Forum: Haus & Smart Home Brandschutz elektrische Fußbodenheizung


von Anton M. (x3oo)


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1. Ich habe gelesen, der Fußbodenfühler bei Fußbodenheizungen sei 
unbedingt aus Brandschutzgründen zu montieren. Viele Raumthermostate 
haben aber die Option den Bodenfühler zu deaktivieren. Ist das wirklich 
aus Brandschutzgründen notwendig? Würde mich über Quellen freuen.

2. Könnte es einen Fall geben, wo man bspw. einen Wäscheberg auf dem 
Boden hat, der Isoliert die Heizung. Der isolierte Teil wird Wärmer und 
erhöht den Widerstand an der Stelle. Mehr Spannung fällt an dem warmen 
Teil ab und erzeugt noch mehr Hitze. Aber das wird wahrscheinlich 
baulich verhindert werden.

von C. D. (derschmied)


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Wenn die Heizung wie früher™ im Estrich eingegossen ist kannst beruhigt 
schlafen.

Es ist gar nicht so lange her, da ist einem schallendes Gelächter 
entgegen geschlagen, hat man sich denn geoutet indem man bekundete man 
heize mit Strom. Es gab nichts teureres, daher hat man Nachtspeicheröfen 
erfunden um über den günstigen Nachtstrom die Bude zu wärmen. Als 
Ausrede wurde herangezogen man spare sich die Infrastruktur für Öl & 
Gas, das war aber auch das einzige und fadenscheinige Argument.

Heute ist es durch steigende Strompreise im Vergleich völlig absurd 
geworden, aber dem deutschen Michel ist seit Kriegsende so oft mit dem 
Rohrstock auf die Flossen geklopft worden dass er selbst dann nicht mehr 
aufmuckt wenn man ihm trotz moderner Brennwert-Technik Gas & Öl als 
Weltuntergang einredet und dafür Strom dubioser Herkunft als Heilmittel 
teuer verkauft.

DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (j_hansen)


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C. D. schrieb:
> Heute ist es durch steigende Strompreise im Vergleich völlig absurd
> geworden, aber dem deutschen Michel ist seit Kriegsende so oft mit dem
> Rohrstock auf die Flossen geklopft worden dass er selbst dann nicht mehr
> aufmuckt wenn man ihm trotz moderner Brennwert-Technik Gas & Öl als
> Weltuntergang einredet und dafür Strom dubioser Herkunft als Heilmittel
> teuer verkauft.

Wieder alles dumme Ökos außer du...

In einem sehr gut gedämmten Haus oder gar Wohnung würde ich das auch in 
Betracht ziehen. Spart fünfstellig zu Beginn, Schorni, Wartung, Platz, 
Investitionskosten etc. Bei entsprechend geringem Bedarf kann das 
schnell wirtschaftlich sein. Irgendjemand hat da sogar mal einen 
Businesscase für gedämmten Altbau aufgestellt, ist zwar grenzwertig aber 
auch nicht aus der Welt.

von Michael B. (laberkopp)


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Anton M. schrieb:
> Aber das wird wahrscheinlich baulich verhindert werden.

Elektrische Fussbodenheizungen erstrecken sich über grosse Flâchen. Die 
kann man gar nicht temperaturmässig auf hot spots  erfassen, man 
bräuchte sehr viele Sensoren.

Gute Heizelemente sind selbstregulierend durch PTC Characteristik, die 
können prinzipbedingt nicht heisser werden.

Elektrische Direktheizungen fallen unter dieselbe Kategorie wie 
Infrarot-Flächenheizungen: Kundenverarschung mit dem billigsten Müll mit 
den höchsten Folgekosten. Erst Recht wenn sie kaputt geht - ganzen 
Fussboden raus. Man muss mit dem Klammerbeutel gepudert sein sich den 
Müll aufschwatzen zu lassen.

von Oliver R. (orb)


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Anton M. schrieb:
> Der isolierte Teil wird Wärmer und erhöht den Widerstand an der Stelle.
> Mehr Spannung fällt an dem warmen Teil ab und erzeugt noch mehr Hitze.

Du übersiehst, daß mit steigendem Widerstand der Strom sinkt. Damit 
sinkt die Heizleistung und das System regelt sich selbst.
Die verwendeten Heizkabel können in der Regel nicht mehr als 80°C, da 
wird es schon schwer sich die Füsse auf den Fliesen zu verbrennen.

