Steve van de Grens schrieb: > Doch, daran hat mein gesamter Bekannten-Kreis (ich auch) Anstoß > genommen. Keiner von denen war geil auf billige Produkte. Ganz im > Gegenteil, zu dem Zeitpunkt haben sie bewährte Marken noch hoch > geschätzt. > > Doch im Laufe der Jahre danach stellte sich heraus, dass viel billigere > Produkte aus Asien immer besser wurden. > > Im Gegenzug ist auf Marken-Namen kein Verlass mehr. Deren Produkte sind > im Schnitt schon lange nicht mehr so langlebig, wie man das von früher > (50er bis 80er Jahre) in Erinnerung hat. Du gibst genau das wieder, was ich auch denke. Passend dazu: In der Firma gab es einen Kollegen, dessen Stelle "Wertanalyse" hieß. Irgendwann habe ich ihn gefragt, was er denn eigentlich so macht "Ich bewerte Produkte und schaue, wie weit man sie schlechter machen kann und der Kunde sie trotzdem noch akzeptiert". C. D. schrieb: > Kam vermutlich nicht so richtig rüber, es lag mir fern Mediamarkt & Co > als alleinige Ursache darzustellen. > > Kern meines Gedankens war schlicht, dass der Kunde selbst mit seinem > ureigenen Drang günstig einzukaufen die Weichen gestellt hat. Kam in beide Richtungen nicht so richtig rüber. Den Drang nach günstigem Einkauf sehe ich nur als kleinen Teil des Problems. Es ist die Situation eingetreten, dass sehr viele Käufer dem guten Namen nicht mehr vertrauen wollen. Stefan hat das sher schön beschrieben. Gustav K. schrieb: > Natürlich ein neues Modell und natürlich > zu den hier verbauten Leuchten nicht kompatibel. Kompatibilität ist eine weitere Pest. Vermutlich haben Deine Ersatzleuchten auch einen anderen Fuß, der nicht auf das vorhandene Fundament passt. Am Wasseranschluß der Hauses habe ich Filter und Druckminderer, Hersteller WBT. Ein nettes System, mit Renkverschluß anreihbar und theoretisch simpel zu tauschen. Letztes Jahr hat der Druckminderer aufgegeben, der verkalkt. Den Hersteller gibt es noch, aber es wäre zuviel, mir einen Nachfolger mit identischen Einbaumaßen anzubieten. Da darf man dann sägen und neue Verschraubungen anbringen, der Klempner verdient sich damit eine goldene Nase. Jahre her, Telekom: Ich mag keine lose herumhängenden Kabel, TAE-Dosen, NTBA und DSL-Splitter waren sauber auf die Wand geschraubt. Es gab eine Störung, da kam erstmal ein Magenta-Clown den Splitter tauschen. Wäre ja zuviel gewesen, wenn der identische Befestigungslöcher gehabt hätte. Es gab dann direkt Zoff "bevor sie hier waren, sah das anständig aus". Fand er nicht toll, den Ersatz wieder handwerklich sauber anzuschrauben. Ein Ford Mondeo mk4 darf 215/55-16 Reifen fahren, der Nachfolger mk5 möchte 215/60-16. Das liegt bestimmt daran, dass der 5PS mehr leistet, 5kg mehr Leergewicht hat und 2km/h schneller laufen soll. Vielleicht unterstelle ich aber auch den Wunsch des Herstellers, vorhandene Winterräder neu kaufen zu müssen.
Gustav K. schrieb: > der deutsche Hersteller schickt gleich ein Angebot einer > vergleichbaren Pollerleuchte. Natürlich ein neues Modell und natürlich > zu den hier verbauten Leuchten nicht kompatibel. Und wieso müssen das sündhaft teure Leuchten sein? Es gibt günstigere Pollerleuchten. Warum brauchst du dafür ein Angebot eines Herstellers? Da sucht man selbst was passendes aus, egal von welchem Hersteller.
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Cyblord -. schrieb: > Und wieso müssen das sündhaft teure Leuchten sein? Vandalismussichere Leuchten haben ihren Preis. Naja, in dem Falle waren diese halt doch nicht vandalensicher. Light + Building - Aussteller & Produkte - Arousa LED Sockelleuchte Messe Frankfurt https://light-building.messefrankfurt.com › televs-sau Vandalismussichere Edelstahl-Bodenleuchten für Fußgängerzonen und Gartenanlagen. ... AROUSA - Pollerleuchten aus vandalismusbeständigem Edelstahl. Mehr Produkte Ach so, nur der Edelstahl und nicht das Glas. Da ist aber irgendwie nicht richtig nachgedacht worden, oder etwa doch?
Gustav K. schrieb: > Hätten aber mit neuen Gläsern > sicher weitere 30 Jahre durchgehalten. Hätte,hätte,hätte Fahrradkette!
Manfred P. schrieb: > Vielleicht > unterstelle ich aber auch den Wunsch des Herstellers, vorhandene > Winterräder neu kaufen zu müssen. Irrtum, die verbauen was gerade am günstigsten ist. Die ollen Winterreifen (vllt. auch noch M&S ohne Schneekristal-Symbol) sind sowas von ollen Käse für einem First-class-Automotiv!
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Ich hab das glaube ich schon mehrfach geschrieben, aber trotzdem: Als wir vor gut 20 Jahre unser Haus gekauft haben, war da ein Miele Geschirrspüler dabei, damals vermutlich schon knapp 10 Jahre alt. Die ist dann als Zweitmaschine in den Keller gewandert. Irgendwann wurde das Gerät mal inkontinent, und natürlich konnte ich dann dafür noch Ersatzteile kaufen (geht inzwischen nicht mehr). Das Gerät haben wir immer noch. Nur: Das Ding macht Lärm wie ein Hubschrauber, und braucht Wasser und Strom wie ein Walzwerk. Das wollten wir schon vor 20 Jahren in einer offenen Küche nicht, und heute will man das auch nicht, auch wenn die immer noch funktioniert. Nein, früher war nicht alles besser. Oliver
Gustav K. schrieb: > Hier stellt sich allerdings auch die Frage, wie lange ein Hersteller von > solchen Leuchten Ersatzteile vorhalten sollte. Man könnte auch fragen, wieso man ständig neue Leuchten designen muss.
Hans H. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Hier stellt sich allerdings auch die Frage, wie lange ein Hersteller von >> solchen Leuchten Ersatzteile vorhalten sollte. > > Man könnte auch fragen, wieso man ständig neue Leuchten designen muss. Das darf man getrost dem Hersteller überlassen. Oder selbst einer werden wenn man glaubt man könne 30 Jahre lang mit immer dem gleichen Produkt genug Umsatz machen um zu überleben.
