Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche Datenblatt zu Hallsensor


von Günther (guentherp)


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Hallo,

ich suche das Datenblatt zu einem Hallsensor. Beim Hersteller vermute 
ich allegro microsystems, bin mir da aber nicht sicher. Über die 
Bezeichnung kann ich im Internet nichts finden.
Über eure Hilfe wäre ich sehr Dankbar.

: Verschoben durch Moderator
von Jörg R. (solar77)


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Günther schrieb:
> ich suche das Datenblatt zu einem Hallsensor. Beim Hersteller vermute
> ich allegro microsystems, bin mir da aber nicht sicher. Über die
> Bezeichnung kann ich im Internet nichts finden.
> Über eure Hilfe wäre ich sehr Dankbar.

Was verbirgt sich denn hinter der 2MB Datei ohne Endung und sinnvollem 
Dateinamen?

Beitrag #7589940 wurde vom Autor gelöscht.
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das Logo scheint von Allegro zu sein, heute ist die Schrift etwas 
geändert:
https://www.allegromicro.com/en/products
Die Dateiendung ist wohl jpeg, es ist dasselbe Bild mit Geodaten.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> ... es ist dasselbe Bild mit Geodaten.

... und das Heim am Ortsrand mit 21 PV-Modulen drauf - passt doch ;-)

Günther schrieb:
> Über eure Hilfe wäre ich sehr Dankbar.

Die Anzahl der Pins lässt drauf schließen, dass es sich um einen 
einfachen einkanaligen Sensor aus der Rubrik Switches and Latches 
handelt, sofern er kein Analogsignal liefert. Wenn es sich um ein 
älteres Produkt handelt, kann es durchaus sein, dass er in der aktuellen 
Produktpalette bei den 3-Pin SIP Packages nicht (mehr) gelistet ist.
Ein Teile der lesbaren Platinenbeschriftung lässt sich evtl. als Datum 
interpretieren. Dann könnte es sich um ein mindestens 25 Jahre altes 
Design handeln. In welchem Zusammenhang ist dir der Sensor über den Weg 
gelaufen? Funktioniert er und hast du dann ggf. einmal mit einem kleinen 
Magneten das Verhalten bzgl. Orientierung und Schaltpunkten gemessen?

Bei Allegro dürfte die "58L" für die letzten beiden Ziffern der 
Typenbezeichnung und den Temperaturcode stehen (s. z.B. A1158).

: Bearbeitet durch User
von Günther (guentherp)


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Das 2. Datei ist das selbe Bild, direkt aus google drive angehängt. Ich 
hatte versucht es wieder zu löschen, habe aber in den Formular den 
entsprechenden Button nicht gefunden.
Wie kann ich ein bereits angehängtes Bild wieder löschen? Ich sehe nur 
die Möglichkeit weitere Dateien anzuhängen.

von Rainer W. (rawi)


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Günther schrieb:
> Ich hatte versucht es wieder zu löschen, habe aber in den Formular den
> entsprechenden Button nicht gefunden.

Text in die Zwischenablage, neuen Beitrag öffnen (alten nicht 
veröffentlichen) Text aus der Zwischenablage dort einfügen und weiter 
gehts ...

Einfach ein bisschen kreativ mit den vorhandenen Funktionen umgehen ;-)

: Bearbeitet durch User
von Günther (guentherp)