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Wer hat denn eigentlich geschrieben, dass der OP seine ganze Hütte damit 
belegen will? Will man z.B. nur ein Bad nachrüsten, ist die ganze 
Überlegung zum Energiepreis dafür völlig sinnbefreit, so man davon 
ausgeht, dass ein paar weitere Rahmenbedingungen sinnvoll durchdacht 
sind.
Was soll also dies sinnbefreite Diskussion über den jeweiligen 
Energiepreis hier, der mit der grundsätzlichen Fragestellung nichts zu 
tun hat?

Wenn sich nun jemand getroffen fühlt, wird er schon wissen warum!

Schönes Wochenende
Ove

von Thomas U. (charley10)


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Michael B. schrieb:
> Anton M. schrieb:
>> Aber das wird wahrscheinlich baulich verhindert werden.
>
> Elektrische Fussbodenheizungen erstrecken sich über grosse Flâchen. Die
> kann man gar nicht temperaturmässig auf hot spots  erfassen, man
> bräuchte sehr viele Sensoren.
>
> Gute Heizelemente sind selbstregulierend durch PTC Characteristik, die
> können prinzipbedingt nicht heisser werden.
>
> Elektrische Direktheizungen fallen unter dieselbe Kategorie wie
> Infrarot-Flächenheizungen: Kundenverarschung mit dem billigsten Müll mit
> den höchsten Folgekosten. Erst Recht wenn sie kaputt geht - ganzen
> Fussboden raus. Man muss mit dem Klammerbeutel gepudert sein sich den
> Müll aufschwatzen zu lassen.

PISA?
Das lauteste 'ARGUMENT' zählt?

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas U. schrieb:
> Das lauteste 'ARGUMENT' zählt?

Fakten zählen.

Davon lieferst du 0.

Vermutlich bist du in PISA ganz durchgefallen.

von Thomas U. (charley10)


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Michael B. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Das lauteste 'ARGUMENT' zählt?
>
> Fakten zählen.
>
> Davon lieferst du 0.
>
> Vermutlich bist du in PISA ganz durchgefallen.

Danke für das 'Kompliment', welches ich ungebraucht zurückgebe... ;-))

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Wir hatten elektrische Fußbodenheizung (unter den Fliesen geklebt) in 
den Bädern weil das punktuell warme Füße gibt während die Raumtemperatur 
gern etwas kühler bleiben kann. Das geht morgens erheblich schneller als 
den ganzen Raum auf Temperatur zu bringen.

Die hatten jweils nur einen Bodenfühler um die Sicherheitsabschaltung 
bei 50°C zu garantieren. Ansonsten über Schaltuhr gesteuert, lange an = 
heiße Füße, kurz an = warme Füße. Ganz lange an = Aus wegen 
Übertemperatur.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Wenn so eine El-FB korrekt ausgelegt ist wird die nur im Sommer, wenn es 
draußen 40° hat, wärmer als 60 - 70°.
Ich hab im Bad im OG eine unter den Fliesen als Komfortheizung 
zusätzlich zum Heizkörper eingebaut die die bekommt bei deaktiviertem HK 
den Boden nicht so warm, dass man nicht mehr drauf laufen könnte.
Warum man da mehr Heizleistung pro Fläche einbauen sollte, welche sogar 
brandschutztechnisch bedenklich werden könnte erschließt sich mir nicht.
Oder ist die im Startbeitrag genannte Heizung unter einem Parkettboden 
eingebaut wo sie auch unsinnig wäre.

von Kay-Uwe R. (dfias)


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Armin X. schrieb:
> Oder ist die im Startbeitrag genannte Heizung unter einem Parkettboden
> eingebaut wo sie auch unsinnig wäre.
Anton M. schrieb:
> 2. Könnte es einen Fall geben, wo man bspw. einen Wäscheberg auf dem
> Boden hat, der Isoliert die Heizung.
Wäscheberg auf dem Parkettboden? Klingt doch eher nach Bad, oder?

von Anton M. (x3oo)


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Ich bin etwas schockiert über die schlechte Diskussionskultur.
El-FH rechnet sich, wenn der tatsächliche Heizbedarf sehr gering ist.

Das schweift abrer von meiner Frage ab.
Der Leiter der Fußbodenheizung ist sehr lang. Sagen wir die Temperatur 
ist relativ niedrig, aber sagen wir wir haben diesen besagten 
Wäscheberg. Der isoliert. Die Heizung wird punktuell warm. Der Rest des 
Drahtes ist kalt. dann würde doch an der Stelle eine höhere Spannung 
abfallen und Lokal mehr Heizleistung anfallen. Der Gesamtwiderstand ist 
aber noch relativ gering weil der Rest der Heizung noch kalt ist....

