Hallo, ich habe einen Gaming-Laptop MSI GF75 thin 2020. Beim Wiederzusammenbauen habe ich den Stecker oben (müsste der vom Display sein) in die weiße Buchse gesteckt. Da die Befestigung porös und praktisch nicht mehr vorhanden war, war der Stecker nicht 100%ig an der richtigen Stelle, sondern etwas verschoben. Das Netzteil und der Akku waren nicht angesteckt, trotzdem gab es einen Funken und es roch angeschmort. Was kann das gewesen sein? Der Laptop läuft jetzt gar nicht mehr hoch. Was kann ich tun? Bin gerade ratlos. Grüße
Dominik schrieb: > Was kann ich tun? Neuen Laptop kaufen. Setzt du deiner Oma ein neues Hüftgelenk ein, weil gerade kein Arzt zu Hause ist ?
Dominik schrieb: > trotzdem gab es einen Funken und es roch angeschmort Ouch, wie ärgerlich. Da waren wohl noch Kondensatoren geladen ... LG, Sebastian
Sebastian W. schrieb: > Dominik schrieb: >> trotzdem gab es einen Funken und es roch angeschmort > > Ouch, wie ärgerlich. Da waren wohl noch Kondensatoren geladen ... > > LG, Sebastian Ja, sieht so aus. Ich hatte ihn auseinandergebaut um die Lüfter zu reinigen und die Wärmeleitpaste hab ich noch erneuert. Ich will ihn schon wieder reparieren, wenn es geht...
Dominik schrieb: > Ich will ihn schon wieder reparieren, wenn es geht... hm, das geht vielleicht, aber wenn es da Schall und Rauch gab, dann übersteigt eine Reparatur vermutlich deine Fähigkeiten
Wegstaben V. schrieb: > Dominik schrieb: >> Ich will ihn schon wieder reparieren, wenn es geht... > > hm, das geht vielleicht, aber wenn es da Schall und Rauch gab, dann > übersteigt eine Reparatur vermutlich deine Fähigkeiten Ganz unbedarft bin ich nicht, das ein oder andere Elektronikteil hab ich schon repariert und eine gewisse Ausstattung hab ich auch. Wenn ihr mir einen Tipp geben könntet, wo ich jetzt ansetzen kann...?
Dominik schrieb: > Wenn ihr mir einen Tipp geben könntet, wo ich jetzt ansetzen kann...? Sparschwein kaufen.
Dominik schrieb: > Da die Befestigung porös und > praktisch nicht mehr vorhanden war, war der Stecker nicht 100%ig an der > richtigen Stelle, sondern etwas verschoben. "poröse Befestigung" ist schon mal keine gute Voraussetzung für erste Reparatur-Versuche. Du meinst wahrscheinlich den Stecker bzw. die Buchse auf der Platine? Die sieht grauselig aus! Das lässt sich (zumindest für dich) nahezu unmöglich auswechseln. Wie willst du sicher stellen, dass es selbst bei einer erfolgreichen Reparatur nicht auch wieder zu Wackelkontakt etc. kommt? Möglicherweise ist ein komplett-Tausch des Motherboards für dich die einzige Reparatur-Option. Vielleicht findest du günstig ein baugleichen Rechner, z.B. mit Display-Schaden. Dann kannst du möglicherweise dein Display in diesen Spender-Rechner einpflanzen. Vorausgesetzt, dein Display hat den Kurzschluss selber überstanden. Dies könntest du feststellen, in dem du dein Display an einen anderen Laptop anstöpselst, der noch halbwegs funktioniert Spoiler: Display-Tausch ist eine relativ fummelige Sache. Manchmal sind die Stecker auf dem Motherboard identisch, und es reicht aus, nur den Deckel des Rechners incl. Display kreuzweise zu wechseln. Manchmal sind die Verbindungskabel vom Display, oder der Stecker selbst am Display unterschiedlich. Da müsstest du den Deckel öffnen. Die Chance, da viele Plastiknasen abzubrechen, und einen weiteren Stecker zu zermurksen, sind nicht gering.
