Moin, Falls es Euch interessiert, -50 Grad Kälte bei mir gleich um die Ecke: https://weather.gc.ca/city/pages/ab-18_metric_e.html Windchill ist -63 In Edmonton, morgen -41. Grüsse, Gerhard
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mir ist auch kalt und da wird von Klimaerwärmung geredet.... BTW. Ich lernte mal das Temperaturschwankungen normal sind und wir schon einige Eiszeiten hatten.
Joachim B. schrieb: > mir ist auch kalt und da wird von Klimaerwärmung geredet.... > BTW. Ich lernte mal das Temperaturschwankungen normal sind und wir schon > einige Eiszeiten hatten. Ja. Das stimmt alles. Aber es ist auch für unsere Verhältnisse extremer. Dieses Kaltluftsystem ist analog zu sibirischer Kälte und wird bei uns "Polarer Vortex" genannt. https://en.wikipedia.org/wiki/Polar_vortex https://globalnews.ca/news/10217359/alberta-extreme-cold-warning-january-2024/ https://lethbridgenewsnow.com/2022/12/21/another-34-cold-temperature-records-set-in-alberta/
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Gerhard O. schrieb: > Falls es Euch interessiert, -50 Grad Kälte bei mir gleich um die Ecke: > https://weather.gc.ca/city/pages/ab-18_metric_e.html Frier' Dir nichts ab.
Gerhard O. schrieb: > Falls es Euch interessiert, -50 Grad Kälte bei mir gleich um die Ecke: Sehe es positiv, das sind immerhin noch 223,15K :-) Ich erzähle immerwieder meiner Frau, daß es keine Kälte gibt, sondern nur Plätze wo es mehr oder weniger warm ist ;-)
Gerhard O. schrieb: > Falls es Euch interessiert Na klar (+1), danke für die Info. Wie wird da das Heizen realisiert? ÖL? Harald K. schrieb: > Frier' Dir nichts ab. Da kann man einen Eimer Wasser aus dem Fenster (1.Etage) schütten, und das Wasser kommt als Eis unten an. Ein anderes Problem: Aufpassen was man draußen anfasst. So gesehen: Kleb nicht fest
Ich kannte damals einen "Alten" der in Russland mitkämpfen mußte. Er erzählte mir, es war da so kalt, dass beim Wasserlassen die Flüssigkeit schon gefroren am Boden ankam😊
Etwas zu kalt zum Autos testen aber etwas weiter ist bei -30°C gerade richtig ;-)) Haben wir in Ivalo immer herbeigesehnt.
Früher war das glaub normal, dass man sich im Winter in Sibirien oder Mitte von Kanada den Arsch abgefroren hat, mangels Sonneneinstrahlung ändert da nicht mal der Klimawandel was.
Gerhard O. schrieb: > dass beim Wasserlassen die Flüssigkeit schon gefroren am Boden ankam😊 https://www.youtube.com/watch?v=ZIXlUIgFLsc&t=50s
Gerhard O. schrieb: > In Edmonton, morgen -41. Habe Anfang der 1980er in Saskatchewan überwintert und fühle mit. Da wurde im Radio ständig "It's forty below" gespielt https://www.youtube.com/watch?v=8f6Y0vD0_Vg
Rbx schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Falls es Euch interessiert > > Na klar (+1), danke für die Info. > Wie wird da das Heizen realisiert? ÖL? Das kann je nach Region verschieden sein. Hier in Alberta heizen wir ausschließlich mit Erdgas. Auch die Häuser mit Wärmepumpen brauchen eine extra Heizung bei solchen Temperaturextremen. Die Häuser sind bei uns entsprechend gedämmt und sind auch noch bei -40 angenehm warm. Die Strassen sind ohne Streuen extrem rutschig und man tut gut daran nur zu Fahren wenn es unbedingt nötig ist. > > Harald K. schrieb: >> Frier' Dir nichts ab. Das lässt sich auf verschiedenste Weise interpretieren😊 > > Da kann man einen Eimer Wasser aus dem Fenster (1.Etage) schütten, und > das Wasser kommt als Eis unten an. Das habe ich mit einem Glas Wasser mal gemacht. > Ein anderes Problem: Aufpassen was man draußen anfasst. Ja. > So gesehen: Kleb nicht fest Wenn man schon so lange in einer kalten Region lebt, da lernt man schnell. Es ist übrigens interessant, daß man sich uam hellichten Tag ohne Wind bei -40 man durchaus ohne Handschuhe draussen aufhalten kann ohne zu frieren, solange man nichts anfasst. Die Sonnenstrahlung reicht da aus. Allerdings ist bei solchen Temperaturen, dann meist sehr niedrige Luftfeuchtigkeit. Da kann man auch leicht die sogenannten "Sundogs" beobachten https://en.wikipedia.org/wiki/Sun_dog Grüsse, Gerhard
Helmut H. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> In Edmonton, morgen -41. > Habe Anfang der 1980er in Saskatchewan überwintert und fühle mit. Da > wurde im Radio ständig "It's forty below" gespielt > https://www.youtube.com/watch?v=8f6Y0vD0_Vg Das kenne ich gar nicht. Warst Du damals beim Militär auf Übung dort?
Mario M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> dass beim Wasserlassen die Flüssigkeit schon gefroren am Boden ankam😊 > https://www.youtube.com/watch?v=ZIXlUIgFLsc&t=50s Harald K. schrieb: > Frier' Dir nichts ab. Ja, das geht schneller als man denkt: https://www.youtube.com/watch?v=wOiErqs2m6E Zum Glück passiert sowas offensichtlich nur bei Sportlern :-))
Gerhard O. schrieb: > In Edmonton, morgen -41. Vorsicht Fake News! Wir haben Klimaerwärmung und wir werden alle diesen Winter am Hitzetod sterben! ;o) Gestern Abend war ich noch mit den Rad unterwegs bei ungefähr -3...-5 Grad und der Einzige, der mit dem Rad zum Termin kam. Diesen Satz bekamen dort einige zu hören, die über die Kälte gejammert hatten und daher die 2km mit dem Auto fuhren. Das verfehlte seine Wirkung nicht. Ich bekam zu hören, dass das stimme und daran erinnere nach zwei Bekannten zu schauen. Wenn es noch kälter würde, würden diese den Ofen zu sehr einschüren, vielleicht verbrennen oder ersticken. Problem wäre, dass diese Personen ein Problem mit der Hitzempfindung hätten. Bei einer Person wäre das eine Folge einer Viruserkrankung.