Hans H. schrieb: > Man könnte auch fragen, wieso man ständig neue Leuchten designen muss. Na ja, als es 100 Jahre lang ordentliche Glühlampen gab, gab es auch 100 Jahre identisch gebaute Leuchten dafür, z.B. https://www.lampenundleuchten.de/wand-und-deckenleuchte-gold-messing-oval-ip44-noutica Andere Lampen nannte man nicht ohne Grund Designerleuchten. Seit dem LED auf dem Markt sind, die als E27 in obigen Lampengehâusen überhitzen, muss man halt neu konstruieren. Da ist es besonders beliebt, LED fest einzubauen in absolut minderwertigen Leuchten, die bei Defekt vollständig gewechselt werden müssen, z.B. https://kwazar-leuchte.de/led-lampe-industrielampe-falter-230v-10w-900lm-ip42-30cm-mit-schalter Wer im Bekanntenkreis frühzeitig umgestellt hat von Glühlampe auf LED hat inzwischen mindestens die 2., wenn nicht die 3. Ausstattung an Leuchten, gern auch wenn von 6 eine kaputt geht die man komplett auswechseln muss die anderen 5 gleich mitwechseln damit es nicht total dämlich aussieht. Das steigert das Bruttosozialprodukt.
Oliver S. schrieb: > Das Ding macht Lärm wie ein Hubschrauber, Haste mal die Lager oder auch nur die Dämpfer überprüft? > und braucht Wasser und Nimm Regenwasser ist viel besser und kostet fast nix! > Strom wie ein Walzwerk. Nicht immer muß man höher als 40°C WW in der WAMA wählen. Schon durch die Temp.-Wahl läßt sich ordentlich elektrische Energie sparen! Auch liefert eine PV vom Dach genügend Energie. Und "Strom" sollte man in einen Tech-Forum nicht sagen. Es geht halt um "elektrische Energie"!
Michael B. schrieb: > Das steigert das Bruttosozialprodukt. Jaul! Und die Leut`s glauben dann noch mit LED könnten sie jede Menge an Geld sparen!
Beitrag #7601510 wurde vom Autor gelöscht.
Cha-woma M. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Das steigert das Bruttosozialprodukt. > > Jaul! > Und die Leut`s glauben dann noch mit LED könnten sie jede Menge an Geld > sparen! Wenn das aber so in der Zeitung steht? 🤓 Mir sind bisher 2 Stück mit je 15W/E27 verreckt. Da half nur mit dem Dremel arbeiten, die scharze LED überbrücken und mit T7000 wieder verschliessen. Mal abwarten, wann die nächste LED da Leben aushaucht!
ja der Anteil vom Jahresverbrauch der für Licht anfällt beträgt nur wenige % glaube es waren 2%. Ist wie Deutschland mit seinem CO2-Ausstoß von 2% des Weltausstoßes, selbst wenn die auf 0 runtergehen kratzt das die Welt nicht. Wenn die LEDs nicht wesentlich länger halten als das Glühobst oder die ES-Lampen rentieren sie sich wirtschaftlich nie.
Thomas schrieb: > ja der Anteil vom Jahresverbrauch der für Licht anfällt beträgt nur > wenige % glaube es waren 2%. Ist wie Deutschland mit seinem CO2-Ausstoß > von 2% des Weltausstoßes, selbst wenn die auf 0 runtergehen kratzt das > die Welt nicht. > > Wenn die LEDs nicht wesentlich länger halten als das Glühobst oder die > ES-Lampen rentieren sie sich wirtschaftlich nie. Das hat auch niemand behauptet! Aber das guuute Gewissen...
Oliver S. schrieb: > Geschirrspüler > > Nur: Das Ding macht Lärm wie ein Hubschrauber, und braucht Wasser und > Strom wie ein Walzwerk. Im Gegensatz zu meinem neuen mit Ökolabel irgendwas kam aus der alten Maschine sauberes Geschirr raus.
Ich bin in den letzten Jahren auf LED umgestiegen. Keine teuren Markenprodukte sondern IKEA, Lidl, Hornbach, ebay, aliexpress usw. Bisheriger Ausfall bei den Lampen: 0% Walta
Bei mir läuft noch alles alt: Glühlampen, Halogenstrahler, Leuchtstoffröhren... Nur, wenn etwas davon ausfällt, überlege ich mir, wie ich das ersetze. So ist bisher erst die Haustürbeleuchtung durch LED erstezt worden.
Peter N. schrieb: > Bei mir läuft noch alles alt: Glühlampen, Halogenstrahler, > Leuchtstoffröhren... Hier ganz ähnlich. Dazu kommt noch, dass ich mit Leuchten an den üblichen Fundstellen nur allzu oft auch Leuchtmittel dazu bekomme. Eine Schreibtischleuchte hat seit ca. 20 Jahren die selbe Stiftsockel-Heizbirne (11,5V) drin. Und die ist fast jeden Abend stundenlang an. vor ein paar Jahren mal einen LED-Ersatz probiert: Ein Radio wollte daraufhin nur noch Akustik-Müll ausgeben, wenn der leuchtet. Also wieder die alte Birne rein. eine LED-Birne hält ziemlich sicher nicht so lange durch. wo glüht es noch? Keller, Garage, Dachboden, Garten sowieso. Deckenfluter im Wozi (ist nur kurz an wenn richtig hell muss) warum Garten "sowieso"? damit mögliche Feuchtigkeit in den Leuchten auch wieder ausgetrieben wird.
Statt diesem Sinnlosparagraphen wäre es viel zielführender, sämtliche Hersteller dazu zu verdonnern Produktionsunterlagen/-Zeichnungen/-Formen sowie Hex-Files veröffentlichen zu müssen, wenn sie die Teile selber nicht mehr verkaufen wollen oder können. Quasi Pflicht zur PublicDomain, sobald keine Gewinnerzielungdabsicht mehr nachweisbar ist. Dann kommt bei den Ersatzteilen mindestens mal echter Wettbewerb auf. Inklusive der Chance auf Obsoleszenzreplacement.
Roland E. schrieb: > Statt diesem Sinnlosparagraphen wäre es viel zielführender, sämtliche > Hersteller dazu zu verdonnern Produktionsunterlagen/-Zeichnungen/-Formen > sowie Hex-Files veröffentlichen zu müssen, wenn sie die Teile selber > nicht mehr verkaufen wollen oder können. Jo nur wer haftet dafür dass das gemacht wird? Ist die Firma erst insolvent, juckt es keinen mehr. Der Chef hat sich dann schon nach Mexiko abgesetzt. Und für alle Produkte solche Unterlagen zusammenzutragen ist ne riesen Arbeit. Oft ist nicht mal genug Geld für das Insolvenzverfahren da.
