Hallo, In einem Wave Editor habe ich 5Khz Sinus-Signale mit 50hz zu 98% amplitudenmoduliert. Wenn ich diese Signale verstärke und durch einen Brückengleichrichter ( ohne nachfolgende Glättung ) jage, so habe ich danach 10Khz Trägerfrequenz das ist klar. Jetzt die Frage: Wird auch die Modulation verdoppelt so daß diese jetzt 100hz wird oder bleiben die 50hz ? 2. Frage: Werden auf gleiche Art generierte Rechteck-Signale z.B. 50 hz durch den Brückengleichrichter zu 100hz verdoppelt ? Mit meinem kleinen Taschenmultimeter der zwar unmodulierte Frequenzen messen kann, ist eine klare Frequenzmessung nach Modulation nicht möglich, darum die Frage hier zur Theorie. LL
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Ludwig L. schrieb: > Wird auch die Modulation verdoppelt so daß diese jetzt 100hz wird oder > bleiben die 50hz ? Bleibt. > 2. Frage: Werden auf gleiche Art generierte Rechteck-Signale z.B. 50 hz > durch den Brückengleichrichter zu 100hz verdoppelt ? Ebenfalls nicht.
Super, Danke , das wollte ich wissen jetzt muß ich mich hier nicht mehr zu Tode messen. Gruß LL
Du hast aber nach Verdopplung einen Haufen Oberwellen in der Trägerfrequenz, weil das ja nun kein schöner Sinus mehr ist ...
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Danke für den Hinweis, habe gar nicht daran gedacht....
Ludwig L. schrieb: > Jetzt die Frage: Zeig mal die Schaltung dazu, mit so wenig Prosa wird das doch Rätselraten. Damals (1985 in der BS) wurde mit einem Ring-Modulator aka einer Grätz-Brückenschaltung sowas erzeugt, dazu gibt es Grundlagen, u. so wie man dich versteht hast du das sicher auch so gemacht?
Unwichtig schrieb: > Zeig mal die Schaltung dazu, mit so wenig Prosa wird das doch > Rätselraten. Welche Frage ist denn jetzt noch offen?
Unwichtig schrieb: > Damals (1985 in der BS) wurde mit einem Ring-Modulator aka einer > Grätz-Brückenschaltung sowas erzeugt Ringmischer und Brückengleichrichter sehen zwar sehr ähnlich aus, sind aber keineswegs identisch.
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Unwichtig schrieb im Beitrag #7589365: > Ein Brücken-GR ist Bestandteil des Ringmischers, ... H. H. schrieb im Beitrag #7589367: > Und du warst damals auf dem Klo. Suchbild angehaengt.
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Dieter D. schrieb: > Suchbild angehaengt. Die Auflösung steht ja schon darunter. Einmal Brückengleichrichter, einmal kein Brückengleichrichter. Aber das übersteigt wohl die kognitiven Fähigkeiten unwichtiger Spinner.
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Ludwig L. schrieb: > Mit meinem kleinen Taschenmultimeter der zwar unmodulierte Frequenzen > messen kann, ... Wenn das Signal mit einem Oszi gemessen würde, das FFT kann, könnte man bei reinen Sinussignalen für beide Frequenzen noch sehen, dass sich zu dem Peak bei 50Hz ein ganz kleiner Peak bei 100Hz dazu gesellen würde. Die Größe des 100Hz Peaks kann über die Trägerfrequenz beeinflusst werden. Desto höher diese wird, desto kleiner wird dieser zusätzlicher Peak. Das sind aber Feinheiten, die über die Fragestellung hinausschießen.
Ludwig L. schrieb: > Super, Danke , > das wollte ich wissen jetzt muß ich mich hier nicht mehr zu Tode messen. Statt blind zu messen, hilft hier auch kurzes Nachdenken. Ein Brückengleichrichter klappt, bildlich gesprochen, einfach den negativen Signalanteil nach oben. Wenn Träger- und Modulationsfrequenz ein wenig dichter beieinander liegen und nicht gerade ein Faktor 200 dazwischen besteht, d.h. so, dass man im Oszillogramm sowohl die einzelnen Schwingungen der Modulation als auch die des Trägers noch erkennen kann, lässt sich die Frage leicht beantworten und der Erkenntnisgewinn ist deutlich höher als ein "bleibt" aus einem Forenbeitrag. Dass Mischprodukte durch die nichtlineare Kennlinie des BGL entstehen, sieht man schon an der hinter dem Gleichrichter nicht mehr sinusförmigen Kurve. Die andere Herangehensweise wäre natürlich, sich die mathematische Beschreibung des ursprünglichen Signals hinzuschreiben und z.B. den Betrag (als Ersatz für einen Brückengleichrichter) zu betrachten. Dann sieht man schon im Zeitbereich, dass die Amplitudenmodulation ein Faktor ist, der keine negativen Anteile enthält und vom Gleichrichter gar nicht betroffen ist.
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von Ludwig L. schrieb: >Hallo, >In einem Wave Editor habe ich 5Khz Sinus-Signale mit 50hz zu 98% >amplitudenmoduliert. Auf dem Bild sieht man aber keine Sinusförmige Hüllkurve, sondern oben eine Begrenzung, müßte also mehr als 98% moduliert sein. >Wird auch die Modulation verdoppelt so daß diese jetzt 100hz wird oder >bleiben die 50hz ? Wenn das so wäre, daß die Modulation sich verdoppelt, müßten ja beim Radio AM-Rundfunk die Nachrichtensprecher alle Mickymaus-Stimmen haben. >ist eine klare Frequenzmessung nach Modulation nicht >möglich, darum die Frage hier zur Theorie. Dann mußt du die Modulation wieder beseitigen, durch Begrenzen, wenn du die Trägerfrequenz messen willst. Oder meintest du nach Demodulation? Dann mußt du erst mal ein Tiefpass nachschalten um die Trägerreste zu beseitigen, um die modulierte Frequenz zu messen.
Günter L. schrieb: > Auf dem Bild sieht man aber keine Sinusförmige Hüllkurve, > sondern oben eine Begrenzung, müßte also mehr als 98% > moduliert sein. Das liegt wohl eher an einer schlecht gewählten Bereich für die der Skala. Wenn der Y-Bereich der Darstellung schon bei der unmodulierten Trägeramplitude voll ausgenutzt wird, können die durch die Modulation entstehenden höheren Signale nicht dargestellt werden. Mit der gewählten Skalierung ist der Bereich für das das modulierte Signal schlicht und einfach nicht ausreichend. Schlicht und einfach übersteuert.
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