Hypothetisches Szenario. Das heißt ich müsste den Sensor halbwegs 
bedenkenlos abstellen können.

von Lu (oszi45)


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Über den Sinn einer el. FBH kann man lange diskutieren. Je nach 
Wärmeverlusten muß evtl. viel nachgeheizt werden, was dann teuer wird. 
Meine FBH in der Gartenlaube ist unter Fliesen und wird 3x im Jahr 
angeschaltet und kann nie einfrieren. Bei täglicher Nutzung sollte man 
erst rechnen, was es kostet! Unter Holzfußboden würde ich FBH vermeiden, 
da sie das Holz austrocknen wird und später "schöne Ritzen" die Folge 
sind. Unter Holz würde ich auch nie auf den Fühler gegen Überhitzung 
verzichten! Ansonsten ist der optimale Montageort des 
Raumtemperaturfühlers entscheidend für eine gescheite Reglung (damit man 
keine Schweißfüße bekommt oder friert).

von Rene K. (xdraconix)


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C. D. schrieb:
> Wenn die Heizung wie früher™ im Estrich eingegossen ist kannst beruhigt
> schlafen.
>
> Blabla... dummes Stammtischgeschwätz... blabla
>
> DerSchmied

Ganz ernsthaft, hier fragt jemand nach dem Brandschutz einer el-FH und 
selbst das schaffst du für deine politische Hetze zu missbrauchen.

Das interessiert hier in diesem Zusammenhang niemanden. Geh damit in 
deine Telegramm-Gruppen weinen aber lass dies hier einfach sein. Das hat 
hier weder was zu suchen noch trägt es zum Thema überhaupt etwas bei.

Dankeschön.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Anton M. schrieb:
> Fußbodenfühler bei Fußbodenheizungen sei unbedingt aus
> Brandschutzgründen zu montieren.

Es gibt tatsächlich Gründe dafür. Normalerweise kann davon ausgegangen 
werden, dass die niedrige Temperatur einer Fußbodenheizung nichts 
entzünden kann.

Bei einer elektrischen Fußbodenheizung kommt es darauf an, ob diese nur 
die Flüssigkeit für einen verlegten Bodenschlauch erwärmt oder der 
Heizdraht in Schlingen verlegt wurde.

Was jedoch immer zu beachten wäre, dass alles was auf dem Boden steht 
oder liegt sehr trocken wird und damit viel leichter entzünden läßt. Der 
Klassiker hierbei wären die ökologischen Teppiche aus reinen 
Biomaterialien, die wegen der Optik irgendwann auf dem Boden liegen. 
Brennende Kerze, die runterfällt, glimmende Duft-Räucherstäbchen, 
Zigaretten, oder durchschmorendes externenes Netzteil auf dem Teppich 
liegend, fänden da gute Bedingungen.


Anton M. schrieb:
> Mehr Spannung fällt an dem warmen Teil ab und erzeugt noch mehr Hitze.

Bei verlegten Heizdrähten in Schlingen bestehen in der Regel diese 
Probleme. Wobei der Bodensensor nicht viel nutzt, wenn dieser sich nicht 
zufällig an der Stelle befindet, wo dieses Problem auftritt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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C. D. schrieb:
> trotz moderner Brennwert-Technik Gas & Öl

Wenn im Winter die Wärmepumpen auf hochtouren laufen: Wegen dem extremen 
Bedarf gibt es dann übrigens einen eAlarm mit der Bitte unnötigen 
Stromverbrauch zu vermeiden.

Für solche Fälle würden die Netzbetreiber zugunsten der Netzstabiltät 
gerne die Verbraucher auf ihre Kesselheizungen umschalten.

Im Weiteren können viele dieser Anlagen CO2-neutrale synthetische 
Brennmittel verarbeiten. Ettliche Ölkessel können auch mit einem 
Gasbrenner (später auch Wasserstoffbrenner) betrieben werden.

von Wladimir (vril_2023)


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Dieter D. schrieb:
>
> Im Weiteren können viele dieser Anlagen CO2-neutrale synthetische
> Brennmittel verarbeiten. Ettliche Ölkessel können auch mit einem
> Gasbrenner (später auch Wasserstoffbrenner) betrieben werden.