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Roland E. schrieb: > Statt diesem Sinnlosparagraphen wäre es viel zielführender, sämtliche > Hersteller dazu zu verdonnern Produktionsunterlagen/-Zeichnungen/-Formen > sowie Hex-Files veröffentlichen zu müssen ... Pures Wunschdenken, denn es handelt es sich um geistiges Eigentum. Außerdem ist MÜSSEN immer schlecht und wer will den Zwang am Ende durchsetzen. Zudem geht es nicht um den Bastler mit zu viel Freizeit, sondern um die breite Masse. Tante Erna wird sich sicher weder für irgendwelche Formen, noch für irgendwelche Hex-Files interessieren. Die will, dass ihre Küchenmaschine wieder funktioniert. Wie wäre es damit: Eine freiwillig stark erweiterte Garantie der Hersteller, parallel dazu einen freiwilligen Service incl. freiwillige Ersatzteilversorgung über X oder XX Jahre. Dann darf der Kunde entscheiden: Will er billig ohne Garantie und ohne Ersatzteile, oder teuer mit langer Garantie und langer Ersatzteilversorgung. Ich fürchte nur, dass sich die breite Mehrheit weiterhin für billigen Neumüll ohne Garantie entscheidet und weiterhin die Welt vermüllen wird. Am Ende des Tages wäre man keinen Schritt Weiter. Nicht umsonst läuft es so wie es läuft, denn es gibt keinen anderen praktikablen Weg. Sonst wäre man den längst gegangen.
Cyblord -. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Statt diesem Sinnlosparagraphen wäre es viel zielführender, sämtliche >> Hersteller dazu zu verdonnern Produktionsunterlagen/-Zeichnungen/-Formen >> sowie Hex-Files veröffentlichen zu müssen, wenn sie die Teile selber >> nicht mehr verkaufen wollen oder können. > > Jo nur wer haftet dafür dass das gemacht wird? Ist die Firma erst > insolvent, juckt es keinen mehr. Der Chef hat sich dann schon nach > Mexiko abgesetzt. Und für alle Produkte solche Unterlagen > zusammenzutragen ist ne riesen Arbeit. Oft ist nicht mal genug Geld für > das Insolvenzverfahren da. Bei anschliessend erzwungenem Ersatzkauf klingelt wieder die Kasse des (derzeit) Herrn Lindner? Wer hat da was dagegen?
das mit der Reparierbarkeit wird so gelöst sein wie mit der Recyclingfähigkeit von Verpackungen. Wo steht das nicht überall auf dem Müll drauf, der schon das Förderband zum Drehrohrofen hochfährt...?
Weißnicht, ob es schon erwähnt wurde, ist Trend: Die Geräte funktionieren technisch / elektronisch. 10 Jahre. Auch noch 15 Jahre. Nur das Plastik im Gehäuse wird brüchig. Falls dann doch mal repariert, refurbished oder nur von "innen gereinigt" wird, brechen sämtliche Stege, Stelzen und Nasen einfach ab. Das geht schon nach 2-3 Jahren los. Die Schrauben halten nicht mehr. Besonders bei solchen Stellen wie im Bild. *Auf*schrauben reicht. "Nach fest kommt ab!" - berücksichtigt, aber so weit kommt man dann gar nicht mehr.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Wo steht das nicht überall auf dem Müll drauf, > der schon das Förderband zum Drehrohrofen hochfährt...? Wenn er auf dem Förderband liegt, dann wird er doch gerade recycled. Thermische Verwertung zählt zum Recycling. Auch wenn die Mutti auf der Straße eher an "Einschmelzen und Parkbänke draus machen" denkt. Der Müll wird nicht deponiert und nicht in die Umwelt gekippt.
Cha-woma M. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Das steigert das Bruttosozialprodukt. > > Jaul! > Und die Leut`s glauben dann noch mit LED könnten sie jede Menge an Geld > sparen! und es ist ja sicher billiger alle Lampen zu tauschen (fürs Aussehen) statt nur die Leuchtmittel zu tauschen.[/IRONIE OFF]
Thomas U. schrieb: > Bei anschliessend erzwungenem Ersatzkauf klingelt wieder die Kasse des > (derzeit) Herrn Lindner? Wer hat da was dagegen? Polemik löst halt die von mir angesprochene Problematik nicht. Was wäre denn dein Vorschlag?
Thomas U. schrieb: > Ob es diese Art Service heute noch geben würde? Vor ein paar wenigen Jahren fing meine Team TecomDuo an zu spinnen. Bei Hitze verliert das Ding sein "Gedächtnis". Leicht zu beheben, Händler per E-Mail angefragt, Problem beschrieben, Händlersoftware bekommen weil die (vorher gekaufte) TUP Software nicht alles richtig in den EEPROM geschrieben hat. Ich bekam die SW gratis, mit dem zusatz das ich seit dem Jedes TecomDuo in Export/Ham/C Zustand bringen kann. Ja, beim richtigen Händler gibt es noch echten Service.
Gustav K. schrieb: > Zudem geht es nicht um den Bastler mit zu viel Freizeit, sondern um die > breite Masse. Tante Erna wird sich sicher weder für irgendwelche Formen, > noch für irgendwelche Hex-Files interessieren. Die will, dass ihre > Küchenmaschine wieder funktioniert. Ja, aber wenn alle Reparaturinfos und auch Ersatzteile verfügbar sind, könnte (eventuell) einer der dann noch oder wieder existierenden Kleingeräte-Reparaturbertriebe das gerne für Tante Erna übernehmen - wenn die dann nicht doch durch Preise für den Kostenvoranschlag und den Stundendsatz im allgemeinen abgeschreckt wird. Denn, auch wenn es der ein- oder andere hier im Forum immer noch nicht verstanden hat: Arbeit will und muß bezahlt werden, und das ist in D bei echter Arbeit halt teuer. Daran ändert auch kein Reparaturgesetz irgend etwas. Oliver
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Oliver S. schrieb: > Denn, auch wenn es der ein- oder andere hier im Forum immer noch nicht > verstanden hat: Arbeit will und muß bezahlt werden, Hast Du schon einmal von Konzepten wie Sozialkauhaus, Repaircafe, Ehrenamt oder bedingungslosem Einkommen gehört? > und das ist in D bei > echter Arbeit halt teuer. Daran ändert auch kein Reparaturgesetz irgend > etwas. Im juristischen Bereich existiert das Beratungshilfegesetz; hiernach können sich wirtschaftlich schwache Bürger gegen eine symbolische Schutzgebühr rechtlich beraten lassen. In den Flächenstaaten gibt es dafür Beratungshilfescheine, die beim RA des Vertrauens eingelöst werden können; Hamburg unterhält hierfür die ÖRA, die öffentliche Rechtsauskunfts- und Vergleichsstelle[1]. Dort sind sowohl Richter als auch RAe tätig. Ein ausländischer Rechtssuchender, der dort aufschlug, erfuhr von mir, dass die Mitarbeiter dort ehrenamtlich in ihrer Freizeit tätig seien. Seine sofort lautstark geäußerte Überzeugung lautete, dann könne der Rat ja wohl nicht viel taugen. Meinen Vorschlag, sich dann halt anderswo beraten zu lassen, mochte er aber nicht befolgen. [1] Das Schöne an der ÖRA ist, dass dort vollstreckbare Vergleiche beurkundet werden können; die Parteien können also ihren Titel gleich mitnehmen. Notar dauert im Zweifel länger und kostet.
