Hallo zusammen, ich habe eine kurze Frage zu der Prüfung für Ortsveränderliche und Ortsfeste Geräte. Ein bekannter von mir hat ein Kleinunternehmen mit ein paar elektrischen Geräten und nun steht die Prüfung an. Er hat mich gefragt, ob ich das bei ihm machen könnte. Ich habe eine elektrische Ausbildung genießen dürfen und bin zusätzlich staatlich geprüfter Techniker in der Fachrichtung Elektro-‚ und Automatisierungstechnik. In meinem Berufsleben habe ich so einige Geräte geprüft und habe auch die nötigen Prüfprotokolle. Was trage ich bei Prüffirma ein? Ich handel ja nicht als Firma, sondern als Privatperson. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
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Tut mir leid, so wichtig ist mir die Antwort dann doch nicht. Wusste nicht das hier so Toxisch reagiert wird. Jung hin oder her, mir würde aber nie einfallen so eine Art an Antwort von mir zu lassen, egal wie aufgewühlt ich innerlich bin. Die Frage hat sich dann wohl erledigt. Der Post kann geschlossen werden.
Wenn Dein Lehrgang aktuell ist, Dein Testgerät beim Kaibrieren war und Du ein passendes Protokoll anfertigst wir niemand maulen wenn Deinen Namen als Firma oben einträgst. Denk aber auch an eine passende Haftpflicht Versicherung. MfG Michael
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Also Punkt 1: Ja du kannst bei deinem Bekannten die Gerätschaften Prüfen, jedoch weiß ich nicht ob du da als Privatperson nicht einen Meister haben musst. Als Leie würde ich das aus rein rechtlichem Gesichtpunkt nicht machen. Da solltest du dich erst Informieren. Punkt 2: Wenn du das machen kannst aus rein rechtlichem Gesichtpunkt dann solltest du auf jedenfall eine Versicherung abschließen. Wenn da was passiert dann bist du als Privatperson verantwortlich, das wird dann richtig teuer, auch aus Arbeitsrechtlichen gründen. Punkt 3: Also erst Informieren und dann entscheiden und ob Mosern hier angebracht ist, das ist und bleibt ein heißes Eisen.
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Felix schrieb: > Ich habe eine elektrische Ausbildung genießen dürfen und bin zusätzlich > staatlich geprüfter Techniker in der Fachrichtung Elektro-‚ und > Automatisierungstechnik. Schön, dass es Dir gelungen ist, Stoff auswendig zu lernen und damit Techniker zu werden. Ich hatte mehrere Kollegen, die neben dem Beruf die Technikerschule abgeschlossen haben, keiner wurde damit erkennbar schlauer. Felix schrieb: > Wusste nicht das hier so Toxisch reagiert wird. Liegt wohl daran, dass die Anzahl erfahrener Kindergärtner in diesem Frum extrem gering ist? Felix schrieb: > Was trage ich bei Prüffirma ein? Ich handel ja nicht als Firma, sondern > als Privatperson. "Ich handelE ja .. privat" wäre dumm. Der Kleinunternehmer stellt Dich für ein paar Stunden als Minijobber an und Du prüfst damit in seinem Namen / trägst den in die Protokolle ein. Sven B. schrieb: > Ja du kannst bei deinem Bekannten die Gerätschaften Prüfen, jedoch weiß > ich nicht ob du da als Privatperson nicht einen Meister haben musst. Als > Leie würde ich das aus rein rechtlichem Gesichtpunkt nicht machen. L_A_ie! Ausnahmsweise teile ich Deine Bedenken und schrieb deshalb, er solle sich im Betrieb anstellen lassen.
Zum Thema: im Bereich Netzinstallation wird stets die Nennung eines verantwortlichen Unternehmens gefordert. Dabei geht es weniger um die Qualität der Messung oder Qualifikation des Prüfers, viel mehr möchte man sicherstellen, dass Prozesse zur Kalibrierung, Qualitätssicherung, Dokumentation sowie eine entsprechende Versicherung vorhanden sind. Bei F-Gasen muss zum Beispiel das Unternehmen wie auch der Arbeiter zertifiziert sein. Wie schon ein Vorposter meinte, mit Passenden Messmitteln und vollständigen Protokollen wird es im Streitfall vermutlich gut für dich ausgehen, aber Stressig würde es sein. OT: Unwichtig schrieb im Beitrag #7589382: > Habe mir mal deine Beiträge über die ForenSuche so angesehen, nicht 1x > mal was Hilfreiches dabei Eigentlich würde ich gerne NICHT auf deine Beiträge eingehen. Wie sieht es aus, wenn ich bei dir Nachschaue? Wie viele nützliche Beiträge hast du in diesem Thema verfasst? Hast du dir schonmal überlegt, dir ein Ziel in deinem Leben zu stecken, vielleicht sogar zu reflektieren wie dein Handeln sich auf deine Mitmenschen auswirkt? Wie möchtest du behandelt werden, wenn du eine Frage stellst, um aus der Antwort zu lernen? Wie passt es zusammen, wenn jemand in deinen Augen nichts kann, aber von dir bei der Informationsbeschaffung blockiert wird? Hast du Spass dabei? Hättest du Spaß, wenn du am anderen Ende der Leitung säßest?
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Supi, danke für den ein oder anderen Tipp, der auch ein Mehrwert für mich bietet. Ich bin nichtsdestotrotz erschrocken darüber, wie Qualifikationen, die in harter Eigenleistung erarbeitet worden sind, so nieder geredet werden. Ob man danach genauso wenig Intelligent ist, wie vor dieser schulischen Ausbildung sei mal dahingestellt. Ich finde jeder, der es gemacht hat, wie ich in 4 Jahren Abendschule hat meinen größten Respekt verdient, weil einiges an Privatleben auf der Strecke bleibt. Die Information diente auch eigentlich nicht zum Angeben, sonder eher als „ich habe schon etwas mehr von ET gehört als der ein oder andere hier“.
