. schrieb:
> Das hilft beim /Installieren/

Ja, richtig. Vor allem bei der Installation gewinnst du dadurch das der 
installer das schreiben auf das ziellaufwerk schneller beenden kann.

Harald K. schrieb:
> Individualisieren von Einstellungen

Überprüf doch was davon, wo, in der registry gespeichert wird. Die 
Einträge kopierst du dir in eine passende .reg Datei.
Was schnelleres als die Schlüssel mit den für dich nötigen Werten so in 
die registry zu schreiben gibt's nicht.

Oder setze ein System fertig auf (ohne Programme um keinen Müll zu 
importieren) verändere alle nötigen Einstellungen und speichere dir eine 
komplette Kopie der registry.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Kilo S. schrieb:
> Was hat der persönliche Datenbestand auf Laufwerk C zu suchen?

Wäre schön, wenn man ohne großen Aufriss das ganze Home Verzeichnis auf 
ein anderes Laufwerk verschieben könnte. Vorgesehen ist das aber nur für 
ein paar vordefinierte Order innerhalb des Home Verzeichnisses und 
selbst daran halten sich viele Programme nicht.

Rene K. schrieb:
> Die Arbeitsdaten haben auf einer
> Systemplatte ja nichts zu suchen.

Erkläre das Microsoft.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Steve van de Grens schrieb:
> Wäre schön, wenn man ohne großen Aufriss das ganze Home Verzeichnis auf
> ein anderes Laufwerk verschieben könnte.

Müsste ich mich mit befassen, ich ändere immer nur die verzeichnisse die 
ich wirklich nutze. So zb. im Browser das verzeichniss für "Downloads". 
Oder für die Bibliothek bei Steam usw...

Steve van de Grens schrieb:
> Erkläre das Microsoft.

Di hinken wie immer hinterher, obwohl sie ja langsam Einsicht zeigen.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Steve van de Grens schrieb:

> Wäre schön, wenn man ohne großen Aufriss das ganze Home Verzeichnis auf
> ein anderes Laufwerk verschieben könnte.

Kann man doch. Es gibt sogar (mindestens) drei völlig verschiedene 
Mechanismen, mittels derer man das tun kann.

Und so groß ist der Aufriss nicht, den man da machen muss, insbesondere 
dann nicht, wenn es nur um einen einzigen Benutzer geht.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ob S. schrieb:
> Kann man doch.

Wie denn? Ich habe mehrmals erfolglos danach gesucht, bin jedoch immer 
noch daran interessiert.

: Bearbeitet durch User
von Andreas D. (rackandboneman)


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Ständige, auffällige, schwerfällige Aktivität (blauer Kreis) kann ein 
Anzeichen für einen ausfallenden Massenspeicher (HDD oder SSD mit 
hartnäckigen Sektorfehlern, das OS wartet dann Ewigkeiten während die 
Platte versucht den Sektor noch irgendwie zu lesen) oder ein 
beschädigtes Dateisystem sein, insbesondere mit anderem Fehlverhalten in 
Kombination.

Bevor man die Platte/SSD mit Neuinstallation/Backup überbügelt und ggf 
einen Fehler nur versteckt, besser einen "langen" SMART-Test 
darüberlaufen lassen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kilo S. schrieb:
> Überprüf doch was davon, wo, in der registry gespeichert wird. Die
> Einträge kopierst du dir in eine passende .reg Datei.

Du, die Vorgehensweise hab' ich in diesem Thread schon lange vor Dir 
beschrieben.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Steve van de Grens schrieb:

> Wie denn? Ich habe mehrmals erfolglos danach gesucht, bin jedoch immer
> noch daran interessiert.

OK, morgen schreibe ich vielleicht eine ausführlichere Anleitung. Du 
kannst aber schon vorarbeiten.

Was auf jeden Fall gebraucht wird, ist ein anderer User als der, dessen 
Home du verschieben willst. Und dieser andere User muss Mitglied der 
lokalen Admininistratoren-Gruppe sein.

Und für das konkrete Szenario "Homeverzeichnis eines einzelnen Users auf 
ein anderes Laufwerk verschieben" ist die einfachste Lösung, eine 
NTFS-Junction zu verwenden. Sowas läßt sich am einfachsten erstellen, 
wenn man die "LSE" installiert. Mache das einfach. Downloadlink:

https://schinagl.priv.at/nt/hardlinkshellext/linkshellextension.html

Der Rest ist dann ziemlich Easy. Als "anderer User" anmelden, elevated 
console öffnen, 1x robocopy, 1x rmdir, und letztlich die Erstellung der 
Junction im Explorer. Fertig.

