https://www.heise.de/news/Deutsche-Bahn-sucht-Admin-fuer-Windows-3-11-for-Workgroups-9611543.html Willkommen im neuen digitalen Zeitalter in Deutschland. Na Mahlzeit.
Alte Züge, alte Technik. Sei froh, dass du nicht weisst, wie alt oft jene Technik ist, die durch die Luft fliegt. Immerhin wird das vmtl kein vernetztes Windows für Workgroups sein.
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windows 3.1 oder so, windows embedded, linux, ... - die Software für die Displays am Führerstand gibts in zig Varianten und Betriebssystemen. Für die eigentliche Steuerung v.a. der sicherheitkritischen Funktionen gibt es eigene Computer. Auf einer einzigen 193 sind mehr Computer verbaut als in meinem Zimmer stehen ;-) (auf die Schnelle komme ich auf mindestens 8 "größere" ohne Displays (auch nochmal mindestens 4 stück), wobei viele paarweise redundant ausgeführt sind...
Man will sicher nicht eine komplette Neuzulassung von so einem Zug veranstalten wenn man das Betriebsystem einer Komponente erneuert. Daher bleibt das alles so wie es ist. Muss nur wer damit umgehen können. Edit:Typo
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Taugen Windows 10/11 eigentlich für solche Anwendungen, oder blockieren diese irgendwann, wenn sie keine Internet Verbindung haben?
Windows ist im embedded bereich schon 15 Jahre tot. Vielleicht noch Digital Signage oder POS anwendungen aber auch dort zum glück immer weniger.
Flip B. schrieb: > Windows ist im embedded bereich schon 15 Jahre tot. Vielleicht noch > Digital Signage oder POS anwendungen aber auch dort zum glück immer > weniger. Zum Glück weiss die Industrie davon nichts und du wirst immer ein Frickelfreak bleiben.
Die Embedded Versionen von Win 10/11 kommen ohne Internet aus, heißen aber witzigerweise Windows IoT.
Bei den Heise-Kommentaren findet man dann u.a. die "weise" Bemerkung:"Ein flächendeckender Austausch der Systeme wäre wahrscheinlich sinnvoller" Mag sein, wennnnnnn die neue Hardware dafür zertifiziert ist und die entsprechenden Anschlüsse hat. Auf die historische HW heutige SW zu spielen wird kaum klappen, weil Speicher und CPU nicht ausreichen!
Wf88 schrieb: > Zum Glück weiss die Industrie davon nichts Bissel neuer geht's aber gelegentlich schon zu. Wenn Kollegen demnächst ein WinXP Steuerungssystem durch eines mit Win10 ersetzen. Entscheidend dabei ist die abgekapselte Platzierung im Netz.
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Lu O. schrieb: > Bei den Heise-Kommentaren findet man dann u.a. die "weise" > Bemerkung:"Ein flächendeckender Austausch der Systeme wäre > wahrscheinlich sinnvoller" Ein neuer Admin ist billiger. Wenn man einen Archäologen für diese Ära findet, der noch genug Jahre vor sich hat.
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(prx) A. K. schrieb: > Ein neuer Admin ist billiger. Wenn man einen Archäologen für diese Ära Das Problem ist, daß diejenigen, die das mal gelernt, es mittlerweile wieder vergessen haben und junge, neue Admins sich mit dem alten Schei... nichtmehr beschäftigen (wollen). Warum solch ein finanziell potenter Konzern auf Microsoft setzt, ist mir schleierhaft. Die hätten sich locker, eventuell für weniger Geld, etwas eigenes stricken lassen können. Die Funktionen von Win for Workgroups sind doch sowas von rudimentär.
CA schrieb: > Warum solch ein finanziell potenter Konzern auf Microsoft setzt, ist mir > schleierhaft. Welche Alternativen für grafische Oberflächen mit passendem Ressourcenverbrauch gab es denn zu der Zeit, als diese Züge gebaut wurden?
Flip B. schrieb: > Windows ist im embedded bereich schon 15 Jahre tot. Vielleicht noch > Digital Signage oder POS anwendungen aber auch dort zum glück immer > weniger. Ich erinnere nur hieran: https://www.spiegel.de/netzwelt/tech/begehrte-ware-nasa-sucht-e-schrott-a-195937.html
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Aus dieser Ära stammen Verkaufsautomaten, bei denen wohlmeinende Kunden sich auf die Suche nach den Tasten für Strg, Alt und Entf gaben, wenn einer mal wieder auf Bluescreen stand.
CA schrieb: > Das Problem ist, daß diejenigen, die das mal gelernt, es mittlerweile > wieder vergessen haben Rentner durch Beihnahe-Rentner zu ersetzen, bringts auch nicht so.
In früheren Zeiten gehörten man zur gut bezahlten IT Elite, wenn man seltene Plattformen wie Unix wie Sun oder AIX beherrschte. Win 3.1/9x war für Plebejer, das hatten viele drauf. Heute gibt's jede Menge ITler, die Linux kennen. Aber Win 3.1 ist eine seltene Spezialkompetenz geworden.
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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7591391: > Ich hatte heute im IT-Kollegenkreis rumgefragt, wer wohl infrage käme. > Ergebnis: niemand. Einer hätte nur beim C64 aushelfen können, einer > hätte immerhin mal davon gehört, weitere hatten sich damals mehr mit > ihren Windeln beschäftigt, oder waren noch nicht einmal Gedanken ihrer > Eltern. Ich habe früher in der Firma einen PC mit WfW_3.11 benutzt. Auch zuhause lief es und war mit Novell-Lite vernetzt. Bis Anfang 2000 haben wir sogar noch Systeme verkauft, die auf WfW_3.11 basierten. Die Saftware war in TurboPascal geschrieben, welche auf einer CPU oberhalb 200 MHz nicht lauffähig ist. Es bleiben dennoch zwei Probleme: 1. Ich täte mich schwer, weil ich vieles vergessen habe. 2. Meine statistische Restlebensdauer würde den Arbeitgeber abschrecken.
Manfred P. schrieb: > 1. Ich täte mich schwer, weil ich vieles vergessen habe. Kommt wieder, wenn man sich wieder eingehend damit befasst. Wer sich allerdings lieber mit OS/2 als mit Win 3/9x befasste...
