Hallo! Ich habe vorab die SuFu natürlich genutzt, aber nur ähnliches gerfunden. Vorweg, ich bin kein Elektroniker, habt also etwas Gnade wenn ich nicht alles so genau erkenne, danke! Ich möchte von der Wicklung einer 14V Drehstromlima die Spannung abgreifen um deren Signal als Frequenz für einen Microkontroller aufzubereiten. Da aber die Spannung so einer Wicklung auch mal außerhalb der 14V gehen könnte würde ich die nachgeschalteten Baugruppen gefährden. Ich wollte das Signal mit einem Optokoppler galvanisch trennen , bevor ich es als Eingangssignal verwende. Meine Idee wäre ein Signalclipping zu machen , also zwei Dioden gegeneinander gegen Masse, um die Spannung auf 0,7V zu bekommen und vor allem um die Frequenz nicht zu beeinflussen. Diese 0,7V ( als abgeschnittene +0,7 und -0,7 welle) der Basis eines Transistors PN2222 zuleiten damit dieser bei jeder positiven Halbwelle 0,7V durchschaltet.Er würde dann ja bei jeder positiven Halbwelle durchschalten. Vor die Basis einen 10k und zwischen Basis und Kollektor eine Doide BAT85. Im kollektorkreis noch einen 1k Widerstand. Erst danach käme der Optokoppler. Ich wäre dankbar wenn ich Hilfestellung zu dieser Variante der Signalaufbereitung bekäme. Danke fürs lesen! Ronald
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Ronald schrieb: > Ich möchte ... (viel Text) Auch wenn es aus der Mode zu kommen scheint: Schaltpläne sind das sprachübergreifende Kommunikationsmittel von Elektronikern. Zig mal besser zu lesen als jede noch so spannende Prosa. Probiers doch einfach mal aus. Später musst du zur Dokumentation sowieso einen malen. > Erst danach käme der Optokoppler. Weil deine Schaltung sich auf die selbe Masse bezieht wie die Lichtmaschine sehe ich absolut keinen Bedarf für einen Optokoppler. Oder andersrum: wenn du diese aufwendige Eingangsschaltung zum Schutz der LED des OK verwendest, dann reicht der selbe Aufwand auch zum Schutz eines µC-Eingangs.
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Ronald schrieb: > Ich möchte von der Wicklung einer 14V Drehstromlima die Spannung > abgreifen Hast Du dafür nicht eine Klemme an der LiMa?
Nein, diese Lima hat keine solche "W"-Klemme.Die ist schon eine von diesen neumodernen.
Ronald schrieb: > Habe versucht eind Datei hochzuladen.. Wenn die D3 "früher leitet" als der Transistor, dann leitet der nie. Also ist die schon mal unnötig oder eher hinderlich. Die D1 ist auch unnötig, denn die ist einfach nur der BC-Diode parallel geschaltet. Ich würde die Eingangsbeschaltung etwa so aufbauen:
1 | 3V3 |
2 | | |
3 | - |
4 | ^ |
5 | Lima | |
6 | >-------50k----o----10k---o---- Eingang |
7 | | | |
8 | - 1n µC |
9 | ^ | |
10 | | | |
11 | GND --------------o----------o---- GND |
12 | |
13 | Dioden: 2x BAS81 oder 1x BAV99 |
Ronald schrieb: > Ich möchte von der Wicklung einer 14V Drehstromlima die Spannung > abgreifen um deren Signal als Frequenz für einen Microkontroller > aufzubereiten. Da aber die Spannung so einer Wicklung auch mal außerhalb > der 14V gehen könnte würde ich die nachgeschalteten Baugruppen > gefährden. Um welche LiMa gehts denn? Mit Feldwicklung oder PerMa? Masse gibts beim typischen 3Phasen-Stern nicht. Erst der anschließenden Regler hat eine Masse. Pro 1000 RPM macht die LiMa (PerMa) ohne Regler ~20Vac.