Ähnliches könnte man mit einem mount statt einer junction machen, dann 
bräuchte man die LSE nicht, weil für den Mount würde das genügen, was 
Winzigweich selber bereitstellt. Finde ich aber weniger schön. Das wäre 
ja dann genauso ne Scheiße wie unter Linux...

Nö, Junctions sind schon ein geiles Feature. Schade nur, dass MS sie 
selber seit Vista ausgiebig benutzt, aber den Benutzern weitgehend 
vorenthält...

von Kilo S. (kilo_s)


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Ob S. schrieb:
> Finde ich aber weniger schön. Das wäre ja dann genauso ne Scheiße wie
> unter Linux...

LSE, also linux shell extension installieren aber über Linux motzen?

Du hast echt Humor!

Harald K. schrieb:
> Du, die Vorgehensweise hab' ich in diesem Thread schon lange vor Dir
> beschrieben.

Ja und nu? Du weißt doch, hier muss manchmal von mehreren Personen das 
gleiche gesagt werden damit das beim lesen auch ankommt.
Und bei vielen löst "regedit/registry" (Kumpel von mir vorhin im 
gespräch:"och neee, mit dem scheiß regedit hab ich unter XP schon so oft 
rumgemurkst") scheinbar sehr negative Gefühle aus.

von Peter D. (peda)


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Kilo S. schrieb:
> "och neee, mit dem scheiß regedit hab ich unter XP schon so oft
> rumgemurkst"

Und beim nächsten Update werden die gemachten Änderungen eh wieder 
übergebügelt, weil MS anderer Meinung ist.
Und jeder Schlüssel ist noch an drölfzig anderen Stellen zu ändern.
Die Registry ist sowas von bedienunfreundlich, nur ein Hexeditor auf der 
rohen Festplatte ist noch gefährlicher.
Ich hab mir auch schon mehrfach die Registry so gründlich verhauen, daß 
nur noch ein Systemabbild half.

von Peter D. (peda)


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Kilo S. schrieb:
> Nochmal der Tipp schnellere Datenträger (SSD) einzusetzen.

Und im Keller rattert die Bartwickelmaschine.
Wer immer noch keine SSD als Systemlaufwerk benutzt, muß mehr als die 
letzten 10 Jahre gründlich verschlafen haben.

von Wolf17 (wolf17)


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Peter D. schrieb:
> Ich hab mir auch schon mehrfach die Registry so gründlich verhauen, daß
> nur noch ein Systemabbild half.
Wer vorher keinen Widerherstellungspunkt setzt, wird mit 
Arbeitszeitverlust nicht unter x Stunden bestraft.

: Bearbeitet durch User
von Herbert Z. (herbertz)


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Peter D. schrieb:
> Und im Keller rattert die Bartwickelmaschine.
> Wer immer noch keine SSD als Systemlaufwerk benutzt, muß mehr als die
> letzten 10 Jahre gründlich verschlafen haben.

Ich habe die letzten 10 Jahre nicht geschlafen und deswegen gibt es bei 
mir immer noch HDD´s. Vertrauenssache ,da ich noch keine Festplatte 
gehabt habe die im laufenden Betrieb von mir ohne "gelbphase "gegangen 
ist.
Mir fehlt einfach die "gelbphase" bei der SSD. Da kommt nach grün 
meistens  "rot".
Gelb ist noch das Fenster wo man handeln kann. Vertrauenssachen.

von Peter D. (peda)


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Herbert Z. schrieb:
> Mir fehlt einfach die "gelbphase" bei der SSD. Da kommt nach grün
> meistens  "rot".

Da habe ich leider keine Erfahrungen, alle meine 4 SSDs laufen noch 
einwandfrei. Und das Datenbackup erfolgt auf USB-HDDs.

Herbert Z. schrieb:
> Gelb ist noch das Fenster wo man handeln kann. Vertrauenssachen.

Bei der einen HDD, die mir ausgefallen ist, gab es kein 
Handlungsfenster. Jede weitere Kopfbewegung erzeugte nur noch mehr 
Fehler.

von Herbert Z. (herbertz)


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Peter D. schrieb:
> Da habe ich leider keine Erfahrungen, alle meine 4 SSDs laufen noch
> einwandfrei. Und das Datenbackup erfolgt auf USB-HDDs.

