Hallo zusammen, ich möchte gerne mal in Erfahrung bringen, mit welchen Toolchains Kollegen aus dem Embedded Umfeld (C-Programmierung) arbeiten. Aktuell ist unser Prozess etwas aus der Mode geraten: - Requriements im Lasten/Pflichtenheft auf Word Basis - Open Points List in Excel -> streng genommen auch die daraus resultierenden Arbeitspakete - Versionsverwaltung via SubVersion (alle Entwickler sind auf einem Zweig) - Systemintegrationstest alle mit Word / Excel - Bug Tracking über Excel - aktuell keine Knowledge-Base Das ist bei uns der Status Quo - den ich gerne in Frage stellen würde, da vermutlich einige Informationen zwischen den einzelnen Abschnitten auf der Strecke bleiben und die Nachvollziehbarkeit schwieriger wird. Gerne möchte ich mal in die Entwicklungscommunity reinhören, mit welchen Tools ihr die o.g. Arbeitsschritte erledigt. Muss es immer Jira oder IBM Jazz sein? Würde gerne auf open source / self-hosted Lösungen setzen - also jeglichen cloudzwang zu umgehen. Vielen Dank schon mal für eure Einblicke Gruß Julian
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Moin, Julian schrieb: > Aktuell ist unser Prozess etwas aus der Mode geraten > da vermutlich einige Informationen zwischen den einzelnen Abschnitten > auf der Strecke bleiben und die Nachvollziehbarkeit schwieriger wird. Also nix genaues weiss man nicht. Auf der Basis wuerde ich erstmal garnix aendern. Wenn das so "eingeschwungen" ist und einigermassen gut laeuft. Vielleicht erstmal belastbarer feststellen ob/was bei euch verbessert werden soll/muss. Dann andere Tools hernehmen. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Julian schrieb: >> Aktuell ist unser Prozess etwas aus der Mode geraten > >> da vermutlich einige Informationen zwischen den einzelnen Abschnitten >> auf der Strecke bleiben und die Nachvollziehbarkeit schwieriger wird. > > Also nix genaues weiss man nicht. > Auf der Basis wuerde ich erstmal garnix aendern. Wenn das so > "eingeschwungen" ist und einigermassen gut laeuft. > Vielleicht erstmal belastbarer feststellen ob/was bei euch verbessert > werden soll/muss. Dann andere Tools hernehmen. > > Gruss > WK Danke für dein Feedback. Eingeschwungen ja, aber optimierungsbedürftig, und fehleranfällig - da nicht von jedem gelebt wird. Das wird einem bei einer modernen Toolchain auch passieren. Jedoch ist der administrative Aufwand , Kontrolle , Nachvollziehbarkeit momentan der Knackpunkt an der bestehenden Lösung.
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Ich kenne nur Toolchain X und deshalb nutze ich Toolchain X und finde Y,Z,A,B und vor allem C total doof.
Moin, Julian schrieb: > da > nicht von jedem gelebt wird. Genau das ist des Pudels Kern. Und da ist's auch voellig wurscht, ob jetzt Excel Listen, Kugelschreiber auf Karopapier oder wegen der Dokumentensicherheit Meissel auf Marmorplatte. Oder Redmine. Frag' deine Leute, mit was sie gerne arbeiten wuerden und wo sie Potential sehen. Gruss WK
> Und da ist's auch voellig wurscht...
Kann ich voll und ganz unterschreiben. Zur Entwicklung braucht es fähige
Leute, die sich gut verstehen und Spaß an der Sache haben.
Teure und selbstbewusste Entwickler durch Tools, Methoden und billige
Fließbandarbeiter ersetzen klappt nicht. Geht nach hinten los. Die
fähigen Leute kündigen und die anderen bringen auch mit den neuesten
Tools und Methoden nichts mehr zustande.
Xanthippos schrieb: >> Und da ist's auch voellig wurscht... > > Kann ich voll und ganz unterschreiben. Zur Entwicklung braucht es fähige > Leute, die sich gut verstehen und Spaß an der Sache haben. > > Teure und selbstbewusste Entwickler durch Tools, Methoden und billige > Fließbandarbeiter ersetzen klappt nicht. Geht nach hinten los. Die > fähigen Leute kündigen und die anderen bringen auch mit den neuesten > Tools und Methoden nichts mehr zustande. Das habe ich auch nicht in Frage gestellt :-) Das Entwicklungsteam ist super engagiert - nur für jemanden der die Prozesse gerne transparenter und leichter zu administrieren versucht - ist der aktuelle Zustand ein graus. Grundsatzentscheidungen welches Verfahren sinnvoller ist, bitte an dieser Stelle nicht - ich interessiere mich nur, was andere so machen.
Was andere machen... Innerhalb der deutschen Softwareentwicklung wirst du da wohl keine Lösung finden. Vielleicht solltest du dir mal anschauen, wie eine Baufirma das macht. Die haben das komplett getrennt. Die belästigen ihre Statiker und Baggerfahrer nicht mit Verwaltung. Dafür stellen die eine Sekretärin ein.
Beim letzten Projekt wurde das verwendet: Plarion: für die ganzen Requirements und allem was sonst noch dazu gehört. Jira: Planung der einzelnen Arbeitspakete / Arbeiter. Es war ein größeres Projekt, was schlussendlich diverse Zertifizierungen durchlaufen muss und die genau drauf schauen dass es "ordentlich" dokumentiert wurde. Mit Word Dokumente geht so etwas nur mühsam, da die Historie damit kaum machbar ist und die Tracebillity nur schwer herstellbar.
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