Ralf X. schrieb: > Ich erinnere nur hieran: > https://www.spiegel.de/netzwelt/tech/begehrte-ware-nasa-sucht-e-schrott-a-195937.html und ich musste 1987 alle CBM Reste überall zu jeden Preis kaufen weil ein neuer Prüfautomat mit Hardware und Software schneller erzeugt werden kann als ein Systemwechsel. Aus den Rest CBM wurde zusammengebaut was einen Funktionfähigen ergab.
(prx) A. K. schrieb: > Bissel neuer geht's aber gelegentlich schon zu. Wenn Kollegen demnächst > ein WinXP Steuerungssystem durch eines mit Win10 ersetzen. Entscheidend > dabei ist die abgekapselte Platzierung im Netz. Ich hab mich dabei auf "...Windows ist tot im embedded Bereich..." bezogen, nicht auf Windows 3.1 :) (prx) A. K. schrieb: > Wenn Kollegen demnächst > ein WinXP Steuerungssystem durch eines mit Win10 ersetzen. Ich arbeite in letzter an einer Steuerung mit Windows 2000 Server + Win CE Clients. Updates des Betriebssystems oder der Hardware nur im Notfall vorgesehen. Das Ganze läuft in einem Netzwerk ohne Internet und wurde auch von Beginn an so geplant: > Entscheidend dabei ist die abgekapselte Platzierung im Netz. Eben. Eine Steuerung mit Micro-Controller kann auch 30 Jahre oder länger ohne Updates benutzt werden, solange sich die Anforderungen nicht ändern. Ich versteh die Aufregung nicht, die Manche (nicht hier) wegen dem Artikel und Windows 3.1 machen. Die Bahn hat halt jetzt das Problem, Leute dafür zu finden. Gibt Schlimmeres... Dieser Wahn, dass alles sofort mit Updates versorgt werden muss ist schon echt nervig. Hauptsache alles ans Internet, nur dass man dann die Updates auch regelmässig machen kann. (Panzer, Windows, ....) Vor ein paar Jahren habe ich ein gebasteltes "Kassensystem" einer Videothek geschenkt bekommen. 286er, QBASIC. Solange das funktioniert, schreit auch keiner danach, wenn das fast 30 Jahre unverändert läuft. Der Vergleich hinkt ein wenig, geht mir dabei aber nur darum, dass Software auch problemlos so lange laufen kann.
Wf88 schrieb: > Die Bahn hat halt jetzt das Problem, Leute dafür zu finden. Gibt > Schlimmeres... Vielleicht suchen sie demnächst wieder Lok-Heizer, wenn sie dafür keine Admins finden. SCNR
CA schrieb: > ... > > Warum solch ein finanziell potenter Konzern auf Microsoft setzt, ist mir > schleierhaft. > ... 'Die Bahn' als Konzern hat mit der Fahrzeugentwicklung nix mehr am Hut. Die kaufen die Buden 'von der Stange' bei Siemens, Stadler, Bombardier und wie sie alle heißen. Die Zeiten, wo die Bahn Lastenhefte an Maschinenbauunternehmen gegeben hat und liefern ließ sind im überlebenden Teil Deutschlands seit etwa 70 Jahren vorbei...
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Joachim B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Ich erinnere nur hieran: >> > https://www.spiegel.de/netzwelt/tech/begehrte-ware-nasa-sucht-e-schrott-a-195937.html > > und ich musste 1987 alle CBM Reste überall zu jeden Preis kaufen weil > ein neuer Prüfautomat mit Hardware und Software schneller erzeugt werden > kann als ein Systemwechsel. Aus den Rest CBM wurde zusammengebaut was > einen Funktionfähigen ergab. Davon standen bei mir damals viele als Restanten eingekaufte Pallettenware rum und fanden nur sehr zäh einen neuen Besitzer. :-)
Die Bahn steht ja mit ihrer Retro-Gewandtheit nicht alleine da, das neu geplante Kanzleramt bekommt sogar noch eine Rohrpost: https://www.tagesschau.de/inland/kanzleramt-rohrpost-100.html Ganz zu schweigen von den vielen Fax-Geräten die für den Neubau noch extra gefertigt werden müssen. 😥
CA schrieb: > sogar noch eine Rohrpost Versuch mal, eine Rohrpost zu hacken. Mikrofilmarchiv statt Archivserver ist ähnlich zukunftsträchtig.
CA schrieb: > Die Bahn steht ja mit ihrer Retro-Gewandtheit nicht alleine da, das neu > geplante Kanzleramt bekommt sogar noch eine Rohrpost: > https://www.tagesschau.de/inland/kanzleramt-rohrpost-100.html Da verstehe ich den Witz nicht. In vielen Bereichen müsste man die Rohrpost heute erst neu erfinden, wenn sie nicht schon vorhanden wäre.
Da geht es um Baugruppenträger-Hardware, PC/104 i386, SIMM und DiskOnModule Memory, Floppy zur Kommunikation, Display am EGA feature connector, Sensoren [Siemens] und Abgehängte Displays [Bosch?] per RS485. Hardware tauschen ist allgemein schwierig: Es muss auch "Rüttel-Festigkeit" (Das z.B. Stecker nicht herausfallen, ich weiß das Wort nicht mehr) ÜBERALL sichergestellt sein. Wie immer: Alle Angaben ohne Gewähr.
Tim S. schrieb: > Es muss auch "Rüttel-Festigkeit" ah geh, so eine lok rüttelt doch nicht. niemals überhaupt nicht wenn sie komplett abgerüstet irgendwo abgestellt ist und nicht bewegt wird ;-) (und keinen hilfsdiesel zum warmhalten braucht) p.s.: die meisten steckverbinder haben noch zusätzlich schrauben und sonstige verriegelungen damit sie sich nicht ungewollt lösen.