Cyblord -. schrieb: > Jo nur wer haftet dafür dass das gemacht wird? Ist die Firma erst > insolvent, juckt es keinen mehr. Der Chef hat sich dann schon nach > Mexiko abgesetzt. Und für alle Produkte solche Unterlagen > zusammenzutragen ist ne riesen Arbeit. Oft ist nicht mal genug Geld für > das Insolvenzverfahren da. Das hat herzerfrischend wenig mit dem Thema zu tun.
Cyblord -. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Bei anschliessend erzwungenem Ersatzkauf klingelt wieder die Kasse des >> (derzeit) Herrn Lindner? Wer hat da was dagegen? > > Polemik löst halt die von mir angesprochene Problematik nicht. Was wäre > denn dein Vorschlag? Eine grundsätzliche Lösung, die allen Vorstellungen gerecht wird, gibt es nicht! Solange das HÖHER, WEITER, BESSER als Maxime in vielen Köpfen einprogrammiert ist/wird, ist die Gier nach (zeigbarem) Neuen unersättlich. Du kannst die Geräte reparieren (lassen), aber sicher zu einem Preis, der einem Abwehrangebot ähnelt. Damit ist diese plakative Einführung einer solchen Verordnung praktisch zum Scheitern verurteilt. Schade. Ich habe meine letzte Heizung (eine der ersten BW-Thermen) bis letztes Jahr noch mit viel Mühe am Leben erhalten. Jährlich den Brennraum und Diffusor gereinigt, die Dichtungen zum Brennraum erneuert, die Zündelektrode nochmal ersetzt (war ein Vorratskauf!)... Allerdinges war letztes Jahr, zum Glück im späten Frühjahr, die Steuerung im Eimer. Den aktuellen Bedarf brachten zum Glück die Röhren vom Dach. Ich hatte vor, eine Platine als Schrott aufzutreiben, um eine erste Analyse durchzuführen und mich erst danach auf die Therme zu stürzen. Dann habe ich mich auf Grund des derzeitigen Gesetzesdschungels nach 27 Jahren Laufzeit doch für einen Neukauf entschieden und selbst montiert. Der HLS durfte das Ding wegen der Garantie dann erstmalig einschalten und war zufrieden. Allerdings sehe ich wieder eine Unschönheit: Ohne das Ding beim Hersteller übers Netz anzumelden, habe ich nur 2 Jahre Garantie, wenn dieser dauernden(!) Zugriff hat, sind das dann 5 Jahre. Im Leerlauf=Sommer ist der dadurch unnütze Energieverbrauch ca. 0,3kWh/d. Schade. Im Sommer+- hätte ich das Ding gern komplett abgeschaltet, die Wärme kommt vom Dach.
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Roland E. schrieb: > wäre es viel zielführender, sämtliche > Hersteller dazu zu verdonnern Produktionsunterlagen/-Zeichnungen/-Formen > sowie Hex-Files veröffentlichen zu müssen, Das wäre sinnvoll, wenn die Geräte wie früher mit Schaltplänen geliefert würden, Es hatte auch mit der DDR zu tun. Es bestand auch in diesen Dingen der Zwang es entweder besser zu machen oder gleichzuziehen. Schaltpläne mitzuliefern fiel unter gleichzuziehen. Bei den Kleinbildkameras war übertrumpfen schön zu sehen. Als die DDR welche mit Blende 3 bis 15 herausbrachten, mußte der Westen das übertrumpfen und Blende 2,8 bis 16 bauen.
Percy N. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Denn, auch wenn es der ein- oder andere hier im Forum immer noch nicht >> verstanden hat: Arbeit will und muß bezahlt werden, > > Hast Du schon einmal von Konzepten wie Sozialkauhaus, Repaircafe, > Ehrenamt oder bedingungslosem Einkommen gehört? Ehrenamtliche Tätigkeiten sind natürlich hoch anzuerkennen, die haben mit dem Thema hier aber überhaupt nichts zu tun. Oliver
Thomas U. schrieb: > Solange das HÖHER, WEITER, BESSER als Maxime in vielen Köpfen > einprogrammiert ist/wird, ist die Gier nach (zeigbarem) Neuen > unersättlich. Es ist einprogrammiert, wer was Neues hat muss erfolgreich sein und gewinnen bei der Paarungssuche tut in der Regel der Erfolgreichere. Daher steckt mit dem Neuen anzugeben, nicht nur in der Natur des Menschen. > Du kannst die Geräte reparieren (lassen), aber sicher zu > einem Preis, der einem Abwehrangebot ähnelt. Damit ist diese plakative > Einführung einer solchen Verordnung praktisch zum Scheitern verurteilt. > Schade. Da kommt sicherlich später noch ein Gesetz nach, dass Du erst neu kaufen darfst, wenn die Reparierbarkeit als nicht mehr möglich nachgewiesen wurde. Das bedeutet, dass Du nicht neu kaufen darfst, auch wenn die Reparatur teurer ist. Mit der Begründung, dass der CO2-Aufwand für das Neugerät höher sein würde, wird das abgelehnt. Da wird dann sicherlich der CO2-Schaden von Ersatzteilen, die sonst auf der Halde landen, berücksichtigt werden.
Oliver S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Oliver S. schrieb: >>> Denn, auch wenn es der ein- oder andere hier im Forum immer noch nicht >>> verstanden hat: Arbeit will und muß bezahlt werden, >> >> Hast Du schon einmal von Konzepten wie Sozialkauhaus, Repaircafe, >> Ehrenamt oder bedingungslosem Einkommen gehört? > > Ehrenamtliche Tätigkeiten sind natürlich hoch anzuerkennen, die haben > mit dem Thema hier aber überhaupt nichts zu tun. > Da liegst,Du falsch: das schönste, fleißigste und best ausgerüstete Repaircafe könnte auch mit den engagiertesten Helfern nur reparable Geräte reparieren, für die es optimal auch Ersatzteile geben sollte. Wenn etwas neben dem Thema liegen sollte, dann Deine Darstellung, ordentliche Arbeit erfordere ihren (merkantilen) Preis.
Percy N. schrieb: > Da liegst,Du falsch: das schönste, fleißigste und best ausgerüstete > Repaircafe könnte auch mit den engagiertesten Helfern nur reparable > Geräte reparieren, für die es optimal auch Ersatzteile geben sollte. Ja, natürlich, und natürlich hilft da das Gesetz weiter. Was nichts daran ändert, daß das Reparaturcafes das Problem Reparatur statt Neukauf nicht ändern. Oliver
Oliver S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Da liegst,Du falsch: das schönste, fleißigste und best ausgerüstete >> Repaircafe könnte auch mit den engagiertesten Helfern nur reparable >> Geräte reparieren, für die es optimal auch Ersatzteile geben sollte. > > Ja, natürlich, und natürlich hilft da das Gesetz weiter. Was nichts > daran ändert, daß das Reparaturcafes das Problem Reparatur statt Neukauf > nicht ändern. > Sicher, Reparierbarkeit und Ersatzteilversorgung sind notwendige Voraussetzungen, nicht etwa hinreichende. Und das Preisproblem bleibt; wohl wahr.