Ich möchte mich für Eure Antworten bedanken und werde das in den nächsten Tagen mal auf einem Steckbrett ausprobieren. Ich muss erst einmal meine Drehstromlima wieder aufbauen, als realer Betrieb, angetrieben von einem e-Motor. Die Drehstromlima ist eine mit Erregerwicklung. Das Ganze ist ein Teil einer LiFePo4 Ladeeinheit. Das mit der D1 will ich kurz erklären: Wenn es darum geht, zwischen dem leitenden und sperrenden Zustand eines Transistors als Schalter möglichst schnell umzuschalten, gibt es eine vergleichsweise einfache Schaltungsmaßnahmen, um einen bipolaren Transistor möglichst schnell vom leitenden in den nicht leitenden Zustand zu schalten. Durch eine Diode zwischen Basis und Kollektor des Transistors, wird beim Einschalten des Transistors T1 der Basisstrom begrenzt. Dieser wird durch die geringe Durchlassspannung zum Kollektor abgeführt und deshalb wird der Transistor weniger stark gesättigt. Beim Ausschalten braucht der Transistor viel weniger Zeit, weil weniger Ladungsträger bewegt werden müssen. Die Diode BAT85 ist eine Kleinsignal-Schottky-Diode. Diese Dioden schalten sehr schnell. Darum eignen sie sich speziell für diesen Einsatz. Dazu kommt, dass die Flussspannung mit etwa 0,25 V wesentlich niedriger ist als die einer herkömmliche Silizium-Diode mit etwa 0,6 bis 0,7 V. Soweit die Schaltungsbeschreibung zu der D1 Diode.
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Das geht schon so, wie du es da vor hast. Willst du nur den Wechselstromanteil (das nervige Pfeiffen, was man in den 90ern immer im Autoradio hörte?) als Signalindiz heranziehen? Dazu ist es sicher nicht nötig, den Transistor komplett in die Sättigung zu fahren. Ich würde das Kapazitiv koppeln und bei einem Arbeitspunkt so bei UCE/2 ordentlich verstärken und dann erst auf 'ne Folgestufe gehen, die das ganze dann auf Pegel bringt. Das mit der Schottky-Diode war "früher" Gang und gebe, als es noch keine kleinen Mosfets gab. Heute kann man das dann eigentlich auch weglassen und einen 2N7002 oderso verwenden. Hab hier was zu "Speed-up switching time npn with schottky" gefunden. Kannst aber auch mit dem Bipolaren transistor probieren. Einfach den Basiswiderstand soo groß machen, dass tatsächlich nichts passieren kann, könnte den Effekt eines Tiefpasses herbeiführen, der die die hohen Frequenzen "schluckt". Die Lima gibt ja nicht einen Impuls pro Umdrehung, sondern (kA) je nach Polpaarkofiguration sicher ein vielfaches ( was dann eben Pfeifffft). Also als NF-Verstärker ansehen, kapazitiv koppeln, nächste Stufe übersteuern oder einen Schmitt-trigger nachschalten. https://electronics.stackexchange.com/questions/135903/reducing-transistor-switching-time PS. Lese gerade: Du bist VOR dem Gleichrichter. Dann brauchts natürlich keine vorverstärkung des Signals - sry..(stand auf dem Schlauch) das Stör(pfeif)signal ist ja in dem Falle dein Nutzsignal und steht mit voller Amplitude zur Verfügung.
Danke Axel für Deinen Zusätzlichen Hinweis und Infos! Ich bin immernoch am überlegen und werde wohl den Transistor sowie die Diode D1 weglassen. Das über den R1 angezapfte Signal werde ich auf einen PC900V senden. Dieser Optokoppler hat einen internen Schmitt-Trigger und bereitet mir dadurch das Eingangssignal gut auf---hoffe ich jedenfalls. Dieser OK arbeitet bereits bei 3V geht bis max 15V, mit VCC 5V geht der gut zum Arduino Nano. Und Danke nochmals an Alle die mir geantwortet haben!
Ich habe auch gerade eine Lima auf der Werkbank wegen meiner W Frage. Brauchst du Daten? Hier ein Bild des Ripples auf 12Volt B+
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Thomas R. schrieb: > Ich habe auch gerade eine Lima auf der Werkbank wegen meiner W Frage. > Brauchst du Daten? Hier ein Bild des Ripples auf 12Volt B+ Hinterm Gleichrichter und ohne Batterie?
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