Vor fünf Wochen ist mir ein USB Stick kaputt gegangen. Am Tag vorher 
ging er noch. War nur ein Transfer Stick, nicht so wichtig 
...trotzdem...Meistens sind es die Controller die dann hin sind. Die 
mechanischen Parameter bei Festplatten sind recht gut zu erfassen und zu 
interpretieren.
Soll jeder nach seiner Frisur das machen.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Herbert Z. schrieb:
> Vor fünf Wochen ist mir ein USB Stick kaputt gegangen.

USB-Sticks sind nicht vergleichbar mit SSDs. Wenn man über den Teppich 
zum Schreibtisch schlurft und den Stick einsteckt, kann die 
elektrostatische Endladung den Controller killen. Der USB-Stecker des 
Sticks macht auch gerne mal mechanische Probleme. Auch können sie 
Schaden nehmen, wenn man sie zu schnell abzieht, ohne sie abzumelden.
Meine USB-Sticks sind auch alle noch o.k.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Peter D. schrieb:
> USB-Sticks sind nicht vergleichbar mit SSDs. Wenn man über den Teppich
> zum Schreibtisch schlurft und den Stick einsteckt, kann die
> elektrostatische Endladung den Controller killen. Der USB-Stecker des
> Sticks macht auch gerne mal mechanische Probleme. Auch können sie
> Schaden nehmen, wenn man sie zu schnell abzieht, ohne sie abzumelden.
> Meine USB-Sticks sind auch alle noch o.k.

Mir ist bisher eine einzige SD-Card verreckt. Blieb folgenlos, weil ich 
Daten mit drei Karten rollierend sichere. Trotzdem ist mir klar, dass 
SD-Cards nicht haltbar sind wie SSDs oder HDDs.

Was ist von solchen Produkten wie von Sandisk zu halten, die mit "high 
endurance" oder "max endurance" werben?

https://www.reichelt.de/microsdxc-speicherkarte-64gb-sandisk-high-endurance-sdsqqnr064ggn6ia-p298157.html?&trstct=pol_45&nbc=1

Die Preise gegenüber "normalen" SD-Cards sind nur wenig höher.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rainer Z. schrieb:
> Was ist von solchen Produkten wie von Sandisk zu halten, die mit "high
> endurance" oder "max endurance" werben?

Gar nichts. Reine Augenwischerei, gerade bei SanDisk, die durch 
besonders lausige Produktdokumentation auffallen. Die verkaufen ein und 
dasselbe Produkt mit unterschiedlichen Bezeichnungen für verschiedene 
Zielgruppen, natürlich zu unterschiedlichen Preisen, und natürlich nur 
so vage spezifiziert, daß man abgesehen von "Mehr Mega! Mehr Doll!" 
wenig rausfinden kann.

Die einzigen SD-Karten, die mir bislang kaputtgegangen sind, waren 
"hochwertige" von SanDisk. Eine liefert zerstörte Dateien, eine andere 
hat nach recht kurzer Nutzungsphase einen harten Schreibschutz aktiviert 
und lässt sich nur noch lesen, aber nicht mehr beschreiben (oder 
formatieren). Und nein, damit meine ich nicht diesen kleinen 
Plastikpröpel, der nur dem Kartenleser den Wunsch auf Schreibschutz 
mitteilt, wie damals bei Disketten der Schreibschutzschieber bzw. 
-Aufkleber.

von Kilo S. (kilo_s)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich habe die letzten 10 Jahre nicht geschlafen und deswegen gibt es bei
> mir immer noch HDD´s. Vertrauenssache ,da ich noch keine Festplatte
> gehabt habe die im laufenden Betrieb von mir ohne "gelbphase "gegangen
> ist.

Ich hab hier ne SanDisk 64GB SSD die seit mehr als 10 Jahren 
funktioniert. Gekauft 2012, unzählige Aktionen mit verschiedensten OS 
und Rechnern. BackTrack, Kali, Ubuntu, Debian, W7, W10 und zuletzt sogar 
W11 als die kurzzeitig im HP Laptop war.

Ich kann also deine Probleme nicht so wirklich nachvollziehen.

Harald K. schrieb:
> Gar nichts. Reine Augenwischerei, gerade bei SanDisk, die durch
> besonders lausige Produktdokumentation auffallen.

