Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Spezieller Schraubendreher gesucht


von Thorsten S. (whitejack)


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Hallo zusammen,

ich suche einen kleinen Ovalkopfschraubendreher oder Bit.

Ovalkopf:~ 2,2mm x 2,9mm

Diese für die Kaffeeautomaten sind zu groß

https://www.ebay.de/itm/276247632276

Über einen Tip würde ich mich freuen.

Danke

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Ein ausreichend dickwandiges Rohr ein bisschen plattdrücken/klopfen?

von Lu (oszi45)


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Alten Inbusschlüssel zurecht schleifen geht schnell?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Lu O. schrieb:
> Alten Inbusschlüssel zurecht schleifen geht schnell?

Wie lange würdest du benötigen, um ein ovales Loch in einen 
Inbusschlüssel zu schleifen?

von Ralf X. (ralf0815)


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Sebastian R. schrieb:
> Lu O. schrieb:
>> Alten Inbusschlüssel zurecht schleifen geht schnell?
>
> Wie lange würdest du benötigen, um ein ovales Loch in einen
> Inbusschlüssel zu schleifen?

Für mich ist nicht ersichtlich, ob der Schüssel aussen oder innen 
greifen muss.

von C. D. (derschmied)


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Sieht mir sehr nach einem Werkzeug aus, welches der Produkthersteller 
mitsamt seinen nur für ihn produzierten Schrauben bestellt hat. Ist 
hinterhältig, aber legitim. Entweder er bestellt Schrauben nach Norm, 
oder solchen hinterfotzigen Kram. Ich sehe da wenig Chancen an Werkzeug 
heranzukommen. Bleibt wohl nur sich ein Bit-Köfferchen zu schnappen und 
das beste hoffen, irgendeiner wird schon in den Vielzahn greifen. 
Anschließend die Schrauben durch solche mit ordentlichem Kopf ersetzen.

DerSchmied

von C. D. (derschmied)


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Ralf X. schrieb:
> Für mich ist nicht ersichtlich, ob der Schüssel aussen oder innen
> greifen muss.

Schraube rechts oben sieht nach Innen-Vielzahn aus. Die gibt es als 
Normteil, aber eben nicht oval.

Edit:

Könnten auch Nieten sein, das Bild ist etwas unscharf.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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C. D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Für mich ist nicht ersichtlich, ob der Schüssel aussen oder innen
>> greifen muss.
>
> Schraube rechts oben sieht nach Innen-Vielzahn aus. Die gibt es als
> Normteil, aber eben nicht oval.
>
> Edit:
>
> Könnten auch Nieten sein, das Bild ist etwas unscharf.

Gena, so habe ich das auch gesehen, schliesse aber die dritte 
Möglichkeit nicht aus.
Für mich sieht es so aus, als könnte man mit geeigneter Zange, Engländer 
o.ä. auch von aussen ansetzen.

Wenn das Loch tief genug ist, nehme ich bei solchen Sondergeschichten 
auch gerne einen abgenutzen Schraubendreher aus der Schrottkiste und 
hämmer den passend angeflext da rein.

von Lu (oszi45)


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1. Für die schnelle Lösung entweder einen alten Inbus passend schleifen, 
Vielzahn-Bit mißbrauchen oder Schraube dremeln zur Schlitzschraube?
2. Geschundene Schrauben durch normale ersetzen erhöht die 
Wartungsfreundlichkeit.
3.Hoffen, dass im "Meister Bit-Set 130-teilig - Chrom-Vanadium-Stahl - 
Gängige Standard- & Sicherheits-Bits - In praktischer Kunststoffbox" 
eins dabei ist.

von Rene K. (xdraconix)


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Wenn mich meine Perspektive nicht täuscht. Dann ist das kein Loch / 
Vertiefung sondern eine Ovale Erhebung oder?!

von Michael B. (laberkopp)


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Thorsten S. schrieb:
> Über einen Tip würde ich mich freuen.

Hat dieser Schraubenkopf nicht eine innengezahnte Vertiefung ?

Dann einfach einen passenden Schlitzschraubendreher (oder sogar Torx) 
einsetzen und die rausgedrehte Schraube wegwerfen.

von Mani W. (e-doc)


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Das ist eine Nietung, daher nichts zu schrauben...

von Dieter W. (dds5)


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Ralf X. schrieb:
> Für mich ist nicht ersichtlich, ob der Schüssel aussen oder innen
> greifen muss.

Aus dem Schraubenkopf wächst dieser ovale Butzen und der muss von außen 
gepackt werden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Thorsten S. schrieb:
> ich suche einen kleinen Ovalkopfschraubendreher oder Bit.

In meinem Weihnachtsgeschenk, einem iFixit-Bitsatz, ist ein Bit mit etwa 
3 mm x 4 mm drin. Deiner scheint aber kleiner zu sein.

von Heinz R. (heijz)


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Man nehme eine Schraube aus dem Fundus, z.B. M8 - unten ein Loch rein 
bohren - danach die Schraube unten mit dem Fäustling Oval klopfen - 
passt als Adapter

Selbst schon so gemacht...

von Motopick (motopick)


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C. D. schrieb:
> ... aber legitim.

Das finde ich nicht.
Ich kann mir auch nur ganz seltene Ausnamhen dafuer vorstellen.
Der Konsumgueterbereich zaehlt dazu gewiss nicht.

Heinz R. schrieb:
> Man nehme eine Schraube aus dem Fundus, z.B. M8 - unten ein Loch rein
> bohren - danach die Schraube unten mit dem Fäustling Oval klopfen -
> passt als Adapter
>
> Selbst schon so gemacht...

Kann man die bei dir bestellen? :)

Bit-Sets sind ja schoen und gut, aber regelmaessig viel zu dick
um ueberhaupt bis zum Schraubenkopf vorzudringen.

Selbst die IBM hat bei ihrer M-Tastatur Schrauben benutzt, fuer
die es bei der IBM einen "Spezialschluessel" gibt.
Das sieht man diesen Schrauben auf den ersten Blick gar nicht an. :)

von Thomas (kosmos)


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ich würde da einen Torx reinklopfen oder einen kleineren Torx mit 
Heißkleber einsetzen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Ralf X. schrieb:
> Für mich ist nicht ersichtlich, ob der Schüssel aussen oder innen
> greifen muss.

Das Bild taugt nicht viel, aber die Schraube sieht mir nach "aussen 
greifen" aus und hat nur einen Stanzgrat.

Ralf X. schrieb:
> Für mich sieht es so aus, als könnte man mit geeigneter Zange, Engländer
> o.ä. auch von aussen ansetzen.

Genau das! Die Köpfe stehen recht frei und sollten sich mit einer 
ordentlichen Kombizange greifen lassen. Ich hätte noch eine 
11cm-Gripzange in der Schublade, aber die ist wohl eher exotisch.

Motopick schrieb:
> Bit-Sets sind ja schoen und gut, aber regelmaessig viel zu dick
> um ueberhaupt bis zum Schraubenkopf vorzudringen.

In diesem Fall ist viel Platz. Aber auch für die anderen 
Arschlochschrauben gibt es dünne Bits, mein Satz kam vor langer Zeit von 
Reichelt.

von Motopick (motopick)


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Manfred P. schrieb:

> ... Aber auch für die anderen
> Arschlochschrauben gibt es dünne Bits, mein Satz kam vor langer Zeit von
> Reichelt.

In meinen Schubladen "kadavern" diverse Sets recht betaetigungslos
vor sich hin. Aber ich werde bei "R" mal gucken.
Ob die Aussicht auf Besserung bieten.