Thomas U. schrieb: > Mal abwarten, wann die nächste LED da Leben aushaucht! Meist dauert das nicht lange. So eine Rep. ist eigentlich eine Zeitverschwendung. Einzig man hebt die Kassenbon`s auf und reklamiert!
Thomas schrieb: > Wenn die LEDs nicht wesentlich länger halten als das Glühobst oder die > ES-Lampen rentieren sie sich wirtschaftlich nie. Die halten die 3 Jahre Herstellergarantie durch. Danach sollte man für jeden Tag die sie halten dankbar sein.
Thomas U. schrieb: > Das hat auch niemand behauptet! Aber das guuute Gewissen... Ist wie im Gottesdienst. Die Leute gehen rein fühlen sich danach gottgefälliger.
Peter N. schrieb: > die Haustürbeleuchtung durch LED erstezt worden. Wobei die vllt. dann mit einen Bewegungsmelder verschaltet ist. Da macht das ein/aus der Led schneller den gar aus.
Roland E. schrieb: > Dann kommt bei den Ersatzteilen mindestens mal echter Wettbewerb auf. > Inklusive der Chance auf Obsoleszenzreplacement. Ja genau! Nur Blöd das die meisten Hersteller aus Fern-Ost kommen. Die scheisssen was auf die Oberlehrer-Allüren von den Ex-Kolonialherren. Und ich kann`s auch noch verstehen!
Tim S. schrieb: > Weißnicht, ob es schon erwähnt wurde, ist Trend: Die Geräte > funktionieren technisch / elektronisch. 10 Jahre. Auch noch 15 Jahre. > > Nur das Plastik im Gehäuse wird brüchig. Nee, es gibt jede Menge Geräte, wo die Elektronik so beschissen billg gebaut ist, dass diese Ausfallursächlich ist. Ich denke da an Kondensatornetzteile und eine bestimmte Serie Schaltregler-ICs. Cha-woma M. schrieb: >> Mal abwarten, wann die nächste LED da Leben aushaucht! > Meist dauert das nicht lange. So eine Rep. ist eigentlich eine > Zeitverschwendung. > Einzig man hebt die Kassenbon`s auf und reklamiert! Dann gibt's entweder Geld zurück (Aldi, Netto ...), weil das Produkt nicht mehr verfügbar ist oder eine neue Lampe, die dann wieder nach ein paar Monaten verreckt. Cha-woma M. schrieb: >> die Haustürbeleuchtung durch LED erstezt worden. > Wobei die vllt. dann mit einen Bewegungsmelder verschaltet ist. > Da macht das ein/aus der Led schneller den gar aus. Die Schalthäufigkeit macht LEDs nichts aus, da fliegen die beschissen billig aufgebauten Netzteile ab. Ich habe vor Jahren meine Küchenbeleuchtung von Kompaktleuchtstofflampen auf LED umgebaut, weil die Leuchtstoffdinger an der Schalthäufigkeit verreckt sind. Die LED-Mimik ist allerdings Eigenbau mit großzügiger Wärmeabfuhr und Netzteile mit Einschaltstrombegrenzung. Die drei Außenlaternchen an meinem Haus wollen E27-Birnen. Da hatte ich Energiesparlampen drin, über die Jahre von verschiedenen Herstellern - am besten geschlagen hat sich eine billige von Tungsram aus dem Sonderangebot. Danach habe ich LED-Birnen von Pollin gekauft, dass die einen begrenzten Temperaturbereich haben, steht auf dem Karton, aber natürlich nicht im Katalog. Egal, entweder oder - nach ein paar Jahren leben die sogar noch und machen per Bewegungsmelder Katzendisco, also recht viele Schaltspiele. Leben vermutlich nur deswegen noch, weil sie selten über 10 Minuten an sind und in der Zeit nicht nennenswert heiß werden.
Soul E. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Wo steht das nicht überall auf dem Müll drauf, >> der schon das Förderband zum Drehrohrofen hochfährt...? > > Wenn er auf dem Förderband liegt, dann wird er doch gerade recycled. das bist Du etwas im Irrtum... Das zählt vielleicht als Verwertung.
Thomas U. schrieb: > Im Sommer+- hätte ich das Ding gern komplett > abgeschaltet, die Wärme kommt vom Dach. Zumindest sollte die Umwälzpumpe regelmäßig kurz laufen.
Cha-woma M. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Dann kommt bei den Ersatzteilen mindestens mal echter Wettbewerb auf. >> Inklusive der Chance auf Obsoleszenzreplacement. > > Ja genau! > Nur Blöd das die meisten Hersteller aus Fern-Ost kommen. > Die scheisssen was auf die Oberlehrer-Allüren von den Ex-Kolonialherren. > Und ich kann`s auch noch verstehen! Jein. Investitionsgüter, wie weiße Ware, Autos etc sind eher der Focus für solche Reparaturen, als ein 9,95 Wasserkocher. Und erstere kommen größtenteils (noch) aus der nähereuropäischen Umgebung. Und selbst bei China lässt sich über Importvorschriften ne Menge regeln. Inklusive, dass es Bestandteil des CE wird und bei Import zwingend im Rahmen der Selbsterklärung vorzulegen ist. Die benannte Stelle in der EU hat dann die Unterlagen vorliegen und kann/muss die veröffentlichen, sobald erforderlich. Quasi das Chinaprinzip umgekehrt.
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Udo S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Im Sommer+- hätte ich das Ding gern komplett >> abgeschaltet, die Wärme kommt vom Dach. > > Zumindest sollte die Umwälzpumpe regelmäßig kurz laufen. Das wäre sinnvoll/machbar, allerdings mindert der inzwischen vorgeschaltete Schlammfilter die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Pumpe nach einiger Zeit nicht mehr dreht. Selbst das ist ein 'Defekt', der sich mit üblichen Mitteln recht problemlos beheben lässt, wenn die Dichtungen noch o.k. sind!
Cha-woma M. schrieb: > Die halten die 3 Jahre Herstellergarantie durch. Danach sollte man für > jeden Tag die sie halten dankbar sein. Genau deswegen kommt es für mich nicht in Frage, für eine Zimmer-Leuchte mit fest eingeklebten Leuchtmitteln 1300€ aus zu geben. So viel Geld kann sie gar nicht Wert sein, finde ich.