Relativ, man kann bei SanDisk auch "gute" SSD bekommen.

Der Marke "Fikwot" kann man vermutlich das gleiche nachsagen. Und 
Samsung bekleckert sich auch nicht mit Ruhm bei seinen SSD Festplatten.

Oder anders gesagt, theoretisch is es ziemlich egal wo du dir ne SSD 
kaufst, ausfallen kann die immer.
Aber mit dem Wissen um diesen Umstand kann man mit passender Strategie 
(Backup und Trennung von OS/Privatdaten) völlig entspannt leben.

Verreckt mir jetzt die SSD ist das einzige was mich "ärgert" das ich 
Geld für ne neue ausgeben muss.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kilo S. schrieb:
> Der Marke "Fikwot" kann man vermutlich das gleiche nachsagen.

Der Unterschied ist, daß "Fikwot" kein Speicherhersteller ist, sondern 
nur 3rd-Party-Assemblierer. Genauso wie "Adata", "Pergear", "Corsair", 
"PNY" etc. pp.

Daß so etwas irgendwo zwischen "Glücksspiel" und "Dreck" einzuordnen 
ist, sollte klar sein.

> Und Samsung bekleckert sich auch nicht mit Ruhm bei seinen SSD Festplatten.

Ach ja? Es gab afaik genau eine Reihe, die ein Firmwareproblem hatte. 
Von reihenweise Ableben ist da irgendwie nichts zu hören gewesen. Und 
Samsung veröffentlicht Datenblätter seiner Produkte, etwas, was SanDisk 
noch nie auf die Reihe bekommen hat.


Butter bei die Fische: Wieviele SSDs sind Dir tatsächlich schon 
verreckt?

von HaJo (hajohausb)


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Rainer Z. schrieb:
> Was ist von solchen Produkten wie von Sandisk zu halten, die mit "high
> endurance" oder "max endurance" werben?

Ich würde Abstand halten. Wenn die Firma „gute“ und „nicht so gute“ 
anbietet, ist das geplante Fehleranfälligkeit.

von Kilo S. (kilo_s)


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Harald K. schrieb:
> Butter bei die Fische: Wieviele SSDs sind Dir tatsächlich schon
> verreckt?

Noch keine! Und meine erste SSD die ich jemals gekauft habe ist besagte 
64GB SanDisk.

von Kilo S. (kilo_s)


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Harald K. schrieb:
> Es gab afaik genau eine Reihe, die ein Firmwareproblem hatte.

Quatsch, das gab's bei der 860/870 Evo bereits, aktuell die  980/990 
Serie betroffen...

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ob S. schrieb:
> eine NTFS-Junction zu verwenden

OK, habe verstanden, was du meinst.

Ich wollte das mal via soft-link mit dem Befehl "mklink /D" machen, bin 
allerdings auf zahlreiche Berichte gestoßen, dass das nicht klappt.

Ich werde es mit einem junction-link versuchen. Dass ich das mit einem 
anderen Administrator machen muss, ist ein guter Hinweis. Da wäre ich 
von alleine vermutlich nicht drauf gekommen - obwohl es eigentlich 
logisch ist.

Danke!

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Angehängte Dateien:

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Steve van de Grens schrieb:

> Ich wollte das mal via soft-link mit dem Befehl "mklink /D" machen, bin
> allerdings auf zahlreiche Berichte gestoßen, dass das nicht klappt.

Symbolischer Link macht tatsächlich Probleme. Ich hatte aber nie Lust, 
rauszufinden, woran es genau klemmt.

Was definitiv funktioniert, sind Junctions und auch Mounts. Mount wäre 
aber nur sinnvoll, wenn man das gesamte "/home" umbiegen will, dann 
würde man also ein ganzes Volume auf C:\Users mounten. Das Problem ist 
nur: das ist nicht innerhalb der Windows-Installation zu schaffen, das 
muss man von einer PE-Umgebung aus machen und ist dann tatsächlich 
ziemlicher Sackstand.

