Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Alten Drucker an Netzwerk anschließen


von Andreas (schocki123)


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Guten Abend,

ich besitze noch einen alten SW-Tonerdrucker von Kyocera FS-1800+, den 
ich für billige SW-Kopien nutze. Dieser ist über die RS-232 an einen 
Tower-Rechner angeschlossen, der wiederum am Netzwerk hängt.
Will ich über mein Laptop, von einem anderen Raum aus, drucken, muss ich 
immer erst den Tower-Rechner starten, drucken, und dann den Rechner 
wieder herunterfahren und ausschalten. Ausschalten bedeutet bei mir 
stromlos schalten.
Welche Möglichkeit gäbe es hier, um diese Geschichte zu beschleunigen? 
Ich dachte an das Bestromen des Druckers über eine schon vorhandene 
Funksteckdose. Aber wie kann ich jetzt den Drucker über die RS-232 an 
das Netzwerk zum Datenempfang bringen? Ein Raspberry müsste man ja zum 
Beispiel auch hoch und runterfahren...
Gibt es ein System, dass diesen Vorgang nicht benötigt?

Danke für eure Hilfe.

Grüßen Andi

von Rahul D. (rahul)


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RS232-Printerserver könnte es noch (gebraucht, im Museum) geben...

Oder sowas:
https://www.1a-gebrauchte-drucker.de/kyocera-ib-21e-netzwerkkarte

von Harry L. (mysth)


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RaspberryPi als Printserver.

von Georg G. (df2au)


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HP Jetdirect aus der Jungsteinzeit. Die gibt es gebraucht, mit 
Parallelport bestimmt, ob mit RS232 musst zu erforschen.

von Sebastian C. (basti79)


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Hi,

je nachdem wie viel du da basteln möchtest, könntest du z.B. einen ESP 
nehmen um dann die Serielle-Schnittstelle via WLAN anzusprechen. Hierzu 
kannst du z.B. ESPeasy 
(https://www.letscontrolit.com/wiki/index.php/Ser2Net) oder auch 
ESP-Link (https://github.com/jeelabs/esp-link) benutzen. Den ESP kannst 
du dann mit dem Drucker an und aus schalten, z.B. über deine 
Funk-Steckdose.

Auf dem Laptop (oder einem anderen Rechner den du vielleicht im LAN 
hast) kannst du dann daraus wieder einen virtuellen Seriellen-Port 
machen und denn Drucker wie gewohnt ansprechen. Dazu gibt es z.B. hier 
eine Anleitung: 
https://hackaday.io/page/1304-virtual-serial-port-tunnel-to-use-with-esp-link

Vorsicht, das geht allerdings vermutlich nur dann, wenn der Drucker 
nicht die Hardware-Handshake Leitungen benötigt.

Greets,
  Sebastian.

von Joachim S. (indoctius)


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Die eleganteste Lösung ist der Einbau einer LAN-Schnittstelle (z.B. 
IB-21E), ansonsten findet man in der Bucht oft LAN zu LPT Printserver.
Erstgenannte Lösung habe ich seit etwa 20 Jahren mit FS1200 absolut 
Störungsfrei am laufen.

von J. H. (neanderthaler)


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Gegen den Raspi spricht wohl der Preis :-( und die fehlenden 
Schnittstellen.
Wie wär es mit einem ollen Thinclient? Die sind i.d.R. billig, recht 
sparsam, können aber auch WOL und haben gerne noch eine Serielle an 
Bord.
Alternativ nach einer Netzwerkkarte für den Drucker schauen, vorgesehen 
ist er dafür.

von Sigi S. (sermon)


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> Wie wär es mit einem ollen Thinclient? Die sind i.d.R. billig, recht
> sparsam, können aber auch WOL und haben gerne noch eine Serielle an
> Bord.


Ältere Thinclients von IGEL haben einen LPD Lineprinter an Bord uns 
serielle Schnittstellen...

Ein oller RASPI kann das auch.

10€ Lösung

von Harry L. (mysth)


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J. H. schrieb:
> Gegen den Raspi spricht wohl der Preis :-( und die fehlenden
> Schnittstellen.

