Hallo. In der Suche bin ich nicht fündig geworden. Ich habe folgendes Projekt vor: Ich möchte so einen LED Ring (https://www.az-delivery.de/products/kopie-von-rgb-led-ring-ws2812-mit-12-rgb-leds-5v-fuer-arduino) steuern. Und zwar wenn ich einen Taster betätigen soll eine vorgegebene Sequenz bei den LEDs leuchten. Betrieben werden soll das ganze wenn es geht mit 2 AAA Batterien. Der Controller, soll möglichst klein sein und per Kabel an den PC zum programmieren anschließbar sein. Welchen Controller nimmt man dafür am besten? Danke im Voraus!
Alles sehr unspezifisch! Ein Ausgang und ein Eingang brauchst du also. Sonderlich schnell muss er auch nicht sein. Am besten direkt Versorgbar mit weiterem Eingangsspannungsbereich wenn Batterie. Wobei die bei der Funsel vermutlich sowieso schnell leer sein werden. Ich hätte gesagt schau dir Mal den ATiny85 oder kleiner an. Prinzipiell kann das jeder uC.
Malte schrieb: > Der Controller soll möglichst klein sein Wie klein kannst du noch löten? > per Kabel an den PC zum programmieren anschließbar sein. Ein Programmieradapter ist schon nötig.
N. M. schrieb: > Ich hätte gesagt schau dir Mal den ATiny85 oder kleiner an. > Prinzipiell kann das jeder uC. Ich befürchte, er meint keinen Controller in Form eines µC, für den er erst auf unterster Ebene selbst ein Programm schreiben muß, sondern was fertiges, dem er nur noch via PC die Sequenzen vorgeben muß (sonst müsste man ja so nicht fragen).
H. H. schrieb: > Ein Programmieradapter ist schon nötig. Nicht zwingend. Wenn er z.B. einen Digispark (Clone) für 3 Mark 50 nimmt kann er direkt über USB flashen. Ob das dann aber möglichst klein ist...
Malte schrieb: > Betrieben werden soll das ganze wenn es > geht mit 2 AAA Batterien Der LED Ring braucht 5V Versorgungsspannung. Du brauchst also noch einen Step-Up Wandler dazu. Also Mikrocontroller würde ich auch den Digispark empfehlen, wenn es möglichst klein sein soll. Ansonsten einen Arduino Nano (der ist besser dokumentiert und für Anfänger eher geeignet).
Jeder Arduino passt da. Such dir den kleinsten raus der dir gefällt. ProMini würde sich anbieten. Der läuft auch mit 2AAA Batterien in Reihe. Allerdings brauch dein Ring 5V, dass wird mit zwei Batterien nichts und mit drei nur wenn sie ganz voll sind. Darf die Stromversorgung auch anders aussehen? Eine Li-Zelle würde sich anbieten, die hält auch deutlich länger durch. Wie groß darf der Bauraum maximal sein den Versorgung + Controller einnimmt?
Ich fürchte, dass deine AAA Batterien nicht genug Strom liefern. Der LED Ring nimmt bis zu 720 mA auf. Durch die AUfwärtswandlung der Spannung ergibt das für die Batterie je nach Füllgrad eine Belastung mit 1200 bis 2000 mA. Überlege dir, ob du nicht einfach eine handelsübliche Powerbank zur Stromversorgung verwenden kannst.
Steve van de Grens schrieb: > Überlege dir, ob du nicht einfach eine handelsübliche Powerbank zur > Stromversorgung verwenden kannst. Fast alle Powerbanks schalten bei unterschreiten einer gewissen Mindestlast ab. Wenn der Arduino da so vor sich hin wartet und die LEDs aus sind liegt man da weit drunter. Aber eventuell muss es ja nicht "immer bereit" sein sondern man kann die Powerbank manuell starten.
Wenn du absolut keine Ahnung von Controller, löten, programmieren hast, schau dir das mal an: https://www.led-genial.de/LED-Player Da gibts Controller, der Lichtsequenzen gespeichert auf SD-Karte oder vorhandenem Flash-Speicher abspielt. Bei Gefallen selber mal durchlesen.