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Rainer W. schrieb:
> Christoph db1uq K. schrieb:
>> ... es ist dasselbe Bild mit Geodaten.
>
> ... und das Heim am Ortsrand mit 21 PV-Modulen drauf - passt doch ;-)
>
> Günther schrieb:
>> Über eure Hilfe wäre ich sehr Dankbar.
>
> Die Anzahl der Pins lässt drauf schließen, dass es sich um einen
> einfachen einkanaligen Sensor aus der Rubrik Switches and Latches
> handelt, sofern er kein Analogsignal liefert. Wenn es sich um ein
> älteres Produkt handelt, kann es durchaus sein, dass er in der aktuellen
> Produktpalette bei den 3-Pin SIP Packages nicht (mehr) gelistet ist.
> Ein Teile der lesbaren Platinenbeschriftung lässt sich evtl. als Datum
> interpretieren. Dann könnte es sich um ein mindestens 25 Jahre altes
> Design handeln. In welchem Zusammenhang ist dir der Sensor über den Weg
> gelaufen? Funktioniert er und hast du dann ggf. einmal mit einem kleinen
> Magneten das Verhalten bzgl. Orientierung und Schaltpunkten gemessen?
>
> Bei Allegro dürfte die "58L" für die letzten beiden Ziffern der
> Typenbezeichnung und den Temperaturcode stehen (s. z.B. A1158).

Danke für die Infos.
Der Sensor ist in einer Zugrolle in einer Kegelbahn eingebaut. Er ist 
mit einem kleinen Magneten vorgespannt. Auf der anderen Seite des 
Hallsensors läuft eine Schlitzscheibe vorbei was das Magnetfeld 
beeinflusst. Damit zählt er die Umdrehungen der Zugrolle.
Leider geht das Teil regelmäßig defekt und der Service ersetzt jedes mal 
die komplette Rolle inklusive Elektronik für ca. 80€
Ich weiß allerdings nicht ob er ein Digitalsignal oder Analogsignal 
liefert. Deswegen hätte ich auch gerne das Datenblatt, um eventuell 
einen Ersatztypen zu finden.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Günther schrieb:
> Ich weiß allerdings nicht ob er ein Digitalsignal oder Analogsignal
> liefert.

Bei der Anwendung ist es naheliegend, dass der Sensor nur zum Zählen der 
Schlitze dient. Das spricht für einen digitalen Sensorausgang. Wenn du 
einen funktionsfähigen Sensor hast, wäre es doch ein Leichtes, zu gucken 
was der macht. Was ist auf der Platine noch drauf? Schaltplan, zumindest 
der Sensorumgebung?

> Leider geht das Teil regelmäßig defekt

Irgendwann sollte man dann einfach mal klären, woran der Sensor defekt 
geht. Mindestens der Service der Firma sollte sich dazu einmal 
verbindlich äußern, wenn er nicht einen gehörigen Tritt in den A.... 
bekommen will.

: Bearbeitet durch User
von Günther (guentherp)


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Rainer W. schrieb:
> Günther schrieb:
>> Ich weiß allerdings nicht ob er ein Digitalsignal oder Analogsignal
>> liefert.
>
> Bei der Anwendung ist es naheliegend, dass der Sensor nur zum Zählen der
> Schlitze dient. Das spricht für einen digitalen Sensorausgang. Wenn du
> einen funktionsfähigen Sensor hast, wäre es doch ein Leichtes, zu gucken
> was der macht. Was ist auf der Platine noch drauf? Schaltplan, zumindest
> der Sensorumgebung?

Auf der Platine selbst ist nur ein Widerstand, ein Kondensator und eine 
Diode. Da die Kegelbahn schon einige Jahre alt ist und früher mal da 
eine Lichtschranke verbaut war, glaube ich auch dass es digital ist.
Ich wollte mir das nachmessen eben erst mal sparen. Wichtig wäre das 
Datenblatt da ja auch die Feldstärke entscheidet für das richtige 
funktionieren ist.

von Rainer W. (rawi)


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Günther schrieb:
> Wichtig wäre das Datenblatt

Um das Datenblatt zu besorgen, wäre die Typenbezeichnung wichtig.