Gerhard O. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> mir ist auch kalt und da wird von Klimaerwärmung geredet.... >> BTW. Ich lernte mal das Temperaturschwankungen normal sind und wir schon >> einige Eiszeiten hatten. So viele Eiszeiten es gegeben hat, hat es genau so viele Nichteiszeiten gegeben. Welche klimatischen Verhaeltnisse in diesen Nichteiszeiten geherrscht haben, kann heute auch keiner mit Bestimmtheit feststellen. Einige nicht angepasste Lebensformen sind dabei untergegangen und andere dafuer entstanden. So ist das Leben, und das Leben als solches gibt es immer noch. > > Ja. Das stimmt alles. Aber es ist auch für unsere Verhältnisse extremer. Das Wetter ist nach meinem Gefuehl noch genauso extrem/nicht extrem wie vor fuenfzig Jahren. Der Unterschied: Die Extreme treten jetzt woanders auf. Herbst- und Winterstuerme waren in meiner Region vor fuenfzig Jahren verheerender als heute. Die Extreme gibt es noch, nur treten sie jetzt 200 km weiter westlich auf. Einen einigermassen "richtigen" Frost gab es hier zuletzt vor 29 Jahren. Mit -20 Grad. Auf den kann ich auch dankend verzichten. Muss man sich Sorgen machen? Wenn es der Mensch als Art zu toll treibt, wird er eben untergehen. Und das macht mir ueberhaupt keine Sorge. Von dieser Plage befreit, wird das Leben neu erbluehen. Schoenes Wochenende!
Hallo Gerhard O. schrieb: > Das kann je nach Region verschieden sein. Hier in Alberta heizen wir > ausschließlich mit Erdgas. Auch die Häuser mit Wärmepumpen brauchen eine > extra Heizung bei solchen Temperaturextremen. Die Häuser sind bei uns > entsprechend gedämmt und sind auch noch bei -40 angenehm warm. Wie wirkt das sich auf die Jahre (Tage) aus, die man für ein entsprechendes Einfamilienhaus (die Miete einer "normalen" Wohnung weder im "In" Viertel aber auch nicht im sozialen Brennpunkt) arbeiten muss? Ich sage extra nicht "Preis", da dieser letztendlich für die Leute vor Ort (auch hier) nicht interessiert, denn Preisvergleiche mit ganz anderen Bedingungen hinken immer. Wird irgendwie sichergestellt, dass man letztendlich nicht mehr dafür arbeiten muss als z.B. in Deutschland, den Klimatisch gemäßigten Teilen der USA usw. ? Werden die Energiekosten durch den Staat (der Regionalverwaltung, der Gemeinde,...) irgendwie bezuschusst, steuerfrei gehalten, die arbeitende Bevölkerung direkt entlastet? Wie sieht es mit der Meinung bezüglich der fossilen Energiequellennutzung bei der breiten (arbeitenden und gereiften, sagen wie mal so ab 35 Jahren) Bevölkerung aus? Entspannt und realistisch (jetzt Brauche ich es Warm und will überleben) oder ähnlich aufgeregt "die Welt geht unter" "Denk doch einer mal an die Kinder" (Zitat einer hysterischen Mutter aus den ganz frühen -damals noch sehr guten- Simpsons") wie in Westeuropa"?
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Rainer D. schrieb: > Mario M. schrieb: >> Gerhard O. schrieb: >>> dass beim Wasserlassen die Flüssigkeit schon gefroren am Boden ankam😊 >> https://www.youtube.com/watch?v=ZIXlUIgFLsc&t=50s > > Harald K. schrieb: >> Frier' Dir nichts ab. > > Ja, das geht schneller als man denkt: > https://www.youtube.com/watch?v=wOiErqs2m6E > > Zum Glück passiert sowas offensichtlich nur bei Sportlern :-)) Da hat der Arme nochmals viel Glück gehabt😊
Joachim B. schrieb: > mir ist auch kalt und da wird von Klimaerwärmung geredet.... Du sollst Dich auch nicht immer nackig ans offene Fenster stellen, schon wegen der Nachbarn😀🪟
Gerhard O. schrieb: > Falls es Euch interessiert, -50 Grad Kälte bei mir gleich um die Ecke: Dann ist es bei euch im Vergleich zu den hier genannten Orten ja richtig heiß: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ltepol Hoffentlich hast du eine Klimaanlage, damit du nicht zu sehr ins Schwitzen gerätst ;-)
Dieterich schrieb: > Hallo > > Gerhard O. schrieb: >> Das kann je nach Region verschieden sein. Hier in Alberta heizen wir >> ausschließlich mit Erdgas. Auch die Häuser mit Wärmepumpen brauchen eine >> extra Heizung bei solchen Temperaturextremen. Die Häuser sind bei uns >> entsprechend gedämmt und sind auch noch bei -40 angenehm warm. > > Wie wirkt das sich auf die Jahre (Tage) aus, die man für ein > entsprechendes Einfamilienhaus (die Miete einer "normalen" Wohnung weder > im "In" Viertel aber auch nicht im sozialen Brennpunkt) arbeiten muss? Die Heizungskosten in den kältesten Monaten belaufen sich auf 2.5-3 mal die Kosten im Vergleich zu Juli. Die fixen (Liefer) Kosten übersteigen allerdings den Verbrauch bei 80%. Im Sommer kostet das Erdgas rund $56/m. In den kältesten Wintermonaten rund $175/m. Die Heizungskosten bewegen sich im Rahmen von Strom, Wasser, Müllabfuhrkosten. > > Ich sage extra nicht "Preis", da dieser letztendlich für die Leute vor > Ort (auch hier) nicht interessiert, denn Preisvergleiche mit ganz > anderen Bedingungen hinken immer. Natürlich. > > Wird irgendwie sichergestellt, dass man letztendlich nicht mehr dafür > arbeiten muss als z.B. in Deutschland, den Klimatisch gemäßigten Teilen > der USA usw. ? Mit Mittelklassen Einkommen merkt man es nicht sehr und kostet weniger wie Strom und Wasser einschließlich Müllabfuhr > > Werden die Energiekosten durch den Staat (der Regionalverwaltung, der > Gemeinde,...) irgendwie bezuschusst, steuerfrei gehalten, die arbeitende > Bevölkerung direkt entlastet? Es gibt mittlerweile einen Carbon tax Rebate von einigen hundert $. > > Wie sieht es mit der Meinung bezüglich der fossilen > Energiequellennutzung bei der breiten (arbeitenden und gereiften, sagen > wie mal so ab 35 Jahren) Bevölkerung aus? Man ist sich dessen bewußt und setzt zunehmend Wärmepumpensysteme ein. Obwohl aus Sicherheitsgründen gegen kalte Temperaturen auf normale Erdgasheizung oder elektrische Zusatzheizungen seitens der Versicherungen erforderlich ist. Man ist sich des Klimawandels bewußt und hat angefangen, die Häuser zu optimieren und auf Wärmepumpentechnik