Fuer das letzte Triwing reichte ein Schlitzschraubendreher. :)
Aber nicht immer ist es so einfach.

Edith: Typo

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Evtl. liegt noch ein "Schraubenausdreher" in der Schublade?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Für mich sieht es so aus, als könnte man mit geeigneter Zange, Engländer
> o.ä. auch von aussen ansetzen.

Manfred P. schrieb:
> Genau das! Die Köpfe stehen recht frei und sollten sich mit einer
> ordentlichen Kombizange greifen lassen.

Wundere mich über die vielen Spezialbitvorschläge, "feilen", "schleifen" 
u.a.

Dachte ab dem Eröffnungsbeitrag auch sofort an Zange wegen der 
freistehenden Schrauben (hoffentlich sind es Schrauben). Am Ende kam 
dann von Ralf X. und Manfred P. die Erlösung. :)

Also zusätzlicher Verstärkungsvorschlag: Zange nehmen. Und bitte den 
perversen Hersteller benennen, damit ich auf solch einen Müll nicht 
reinfalle.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Motopick schrieb:
> In meinen Schubladen "kadavern" diverse Sets recht betaetigungslos
> vor sich hin. Aber ich werde bei "R" mal gucken.
> Ob die Aussicht auf Besserung bieten.

Es muß nicht R* sein, mein Satz kam halt von dort. Es gibt diese 
Secury-Bits sogar mit noch größerer Länge - und im Ernstfall ist die 
passende Form trotzdem nicht dabei.

von J. S. (jojos)


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Von engineer gibt es eine Kombizange mit vertikalen Rillen, damit kann 
so Schrauben packen ohne sich die Finger zu brechen.

Kombizange mit vertikalen Rillen zum schnellen Lösen beschädigter 
Schrauben (Grüne Griffe). Japanische Herstellung. ENGINEER PZ-58 
https://amzn.eu/d/90hMnpF

Aber vielleicht packt das Spezialbit auch innen und außen weil das so 
dünnwandig ist das Behelfswerkzeug die Schrauben gleich (absichtlich?) 
schrottet.

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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Manfred P. schrieb:
> und im Ernstfall ist die
> passende Form trotzdem nicht dabei.

Schon Wilhelm Busch wusste (frei zitiert, ohne nachzusehen):
"Auf eine guenstige Erwartung kommen zwei unguenstige Moeglichkeiten."

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred P. schrieb:
> Es muß nicht R* sein, mein Satz kam halt von dort. Es gibt diese
> Secury-Bits sogar mit noch größerer Länge - und im Ernstfall ist die
> passende Form trotzdem nicht dabei.

So sieht es leider immer wieder aus.
Vor zwei Jahren bekam ich einen Einhell HD-Reiniger zu Reparatur.
Überwiegend lagen die Schraubenköpfe in ~30mm tiefen Löchern mit ~5mm 
Durchmesser, bestückt mit zwei unterschiedlichen Dreiflüglern.
Für die eine Sorte hatte ich einen passenden Langschaft mit Verjüngung 
unter dem 1/4" Sechskant, aber unmöglich für die andere Hälfte.
Also dort einen passend geflexten Klingenschraubendreher benutzt.
Das Loch für die letzte Schraube war aber über 150mm lang und der 
Schraubenkopf absolut nicht zu sehen.
Der geflexte Dreher reichte zwar, ging aber selbst mit "Hämmerchen" 
nicht so weit in den Kopf, als dass er packte.
Irgendwann nach Gefühl ertastet, dass dort auch noch ein Sicherrungsdorn 
in in der Mitte sass!
Also Klinge auch noch zusätzlich geschlitzt, dann klappte das endlich.
Wäre mir in der Zwischenzeit ein Einhellvertriebler übern Weg gelaufen, 
hätte er das Teil vorn Kopf bekommen.. 🥵

von T. (ueberregulator)


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Das sieht ganz stark nach zwei Nieten aus, denn gewöhnlich steht das 
Profil nicht so vom Schraubenkopf ab. Oval wäre auch eine ungünstige 
Form um Kraft zu übertragen. Die Nieten müssten aus Alu sein so wie es 
auf dem Foto aussieht.

von Rene K. (xdraconix)


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T. schrieb:
> Das sieht ganz stark nach zwei Nieten aus

Richtig,

Hier ist erstmal nicht das Problem ob Bit oder Zange...

Die Perspektive in dem das Bild gemacht wurde ist katastrophal und zeigt 
eindeutig wie sich Menschen eine Perspektive "zurecht legen".

Für mich hilft da auch kein Bit sondern eine Zange. Andere verstehen 
nicht warum man eine Zange empfiehlt weil das doch eindeutig ein Loch 
ist.

Also: andere Bilder bitte!

von Lu (oszi45)


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Ralf X. schrieb:
> Das Loch für die letzte Schraube war aber über 150mm lang
Man kann zu kurze Bits hinten schlitzen. Dann passt jeder lange 
Schraubendreher in den Schlitz.

Für TO Torstens Fall wären genauere Bilder bei viel Licht hilfreich.
Nieten kann man natürlich aufbohren.

: Bearbeitet durch User
von Fabian H. (hdr)


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Ich bin etwas verwundert, wie manche Leute hier auf dem Bild eine 
Vertiefung erkennen kennen. Selbst wenn ich die Augen zusammenkneife, 
bleibt es eine deutliche Erhebung.
Seht ihr da wirklich teilweise eine Vertiefung oder wurde das Bild nach 
den anderen Beiträgen noch einmal ausgetauscht?!

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Fabian H. schrieb:
> Seht ihr da wirklich teilweise eine Vertiefung oder wurde das Bild nach
> den anderen Beiträgen noch einmal ausgetauscht?!

Für mich sah das schon gestern Abend als erster Antwortender nach 
Erhebung aus. Daher mein Vorschlag, ein Rohr oval zu biegen. Aber die 
Idee kam nicht gut an.

von C. D. (derschmied)


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Ich wette hier und jetzt um eine Schachtel Kippen der Marke L&M im Wert 
von € 10,- dass es sich NICHT um Schrauben handelt, sondern um Nieten.

Auf dem Foto ist der flache Kragen der Niete zu sehen, er dient der 
Kraftverteilung. Darauf erhöht sitzt ein Kranz, in dessen Inneren die 
Abdrücke des Setzwerkzeugs noch schemenhaft zu erkennen sind.

Dieser Kranz ist zu schwach um irgendwelche Kräfte eines Bits oder 
sonstigem aufzunehmen. Material wird Aluminium sein.

DerSchmied

von Martin S. (mmaddin)


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Rene K. schrieb:
> Die Perspektive in dem das Bild gemacht wurde ist katastrophal

An der oberen Schraube ist eindeutig zu sehen dass es eine Erhebung ist. 
Wenn man sich die Perspektivische Linie vom Deckel zur Orientierung 
nimmt und sich nicht nur auf die Schraube konzentriert, dann sieht man 
das sehr gut.

Rene K. schrieb:
> zeigt
> eindeutig wie sich Menschen eine Perspektive "zurecht legen".

Wenn man dann auch mal den Ebay Link schaut, dort schlägt der TO ja 
sogar ein Hohlbit vor, das nicht ganz passt!

Lu O. schrieb:
> Nieten kann man natürlich aufbohren.

Das ist keine Niete sondern eine:

Manfred P. schrieb:
> Arschlochschraube

Sebastian R. schrieb:
> dickwandiges Rohr ein bisschen plattdrücken/klopfen?