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Paul B. schrieb: > Fast alle Powerbanks schalten bei unterschreiten einer gewissen > Mindestlast ab. Wenn der Arduino da so vor sich hin wartet und die LEDs > aus sind liegt man da weit drunter. Den regelmäßigen Tick kann der µC ja gleich mit erledigen.
Ok,danke für eure Rückmeldungen. Ich hole mal ein bisschen weiter aus, da ich vielleicht noch eine andere Idee habe. Es geht um einen Zahbputztimer für Kinder, den ich gekauft habe. Dieser funktioniert super, die Sequenz der LEDs ist aber viel zu schnell. Meide erste Idee war, mir einen eigenen Timer zu bauen. Nun denke ich grad drüber nach den Chip des Timers zu ersetzen mit einem eigenen Mikrocontroller. Die Stromversorgung besteht übrigens doch aus 3 x AAA Batterien. Anbei mal ein Foto von dem jetzigen Chip.
Das ist doch schon der passende uC. Den einfach nach Wunsch neu programmieren!
Ok, ich kenne mich ein bisschen mit Programmierung aus. Aber wie übertrage ich den Code auf den Chip und in welcher Programmiersprache wird das programmiert?
Malte schrieb: > Ok, ich kenne mich ein bisschen mit Programmierung aus. Aber wie > übertrage ich den Code auf den Chip und in welcher Programmiersprache > wird das programmiert? Am einfachsten mit der Arduino IDE (C bzw. C++). (Die Libs für die Tinys müssen dann zusätzlich in die IDE integriert werden, wenn noch nicht vorhanden) Programmieren z.B. über den ISP-Programmer, oder jeden vergleichbaren (mal googlen)
Malte schrieb: > Aber wie übertrage ich den Code auf den Chip Das kommt drauf an, was du mit "den Chip" meinst? Der vorgeschlagene Digispark hat USB für Arme. Der bleibt ein paar Sekunden nach dem einstecken im USB Bootloader. In der Zeit kann man über den PC ohne weitere Hardware das Programm übertragen. Erst danach springt er in das eigentliche User Programm. Der Chip von dir (Atiny45) sieht so aus als ob er was nacktes wäre. Da brauchst du vermutlich extra Hardware um das Programm rein zu flashen. Da gibt es auf der Seite genug Vorschläge... Malte schrieb: > in welcher Programmiersprache wird das programmiert? Normalerweise Assembler,C oder C++. Arduino IDE wurde dir bereits gesagt. Ich finde PlattformIO noch einen ticken besser. Das ist ein Plugin für Visual Studio Code. Neues Projekt anlegen, Board auswählen, benötigte Library auswählen (für die WS2812) und du kannst mit einem Beispiel die ersten LEDs leuchten lassen. Aber das ist Geschmackssache.
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N. M. schrieb
> Das kommt drauf an, was du mit "den Chip" meinst?
Mit "Chip" meinte ich den ATtiny45.
Aber das sind schon mal viele tolle Ansätze, vielen Dank!
Noch eine Frage: Kann man mit Hilfe eines Arduino auch den Programmcode
des ATtiny45 auslesen, den dann verändern und wieder neu draufladen?
Oder muss man immer seinen eigenen Code schreiben und auf den ATtiny
laden?
Hallo Patrick C. schrieb: > Guk mal vielleicht gibt es hier alles was du brauchst : > https://www.adafruit.com/product/2290 Von den, aber auch Conrad und Reichelt oder gar Elektronikmärkten (bei dem Höhepunkt des Arduino und Raspberry Hypes gab es Boards tatsächlich teilweise in Vorortläden natürlich nur als Original zu absolut überteuerten Preisen)kann man in diesen Zusammenhang (kleine µC Boards, Bauteilesortimente, RGB LED Bänder usw.) nur abraten: Total überteuert, gerade bei Adafruit die nur von ihrer geschickten Werbung und ihren vielen Influencern und unwissenden Anfängern profitieren. Aber ja Adafruit ist gut, was deren Treiber, Bibliotheken und manche Tutorials angeht (wobei man bei diesen teilweise die Bauteilbezeichnungen "übersetzen" muss). Hardware und insbesondere µC Board als Clones kauft man bei E-Bay (wenn es relativ schnell gehen soll) besser aber bei AliExpress (oder ähnliche China Endkunden Verkaufsplattformen) zu wesentlich besseren Preisen. Von Amazon muss man sich bei µC Board leider fernhalten, da es dort vornehmlich (überteuerte. Es geht nicht um 1,50€ mehr, sondern locker mal um 15,- und mehr...) Orginalboards gibt, oder dann noch die "Edel Clones" die auch die gleiche Masche wie Adafruit nutzen (Influencer, sich in der Maker Szene bekannt und "Cool" machen) Insgesamt muss man als Anfänger bei vielen Arduino und Elektronikkursen bei YouTube vorsichtig sein, sich nicht zu teuren Herstellern verleiten zu lassen. Die Kurse sind Fachlich meist (sehr) gut (aber nur mit Werbeblocker und SponsorBlock AddOn zu ertragen) aber je Professioneller deren Auftreten und deren Kurs, umso mehr muss man wissen, wo man richtig kauft. Bedauerlicherweise ist das für absolute Anfänger nicht so einfach zu erkennen. Kernproblem ist aber: Um das wirklich zu erkennen braucht es entweder schon einige Erfahrung oder gute "saubere" Quellen, die nicht durch Influencer verseucht sind.