umzubauen. Die Warmluft Erdgaszentralheizungen haben durch Hitzerückgewinnungsmethoden eine >95% Effizienz und kommen ohne Kamine aus. Externe Luft wird durch Wärmeaustausch der Abgase vorgewärmt. Man versucht in modernen Installationen so weit wie möglich, Energie optimal auszunützen. Allerdings, wer die Heizung im Haus bedachtsam konfiguriert kann noch zusätzlich sparen. > Entspannt und realistisch (jetzt Brauche ich es Warm und will überleben) > oder ähnlich aufgeregt "die Welt geht unter" "Denk doch einer mal an die > Kinder" (Zitat einer hysterischen Mutter aus den ganz frühen -damals > noch sehr guten- Simpsons") wie in Westeuropa"? Was mich betrifft, heize ich nur Teile des Haus die ich aktuell bewohne. Ungebrauchte Zimmer bleiben mindestens 5-10 Grad kühler. Keller ist warm und sehr gut gedämmt, weil Arbeitsräume für mich. Mein Haus ist vergleichsweise 30% kleiner wie das typische jener Ära. Aber kleiner bedeutet auch allgemein geringere Unterhaltskosten. Unsere Häuser hier werden für solche Temperaturen gebaut, was Vorschrift ist. Neuere, noch besser gedämmte und dichte Häuser werden mittlerweile auch mit Wärmepumpe versehen mit elektrischem oder Erdgas Backup für extrem niedrige Temperaturen. Die Fenster in modernen Häusern sind dreifach isoliert und Gas gefüllt, obwohl das ohnehin eine moderne Konstruktionsweise ist. Im Sommer dauert es mindestens ein paar Tage bevor man die Sommerhitze spürt. In der Übergangszeit (Herbst, Frühling) kann ich mein Büro für unter 2kWh pro 8 Stunden Aufenthalt angenehm elektrisch heizen. Obwohl nicht aktuell berechnet, würde ich schätzen, daß die Gesamt-Unterhaltskosten des Hauses letztes Jahr weniger als 10-15% vom jährlichen Einkommen ausmachen. Das schließt Haus-Versicherung, Haus-Steuern, Heizung, Wasser und Strom, Müllabfuhr und IT/TV Kosten mit ein. Ich habe keine Ahnung wie es bei Euch ist. Kommt stark auf die näheren Umstände an. Ich hoffe, es ist das was ihr wissen wolltet. VG, Gerhard
Yalu X. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Falls es Euch interessiert, -50 Grad Kälte bei mir gleich um die Ecke: > > Dann ist es bei euch im Vergleich zu den hier genannten Orten ja richtig > heiß: > > https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ltepol Ja, da ist es kälter wie am Mars im Sommer... > > Hoffentlich hast du eine Klimaanlage, damit du nicht zu sehr ins > Schwitzen gerätst ;-) Die habe ich schon seit Ende Juli nicht mehr gebraucht😊
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Jörg R. schrieb: > Du sollst Dich auch nicht immer nackig ans offene Fenster stellen, schon > wegen der Nachbarn😀🪟 deine Phantasien lassen tief blicken, stehst du auf sowas? Ich muss dich enttäuschen, bei mir hast du da leider Trauer.
Joachim B. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Du sollst Dich auch nicht immer nackig ans offene Fenster stellen, schon >> wegen der Nachbarn😀🪟 > > deine Phantasien lassen tief blicken, stehst du auf sowas? > Ich muss dich enttäuschen, bei mir hast du da leider Trauer. Der Jörg hatte das doch nur humorvoll "anzüglich/spassig" gemeint. Wenn ich jetzt gemein wäre, würde ich fragen, wie es kommt, dass Dir gerade das in den Sinn kommt😊😊😊 Ok. Wir verlassen besser dieses Thema😊
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Gerhard O. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Jörg R. schrieb: >>> Du sollst Dich auch nicht immer nackig ans offene Fenster stellen, schon >>> wegen der Nachbarn😀🪟 >> >> deine Phantasien lassen tief blicken, stehst du auf sowas? >> Ich muss dich enttäuschen, bei mir hast du da leider Trauer. > > Der Jörg hatte das doch nur humorvoll "anzüglich/spassig" gemeint. > > Wenn ich jetzt gemein wäre, würde ich fragen, wie es kommt, dass Dir > gerade das in den Sinn kommt😊😊😊 Danke👍 Es war tatsächlich einfach nur lustig gemeint.
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Gerhard O. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Mario M. schrieb: >>> Gerhard O. schrieb: >>>> dass beim Wasserlassen die Flüssigkeit schon gefroren am Boden ankam😊 >>> https://www.youtube.com/watch?v=ZIXlUIgFLsc&t=50s >> >> Harald K. schrieb: >>> Frier' Dir nichts ab. >> >> Ja, das geht schneller als man denkt: >> https://www.youtube.com/watch?v=wOiErqs2m6E >> >> Zum Glück passiert sowas offensichtlich nur bei Sportlern :-)) > > Da hat der Arme nochmals viel Glück gehabt😊 Hat er wohl, sonst hätte er nun im Damen-Wettbewerb starten müssen oder dürfen.
Rainer Z. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Rainer D. schrieb: >>> Mario M. schrieb: >>>> Gerhard O. schrieb: >>>>> dass beim Wasserlassen die Flüssigkeit schon gefroren am Boden ankam😊 >>>> https://www.youtube.com/watch?v=ZIXlUIgFLsc&t=50s >>> >>> Harald K. schrieb: >>>> Frier' Dir nichts ab. >>> >>> Ja, das geht schneller als man denkt: >>> https://www.youtube.com/watch?v=wOiErqs2m6E >>> >>> Zum Glück passiert sowas offensichtlich nur bei Sportlern :-)) >> >> Da hat der Arme nochmals viel Glück gehabt😊 > > Hat er wohl, sonst hätte er nun im Damen-Wettbewerb starten müssen oder > dürfen. Wer den Schaden hat, braucht kaum jemals für den Spott zu sorgen😊 ...
Es gibt bei der Kälte auch immer wieder Leute, die mit der Zunge festkleben. https://de.wikihow.com/Eine-an-Metall-festgefrorene-Zunge-sicher-abl%C3%B6sen https://www.welt.de/welt_print/regionales/article6022458/Mit-der-Zunge-an-einer-Laterne-festgefroren.html
Gerhard O. schrieb: > Moin, > > Falls es Euch interessiert, -50 Grad Kälte bei mir gleich um die Ecke: > https://weather.gc.ca/city/pages/ab-18_metric_e.html > Windchill ist -63 > In Edmonton, morgen -41. > > Grüsse, > Gerhard Mich hatte vor ca. zwei Wochen jemand bei dir aus der Nähe eingeladen. Aber bei diesen Temperaturen besuche ich den höchstens im Sommer. Bin nämlich überzeugter Warmduscher und Schattenparker. Das gebe ich mir nichtmal wenn er das Ticket bezahlt. Lieber hier am Meer.