Hatten wir in Deutschland bis in die 50er / 60er Jahre fast 
flächendeckend in städtischen Räumen!

Nannte sich Stadtgas ( früher sagte man auch Leuchtgas )
Der Wasserstoff-Anteil lag bei über 50% …
Es wurde aus einheimischen Rohstoffen hergestellt!!!

Dann kam das ach so billige Öl
- danach dann das noch billigere Erdöl!

Und heute? Heute ist angeblich der Transport und die Verbrennung von ( 
z.B. bei Wind- und PV-Stromüberschuss elektrolytischen erzeugten 
Wasserstoff  ) technisch kaum in den Griff zu bekommen?

Im 2.Weltkrieg hatten wir bereits ein Prototyp U-Boot mit 
Brennstoffzelle!
80 Jahre später ist der Wasserstofftank im Pkw oder LKW eine kaum oder 
schwer lösbare technische Herausforderung?

von Thomas R. (thomasr)


Angehängte Dateien:

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Wladimir schrieb:

> Hatten wir in Deutschland bis in die 50er / 60er Jahre fast
> flächendeckend in städtischen Räumen!

Leider!
>
> Nannte sich Stadtgas ( früher sagte man auch Leuchtgas )
> Der Wasserstoff-Anteil lag bei über 50% …
> Es wurde aus einheimischen Rohstoffen hergestellt!!!

Und enthielt jede Mange Naptha, Benzol etc. in flüchtiger Form. Ganz 
ekliges Zeug. Wir haben zwischen zwei Zechen gelebt zwischen denen eine 
solche Gasleitung verlief und das Kokereigas (das ist das nämlich!) von 
einer zur anderen beförderte. Stank ekelhaft.
>
> Dann kam das ach so billige Öl
> - danach dann das noch billigere Erdöl!

Wo bitte ist der Unterschied? Gab es denn zuerst Pflanzenöle? ;-))
>
> Und heute? Heute ist angeblich der Transport und die Verbrennung von (
> z.B. bei Wind- und PV-Stromüberschuss elektrolytischen erzeugten
> Wasserstoff  ) technisch kaum in den Griff zu bekommen?

Das war schon damals ein Problem weil der Wasserstoff nunmal durch 
kleinste Ritzen diffundiert (bei Erhitzung auch durch massiven Stahl)
>
> Im 2.Weltkrieg hatten wir bereits ein Prototyp U-Boot mit
> Brennstoffzelle!

Verwechselst du hier nicht den Walter Antrieb mit einer Brennstoffzelle?

> 80 Jahre später ist der Wasserstofftank im Pkw oder LKW eine kaum oder
> schwer lösbare technische Herausforderung?

Quatsch, natürlich geht das. Nur will man möglichst wenig Verluste bzw. 
Gefährdungen. Unsere Sicherheitsansprüche sind einfach gestiegen.

Das Bild stammt aus dem Kölner Stadtanzeiger aus ca. 2005. Damals wurde 
einem Wasserstofftransporter durch einen Auffahrunfall hinten ein Ventil 
abgebrochen so daß der Wasserstoff ungebremst austreten konnte. Hat 
viele Stunden gedauert und ist nix weiter passiert. Der Wasserschleier 
im Bild war für den Fall der Entzündung gedacht.

Ist aber nun völlig am Thema vorbei!

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Anton M. schrieb:
> Könnte es einen Fall geben, wo man bspw. einen Wäscheberg auf dem
> Boden hat, der Isoliert die Heizung. Der isolierte Teil wird Wärmer

Das ist normal, dass jeder Teppich die FBH etwas isoliert. Da aber eine 
normal arbeitende FBH nicht mehr als 35 Grad haben sollte, wird Deine 
Wäsche  nicht gleich anbrennen. Zur Sicherheit hat die elektrische FBH 
jedoch noch diesen einen Fühler zwischen den elektrischen Heizmatten. 
Geh einfach mal in den Baumarkt und sieh Dir so ein Komplettset für 300W 
an.

von Armin X. (werweiswas)


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Dieter D. schrieb:
>> Mehr Spannung fällt an dem warmen Teil ab und erzeugt noch mehr Hitze.
>
> Bei verlegten Heizdrähten in Schlingen bestehen in der Regel diese
> Probleme. Wobei der Bodensensor nicht viel nutzt, wenn dieser sich nicht
> zufällig an der Stelle befindet, wo dieses Problem auftritt.