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<OT>: Sorry wegen der Annahme, dass es sich ggf. um Züge handelt: In den ICE "Zwischengängen" wo Zugteile Ab/Angekoppelt werden, sind diese PC104 Rechner drinnen - was wohl zur eigentlichen Zugsteuerung gehört, und (zumindest bei ICE2) NICHT getauscht oder modernisiert wurde, als es eigentlich "dran" war. Dort wurden im Laufe der Modernisierung nur Parameter geändert. War nun meine Vermutung, das dieses System gemeint ist. ...Die Bahn hatte mal ne Zeit lang neue abgehängte "doppelseitige" TFT-Displays in den Kunden-Abteilen eingebaut. ('Dongles' nannten die es). Da werden u.A. die nächsten Haltestellen angezeigt. Da sind modernere Embedded Boards drinnen mit GbE, 2xLVDS, per CF gebootet und mit "Industrial Ethernet" (Ethernet-Kabel zum Festschrauben) angebunden. Zwei schicke bunte 24Bit 1080p TFTs am besten mit schön viel Werbung. War alles Custom und Zugeschnitten. Ob darauf Windows läuft weiß ich nicht - Die werden DAS aber auch kaum in der Stellenausschreibung gemeint haben. Ist zu neu für Win 3.11 mit UI. Das war in der Zeit, als 4G + Wifi und die im Heise-Artikel genannte Sitzplatzreservierung eingebaut wurde. Ok genug Spekulationen ohne Gewähr.</OT>
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>TFT-Displays in den Kunden-Abteilen
Darauf habe ich auch mal die BIOS-Meldungen gesehen, wie der Rechner
nach seiner Netzwerkverbindung suchte, eine langsam wachsende Reihe von
Hex-Zahlen.
Die Bahn hat auch noch Windows NT Rechner. Mangels USB-Fähigkeit solcher Systeme nicht das dümmste.
ich kenne eine Triebwagenreihe, bei der aktuell sog. "FIS Monitore" nachgerüstet werden zur Anzeige der nächsten Halte, Anschlussmöglichkeiten, etc. das sind Baugruppen mit zwei Monitoren und irgendeinem (mir nicht bekannten) Computer. Dort kommt als OS eine Variante von Windows 10 zum Einsatz. Nach dem Einschalten des Twg sieht man - wenn kein Zug geladen ist - den (leeren) Desktop. das Display am Führerstand der gleichen Maschine läuft unter Linux, der Rest - keine Ahnung...
Wenn ich nicht schon einen Job hätte. Scheinbar bin ich eine Seltenheit. Ich bin unter 40 und bin mit Ms Dos und Windows 3.1 Aufgewachsen. Weil ich kaum was anderes hatte hab ich in Qbasic Nibbels gespielt und dadurch ausversehen das Programmieren gelernt. Und soll ich euch eins sagen weil ich diese Zeit so vermisst habe habe ich mir einen Retro Pc zusammengekauft. Die alten Spiele begeistern sogar die Aktuelle Generation. Es war nicht alles schlecht.
Gorillas. ...Die mit explodierenden Bananen werfen. Alles ASCII-Grafik :-D
Laß mich raten, Du bist in einem Tevhnikmuseeum aufgewachsen? Sonst müsstest Du doch eher deutlich über 60 sein, so wie ich es bin. MfG Michael
Daniel F. schrieb: > das Display am Führerstand der gleichen Maschine läuft unter Linux, der > Rest - keine Ahnung... Die 243 hatte noch einen Schrank KME3-Bausteine wurde mir von Kollegen berichtet. Ob das alles modernisiert wurde? Ganz so einfach ist das ja nicht, wenn Fahrzeuge auch für das Ausland zertifiziert wurden. Genau deswegen muß manchmal an der Landesgrenze in anderen Zug umgestiegen werden.
Lu O. schrieb: > Ganz so einfach ist das ja > nicht, wenn Fahrzeuge auch für das Ausland zertifiziert wurden und genau diese Zertifiziererei ist ein ziemlicher Bremser für Innovationen
CA schrieb: > > Warum solch ein finanziell potenter Konzern auf Microsoft setzt, ist mir > schleierhaft. > Die hätten sich locker, eventuell für weniger Geld, etwas eigenes > stricken lassen können. Eigenentwicklungen kamen schon oft teurer als eine zugekaufte externe Lösung, nicht nur bei Software.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Alles ASCII-Grafik :-D Nein, Gorillas ist schon im Grafik-Modus gelaufen. (Errinnerst du dich an den "Effekt", wenn eine Banane ein Gebäude traf? Das ist kein ASCII) Michael O. schrieb: > Laß mich raten, Du bist in einem Tevhnikmuseeum aufgewachsen? > Sonst müsstest Du doch eher deutlich über 60 sein, so wie ich es bin. Ich bin auch unter 40 und wurde mit DOS 6.22 und Win 3.11 gross. ca. 1994 sass ich das erste mal am PC meiner Eltern und von da an klebte ich dran fest. QBASIC war auch eines der ersten Programme, die ich unebdingt verstehen wollte. Bekam dann ein Buch von meinen Eltern dazu. Ging bei mir aber auch sehr früh los, war damals gerade in der ersten Klasse.
S. M. schrieb: > Wenn ich nicht schon einen Job hätte. Scheinbar bin ich eine Seltenheit. > Ich bin unter 40 und bin mit Ms Dos und Windows 3.1 Aufgewachsen. Geht mir genauso. Dann gabs noch schöne DOS-Spiele, dank CD-ROM sogar schön (räumlich) kompakt.
Wf88 schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Alles ASCII-Grafik :-D > > Nein, Gorillas ist schon im Grafik-Modus gelaufen. (Errinnerst du dich > an den "Effekt", wenn eine Banane ein Gebäude traf? Das ist kein ASCII) Stimmt, Du hast recht.
Wf88 schrieb: > Bekam dann ein Buch von meinen Eltern dazu. Lass mich raten. Messen Steuern Regeln mit dem PC? Dieses war mein erstes Buch welches nix mit Schule zutun hatte. > > Ging bei mir aber auch sehr früh los, war damals gerade in der ersten > Klasse. Ich auch. So mit 8 hatte ich schon einen Pc im zimmer stehen. Wenn man so überlegt hat das jedenfalls mein Leben geprägt. So bin ich zur Elektronik und zum Computer gekommen. Mit beidem hab ich nie aufgehört.
Spricht doch gar nix dagegen, das weiter laufen zu lassen, wenn es funktioniert. Das sind ja keine Bankautomaten, sondern Displays für den Fahrzeugführer, die vermutlich nicht mal direkt am Internet hängen. Besser als für Unsummen Win 11-Lizenzen zu kaufen und dann auch noch neue Hardware, die den ganzen Bloat 3-fach virtualisiert noch ruckelfrei betreiben kann, einzubauen. Einzig mit dem 2038-Bug muss man aufpassen, aber das lässt sich sehr einfach über ein Offset lösen.
Bis dahin sind die Lokomotiven eh verschrottet. Die Bahn verschrottet ja lieber, als ältere Einheiten zu verkaufen. -Oder gecrasht.
S. M. schrieb: > Dieses war mein erstes Buch welches nix mit Schule zutun hatte. Wow wie gebildet. Du hast außerhalb der Schule nie ein Buch besessen?