Gerhard O. schrieb: > Wenn ich jetzt gemein wäre, würde ich fragen, wie es kommt, dass Dir > gerade das in den Sinn kommt😊😊😊 äh wem ist das in den Sinn gekommen? Jörg R. schrieb: > Es war tatsächlich einfach nur lustig gemeint. Ein Glück willst du nicht Humorist werden, ich nehme an du hast einen einträglicheren Beruf (oder gehabt) 🤔
Joe schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Moin, >> >> Falls es Euch interessiert, -50 Grad Kälte bei mir gleich um die Ecke: >> https://weather.gc.ca/city/pages/ab-18_metric_e.html >> Windchill ist -63 >> In Edmonton, morgen -41. >> >> Grüsse, >> Gerhard > > Mich hatte vor ca. zwei Wochen jemand bei dir aus der Nähe eingeladen. > Aber bei diesen Temperaturen besuche ich den höchstens im Sommer. Bin > nämlich überzeugter Warmduscher und Schattenparker. Das gebe ich mir > nichtmal wenn er das Ticket bezahlt. Lieber hier am Meer. Naja. Vor den paar armseligen Minusgraden wird sich doch keiner abhalten lassen. Was sich jetzt wohl Dein Bekannter denken wird? Da mach Dich besser auf ein paar anzügliche Worte von Deinem Kumpel gefasst...
Joachim B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wenn ich jetzt gemein wäre, würde ich fragen, wie es kommt, dass Dir >> gerade das in den Sinn kommt😊😊😊 > > äh wem ist das in den Sinn gekommen? Oh. Ich dachte der Schuh passt! > > Jörg R. schrieb: >> Es war tatsächlich einfach nur lustig gemeint. > > Ein Glück willst du nicht Humorist werden, ich nehme an du hast einen > einträglicheren Beruf (oder gehabt) 🤔 Wer wird denn immer gleich an Böses denken. Joachim, komm und spiel mit😊
Gerhard O. schrieb: > Ich kannte damals einen "Alten" der in Russland mitkämpfen mußte. Mein Papa erzählte mir damals, das sie mit der PAK Birken gefällt und verbrannt haben, weil man Birken nicht trocknen muss, die brennen frisch nach dem Fällen. Naja, wenn man schon eine PAK mitschleppen muss, kann man sie auch sinnvoll benutzen... Ich bin ja schon froh, das meine E-Schüssel mit Bleibatterien fährt, da muss man sich nicht so viel Gedanken machen unter 0°C.
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Gerhard O. schrieb: > Auch die Häuser mit Wärmepumpen brauchen eine > extra Heizung bei solchen Temperaturextremen. Die Holzhäuser sind bei solchen extremen Temperaturen auch ganz schnell durchgefroren, wenn die Heizung mal ausfallen sollte. Das sind die Folgen von viel Dämmung aber geringe Wärmekapazität der Mauern.
Joe schrieb: > Bin > nämlich überzeugter Warmduscher und Schattenparker. Das gebe ich mir > nichtmal wenn er das Ticket bezahlt. Lieber hier am Meer. Schattenparker und Warmduscher kann man auch am Meer sein in einer Gegend mit -50 Grad.
> -50 Grad bei mir in der Nähe
Ist doch alles i.O.
Ohne diese einkalkulierten Ausreisser bei der Klimaerwärmung
gäb's diese ja gar nicht!
Sowas sagt sinngemäss eine der absoluten Spitzen-KoryphäInnen,
die WIR noch haben (A. Baerbock).
Und, wo sie Recht hat, hat sie Recht!
Bleibt zu hoffen, dass diese und weitere geistigen Ergüsse
unserer leider immer weniger werdenden Fachkräfte/Innen
nicht einfach so im Nirvana versickern...
;-)
Keine Sorge, das hat nichts mit dem Klimawandel zu tun. Eine Kandidatin hat das Wetter umprogrammiert, um die US-Vorwahlen zu beeinflussen. Das Verfahren ist aber noch nicht perfekt, weshalb nicht der US-Bundesstaat Iowa die Hauptsache abbekam, in dem demnächst gewählt wird, sondern Kanada. https://www.salon.com/2024/01/12/loomer-questions-if-haley-is-using-weather-manipulation-to-steal-caucus-from/
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(prx) A. K. schrieb: > Keine Sorge, das hat nichts mit dem Klimawandel zu tun. Eine Kandidatin > hat das Wetter umprogrammiert, um die US-Vorwahlen zu beeinflussen. Das > Verfahren ist aber noch nicht perfekt, weshalb nicht der US-Bundesstaat > Iowa die Hauptsache abbekam, in dem demnächst gewählt wird, sondern > Kanada. Das mit der Wettermanipulation in Iowa hat wohl doch funktioniert: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/wetter/id_100320204/winterchaos-in-den-usa-minus-28-grad-in-iowa-viele-haushalte-ohne-strom.html
Gerhard O. schrieb: > Hier in Alberta heizen wir ausschließlich mit Erdgas. Gerhard O. schrieb: > Im Sommer kostet das Erdgas rund > $56/m. In den kältesten Wintermonaten rund $175/m. In USA, nordliche Ostküste, waren die Tanks für Öl von der Größe begrenzt, z.B. auf maximal 2 Barrel. Die Gastanks waren dort auch nicht viel größer. D.h.im Winter musste man nachtanken und daher schwankte der Preis so stark über die Jahreszeiten. Ist das bei Dir in Kanada auch so?
Dieter D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Hier in Alberta heizen wir ausschließlich mit Erdgas. > > Gerhard O. schrieb: >> Im Sommer kostet das Erdgas rund >> $56/m. In den kältesten Wintermonaten rund $175/m. > > In USA, nordliche Ostküste, waren die Tanks für Öl von der Größe > begrenzt, z.B. auf maximal 2 Barrel. Die Gastanks waren dort auch nicht > viel größer. D.h.im Winter musste man nachtanken und daher schwankte der > Preis so stark über die Jahreszeiten. > > Ist das bei Dir in Kanada auch so? Das kenne ich eigentlich nur bei Häusern in der Umgebung von Vancouver. Manche heizen dort mit solchen Tanks. Die fassen aber nur wenige Kubikmeter. In Alberta ist das sehr unüblich und trifft nur für jene zu, die keinen Zugang zu einem Erdgasanschluß haben oder die Anschlußkosten nicht zu zahlen vermögen. In den Städten wird praktisch zu 100% mit Erdgas geheizt. Allerdings sind Wärmepumpen im Kommen. Aber bei solcher Kälte wie wir sie zur Zeit haben, nützen sie fast gar nicht und man muss alternativ, mit Strom oder Erdgas nachhelfen. Wegen dem extremen Bedarf gab es vor drei Stunden übrigens einen eAlarm mit der Bitte unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden. Zur Zeit ist das Stromnetz nahezu auf Kapazität belastet. Es wäre fatal wenn das Stromnetz jetzt ausfallen würde. eExport ist momentan suspendiert.