Der Umfang einer Ellipse mit 2,2 x 2,9mm ist ~8,05mm, passend wäre also 
ein Röhrchen mit ~2,56mm Durchmesser.
Dann wohl einfacher so, da man da dann gleich etwas zum Ansetzen hat.

Heinz R. schrieb:
> danach die Schraube unten mit dem Fäustling Oval klopfen -
> passt als Adapter

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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C. D. schrieb:
> dass es sich NICHT um Schrauben handelt, sondern um Nieten.
Die müssten dann zur Montage von hinten gesteckt worden sein. Sollte das 
der TO nicht gesehen haben?
Ovalköpfe sind bei Kaffeemaschinen nicht unüblich.
https://www.juraprofi.de/Jura-Ersatzteile/Schrauben-und-Klammern/Ovalkopfschraube-Silber-fuer-Jura-Kaffeevollautomaten::15459.html
https://www.plogmann.org/A%20Hauptkatalog/Ovalkopfschluessel.html

von Martin S. (mmaddin)


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Wolf17 schrieb:
> Ovalköpfe sind bei Kaffeemaschinen nicht unüblich

Die haben 3,3 x 4 mm und sind zu groß laut Aussagen des TO, siehe ebay 
Link im Eingansposting!

Thorsten S. schrieb:
> https://www.ebay.de/itm/276247632276

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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VIeleicht könnte der TO ja einfach die Marke und das Modell der Maschine 
nennen.
und am besten noch wo die Schraube verbaut ist.
Und wenn es nur dafür ist dass man einen Grund hat so eine Maschine 
NICHT zu kaufen.

von Wolf17 (wolf17)


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Martin S. schrieb:
> Die haben 3,3 x 4 mm und sind zu groß laut Aussagen des TO
Gerüchtehalber soll es nicht nur Jura geben.

von Martin S. (mmaddin)


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Wolf17 schrieb:
> Gerüchtehalber soll es nicht nur Jura geben.

Jo, aber steht auch meistens nichts zu den Abmessungen dieser blöden 
Ovalköpfe...

> Manfred P. schrieb:
>> Arschlochschrauben

Ovalkopf-arschlochschrauben! :-)

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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C. D. schrieb:
> Ich wette hier und jetzt um eine Schachtel Kippen der Marke L&M im Wert
> von € 10,- dass es sich NICHT um Schrauben handelt, sondern um Nieten.
>
> Auf dem Foto ist der flache Kragen der Niete zu sehen, er dient der
> Kraftverteilung. Darauf erhöht sitzt ein Kranz, in dessen Inneren die
> Abdrücke des Setzwerkzeugs noch schemenhaft zu erkennen sind.
>
> Dieser Kranz ist zu schwach um irgendwelche Kräfte eines Bits oder
> sonstigem aufzunehmen. Material wird Aluminium sein.
>
> DerSchmied

Nieten, ja. Aber nicht im eigentlichen Sinne. Eher "eingepresste 
Schraube" wie auch bei vielen Tischsteckdosen üblich. Die bekommt man 
nur mit Bohren oder Pressen von der Rückseite wieder heraus.

von Ralf X. (ralf0815)


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Lu O. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Das Loch für die letzte Schraube war aber über 150mm lang
> Man kann zu kurze Bits hinten schlitzen. Dann passt jeder lange
> Schraubendreher in den Schlitz.

Auch schon gemacht, ist aber eine schlechte Lösung und wäre hier gar 
nicht gegangen, da das Loch mit 5mm für den 1/4" = 6,35mm Sechskant zu 
klein war.

Auch wenn man den Schlitzdreher bestmöglich vormagnetisiert, ist es eine 
elende Fummelei, selbst eine Industrieschraube mit exaktem Schlitz 
halbwegs genau blind zu führen, ohne dass sie ausgerechnet dort immer 
wieder abfällt, erneut rausgeschüttelt werden muss, usw..
Mit selbstgeschlitzen Bit noch blöder..
Und quasi aussichtslos, wenn der (das?) an sich unpassende Bit auch noch 
in den Schraubenkopf gehämmert werden muss.

Eine auch schon praktizierte Möglichkeit ist, Bit und Rundstab, 
Gewindestange, etc. zu verschweissen.
Irgendwie gibt es immer eine Lösung, aber nicht immer zeitnah und für 
jeden umzusetzen.

von Lu (oszi45)


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Martin S. schrieb:
> Ovalkopf-arschlochschrauben! :-)

Statt lange herumdiskutieren einfach aufbohren und wegwerfen!

von Wolf17 (wolf17)


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Ralf X. schrieb:
> da das Loch mit 5mm für den 1/4" = 6,35mm Sechskant zu klein war.
Es gibt auch 3/16" Bits.

von Hans (ths23)


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Rene K. schrieb:
> Für mich hilft da auch kein Bit sondern eine Zange.

Für mich hilft da ein Bohrer. Bohrer so wählen das er da gerad rein 
passt und die Machine mal ganz langsam andrehen lassen. Für's erste 
reicht es, daß ein etwa mittiger Punkt erzeugt wird. Dann mit kleinem 
Bohrer etwas ins Material bohren. Dann die Größe des Bohrers 
schrittweise steigern. Irgendwann fliegt der Kopf weg, egal ob es am 
Ende eine Schraube oder ein Niet ist. Wenn man da vorsichtig zu Werke 
geht wird da auch nichts weiter zerstört. Nach dem Öffnen lassen sich 
die Reste dann meist mit einer Zange gut herausdrehen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Wolf17 schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> da das Loch mit 5mm für den 1/4" = 6,35mm Sechskant zu klein war.
> Es gibt auch 3/16" Bits.

Und? Die Bitaufnahme wäre dann dennoch zu gross gewesen.
Und Feinmechanikerwerkzeug setze ich bestimmt nicht da ein, wo richtig 
Kraft benötigt wird und ich ansonsten elendig verrecken würde.. :-)

von Lu (oszi45)


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Ralf X. schrieb:
> Auch wenn man den Schlitzdreher bestmöglich vormagnetisiert, ist es eine
> elende Fummelei, selbst eine Industrieschraube mit exaktem Schlitz
> halbwegs genau blind zu führen

Kein Problem mit etwas Fett am Schraubenschlitz. Das klebt ausreichend.

von Martin S. (mmaddin)


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Thomas R. schrieb:
> Eher "eingepresste
> Schraube"

Nope, das sind in den meisten Fällen Ovalkopfschrauben, kann man sehr 
gut mit dem o.g. Tool von ebay herausdrehen, ohne Probleme. Man sieht es 
kaum, aber der Kopf ist leicht oval, habe ich gestern gerade erst wieder 
genutzt um eine Steckdosenleiste zu öffnen.

Dieses Set:

https://www.tme.eu/en/details/wiha.32279/screwdrivers-sets/wiha/32279-as/

Ist dafür hervorragend geeignet, damit lassen sich die Ovalkopfschrauben 
mit dem glatten Kopf, die in den Senklöchern der meisten 
Steckdosenleisten von oben aussehen wie Nieten, hervorragend 
herausdrehen.

Lu O. schrieb:
> Statt lange herumdiskutieren einfach aufbohren und wegwerfen!

Wenn es so einfach wäre. Hier steht der Kopf heraus -> Ovalkopf, ist 
recht klein, da drauf rum zu bohren ohne ab zu rutschen, ist schon ein 
Kunststück, und wenn es mehrere sind, dann lohnt es sich eher nach einem 
geeigneten Tool zu suchen.

Hans schrieb:
> egal ob es am
> Ende eine Schraube oder ein Niet ist.

Eine Schraube hat immer den Charme, dass man sie rausdrehen kann, wenn 
man sie zu packen bekommt!