Steve van de Grens schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Die halten die 3 Jahre Herstellergarantie durch. Danach sollte man für >> jeden Tag die sie halten dankbar sein. > > Genau deswegen kommt es für mich nicht in Frage, für eine Zimmer-Leuchte > mit fest eingeklebten Leuchtmitteln 1300€ aus zu geben. So viel Geld > kann sie gar nicht Wert sein, finde ich. Dann lass das Preisschild dran, falls Besuch kommt! ;-))
Cha-woma M. schrieb: >> Bisheriger Ausfall bei den Lampen: 0% > Müssen wir dir das glauben? Ich finde es glaubwürdig. In meinem Haushalt, im Treppenhaus (6 Etagen) und im Keller ist auch noch keine LED Lampe ausgefallen. Ich habe im Wohnzimmer meine ältesten 5 Stück erneuert, weil die neuen erheblich effizienter sind und ein besseres Licht abgeben. Kaputt waren sie aber nicht.
Steve van de Grens schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >>> Bisheriger Ausfall bei den Lampen: 0% >> Müssen wir dir das glauben? > > Ich finde es glaubwürdig. In meinem Haushalt, im Treppenhaus (6 Etagen) > und im Keller ist auch noch keine LED Lampe ausgefallen. > > Ich habe im Wohnzimmer meine ältesten 5 Stück erneuert, weil die neuen > erheblich effizienter sind und ein besseres Licht abgeben. Kaputt waren > sie aber nicht. Ist glaubwürdig. In diesem Thread kam mal die Frage nach der Qualität von LED-Lampen vom Discounter. Dazu kann ich die Packung einer LED-Lampe mit E27-Sockel zeigen mitsamt deren Specs, von der ich begeistert bin. Ist schon viele Jahre bei mir in Gebrauch, war von Aldi oder Lidl. Schön hell mit über 1000 Lumen, kann aber durch kurzes Aus- und Einschalten an X-beliebigem Schalter auf 30% oder 10% Helligkeit "gedimmt" werden. RA > 95%. Was will man mehr? Glühobst ist für Ewiggestrige.
Sämtliche LED-Leuchtmittel beim "TeDi" tragen auf ihrer Verpackung die "Energielabel"-Buchstaben D, E, oder F. A++, B und C fehlen völlig im reichhaltigen Sortiment.
Heinrich K. schrieb: > Sämtliche LED-Leuchtmittel beim "TeDi" tragen auf ihrer Verpackung die > "Energielabel"-Buchstaben D, E, oder F. > A++, B und C fehlen völlig im reichhaltigen Sortiment. Weil die so heiss werden oder gröhlen die soviel unnütze Hochfrequenz raus?
Heinrich K. schrieb: > Sämtliche LED-Leuchtmittel beim "TeDi" tragen auf ihrer Verpackung die > "Energielabel"-Buchstaben D, E, oder F. > A++, B und C fehlen völlig im reichhaltigen Sortiment. Mich wundert dass du im TeDi rumhängst. Hier geht es hoch her, von der 1300€ Lampe aus dem Lampenladen direkt zum TeDi.
Heinrich K. schrieb: > Sämtliche LED-Leuchtmittel beim "TeDi" tragen auf ihrer Verpackung die > "Energielabel"-Buchstaben D, E, oder F. > A++, B und C fehlen völlig im reichhaltigen Sortiment. Dann schau Dich doch mal woanders um und suche dort nach besseren Energielabeln. Bei besser als D ist die Auswahl schon sehr gering und geht dann idR auch auf den Geldbeutel.
Heinrich K. schrieb: > Sämtliche LED-Leuchtmittel beim "TeDi" tragen auf ihrer Verpackung die > "Energielabel"-Buchstaben D, E, oder F. > A++, B und C fehlen völlig im reichhaltigen Sortiment. Ist erst 3 Jahre her, hast du wohl noch nicht mitbekommen: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energiesparen/energieverbrauchskennzeichnung und https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauchskennzeichnung
Keine Typen mit A, keine B, keine C, eine einzige D, einige E und gleichviele F. Traurige Bilanz.
Cyblord -. schrieb: > Mich wundert dass du im TeDi rumhängst. Gestern war Faschingsdienstag, da hab ich zu (Betrieb), der Tedi aber auf und die haben so leckere Sahne-Karamell-Bonbons. Die Klassifizierung der Leuchtmittel habe ich beim Warten an der Kasse "bemerkt", aus Langeweile. So, jetzt weißt Du's, ganz genau 🤣 njomm, njomm, njommm...
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Heinrich K. schrieb: > Keine Typen mit A, keine B, keine C, eine einzige D, einige E und > gleichviele F. > Traurige Bilanz. Kauf einfach eine "ultra-efficient" von Philips mit "A". https://www.lighting.philips.de/consumer/ultra-efficient E27 als 60W-Ersatz geht Online bei rund 10,-€ los..
Danke, Ralf. Ich brauche keine. Rainer Z. schrieb: > In diesem Thread kam mal die Frage nach der Qualität von LED-Lampen vom > Discounter.
Heinrich K. schrieb: > Danke, Ralf. Ich brauche keine. > > Rainer Z. schrieb: >> In diesem Thread kam mal die Frage nach der Qualität von LED-Lampen vom >> Discounter. Bei mir im Haus habe ich ausnahmslos 230V LED-Leuchtmittel von Lidl oder Kaufland und noch nicht einen einzigen Ausfall erlebt. Für die E14 und E60 wählte ich grundsätzlich die Filament-Birnen in 2700K wegen dem schöneren Lichtbild und Verzicht auf diesen potthässlichen Plastesockel. Nebeneffekt: Sie sind bedeutend sparsamer, erwärmen sich nur minimal, ~805lm zwischen 6 und 7 Watt. Bisher noch nie über 1,50€/Stück (im Abververkauf) bezahlt. Eine davon brennt bei mir seit (weit?) über 5 Jahre 24/7/365 nonstop.
Ralf X. schrieb: > Für die E14 und E60 wählte ich grundsätzlich die Filament-Birnen in > 2700K wegen dem schöneren Lichtbild und Verzicht auf diesen > potthässlichen Plastesockel. 2700K kann ich garnicht leiden, das ist mir zu warm. Vorhin brachte das DDR-FS "Exakt" einen Beitrag über den Raparaturbonus in Sachsen und innerhalb diesem ein paar Anmerkungen der Reparateure: https://odmdr-a.akamaihd.net/mp4dyn2/b/FCMS-b4dd19ac-d7c4-45b9-ac77-94892d428636-41dd60577440_b4.mp4 Mediathek, es gibt eine privat betrieben Seite, mit der man Beiträge von ARD und ZDF komfortabel finden kann: https://mediathekviewweb.de/ Hier in das Suchfeld "exakt !mdr" eingetragen.
Hier ist inzwischen auch fast alles LED, aber: Die Lichtfarbe ist irgendwie semi, es gibt gefühlt nur Kaltweiß und gelb. Die Dinger leben zwar noch aber sie werden im laufe der Zeit dunkler. Kleinteileerkennung ist auch schwierig, allerdings ist das nicht nur den Lampen geschuldet... ich werde älter :( Die perfekte LED-Lampe habe ich noch nicht gefunden, auch experimente mit smarten LED Lampen (per App stufenlos warm/kaltweiß) waren nicht befriedigend.