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Gerhard O. schrieb: > Allerdings sind Wärmepumpen im Kommen. Aber bei solcher Kälte > wie wir sie zur Zeit haben, nützen sie fast gar nicht und man muss > alternativ, mit Strom oder Erdgas nachhelfen. Die Wärmepumpen, die bei dieser Kälte noch etwas bringen würden, Kosten deutlich mehr. Zum Beispiel Wärmetauscherschleifen in Erdboden würden noch etwas bringen. Bei solchen niedrigen Temperaturen würden zweistufige Wärmepumpen benötigt. Gerhard O. schrieb: > Wegen dem extremen Bedarf gab es vor drei Stunden übrigens einen eAlarm Vielleicht wäre es sinnvoll für diese Fälle noch einen Holzofen mit Kamin für einen Raum im Haus zu haben. Idealerweise stünde dieser in der Küche und habe noch eine Fläche zum Kochen.
Heute Mittags im Internet stand USA leide bei Temperaturen unter -50 Grad. Die Karte zeigt aber etwas anderes. Da sehe ich etwas unter -20 Grad und im Text gefühlt wie unter -50 Grad - also mit Chillfaktor.
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Dieter D. schrieb: > Heute Mittags im Internet stand USA leide bei Temperaturen unter > -50 > Grad. Die Karte zeigt aber etwas anderes. Da sehe ich etwas unter -20 > Grad und im Text gefühlt wie unter -50 Grad - also mit Chillfaktor. Komisch. Bei mir sieht das anders aus. Siehe Anhang. Bei uns ist jetzt die extreme Kältewelle vorbei.
Dieter D. schrieb: > iel Dämmung aber geringe Wärmekapazität der Mauern. Sicher dass so ein Leichtbau-Ytong wirklich eine größere WK als ein (mit Wasser durchsetzen!) Holz hat? > -50 Grad bei mir in der Nähe Schon lustig wie man sich hierzulande an die sommerlichen Winter mit Plusgraden gewöhnt hat und nun zittert, wenn man Eisregen und -10°C angesagt ist. Da bricht jetzt regelrecht Panik aus und die Fernsehsender überschlagen sich mit Sondersendungen! Einfach lächerlich! An meinem neuen Wohnort im Bundesland Hessen ist es besonders extrem: Kaum -6° angesagt schon kommen Radiodurchsagen. In Bayern ist das vollkommen normal, daß es im Winter den Schnee runterhaut. Der Hessische Rundfunk aber bringt den ganzen Tag eine Dauereinblendung, dass man auf die nutzbefreite Seite gehen soll, um zu erfahren, dass es draußen schneit. Ist natürlich super unaufällig und stört kein bisschen das Fernsehvergnügen. Die sollen sich mal ein Beispiel an der NFL nehmen: Die haben am vergangenen Wochenende bei -20° gespielt. Draußen! Einige haben mit kurzen Ärmeln gespielt!
Bernie schrieb: > An meinem neuen Wohnort im Bundesland Hessen ist es besonders extrem: > Kaum -6° angesagt schon kommen Radiodurchsagen. In Bayern ist das > vollkommen normal, daß es im Winter den Schnee runterhaut. Jo, das hab ich mir auch gedacht. Aber wer 20 cm Schnee/12 Stunden schon als "unwetterartigen Schneefall" bezeichnet hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Als ich noch zur Schule ging gab's das regelmäßig über Nacht. Da hat man morgens halt ein bisl. gestöhnt, ist schnell raus und vorm Frühstück noch schnell geräumt und danach ab in die Schule. Der Eisregen war wohl tatsächlich etwas nervig, rund um den Frankfurter Flughafen war's wohl übel. Hier gings noch halbwegs. Mich nervt, das man bei allem nur noch übertreibt. Ohne die Worte "extrem", "enorm", "äußerst", "großartig" gehts heute wohl nicht mehr.
Bernie schrieb: > In Bayern ist das vollkommen normal, daß es im Winter den Schnee runterhaut. Auch hier großer Terz und eigentlich war nichts. Früher, als es noch mehr Schnee gab, hatten wir öfters real solche Tage, wie angekündigt würde. Aaus dieser Sicht heraus, dürfte es gar nicht klimatisch wieder kälter werden. Spaetestens vor Weihnachten hätten sich die Moderatoren (Reporter usw.) in den Medien vor Verzweiflung vor den nächsten Schnee-/Eiswellen alle vom Dach gestürzt. Anfang Dezember hat München geloost, weil nix geräumt, auch in den Folgetagen ohne Schnee. D.h. am Mittwoch war die B304 immer noch nicht geräumt. Man fuhr auf plattgefahrenem Schnee mit Schlaglöchern bis zum Teer. Um die Leute, die das kritisieren als Fake Erzähler hinzustellen, wird nun eine scheinbar großen Zahl von Räumern im Rundfunk proaktiv vorgebaut. Sogar Radio Mikro für die kleinen bleibt dabei auch nicht verschont.
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Bernie schrieb: > Einfach lächerlich! > > An meinem neuen Wohnort im Bundesland Hessen ist es besonders extrem: > Kaum -6° angesagt schon kommen Radiodurchsagen. Du lebst ein bisschen neben der Realität? Es hat geregnet und dank gefrorenem Boden binnen Minuten Eisflächen gebildet, das ist kritisch. Schneefall ist eine ganz andere Sache, da kann man mit passendem Schuhwerk / Winterreifen noch gut zurechtkommen. Ja, dass UWZ.de bei -10°C vor Starkfrost warnt, ist albern. Aktuell war für weite Teile Deutschlands eine Unwetterwarnung vor Glatteis durchaus angebracht. Hast Du mal selbst gesehen, wenn auf einem Fluhafen sechs überbreite LKWs Schnee von der Landebahn schieben? Ich kann verstehen, dass FRA-Airport da nicht hinterher kommt und selbst mit 30 Räumfahrzeugen Landungen im Abstand weniger Minuten nicht beherrschen könnte. Zum Start müssen die Flieger enteist werden. Sieht toll aus, wenn man in diesem sitzt und zwei LKWs "den Flieger waschen". Natürlich zeitnah, Enteisung neben der Startbahn und dann zügig in die Luft. Wie viele Enteiser und Wartepositionen kann der Flughafen haben? Ich sehe das zwiespältig, manches könnte besser klappen, andere Dinge akzeptiere ich als nicht machbar.