Zur Eingrenzung der Typenauswahl hilft evtl. die Pinbelegung. Es wäre 
also schön, wenn du nicht nur aufzählst, was auf der Platine drauf ist, 
sondern wenn du einen SCHALTPLAN zeigen würdest.

von H. H. (Gast)


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Rainer W. schrieb:
> A1158

Genau der ist es.

von Günther (guentherp)


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Danke für eure Hilfe, werde doch nicht darum kommen mir mal die Signale 
an einen funktionstüchtigen Teil anzuschauen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://www.allegromicro.com/en/products/sense/switches-and-latches/two-wire-hall-effect-switches/a1150-2-3-5-6-7-8
-> A1158LUA-T (ganz unten), aber leider ist hier nur Digikey als Händler 
genannt und die haben Null auf Lager.
Eigentlich haben die im UA-Package nur zwei Anschlüsse, die ziehen je 
nach Magnetfeldstärke unterschiedlich viel Strom. Das ist für einen 
Ersatztyp wichtig, man kann nicht irgendeinen Hallsensor nehmen.

von Thomas (kosmos)


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diese Dinger funktionieren in er Regel so, das sie mit +5V und GND 
versorgt werden, der 3te Anschluss ist ein offener Kollektor, der zieht 
das Eingangssignal(muss von einem Pullup-Widerstand kommen) gegen Masse, 
wenn das Magnetfeld auf Ihn wirkt. Der integrierte Transistor kann aber 
meist nur um die 100mA schalten, deswegen ist ein Pullupwiderstand 
wichtig wenn man da direkt eine Spannung drauf gibt und der Transistor 
schaltet durch gibts einen Kurzschluss.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> der 3te Anschluss ist ein offener Kollektor
es gibt aber hier nur 2 Anschlüsse, Pins 2 und 3 sind intern verbunden.

> Digitalsignal oder Analogsignal
Das Ausgangssignal ist digital, es gibt einen Schwellwert, laut 
Datenblatt 20-80 Gauss.

von H. H. (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> es gibt aber hier nur 2 Anschlüsse, Pins 2 und 3 sind intern verbunden.

Merkwürdig, dass die Leitung dennoch dreiadrig ist.

von Rainer W. (rawi)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Das ist für einen Ersatztyp wichtig, man kann nicht irgendeinen
> Hallsensor nehmen.

Deswegen versuche ich seit 7h heraus zu bekommen, wie der Schaltungsteil 
um den Sensor aussieht. Wenn da vorher einmal eine Lichtschranke drin 
war, kann es doch nicht so schwierig sein, das anzupassen.

Günther schrieb:
> Da die Kegelbahn schon einige Jahre alt ist und früher mal da
> eine Lichtschranke verbaut war ...

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Vielleicht passt auch ein anderer Typ aus dem Datenblatt

A1156LUA-T sind bei Digikey 8000 auf Lager, etwas höhere 
Betriebsspannung aber gleiche Polarität des Magnetfelds:
https://www.digikey.de/de/products/detail/allegro-microsystems/A1156LUA-T/2747096

von Günther (guentherp)


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Rainer W. schrieb:
> Christoph db1uq K. schrieb:
>> Das ist für einen Ersatztyp wichtig, man kann nicht irgendeinen
>> Hallsensor nehmen.
>
> Deswegen versuche ich seit 7h heraus zu bekommen, wie der Schaltungsteil
> um den Sensor aussieht. Wenn da vorher einmal eine Lichtschranke drin
> war, kann es doch nicht so schwierig sein, das anzupassen.
>
> Günther schrieb:
>> Da die Kegelbahn schon einige Jahre alt ist und früher mal da
>> eine Lichtschranke verbaut war ...

Ich habe mal versucht einen Schaltplan von der Platine abzunehmen. Die 
externe Beschaltung kann ich erst im laufe der nächste Woche ermitteln.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Der Elko hat auch noch "105" = 1µF und laut Datenblatt sind 2 und 3 
intern verbunden.

Wenn die Betriebsspannung an Sensor 5V beträgt könnte auch der A1156 
passen. Die wird aber mit den beiden Widerständen heruntergeteilt, also 
muss sie davor höher sein.