Da reicht ein oller gebrauchter RPi 1 und als Schnittstelle ein 
USB->Seriell-Kabel.

von Lu (oszi45)


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von Hmmm (hmmm)


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Der scheint ab Werk sowohl RS232 als auch einen Parallelport zu haben. 
Also besser einen Parallelport-Printserver nehmen, das erspart Dir den 
Flaschenhals.

von J. S. (jojos)


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Einen alten Kyocera FS-21xx mit LAN habe ich auch, aber das Webinterface 
möchte TLS 1.0 wo sich die Browser mittlerweile hartnäckig gegen weigern 
und auch der Scanner verwendet altes SMB v1. Hat mich vor wenigen Tagen 
geärgert weil mal eben schnell was scannen wieder nicht mehr ging.
Also LAN Aufrüstung ist nicht unbedingt die Lösung, oder gibt es  noch 
Updates für die alten Geräte? Zum Entsorgen zu schade, drucken/scannen 
können die noch einwandfrei.

von Lu (oszi45)


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Eigentlich ist die RS232 bei alten Druckern meist zusätzlich. So gesehen 
wird ein Adapterkabel LPT nach USB auch möglich sein.
Kyo-Treiber gibt es noch. z.B. 
https://de.driverscollection.com/?H=FS-1800%2B&By=Kyocera&SS=Windows%2010%2064-bit

von Bauform B. (bauformb)


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J. S. schrieb:
> das Webinterface möchte TLS 1.0 wo sich die Browser mittlerweile
> hartnäckig gegen weigern

Mein Firefox listet unter about:config ca. 30 Parameter, in denen "tls" 
vorkommt, z.B. network.http.http2.enforce-tls-profile. Da könnte doch 
etwas dabei sein.

von Lu (oszi45)


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Bauform B. schrieb:
> Mein Firefox listet

Ja, es gibt alte Geräte, die unbedingt einen bestimmten alten Browser 
wollten. Evtl. kann man jedoch einen frischen FF mit einigen Änderungen 
verbiegen (WENN man weiß, worauf es ankommt). Aufwand > Nutzen und 
Sicherheit sind natürlich auch Faktoren, die den Spaß verderben.

von Stephan S. (uxdx)


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Was spricht dagegen, einen USB-RS232-Adapter zu nehmen und dem Rechner 
zu sagen, der Drucker sei per RS232 angeschlossen? Oder einen 
USB-Centronics-Adapter, den Anschluss hat der FS-1800+ ja auch. Da 
braucht es evtl keinen Raspi.

von Michael O. (michael_o)


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Hat der nicht einen Slot für den Printserver z.B. den SEH  IC-109 den es 
oft für wenige Euronen in der Bucht gibt?

mfG
Michael

von Hans (ths23)


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J. H. schrieb:
> Gegen den Raspi spricht wohl der Preis :-( und die fehlenden
> Schnittstellen.
> Wie wär es mit einem ollen Thinclient? Die sind i.d.R. billig, recht
> sparsam, können aber auch WOL und haben gerne noch eine Serielle an
> Bord.
Der Raspberry Pi Zero W kostet um 16€. Hat eine USB Schnittstelle da 
kann er einen USB (Micro)<-> R232 Adapter (bei Amazon um die 18€) 
anschließen und daran kommt der Drucker. Der Zero hat WLAN. Irgendein 
Linux seiner Wahl auf eine SD-Karte und darauf CUPs einrichten fertig 
ist der Printserver. Ach ja ne Wandwarze dazu gibts bei Berrybase für 
4,20€. Bei dem USB-Serial-Wandler könnte er auch noch sparen indem er 
bei Berrybase ein Adapterkabel Mirco-USB auf USB für 1.80€ und dazu 
einen USB-RS232 Adapter für 8,50€ kauft.
Variante 1 kostet 38€, Variante 2 30€. Der Thinclient koste auch 
gebraucht um die 38€ und braucht dazu noch mehr Strom. Da der TO 
offensichtlich ein Stromsparfuchs ist und immer alles ausschaltet, 
dürfte der Pi auf Dauer günstiger sein. Ach ja und wenn das Teil beim 
Drucken immer erst hochfährt, dürfte das beim Pi auch einen Tacken 
schneller gehen.

von Hans (ths23)


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Harry L. schrieb:
> Da reicht ein oller gebrauchter RPi 1 und als Schnittstelle ein
> USB->Seriell-Kabel.