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Dieterich schrieb: > Kernproblem ist aber: > Um das wirklich zu erkennen braucht es entweder schon einige Erfahrung > oder gute "saubere" Quellen, die nicht durch Influencer verseucht sind. Es bleibt schlicht dabei was schon immer gegolten hat: Wer keine Ahnung hat zahlt immer drauf. Wer sich auskennt, kann sparen.
Hallo Malte schrieb: > Noch eine Frage: Kann man mit Hilfe eines Arduino auch den Programmcode > des ATtiny45 auslesen, den dann verändern und wieder neu draufladen? Theoretisch: Ja Praktisch ist es so ohne weiteres von der Arduinosoftware nicht vorgesehen, aber möglich (Nutze Google und Youtube, da gibt es viele Anleitungen). Das große Aber kommt jetzt: Du erhältst den reinen Maschinencode - das ist nicht mal "gut lesbarer" Assemblercode. Warum? => Google mal nach µC Programmierung, Linker, "Was passiert eigentlich beim Programmieren eines µC" und ähnlichen Begriffen. Den Maschinencode kann man zwar bearbeiten (mit entsprechenden Programmen), wer das aber kann, ist auf einem ganz anderen Level als Du, als ich und wohl 99 % in diesem Forum und der ganzen Hobby µC Szene, aber auch als der Großteil der Profis. Man bekommt da leider (vom Prinzip her) kein schönes Hochsprachenprogramm(geschweige den die für uns als Mensch wichtigen Kommentare) zurück. Du (mann) kann schon froh sein, wenn man (generell nicht nur bei Arduino) den Programmspeicher (den Maschinencode) überhaupt auslesen und somit kopieren kann, denn diese kann leider bei jeden µC aktiv geschützt (Hardwremäßig - cracken ist da kaum bis überhaupt nicht möglich) werden. Mit diesem fiesen Trick wird im professionellen Umfeld leider das Geld gemacht, bzw .Wertänderungen (von den wenigen die es können) verhindert
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Malte schrieb: > Es geht um einen Zahbputztimer für Kinder, den ich gekauft habe. Da hat echt einer die Schaltung auf Lochrasterplatine verdrahtet und den µC sogar gesockelt? Hast du das Ding in einer "Zahnputztimer-Manufaktur" gekauft? Können die dir nicht einfach ein kundenspezifisches Programm da drauf laden? > Dieser funktioniert super, die Sequenz der LEDs ist aber viel zu schnell. Da hat wohl einfach einer vergessen, die CLKDIV8 Fuse zu setzen...
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Lothar M. schrieb: > Da hat echt einer die Schaltung auf Lochrasterplatine verdrahtet und den > µC sogar gesockelt? Hast du das Ding in einer "Zahnputztimer-Manufaktur" > gekauft? Die Platine wurde sogar mit den Zähnen in Form gebissen. DAS ist commitment zum Produkt. Hut ab.
Malte schrieb: > Dieser funktioniert > super, die Sequenz der LEDs ist aber viel zu schnell. Lothar M. schrieb: > Da hat wohl einfach einer vergessen, die CLKDIV8 Fuse zu setzen... Wie schnell ist denn viel zu schnell? Soll? Ist? Bitte ZDF (Zahlen, Daten, Fakten).