Die Schaltung zeigt nicht, ob tatsächlich mal ein 2-poliger Sensor 
vorgesehen war, das Layout lässt anderes vermuten. Da war womöglich ein 
Bastler am Werk, der nicht den richtigen Durchblick hatte. Es hat 
irgendwie funktioniert und da hat er nicht mehr weiter nachgedacht.

von Steffen E. (steffene)


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Ohne Gewähr hab noch nicht richtig nach Pinout ect geschaut überflogen

Vielleicht A3058LU

Im Archiv Wayb
https://web.archive.org/web/19981203134010/http://allegromicro.com/control/pn2hed.htm

Datenblatt Archiv 3046,56,58 oder woanders auch findbar
https://web.archive.org/web/19980422221608if_/http://allegromicro.com:80/datafile/3046.pdf

Quelle Bild
https://www.selc.co.id/product/a3058lu-allegro/

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Steffen E. schrieb:
> A3058LU

Wäre in der tat plausibler als der A1158L.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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So wird ein Schuh daraus. Drei Anschlüsse normal benutzt, mit getrennter 
Betriebsspannung. Echt blöd, dass die Beschriftung nur die zwei 
Endziffern "58" enthält. Das Magnetfeld muss für den 3058 etwas stärker 
sein als für den 1158.

Mit 24V und 7 mA sollte da nichts im regulären Betrieb kaputtgehen. 
Digitaler Ausgang ist immer noch richtig. Ein bipolarer Transistor, kein 
MOSFET.

Er enthält im Gegensatz zu anderen Allegro-Sensoren keinen 
Permanentmagneten, der muss für unmagnetisierte Zahnräder noch dahinter 
angebracht werden.

Leider scheinen alle drei Typen schon lange obsolet zu sein. Aber zu der 
Anschlussbelegung sollte es eher kompatible Typen geben.

https://www.allegromicro.com/~/media/Files/Datasheets/A3046-6-8-Datasheet.ashx
ohne Datumsangabe, "Discontinued Product" Als Ersatz wird ein 
ATS667LSGTN-T genannt.
https://www.digikey.de/de/products/detail/allegro-microsystems/ATS667LSGTN-T/2042753
Noch erhältlich, vier Anschlüsse, aber einer unbenutzt.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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habe mal dein Bild erweitert. Da kann man einen allerwelts Hallsensor 
verwenden. Ich habe bisher immer den TLE4905(3,8-24V 
automotiv+industrie) von Infineon genommen und hatte da noch keinerlei 
Ausfälle damit. Anbei mal ein Link zum Datenblatt
https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-TLE49X5L-DataSheet-v01_05-en.pdf?fileId=db3a304316f66ee80117549ac8b206b1

Wichtig ist das du einen unipolaren non-latch kaufst.

Anbei mal die Beispielschaltung, der Pullup ist hier nur halb so groß 
was auch ein unempfindlicheres Signal liefert, außerdem kommen hier 2 
kleine Kerkos zum Einsatz, diese können einen ESD Impuls so stark 
belasten das dieser einbricht und nichts anrichten kann.

Ansonsten könntest du auch eine Gabellicht Schranke verwenden die haben 
in der Regel auch einen Open Kollektor Ausgang würde dann so aussehen 
https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/A500/ELI_TR8102.png

von Wolf17 (wolf17)


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Günther schrieb:
> Der Sensor ist in einer Zugrolle in einer Kegelbahn eingebaut. Er ist
> mit einem kleinen Magneten vorgespannt. Auf der anderen Seite des
> Hallsensors läuft eine Schlitzscheibe vorbei was das Magnetfeld
> beeinflusst. Damit zählt er die Umdrehungen der Zugrolle.
> Leider geht das Teil regelmäßig defekt und der Service ersetzt jedes mal
> die komplette Rolle inklusive Elektronik für ca. 80€
Wie hoch ist die Versorgungsspannung? Der Sensor muss >4,5V bei max 14mA 
haben. Vor dem Rv 1k2 muss U+ >21,3V sein. Am Sensor selber sind max.24V 
erlaubt. Gegebenenfalls Rv verkleinern oder 22V Zenerdiode einsetzen.

