Hi, gibt es eine Möglichkeit an einen AVR (egal welches Modell) z.b. ein EPROM dranzuhängen, um so den Adressbereich zu erweitern. Mag sein, dass 128K vom ATMEGA128 viel Speicher ist, allerdings nützt mir das nichts. Ich würde gerne dem Anweder die Möglichkeit geben das Programm einfach durch auswechseln eines EPROMS zu aktuallisieren. Ohne das dafür ein PC mit ISP benötigt wird. Folglich bräuchte ich einen AVR mit rausgeführten Adressleitungen. Gibt es sowas? Was wären meine Alternativen? mfg Jens
keine Möglichkeit, egal welchen AVR du benutzt. Es gibt zwar einige Typen mit externem Speicherbus, aber das ist nur als Datenspeicher nutzbar, niemals als Programmspeicher.
gibts denn andere Mikrocontroller auf die ich zurückgreifen könnte?
Hallo !! Könntest höchstens eine langsamere Interpretersprache benutzen, die beim Speicher nicht so zimperlich ist. Daniel
du meinst einen Interpreter im AVR zu implementieren der den externen Speicher ausließt und abarbeitet? Das hatte ich mir auch schon überlegt. Allerdings ist der technische Aufwand dafür relativ hoch. Ich fürchte dass es dafür noch keine fertige Lösung gibt, und so etwas selber zu entwickeln ist ein harter Brocken. Desweiteren wäre diese Lösung extrem langsam :( mfg Jens
nimm was 8051-kompatibles, gibts von vielen Hertellern, bei vielen Typen kannst du externen Speicher anschliessen. Hat auch den Vorteil, daß du nur einen 8bit-Eprom brauchst (beim AVR wären 16bit nötig). Weiterer Vorteil: einen Teil kannst du im internen Programmspeicher unterbringen und damit dem Programm, welches dann im externen ROM läuft, bestimmte Routinen zur Verfügung stellen.
@Jens: Wenn Du den externen Speicher nur für das Programmupdate brauchst, das geht auch mit einem AVR: Schreib einen Bootloader, der erkennt, daß ein neues EPROM da ist (Versionscheck, Prüfsumme o.ä.) und sich dann mit den Werten aus diesem EPROM programmiert. Dabei muß es ja nichtmal ein EPROM sein, ein serielles EEPROM tut es dabei ja auch (braucht weniger Platz auf der Platine). Markus
Jens, lass dich nicht durcheinanderbringen. Was theoretisch machbar sein könnte und so.. Dein zweites Nachharken : gibts denn andere Mikrocontroller auf die ich zurückgreifen könnte? fand ich Klasse. Crasy hat dir, eine für dich sicher nützliche Antwort gegeben. Die 8051 sind vieleicht die weitverbreiteste Familie der Busorientierten uC's. Es gibt keinen Sinn einen als Single-Chip ausgelegten uC dafür nehmen zu wollen. Gruß Bernhard
Wenn Du nicht an die AVR-Architektur gebunden bist, ist ein ROM-loser 80C31 zu empfehlen, die dürften heutzutage kaum mehr als 1Euro kosten. Manchmal werden auch spottbillig fehlprogrammierte 87C51 kiloweise abgegeben, die dann ja immer noch im 80C31-Mode laufen können. Es gibt auch EPROMs mit Adreßlatch (z.B. 87C257), d.h.die kannst Du direkt an den 80C31 anschließen. Normale EPROMs benötigen noch einen 74HC573 zusätzlich. Nachteil ist, daß Du dann nur noch 16 Portpins übrig hast, die anderen 16 benötigt der EPROM. Allerdings kann man z.B. ein LCD mit an den EPROM-Datenbus hängen. Ansonsten können alle ATMEGA sich selbst programmieren, d.h. den Inhalt eines externen EEPROM in den Flash kopieren und dann dort ausführen. Das Kopierprogramm must Du aber erst reinbrennen. Peter
danke für die Hilfe. Ich habe mich ein bisschen über die 8051er informiert und denke ich werde diese einsetzten. Ein Verständnisproblem habe ich allerdings leider noch. Prinziepiell scheinen diese mit 64K Speicher klarzukommen. Was wenn ich mehr bräuchte? Könnte ich mit der Paging-technik den Adressraum erweitern? mfg Jens
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