Hallo, ich suche einen rauscharmen OpAmp mit G100, der temperaturstabil und genau ist. Dazu soll er integrierte, temperaturstabile und lasergetrimmte (d.h. matched) Widerstände haben. Das ist mir wichtig, weil externe Widerstände bei Feuchtigkeit eine blöde Fehlerquelle sind. Bandbreite: Mehr als 1kHz brauche ich nicht. Es geht um eine möglichst genaue Strommessung an einem 1mOhm Shunt. Dazu will ich die Spannung auf 1uV genau messen. Der benötigte Temperaturbereich liegt leider tatsächlich zwischen -20 und 60 Grad. Leider finde ich nichts mit integrierten Widerständen. Die scheints nur bei den Instrumentenverstärkern zu geben, aber diese Teile gibt es anscheinend nur mit hoher Rauschdichte. 5nV√Hz RTI sollten es maximal sein. Bin für jeden Tipp dankbar :)
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Christian schrieb: > Dazu soll er integrierte, temperaturstabile und lasergetrimmte (d.h. > matched) Widerstände haben. Kompensiere das einfach auf der Digitalen Seite. Christian schrieb: > 1kHz Christian schrieb: > 1uV von DC-1kHz? Christian schrieb: > 5nV√Hz Schon mal was von 1/f Rauschen gehört? Nun falls möglich würde ich einen etwas grösseren Shunt wählen. 1uV Auflösung runter bis auf DC scheint mir Käse 1uV Auflösung bei 2kHz+ Abtastrate bei grossem Dynamikbereich ist ohnehin Spinnerei
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Selbst falls es einen solchen Verstärker gibt, bist du auf immer und ewig mit diesem Spezialbauteil verheiratet. Ich würde versuchen, die genannten Probleme auf andere Weise zu lösen bzw. die Anforderungen nochmal zu hinterfragen. Gegen Feuchtigkeit gibt es auch andere Maßnahmen wie Gehäuse, Vergussmasse, etc. Und "Standard"-TK25-Präzisionswiderstände und "Standard"-Auto-Zero-Verstärker sollten für die meisten Anwendungen temperaturstabil genug sein. Ein Auto-Zero-Verstärker hat auch kein 1/f-Rauschen, was bei einer Bandbreite von 1kHz das dominante Rauschen sein könnte. Ein Gain von 100 ist jetzt auch nicht so exorbitant groß, dass man die eingangsseitigen Fehler ins unermessliche verstärkt.
P. S. schrieb: > "Standard"-TK25-Präzisionswiderstände Ein sinnvoller Kompromiss besteht darin, getrimmte Widerstandsarrays mit den passenden Teilerverhältnissen einzusetzen.
Die OPs mit fest einstellbarer Verstärkung nennen sich "programmable gain amplifier PGA: https://www.ti.com/amplifier-circuit/pga-vga/products.html#3229=PGA&sort=554max;asc& Ein Gain von 40dB hat z.B. der uralte PGA103. ±0.2dB gain error und 11nV/√Hz PGA113, PGA117 haben "scope gains" also über SPI-Bus umschaltbare typische Stufen eines Oszilloskops, auch 40dB.
Christian schrieb: > ich suche einen rauscharmen OpAmp mit G100, der temperaturstabil und > genau ist. Das ist ein Widerspruch in sich. Ein OpAmp hat idealerweise eine unendlich hohe Verstärkung.
Rainer W. schrieb: > Christian schrieb: >> ich suche einen rauscharmen OpAmp mit G100, der temperaturstabil und >> genau ist. > > Das ist ein Widerspruch in sich. Ein OpAmp hat idealerweise eine > unendlich hohe Verstärkung. Man kann sich auch wieder künstlich doof anstellen ...
Jens G. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Das ist ein Widerspruch in sich. Ein OpAmp hat idealerweise eine >> unendlich hohe Verstärkung. > Man kann sich auch wieder künstlich doof anstellen ... Lasse "kann" und "künstlich" weg, dann passt das.
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