Ich fasse den Sachverhalt für Malte mal zusammen: DU kannst niemals für das Ding ein Programm schreiben oder gar Auslesen, Disassemblieren, Verändern und wieder zurück schreiben. Nicht in tausend kalten Wintern. Das ist eine Schnapsidee. Dir fehlt alles an Wissen, Grundlagen und Hardware um das zu tun. Beschäftige dich doch mit Dingen die du kannst. Würde das nicht viel mehr Spaß machen? Denk mal drüber nach. Ende der Durchsage.
Lothar M. schrieb: >> Dieser funktioniert super, die Sequenz der LEDs ist aber viel zu schnell. > Da hat wohl einfach einer vergessen, die CLKDIV8 Fuse zu setzen... Dann würde das Timing für die Pixel LEDs wiederum nicht passen ;-)
Cyblord -. schrieb: > Ich fasse den Sachverhalt für Malte mal zusammen: > > DU kannst niemals für das Ding ein Programm schreiben oder gar Auslesen, > Disassemblieren, Verändern und wieder zurück schreiben. Nicht in tausend > kalten Wintern. > Das ist eine Schnapsidee. Dir fehlt alles an Wissen, Grundlagen und > Hardware um das zu tun. Beschäftige dich doch mit Dingen die du kannst. > Würde das nicht viel mehr Spaß machen? Denk mal drüber nach. > Ende der Durchsage. Oha, da ist aber einer negativ eingestellt. Schon mal was davon gehört, dass man einfach mal Bock hat, was neues auszuprobieren und seinen Horizont zu erweitern? Vermutlich nicht... Wie gesagt, habe ich schon ein bisschen Erfahrung in Elektronikbastelei, nur noch halt nicht wie in diesem Anwendungsbeispiel. Aber es ist toll, dafür solche Foren zu haben, wo einem freundliche Unterstützung zuteilwird. Lothar M. schrieb: > Hast du das Ding in einer "Zahnputztimer-Manufaktur" > gekauft? Tatsächlich bei Etsy (https://www.etsy.com/de/listing/1293462619/dentimax-zahnputzuhr-timer-zum) Martin H. schrieb: > Wie schnell ist denn viel zu schnell? Soll? Ist? Bitte ZDF (Zahlen, > Daten, Fakten). Die LED zeigen an, wo wie lange geputzt werden soll. Insgesamt läuft er 2:30min, was ja auch richtig ist. Aber das ist knallhart ohne Pause o.ä. einfach alles hintereinander weg. Kinder sind halt keine Maschinen, es soll ja sogar vorkommen, dass die Kinder die Zahnpasta zwischendurch auch mal ausspucken wollen, mal quatschen etc. :-) Der Timer läuft gnadenlos weiter und der Sinn ist damit hinüber. Eine Pausefunktion gibt es nicht, sobald man den Taster betätigt geht die Sequenz von vorne los. Meine Kids fanden erst cool, aber dann war die Begeisterung dahin, weil man so "gehetzt" wird. Die Idee ist einfach zwischen den zu putzenden Bereichen ein paar Sekunden Pause zu haben und das lässt sich ja mit der neuen Programmierung gut umsetzen.