: Bearbeitet durch User
von John B. (craftsman)


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Seit ich Ausdreher und Linksbohrer besitze, geht das um Vieles 
einfacher. Dazu arbeite ich meist im Bohrmaschinenständer mit viel 
Anpresskraft und manueller Rotation des Bohrfutters. spätestens wenn der 
Kopf geschwächt ist kommt die Schraube entgegen.

von Oliver S. (oliverso)


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Thomas schrieb:
> ich würde da einen Torx reinklopfen

Genau so. Oder einen passend breiten Flachschraubenzieher, oder dafür 
einen Schlitz reindremeln. Die Schraubenköpfe sehen ja nicht so aus, als 
ob sie da großartigen Widerstand bieten würden.

Oliver

von Martin S. (mmaddin)


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Wolf17 schrieb:
> Gerüchtehalber soll es nicht nur Jura geben.

... so wie es scheint, scheinen in den Maschinen aber meistens die 
Ovalköpfe mit 3,3 x 4 mm genutzt zu werden:

https://komtra.de/jura-ersatzteile/jura-ersatzteile/ovalkopfschraube-gehaeuserueckwand.html

Es gibt da anscheinend auch kein Set oder so etwas... über alle 
"gängigen" Größen. Also wirklich gemacht um einen nicht gewollten 
Zugriff zu verhindern...und nebenbei der Umwelt noch eins oben drauf zu 
geben, weil man ja nicht so leicht reparieren kann...

Sollten verboten werden...

Diese scheinen sich auch nur durch die Schaftabumessungen zu 
unterscheiden

https://de.aliexpress.com/item/1005005987763619.html
https://de.aliexpress.com/i/1005002864663804.html

Man könnte ja auch mal die interessanten Werte dran schreiben :-)

https://de.aliexpress.com/item/1005006345950581.html

Oh man

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Für sowas habe ich Werkzeug, das von Vorbesitern schon vergewaltigt 
wurde.
alte Zange Spitz anschleifen und die Dinger damit anlösen.

Zum Weiterdrehen kann man sich mit nem stiftförmigen
Stück Plastik den Kopf abformen:
Vorne anschmelzen, bei warm auf den Kopf drücken,
damit das die Kopfform ins Plastik bekommt.
Dann locker weiter drehen, sofern das nach dem Anlösen
einigermassen leichtgängig ist.

siehe auch hier:

Beitrag "Schraubendreher aus Plastik ;)"

hat mir unterwegs mal ziemlich gut geholfen, etliche Teile auszubauen,
Ohne einen kleinen Torx-Dreher dafür dabei zu haben.

von Udo S. (urschmitt)


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Oliver S. schrieb:
> Genau so. Oder einen passend breiten Flachschraubenzieher, oder dafür
> einen Schlitz reindremeln. Die Schraubenköpfe sehen ja nicht so aus, als
> ob sie da großartigen Widerstand bieten würden.

Und das darunter liegende Gerät auch nicht.
Auch eine Lösung.
Erst die Schraube zerstören und das Teil in dem sie steckt gleich mit.

Gleich alles wegwerfen geht noch schneller.

Genau wie die Idee etwas anschweißen. Ganz toll wenn die Schraube in 
Plastik steckt wie im Bild oben zu sehen.

Wollt ihr eigentlich helfen oder nur irgendwas aus Langeweile 
hinschreiben?

von Wolf17 (wolf17)


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Ralf X. schrieb:
>>> da das Loch mit 5mm für den 1/4" = 6,35mm Sechskant zu klein war.
>> Es gibt auch 3/16" Bits.
> Und? Die Bitaufnahme wäre dann dennoch zu gross gewesen.
Es ging darum, ein hinten geschlitzes Bit im tiefen 5mm Loch mit einem 
Schlitzschraubendreher zu verwenden.

Zum Ursprungsproblem:
Wenn man nach der Zentrierbohrung einen etwas größeren Linksbohrer 
verwendet, klemmt der gerne. Dann dreht er die Schraube gleich ohne 
aufbohren raus.

von Ralf X. (ralf0815)


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Udo S. schrieb:
> Gleich alles wegwerfen geht noch schneller.
>
> Genau wie die Idee etwas anschweißen. Ganz toll wenn die Schraube in
> Plastik steckt wie im Bild oben zu sehen.
>
> Wollt ihr eigentlich helfen oder nur irgendwas aus Langeweile
> hinschreiben?

Was hast Du an "Bit und Rundstab verschweissen" nicht verstanden?
Was stört es die Schraube im Plastik, wenn ich abseits davon etwas 
verschweisse?

von Oliver S. (oliverso)


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Udo S. schrieb:
> Erst die Schraube zerstören und das Teil in dem sie steckt gleich mit.

Je nun, wer als Grobmotoriker nur Werkzeug oberhalb der 5kg-Klasse 
kennt, der ist damit natürlich überfordert.

Wer die Schraube da völlig unverändert raus- und auch wieder 
reinschrauben will, der soll sich halt ein passendes Werkzeug dafür 
kaufen. Alle anderen klopfen da den Torx rein, drehen die 
Schxxx-Schraube raus, und schrauben hinterher eine normale 
Kreuzschlitzschraube rein.

Oliver

von Harald K. (kirnbichler)


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Oliver S. schrieb:
> Alle anderen klopfen da den Torx rein, drehen die
> Schxxx-Schraube raus

Auf dem sehr schlechten Bild kann man es nur erahnen, wenn man die 
richtige Dosis Kaffee intus hat - diese Schraube hat wohl kein Loch, 
sondern einen hervorstehenden Zapfen. Da kommst Du mit einem Torx nicht 
weiter.

von Martin S. (mmaddin)


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Oliver S. schrieb:
> Alle anderen klopfen da den Torx rein

Es ist eine OvalKOPFschraube, keine OvalLOCHschraube!

Oliver S. schrieb:
> der soll sich halt ein passendes Werkzeug dafür
> kaufen

Danach wird ja hier gesucht, sag mal hast du überhaupt irgendetwas hier 
gelesen oder mitverfolgt?

Oliver S. schrieb:
> Kreuzschlitzschraube

Was ist das den für eine Schraube? Ich würde heute immer überall Torx 
rein drehen, alles andere ist doch Müll!

von C. D. (derschmied)


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Martin S. schrieb:
> Ich würde heute immer überall Torx rein drehen, alles andere ist doch
> Müll!

Stupider und nutzloser Kommentar, ohne jeden fachlichen Hintergrund. Es 
gibt weit mehr als Spax & Blechschrauben, nur der geringste Anteil ist 
mit "Torx"-Antrieb versehen.

DerSchmied

von Frank G. (frank_g53)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> alte Zange Spitz anschleifen und die Dinger damit anlösen.

Für solche Fälle nutze ich diese Zange:
https://www.ebay.de/itm/262254595667

Packt richtig gut zu.

von Michael B. (laberkopp)


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Ist die Schraube immer noch nicht raus ?

von Thorsten S. (whitejack)


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Nabend,

danke für die vielen Antworten hier.

Es ist eine Gartensteckdose und die Schrauben sollen alle raus. Es ist 
noch nichts weiter geschehen.

Ich suche nach wie vor ein Tool dafür. Für die meisten Zangen ist dort 
nicht genug Platz und das ist bei 24 Schrauben auch viel zu viel 
Fummelkram.

Es steht ein Ovalkopf dort raus, wie man auf diesen Bilder hoff. besser 
sehen kann.