Die Sache mit der Junction ist viel einfacher. Zu einer wirklich 
ausführlichen Anleitung habe ich keine Lust, aber ich liefere noch die 
Parameter für die zwei nötigen CLI-Kommandos (Annahme: Benutzername ist 
Steve und es soll auf D: ein Ordner Users angelegt werden, in den dann 
auch die anderen Accounts später noch umgezogen werden können, wenn du 
was anderes willst, musst du es halt sinngemäß anpassen):

robopcopy C:\Users\Steve D:\Users\Steve /E /COPYALL
rmdir /Q /S C:\Users\Steve

Ob diese LSE auch per Kommandozeile steuerbar ist, weiß ich nicht. Im 
Explorer geht's dann jedenfalls so: Zuerst navigierst du zu D:\Users, 
markierst Steve, Rechtsklick und im Umgebungsmenü wählst du "Link Quelle 
festsetzen". Dann navigierst du zu C:\, markierst Users, Rechtsklick und 
dann im Umgebungsmenü "Einfügen als..."->"Junction".

Fertig. Ergebnis sieht dann in etwa so aus wie im angehängten 
Screenshot.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ob S. schrieb:
> Zu einer wirklich ausführlichen Anleitung habe ich keine Lust

Ist auch nicht nötig, das finde ich schon selber. Das Stichwort reicht.

von Rene K. (xdraconix)


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Also bei mir werkelt in meinem Datenbank Rechner eine 32GB SSD von vor 
drölfzig Jahren. Ich habe keine Ahnung wie alt die ist. Bis dato ohne 
jegliche Probleme - die wird jeden Tag auf einen anderen Rechner 
gesichert. Aber habe ich, bis auf eigene Fehler, noch nie Rückspielen 
müssen.

Mir ist auch sonst, noch nie eine SSD gestorben. Bis jetzt wurden die 
immer nur wegen Platzmangel ausgewechselt. 🤷

Ich habe auch mittlerweile in meinen Workstations keine 2,5" SSDs mehr - 
sondern nur noch M.2 - auch da noch keine Ausfälle.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Die SSD von meinem Arbeitsplatz Rechner meldet 66% wearout. Ich mir 
durchaus vorstellen, die 100% zu erreichen.

von Kilo S. (kilo_s)


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Steve van de Grens schrieb:
> Die SSD von meinem Arbeitsplatz Rechner meldet 66% wearout. Ich mir
> durchaus vorstellen, die 100% zu erreichen.

Natürlich gehen SSD auch kaputt.

Aber eben nicht so schnell wie viele befürchten.

von (prx) A. K. (prx)


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Rene K. schrieb:
> Deswegen ist auch Data Center so teuer.

Die Clients sind i.d.R. separat lizenziert, nicht auf den Server, weil 
man selten nur einen Server hat.

Aber den Datacenter Server lizenziert man pro Core. Bei heute 96 Cores 
pro Sockel kommt da schon was zusammen. Wir hatten deshalb aus 
Kostengründen einen Windows-Cluster mit 48er statt 64er Prozessoren 
ausgestattet.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ob S. schrieb:
> Was definitiv funktioniert, sind Junctions und auch Mounts.

Ich wollte dir Feedback geben, dass die Kombination aus robocopy und 
junction geklappt hat. In meinem Fall:

robocopy C:\Users\Stefan D:\Stefan /MIR /SEC /XJ

mklink C:\Users\Stefan D:\Stefan /J

Der Ausschlussparameter /XJ war nötig, weil er sonst in einer endlosen 
Rekursion bei einem Verzeichnis namens "Anwendungsdaten" hängen bleibt.

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Steve van de Grens schrieb:

> Der Ausschlussparameter /XJ war nötig, weil er sonst in einer endlosen
> Rekursion bei einem Verzeichnis namens "Anwendungsdaten" hängen bleibt.

Hmm...

Bei genauerer Betrachtung: sowohl deins als auch meins ist nicht 
korrekt. Korrekt geht mit robocopy wohl gar nicht. Auch eine Ergänzung 
meiner Variante um /SJ und /SL hilft nicht, denn dann werden die 
Junctions und Links zwar im Ziel erzeugt, zeigen aber auf die 
entsprechende Position in der Quelle und sind dementsprechend nach dem 
Löschen der Quelle dann doch verloren.

Alles gleichermaßen Mist, weil die Kopie am Ende halt unvollständig ist.

Aber das interessiert mich jetzt doch. Mit den LSE sollte eine Lösung 
möglich sein, denn das beherrscht "SmartMove". Ich werd's mal 
ausprobieren und mich nochmal melden. Aber nicht mehr heute.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ob S. schrieb:
> Alles gleichermaßen Mist, weil die Kopie am Ende halt unvollständig ist.