Also ich hab mal in einer Baumschule gearbeitet
●DesIntegrator ●. schrieb: > Also ich hab mal in einer Baumschule gearbeitet Und? Waren die jungen Bäume auch schön aufmerksam?
Weich W. schrieb: > Das sind ja keine Bankautomaten Haha! https://www.t-online.de/digital/aktuelles/id_77720950/banken-zu-sorglos-windows-xp-macht-geldautomaten-unsicher.html Und noch ein Kaspersky-Text von 2019/2020 https://media.kaspersky.com/de/business-security/enterprise/KESS_ATM_and_POS_whitepaper_2p_DE_web-1.pdf Kein Witz: Vor mir ist selber vor wenigen Jahren ein Bankomat abgestürzt, als ich Geld abheben wollte und beim Neustart erschien der Startbildschirm von Windows XP. Wie ich den Bankomaten zum Absturz gebracht habe, weiß ich nicht. Habe jedenfalls keine Fanstastilliarde Euros abheben wollen...
Percy N. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Also ich hab mal in einer Baumschule gearbeitet > > Und? Waren die jungen Bäume auch schön aufmerksam? nee, aber STILL!
Rainer Z. schrieb: > Kein Witz: Vor mir ist selber vor wenigen Jahren ein Bankomat > abgestürzt, als ich Geld abheben wollte und beim Neustart erschien der > Startbildschirm von Windows XP. Wie ich den Bankomaten zum Absturz > gebracht habe, weiß ich nicht. Habe jedenfalls keine Fanstastilliarde > Euros abheben wollen... Du warst vermutlich der 65537. Kunde seit dem letzten Absturz (und dem damit verbundenen Neustart des Systems). Zu XP-Zeiten war die Zeilenzahl in Excel (und damit wahrscheinlich auch die Anzahl der im Geldautomaten speicherbaren Transaktionen) auf 65536 begrenzt ;-)
S. M. schrieb: > Lass mich raten. Messen Steuern Regeln mit dem PC? Das hatte ich später mal bekommen. Das war aber doch schon für Windows und ich kam dann mit der Sprache nicht zurecht oder mir fehlte der Compiler, weiss nicht mehr so genau (Visual C? Visual Basic?) Das Buch was ich bekam, war eins über QBASIC und dann kam noch das orignal GWBASIC Handbuch dazu. Das war sehr hilfreich. Sobald ich BASIC an sich dann mal verstanden hatte, war die QBASIC online Hilfe auch Gold wert. S. M. schrieb: > Ich auch. So mit 8 hatte ich schon einen Pc im zimmer stehen. > Wenn man so überlegt hat das jedenfalls mein Leben geprägt. So bin ich > zur Elektronik und zum Computer gekommen. Mit beidem hab ich nie > aufgehört. Bei mir auch so ähnlich. Kann aber auch nach hinten los gehen und ein Zocker ward geboren. Trotzdem bin ich der Meinung, jegliches Interesse an Technik sollte gefördert werden, auch wenn es erstmal nur zocken ist und ich selbst da keinen Sinn drin sehe/Spass dran habe.
Die ganze Diskussion hier ist für die Katz! In Wahrheit muss die Bahn sparen und recycelt nur alte Stellenausschreibungen.
Sebastian S. schrieb: > In Wahrheit muss die Bahn sparen wo denn? (nur an Bahnleistungen für Kunden) https://www.capital.de/karriere/deutsche-bahn--vorstand-kassiert-boni-in-millionenhoehe-34276318.html
Interessant, wie einige User hier diesen Rückstand der deutschen Technik zu rechtfertigen suchen. Kein Wunder, mit solchen Leuten an den Schaltstellen, kann das nichts werden. Da fällt mir doch glatt ein etwa 500 Jahre alter Spruch ein: Aus einem verzagten Arsch, kommt kein fröhlicher Furz :-)
Yalu X. schrieb: > Zu XP-Zeiten war die Zeilenzahl > in Excel (und damit wahrscheinlich auch die Anzahl der im Geldautomaten > speicherbaren Transaktionen) auf 65536 begrenzt ;-) Geldautomaten hatten in der Vor-DSL-Zeit gerne auch ISDN-Standleitungen zur Zentrale.
CA schrieb: > Interessant, wie einige User hier diesen Rückstand der deutschen Technik > zu rechtfertigen suchen. Es gibt halt auch Sachen, die mit aktueller Technik nicht besser werden, bestenfalls optisch hübscher.
Reinhard S. schrieb: > CA schrieb: >> Interessant, wie einige User hier diesen Rückstand der deutschen Technik >> zu rechtfertigen suchen. > > Es gibt halt auch Sachen, die mit aktueller Technik nicht besser werden, > bestenfalls optisch hübscher. Jaja, hauptsache Omas standuhr bekommt LAN und ein Update...
Die ganze Republik bricht unter den ganzen Vorschriften zusammen, früher was das dazu gedacht das ausländische Firmen den kürzeren ziehen. Und nun lacht uns die ganze Welt aus, da vor lauter Vorschriften nicht mal mehr ein Flughafen gebaut werden kann. Außerdem scheint die Stellenausschreibung von Siemens gewesen zu sein. Ich kann mich aber auch nicht mehr dran erinnert was es da groß zu administrieren gab. Eine Registry gab es schon und dann waren da noch system.ini und win.ini, ich kann mich nur noch dran erinnern das man hier durch einen Eintrag Veränderungen im Programm-Manager verhindern konnte. Und dann gabs eine Lücke das man über den Hilfeaufruf im Editor landete und dort könnte man mittels "Datei öffnen" die .ini Dateien laden und bearbeiten und nach einem Neustart war wieder alles möglich.
Solange die Lok keinen Internetzugriff hat, ist es doch wurscht was da für Systeme laufen. Sie fahren doch.....
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CA schrieb: > Warum solch ein finanziell potenter Konzern auf Microsoft setzt, ist mir > schleierhaft. Worauf sollen sie sonst setzen? Google oder Apple? Pfui Deibel. :D Kommt jetzt nicht wieder mit Linux, das ist nämlich auch nicht das Gelbe vom Ei. Und "selber stricken lassen" ist extrem teuer, teurer als ihr euch vielleicht vorstellen könnt.
