Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmel Studio und serial monitor


von Michael (oti)


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Gibt es eine Möglichkeit unter Atmel Studio 7 einen serial Monitor mit 
einem USB to TTL Serial Cable zu verwenden, um Daten von einem Attiny85 
zu lesen.
Mein googeln brachte bis jetzt nur Varianten mit der Arduino IDE und dem 
Arduino Uno als Programmer. Ich verwende einen STK500 (Clone) von 
Diamex.

Habe mit auch schon überlegt den Arduino Uno als Programmer zu 
verwenden, Wenn ich micht recht erinnere ist er bei AS7 auch als STK500 
auszuwählen. So weit so geht. AS7 hat meines Wissens keinen serial 
Monitor, ein Plugin oder ähnliches habe ich bis jetzt nicht gefunden.

Kann mir jemand raten oder muss ich auf diese Arduino IDE ausweichen?

Danke und schönes Wochenende.

M.

von Hmmm (hmmm)


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Michael schrieb:
> AS7 hat meines Wissens keinen serial
> Monitor, ein Plugin oder ähnliches habe ich bis jetzt nicht gefunden.

Was spricht dagegen, ein separates Tool wie HTerm zu verwenden?

von Georg M. (g_m)



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Microchip Studio
Serial Port Control Panel

von Björn W. (bwieck)


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Ich nutze für sowas PuTTY

von Florian L. (muut) Benutzerseite


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Ist mit Attiny85 etwas in Richtung Digispark / vusb gemeint?
Die Dinger verwende ich gerne, aber USB-Serial (CDC) per vusb wird von 
Windows nicht geschluckt, da CDC eigentlich mit fullspeed statt lowspeed 
laufen muss. Was hingegen gut funktioniert ist den Tiny85 ein HID 
spielen zu lassen.

von Michael (oti)


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Hmmm schrieb:
> Michael schrieb:
>> AS7 hat meines Wissens keinen serial
>> Monitor, ein Plugin oder ähnliches habe ich bis jetzt nicht gefunden.
>
> Was spricht dagegen, ein separates Tool wie HTerm zu verwenden?

habe ich mir angeschaut, gibt auch ein youtube zum auslesen eines 
lesekopfes elektrozähler dazu.
Bei A** für 4,20 UART-TTL USB Adapter mit CH340G Konverter zur Zeit 
erhältlich. Der fehlt mir ja auch noch.
Tool gefällt mir.

Thx

von Michael (oti)


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Björn W. schrieb:
> Ich nutze für sowas PuTTY

hatte ich früher benutzt. Daran hatte ich gar nicht gedacht.

von Michael (oti)


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Georg M. schrieb:
> Microchip Studio
> Serial Port Control Panel

thx. MS hatte ich früher mit Platformio für ESPs benutzt. Bin auf Atmel 
Studio7 umgestiegen,da ich keine Möglichkeit fand in C zu programmieren 
und das blöde war, dass MS AS übersschreibt,d.h. ich konnte beideIDEs 
nicht parallel auf einem Rechner betreiben.
Aber alles sicherlich nur meine Unwissenheit, ist nicht mein 
Tagesgeschäft.
Installiere nun MS auf einem 2. Rechner und gucke mal.

M.

von Michael (oti)


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Florian L. schrieb:
> Ist mit Attiny85 etwas in Richtung Digispark / vusb gemeint?
> Die Dinger verwende ich gerne, aber USB-Serial (CDC) per vusb wird von
> Windows nicht geschluckt, da CDC eigentlich mit fullspeed statt lowspeed
> laufen muss. Was hingegen gut funktioniert ist den Tiny85 ein HID
> spielen zu lassen.

Da muss ich erstmal googeln, was die Abkürzungen bedeuten.
Versuche aber erstmal s. Post vorher.

Gruß M.

von Michael (oti)


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Georg M. schrieb:
> Microchip Studio
> Serial Port Control Panel

Ergänzung: sehe gerade nach Installation,das  MS das selbe bietet,wie 
AS.
Das war meine Blödhei.Insofernwarte ich jetzt nur noch auf Adapter.

Das beruhigt mich erstmal.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> HTerm
für den Raspi gibt es stattdessen Cutecom

von Michael (oti)


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Christoph db1uq K. schrieb:
>> HTerm
> für den Raspi gibt es stattdessen Cutecom
thx gucke ich

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

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So sieht das Fenster von CuteCom aus, läuft mit "Qt". Es findet soweit 
ich noch weiß alle seriellen Schnittstellen automatisch, z.B. ein 
seriell/USB-Kabel oder eine PC-Schnittstelle auf dem Motherboard hier 
"ttyS0". Auch ein Hardware- oder Software-Handshake läßt sich 
einschalten.