Andreas M. schrieb: > Mich nervt, das man bei allem nur noch übertreibt. Ohne die Worte > "extrem", "enorm", "äußerst", "großartig" gehts heute wohl nicht mehr. Eben und das Problem daran ist, dass das andauernde Warnen und Nutzen von Extremvergleichen zur zur Abstumpfung führt. Am Ende kümmert es dann keinen, wenn wirklich etwas besonders oder herausragend ist. Was z.B. soll man denn absetzen, wenn ein wirkliches "Unwetter" kommt? Die Menschen sind an Sturmwarnungen gewöhnt und haben gelernt, daß sie trotzdem Einkaufen gehen und fahren können. Also werden die Warnungen ignoriert. Im Internet hat sich einer dazu ausgelassen, daß eben dieses permanente Dauerwarnen zur Ignoranz im Ahrtal geführt haben soll. Obwohl der Wetterdienst eine Hochwasserwarnung ausgegeben hatte, hat es niemand ernst genommen und alle haben sich schlafengelegt, weil der Wetterdienst jede Woche so ein Ding loslässt. Dann kam das Wasser ... Man sollte Warnstufen definieren und nur das Äußerste und wirklich gefährliche auch so nennen.
Bernie schrieb: > Man sollte Warnstufen definieren und nur das Äußerste und wirklich > gefährliche auch so nennen. Die meisten Reporter möchten, wegen ihres hohen Geltungsbedürfnisses, ein Alleinstellungsmerkmal unter der breiten Masse an Reportern erlangen. Deswegen werden gerne spektakuläre Sensationen regelrecht zwanghaft an den Haaren herbeigezogen.
So, erstmal 2cm "unwetterartigen" Schneefall vom Gehweg geschoben. Manfred P. schrieb: > Zum Start müssen die Flieger enteist werden. Sieht toll aus, wenn man in > diesem sitzt und zwei LKWs "den Flieger waschen". Natürlich zeitnah, > Enteisung neben der Startbahn und dann zügig in die Luft. Wie viele Ja, die Welt wird untergehen wenn nicht alle paar Minuten ein Flieger starten kann. Man könnte die Flugzeuge ja in so einer Situation auch einfach mal am Boden lassen, so wie der normale Mensch beim öffnen der Haustüre feststellt, dass es glatt ist und man wohl besser zu Hause bleibt oder zumindest sehr vorsichtig sein sollte. Im übrigen ist das System Flughafen ein selbst regulierender Mechanismus. Es ist nämlich gerade der von den Flugzeugen selbst produzierte Feinstaub (vornehmlich beim Starten) welcher für eine hohe Konzentration von Kondensationskeimen sorgt und damit den Niederschlag in dem Bereich verstärkt.
Andreas M. schrieb: > Man könnte die Flugzeuge ja in so einer Situation auch > einfach mal am Boden lassen Wir leben in einer weitgehend durchrechteten Gesellschaft, in der immer jemand Schuld hat, wenn etwas nicht klappt wir vorgesehen. Wer zahlt also wofür und wer bleibt auf den Folgen der Ausfälle sitzen? Wo zieht man, und wer, die Grenze zwischen Willkür und höherer Gewalt? So lange man also mit vertretbarem Aufwand fliegen kann, tut man es. Das ist für alle einfacher. Schnee räumen ist dort Routine, wo es gelegentlich schneit. Enteisen ist notwendige Routine nicht nur in härteren Wettersituationen.
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Bernie schrieb: > Im Internet hat sich einer dazu ausgelassen, daß eben dieses permanente > Dauerwarnen zur Ignoranz im Ahrtal geführt haben soll. Obwohl der > Wetterdienst eine Hochwasserwarnung ausgegeben hatte, hat es niemand > ernst genommen und alle haben sich schlafengelegt, weil der Wetterdienst > jede Woche so ein Ding loslässt. Dann kam das Wasser ... Dann hat derjenige Unsinn erzählt. Von Dauerwarnungen konnte nämlich die Jahre davor keine Rede sein. Im Ahrtal waren grundsätzlich alle, mit denen wir gesprochen haben, gewarnt gewesen. Das ging ja viele Tage vorher schon durch die Medien. Selbst hier im Ort gab es das erste Mal, seit ich hier bin, Sandsackausgabe - und das schon am Montag. Da war allen klar: es wird heftig. Und die Leute dort sind schon sehr aufmerksam, das nahm keiner auf die leichte Schulter. Erst 2016 gab es eine sehr hohe Überschwemmung - aber eben langsam steigend. Dass es aber eine solche Flutwelle (in Mayschoß stieg das Wasser in 50s um knapp 2m, wir haben neulich nochmal die Videoaufnahmen gesichtet) mit diesen Höchstständen geben würde, war offenbar bis zu dem Tag nicht vorauszusehen. Das eigentliche Problem war, dass es keinerlei Kommunikation mehr gab, als die ersten Ortschaften (Schuld) quasi weggespült worden waren, weil schlicht der Strom (in Mayschoß bspw. gegen 14:30) weg war und sich auch sonst niemand bemüßigt fühlte, das per Auto zu erledigen. Zeit genug war (die wirkliche Flutwelle kam kurz vor 22 Uhr). Es hätte tatsächlich niemand sterben müssen. Immerhin gibt es jetzt dort (und auch hier in der Nähe des Ahrtals) wieder ein netzunabhängiges und wirklich gut wahrnehmbares Alarmsystem mit Lautsprechern, das auch regelmäßig getestet wird. > Man sollte Warnstufen definieren und nur das Äußerste und wirklich > gefährliche auch so nennen. Ja. Erst seit diesem Unglück wird permanent vor allem gewarnt. Die Warn-Apps sind kaum mehr zu gebrauchen, weil es permanent "dringende Warnungen" gibt. Blitzeis sollte man allerdings wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen. Hier ging gestern ab Mittag nix mehr. Also bis 10 Uhr alles erledigen und dann nach hause. Da war schon kaum noch einer unterwegs. Also: die Leute sind durchaus vernünftig. Aber man muss nicht warnen, wenn es mal über 30 oder -10 Grad gibt.
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Chris D. schrieb: > Blitzeis sollte man allerdings wirklich nicht auf die leichte Schulter > nehmen. Hier ging gestern ab Mittag nix mehr. Also bis 10 Uhr alles > erledigen und dann nach hause. Da war schon kaum noch einer unterwegs. > Also: die Leute sind durchaus vernünftig. Wir haben direkten Einblick in den Straßendienst unserer 150K Einwohner Stadt. Gestern haben die gefühlt den halben Streusalzvorrat verteilt. Das Eis war auf den Autos, alle Straßen frei! Die Kläranlage hingegen rufte einen "Notstand" aus weil nur noch Salzwasser ankam und das System kippte.