Dass die Sensoren sonst einfach so kaputt gehen glaube ich nicht.
Zuerst einen angeblich defekten Sensor auf Funktion ausmessen. Wenn der 
wirklich defekt ist, eine Dauermessung der Ausgangsleitung in der Anlage 
machen, ob von der Steuerung rückwärts zu hohe Spannung oder Strom 
kommt.
Ist er nicht defekt, dann würde ich mal die Vormagnetisierung oder die 
Abstände ansehen. Vielleicht ist die Auslegung bezüglich der Feldstärke 
grenzwertig. Oder vielleicht wurde die Schlitzscheibe irgendwie 
aufmagnetisiert.

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> unipolaren non-latch
das wäre der TLE4905, den gibts z.B. hier:
https://www.reichelt.de/hall-sensoren-c9147.html?&nbc=1

Im Datenblatt sind die Magnetfeldstärken hier in Millitesla angegeben, 
Umrechnung 1 mT=10 Gauss, Schaltschwellen bei +5...+18 mT also unipolar.
Der A3058 war allerdings bipolar, das würde eher dem TLE4945 
entsprechen. Die Schaltschwellen des A3058 sind -250 / +250 Gauss, also 
-25 / +25 mT

Was bedeutet das "latch" des TLE4935? Die haben alle einen 
Schmitt-Trigger mit Hysterese, und bleiben im letzten Zustand, bis die 
Schwelle in Gegenrichtung überschritten ist.

von Thomas (kosmos)


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das Latch bedeutet, dass wenn er mit dem Magneten umschaltet, bleibt 
dieser zustand erhalten, man muss dann den anderen Pol des Magnetes 
nutzen um den Zustand wieder zu wechseln.

Bei einer Schlitzscheibe gibt es aber nur einen Magneten der zudem fest 
verbaut ist, da muss ungelatched umgeschaltet werden, also Magnetfeld 
da/nicht da.

Der Vorteil des TLE4905 ist das er einige Impulse verträgt die im Auto 
vorkommen und er dafür ausgelegt ist, also Verpolung, -40V bis 32V... 
der normale Arbeitsbereich ist bis 24V, aber klar kann man den noch 
etwas zusätzlich schützen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> man muss dann den anderen Pol des Magnetes nutzen
das ist die "bipolare" Eigenschaft, mit "latchen" hat es nichts zu tun. 
Und von "non-latch" steht nirgends etwas.
Und wie gesagt, der A3058 ist bipolar.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> der A3058 ist bipolar.

Nein, der ist differentiell, enthält ja zwei Hall-Elemente. Nur dadurch 
kann man recht feine Zahnräder überhaupt abtasten.

von Thomas (kosmos)


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Magnet hinhalten wegnehmen und der Zustand bleibt bestehen, das würde 
ich schon als latched bezeichnen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Im Allegro-Datenblatt ist es genauer unterschieden:

A latch is a device where the operate
point is greater than zero gauss and the
release point is less than zero gauss. With
the configuration shown in Figure 3, such a
device will switch ON on the leading edge
and OFF on the trailing edge of the target
tooth.

A (positive) switch is a device where
both the operate and release points are
greater than zero gauss (positive values).

Das ist genau was Siemens als bipolar und unipolar bezeichnet.
Totale Begriffsverwirrung.

Die Schaltschwellen des A3058  "Operate Point, B OP" und "Release Point, 
B RP" liegen bei (max.) -250 bzw. +250 Gauss, also "latch" nach der 
Allegro-Definition, "bipolar" nach Siemens. Mit einem Permanentmagneten 
wie im Datenblatt beschrieben kann man den Arbeitspunkt aber komplett 
ins positive verschieben.

von Günther (guentherp)


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Hallo
bin begeistert von der Hilfe hier im Forum.

Komme erst im laufe der Woche dazu mir mal die Versorgungsspannung und 
die Signale an einem funktionstüchtigen Teil anzusehen.

Ich werde euch über meine weiteren Erfolge, eventuell mit einem 
Ersatztyp, auf den laufenden halten.

vielen Dank nochmals

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