Hallo zusammen Kennt jemand diesen IC mit der Beschriftung 535MJ Q445? Die Platine ist aus einem Toner für einen Laser Drucker (Samsung D204) Auf der Rückseite sind Pads beschriftet mit SCL und SDA, auf I2C hindeutet. Ich nehme also an (hoffe), es ist ein I2C EEPROM. Es wäre super, wenn ich dazu ein Datenblatt finden könnte.
Wenn Du einen Raspi hast, kannst Du den I2C-Bus aktivieren und den IC mal versuchshalber anschliessen, das typische Anschluss-Schema für EEPROMs habe ich mal angehängt. Häng das IC mit Vcc aber an die 3.3-Volt, da die Eingänge des Raspi auch 3.3 Volt sehen wollen und 5 Volt schlecht abkönnen.
Christian M. schrieb: > ein Datenblatt Fur wie blöd hältst du Samsung, einen Dongle zu dokumentieren damit du einfach umgehen kannst ? Die Naivität mancher Kunden ist himmelschreiend
Kannst du vergessen. Alles von Interesse in Druckern ist eine Sonderlocke.
Das könnte aber auch einfach ein EEPROM sein, in dem einerseits die Seiten hochgezählt werden und nach xx Seiten wird "Toner leer" gemeldet und/oder eine Kennung hinterlegt ist, damit kein Fremdtoner verwendet wird. Ich würde das zumindest untersuchen.
Wenn da I²C schon beschriftet ist, kann man doch mal versuchsweise powern und einen I²C Scan machen. Für die Versorgung würde sich ein Durchpiepsen am Abblock C anbieten. Typisch sind die EEPROMs bei Adresse 0xA0 zu finden (in 7-Bit also bei 0x50). Stephan S. schrieb: > Wenn Du einen Raspi hast Oder einen RPi Pico mit Micropython :-P
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Nunja, irgendwie muss das ja funktionieren, was die Hersteller kompatibler Tinten und Toner mit ihren kopierten Chips bewiesen haben. Zudem gibt es für viele dieser Original Chips auch Resetter die ein Rücksetzen der Zähler- und/oder Füllstände ermöglichen. Wahrscheinlich aber mit Hobbymitteln und fehlendem Knowhow nicht zu realisieren. Allein die verschlüsselte Datenübertragung zwischen Chip und Drucker wird nicht so einfach zu knacken sein.
Christian M. schrieb: > Es wäre super, wenn ich dazu ein Datenblatt finden könnte. Wozu? Was willst du damit machen?
Michael G. schrieb: > Allein die verschlüsselte Datenübertragung zwischen Chip und Drucker > wird nicht so einfach zu knacken sein. Und dann ist die Frage: wird die Anzahl der gedruckten Seiten im Chip gespeichert oder wird der Chip nur für eine ID genutzt und die Anzahl der gedruckten Seiten im Drucker mit dieser ID gespeichert. Ist diese ID dann ein Hash Wert? Ist diese ID verschlüsselt? Drucker Hersteller sind in dieser Hinsicht extremst einfallsreich bis teils nicht mehr knackbar geworden. Aber teilweise auch sehr leicht... Man weiß es eben nicht.
Beitrag #7596661 wurde vom Autor gelöscht.
Sollte es irgendwo Nachbautoner für diesen Laser geben, dann besteht immerhin eine Chance. Wenn nicht, hat es keiner von denen geschafft, oder es hat keiner versucht, weil krasser Ladenhüter.
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Danke für die Info, das ist nun ein "Kauf-ich-nicht-Drucker" ;-)
Christian M. schrieb: > Danke für die Info, das ist nun ein "Kauf-ich-nicht-Drucker" ;-) Ja, in diese Kategorie werden wohl fast alle Drucker gehören. Also eher "Ich kauf' keinen Drucker" ...
Es gib jede Menge "Reset-Chips" für den MLT-D204E, z.B. den hier: https://www.farbtoner.com/Samsung/Samsung-Laserdrucker/Samsung-MLT-D204/Reset-Chip-fuer-Toner-komp-fuer-Samsung-SL-M3825-MLT-D204E::5689.html Auf der Platine sieht man die Beschriftung (das Bild im Anhang ist von obiger Webseite). Nachtrag: hier hat jemand Informationen allgemein zu "Reset-Chips" gesammelt: https://github.com/milahu/reset-toner-chip
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