Etwas mit einem Loch versehen und etwas platt klopfen ist auf Platz 
zwei, auf Platz eins steht ein Kauftool da davon ggf. noch mehr bereits 
vorhandene Dosen zu öffnen sind um ein internen Umbau vorzunehmen, 
dadurch diese Frage hier - da es sich lohnt dort zu "investieren" - 
etwas zu kaufen am besten...

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Thorsten S. schrieb:
> Es steht ein Ovalkopf dort raus, wie man auf diesen Bilder hoff. besser
> sehen kann.

Ja, das kann man jetzt tatsächlich.

Ich würd' versuchen, die Steckdose so, wie sie ist lozuwerden und eine 
bessere mit vernünftigen Schrauben als Ersatz zu kaufen.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten S. (whitejack)


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Harald K. schrieb:
> Ja, das kann man jetzt tatsächlich.

Auf die "Idee" dass man das als Loch sehen kann bin ich überhaupt nicht 
gekommen, aber wenn man länger nur auf den Kopf guckt, dann sehe ich das 
auch. Mit den Umliegenden Fluchten wäre das dann aber ein sehr schiefes 
Loch...

von Udo S. (urschmitt)


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Oliver S. schrieb:
> Alle anderen klopfen da den Torx rein

Du hast immer noch nicht kapiert wie der Schraubenkopf aussieht.
Brille aufsetzen und erstes Bild anschauen.

von Thorsten S. (whitejack)


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Harald K. schrieb:
> Ich würd' versuchen, die Steckdose so, wie sie ist lozuwerden und eine
> bessere mit vernünftigen Schrauben als Ersatz zu kaufen.

Das Zeug liegt schon lang da, und darauf hatte keiner geachtet... Es 
wäre unwirtschaftlich usw...

Dann würde ich tatsächlich etwas schnitzen, aber lieber etwas kaufen.

Es hat anscheinend keiner darüber nachgedacht dass Hersteller so einen 
Mist an der Stelle verzapfen...könnten+

Ach ja, ich bin mir ziemlich sicher dass es sich dabei um eine Schraube 
und nicht um eine Niete handelt...ich werde mal versuchen eine heraus zu 
operieren, dann wird man sehen...

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Wie immer Salamitaktik! Da hilft natürlich eher ein Rohr drüber.

von Hans (ths23)


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Oliver S. schrieb:
> oder dafür
> einen Schlitz reindremeln.
Was bei versenkten Schrauben besondes gut geht. Das man so gut wie beim 
TO ran kommt ist ja nicht immer gegeben.

Wenn man eine Drehbank hat kann man sich auch Hülsen machen, die 
entweder (mögl. stramm) auf den Kopf passen oder in die Bohrung wenn die 
Schrauben versenkt sind. Der größte Teil der Hüls bekommt eine Bohrung 
im gewünschten Bohrerdurchmesser. Je länger diese Bohrerführung um so 
besser. Der Bohre bekommt so eine gute Führung und man hat gute Chancen 
das man die Schraube (Niet) mittig erwischt und das umgebende Material 
möglichst wenig beschädigt.

von Thorsten S. (whitejack)


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Lu O. schrieb:
> Wie immer Salamitaktik!

Nein, da in diesem Fall nicht ersichtlich war dass jemand das als Loch 
sehen kann, hätte ich dem auch nicht vorbeugen können, es war für mich 
keine "Möglichkeit" die ich auch im zweiten Schritte hätte vorhersehen 
und damit vermeiden können.

Die erste Schraube ist raus dank diesem Tip:

Heinz R. schrieb:
> Man nehme eine Schraube aus dem Fundus, z.B. M8 - unten ein Loch rein
> bohren - danach die Schraube unten mit dem Fäustling Oval klopfen -
> passt als Adapter

und diesem:

Martin S. schrieb:
> Der Umfang einer Ellipse mit 2,2 x 2,9mm ist ~8,05mm, passend wäre also
> ein Röhrchen mit ~2,56mm Durchmesser.

also eben raus an die Bohrmaschine und mit 2,5mm Bohrer eine alte 
Schraube aus der Grabbelkiste angebohrt, etwas hämmern, noch mal bohren, 
noch mal testen, noch mal hämmern noch mal etwas nachbohren, dann ging 
es.

Der Ovalkoppf ist zu allem Überfluss auch noch etwas konisch breiter 
nach unten, was es noch blöder macht.

Ein Tool dazu wäre dennoch schön, aber ich denke das gibt es nicht zu 
kaufen, sonst wäre es hier schon genannt worden...

Meine ulle Kamera hat etwas Probleme mit dem Fokus, ich hoffe man kann 
es dennoch erkennen...

von Harald K. (kirnbichler)


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Thorsten S. schrieb:
> noch mal hämmern noch mal etwas nachbohren, dann ging
> es.

*Gratuliere!*

von Thorsten S. (whitejack)


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Harald K. schrieb:
> *Gratuliere!*

Omg :-)

Nun ist doch eine Bastelstunde daraus geworden, denn es stellte sich 
schon bei derzweiten Schraube heraus dass die aufgebohrte zu weich ist, 
die war ratz fatz rund, und die Schrauben saßen anscheinen doch 
ordentlich fest.

Im zweiten Schritt habe ich tatsächlich eine M3 Hülsenmutter mit 35 mm 
langem Schaft und Kreuz-Antrieb gefunden, etwas platt gedrückt, passte 
sofort 100% aber war zu weich.

Also dachte ich daran eine M6 Zylinderkopf V4A zu nehmen, doch dort ein 
Loch rein bohren und dann vor allem etwas platt kloppen ohne das etwas 
bricht - nee

Also habe ich einfach eine dickere verzinkte Schrottschraube aus der 
Grabbelkiste genommen, dort gleich mit 3 mm rein gebohrt, etwas platt 
gehauen und voila, damit geht es wunderbar...alle rausgedreht, ohne 
Probleme...

Was für eine Geburt.

Meinen Dank für die vielen hilfreichen Praxistips an dieser Stelle und 
sollte noch jemand das passende Tool finden, gerne eben hier melden, 
würde mich freuen!

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Lu O. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Auch wenn man den Schlitzdreher bestmöglich vormagnetisiert, ist es eine
>> elende Fummelei, selbst eine Industrieschraube mit exaktem Schlitz
>> halbwegs genau blind zu führen
>
> Kein Problem mit etwas Fett am Schraubenschlitz. Das klebt ausreichend.

ekelig, ich habe jede Schraube mit einem Streifen Tesa am 
Schraubendreher fixieren und führen können, nach fest zieht man den 
Schraubendreher einfach raus und popelt den Tesarest einfach ab.

von Heinz R. (heijz)


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Thorsten S. schrieb:
> Also habe ich einfach eine dickere verzinkte Schrottschraube aus der
> Grabbelkiste genommen, dort gleich mit 3 mm rein gebohrt, etwas platt
> gehauen und voila, damit geht es wunderbar...alle rausgedreht, ohne
> Probleme...

Freut mich das Du mit meiner Lösung Erfolg hattest :-)

Ich habe so auf einer Baustelle mal die Kaffeemaschine des Architekten 
und Bauleiters gerettet - mir fiel auf die Schnelle nichts besseres 
ein...

von Unwichtig (noname_user)


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Und die komischen Köpfe alle mit dem Akkuschrauber und einem 3 mm Bohrer 
wegbohren hätte nichts gebracht?

Wie schaut das Elektrik-Wunder eigentlich von Innen so aus? Gardena u. 
Strom passt halt thematisch nicht ganz zusammen.
Das innerer Heiligtum musste vor fremden Blicken geschützt werden.

