Hallo liebe Community, ich habe ein Gesellschaftsspiel, das mit einer Sprachsteuerung versehen ist. Leider ist seit kurzem der Lautsprecher extrem leise, so dass man kaum etwas versteht. Bisherige Reparaturversuche: Neuer Lautsprecher - gleiches Fehlerbild Neuer Transistor - gleiches Fehlerbild Nach meinen Messungen scheinen die (ausgebauten) Widerstände ihre Werte zu bringen und nun bin ich mit meinem Latein am Ende. Hat einer eine Idee? Anbei ein Bild der Platine. Vielen Dank schon mal vorab für Eure Hilfe!! :) LG
Stefan schrieb: > Leider ist seit kurzem der Lautsprecher extrem leise, ... ... und was ist vor kurzem passiert? Wird der Spieler durch Sprache gesteuert oder wie ist der Lautsprecher an der Sprachsteuerung beteiligt? Höchstwahrscheinlich kommt das Sprachsignal aus dem schwarzen "Kleks". Wie erfolgt die Stromversorgung? Wie sieht der Schaltplan aus?
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Ansonsten wäen da noch: - Batterie leer, oder Batteriekontakte ausgeleiert? - Schalterkontakte korrodiert/hochohmig? Kann bei versilberten Kontakten passieren. - Koppelkondensator im NF-Zweig tot. Viel mehr steckt ja nicht drin, was in Frage kommt. Ansonsten einen Verstärker kleiner Leistung dranhängen.
Rainer W. schrieb: > Stefan schrieb: >> Leider ist seit kurzem der Lautsprecher extrem leise, ... > > ... und was ist vor kurzem passiert? > Das Spiel wurde ein- und wieder ausgepackt. Es gab kein besonderes Ereignis. > Wird der Spieler durch Sprache gesteuert oder wie ist der Lautsprecher > an der Sprachsteuerung beteiligt? > Nein, der Lautsprecher erklingt am Anfang des Spiels sowie, wenn man mit seiner Spielfigur auf bestimmte Felder kommt. Dadurch erfolgen unterschiedliche Sprachausgaben. > Höchstwahrscheinlich kommt das Sprachsignal aus dem schwarzen "Kleks". > > Wie erfolgt die Stromversorgung? Über 4 Batterien in einer Box, wobei der Minuspol bzw. linke Außen-Kontakt (siehe Bild) nicht mehr allzu gut aussieht. > Wie sieht der Schaltplan aus? Einen Schaltplan habe ich leider nicht und ist auch nicht zu finden im Netz.
Im letzten Beitrag Bild 173029 - was steht da auf dem DIL IC? Dem schwarzen IC mit den 2 Reihen Pins? Das könnte der integrierte NF Verstärker sein.
Gerald B. schrieb: > Ansonsten wäen da noch: > - Batterie leer, oder Batteriekontakte ausgeleiert? Neue Batterien habe ich getestet, Batteriekontakte sind noch stramm, aber der Außenkontakt ist evtl. das Problem, weil etwas weggebrochen ist > - Schalterkontakte korrodiert/hochohmig? Kann bei versilberten Kontakten > passieren. Meinst Du den Aus-Einschalter oder welche Schalter meinst Du? > - Koppelkondensator im NF-Zweig tot. Ich hatte mich vorhin verschrieben. Ich meinte nicht, dass ich die Widerstände durchgemessen habe, sondern die Elkos. Die waren alle ok und hatten auch ihre angegebenen Werte. > > Viel mehr steckt ja nicht drin, was in Frage kommt. Ansonsten einen > Verstärker kleiner Leistung dranhängen. Heißt ich wechsele den Transistor (2SC9013 Transistor npn 20V 0,5A 0,625W TO92) gegen einen anderen? Welche Werte müsste dieser haben?