Wegstaben V. schrieb: > Dominik schrieb: >> Da die Befestigung porös und >> praktisch nicht mehr vorhanden war, war der Stecker nicht 100%ig an der >> richtigen Stelle, sondern etwas verschoben. > > "poröse Befestigung" ist schon mal keine gute Voraussetzung für erste > Reparatur-Versuche. Du meinst wahrscheinlich den Stecker bzw. die Buchse > auf der Platine? Die sieht grauselig aus! Das lässt sich (zumindest für > dich) nahezu unmöglich auswechseln. > Die Buchse selbst bzw. die Kontaktierung selbst ist noch in Takt, nur der "Spanner ist zerbrochen und genauso die Vorrichtung dafür. So wie es aussieht hatte vor mir auch schon mindestens einer da drin rumgefummelt. Der "Spanner" war dort schon halb zerbrochen. Ich hätte versucht einen Schrumpfschlauch oder anderen Isolator drunter zu klemmen und dann zu kleben. Ich weißt ist Pfusch, allerdings wurde mir mal gesagt dass guter Pfusch keine schlechte Arbeit ist. An ein Spender Rechner hab ich auch schon gedacht, kostet allerdings mit defekten Display trotzdem noch 300€. Und im schlechtesten Fall kommt noch das Display hinzu. Einen anderen Laptop junger als 10 Jahre hab ich leider nicht da um das Display zu prüfen. Kann man das nicht Ohmisch prüfen oder eine kleine Spannung an dessen Betriebsspannung anlegen? Die Pinbelegung findet man sicherlich im Netz, wenn du sagst, dass die fast überall gleich ist.
Dominik schrieb: > Kann man das nicht Ohmisch prüfen Nein. Wenn ein Automotor nicht richtig funktioniert, genügt es auch nicht, das Anzugsdrehmoment der Vorderräder zu prüfen.
Harald K. schrieb: > Dominik schrieb: >> Kann man das nicht Ohmisch prüfen > > Nein. > > Wenn ein Automotor nicht richtig funktioniert, genügt es auch nicht, das > Anzugsdrehmoment der Vorderräder zu prüfen. https://blog.matse.ch/2010/04/18/der-vanilleeisvergase/
Nur mal als Beispiel: Ich habe hier ein Asus Notebook auf dem Tisch, bei dem der interne Bildschirm im Akkubetrieb nichts mehr anzeigt, aber ansonsten alles normal läuft. Er startet völlig normal, schliesst man im Betrieb einen Zweitmonitor an, gibt es dort keinerlei Fehlermeldung, im Bildschirmmenü sieht auch alles normal aus, als wären beide Displays vorhanden, kann die Monitore identifizieren lassen, deren Inhalte auswählen und austauschen. Um dem Fehler auf die Spur zu kommen, wollte ich zumindest mal die Spannungen/Signale im Netz- und Akkubetrieb aufnehmen. Bisher habe ich mich aufgrund der Grössenverhältnisse selbst mit Micro-Messspitzen nicht getraut aus Sorge, dann einen Schluss und weiteren Fehler zu produzieren. (Die Schieblehre ist auf 20mm eingestellt) Ich warte noch auf einen Tag/Stunde, wo ich dermassen ruhig aus ausgeglichen bin, dennoch einen Versuch wagen zu können. 😊 Die Platine scheit mehrlagig zu sein, ob ich dann die Signalwege verfolen kann, werde ich danach sehen.. Dominik möchte ich nur sagen, dass ich unter solchen Bedingungen wie bei ihm die Fehlersuch noch bedeutend schwieriger sehe. Zumindest ohne Schaltbild.
Ralf X. schrieb: > dass ich unter solchen Bedingungen wie bei > ihm die Fehlersuch noch bedeutend schwieriger sehe. > Zumindest ohne Schaltbild. Was nutzt es, einen Schaltplan von dem Teil zu haben, wenn du damit nichts anfangen kannst, weil du ihn nicht deuten kannst? Beethovens 5. Sinfonie (oder selbst nur Mozarzts "kleine Nachtmusik") kann man mit und ohne Noten nicht spielen, wenn man nicht musizieren kann ...
Ralf X. schrieb: > Um dem Fehler auf die Spur zu kommen, wollte ich zumindest mal die > Spannungen/Signale im Netz- und Akkubetrieb aufnehmen. Das ist TMDS (embedded Displayport) oder LVDS, Übertragungstechnik, für deren Darstellung man mehr als nur ein einfaches Oszilloskop benötigt. Die Pinbelegung der Stecker kann man herausfinden, aber sehr viel mehr als überprüfen, ob die Versorgungsspannung anliegt, ist nicht drin.
Ich denke ich habe einen Anhaltspunkt gefunden: der 1R0 Widerstand schwankt zwischen 0,1 und 0 ohm (mein Tischmultimeter geht leider nur auf eine Nachkommastelle). Der N8 oben drüber ist anscheinend Parallel dazu. Bei baugleichen Bauteilen lässt sich ein Widerstand von um die 0,3 ohm messen. Deshalb denke ich das dieser defekt ist, bzw, einer der Bauteile die parallel sind - kleiner als kleinster Teilwiderstand - somit evtl. Kurzschschluss. PQ33 und PQ34 scheinen In Ordnung zu sein, die linke Seite beider CMOS sind mit dem unteren Kontakt des 1R0 verbunden. Die rechte Seite scheint genauso in Ordnung. Einer selbstleitend, der andere selbstsperrend. Also vermute ich im Moment den Fehler beim N8, zur Frage: das ist doch sicherlich eine Diode, wenn die Beschriftung PC279 zeigt, Elkos mit EL markiert sind und Folienkondensatoren auch mit PC aber nicht gepolt sein können?