Jetzt wirds ein Problem dafür passende Ersatzschrauben zu finden? 
Einfache Holzschrauben tuns notfalls, aber der Schraubenkopf als 
Kreuzschlitz wird etwas heikel?

von Ralf X. (ralf0815)


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Unwichtig schrieb:
> Und die komischen Köpfe alle mit dem Akkuschrauber und einem 3 mm Bohrer
> wegbohren hätte nichts gebracht?

Zum reinen Zerlegen wäre das gegangen.
Aber zum Wegschmeissen hätte man sich auch das sparen können.

von Wolf17 (wolf17)


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Unwichtig schrieb:
> Jetzt wirds ein Problem dafür passende Ersatzschrauben zu finden?
Schlitz reinsägen und wieder reinschrauben.

von Unwichtig (noname_user)


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Wolf17 schrieb:
> Schlitz reinsägen und wieder reinschrauben.

Vllt. mal den Schraubenkopf vor solchen Ansagen ansehen! Das Material 
was da über steht bringt nicht mal ansatzweise genug Kraft- oder 
Formschluß um genug Drehmoment zu übertragen. Einfach nur unsinnig ....

von Rene K. (xdraconix)


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Waahh.. Glückwunsch! Gut gemacht.

Aber mal ehrlich: Die Dosen gibt es für 3-4€ auch käuflich zu erwerben. 
:-)

Dennoch, gute Arbeit!

von Martin S. (mmaddin)


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Thorsten S. schrieb:
> alle rausgedreht, ohne
> Probleme...

Glückwunsch!

C. D. schrieb:
> Stupider und nutzloser Kommentar, ohne jeden fachlichen Hintergrund. Es
> gibt weit mehr als Spax & Blechschrauben, nur der geringste Anteil ist
> mit "Torx"-Antrieb versehen.

Das kann ich nur so zurückgeben, dein Kommentar ist stupide und ohne 
fachlichen Hintergrund. Beschäftige dich mit den Normen der 
unterschiedlichen Schrauben, mit den Metallen und vor allem den 
Antriebsarten.

"Der Torx-Antrieb hat nicht nur eine deutlich bessere Kraftübertragung 
als herkömmliche Antriebsarten, sondern bietet auch deutlich besseren 
Halt. Das heißt wegrutschen wird nahezu unmöglich.

Natürlich ist es für bestimmte Fälle besser einen nicht ganz so gut 
kraftübertragenen Antrieb wie Torx zu wählen, aber darum ging es bei 
meiner Aussage nicht.

Allein die Tatsache das du meinst das eine "Spax" eine Schraube ist wie 
eine "Blechschraube" und kein Hersteller, spricht dafür dass du eher vom 
Bau kommst, im Baumarkt einkaufst und keine Ahnung von Schrauben, deren 
Normen und professionellen Bezugsquellen hast.
Als so jemand solltest du besser keine dämlichen Kommentare derart zu 
dem Thema abgeben.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (jojos)


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Problem gelöst aber die Schlammschlacht geht erst richtig los, wieder 
typisch hier.

Das Schraubenmaterial sieht gut aus, vielleicht sogar VA für 
Außeneinsatz? Dann lohnt es sich schon ein Werkzeug dafür zu finden.

von C. D. (derschmied)


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Martin S. schrieb:
> Allein die Tatsache das du meinst das eine "Spax" eine Schraube ist wie
> eine "Blechschraube" und kein Hersteller, spricht dafür dass du eher vom
> Bau kommst, im Baumarkt einkaufst und keine Ahnung von Schrauben, deren
> Normen und professionellen Bezugsquellen hast.
> Als so jemand solltest du besser keine dämlichen Kommentare derart zu
> dem Thema abgeben.

Erbärmlichen Versuch der Rechtfertigung:

Martin S. schrieb:
> Ich würde heute immer überall Torx rein drehen, alles andere ist doch
> Müll!

DAS ist doch Dein Horizont, nicht meiner, darauf bezog sich mein 
Kommentar. Es gibt durchaus noch andere Lösungen als "Torx"  :-)

Schieb Dein handwerkliches Unvermögen nicht auf den "Müll" der sonst 
noch kursiert.

DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Martin S. schrieb:
> Allein die Tatsache das du meinst das eine "Spax" eine Schraube ist wie
> eine "Blechschraube" und kein Hersteller, spricht dafür dass du eher vom
> Bau kommst, im Baumarkt einkaufst und keine Ahnung von Schrauben, deren
> Normen und professionellen Bezugsquellen hast.
> Als so jemand solltest du besser keine dämlichen Kommentare derart zu
> dem Thema abgeben.

Mit dem Verdacht, es seien Nieten, hat DerSchmied daneben gegriffen.

Über "Spax" zu streiten, ist Klein-Mädchen-Kindergarten. Das ist zwar 
ein Hersteller, aber dessen bekannte Schnellbauschraube wird tatsächlich 
meist in Blechprofile eingedreht.

Ebenso wie "Torx" und andere Markenzeichen hat sich der Name im üblichen 
Sprachgebrauch eingebürgert. Niemand kauft 
Innensechsrund-Schraubendreher.

Was "vom Bau" und "keine Ahnung von Schrauben" angeht, liegst Du 
daneben. Der C.D. arbeitet öfter auf dem Bau, aber hat einen Beruf 
erlernt, wo er mit Schrauben umzugehen weiss. Er ist halt ein paar 
Nummern größer als wir unterwegs, ich denke, M3 kommt bei ihm nicht vor.

Kein Grund, hier zu pöbeln!

J. S. schrieb:
> Problem gelöst aber die Schlammschlacht geht erst richtig los, wieder
> typisch hier.

Da muß ich Dir leider zustimmen, "der Drops ist gelutscht", Problem 
gelöst. Und das sogar mit Heimwerkermitteln, Thorsten hat das sehr gut 
gemacht.

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred P. schrieb:
> Über "Spax" zu streiten, ist Klein-Mädchen-Kindergarten. Das ist zwar
> ein Hersteller, aber dessen bekannte Schnellbauschraube wird tatsächlich
> meist in Blechprofile eingedreht.

Der erste Satz ist absolut richtig, den zweiten sollte man aber 
richtigstellen.
Spax ist der Entwickler des Schraubenkopfes mit PZ (Pozidrive) 
Kreuzschlitz und der Gewindeart, die ein leichtes Einschrauben in 
Spansplatten, Hartfaserplatten, etc. ohne vorbohren und senken erlaubten 
und damals bedeutend gut für für schnelles Maschienenschrauber in 
Industrie und Handwerk geeignet waren.
Über Jahrzehte war diese Ausführung ausschliesslich von Spax im 
Grosshandel und Baumärkten zu beziehen.
Wer diese Schraubenart kaufen wollte, verlangte also ausdrücklich nach 
Spaxschrauben.

Die gehärteten schwarzen Schnellbauschrauben mit Blechbohrspitze und PH 
(Phillips) Kreuzschlitz gab es damals schon von vielen unterschiedlichen 
Herstellern und auch noname.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Gute Lösung.

Das wäre doch auch eine Erwähnung im Quick+Dirty Faden wert.

von Udo S. (urschmitt)


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Ralf X. schrieb:
> Was hast Du an "Bit und Rundstab verschweissen" nicht verstanden?
> Was stört es die Schraube im Plastik, wenn ich abseits davon etwas
> verschweisse?

Sorry Ralf, da hatte ich deinen Beitrag tatsächlich nur überflogen und 
falsch verstanden.