Stefan schrieb: >> - Schalterkontakte korrodiert/hochohmig? Kann bei versilberten Kontakten >> passieren. > Meinst Du den Aus-Einschalter oder welche Schalter meinst Du? Exakt. Brücke den mal versuchsweise mit einem Zinnklecks und lege dann die Batterien ein. Miss mit einem Multimeter die Versorgungsspannung direkt am Batteriehalter und an rt u. sw an der Leiterplatte unter Last. Den Chinesen traue ich auch Stahldreht zu, wie in Bredboardkabeln. Wenn da was bricht, kann das u.U. auch die tollsten Effekte haben
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Gerald B. schrieb: > Im letzten Beitrag Bild 173029 - was steht da auf dem DIL IC? Dem > schwarzen IC mit den 2 Reihen Pins? Das könnte der integrierte NF > Verstärker sein. Da steht drauf philips hef 4049 bp
Gerald B. schrieb: > Stefan schrieb: >>> - Schalterkontakte korrodiert/hochohmig? Kann bei versilberten Kontakten >>> passieren. >> Meinst Du den Aus-Einschalter oder welche Schalter meinst Du? > > Exakt. Brücke den mal versuchsweise mit einem Zinnklecks und lege dann > die Batterien ein. > Miss mit einem Multimeter die Versorgungsspannung direkt am > Batteriehalter und an rt u. sw an der Leiterplatte unter Last. > Den Chinesen traue ich auch Stahldreht zu, wie in Bredboardkabeln. Wenn > da was bricht, kann das u.U. auch die tollsten Effekte haben Habe den Schalter gebrückt, aber die Messergebnisse waren die selben. Batteriehalter zu sw (Schalter) 5,8V Batteriehalter zu rt (Transistor) 8,7V Bei den ersten Messversuchen war die Soundausgabe lauter, sobald ich die Prüfspitzen am Batteriehalter und an rt angelegt hatte.
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Das sieht stark nach 80er aus. Das ist doch keine Sprachstuerung sondern eine Geräuscherkennung.
Benedikt L. schrieb: > Das ist doch keine Sprachstuerung sondern > eine Geräuscherkennung. Es ist ja auch die Rede von Sprachausgabe. Das konnten Anrufbeantworter auch schon in den 80ern.
Stefan schrieb: > Einen Schaltplan habe ich leider nicht und ist auch nicht zu finden im > Netz. Stefan schrieb: > IMG_20240106_160941.jpg Stefan schrieb: > IMG_20240118_212058.jpg Das sieht nach einseitiger Platine mit weniger als 20 Bauteilen aus. Da sollte es nicht so ganz unmöglich sein, einen Schaltplan zu zeichnen.
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Miss doch einmal Spannungseingang gegen Schalterausgang. Wenn du da was misst, ist der Schalter kaputt. Diese Schiebeschalter halten nicht die Ewigkeit. oder lege die Spannung direkt auf den Ausgang des Schalters.
Völlig abwegig scheint wohl zu sein, erstmal die exakte Bezeichnung des geheimen Gerätes zu nennen. Dann müßte man nicht erst in eine Rateshow gehen. Oder wenigstens ordentliche Fotos, die nicht nur Ausschnitte zeigen.
Frank O. schrieb: > Miss doch einmal Spannungseingang gegen Schalterausgang. > Wenn du da was misst, ist der Schalter kaputt. > Diese Schiebeschalter halten nicht die Ewigkeit. > oder lege die Spannung direkt auf den Ausgang des Schalters. Dazu hatte ich wie in einem Beitrag vorab empfohlen den Schalter gebrückt, aber die Messergebnisse waren die selben. Daher sollte der Schalter noch i.O. sein oder?
Peter D. schrieb: > Völlig abwegig scheint wohl zu sein, erstmal die exakte Bezeichnung des > geheimen Gerätes zu nennen. Dann müßte man nicht erst in eine Rateshow > gehen. > Oder wenigstens ordentliche Fotos, die nicht nur Ausschnitte zeigen. Sorry, das hätte ich auf jeden Fall erwähnen sollen... Das Spiel ist von 2007 und heißt "Die Insel". https://www.youtube.com/watch?v=fuQJ5aypgEg
Benedikt L. schrieb: > Das sieht stark nach 80er aus. Das Spiel "Die Insel" ist von 2005, aber das Motherboard, ohne den hochkant stehenden schwarzen Klecks, sieht tatsächlich nach Ende der 80er aus. Am besten fand ich den Satz: "Wenn am Ende des Spiels noch keine Statue oder kein Relikt gefunden wurde, dann geht die Insel durch einen Vulkanausbruch unter." Das erinnert an das Atomkraftwerk von den Hoppenstedts ;-)
Michael M. schrieb: > Am besten fand ich den Satz: "Wenn am Ende des Spiels noch keine Statue > oder kein Relikt gefunden wurde, dann geht die Insel durch einen > Vulkanausbruch unter." > > Das erinnert an das Atomkraftwerk von den Hoppenstedts ;-) Aber hoffentlich ohne Loch im Fussboden.