Hallo Natürlich kannst du nach ein wenig Recherche und einigen Tagen bis Wochen an üben und Lernen ein Programm z.B. eben mit der Arduino IDE schreiben (Erstmal so wie es fast jeder macht: Mithilfe von fertigen Bibliotheken und ein wenig Copy and Paste). Mehr kommt dann aber fast automatisch, und ja auch du schaffst das, ganz bestimmt, natürlich wird es manchmal "Knoten" im Hirn geben, denn die Logik und Sprache (die Worte, die im "echten" Leben ganz anders belegt sind) ist bei der Programmierung generell schon recht speziell und schwer zu erklären (wenn ma es aber einmal drauf hat macht alles Sinn und ist ganz einfach - nur selbst dann einen Anfänger selbst wieder zu erklären... nahezu unmöglich) Das Auslesen (falls keine Lock Bits gesetzt sind) schaffst Hardwaremäßig du in wenigen Tagen (für die Wartezeit auf die Hardware) und ein wenig Googeln und nachahmen (So wie es jeder macht) Das Auswerten auf Maschinenspracheebene ist allerdings eine Sache für die es neben viel Fleiß, verinnerlichen der "komischen" Logik und seltsamen Sprache im µC Umfeld(der Programmierung generell) eine große Portion an Talent braucht. Da ist es wahrscheinlich das du wie auch ich und ganz bestimmte irgendwelche "Lords" es nie lernen werden. Was du aber beherrscht ist ein vernünftiger und freundlicher Umgang mit deinen Mitmenschen, auch anonym in einem Forum. Irgendwelche "Lords" haben das nach weit über ein Jahrzehnt im Forum immer noch nicht gelernt...L
Hallo Malte schrieb: > Oha, da ist aber einer negativ eingestellt. Der ist so und war schon immer so. Von der Sorte haben wir leider einen Festen Stamm von so etwa fünf bis unter zehn Leuten. Leider sind diese Zeitgenossen nicht einfache Trolle, sondern wirklich so drauf. Am besten ignorieren (manchmal geht es aber nicht, zu unverschämt und beleidigend ist deren Verhalten um darauf nicht zu reagieren)
Ok, das mit dem Auslesen muss natürlich nicht sein, aber ich wollte mir eh einen Arduino zulegen, um meinem Sohn das Thema Elektronik ein bisschen näher zu bringen. Daher ist dieses Projekt doch ein positiver Nebeneffekt :-) Ich habe zusätzlich diese Anleitung (https://wolles-elektronikkiste.de/attiny-mit-arduino-code-programmieren) gefunden, wo das recht verständlich erklärt wird. Ich probiere es mal aus und werde dann vom Ergebnis hier berichten (und natürlich wenn ich zwischendurch Fragen habe).
> Lothar M. schrieb: >> Hast du das Ding in einer "Zahnputztimer-Manufaktur" gekauft? > Tatsächlich bei Etsy > (https://www.etsy.com/de/listing/1293462619/dentimax-zahnputzuhr-timer-zum) Gnadenlos... Dieterich schrieb: > Das Auslesen Ist Witzlos, weil ma diese Funktion besser völlig neu programmiert. > Das Auswerten auf Maschinenspracheebene Das braucht Jahre an Erfahrung. Ende der Diskussion. > Wochen an üben und Lernen Das erscheint mir realistisch. Es könnten auch Monate werden. Malte schrieb: > Aber es ist toll, dafür solche Foren zu haben, wo einem freundliche > Unterstützung zuteilwird. Im Grunde hat er zwar wieder übertrieben, aber mindestens die Hälfte der Aussage stimmt zu 100% als Cyblord -. schrieb: > Auslesen, Disassemblieren, Verändern und wieder zurück schreiben ... > ist eine Schnapsidee. Malte schrieb: > Ich habe folgendes Projekt vor Was hast du denn bisher schon mit Elektronik gemacht? > Ich habe folgendes Projekt vor Also wird es dir ergehen wie vielen Anderen vor dir, du musst 2 Sachen lernen: 1. die Schaltung verstehen 2. programmieren in C Wenn du 1. nicht kannst, musst du erst mal 1. lernen. Dazu musst du die Datenblätter der verwendeten Bauteile lesen und verstehen. Das Verstehen der Bauteile brauchst du auch für 2., denn in den DB steht auch, wie die Bauteile angesteuert werden müssen, damit sie das tun, was du willst.