Manfred P. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Für die E14 und E60 wählte ich grundsätzlich die Filament-Birnen in >> 2700K wegen dem schöneren Lichtbild und Verzicht auf diesen >> potthässlichen Plastesockel. > > 2700K kann ich garnicht leiden, das ist mir zu warm. Um die 3000K setze ich überwiegend dort ein, wo ein (für mich) gemütliches Licht vorherrschen soll. Über dem Eckschreibtisch habe ich drei 60cm LED-Unterbauleuchten mit 8W, 800lm in 4000K abgehängt. Grosse Arbeitsbereiche und Keller haben immer noch jede Menge 36W Leuchtstoffröhren und mein Vorrat an Ersatz ist einfach nicht kleinzukriegen.. > Vorhin brachte das DDR-FS "Exakt" einen Beitrag über den Raparaturbonus > in Sachsen und innerhalb diesem ein paar Anmerkungen der Reparateure: > > https://odmdr-a.akamaihd.net/mp4dyn2/b/FCMS-b4dd19ac-d7c4-45b9-ac77-94892d428636-41dd60577440_b4.mp4 Danke, aber da ich zuhause ausschliesslich über Mobilfunk online bin und über entsprechend eingeschränktes Trafficvolumen/m verfüge, vermeide ich Videos über PC.
Ralf X. schrieb: > Danke, aber da ich zuhause ausschliesslich über Mobilfunk online bin und > über entsprechend eingeschränktes Trafficvolumen/m verfüge, vermeide ich > Videos über PC. Warum haste du keinen "high-speed-Internetanschluß" zuhause? Laut "Allerweltswissen" ist das in D-land bei jeder Milchkanne möglich!
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Ralf X. schrieb: > Über dem Eckschreibtisch habe ich drei 60cm LED-Unterbauleuchten mit 8W, > 800lm in 4000K abgehängt. Da ist nach wie vor eine Kompaktleuchtstofflampe Dulux SL-11 aktiv, von denen ich dank Joachim R* aus HH aus dem Forum noch sehr günstig Ersatz einlagern konnte. > Grosse Arbeitsbereiche und Keller haben immer noch jede Menge 36W > Leuchtstoffröhren und mein Vorrat an Ersatz ist einfach nicht > kleinzukriegen.. Wie ist eigentlich die Lagerfähigkeit der Röhren? Auch ich habe viele 36W-LS in Betrieb und noch Röhren da, die vor 30..40m Jahren gefertigt sein dürften. > Danke, aber da ich zuhause ausschliesslich über Mobilfunk online bin und > über entsprechend eingeschränktes Trafficvolumen/m verfüge, vermeide ich > Videos über PC. Der FS-Beitrag hat 12 Minuten und ich habe natürlich den Link der niedrigsten Videoauflösung gepostet, 100 Mb sollte man sich leisten können? Etwas spät: Die Wiederholung läuft gleich um 00:55 auf MDR und um 01:15 auf Tagesschau24, per SAT zu empfangen.
Manfred P. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Grosse Arbeitsbereiche und Keller haben immer noch jede Menge 36W >> Leuchtstoffröhren und mein Vorrat an Ersatz ist einfach nicht >> kleinzukriegen.. > > Wie ist eigentlich die Lagerfähigkeit der Röhren? Auch ich habe viele > 36W-LS in Betrieb und noch Röhren da, die vor 30..40m Jahren gefertigt > sein dürften. Da habe ich leider Ahnung, da bei z.B. in einem quasi offenenen Schuppen der normalen Aussentemperatur ausgesetzt eine wenig benutzte seit bestimmt seit 35 Jahren hängt und funktioniert wie am ersten Tag. >> Danke, aber da ich zuhause ausschliesslich über Mobilfunk online bin und >> über entsprechend eingeschränktes Trafficvolumen/m verfüge, vermeide ich >> Videos über PC. > > Der FS-Beitrag hat 12 Minuten und ich habe natürlich den Link der > niedrigsten Videoauflösung gepostet, 100 Mb sollte man sich leisten > können? > > Etwas spät: Die Wiederholung läuft gleich um 00:55 auf MDR und um 01:15 > auf Tagesschau24, per SAT zu empfangen. Rest des Beitrags eben noch bei MDR mitbekommen und jetzt auf tagesschau 24 umgeschaltet. Aber 100 MB wären tatsächlich kein Beinbruch gewesen. :-)
Michael B. schrieb: > braucht es Druck durch Gesetze. Das Einzige, was helfen kann, wäre eine Pflicht für 5 Jahre Garantie. Dann müssen sich das Zeug haltbarer bauen und bessere Teile verbauen. Die halten dann länger und es lohnt auch eine REP. Bei vielen Geräten ist das nicht der Fall, weil sie insgesamt billig gebaut sind. Reparierst du eine Ecke, ist 3 M später die nächste kaputt. Und: Löhne sind in Deutschland teuer! Alles was unter 200,- neu kostet, kann man nicht effizient reparieren, weil ein Monteur 75,- die Stunde kassiert. Kauf dir mal eine Miele Spülmaschine! 200,- teurer als die Konkurrenz und 2 Jahre eher kaputt. Der Monteur kassier 87,,- die Stunde. Also musst du für 20% Aufschlag die erweiterte Garantie kaufen. Dann kostet die Maschine >800,- und fault innen im 6. Jahr weg, weil alles aus billigem Plastik! Daher kaufe ich nur noch Beko und anderes Billigzeug und schmeisse das Teil nach 3-4 Jahren raus. Kostet am Ende weniger und die ersten 2 Jahre sind immer abgedeckt!
Ralf X. schrieb: >> Etwas spät: Die Wiederholung läuft gleich um 00:55 auf MDR und um 01:15 >> auf Tagesschau24, per SAT zu empfangen. > > Rest des Beitrags eben noch bei MDR mitbekommen und jetzt auf tagesschau > 24 umgeschaltet. > Aber 100 MB wären tatsächlich kein Beinbruch gewesen. :-) Der von mir gesehene Rest auf MDR war wenig interessant. Die Wiederholung bei tagesschau24 läuft erst morgen um 01:15, habe ich mal als Aufnahme programmiert. Trotzdem danke.
🐻 Bernie - Bär schrieb: > Das Einzige, was helfen kann, wäre eine Pflicht für 5 Jahre Garantie. > Dann müssen sich das Zeug haltbarer bauen und bessere Teile verbauen. Dadurch würde "das Zeug" aber massiv teurer und genau das würde gerade dir nicht gefallen, denn du kaufst ja nur noch Beko und anderes Billigzeug und schmeisst das nach 3-4 Jahren auf den Müll. > Kostet am Ende weniger und die ersten 2 Jahre sind immer abgedeckt! Dann wird bald "alles Zeug" nur noch genau 2 Jahre halten und jeder muss "sein Zeug" im Laufe seines Lebens ca. 30 mal erneuern. Also 30 Spüler, 30 Waschmaschinen, 30 Kühlschränke, 30 Staubsauger, 30 Kaffeemaschinen usw. Das wird am Ende sicher weniger kosten und sich für jeden lohnen.