Thorsten S. schrieb:
> Also habe ich einfach eine dickere verzinkte Schrottschraube aus der
> Grabbelkiste genommen, dort gleich mit 3 mm rein gebohrt

Prima! Und danke dass du das Ergebnis hier rein gestellt hast.

von Harald K. (kirnbichler)


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Ralf X. schrieb:
> Spax ist der Entwickler des Schraubenkopfes mit PZ (Pozidrive)

... und verkauft entsprechende Schrauben auch mit Torx-Antrieb, wie man 
beim Besuch im auch nur mittelmäßig gut sortierten Baumarkt herausfinden 
kann.

Was den Kraftschluss (und also die Qualität) der Schraubenantriebe 
angeht, so ist unbestritten, daß die in aufsteigender Reihenfolge so 
anzuordnen sind:

Schlitz
Kreuzschlitz/Phillips (PH)
Kreuzschlitz/Pozidrive (PZ)
Innensechskant (Inbus)
Torx
Torx Plus

Nur konservative Zausel schwören noch auf Schlitzschrauben.

von Oliver S. (oliverso)


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Harald K. schrieb:
> Schlitz
> Kreuzschlitz/Phillips (PH)
> Kreuzschlitz/Pozidrive (PZ)
> Innensechskant (Inbus)
> Torx
> Torx Plus

Bei der Art Schrauben, um die es hier geht, liegt Inbus weit hinter den 
Schlitzen, egal, ob einfach oder Kreuz. Den Minisechskant in dem weichen 
Material dreht man doch schon mit bloßem Hinschauen rund.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Harald K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Spax ist der Entwickler des Schraubenkopfes mit PZ (Pozidrive)
>
> ... und verkauft entsprechende Schrauben auch mit Torx-Antrieb, wie man
> beim Besuch im auch nur mittelmäßig gut sortierten Baumarkt herausfinden
> kann.

Natürlich!
Das bessere war schon immer der Feind des guten.
Würde Spax dem nicht folgen, wäre das mit hohen Verlusten an 
Marktanteilen verbunden.

von T. (ueberregulator)


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Harald K. schrieb:
> Nur konservative Zausel schwören noch auf Schlitzschrauben.

Der Innensechrund ist perfekt wenn man viel Kraft auf die Schraube 
übertragen möchte, weil man nicht so leicht abrutscht.

Der riesige Vorteil bei Kreuzschlitz (und Schlitz) ist aber, dass ich 
mit einem Bit verschiedene Größen abdecken kann. Ein großer 
Kreuzschlitz-Bit oder Schraubenzieher kann auch noch relativ kleine 
Schrauben rein oder rausdrehen wenn er spitz ist. Für 
Innensechsrund-Schrauben (oder Torx) muss ich immer einen Bitsatz oder 
mehrere Schraubenzieher mitnehmen und dann rumprobieren. Das ist ein 
riesen Nachteil. Anders sieht es natürlich aus wenn man hunderte gleiche 
Schrauben reinballern muss, aber wenn dann irgendwann mal wieder eine 
davon raus soll, dann geht das Ratespiel wieder los.

von Ralf X. (ralf0815)


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T. schrieb:
> Der riesige Vorteil bei Kreuzschlitz (und Schlitz) ist aber, dass ich
> mit einem Bit verschiedene Größen abdecken kann. Ein großer
> Kreuzschlitz-Bit oder Schraubenzieher kann auch noch relativ kleine
> Schrauben rein oder rausdrehen wenn er spitz ist.

Das sehe ich anders.
Bei falscher Kombination von Schraubenkopf und Schrauber wird idR eines 
oder sogar beides (vor)geschädigt.
Als Notfalllösung kann man jedes Teil missbrauchen, auch bei Inbus, Torx 
oder Ovalkopf..😁

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald K. schrieb:
> Nur konservative Zausel schwören noch auf Schlitzschrauben.

Ja, ich zum Beispiel. Messingschrauben mit Schlitz zum Befestigen von 
dunkel gebeizten Fußbodenleisten im Wohnzimmer. Da will ich keine 
Spax-Schraube sehen.

Ansonsten Torx, mindestens Inbus (am Fahrrad), möglichst Edelstahl. Die 
paar Cent mehr ist es mir wert.

von Udo S. (urschmitt)


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Rainer Z. schrieb:
> möglichst Edelstahl.

Ist im allgemeinen weicher als vergüteter Stahl, der bei Schrauben ab 
Festigkeitsklasse 8.8 verwendet wird.
Auch Spax sind vergütet, sonst würden die bei dem kleinen 
Kerndurchmesser schon beim Eindrehen abscheren.
Bei Noname Spax hat man eher das Problem, dass sie nicht ordentlich 
angelassen und zu hart sind und dann gerne mal brechen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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T. schrieb:
> Der riesige Vorteil bei Kreuzschlitz (und Schlitz) ist aber, dass ich
> mit einem Bit verschiedene Größen abdecken kann. Ein großer
> Kreuzschlitz-Bit oder Schraubenzieher kann auch noch relativ kleine
> Schrauben rein oder rausdrehen wenn er spitz ist.

Ralf X. schrieb:
> Bei falscher Kombination von Schraubenkopf und Schrauber wird idR eines
> oder sogar beides (vor)geschädigt.
> Als Notfalllösung kann man jedes Teil missbrauchen, auch bei Inbus, Torx
> oder Ovalkopf.

Da stimme ich Ralf zu. Habe vor ca. 20 Jahren Fermacell-Platten in der 
Garage ersetzt, dafür gab es spezielle Schrauben mit Kreuzschlitz. Ein 
billiger Kreuzschlitz-Bit am Akkuschrauber gnubbelte gnadenlos ab, 
obwohl die Größe stimmte. Mit einem teuren Bit von Wiha ging es super.

Also nix mit Bit, der verschiedene Größen abdecken kann. Er muss exakt 
passen und am besten auch hart im Nehmen sein. Qualität zahlt sich aus.

von T. (ueberregulator)


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Natürlich muss man exakt den passenden Bit nehmen wenn die Schraube sehr 
stramm sitz und den Akkueschraube durchdrehen lassen ist ein No-Go, aber 
das sind zumindest bei mir seltene Ausnahmefälle. Meist schraube ich 
halt z.B. nur ein Kabelrohr an und ab oder sowas wie eine 
Aufputzsteckdose.

Da wo wirklich Kraft nötig ist oder auf Dauer Verwitterung droht 
bevorzuge ich einen großen Außensechskantkopf wo man mit einer Ratsche 
anziehen kann.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Udo S. schrieb:
> Ist im allgemeinen weicher als vergüteter Stahl, der bei Schrauben ab
> Festigkeitsklasse 8.8 verwendet wird.

Ist mir (inzwischen) auch bekannt, trotzdem Danke für den 
Hinweis/Einwand.

Beim Fahrrad geht's aber auch um Wetterbeständigkeit/Korrosion. Genauso 
bei anderen Außen-Anwendungen. Zum Beispiel habe ich auch das Flachdach 
meiner Garage außen erneuert. Es ist am Rand mit Asbestplatten 
verkleidet. Die Schrauben waren vergammelt, Spax mit Kreuzschlitz.

Hier habe ich Edelstahlspax mit Torx als Ersatz genommen.

Bitte jetzt keine Diskussion mit den Asbestplatten (Eternit). Bin da 
selber nicht glücklich drum. Es ist "nur" die Außenverkleidung und ich 
würde niemals auf die Idee kommen, eine solche Platte zu flexen oder 
dergleichen. Habe die Platten exakt so wie sie waren wieder 
angeschraubt. Die Aktion fand vor ca. 20 Jahren statt. Falls das 
Flachdach erneut abgedichtet werden muss, würde ich über eine 
Alternative für die Asbestplatten als Verkleidung der Ränder nachdenken.

von Martin S. (mmaddin)


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Manfred P. schrieb:
> hat DerSchmied daneben gegriffen.