Oder so

von Gerald B. (gerald_b)


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J. S. schrieb:
> Einen alten Kyocera FS-21xx mit LAN habe ich auch, aber das Webinterface
> möchte TLS 1.0 wo sich die Browser mittlerweile hartnäckig gegen weigern
> und auch der Scanner verwendet altes SMB v1. Hat mich vor wenigen Tagen
> geärgert weil mal eben schnell was scannen wieder nicht mehr ging.
> Also LAN Aufrüstung ist nicht unbedingt die Lösung, oder gibt es  noch
> Updates für die alten Geräte? Zum Entsorgen zu schade, drucken/scannen
> können die noch einwandfrei.

Du brauchst einen Printserver. Dessen Betriebssystem muß aber mit den 
alten Protokollen klarkommen, bzw. der Printserver muß Richtung Netzwerk 
ein Protokoll behrerrschen, als auf der Höhe der Zeit ist.
Neben echter Hardware kommt eventuell auch eine virtuelle Maschine 
infrage, deren Host dann natürlich die passende Schnittstele haben muß 
und diese auch in die VM mappen kann. Auch dabei hat man mitunter 
"interessante" Erlebnisse.
Mein Sanner z.B. hat nur 32 Bit Treiber für maximal Windows 7.
Den habe ich mit Virtual Box in einer VM mit XP laufen. Auf einem AMD 12 
Kerner mit Win 10 fällt das nicht weiter ins Gewicht.
Mein alter Magiccolor Farblaser, der inzwischen tot ist, hatte zwar 64 
bit Treiber, aber das Administrationstool, mit dem man die 
Netzwerkeinstellungen konfigurieren konnte, gab es nur für 32 Bit XP. 
Also habe ich den Drucker über die XP VM einmal konfiguriert :-)
Man kann schon etliches an alter Hardware weiterverwenden, man kann so 
unversehens aber auch viel Zeit versenken.
Beispiel gefällig? Auf meinem alten PC hatte ich Windows 7 und darunter 
die Microsoft VM mit dem XP Mode. Das sollte natürlich auf dem neuen 
Rechener unter Win 10 auch wieder laufen.
Am Hypervisor habe ich mir die Zähne ausgebissen, VM-Ware hatte auch ein 
Problem, welches ich nicht lösen konnte. Bis ich dann bei Virtual Box 
gelandet bin. Inzwischen hast du 3x Windows XP installiert, oder ich mit 
diversen Konvertertools rumgeärgert, die eine VM in eine andere 
umwandeln können sollen... Dazu dann noch Googlerecherchen, wenn es dann 
beim nächsten Schritt klemmt.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald B. schrieb:
> Du brauchst einen Printserver.

Was auch die heimische Fritzbox sein kann, an deren USB-Anschluss der 
Drucker per USB/Parallel-Wandler hängt. Diese Wandler gibts noch für 
wenig Geld. Damit hat man den Drucker dann dann an einem Netzwerkport 
fritz.box:9100, womit alle Betriebssysteme umgehen können. 
Android-Geräte per NetPrinter App eingeschlossen.

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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Wie lange willst du eigentlich auf die Ausdrucke warten,
wenn die Daten ueber RS-232 in den Drucker troepfeln?

Gluecklicherweise hat mein Kyo einen eingebauten Printserver.
Die kann man wohl auch nachruesten...

von Stephan S. (uxdx)


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falls WLAN gewünscht wird, habe ich folgendes Projekt gefunden
https://github.com/gianluca-nitti/printserver-esp8266/blob/master/fritzing-parallel_bb.png

von Harald K. (kirnbichler)


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Andreas schrieb:
> ich besitze noch einen alten SW-Tonerdrucker von Kyocera FS-1800+, den
> ich für billige SW-Kopien nutze. Dieser ist über die RS-232 an einen
> Tower-Rechner angeschlossen, der wiederum am Netzwerk hängt.