Felix schrieb: > Ich bin nichtsdestotrotz erschrocken darüber, Nicht erschrecken und abschrecken lassen, viele haben halt keine gute Kinderstube genossen und das kann man beim Anmelden im Forum nicht nachprüfen. ;) Wenn Du die Arbeiten zum Beispiel umsonst machst, dann sollte der Freund Dich bei der Berufsgenossenschaft anmelden als Helfer. Das hat ein Freund von mir auch gemacht, als ich ihm beim Hausbau mithalf. Wenn entgeldlich, dann klärt auch das Steuerrechtliche sauber ab, sowie mögliche Sozialabgaben. Da gab es häufiger schon unnötige ärgerliche Probleme. Auch mal nachsehen, was an Nebentätigkeiten überhaupt der Arbeitsvertrag zuläßt. Ein paar Details sind auch unterschiedlich, wenn man in DEU, AUS, CHE, ITA, DAN, NLD oder FRA sowas macht.
Hallo Felix. Felix schrieb: > Ich bin nichtsdestotrotz erschrocken darüber, wie Qualifikationen, die > in harter Eigenleistung erarbeitet worden sind, so nieder geredet > werden. Deine Leistungen in Ehren, aber wenn jemand eine Prüfung besteht, dann ist das einzige was man dann weiß, dass er eine Prüfung bestehen kann. Prüfungen haben mit der Realität aber wenig zu tun. Das hat jetzt nichts mit der Härte der Prüfung oder Durchfallquoten zu tun, sondern es ist halt komplett etwas anderes. Nach einer Prüfung ist nach einem Monat noch ca. 15% des für die Prüfung gelernten Wissens vorhanden. Was also zählt, ist eher die Erfahrung aus Deiner gegenwärtigen Tätigkeit. Hat die etwas mit dieser Prüfaufgabe zu tun? Wie lange ist es her, dass Du eine mit der Prüfaufgabe vergleichbare Tätigkeit ausgeübt hast. Auch Erfahrung verschwindet. Die Halbwertszeit dafür beträgt ca. 5 Jahre. Schneller aber ändern sich die Bedingungen und Vorschriften. Passt die "Welt" noch zu Deiner Erfahrung? Die falsche Erfahrung zu haben ist oft schlimmer als keine Erfahrung zu haben. > Ob man danach genauso wenig Intelligent ist, wie vor dieser schulischen > Ausbildung sei mal dahingestellt. Ich finde jeder, der es gemacht hat, > wie ich in 4 Jahren Abendschule hat meinen größten Respekt verdient, > weil einiges an Privatleben auf der Strecke bleibt. Das weiß ich persönlich nur zu gut. Darum sollte sich jeder dreimal Überlegen, ober er sich auf so etwas einlässt. Zu oft hat man hinterher nichts davon.... > Die Information diente auch eigentlich nicht zum Angeben, sonder eher > als „ich habe schon etwas mehr von ET gehört als der ein oder andere > hier“. Bei so etwas solltest Du auch immer den irrsinnigen Konkurrenzdruck bedenken. Viele wollen auf zu wenige knappe Arbeitsplätze, und das führt dann schnell zum reflexartigen Wegbeissen der Konkurrenz. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Felix schrieb: > Er hat mich gefragt, ob ich das bei ihm machen könnte. Die Frage ist nicht mal so sehr, ob du es kannst, sondern ob du es darfst. Du musst im Zweifelsfall nachweisen, dass du die Kenntnis der aktuellen Normen, Verordnungen und Gesetze besitzt. Ich kann z.B. meine Gastherme leicht selbst tauschen. Ich darf es aber nicht... > Was trage ich bei Prüffirma ein? Einen Namen, mit dem man jemanden rechtlich belangen kann (nur dsrum geht es eigentlich), wenn bei nach einem Personenschaden oder Sachschaden herauskommt, dass die Prüfung nicht vollständig oder sachgerecht durchgeführt wurde.
Der Gesetzgeber hat klar vorgegeben, wer Prüfen darf. Die Person muß eine Elektrotechnische Asubildung besitzen, eine Durchgehende Tätigkeit im Bereich der Elektrotechnik Nachweisen könne, alle paar Jahre zum Lehrgang und Zugang zu den nötigen Messgeräten haben, die Lückenlos zum Kalibrieren waren. Die Verwendeten Messmittel sind im Protokoll zu erfassen. NUr wer diese Qualifikation Nachweisen kann, darf das Prüfen. mfG Michael
Felix schrieb: > Hallo zusammen, > > > Ein bekannter von mir hat ein Kleinunternehmen mit ein paar elektrischen > Geräten und nun steht die Prüfung an. Er hat mich gefragt, ob ich das > bei ihm machen könnte. > Sehr löblich. > Ich habe eine elektrische Ausbildung genießen dürfen und bin zusätzlich > staatlich geprüfter Techniker in der Fachrichtung Elektro-‚ und > Automatisierungstechnik. > Dann ist es ja kein Thema dass Du die entsprechende Norm kennst. > In meinem Berufsleben habe ich so einige Geräte geprüft und habe auch > die nötigen Prüfprotokolle. > Die Protokolle sind nur Papier, hast Du auch die Normkonformen Prüfgeräte? > Was trage ich bei Prüffirma ein? Ich handel ja nicht als Firma, sondern > als Privatperson. > Dann haftest Du auch als Privatperson! Ich würde in diesem Fall ein Arbeitsverhältnis auf 450€ oder so Basis eingehen. Das zusätzliche Einkommen muss natürlich versteuert werden.
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