Es gar nicht darum ob jemand mit etwas richtig liegt. Es geht um 
dämliche Kommentare gegenüber mithelfenden. Das finde ich einfach 
unangebracht, vor allem von Leuten von denen noch nichts wirklich 
hilfreiches kam.

Manfred P. schrieb:
> ich denke, M3 kommt bei ihm nicht vor.

Ein Grund mehr vielleicht mal über seinen eigenen Horizont 
nachzudenken...

von Thomas R. (thomasr)


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Vielleicht kann DerSchmied sagen welches "einfach verfügbare" 
Grundmaterial sich für solche Modifikationen am besten eignet?

Es sollte ein Stahl sein, der durch Erhitzen seine evtl vorhandene Härte 
verliert, dann leicht bearbeitbar ist (Loch reinbohren) und durch 
gezielte Wärmebehandlung danach wieder gehärtet werden kann.

Meine Werkstoffkunde ist zu lange her und C45 liegt nicht gerade auf der 
Straße rum. Welches Material in Form von verfügbaren Schrauben wäre 
dafür geeignet?

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Rainer Z. schrieb:
> Beim Fahrrad geht's aber auch um Wetterbeständigkeit/Korrosion

Rainer Z. schrieb:
> Hier habe ich Edelstahlspax mit Torx als Ersatz genommen.

Ja klar. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Edelstahlschrauben 
meist eine geringere Festigkeit haben.
Ich habe gerade auch ein stirnseitige Dachverkleidung (Satteldach) 
erneuert und dafür Edelstahl Spax mit dem "tollen" "T-Star plus" Antrieb 
genommen. Extra einen schweineteuren Bit gekauft, aber meiner Meinung 
nach bringt dieser zusätzliche runde Führungsdorn keinen merklichen 
Vorteil.
Eher wieder ein neues Patent, mit dem man ein Alleinstellungemerkmal hat 
und seinen Marktanteil sichern kann.

von Harald K. (kirnbichler)


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T. schrieb:
> Der riesige Vorteil bei Kreuzschlitz (und Schlitz) ist aber, dass ich
> mit einem Bit verschiedene Größen abdecken kann. Ein großer
> Kreuzschlitz-Bit oder Schraubenzieher kann auch noch relativ kleine
> Schrauben rein oder rausdrehen wenn er spitz ist.

Konsequentes Zerwichsen von Werkzeug nennt man das.

von T. (ueberregulator)


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Harald K. schrieb:
> T. schrieb:
>> Der riesige Vorteil bei Kreuzschlitz (und Schlitz) ist aber, dass ich
>> mit einem Bit verschiedene Größen abdecken kann. Ein großer
>> Kreuzschlitz-Bit oder Schraubenzieher kann auch noch relativ kleine
>> Schrauben rein oder rausdrehen wenn er spitz ist.
>
> Konsequentes Zerwichsen von Werkzeug nennt man das.

Wenn man den Bit nicht durchdrehen lässt oder den Schraubenzieher nicht 
abrutschen lässt, dann kann man auch Billigwerkzeug Jahrelang nutzen. 
Wenn die Dinger bei dir schnell kaputt gehen, dann liegt das an deiner 
Handhabe.

von Harald K. (kirnbichler)


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T. schrieb:
> Wenn die Dinger bei dir schnell kaputt gehen, dann liegt das an deiner
> Handhabe.

Nein, mit Handhabe hat das nichts zu tun. Du lügst Dir in die eigene 
Tasche, wenn Du glaubst, daß Dein Werkzeug diese Art von Pfusch 
überleben würde.

Es sei denn, Du drehst Deine Schrauben nur in weiche Butter. Dann geht 
das natürlich.
Aber jeder Hauch von nötigem Kraftschluss (d.h. zu übertragendem 
Drehmoment) zerwichst Dir Dein Werkzeug.

von Joachim B. (jar)


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Harald K. schrieb:
> Schlitz
> Kreuzschlitz/Phillips (PH)
> Kreuzschlitz/Pozidrive (PZ)
> Innensechskant (Inbus)
> Torx
> Torx Plus

Torx bei Hornbach Sternschraube genannt, hatte mich in der Suche mal 
sehr verwirrt, nun weiss ich es ja.

Lego / Klemmbaustein
Tempo / Papiertaschentuch
Torx / Stern
Ceran / Glaskeramik
Plexiglas / Acrylglas

ersteres Markennamen die für ALLES genommen werden was oft andere 
Hersteller hat.

von Martin S. (mmaddin)


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Pampers -> Windel
Schiebkarre -> Schubkarre
Schraubenzieher -> Schraubendreher
Handy -> engl. mobile
Imbus ->>> Inbus!
Zollstock -> Gliedermaßstab
Flex -> Winkelschleifer
Voltmeter -> Spannunsgmessgerät
Amperemeter -> Strommessgerät
Energievebrauch -> Energieumsatz

von Ge L. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Handy -> engl. mobile

Handy ist ein Markenname, kein Englisch. Gehört also in die obere Liste.

von Thorsten S. (whitejack)


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ISO 14585 / 3,5 x 13 ist der ideale Ersatz.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Soul E. schrieb:
> Handy ist ein Markenname, kein Englisch.

Wir können wirklich froh sein, daß Philips erst mit dem "Handy" 
genannten Gerät nennenswerte Markterfolge hatte, und nicht bereits mit 
dem Vorgänger.

Dann nämlich würde der Markenname an ein mobiles Campingklo erinnern: 
"Porty".

Und wer hat schon gerne ein Klo in der Tasche?

von Ge L. (Gast)


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Harald K. schrieb:
> Dann nämlich würde der Markenname an ein mobiles Campingklo erinnern:
> "Porty".

Das Konkurrenzprodukt von Hagenuk nannte sich "Pocky". Klingt auch 
ungesund.

von C. D. (derschmied)


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Harald K. schrieb:
> Und wer hat schon gerne ein Klo in der Tasche?

Hat doch fast jeder im Smartphone, nennt sich "Facebook".

von Michi S. (mista_s)


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Harald K. schrieb:
> Und wer hat schon gerne ein Klo in der Tasche?

Falls selbiges zusammengelegt tatsächlich in meine Tasche paßt, 100% 
geruchsdicht, bei Bedarf schnell und unkompliziert aufstellbar ist und 
einen zumindest rudimentären, 360° rundum Sichtschutz integriert hat, 
dann lautet meine Antwort klar und deutlich: ICH!

Wäre doch verdammt praktisch (s)ein Örtchen immer bei der Hand bzw. in 
der Tasche zu haben:
Nie mehr auf Festivals, Konzerten usw. endlos anstehen zu müssen, für 
das zweifelhafte Privileg dann ein ekliges MobilKlo benutzen zu dürfen!
Außerdem ists im Falle des (Durch)falles, dem sich außerdem keiner ein 
Leben lang erfolgreich entziehen kann, mit Sicherheit weit gesünder als 
Immodium(Akut) zu schlucken!

Beitrag #7585599 wurde vom Autor gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dann passt die Klolette in die Tasche, aber die Einlage nicht. LOL

von Kurt A. (hobbyst)


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Soul E. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Handy -> engl. mobile
>
> Handy ist ein Markenname, kein Englisch. Gehört also in die obere Liste.

https://www.galaxus.ch/de/s7/product/handy-handabwaschmittel-fluessig-geschirrspuelmittel-13238415

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