Zumindest scheint alles drin zu sein, was ich brauche.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Steve van de Grens schrieb:

> Zumindest scheint alles drin zu sein, was ich brauche.

Nunja, irgendeinen Grund wird Winzigweich schon gehabt haben, wenn sie 
diese Junctions in jedem Homeverzeichnis erzeugen. Ich würde mich also 
nicht drauf verlassen, dass alles dauerhaft problemlos weiter 
funktioniert, wenn die fehlen.

Ich würde an deiner Stelle jedenfalls als Zwischenlösung empfehlen, die 
Junction "Anwendungsdaten" von Hand in D:\Stefan zu erzeugen. Die sollte 
dann auf "D:\Stefan\appdata\Roaming" zeigen.

Übrigens: die Endlosrekursion sollte eigentlich überhaupt nicht 
eintreten. Da zeigt(e) irgendwas unterhalb 
"C:\Users\Stefan\appdata\Roaming" auf eben dieses Verzeichnis oder 
irgendwas oberhalb dessen. Damit wird aus einem Baum ein endloser Graph. 
Es wäre mal interessant, zu wissen, wo die Junction genau steckt, die 
diesen Zirkelbezug auslöst.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ob S. schrieb:
> Es wäre mal interessant, zu wissen, wo die Junction genau steckt, die
> diesen Zirkelbezug auslöst.

Konnte ich nicht

Ob S. schrieb:
> Es wäre mal interessant, zu wissen, wo die Junction genau steckt, die
> diesen Zirkelbezug auslöst.

Dort beschreibt jemand das "Problem":
https://forum.chip.de/discussion/1818122/robocopy-sichern-von-c-users-benutzer

https://microsoft.public.de.windows.vista.dateisystem.narkive.com/wReTouQP/anwendungsdaten-anwendungsdaten

https://www.deskmodder.de/phpBB3/viewtopic.php?t=21125

https://www.mcseboard.de/topic/170730-robocopy-endlosschleife/

Ich bin wohl nicht der Einzige. Mit Google findest du weitere Fälle 
bezüglich "Anwendungsdaten".

In meinem Fall war es ein im Dezember neu installiertes Windows 10 vom 
USB Stick, den ich bei MS mittels Media Creation Tool herunter geladen 
habe. Dazu der Nvidia Treiber, Steam und drei Spielen aus dem Steam 
Store.

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Steve van de Grens schrieb:

> Dort beschreibt jemand das "Problem":
> https://forum.chip.de/discussion/1818122/robocopy-sichern-von-c-users-benutzer
>
> 
https://microsoft.public.de.windows.vista.dateisystem.narkive.com/wReTouQP/anwendungsdaten-anwendungsdaten
>
> https://www.deskmodder.de/phpBB3/viewtopic.php?t=21125
>
> https://www.mcseboard.de/topic/170730-robocopy-endlosschleife/
>
> Ich bin wohl nicht der Einzige. Mit Google findest du weitere Fälle
> bezüglich "Anwendungsdaten".

Sehr typisch: Keiner hat sich die Mühe gemacht, herauszufinden, wo genau 
das eigentliche Problem steckt. Genau wie du es auch wieder nicht getan 
hast.

Und die Profis haben dieses Problem scheinbar nie, können also deswegen 
ebenfalls nicht der Ursache auf den Grund gehen. Man kann schließlich 
keine Problemursachen suchen, wenn man das Problem überhaupt nicht 
hat...

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ob S. schrieb:
> Sehr typisch: Keiner hat sich die Mühe gemacht, herauszufinden, wo genau
> das eigentliche Problem steckt. Genau wie du es auch wieder nicht getan
> hast.

Doch, das habe ich versucht. Aber ich konnte da keine Rekursion sehen. 
Die Junctions kann ich mit dem Befehl "dir /ah" sehen. Da ist aber keine 
Rekursion erkennbar.

Nur Robocopy zeigt die Rekursion an, aber offenbar falsch. Vielleicht 
hat das Programm einen Fehler?

Ob S. schrieb:
> Und die Profis haben dieses Problem scheinbar nie,

Bei mir hat jeder frisch angelegte User genau den gleichen Effekt. Habe 
ich gerade extra für dich ausprobiert.