Die Beschreibung ist recht knapp:
DESCRIPTION
CuteCom is a graphical serial terminal, like minicom. It is aimed
mainly at hardware developers or other people who need a terminal to
talk to their devices. It features a lineoriented interface instead of
character‐oriented, xmodem, ymodem, zmodem support (requires the lrzsz
package) and hexadecimal input and output among other things.
OPTIONS
‐h, ‐‐help
prints a short help message
‐s, ‐‐session <session_name>
opens a previously defined session. A new Session with default
connection parameters is created when a session with this name
can not be found in the config file
FILES
~/.config/CuteCom/CuteCom5.conf
Personal CuteCom configuration file (with sessions stored there also).

https://gitlab.com/cutecom/cutecom
letzte Änderung vor zwei Jahren

: Bearbeitet durch User
von Michael (oti)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> https://gitlab.com/cutecom/cutecom
> letzte Änderung vor zwei Jahren

herzlichen Dank,hatte ich in dr Zwischenzeit gelesen. Bin darüber 
gestolpert, das es keine Windows version gib, oder irre ich da.
Linux beherrsche ich nur ansatzweise(halt die gängigen Befehle, 
herrührend von einer VM auf meiner Syno für HA.

Schönes WE boch und danke für die Mühe

Gruß M.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Sieht tatsächlich so aus, dass keine Windows-Version existiert. Ich habe 
normalerweise Hterm benutzt, das läuft unter Linux und Windows. Leider 
ohne Quellcode, die Linux-Version ist eine recht alte 32-bit Binary, 
sodass ich in Ubuntu die passenden Libraries nachinstallieren musste.
Gegenüber dem alten Hyperterminal, das in Windows enthalten war, sind 
die Handshakesignale RTS/CTS DSR/DTR bei Cutecom und Hterm einstellbar.

Dafür fehlen allerdings die Terminalemulationen mit Cursorsteuerung. Ich 
habe einen alten Eprommer von DataIO, der wird auf einem Textbildschirm 
mit Cursor bedient. Dazu ist so eine Emulation nötig, heutzutage braucht 
das sonst niemand mehr.

Nachdem ich gelesen hatte "requires the lrzsz package" habe ich das noch 
nachinstalliert, das kann dann noch xmodem bis zmodem. Ist halt alles 
Technik von gestern.

Eine Anwendung habe ich noch, mein Tektronix Oszilloskop TDS210 hat eine 
serielle Schnittstelle, über die ich eine Bildschirmhardcopy als BMP 
ausgeben kann. Zwar etwas umständlich, aber das habe ich schon mit HTerm 
benutzt.

: Bearbeitet durch User
von Michael (oti)


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Christoph db1uq K. schrieb:
Da bist Du ja ein alter Hase. Ich habe erst wieder vor 3 Jahren 
angefangen, aus alter Leidenschaft.
Habe bis 1990 Z80/U880-DDRTyp programmiert, alles im HEX-Code. Seit 1990 
total ausgesetzt, wegen Tätigkeitswechsel. Mein "altes Gelumpe"habe ich 
mittlerweile entsorgt. Im Jahr bleiben mir auch nur die Monate Nov-Feb. 
übrig, da dann unsere kleine Hobbyimkerei im wesentlichen die Zeit 
frisst.
Muss mich auch immer wieder einarbeiten (wie war denn das) in FreeCAD, 
KiCAD, die Programmablaufsoftware und Atmel Studio. Microchip Studio 
geht gut, selbe Oberfläche wie AS. Werde also wechseln.

Gruß M.

von Michael (oti)


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Georg M. schrieb:
> Microchip Studio
> Serial Port Control Panel

Microchip Studio geht gut, selbe Oberfläche wie AS. Werde also wechseln.

Gruß M.

von Michael (oti)


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Michael schrieb:
> Georg M. schrieb:
>> Microchip Studio
>> Serial Port Control Panel
>
> Microchip Studio geht gut, selbe Oberfläche wie AS. Werde also wechseln.
>
> Gruß M.

Können die Einstellungen von AS zu MS übertragen werden (Ex-/Import)?

Gruß M.

von Wastl (hartundweichware)


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Kitty, Teraterm, CoolTermWin, SecureCRT, PuTTY ....

: Bearbeitet durch User
von Sebastian W. (wangnick)


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Wastl schrieb:
> Kitty, Teraterm, CoolTermWin, SecureCRT, PuTTY ....

Ich benutze meist das serielle Terminal in MobaXterm ...

LG, Sebastian

von Gerhard H. (hauptmann)


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Michael schrieb:
> Microchip Studio
> geht gut, selbe Oberfläche wie AS.

Ist ja dasselbe.

Wastl schrieb:
> Kitty, Teraterm, CoolTermWin, SecureCRT, PuTTY ....

