ESP8266 Alternativen zum Flashen von Fimrware

[Sebastian S. (sebastian_s193)]

Hallo Zusammen,
Ich hoffe mein Post ist hier richtig. Ich war mir nicht sicher ob das 
hier oder eher bei der Rubrik "IDE" hingehört.

Ich habe für einen Bekannten ein kleines LORA Projekt realisiert mit 
zwei ESP8266. Dabei wird in einer Garage, welche zu weit weg ist für 
WLAN das Garagentor überwacht. Wenn es sich öffnet oder schließt wird es 
an den Empfänger im Haus gemeldet. Das klappt auch soweit.

Folgendes Anliegen habe ich... Ich habe die Platinen so gestaltet, dass 
man diese noch später mit weiteren Funktionen erweitern kann(weitere 
Ausgänge bzw Eingänge).
Mein bekannter ist aber nicht so fit was das updaten eines ESP mit einen 
Laptop (Arduino IDE oder ähnliches) betrifft.
Ich suche jetzt nach einer vereinfachten Möglichkeit ESP mit neuer 
Firmware zu versehen. Ich habe schon mich mit OTA auseinander gesetzt. 
Aber das hilft mir ja nicht bei dem ESP in der Garage.

Ich dachte vielleicht kann man das ja mit einen Raspberry machen. Und 
mein Bekannter steckt einfach das USB Kabel dran und der Pi führt ein 
automatisiertes Script aus oder so.


Habt ihr in der Richtung Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße

[Mario M. (thelonging)]

Einfach per SD-Karte updaten.
https://mischianti.org/esp8266-firmware-and-filesystem-update-from-sd-card-1/

[Rahul D. (rahul)]

Sebastian S. schrieb:
> dass
> man diese noch später mit weiteren Funktionen erweitern kann(weitere
> Ausgänge bzw Eingänge).

Und die Hardware-Erweiterung macht dein Bekannte in der Garage am Tor?
Ansonten könnte man den ESP sicherlich auch mit einem WLAN-Bootloader 
versehen, den man dann zum Software-Update nutzt.

[Sebastian S. (sebastian_s193)]

Mario M. schrieb:
> Einfach per SD-Karte updaten.
> https://mischianti.org/esp8266-firmware-and-filesystem-update-from-sd-card-1/

Super Idee das schaue ich mir mal an.

Vielen Dank.

[Sebastian S. (sebastian_s193)]

Rahul D. schrieb:
> Sebastian S. schrieb:
>> dass
>> man diese noch später mit weiteren Funktionen erweitern kann(weitere
>> Ausgänge bzw Eingänge).
>
> Und die Hardware-Erweiterung macht dein Bekannte in der Garage am Tor?
> Ansonten könnte man den ESP sicherlich auch mit einem WLAN-Bootloader
> versehen, den man dann zum Software-Update nutzt.

Verstehe ich das richtig, dass der ESP dann ein eigenes WLAN zur 
Verfügung stellt damit der selbige geupdatet werden kann?

Auch eine gute Idee. Habe bis jetzt immer nur die Lösung gefunden,dass 
der ESP im WLAN ist und über einen File Server geupdatet wird.

[Hadmut F. (hadmut)]

Kannst du OTA über LORA programmieren?

[Sebastian S. (sebastian_s193)]

Hadmut F. schrieb:
> Kannst du OTA über LORA programmieren?


Ich bin mir da nicht sicher. LORA ist ja ein Protokoll um Datenpakete 
über weite Strecken zu transportieren bzw. energiesparend. Dazu sind die 
Datenpakete aber sehr klein.

(So verstehe ich es zumindest :D )

Ich weiß nicht ob darüber Firmwareupdates gesendet werden können.

[Hadmut F. (hadmut)]

Beim esp32 S2 kannst du einen teil das flash als usb-disk definieren. 
Das kannst du dann im PC einstecken und daten darauf laden wie mit jedem 
anderen usb-memory stick. Mit der option USB firmware MSC on boot = on 
kannst du neuen code als bin file auf usb-disk laden und beim neustart 
flasht er sich selber mit dem neuen code.

Ungetestet ... aber so stehts geschrieben.

Der esp32-S2 kostet als 2gb psram variante 2 eur in 10'er pack.
https://www.aliexpress.com/item/1005006392908311.html

Das läuft sogar. Bild: USBMSC example im arduino esp32-s2 pack.

[Bernhard S. (b_spitzer)]

OTA geht über WLAN mit einem AP oder mit dem ESP als AP. Man kann den 
OTA-Teil per Taster starten, dann mit dem Notebook in der Nähe sich mit 
dem ESP-AP verbinden und in Arduino erscheint die IP-Adresse bei den 
Ports zur Auswahl.
Wenn WLAN dauerhaft verfügbar ist, kann der OTA-Prozess auch dauerhaft 
laufen, man sollte dann aber den Passwortschutz nutzen.
Man muss nur daran denken, bei jedem neuen Projekt(-Update) den OTA-Teil 
mit integrieren. Das ist ein Teil des Programms, das auch ausgetauscht 
wird. Dabei bleibt nur knapp die Hälfte des FLASH verwendbar. Mit 1 
MByte reicht es knapp, mit einem ESP mit mindestens 4MByte Flash braucht 
man sich wenig Gedanken über freien Speicherplatz machen.

Einfach mal ein neues Projekt aus dem Beispiel "Arduino OTA/Basic OTA" 
erstellen und ausprobieren. Ich muss nicht mehr in den Keller latschen 
um den ESP am PV-Wechselrichter upzudaten. Der meldet sich brav mit Name 
und IP-Adresse an.