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Christian M. schrieb: > Wir haben direkten Einblick in den Straßendienst unserer 150K Einwohner > Stadt. Gestern haben die gefühlt den halben Streusalzvorrat verteilt. > Das Eis war auf den Autos, alle Straßen frei! Die Kläranlage hingegen > rufte einen "Notstand" aus weil nur noch Salzwasser ankam und das System > kippte. Die Haupstraßen waren hier auch frei - hilft aber leider nichts, wenn in den Wohngebieten selbst nix mehr geht (hier bei uns bspw. 19% Steigung bei 2,80m Breite). Aber in der Eifel ist man darauf eingestellt, nimmt es gelassen und zieht sich in sein Labor zurück, um mit tödlichen Spannungen zu arbeiten :-}
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Chris D. schrieb: > Blitzeis sollte man allerdings wirklich nicht auf die leichte Schulter > nehmen. Hier ging gestern ab Mittag nix mehr. Also bis 10 Uhr alles > erledigen und dann nach hause. Da war schon kaum noch einer unterwegs. > Also: die Leute sind durchaus vernünftig. > > Aber man muss nicht warnen, wenn es mal über 30 oder -10 Grad gibt. Sehe ich genauso. Und die besten Winterreifen nützen gar nichts wenn vor und hinter dir ein Baum auf der Straße liegt und die rund um dich rum auch schon kurz vorm Umfallen sind. Oder wenn auf der A6 Richtung Kaiserslautern in den Pfälzer Bergen die LKW quer stehen und nichts mehr geht. Das mit den zu vielen Warnungen ist halt ein Problem. Warnt der DWD nicht und es passiert was zeigen alle mit den Fingern auf die Verantwortlichen. Es ist ja auch einfach am Stammtisch danach alles besser zu wissen.
Chris D. schrieb: > nimmt > es gelassen und zieht sich in sein Labor zurück, um mit tödlichen > Spannungen zu arbeiten :-} Aber hoffentlich nicht alleine.
Udo S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> nimmt >> es gelassen und zieht sich in sein Labor zurück, um mit tödlichen >> Spannungen zu arbeiten :-} > > Aber hoffentlich nicht alleine. Doch, gestern schon (AN hatte Homeoffice) - aber mit entsprechendem Respekt und Totmannüberwachung. Waren aber "nur" 80V einer Servoregelstrecke - die natürlich auch schon reichen.
Andreas M. schrieb: > Ja, die Welt wird untergehen wenn nicht alle paar Minuten ein Flieger > starten kann. Man könnte die Flugzeuge ja in so einer Situation auch > einfach mal am Boden lassen, so wie der normale Mensch beim öffnen der > Haustüre feststellt, dass es glatt ist und man wohl besser zu Hause > bleibt oder zumindest sehr vorsichtig sein sollte. Du betreibst Polemik. Man hat jede Menge Flüge gestrichen, weil eben ein sicherer Betrieb nicht mehr machbar war. Das ruft natürlich Kritiker auf den Plan, man sei nicht hinreichend vorbereitet. (prx) A. K. schrieb: > Wir leben in einer weitgehend durchrechteten Gesellschaft, in der immer > jemand Schuld hat, wenn etwas nicht klappt wir vorgesehen. Wer zahlt > also wofür und wer bleibt auf den Folgen der Ausfälle sitzen? Wo zieht > man, und wer, die Grenze zwischen Willkür und höherer Gewalt? Es ist nicht lustig, selbst zweimal erlebt, wenn man auf Geschäftsreise im Ausland nicht weg kommt. Wobei Geschäftsreise noch den Vorteil hat, sich wenigstens die zusätzliche Zeit bezahlen zu lassen. Die Grenze ist wohl im wesentlichen von der Beurteilung der Sicherheit abhängig. > So lange man also mit vertretbarem Aufwand fliegen kann, tut man es. Das > ist für alle einfacher. Schnee räumen ist dort Routine, wo es > gelegentlich schneit. Das war eben vorgestern (?) in Frankfurt bzw. vor ein paar Wochen in München nicht mehr machbar. Chris D. schrieb: > Blitzeis sollte man allerdings wirklich nicht auf die leichte Schulter > nehmen. Hier ging gestern ab Mittag nix mehr. Also bis 10 Uhr alles > erledigen und dann nach hause. Wo ist denn "hier"? In und um Salzgitter herum war es vor ein paar Tagen richtig übel, zum Glück musste ich die Tage nicht aus dem Haus. Heute vormittag (Do. 18.01.) meldete der Verkehrsfunk, dass auf der A7 südlich Kassel 70 km Stau herrschen. Vor ein paar Jahren hieß das noch Eisregen. Auf einem Autobahnrastplatz sah ich einen Sattelzug, dessen Auflieger bei Schrittempo kurz vor Stillstand mal eben einen halben Meter aus der Spur wischte. Na immerhin war der Fahrer vernünftig, seine Fahrt zu unterbrechen anstatt einen Abflug zu riskieren - tun leider nicht viele. Christian M. schrieb: > Die Kläranlage hingegen _rufte_ Auah! > einen "Notstand" aus weil nur noch Salzwasser ankam und das System > kippte. Keine Trennung Ab- und Regenwasser? Chris D. schrieb: > Die Haupstraßen waren hier auch frei - hilft aber leider nichts, wenn in > den Wohngebieten selbst nix mehr geht (hier bei uns bspw. 19% Steigung > bei 2,80m Breite). Damit kommen viele Leute schon bei leichtem regen nicht klar. > Aber in der Eifel ist man darauf eingestellt, Na hoffentlich, aber wenn zuviel, ist halt Schluss. Und auch dort gibt es ganz sicher Fahrer, die das Spiel Gas-Kupplung nicht im Gefühl haben.
Gerhard O. schrieb: > Da mach Dich besser auf ein paar anzügliche Worte von Deinem Kumpel > gefasst... Null Problemo. Bin ja stahlhart gehärtet durch die netten Forenten hier! Mach ich doch locker mit rechts, ha! Nö, aber mal Spatz beiseite, das ist eine recht neue Internetbekanntschaft. Selbst wenn ich ihm vertrauen würde, aber bei Minus 50 Grad kannste nicht aus der Hütte. Und ich habe nicht vor einen Horror-Roman zu schreiben. Ich habe in Minnesota mal -38 Celsius erlebt. Schon Pinkeln im Freien wird da problematisch und man gewöhnt sich kurze Stoßgebete an, damit die Karre anspringt. Der lebt in einer Blockhütte in der kanadischen Wildnis. Das ist ein Risiko und was sowas angeht bin ich Greenhorn. Eher knutsch'ich Giftschlangen im australischem Busch.