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René H. schrieb: > Worauf sollen sie sonst setzen? Wegen Leuten wie dir isses ja so wie es ist. SCNNR
CA schrieb: > René H. schrieb: >> Worauf sollen sie sonst setzen? > > Wegen Leuten wie dir isses ja so wie es ist. > > SCNNR Mach der Bahn halt ein akzeptables Angebot. 😁 Bitte nicht vergessen: Es ist nicht nur die Software, sondern auch das eventuell erforderliche Zulassungsverfahren bei einem BS-Wechsel.
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Ich finde den Punkt "Treiberupdates" in dem Job-Profil interessant. Wie stellen die sich das vor, wollen die etwa ein Bluray Laufwerk anschließen oder eine Nvidia GPU an Laufen bringen?
René H. schrieb: > Es gibt auch noch Diskettenlaufwerke. Aber keine Treiberupdates für Diskettenlaufwerke. Wofür soll der Mann Treiber aktualisieren?
Wie meinen? Wozu ein Treiberupdate für ein Diskettenlaufwerk?
Steve van de Grens schrieb: > Aber keine Treiberupdates für Diskettenlaufwerke. Wofür soll der Mann > Treiber aktualisieren? Stell dich nicht so an, für irgend ein Stück Hardware, was da angeschlossen ist. und bevor die nächste Frage kommt: Es wird wohl irgend wer irgendwo für dieses Irgendwas etwas programmiert haben (werden).
CA schrieb: > https://www.heise.de/news/Deutsche-Bahn-sucht-Admin-fuer-Windows-3-11-for-Workgroups-9611543.html > > Willkommen im neuen digitalen Zeitalter in Deutschland. > > Na Mahlzeit. Das finde ich - ehrlich gesagt - nicht so schlimm. Viele sind ja mokiert über das Alter des BS, aber es funktioniert doch anscheinend. Die Anwendung wird ja nicht dadurch besser, dass man jetzt zwanghaft ein neueres Windows einsetzt. Ich könnte mich vielmehr über darüber aufregen, dass spätere Projekte überhaupt auf das BS aus Redmond aufbauen. Spätestens ab dem Jahr 2000 war doch klar, dass Microsoft nur Schindluder treiben will. Da war Linux auch schon sehr stark. Und es gab ja auch Möglichkeiten zur plattformunabhängigen Entwicklung. Schön dumm von Auftraggebern, beispielsweise Java über diesen Weg durchzusetzen, um später einfacher auf Linux migrieren zu können. Wie hatte Andi Brehmen mal gesagt? "Hast du Scheiße am Schuh, dann hast du Scheiße am Schuh." - So ist es mit Windows ja auch. Ich ärgere mich täglich mit dem Mist herum, weil auf den Arbeitsplatzrechnern Schrott läuft. Und Microsoft Office ist ja auch großer Mist.
René H. schrieb: > CA schrieb: >> Warum solch ein finanziell potenter Konzern auf Microsoft setzt, ist mir >> schleierhaft. > > Worauf sollen sie sonst setzen? Google oder Apple? Pfui Deibel. :D > Kommt jetzt nicht wieder mit Linux, das ist nämlich auch nicht das Gelbe > vom Ei. Und "selber stricken lassen" ist extrem teuer, teurer als ihr > euch vielleicht vorstellen könnt. Software ist ja immer selbst gestrickt. Das Betriebssystem ist ja nur Wirt für irgendeine Anwendungssoftware. Linux nicht das gelbe vom Ei? Die meisten Server auf der Welt laufen mit Linux, weil es sehr stabil ist und schon über 20 Jahren eine Stabilität aufwies, die Windows vielleicht erst mit Version 10 schaffte. Linux ist so gut, dass Android auf einen Linux-Kern aufbaut. Und es ist ja nicht nur Linux. Man könnte allgemein sagen, dass die Unix-Architektur und Unix-Prinzipien einfach die besseren sind, denn FreeBSD und Derivate reüssieren ja auch. MacOS, iOS basieren darauf. Und als Server-Betriebssystem ist FreeBSD auch gerne eingesetzt. Das Problem bei Ausschreibungen ist, dass dann drin steht: Für Betriebssystem Windows. - Und dann kommen C++-Entwickler um die Ecke und verüben ihren Verbrechen. Wäre ich Verantwortlicher einer Ausschreibung, würde ich schreiben: "Plattformunabhängig für die JVM." und auch "Feature A,B,C über Webserver implementieren." Einerseits würde ich nicht wollen, dass die Mitarbeiter im Browser arbeiten müssen, denn das ist oft nicht effizient. Andererseits will ich aber, dass bestimmte Funktionalität dann doch flexibel über den Browser nutzbar ist. Die Folge ist, dass die mehr über Architektur nachdenken müssen und obendrein die Grundlage schaffen, dass sinnvolle Erweiterungen mit wenig Aufwand möglich sind, z. B. ein Schnittstelle für den normalen Bürger. Was die Software angeht, die da noch Windows 3.11 benötigt: Damals waren Entwickler insgesamt auch besser. Warum jetzt unnötig das Risiko eingehen und die Reverse Engineering betreiben mit mittelprächtigen Entwicklern, die vom Scrum-Master vorangetrieben werden.
Manfred P. schrieb: > welche auf einer > CPU oberhalb 200 MHz nicht lauffähig ist. Dafuer gibt es slowdown.exe Rainer Z. schrieb: > Wie ich den Bankomaten zum Absturz > gebracht habe, weiß ich nicht. Habe jedenfalls keine Fanstastilliarde > Euros abheben wollen... Wahrscheinlich hast Du versucht, waehrend eines automatischen Updates Geld abzuheben. Rudi R. schrieb: > Ich ärgere mich > täglich mit dem Mist herum, Ich werde dafuer bezahlt, das Schmerzensgeld ist hoch genug - alles gut. Rudi R. schrieb: > mehr über Architektur nachdenken > müssen NACHDENKEN, bist Du des Teufels? Das kann heute fast gar keiner mehr. Zusammenklicken ist das neue Nachdenken.
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Rudi R. schrieb: > Das finde ich - ehrlich gesagt - nicht so schlimm. Viele sind ja mokiert > über das Alter des BS, aber es funktioniert doch anscheinend. Falsche Schlußfolgerung, denn wenn es gut funktionieren würde, bräuchte man nicht nach Admins zu suchen. Solche veralteten Systeme weiterhin pflegen zu wollen, grenzt für mich schon an "Leichenschändung". Statt einen radikalen Schnitt zu machen, sucht man Leute, die das OS weiterhin am Leben halten sollen. Dieses Geld würde man besser in eine neue Infrastruktur investieren. So läuft aber vieles andere auch in diesem maroden Staat.