Ich komme erneut zu der alten Erkenntnis zurück, dass man das 
persönliche Verzeichnis nicht einfach auf ein anderes Laufwerk 
verschieben kann.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7585193 wurde vom Autor gelöscht.
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Steve van de Grens schrieb:

Das hatte ich übersehen:

> In meinem Fall war es ein im Dezember neu installiertes Windows 10 vom
> USB Stick, den ich bei MS mittels Media Creation Tool herunter geladen
> habe. Dazu der Nvidia Treiber, Steam und drei Spielen aus dem Steam
> Store.

Nunja, dann wird wohl irgendwas von dem installierten Spiele-Gedöhns die 
rekursive Verlinkung erzeugt haben. Windows selber tut das jedenfalls 
nicht.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Steve van de Grens schrieb:

> Bei mir hat jeder frisch angelegte User genau den gleichen Effekt. Habe
> ich gerade extra für dich ausprobiert.

Bei mir gibt es keine (HomeDriveTest war ja auch frisch).

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ob S. schrieb:
> Nunja, dann wird wohl irgendwas von dem installierten Spiele-Gedöhns die
> rekursive Verlinkung erzeugt haben. Windows selber tut das jedenfalls
> nicht.

Doch tut es. Extra für dich habe ich es gerade in einer VM wiederholt, 
in der sich nur ein frisch installiertes Windows 10 befindet. Wie du im 
zweiten Screenshot siehst, ist da keine Rekursion.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ob S. schrieb:
> Bei mir gibt es keine (HomeDriveTest war ja auch frisch).

Hast du Robocopy probiert? Ich denke, der Fehler ist nicht im 
Quellverzeichnis, sondern nur in der Kopie.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Steve van de Grens schrieb:

> Doch tut es. Extra für dich habe ich es gerade in einer VM wiederholt,
> in der sich nur ein frisch installiertes Windows 10 befindet. Wie du im
> zweiten Screenshot siehst, ist da keine Rekursion.

Doch es gibt eine. Und die erzeugt ganz offensichtlich Windows selber.

Unter <userhome>\appdata\Local wird eine Junction namens 
"Anwendungsdaten" erzeugt, die auf <userhome>\AppData\Local verweist.

Krank.

Also kein Bug in robocopy, da wird wirklich standardmäßig ein rekursiver 
Link erzeugt. Und robocopy scheitert an dieser Idiotie.

Ich bin da nicht drauf gestoßen, weil bei meiner ursprüngliche Variante 
der robocopy-Benutzung die Links/Junctions sowieso komplett runter 
gefallen sind und bei der Variante mit /JS und /JL der Verweis weiterhin 
auf den Ursprung zeigt, womit die Rekursion aufgelöst war.

Nur dank der LSE konnte ich das wirklich analysieren. Siehe Screenshots.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ob S. schrieb:
> Krank.

Ja wirklich. So etwas kann sich nur Microsoft ausdenken. Die ganzen 
anderen Junctions sind auch merkwürdig, um es mal vorsichtig zu 
formulieren.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Aber komisch ist, das ich den von dir gezeigten "Anwendungsdaten" Ordner 
(oder Junction) im Dateimanager nicht sehen kann.

Im CMD Fenster sehe ich einen völlig anderen Inhalt dieses Ordners. 
Jetzt bin ich schwer verwirrt. Was ist denn da faul?

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Steve van de Grens schrieb:

> Ja wirklich. So etwas kann sich nur Microsoft ausdenken.

Könnte auch schlicht ein Bug sein. Soll anderswo auch vorkommen...

> Die ganzen
> anderen Junctions sind auch merkwürdig, um es mal vorsichtig zu
> formulieren.

Noch mehr Rekursionen? Könnte gut sein, wenn der Bug an "höherer Stelle" 
sitzt.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Steve van de Grens schrieb:
> Aber komisch ist, das ich den von dir gezeigten "Anwendungsdaten" Ordner
> (oder Junction) im Dateimanager nicht sehen kann.
>
> Im CMD Fenster sehe ich einen völlig anderen Inhalt dieses Ordners.
> Jetzt bin ich schwer verwirrt. Was ist denn da faul?

Naja, von den der Lokalisierung, den virtuellen Verzeichnissen und 
ähnlichem Gedöhns darf man sich nicht irritieren lassen. Das ist aber 
bei GUIs unter Linux kaum anders. Was da angezeigt wird, auch auch immer 
nur sehr entfernt etwas mit den Tatsachen zu tun.

GUIs versuchen halt primär, OTTO-Normal-DAU von allen Informationen 
abzuschirmen, mit denen er sowieso nichts anfangen könnten.