Der FS-1800+ ist etwa 20 Jahre alt, und er hat tatsächlich auch eine 
serielle Schnittstelle. Er hat aber auch einen Parallelport, und mit dem 
kann er problemlos an einen entsprechenden Druckserver angeschlossen 
werden.

Wie schon von anderen hier im Thread vorgeschlagen, kann man auch ein 
USB-Parallelportkabel verwenden, und dann einen USB-Druckserver 
verwenden (so etwas ist heutzutage einfacher aufzutreiben als ein 
Parallelport-Druckserver).

Es ist definitiv davon abzuraten, irgendwelche Versuche mit der 
seriellen Schnittstelle anzustellen, das ist ein Irrweg.

von J. S. (jojos)


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Bauform B. schrieb:
> Mein Firefox listet unter about:config ca. 30 Parameter, in denen "tls"
> vorkommt, z.B. network.http.http2.enforce-tls-profile. Da könnte doch
> etwas dabei sein.

ja, nach etwas Suchen hatte ich das hinbekommen. Es war nicht so einfach 
das man die Adresse nur in eine Ausnahmeliste einträgt, aber notiert 
habe ich es mir auch nicht. Das wäre sicher besser, weil so 
Einstellungen ja gerne beim nächsten Update wieder einkassiert werden.
Genau wie das aktivieren des SMB v1 in der Fritzbox, die nutze ich als 
Ziel für den Scanner. Auch das könnte beim nächsten Update wieder 
verschwinden. Es gibt ja Gründe für die Deaktivierung der alten 
Protokolle, deshalb möchte ich das lieber über ein Firmware Update lösen 
falls es das noch gibt.

Gerald B. schrieb:
> Mein Sanner z.B. hat nur 32 Bit Treiber für maximal Windows 7.

VueScan ist da ein gute Software mit eigenen Treibern, damit läuft auch 
noch ein alter Epson Scanner bei mir. Das Programm war schon besser als 
Windows den Scanner noch kannte.

von Stephan S. (uxdx)


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Harald K. schrieb:
> Wie schon von anderen hier im Thread vorgeschlagen, kann man auch ein
> USB-Parallelportkabel verwenden, und dann einen USB-Druckserver
> verwenden

Dann reicht nur der Treiber, ein extra Server ist nicht mehr notwendig. 
Ich habe jahrelang mehrere alte Canon- HP- und Epson-Drucker per 
USB-parallel-Kabel betrieben, geht mit Windows und Linux.

von Max M. (jens2001)


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D-Link DP-301P+
Giebts gebraucht auf eBay
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2332490.m570.l1313&_nkw=D-Link+DP-301P%2B&_sacat=0
Hat bei mir Jahrelang bis letztes Jahr an einem HP DINA3-Drucker Baujahr 
2001 im Netzwerk funktioniert. Der ersatzdrucker hat direkt LAN.

von Lu (oszi45)


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Stephan S. schrieb:
> Ich habe jahrelang mehrere alte Canon- HP- und Epson-Drucker per
> USB-parallel-Kabel betrieben, geht mit Windows und Linux.

Das mache ich heute noch. RS232 würde ich jetzt wegen der niedrigen 
Übertragungsrate vermeiden. Sonst ist das Blatt erst zu Weihnachten 
fertig gedruckt.

von Rahul D. (rahul)


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[OT]
Ich finder es schon fast lustig, wie viele sich hier über die 
RS232-Datenrate "Gedanken" machen.
Die Schnittstelle wurde vom TO doch vorgegeben. Darüber braucht man sich 
dann doch nicht wirklich Gedanken zu machen, da er den Drucker schon so 
betreibt.
[/OT]

von Harald K. (kirnbichler)


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Stephan S. schrieb:
> Dann reicht nur der Treiber, ein extra Server ist nicht mehr notwendig.