Dominik schrieb: > der 1R0 Widerstand Ist kein Widerstand. Lass es einfach, du hast nicht die Spur einer Ahnung. > N8, zur Frage: das ist doch > sicherlich eine Diode, Auch keine Diode. > Einer selbstleitend, der andere selbstsperrend. Und noch mehr Unsinn.
H. H. schrieb: > Dominik schrieb: >> der 1R0 Widerstand > > Ist kein Widerstand. > > Lass es einfach, du hast nicht die Spur einer Ahnung. > > >> N8, zur Frage: das ist doch >> sicherlich eine Diode, > > Auch keine Diode. Was ist es dann? Nein ich will nicht aufgeben, ich hab Ahnung von Elektronik, aber wenig von PC-Technik und deren speziellen SMD-Technik - Learning by doing. Hab ich das falsch verstanden, oder sind Foren zum Fragen und Lernen da? Was soll dann der Kommentar, der keinem hilft? Wenn du deine Zeit nicht mit sowas "verschwenden" willst, dann spar dir auch bitte gleich deine Zeit um solche Kommentare zu verfassen. Ich will dazulernen und deswegen bin ich hier. Konstruktive Kritik und Erklärungen nehme ich gerne an, wenn du so viel Ahnung davon hast, warum sagt du mir dann nicht wo mein Denkfehler ist, anstatt jede Aussage zu dementieren?
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Beitrag #7582803 wurde vom Autor gelöscht.
Die Mosfets am Spannungseingang, die für die Strom-/Spannungsüberwachung zuständig sind und im Notfall abschalten, sind alle mit PQ bezeichnet, genauso wie alle, die die unterschiedlichen Spannungen für RAM, Prozesser usw. bereitstellen, deshalb die Annahme von mir, dass alle PQs in irgendeiner Form Transistoren, Mosfets oder CMOS sind.
Dominik schrieb: > Was ist es dann? Eine Leistungsinduktivität, hier im Zusammenhang mit einem Schaltregler genutzt. Bauteile in einer Schaltung kann man nicht sinnvoll mit einem Multimeter messen, weil die Schaltung die Eigenschaften der Bauteile beeinflusst. Du hast einen Drehmomentenschlüssel und versuchst damit, den Fehler in einem Motorsteuergerät zu finden.
Dominik schrieb: > der 1R0 Widerstand ist eine 1uH Spule. Dominik schrieb: > Fehler beim N8, zur Frage: das ist doch sicherlich eine Diode, Sicher nicht, sondern ein Kondensator. Das wird nichts.
Beitrag #7582945 wurde vom Autor gelöscht.
> Bauteile in einer Schaltung kann man nicht sinnvoll mit einem Multimeter > messen, weil die Schaltung die Eigenschaften der Bauteile beeinflusst. Wie bzw. mit was prüfen denn dann professionelle Reparatur-Services defekte Mainboards, die durch solche Kurzschlüsse das Zeitliche gesegnet haben?
Dominik schrieb: > Wie bzw. mit was prüfen denn dann professionelle Reparatur-Services > defekte Mainboards, die durch solche Kurzschlüsse das Zeitliche gesegnet > haben? Referenzwerte an den dafür vorgesehenen Meßpunkten.
Dominik schrieb: >> Bauteile in einer Schaltung kann man nicht sinnvoll mit einem > Multimeter >> messen, weil die Schaltung die Eigenschaften der Bauteile beeinflusst. > > Wie bzw. mit was prüfen denn dann professionelle Reparatur-Services > defekte Mainboards, die durch solche Kurzschlüsse das Zeitliche gesegnet > haben? Die prüfen da nichts mehr, das ist nur noch verbastelter Schrott. Wird evtl zum ausschlachten aufgehoben.
PQ21 sieht ebenfalls nicht normal aus - da hats doch die Keramik aus den Beinchen gehoben. Und PDP1 muss sowieso gewechselt werden. Ich denke da hast du einiges mehr gehimmelt. Wenn du Pech hast ist es bis zum Grafik-Controller durchgegangen. Das würde auch das "Nicht mehr hochfahren" erklären. Weil: Wenn es nur die Ansteuerung des Displays wäre - würde er ja wenigstens mit nem externen hoch fahren. Meine Meinung: Tonne... da macht selbst ein Fachmann nichts mehr dran. (P.s.: Die Buchse ist nicht "zerbrösselt" - da war rohe Gewalt am Werk!)
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