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Malte schrieb: > Oha, da ist aber einer negativ eingestellt. Nur realistisch. > Schon mal was davon gehört, > dass man einfach mal Bock hat, was neues auszuprobieren und seinen > Horizont zu erweitern? Ja, diese Leute machen keine Threads auf, sondern fangen an Schaltungen aufzubauen und µCs zu programmieren. Wer damit anfangen will, zufällig er "mal kurz" ein konkretes Problem lösen will, so wie du, der wird scheitern weil es eben NICHT ums lernen oder um ein neues Hobby geht, sondern man will halt schnell ne Lösung und denkt man könne das mal schnell selber machen. So läuft das aber nicht. Diese Leute geben dann schnell auf, weil sie merken dass es genügend andere Lösungen gibt, bei denen sie NICHT 6 Monate mit "Missing Target Connection" und Memory Leaks zubringen müssen. > Vermutlich nicht... Wie gesagt, habe ich schon > ein bisschen Erfahrung in Elektronikbastelei Hast du eher nicht. Die üblichen Lügen. Es geht hier nicht um das nachlöten eines Bausatzes, sondern um µC Programmierung. Ist ne ganz andere Baustelle. , nur noch halt nicht wie in > diesem Anwendungsbeispiel. Die Anwendung ist egal. Entweder du kannst einen Controller programmieren und deine Digitalschaltung verstehen oder nicht. Das sind die ganz üblichen Ausreden: "Ich kann das eigentlich nur HIER, genau DAS also das kann ich leider noch nicht". > Aber es ist toll, dafür solche Foren zu > haben, wo einem freundliche Unterstützung zuteilwird. Keine Unterstützung die dir dieses Forum geben kann wird es dir ermöglichen mal schnell ein Programm da rein zu schreiben das macht was du willst. > Die LED zeigen an, wo wie lange geputzt werden soll. Insgesamt läuft er > 2:30min, was ja auch richtig ist. Aber das ist knallhart ohne Pause o.ä. > einfach alles hintereinander weg. Ein Timer halt. Also ist die Funktion korrekt. Du hast da einen ganz anderen Eindruck erweckt. > Eine Pausefunktion gibt > es nicht, sobald man den Taster betätigt geht die Sequenz von vorne los. Und WIE GENAU würdest du mit diesem einen Taster einen Pausenfunktion realisieren? Wann gibts ne Pause und wie startet man wirklich neu? Schon mal überlegt?
Lothar M. schrieb: > Also wird es dir ergehen wie vielen Anderen vor dir, du musst 2 Sachen > lernen: > 1. die Schaltung verstehen > 2. programmieren in C > 2. ist kein Problem, da ich Medieninformatik studiert habe und C/C++ ein Teil davon war. 1. sollte dank der vielen Ressourcen im Netz auch kein Problem sein, diese Schaltung ist ja zum Glück kein Hexenwerk. Lothar M. schrieb: > Können die dir nicht einfach ein kundenspezifisches Programm da > drauf laden? Das war übrigens ein guter Hinweis, ich habe den Verkäufer einfach mal angeschrieben, ob er mir den Programmcode schicken kann zum modifizieren. Ich werde berichten, wie es lief :-)
Cyblord -. schrieb: > Und WIE GENAU würdest du mit diesem einen Taster einen Pausenfunktion > realisieren? Wann gibts ne Pause und wie startet man wirklich neu? Schon > mal überlegt? Keiner hat was davon gesagt, dass ich dem Taster eine Pausenfunktion spendieren möchte. Ein Delay von 2-3 Sekunden in der LED Sequenz zwischen den unterschiedlichen Bereichen sind völlig ausreichend als Pause
Malte schrieb: > 1. ist kein Problem, da ich Medieninformatik studiert habe und C/C++ ein > Teil davon war. Naja, das ist wie wenn ein KFZ-Bauer sagt: so ein Intercity ist kein Problem, das ich Fahrzeugtechnik studiert habe. > 2. sollte dank der vielen Ressourcen im Netz auch kein Problem sein, diese > Schaltung ist ja zum Glück kein Hexenwerk. Nein, ein µC und ein paar Neopixel-LEDs. Mein Tipp: kauf den Arduino und einen LED-Ring mit Neopixels und programmier einfach mal drauflos. - https://www.az-delivery.de/products/kopie-von-rgb-led-ring-ws2812-mit-12-rgb-leds-5v-fuer-arduino
Malte schrieb: > Ein Delay von 2-3 Sekunden in der LED Sequenz > zwischen den unterschiedlichen Bereichen sind völlig ausreichend als > Pause Der Atiny45 hat sicherlich noch einen Pin frei, den man als Analog Input abfragen kann. Sollte der belegt sein, ist es bei Lochraster ebenso simpel, den Analog input frei zu tauschen. An den Analogeingang kommt ein Poti als Spannungsteiler zwischen +Ub und Masse. Der Schleifer kommt an den Analogeingang und ein kleiner Kondensator zwischen Schleifer und Masse. Wenn du in deiner Programmschleife den Analogengang abfragst und mit einem festen Faktor multiplizierst, den diesem Wert die Pausenlänge zuweist, mußt du nicht für jede Zeitänderung das Programm anpassen, sondern kannst das leicht nachträglich machen :-) Das nur ein Taster vorhanden ist, ist auch kein Beinbruch. Wenn der Timer nicht läuft, startet er, bei Tastendruck, ansonsten stoppt er. Ist er mit Restzeit gestoppt, läuft er bei Tastendruck weiter. Wird länger gedrückt, wird resettet Zum Beispiel... Auf dem LED Ring lassen sich noch andere Effekte darstellen. Z.B. wenn die Zeit abgelaufen ist, blinkt 3x ein Smilie. Der Phantasie sind keine grenzen gesetzt.