Wenn der Drucker direkt am druckenden Rechner angeschlossen werden soll. 
Oft aber möchte man den Komfort, über ein Netzwerk zu drucken, nicht 
missen.

von Stephan S. (uxdx)


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Harald K. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Dann reicht nur der Treiber, ein extra Server ist nicht mehr notwendig.
>
> Wenn der Drucker direkt am druckenden Rechner angeschlossen werden soll.
> Oft aber möchte man den Komfort, über ein Netzwerk zu drucken, nicht
> missen.

Dann ist nur dann ein Printserver notwendig, wenn in der Nähe der 
gewünschten Stelle kein Rechner steht. Jeder Win- bzw- Linux-Rechner 
kann auch als Printserver dienen, die Macs können das sicher auch. Und 
dann tut es ein alter Raspi, aber mit aktuellem Raspi-OS, auch als 
Lite-Version

von Hans (ths23)


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Harald K. schrieb:
> Es ist definitiv davon abzuraten, irgendwelche Versuche mit der
> seriellen Schnittstelle anzustellen, das ist ein Irrweg.
Dummerweise weis weder der Drucker noch der benutzte PC von Kirnbichlers 
Meinung und funktioniert einfach, sogar mit dem "seriellen Irrweg".

Lu O. schrieb:
> Das mache ich heute noch. RS232 würde ich jetzt wegen der niedrigen
> Übertragungsrate vermeiden.
Das dürfte beim Drucken eher zweitrangig sein. Ich hatte jahrelang mit 
Unixrechnern (HP-UX) zu tun, da wurde seriell gedruckt und geplottet (ja 
mit einem richtigen Plotter) und beides ging ausreichend schnell.

Der TO wird seine Gründe haben, warum er auf seriell setzt.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Stephan S. schrieb:
> Dann ist nur dann ein Printserver notwendig, wenn in der Nähe der
> gewünschten Stelle kein Rechner steht.

Welchen Teil von

Andreas schrieb:
> Will ich über mein Laptop, von einem anderen Raum aus, drucken, muss ich
> immer erst den Tower-Rechner starten, drucken, und dann den Rechner
> wieder herunterfahren und ausschalten.

hast Du jetzt übersehen?

von Andi B. (andi_b2)


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J. S. schrieb:
> Bauform B. schrieb:
>> Mein Firefox listet unter about:config ca. 30 Parameter, in denen "tls"
>> vorkommt, z.B. network.http.http2.enforce-tls-profile. Da könnte doch
>> etwas dabei sein.
>
> ja, nach etwas Suchen hatte ich das hinbekommen. Es war nicht so einfach
> das man die Adresse nur in eine Ausnahmeliste einträgt, aber notiert
> habe ich es mir auch nicht. Das wäre sicher besser, weil so
> Einstellungen ja gerne beim nächsten Update wieder einkassiert werden.
> Genau wie das aktivieren des SMB v1 in der Fritzbox, die nutze ich als
> Ziel für den Scanner. Auch das könnte beim nächsten Update wieder
> verschwinden. Es gibt ja Gründe für die Deaktivierung der alten
> Protokolle, deshalb möchte ich das lieber über ein Firmware Update lösen
> falls es das noch gibt.
>

Einfach einen anderen Browser parallel installieren den man nur für 
diese interne Verbindung nutzt, wäre ja auch eine Möglichkeit. Ein alter 
FF, Seamonkey oder sogar Netscape mit -p (also eigenem Profil) braucht 
doch keinen Platz für heutige Verhältnisse. In diesem Profil könnte man 
ja updaten deaktivieren.

Wobei man sogar beim aktuellsten Seamonkey noch immer ganz einfach in 
den Einstellungsseiten die TLS Versionen per GUI aktivieren/deaktivieren 
kann.
Mit Parameter -p und der URL zum Druckserver als Link angelegt, ist doch 
kein Hexenwerk.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Andi B. schrieb:

> Einfach einen anderen Browser parallel installieren den man nur für
> diese interne Verbindung nutzt, wäre ja auch eine Möglichkeit.