CA schrieb: > Solche veralteten Systeme weiterhin pflegen zu wollen, grenzt für mich > schon an "Leichenschändung". Die deutsche Bahn IST eine Leiche. Es wurde 15 Jahre nichts getan. Die Neuerungen die jetzt kommen, z.B. der spezielle Fahrplan soll 2035 kommen. Da bin ich in Rente! Da kaufe ich mir ein 49,- Euro Ticket und fahre auf Kosten der letzten Generation ganz Europa ab.
CA schrieb: > Falsche Schlußfolgerung, denn wenn es gut funktionieren würde, bräuchte > man nicht nach Admins zu suchen. Es funktioniert meines Wissens gut, aber wenn neue Vorschriften neue Aufzeichnungen fordern, zB Dieselverbrauchsmessungen, Stromverbrauchsmessungen usw....
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Hat Win 3.11 eigentlich ein Jahr-2038-Problem, oder wird das erst wieder 2099 interessant?
Manches Altbewährte findet man ja auch noch in anderen Firmen. Ich hatte vor 4-5 Jahren mal im Globus so was gesehen. Meine Firma war /ist Lieferant für Wurst - SB-Waren. Beim Wareneingang haben die bis heute noch Hand-Scanner mit Windows CE. Auch meine Firma selber arbeitet noch mit Windows NT und Novell Netzwerk bzw. PostGreSQL. Als ich vor ein paar Jahren den Administator danach fragte, sagte er, daß das in punkto Netzwerkstabilität immer noch das beste wäre. Und warum sollte man ein gut laufendes System wechseln ?
man könnte auch noch Lochkarten nutzen, da kommt so schnell kein Virus rein.
●DesIntegrator ●. schrieb: > man könnte auch noch Lochkarten nutzen, > da kommt so schnell kein Virus rein. Über Lochkarten haette Corona sich auch verbreiten koennen. Ein paar zusaetzliche Loecher durch aussetzen von Kartonwuermern waere auch ein erfolgreicher Angriff auf die IT gewesen.
Viele haben zuhause auch noch Uralttechnik. Die tauscht doch auch keiner aus, solange es läuft.
René H. schrieb: > Viele haben zuhause Was jemand zu Hause hat oder macht, ist alleine sein Problem, aber ein Dienstleistungsunternehmen dieser Größe hat eine ganz andere Aufgabe. Wie gut/schlecht die Systeme der Bahn laufen, kann man jeden Tag in der Zeitung nachlesen. Nichts da mit "läuft doch gut"!
CA schrieb: > Nichts da mit "läuft doch gut"! Heute erst wieder erlebt, wie gut es mit DOS & Win3.1 gelaufen waere, weil die erneuerte IT sich aufhing. Aus dem Grunde waren die Zeitangaben der Verspaetungen in den MVV-Live-Darstellungen lange nicht drin.
CA schrieb: > Wie gut/schlecht die Systeme der Bahn laufen, kann man jeden Tag in der > Zeitung nachlesen. Die alte Technik läuft aber besser als das moderne Zeugs (Ich muss es wissen, ich arbeite dort).
Es gibt auch Rechner bei der Bahn, wo ein FreeDOS drauf ist.
Wendels B. schrieb: > Dafuer gibt es slowdown.exe Läuft aber auch nicht immer damit. Wendels B. schrieb: > Rudi R. schrieb: >> Ich ärgere mich >> täglich mit dem Mist herum, > Ich werde dafuer bezahlt, das Schmerzensgeld ist hoch genug - alles gut. So seh ich das auch. Ich hab z.B. mal knapp vier Wochen damit verbracht, virenverseuchte Rechner, von denen es kein Backup gab, zu virtualisieren. Und dann hab ich auch noch herzlich wenig Ahnung von Windows. Für sowas reichts schon, aber die richtige Wahl war ich bestimmt nicht... Solche Rechnerprobleme haben das Potenzial, eine Scheidung einzuleiten vom Ärgerfaktor her. Aber da ich dafür bezahlt wurde - scheissegal. Bernd schrieb: > Da kaufe ich mir ein 49,- Euro Ticket und > fahre auf Kosten der letzten Generation ganz Europa ab. Das geht auch im Ausland? CA schrieb: > Wie gut/schlecht die Systeme der Bahn laufen, kann man jeden Tag in der > Zeitung nachlesen. > Nichts da mit "läuft doch gut"! Zeig uns mal die Artikel, wo nicht irgendwelche Baustellen oder Streiks die Bahn behindern, sondern Software-Probleme im Triebwagen.
https://www.nickles.de/c/n/windows-3-1-lebt-kostenlos-weiter-10854.html Win 3.1 Admin gibt es doch so gar nicht. Allerdings waren zu diesem Zeitpunkt noch die Charles Petzold-Bücher recht einfach (Inhalt überschaubar), und man konnte so die gute Qualität erkennen. Administrierung erfolgte (u.a. im Rechenzentrum) bis Windows NT vor allem in der DOS-Konsole.
> Deutsche Bahn sucht Admin für Windows 3.11 for Workgroups Die werden doch schon lange erfolgreich angeworben, https://www.deutschlandfunk.de/lage-im-putschguertel-interview-svenja-schulze-spd-entwicklungsministerin-dlf-4d456c33-100.html und inzwischen sind ganz viele von denen da, zum Glück! Die allermeisten dieser Experten/Innen konnten schon prenatal, ganz ohne Händiee, einen Abakus fehlerfrei bedienen, - und, wenn wir sie nicht dringendst HIER bräuchten, wären sie längst schon unterwegs zum Mond! ;-)
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Abschluss: Nicht die Bahn, sondern Siemens hat gesucht: https://www.golem.de/news/altes-windows-systemadministrator-fuer-windows-3-11-und-ms-dos-gesucht-2401-181640.html & auch bei Heise zu finden
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●DesIntegrator ●. schrieb: > man könnte auch noch Lochkarten nutzen, > da kommt so schnell kein Virus rein. Aber der Papierfrass durch Bakterien und Schimmelpilze.