Malte schrieb: > 2. ist kein Problem, da ich Medieninformatik studiert habe und C/C++ ein > Teil davon war. > 1. sollte dank der vielen Ressourcen im Netz auch kein Problem sein, > diese Schaltung ist ja zum Glück kein Hexenwerk. Natürlich natürlich. Alles kein Hexenwerk. Da hast du recht. Bleibt die Frage warum du dann nicht einfach mit deinem Studium und dem Netz hergegangen bist und das Ding bereits implementiert ist. > Keiner hat was davon gesagt, dass ich dem Taster eine Pausenfunktion > spendieren möchte. Ein Delay von 2-3 Sekunden in der LED Sequenz > zwischen den unterschiedlichen Bereichen sind völlig ausreichend als > Pause Ja nun. Eine feste Pause wird dann irgendwann auch wieder nicht passend sein.
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Gerald B. schrieb: > Der Phantasie sind keine > grenzen gesetzt. Daran scheitern viele Projekte, wenn nicht am Anfang klar definiert wird, was man erreichen möchte. Also Karopapier und Bleistift nehmen, Aufschreiben was das Gerät können soll, dazu Skizzen, Zeitabläufe, Zustandsdiagramme. Und wenn das fertig und konsistent ist, kannst Du einen simplen Automaten programmieren, der das Zustandsdiagramm abarbeitet - so wie im Informatik-Studium gelernt. Martin
Dieterich schrieb: > Patrick C. schrieb: >> Guk mal vielleicht gibt es hier alles was du brauchst : >> https://www.adafruit.com/product/2290 > > Von den, aber auch Conrad und Reichelt oder gar Elektronikmärkten (bei > dem Höhepunkt des Arduino und Raspberry Hypes gab es Boards tatsächlich > teilweise in Vorortläden natürlich nur als Original zu absolut > überteuerten Preisen)kann man in diesen Zusammenhang (kleine µC Boards, > Bauteilesortimente, RGB LED Bänder usw.) nur abraten: > ... > Kernproblem ist aber: > Um das wirklich zu erkennen braucht es entweder schon einige Erfahrung > oder gute "saubere" Quellen, die nicht durch Influencer verseucht sind. So wie ich das sehe hat OP (noch) nicht viel ahnung von hardware (nicht boese gemeint). So woll er zB ein 5V produkt speisen mittels 3V spannung. Deswegen wuerde es fuer ihm denke ich gut sein eine gutes beispiel mit alles inklusiv was er benoetigd, sogar ein buch dabei. Ob der Preis zu teuer ist fuer ihm, kann ich nicht einschaetzen. Die komponenten kann man auch separat bekommen. Ich habe in meine lern-zeit als Elektroniker mehrmals sehr viel gelernd mittels gute bausatz/unterlagen. Und auch geld spendiert an sachen die nicht komplett waren oder schlecht documentiert. Grusze Patrick aus die Niederlaende
ESP32-S2 ! Dann kannst du die zahnputzgewohnheiten per WiFi gleich noch mitloggen :o)
Martin H. schrieb: > Also Karopapier und Bleistift nehmen, > Aufschreiben was das Gerät können soll, dazu Skizzen, Zeitabläufe, > Zustandsdiagramme. Darauf zielte meine Frage nach der Realisierung der Pausenfunktion auch ab. Dass sich der TE überhaupt mal Gedanken macht WAS er erreichen will. Über das WIE kann man dann danach nachdenken. Nur dann kam Gerald mit dem Helfersyndrom und nahm alles vorweg.