Gerhard O. schrieb: > Naja. Vor den paar armseligen Minusgraden wird sich doch keiner abhalten > lassen. Wenn ein günstiger Flug zu bekommen wäre, hätte ich so einen Besuch gewagt, also die Einladung anzunehmen. Doof ist nur, dass nicht wie früher zwei Koffer bis 32kg inkludiert waren, weil dann nicht viel warme Winterkleidung in den Koffer passt.
Chris D. schrieb: > Im Ahrtal waren grundsätzlich alle, mit denen wir gesprochen haben, > gewarnt gewesen. -aber das ist doch das Problem: Sie haben sich nicht entsprechend verhalten! Und warum haben sie sich nicht geschützt? - Sie haben es nicht erst genommen. Und warum haben es nicht erst genommen? - Sie haben schon jahrelang Warnungen von überall gehört und es ist nichts Schlimmes passiert Nochmal: Warnungen dieser Art NUR und AUSSChLIESSLICH bei direkter Lebensgefahr. Dann gibt es alle 2 Jahre eine Warnung und die wird auch ersnt genommen. So verpuffen die gut gemeinten Hinweise ...
Manfred P. schrieb: > Das ruft natürlich Kritiker auf > den Plan, man sei nicht hinreichend vorbereitet Schnee im Winter kommt ja auch echt überraschend, während Airport München im Schneekaos versank flog ich über Norwegen locker in den Süden.
Joachim B. schrieb: > während Airport München im Schneekaos versank Verursacht durch die mangelhafte Raeumung der Stadt München, weil das Personal der naechsten Schicht ausblieb. In der Nacht vom Fr auf Sa war es zu Dezemberbeginn. Obwohl danach kein Schnee mehr kam, waren am Mi die Hauptstrassen, wie die B304 wie am Sa Mittags.
Manfred P. schrieb: > ..m > > Christian M. schrieb: >> Die Kläranlage hingegen _rufte_ > > Auah! > >> einen "Notstand" aus weil nur noch Salzwasser ankam und das System >> kippte. > > Keine Trennung Ab- und Regenwasser? > ... Wie soll das bei zt 200 Jahren alten Systemen gehen? Nur weil bei Neubaugebieten seit etwa 1990 teilweise Trennkanal gebaut wird, ersetzt es nicht die Hauptsammler zum Klärwerk... Der Überlauf der RW-Leitungen geht auch in den Abwasserkanal...
Bernie schrieb: > Chris D. schrieb: >> Im Ahrtal waren grundsätzlich alle, mit denen wir gesprochen haben, >> gewarnt gewesen. > > -aber das ist doch das Problem: Sie haben sich nicht entsprechend > verhalten! Und warum haben sie sich nicht geschützt? > - Sie haben es nicht erst genommen. Weil die Warnung viel zu schwach ausgefallen war. Natürlich hat man sich vorbereitet - aber nicht auf eine derartige Flutwelle. Irgendwie meinen alle, die Leute im Ahrtal wären doof. Dort haben alle, mit denen ich gesprochen habe (sicherlich 30 Betroffene) permanent die Pegel und deren Prognosen im Blick gehabt. Schon immer ist das so - die Stände konnte (kann?) man auch per Telefon abhören. Und die Prognosen für Altenahr waren selbst am Mittwoch bis zur Flutwelle so, dass nach mäßigem Hochwasser ein langsamer Rückgang prognostiziert wurde. Ich hab an dem Abend den Pegel auch verfolgt und kann das bestätigen. Als dann gegen 20:30 nach raufschießen auf sieben Meter die Meldungen abrissen, war mir klar, dass der Pegel schlicht weggerissen wurde und es katastrophal wird. Aber: bis zum späten Nachmittag stand da noch die "gute" Prognose. Da hatten die Menschen vor Ort aber schon längst keinen Zugang mehr zu den Infos und gingen ahnungslos in diese Katastrophennacht. > Und warum haben es nicht erst genommen? > - Sie haben schon jahrelang Warnungen von überall gehört und es ist > nichts Schlimmes passiert Das ist falsch. Es gab im Ahrtal seit 2016 mWn überhaupt nur eine amtliche Warnung vor Hochwasser. Und auch 2016 wurde gewarnt und man hat sich vorbereitet. Da war also nix mit "permanenten Warnungen". Das ist erst jetzt so, dass das extrem zugenommen hat. > Nochmal: Warnungen dieser Art NUR und AUSSChLIESSLICH bei direkter > Lebensgefahr. Dann gibt es alle 2 Jahre eine Warnung und die wird auch > ersnt genommen. Und nochmal: die Hinweise gab es von amtlicher Seite gar nicht. Siehe Pegelprognosen, siehe Einschätzung der Überwachungszentrale noch am Mittwochmittag. Die waren komplett ahnungslos.
Manfred P. schrieb: > Du betreibst Polemik. Man hat jede Menge Flüge gestrichen, weil eben ein > sicherer Betrieb nicht mehr machbar war. Das ruft natürlich Kritiker auf > den Plan, man sei nicht hinreichend vorbereitet. Man kann Kritiker auch einfach mal ignorieren. Wenn die Natur sagt heute nicht, dann halt heute nicht. Vom Eis mal abgesehen entstehen die meisten Winterprobleme einfach dadurch das man - besonders in Straßenmeistereien weniger Wintergeübter Regionen - einfach nicht rafft, das man Schnee räumen muss. Und zwar nicht erst wenn er ordentlich festgefahren ist. Es bringt absolut nichts beim geringsten Schnellfall einfach kiloweise Salz auf die Gasse zu werfen und zu hoffen das es schon irgendwie wegtauen wird. Bei uns in der Straße räumt man gleich gar nicht, ein Traum wenn der Schnee erst mal begonnen hat Spurrillen zu bilden. Manfred P. schrieb: > Heute vormittag (Do. 18.01.) meldete der Verkehrsfunk, dass auf der A7 > südlich Kassel 70 km Stau herrschen. Kein Wunder wenn alles durch liegen gebliebene Fahrzeuge blockiert ist. Heute denkt ja jeder erst mal an sich. Also statt bei Schneegestöber auf unnötige Spurwechsel zu verzichten, die Linke Spur möglichst frei zu halten wird halt munter rübergezogen und sich dann gewundert wenn man selbst auch steckenbleibt. So kommt es, das am Ende des Tages alle Spuren von liegengeblieben Fahrzeugen blockiert sind und für Rettungskräfte und Hilfsdienste kein Durchkommen mehr ist. Dann steht man halt auch am nächsten Tag noch auf der Autobahn.