Beitrag #7585374 wurde vom Autor gelöscht.
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ob S. schrieb:
> Naja, von den der Lokalisierung, den virtuellen Verzeichnissen und
> ähnlichem Gedöhns darf man sich nicht irritieren lassen.

Beim Ordner "Documents" versus Junction "Eigene Dateien" kommt das noch 
hin und ergibt für mich Sinn.

Aber beim Ordner "AppData" versus "Anwendungsdaten" passt das nicht. 
AnwendungsDaten zeigt nämlich nicht auf den Ordner "AppData", sondern 
auf AppData/Roaming.

Nehmen wir das einfach mal so hin. Jetzt kommt der nächste Punkt: Warum 
zeigen die beiden DIR Befehle im Screenshot 11-02 nicht den gleichen 
Inhalt an? Beide zeigen doch den gleichen Ordner!

Und die Rekursion, die Robocopy dort sieht, sehe ich nicht.

Ich wüsste echt gerne, was Microsoft sich dabei gedacht hat.

Das ist bestimmt irgendwo dokumentiert, aber ich finde es nicht. Habe 
mit Microsoft Produken kaum Erfahrung, doch dieses Thema hat meine 
Neugier geweckt (seine offenbar auch). Falls du zufällig eine Doku dazu 
findest, sage mir bitte Bescheid.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Steve van de Grens schrieb:
> Wo ist eigentlich der "Bilder" Ordner?

C:\Users\username\Pictures

Steve van de Grens schrieb:
> Warum
> zeigen die beiden DIR Befehle im Screenshot 11-02 nicht den gleichen
> Inhalt an?

Du darfst nicht mehr in Windows-98 denken. ;)

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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René H. schrieb:
>> Wo ist eigentlich der "Bilder" Ordner?
> C:\Users\username\Pictures

Ja, habe ich inzwischen selbst gefunden. Ich hatte Knöpfe auf den Augen.

René H. schrieb:
> Du darfst nicht mehr in Windows-98 denken.

Tue ich aber.

Wenn der DIR Befehl nicht den Inhalt eines Ordners zeigt, oder ein 
Junction in Wirklichkeit woanders hin zeigt, als man sehen kann, dann 
habe ich ein ernsthaftes Akzeptanzproblem.

Noch bin ich der Besitzer meines PC und auch dafür verantwortlich, was 
damit passiert. Da kann ich nicht akzeptieren, dass Microsoft die wahre 
Verzeichnisstruktur vor mit verbirgt. Das geht gar nicht. Ich bin 
schließlich der Administrator dieser Maschine!

: Bearbeitet durch User
von Rene K. (xdraconix)


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Steve van de Grens schrieb:
> Da kann ich nicht akzeptieren, dass Microsoft die wahre
> Verzeichnisstruktur vor mit verbirgt.

Das macht selbst Linux vor dir.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Rene K. schrieb:
> Das macht selbst Linux vor dir.

Ist mir nicht bekannt. Wie meinst du das?

von Rene K. (xdraconix)


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Steve van de Grens schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> Das macht selbst Linux vor dir.
>
> Ist mir nicht bekannt. Wie meinst du das?

LN - auf den ersten Blick ist dort auch nicht zu sehen wohin das 
verlinkt ist.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Rene K. schrieb:
> LN - auf den ersten Blick ist dort auch nicht zu sehen wohin das
> verlinkt ist.

Du hast nicht verstanden, worum es geht. Wenn ich sehen will, wohin der 
Link zeigt, benutze ich die entsprechende Kommandozeilenoption. Dann 
lügt mich Linux keineswegs an.

Es geht darum, dass Windows im Fall von "Anwendungsdaten" auf ein 
Verzeichnis verweist, das nicht mit dem angezeigten überein stimmt. 
Schau dir die Ausgaben im obigen Screenshot 2024-01-21_11-02.png an.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Steve van de Grens schrieb:
> Aber komisch ist, das ich den von dir gezeigten "Anwendungsdaten" Ordner
> (oder Junction) im Dateimanager nicht sehen kann.

Das lag an der Standardeinstellung "geschützte Systemdateien ausblenden" 
(oder so ähnlich). Im Beitrag 
Beitrag "Re: Windows 10: Login nicht mehr möglich" sieht 
man Screenshots, wo der Ordner sichtbar ist. Die habe ich allerdings auf 
einem anderen Computer gemacht.

: Bearbeitet durch User
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