Der Text, bzw. diese Vermutungen stammen meiner Meinung nach aus 
Absurdistan!
Wenn das Problem so gravierend wäre dürfte es keine Heizdrähte geben 
weil die sowohl von der chemischen Zusammensetzung nie so 
hundertprozentig homogen als auch vom Durchmesser her nie 
hundertprozentig gleich sind.
Wenn Du dir dann auch mal Datenblätter von solchen 
Widerstandsmaterialien anschaust ist deren Widerstandsabweichung bei 
erwärmen relativ gering und die Einbettung im Bodenbelag tut ein Übriges 
zum Ausgleich der Temperatur.
Viel stärker wird sich eine erhöhte Erwärmung in Bereichen bemerkbar 
machen wo zwei Heizleiter besonders nach beieinander verlegt sind weil 
dort die Heizleistung pro Flächeneinheit größer ist als daneben.

Was allerdings für einen Temperaturbegrenzer spricht, wie übrigens auch 
bei der wasserbeheizten FBH, ist die übermäßige Ausdehnung des Estriches 
welcher dann schon mal gegen den Bodenbelag kämpft und diesen reißen 
lässt.

Um eine Heizleistung zu erreichen damit an der Oberfläche eines 
Estriches Temperaturen von über 100° entstehen braucht es viele 
besonders eng verlegte auf kleinem Raum. Ähnlich wie in einer alten 
Heizplatte plus evtl sogar Überspannung da der Boden die wärme auch 
durch Teppiche an den Raum abgibt.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Armin X. schrieb:
> Was allerdings für einen Temperaturbegrenzer spricht, wie übrigens auch
> bei der wasserbeheizten FBH, ist die übermäßige Ausdehnung des Estriches
> welcher dann schon mal gegen den Bodenbelag kämpft und diesen reißen
> lässt.

Wie soll das heißer werden, wenn das Vorlaufwasser maximal 40 Grad hat? 
Bei höheren Temperaturen wird es recht schnell ungemütlich heiß an die 
Füße. Das habe ich bisher nur bei einem ungeregelten System erlebt.

von Armin X. (werweiswas)


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Lu O. schrieb:
> Wie soll das heißer werden, wenn das Vorlaufwasser maximal 40 Grad hat?

Wenn Du ein gemischtes System, also FBH und Heizkörper hast kann beim 
Defekt des Mischers Heizwasser mit Heizkörpertemeratur durch die FBH 
fliesen. Möglicherweise auch wenn nur das Ende der Boileraufheizung 
erfolgt. Dann geht die komplette Heizung in Shutdown. So blöd das auch 
bei derzeitigen Außentemperaturen wäre.

von Christian M. (likeme)


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C. D. schrieb:
> Es ist gar nicht so lange her, da ist einem schallendes Gelächter
> entgegen geschlagen, hat man sich denn geoutet indem man bekundete man
> heize mit Strom. Es gab nichts teureres, daher hat man Nachtspeicheröfen
> erfunden um über den günstigen Nachtstrom die Bude zu wärmen.

Ich nutze die elektrische FBH im Bad um überschüssigen Solarstrom 
"weniger" zu exportieren. Klappt super, im Frühjahr  Sommer  Herbst 
haben wir eine Art el. Nachtspeicherofen mit viel Speichervolumen, hier 
in diesem Fall das Bad. Ohne Solar hingegen ist es Wahnsinn damit zu 
heizen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Armin X. schrieb:
> ... stammen meiner Meinung nach aus Absurdistan!
> Wenn das Problem so gravierend wäre ...

Setzt voraus, dass auch ein vernuenftiges Produkt verbaut wurde, das 
dafuer geeignet ist.

D.h. nicht irgendwelche Heizfolien, weil guenstig,  nach dem Motto 
lieber etwas mehr verbauen, weil viel hilft viel, verlegt wurden.

von Armin X. (werweiswas)


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Dieter D. schrieb:
> D.h. nicht irgendwelche Heizfolien, weil guenstig,  nach dem Motto
> lieber etwas mehr verbauen, weil viel hilft viel, verlegt wurden.

Mit Heizfolien kriegst Du die Heizleistung gar nicht hin damit eine 
Brandgefahr, von möglichen Schmorstellen an den Anschlüssen mal 
abgesehen, gar nicht erst hin. Damit hast Du vielleicht 100W/m².

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)



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Armin X. schrieb:
> Damit hast Du vielleicht 100W/m².

Weit gefehlt. 800W/m^2, siehe Bild. Das ist aber noch nicht das Ende der 
Fahnenstange.

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