Advanced Serial Port Monitor, 232Analyzer ...

von Michael (oti)


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Gerhard H. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Microchip Studio
>> geht gut, selbe Oberfläche wie AS.
>
> Ist ja dasselbe.
bekam ich erst jetzt mit. Wo finde ich die Config für AS um sie MS 
bekannt zu machen? Kennst Du eine Möglichkeit diese auf einen 2. Rechner 
zu übernehmen?

> Wastl schrieb:
> Advanced Serial Port Monitor, 232Analyzer ...
Da scheint es keine Freeware oder private User Variante zu geben. 250 EU 
sind mir zu teuer und eine 5er Lizenz brauche ich auch nicht.
Aber viele Features.

M.

: Bearbeitet durch User
von Wastl (hartundweichware)


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Michael schrieb:
>> Wastl schrieb:
>> Advanced Serial Port Monitor, 232Analyzer ...

Nein, schrub ich nicht! Eine Frechheit mir so etwas anzuhängen!

Benutze die Zitieren-Funktion korrekt!

von Gerhard H. (hauptmann)


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Michael schrieb:
> Wo finde ich die Config für AS um sie MS
> bekannt zu machen?

Was willst Du da großartig konfigurieren?
Alte Projekte samt Einstellungen werden problemlos übernommen.
Einen Import/Export Environment Settings Dialog gäbs noch unter Tools.
Und nach Installation von MS nicht vergessen die Bauteil-Definitionen im 
Device Pack Manager zu aktualisieren!

Wastl schrieb:
> Eine Frechheit mir so etwas anzuhängen!
>
> Benutze die Zitieren-Funktion korrekt!

Unkundiges Zitieren ist noch nicht unbedingt frech :)

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Michael schrieb:

> Microchip Studio geht gut, selbe Oberfläche wie AS.

Kunststück. Das ist im Wesentlichen das Atmel-Studio7. MC hat nur das 
Branding geändert und den Zwang zur Installation des XC8-Compilers 
eingebaut. Ansonsten ist alles die alte Soße.

Naja, man bekommt über den Packmanager immerhin grundlegenden Support 
für neue Devices aus Nach-Atmel-Zeiten. Aber keinen vollständigen. 
Simulatoren für neuere Devices gibt's z.B. nicht für das MC-Studio.

Sehr wahrscheinlich läßt MC auf lange Sicht das MC-Studio sanft 
entschlafen. Alles deutet darauf hin, dass die langfristig nur noch 
diese MPLABX-Scheiße anbieten und supporten wollen. Die nervt. Wie 
eigentlich alles, was auf Eclipse basiert.

Aber: muss man wohl mit leben. Je früher man sich daran gewöhnt, desto 
besser wird man vorbereitet sein, wenn die das MC-Studio endgültig 
abkündigen.

von Gerhard H. (hauptmann)


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Ob S. schrieb:
> Naja, man bekommt über den Packmanager immerhin grundlegenden Support
> für neue Devices aus Nach-Atmel-Zeiten

Und zwar auch für den neuesten Spross, den AVR-EB, für den Microchip 
eigentlich nur noch MPLAB-X empfiehlt. Nur das zugehörige, notwendige 
Update von Tools wie Atmel-ICE geht bereits nicht mehr im Studio, 
sondern muss in MPLAB-X oder manuell veranlasst werden.

> Je früher man sich daran gewöhnt, desto besser wird man vorbereitet
> sein, wenn die das MC-Studio endgültig abkündigen.

Deshalb stellt die langsam alte Studio-Version (die nun schon fast 2 
Jahre nicht mehr erneuert wurde und wohl auch kein Update mehr bekommt) 
ja nicht die Arbeit ein. Kein Drama. So wie heute auch noch sinnvoll mit 
Uralt-AVRs gearbeitet werden kann. Bislang zeichnet sich hier (von 
Tool-Updates abgesehen) noch kein Problem ab. Ob und welche sensationell 
neuen und ggf. nicht unterstützten AVRs überhaupt noch kommen werden 
steht sowieso auf einem anderen Blatt.

: Bearbeitet durch User
von Michael (oti)


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Gerhard H. schrieb:
> Einen Import/Export Environment Settings Dialog gäbs noch unter Tools.
> Und nach Installation von MS nicht vergessen die Bauteil-Definitionen im
> Device Pack Manager zu aktualisieren!

thx. Nun muss ich ja nicht weiter suchen.

Gruß M,

p.s. sehe gerade, dass es auch unter AS7 das Menu gibt. Insofern also 
meine Blindheit.

: Bearbeitet durch User
von Michael (oti)


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Michael schrieb:

> p.s. sehe gerade, dass es auch unter AS7 das Menu gibt. Insofern also
> meine Blindheit.

MS problemlos installiert. Danke für die Hinweise, kein Unterschied zu 
AS aber mit seriellem Monitor.

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