Harald W. schrieb: > Aber hoffentlich ohne Loch im Fussboden. Aber genau das würde mich mal interessieren, wie bei diesem Spiel der Vulkanausbruch elektronisch nachempfunden wird und wie realistisch das aussieht. Im Filmbeitrag wurde dieser seltene Fall leider nicht gezeigt. Im Miniatur Wunderland in Hamburg haben die einen Lavastrom am Laufen, der relativ echt aussieht. Der wurde mit Förderbändern und LED-Lauflichtketten realisiert. Der Film "Die Insel" mit Scarlett Johansson ist übrigens auch von 2005.
Michael M. schrieb: >> Aber hoffentlich ohne Loch im Fussboden. > > Aber genau das würde mich mal interessieren, wie bei diesem Spiel der > Vulkanausbruch elektronisch nachempfunden wird und wie realistisch das > aussieht. Da es dabei bislang keine Überlebenen gab, kann auch keiner berichten, wie realistisch das war. :-)
Harald W. schrieb: > Da es dabei bislang keine Überlebenen gab, kann auch keiner berichten, > wie realistisch das war. :-) Um Überlebende auszuschließen, müsste nach dem Vulkanausbruch das ganze Kinderzimmer, wenn nicht sogar die ganze Wohnung randvoll bis oben hin mit Lava volllaufen. Dann würde das Spiel aber keiner mehr kaufen, schon wegen der Angst. Sowas spricht sich schnell rum :-)
Stefan schrieb: > Da steht drauf > philips hef 4049 bp Auf dem Board steht aber 4094! Da dürfte wohl ein Zahlendreher drin sein. Es zählt natürlich die Beschriftung auf dem IC. Der CD4049 ist eine invertierende 6-fach Pufferstufe. Der wird vermutlich für die Ansteuerung der 5 LEDs auf dem Vulkan benötigt.
Michael M. schrieb: > Stefan schrieb: >> Da steht drauf >> philips hef 4049 bp > > Auf dem Board steht aber 4094! Da dürfte wohl ein Zahlendreher drin > sein. Es zählt natürlich die Beschriftung auf dem IC. > > Der CD4049 ist eine invertierende 6-fach Pufferstufe. Der wird > vermutlich für die Ansteuerung der 5 LEDs auf dem Vulkan benötigt. Ja, da war ein Zahlendreher bei mir drin. Korrekt ist 4094 Wie oben bereits geschrieben hatte eine Sache bereits großen Einfluss auf die Lautstärke: "Batteriehalter zu sw (Schalter) 5,8V Batteriehalter zu rt (Transistor) 8,7V Bei den ersten Messversuchen war die Soundausgabe lauter, sobald ich die Prüfspitzen am Batteriehalter und an rt angelegt hatte." Vielleicht hilft das noch weiter. Ein Schaltbild korrekt zu zeichnen, kriege ich mit meinem laienhaften wissen denke ich nicht hin.
mal die Batterien direkt gemessen? Also zwischen rt und sw?
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Ron-Hardy G. schrieb: > mal die Batterien direkt gemessen? Also zwischen rt und sw? Eben zwischen rt und sw gemessen - 5,8V
Stefan schrieb: > Eben zwischen rt und sw gemessen - 5,8V Und mal mit nagelneuen Batterien probiert?
Michael M. schrieb: > Dann würde das Spiel aber keiner mehr kaufen, > schon wegen der Angst. Selbst wenn sichs nicht rumspricht, wäre das Spiel unverkäuflich; bräuchte man ja schon fürn Heimtransport einen ernsthaften LKW, schließlich kann man die Lavamassen nicht aus dem Nichts erschaffen.
Stefan schrieb: > 4 Batterien in einer Box Stefan schrieb: > Batteriehalter zu sw (Schalter) 5,8V > Batteriehalter zu rt (Transistor) 8,7V Mir ist zwar nicht wirklich klar wo Du da jeweils gemessen hast, aber da stimmt etwas nicht. 4 Batterien a 1,5V macht 6V, wo sollten die 8,7V da herkommen? Stefan schrieb: > Bei den ersten Messversuchen war die Soundausgabe lauter, > sobald ich die Prüfspitzen am Batteriehalter Möglicherweise an dem Kontakt an dem etwas weggebrochen ist? Dann wird dort wohl ein Kontaktproblem oder Wackelkontakt bestehen, den Du zufällig mit der Messspitze überbrückt hast. > und an rt angelegt hatte."
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