Hadmut F. schrieb: > ESP32-S2 ! > > Dann kannst du die zahnputzgewohnheiten per WiFi gleich noch mitloggen > :o) Mitloggen? Das geht bei mir direkt und automatisch auf Insta. Wie die Klogänge auch. Mit vollständiger Analyse des Ergebnisses. Die Leute sollen ja nicht denken man hätte was zu verbergen.
Hadmut F. schrieb: > Hast du einen Farbsensor für die vollständige Analyse der Klogänge? Folge mir auf Insta für alle Details. Darmfluencer boomen aktuell sowieso.
Darf ich auch noch mal eine Idee in den Ring werfen?! Der Tiny25/45/85 kann doch "Fully Static Operation" Im Prinzip müsstest Du das Programm ggf. noch nicht mal ändern, sondern nur die Fuses auf externen Takt umstellen, diesen dann einspeisen und bei Bedarf pausieren. Schon hast Du Deine gewünschte Pausenzeit realisiert. Extern könnstest Du einen passenden Oszillator nehmen und den Enable von diesem mit nem Schalter (vielleicht entprellt) auf GND oder VCC ziehen. Das sollte dann schon funktioneren.
Malte schrieb: > Aber wie übertrage ich den Code auf den Chip und in welcher > Programmiersprache wird das programmiert? Mit einem ISP Programmieradapter http://stefanfrings.de/isp_programmieradapter/index.html Als Programmiersprache kommt normalerweise C oder C++ zum Einsatz. Gerne auch in Form von Arduino. https://wolles-elektronikkiste.de/attiny-mit-arduino-code-programmieren Man kann auch ein Arduino Nano Board als Programmieradapter nutzen. Der zweite Link beschreibt das. Wenn du den Mikrocontroller durch ein DigiSpark Board ersetzt, brauchst du keinen Programmieradapter. Dafür kostet das Digispark entsprechend mehr. Unterm Strich ist das nicht günstiger, aber weniger Fummelei. Achte darauf, für den Taster und und die LEDs möglichst freie Pins zu verwenden, die nicht zum USB Stecker gehen. Malte schrieb: > Kann man mit Hilfe eines Arduino auch den Programmcode > des ATtiny45 auslesen, den dann verändern und wieder neu draufladen? Auslesen ja, aber dann hast du nur den Maschinencode (einen Haufen Zahlen), den kannst du nicht lesen und ändern. Es ist für "Hacker" nicht unmöglich, aber kein normaler Mensch treibt den hohen Aufwand ohne große Not.
Hallo, ich habe einen ähnlichen Timer mit dem ATTiny13a gebaut. Es ging zwar um die Bedenkzeit bei Brett-Spielen, aber das Prinzip ist ähnlich. Per Charlieplexing wurden 10 LEDs verbaut, da blieb noch Platz für einen Piezzolautsprecher. Der Einschalter wurde in Form eines Schüttelschalters an die Resetleitung gelegt. Aber Vorsicht, Reset hat Pullup, Kondensator nicht vergessen. Als Energieversorgung reichen mir zwei 1,5V Alkalizellen. In einem transparenten Gehäuse eingebaut, ist das Ganze wasserdicht, da keine Löcher gebohrt werden müssen.
So! Ich bin fertig mit meinem Projekt. Alles hat ganz wunderbar funktioniert. Ich habe einen arduino nano als ISP benutzt und dann auf einem Breadboard einen Attiny programmiert. Ich habe den attiny45 durch den 85 ersetzt, da der mehr Platz für das Script hat. Es war ein bisschen Einarbeitung in die Fastled librbary, wie ich die Animation des Timers nachgebaut bekomme aber am Ende hat alles gut geklappt. Die Farben und die Animation habe ich ein bisschen meinem Bedürfnissen angepasst und das wichtigste: ich habe zwischen jedem Zahnbereich 2 Sekunden Pause eingebaut, das macht das ganze wesentlich entspannter :-) Was mir auf jeden Fall geholfen hat ist die simulation in einem Sketch auf wokwi.com. Das hat ungemein Zeit gespart. Alles in allem habe ich da 4-5 Abende á 2-3 Stunden Aufwand reingesteckt. Danke nochmal für eure Tipps!!
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