CA schrieb: > https://www.heise.de/news/Deutsche-Bahn-sucht-Admin-fuer-Windows-3-11-for-Workgroups-9611543.html > > Willkommen im neuen digitalen Zeitalter in Deutschland. > > Na Mahlzeit. Man sollte vllt. den Online-Artikel lesen, bevor man was schreibt. Also: " Eine Stellenanzeige mutmaßlich der Bahn oder des Bahnkonzerns Siemens wirkt auf den ersten Blick wie ein irrlaufender Wiedergänger aus der Vergangenheit. " Selbst Heise-Online vermutet nur das die DB oder Big"S" dahinter stecken könnte. Kann aber auch wer anders die Stellenanzeige geschaltet haben. Denn: "..... Eine Anfrage von heise online zu den Details der Stellenanzeige bei Gulp blieb bisher unbeantwortet. " Ok bei Gulp????? Gulp Eigenbeschreibung: " Wir sind GULP – ein spezialisierter Personaldienstleister in den Wachstumsbereichen IT, Engineering und Life Science. " Da sag ich nur mit Roberto Blanko: "Ein bißchen Spaß muß sein!......" https://www.youtube.com/watch?v=hQ8tY0c-s04 Alles klar?
Bernd G. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> man könnte auch noch Lochkarten nutzen, >> da kommt so schnell kein Virus rein. > > Aber der Papierfrass durch Bakterien und Schimmelpilze. heute gibts Kunststoffe, die länger stabil sind
Cha-woma M. schrieb: > Eine Anfrage von heise online zu den Details der Stellenanzeige bei Gulp > blieb bisher unbeantwortet. > " Tja, da gibt es noch Stellenanzeigen zur Digitalisierung von Staedten. Da reichen Sozialwissenschaften und Bachelor of Arts als Qualifikation.
Dieter D. schrieb: > Tja, da gibt es noch Stellenanzeigen zur Digitalisierung von Staedten. > Da reichen Sozialwissenschaften und Bachelor of Arts als Qualifikation. Die Städte sind vielleicht keine Problem, die kann man ja abreißen, oder vielleicht saufen einige auch einfach ab. Schwieriger wird es sein, die vielen Einwohner in die VRs zu überführen.. (https://www.suhrkamp.de/buch/stanis-aw-lem-dialoge-t-9783518110133) (edit: https://www.youtube.com/watch?v=0gAoPD4rZb4 )
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> Gulp kenne ich von den Shadoks: http://elem-granvelle-besancon.ac-besancon.fr/wp-content/uploads/sites/15/2020/04/Shadok-le-goulp.jpg DeepL-Übersetzung der Bildunterschrift: Die Shadoks schickte er in die Gulp. Der Gulp war eine Art Loch, in das man diejenigen steckte, die nicht zufrieden waren. Manchmal nannte man es auch HÖLLE (ENFER), weil die Leute, die darin waren, EINGESCHLOSSEN (ENFERmés) wurden.
Noah M. schrieb: > Hier sieht man das System in Aktion: > https://www.youtube.com/watch?v=BB2OUia5kSg Cooles Video, danke dafür.
Noah M. schrieb: > Hier sieht man das System in Aktion: > > https://www.youtube.com/watch?v=BB2OUia5kSg ein Display aus einem ICE sieht man ja im Video. Falls es irgendwen interessiert - ein Siemens Desiro ML hat (bei Ausrüstung mit ETCS) drei Displays am Führerstand. Mindestens zwei davon laufen mit einem Linux-System (einmal irgendein RTOS, das andere zeigt einen "normalen" Bootlog). Genauer möchte ich nicht darauf eingehen um Schwierigkeiten zu vermeiden...
Ich hatte mal Einblick in das Leitsystem der Stadtwerke München (U-Bahn). Das wollt ihr nicht wissen was das für ein alter Scheiß ist und vor allem welcher Typ quasi der einzige war, der sich damit auskannte. Ein absolutes Wunder, dass das alles trotzdem halbwegs funktioniert...
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Daniel F. schrieb: > .... > > Falls es irgendwen interessiert - ein Siemens Desiro ML hat (bei > Ausrüstung mit ETCS) drei Displays am Führerstand. Mindestens zwei davon > laufen mit einem Linux-System (einmal irgendein RTOS, das andere zeigt > einen "normalen" Bootlog). > > Genauer möchte ich nicht darauf eingehen um Schwierigkeiten zu > vermeiden... Das Linux im Gegensatz zu Windows sowohl echtzeitfähig als sicherheitskritisch sein kann, ist unter Entwicklern kein Geheimnis. Im Gegenteil. Mit nem Linux auf den Bordrechnern fühle ich als Fahrgast mich sicherer als mit der Bloatware aus Redmont...
Roland E. schrieb: > Im Gegenteil. Mit nem Linux auf den Bordrechnern fühle ich als Fahrgast > mich sicherer Vor rund 10 Jahren selbst erlebt. Als Fahrgast hatte ich in München einen Aufenthalt und verstaute meine Sachen im Schließfach. die Rolltasche ging etwas schwer hinein und wollte noch den Rücksack mit dem Notebook und Papieren verstauen. Glücklicherweise hatte ich diese mitgenommen. Als ich wieder zurück kam, waren alle Schließfächer offen. Meine Tasche hatte sich an der Verengung verkeilt und ging daher nur mühselig heraus. Es hatte zumindest jemand bei der Tasche den Reißverschluss geöffnet und war nur auf alte Wäsche gestoßen. Es war keine Aufsicht da, die irgendwie aufpasste. Es prangerte groß am Display die Aufschrift, dass ein Windows update benötigt würde. Nachdem das wohl nicht das einzige mal war, wurden diese wieder abgebaut und auf Schließfächer mit Schlüssel zurückgegriffen.
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Dieter D. schrieb: > Nachdem > das wohl nicht das einzige mal war, wurden diese wieder abgebaut und auf > Schließfächer mit Schlüssel zurückgegriffen. Und die Aufsicht? Was wurde aus der?
Windows war ja früher auch immer DOS.. https://en.wikipedia.org/wiki/Abort,_Retry,_Fail%3F So simple Verwaltungsaufgaben hätte man früher gut mit dem Atari ST oder dem Amiga machen können. Hätte man auch gut auf einfachen Plattformen in BASIC machen können. Möglicherweise haben es die Unis liegengelassen, ein für den Alltagsgebrauch in Unternehmen standardisiertes und optimiertes BS hinzustellen. Früher brauchte man auch keine "Updates" und auch keinen Internetzugang.