Ganz genau. Es gibt eine reiche Auswahl alter FF-Versionen als 
"portable" bei Mozilla zum Download. Die kann man also ggf. sogar auf 
einen externen Datenträger packen, wenn die paar MB zusätzlich auf der 
Systempartition tatsächlich kritisch wären (dann hätte man aber sowieso 
in sehr naher Zukunft ein Problem).

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Andreas schrieb:
> Ein Raspberry müsste man ja zum Beispiel auch hoch und runterfahren...
> Gibt es ein System, dass diesen Vorgang nicht benötigt?

Trotzdem wurde der Raspberry Pi ganze 7 mal vorgeschlagen. Wie kommt's?

von Bauform B. (bauformb)


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Andreas schrieb:
> Ich dachte an das Bestromen des Druckers über eine schon vorhandene
> Funksteckdose. (...)
> Ein Raspberry müsste man ja zum Beispiel auch hoch und runterfahren...

Müsste man nicht, dank Funksteckdose, und das gleich doppelt: Erstens 
ist Funk offenbar erlaubt, zweitens braucht diese Steckdose dauernd 
Strom. Mit dem Strom lässt man statt der Steckdose einen RPi Zero W 
dauernd laufen. Der braucht auch nicht mehr und kann über ein Relais den 
Drucker einschalten.

Mit ein wenig Shell Script Magie sollte das Ein- und Ausschalten sogar 
automatisch möglich sein, sobald ein Druckauftrag ansteht. Dazu (und 
eigentlich sowieso) sollte man statt cups den klassischen lpd 
installieren.

von Mario M. (thelonging)


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Steve van de Grens schrieb:
> Trotzdem wurde der Raspberry Pi ganze 7 mal vorgeschlagen. Wie kommt's?

"Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen 
Nagel." Mark Twain

Der TO soll mal die Netzwerkkarte nehmen. Die wird gerade günstig 
abverkauft. Da brauchts keine externen Geräte und Netzteile. Einfach 
Netzwerkkabel ran und gut.

von DO8PGG (do8pgg)


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Ich hab hier noch einen Netgear PS110 rumfliegen. Gegen Porto kannst den 
haben, wenn noch bedarf besteht.

von Stephan S. (uxdx)


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DO8PGG schrieb:
> Ich hab hier noch einen Netgear PS110 rumfliegen

Der hat parallele Ports, der TE sucht seriell.

von (prx) A. K. (prx)


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Aber sein Drucker hat laut Webinfo beides. Manchmal ist es sinnvoll, 
über die wörtliche Frage hinauszugehen und eine Lösung zu zeigen. Zumal 
er sinnvollerweise das eigentliche Problem schilderte.

: Bearbeitet durch User
von Frank S. (tueftler81)


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Ich hatte den FS1700 da gab es von SEH eine Netwerkkarte SEH IC-109 zum 
einbauen vielleicht gibt es sowas noch für kleiner 10€ +Porto.

Naja 26€ inklusive Versand:
https://dasdruckerteam.de/kyocera-seh-ic-109-netzwerkkarte

SEH aus Bielefeld gibt es auch noch seit 1986:
https://www.seh-technology.com/de/unternehmen/ueber-uns.html

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Wie wäre es denn mit Lan zu RS232?

Hier der Link:https://www.wut.de/e-58665-ww-dade-000.php

von Mario M. (thelonging)


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Haha, für den Preis gibts einen neuen Color-Laser mit WLAN und allem 
Pipapo.

von Thomas (kosmos)


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von Matthias 🟠. (homa)


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Ich müsste suchen, aber mit etwas Glück und wenn Du Interesse hast ...
Beitrag "[VS] Netgear PS101 Printserver"

von Harald K. (kirnbichler)


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Thomas S. schrieb:
> Wie wäre es denn mit Lan zu RS232?

Warum nur? Der Drucker hat einen Parallelport, also kann man den auch 
nutzen.

von DO8PGG (do8pgg)


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DO8PGG schrieb:
> Ich hab hier noch einen Netgear PS110 rumfliegen. Gegen Porto kannst den
> haben, wenn noch bedarf besteht.

Falls noch wer Interesse hat, ist noch verfügbar. Ansonsten landet der 
Zeitnah wieder ins Lager (-:

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