Cha-woma M. schrieb: > Und die Aufsicht? > Was wurde aus der? Gab es nie. Es gab fuer den Fall anscheinend keinen Notfallplan. Die Faecher waren dann Selbstbedienungsladen. Ich habe mir, als die Anlage nochmal ausfiel in ein paar Faecher hineingesehen. Musste ja auch noch irgendwie die dreissig Minuten totschlagen, bis mein Zug dastand zum Einsteigen. Wenn offen ist, warum nicht. Die wenigen Kameras machen nichts. Ausserdem wollte ich testen, ob irgendwann jemand kommt und schimpft. Kam aber Niemand.
Dieter D. schrieb: > Gab es nie. Es gab fuer den Fall anscheinend keinen Notfallplan. Naja. > Die Faecher waren dann Selbstbedienungsladen. Ähh, Ich habe mir, als die > Anlage nochmal ausfiel in ein paar Faecher hineingesehen. Hmm, könnte Persönlichkeitsrechte verletzen! > Musste ja auch > noch irgendwie die dreissig Minuten totschlagen, bis mein Zug dastand > zum Einsteigen. Geh halt zum Kiosk, da gibt´s was zum schlürfen und zum mampfen. > Wenn offen ist, warum nicht. Die wenigen Kameras machen > nichts. Ausserdem wollte ich testen, ob irgendwann jemand kommt und > schimpft. Kam aber Niemand. Wenn aber einer kommt, und irgendeiner der anderen betroffenen Personen würde behaupten es würde was fehlen. Wer wird da wohl ganz oben landen als Verdächtiger? Ich sags dir:"DU!"
Rbx schrieb: > Windows war ja früher auch immer DOS.. > https://en.wikipedia.org/wiki/Abort,_Retry,_Fail%3F > So simple Verwaltungsaufgaben hätte man früher gut mit dem Atari ST oder > dem Amiga machen können. Hätte man auch gut auf einfachen Plattformen Muhaha, das Atari OS war stabiler als MS-DOS? Nie die 💣 💣 💣 auf dem Bildschirm gesehen?
J. S. schrieb: > Muhaha, das Atari OS war stabiler als MS-DOS? Kann ich bestätigen. MS-DOS kam auf wabbeligen 5 1/4" Disketten, der ST hatte meines Wissens nach ein ziemlich stabiles EPROM. Wie sieht es denn nu mit meiner obigen Frage aus? Ist bei Win 3.11 in absehbarer Zeit ein weiteres Y2k-Problem zu erwarten, oder hat die Bahn da erst einmal bis zum Jahr 2100 Ruhe?
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Cha-woma M. schrieb: > Wenn aber einer kommt, .. Dann hätte ich noch ein funktionierendes Fach gesucht. Kann ja keiner wissen, dass dann alle 10 Autoamten für viele Stück an Kästen gleichzeitig ausfallen. Da wäre ich gerne mitgegangen zur Bahnpolizei, weil diese dann in Erklärungsnot gekommen wären.
J. S. schrieb: > Muhaha, das Atari OS war stabiler als MS-DOS? Nie die 💣 💣 💣 auf dem > Bildschirm gesehen? Er sprach von DOS-basiertem Windows, nicht von nacktem MS-DOS. Mangels PMMU war bei den STs ein Speicherschutz technisch unmöglich, also konnte eine fehlerhafte Anwendung natürlich das System abschmieren lassen. TOS selbst lief aber ziemlich stabil, Fotofix hat z.B. damals Visitenkartenautomaten mit einem handelsüblichen 1040 betrieben. Die Anwendung wurde von einer eingelegten Diskette geladen. Dieter D. schrieb: > Als ich wieder zurück kam, waren alle Schließfächer offen. > [...] > Aufschrift, dass ein Windows update benötigt würde Wenn die Schliessfachanwendung aus irgendeinem Grund nicht gestartet werden konnte, wurden einfach alle Fächer entriegelt? Das wäre aber ein übles Fehldesign und kein Windows-Problem.
Hmmm schrieb: > Das wäre aber ein übles Fehldesign und kein Windows-Problem. Die Anwendung war mit dem Betriebssystemhersteller zertifiziert. Stand so in der Info. Die Geraete liefen offline vom Internet. Die Servicetechniker werden mobile Hotspots verwendet haben. Nur der Betriebsystemhersteller fuehrte einen Patch ein, der zum Heimtelefonieren zwang, wenn die Zeit ablief startete es nicht mehr. D.h. neu installieren, aber dann waeren auch die SchliessfachPins weg. Dabei war das eine Version fuer solche Anwendungen. Drei bis vier Ausfaelle bekam ich mit. Wieviele es noch gab, weiss ich nicht.
Hmmm schrieb: > Wenn die Schliessfachanwendung aus irgendeinem Grund nicht gestartet > werden konnte, wurden einfach alle Fächer entriegelt? Das wäre aber ein > übles Fehldesign und kein Windows-Problem. Verbuche es als "Geschichten aus dem Paulanergarten".
Die Bilder davon wären noch meinem alten Smartphone P500. Wobei heute Deepfakes schon so gut sind, dass das auch nichts mehr mehr wert ist.
Dieter D. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Und die Aufsicht? >> Was wurde aus der? > > Gab es nie. Es gab fuer den Fall anscheinend keinen Notfallplan. > > Die Faecher waren dann Selbstbedienungsladen. > Wenn ich mich recht erinnere, wurde "damals" immer darauf hingewiesen, in den Schließfächern keine Wertgegenstände aufzubewahren. Das sind Gepäckschließfächer, keine Werttresore.
René H. schrieb: > wurde "damals" immer darauf hingewiesen, Nicht nur damals, auch heute noch steht sowas dort. Für verlorenes Gepäckgut wird keinerlei Haftung übernommen. Mitbekommen hatte ich beim Zugfahren, dass es Leute gab, die hatten die Schließfächer zum Austausch von Sachen verwendet. Es reichte die PIN einzugeben und die war leicht weiterzugeben. Einen Schlüssel muss man irgenwie per Kurier weitergeben. Mit den 3D Apps kann auch der Schlüssel abfotografiert werden um diese nachzumachen. Viel einfacher als Wachsabdruck. Denke mal das ist ganz neu. Wenn Personen mit dem richtigen Schlüssel in der Hand etwas ratlos vor dem Schließfach stehen, weil das Schließfach leer ist, kann das nur an nachgemachten Schlüsseln liegen.
Dieter D. schrieb: > Mit den 3D Apps kann auch der Schlüssel abfotografiert werden um diese > nachzumachen. Dafür braucht man dann aber sicher auch kriminelle Schlüsselmacher.
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