Gustav K. schrieb: > 🐻 Bernie - Bär schrieb: >> Das Einzige, was helfen kann, wäre eine Pflicht für 5 Jahre Garantie. >> Dann müssen sich das Zeug haltbarer bauen und bessere Teile verbauen. > > Dadurch würde "das Zeug" aber massiv teurer und genau das würde gerade > dir nicht gefallen, denn du kaufst ja nur noch Beko und anderes > Billigzeug und schmeisst das nach 3-4 Jahren auf den Müll. Och, ich könnte mich für 5 Jahre Gewährleistung sofort erwärmen. Beweislastumkehr nach zwei oder drei Jahren (heute ist es nach einem Jahr). Warum auch nicht? Miele behauptet schließlich, seine Geräte für eine Lebensdauer von 20(!) Jahren herzustellen. https://www.wachstum-mit-verantwortung.de/einzelansicht/miele-langlebigkeit-zahlt-sich-wirtschaftlich-und-oekologisch-aus#:~:text=Miele%20entwickelt%20und%20produziert%20langlebige,sie%20zu%20nachhaltigen%20Produkten%20machen. Waschmaschinen werden deshalb nicht das Doppelte kosten und unser Bernie-Bärchen bräuchte keine 30 Waschmaschinen in seinem Leben. Rechnet sich doch!
Roland E. schrieb: > Quasi Pflicht zur PublicDomain, sobald keine Gewinnerzielungdabsicht > mehr nachweisbar ist. Einfacher wäre es, von Anfang an auf Open-Source zu setzen. Dann würden auch gleich Hintertüren auffallen. Mehr Konkurrenz gäbe es dann m.E. trotzdem nicht zwangsläufig.
🐻 Bernie - Bär schrieb: > Das Einzige, was helfen kann, wäre eine Pflicht für 5 Jahre Garantie. > Dann müssen sich das Zeug haltbarer bauen und bessere Teile verbauen. Das einzige, was die dann müssen, ist, den Preis für die Garantieversicherung auf den Kaufpreis aufzuschlagen. Was die kostet, kannst du dir schon heute bei jedem beliebigen Onlineangebot anschauen. Die versuchen ja alle, dir solche Versicherungen mitzuverkaufen. Zumindest bei weißer Ware wird das gar nichts ändern. Manch anderer Elektrobilligschrott wird dann allerdings einfach vom Markt verschwinden. Oliver
Oliver S. schrieb: > Das einzige, was die dann müssen, ist, den Preis für die > Garantieversicherung auf den Kaufpreis aufzuschlagen. Was die kostet, > kannst du dir schon heute bei jedem beliebigen Onlineangebot anschauen. Das wird aber der einziger Weg sein, ein Recht auf Reparatur auf breiter Front zu etablieren. Wir haben alles von Miele und alles per zusätzlicher Garantieversicherung abgesichert. Alle Geräte sind mittlerweile zwischen 15 und 20 Jahre alt. Der Miele-Service war in diesem Zeitraum mehrere Male hier, ohne dass uns Kosten entstanden sind. Der Miele-Staubsauger wird demnächst sogar 25 Jahre alt. An dessen Saugbürste habe ich erst letztes Jahr die verschlissene Gummilippe erneuert, beim örtlichen Händler für weiße Ware problemlos bestellbar. Zumindest für weiße Ware gibt es das Recht auf Reparatur also längst. Man erwirbt selbiges Recht automatisch, wenn man beim richtigen Hersteller kauft und sich nach Ablauf nach üblichen Garantie eine Garantieverlängerung hinzu kauft. Langlebige Geräte, den Service und die Ersatzteilversorgung gibt es aber nicht umsonst.
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Gustav K. schrieb: > Dadurch würde "das Zeug" aber massiv teurer und genau das würde gerade > dir nicht gefallen, Nein, keineswegs. Es sind 10% und 20% maximal. Das sind nur eben die 10%, die ein Produkt 5% teuer machen, als das der Konkurrenz und deshalb gekauft wird. Die Chinaware ist so ausgelegt, weil sie gar keine Garantieren geben müssen. Der Rest passt sich an.
🐻 Bernie - Bär schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Dadurch würde "das Zeug" aber massiv teurer und genau das würde gerade >> dir nicht gefallen, > > Nein, keineswegs. Es sind 10% und 20% maximal. Das sind nur eben die > 10%, die ein Produkt 5% teuer machen, als das der Konkurrenz und deshalb > gekauft wird. Die Chinaware ist so ausgelegt, weil sie gar keine > Garantieren geben müssen. Der Rest passt sich an. Ob diese Relationen so stimmen? Meine AEG-WaMa ist bereits 20Jahre im Dienst! Vor ca. 5 Jahren war der Antriebsriemen gerissen. Die verkeilten Reste zwischen Wanne und Riemenrad rauszuschneiden war ziemlich aufwändig. Dann aber: Das war ein stinknormaler Riemen nach DIN. Die Abmessung/Bezeichnung war noch gut zu erkennen. Also ab damit zum Händler für Weiße Ware. Der bot mir das Ding, schon angesäuert wegen Eigenreparatur, für 53€ mit einer Woche(!) Lieferzeit an. Das lehnte ich dankend ab. Da ich die Bezeichnung hatte, ab ins Netz und der Riemen war am nächsten Tag für 12(!)€ da. Das sind schon erstaunliche Relationen. Der vorletzte Defekt war ein zerdrückter Mikrotaster zum Start auf dem Bedienteil. Der wurde irgendwo recycled und ersetzt. Kostenpunkt: 0€. Einen Preisvergleich habe dazu natürlich nicht. Das wäre sicher das gesamte Bedienteil als Ersatzteil geworden? Auch wenn das Ding trotz AEG sicher aus dem Reich der aufgehenden Sonne kommt, bin ich bisher recht zufrieden damit...
Gustav K. schrieb: > und sich nach Ablauf nach üblichen Garantie eine > Garantieverlängerung hinzu kauft Stellt sich die Frage, ob das auf Dauer wirklich günstiger ist als eine Reparatur selber zu bezahlen.
René H. schrieb: > Stellt sich die Frage, ob das auf Dauer wirklich günstiger ist als eine > Reparatur selber zu bezahlen. Günstiger ist es sicher nicht, denn der Versicherer sitzt ja nun mit im Boot und will mit durchgefüttert werden. Aber das permanent über einem schwebende Damokles-Schwert ist weg: Was macht man, wenn Maschine X morgen nicht mehr geht? Reparieren oder neu kaufen? Was kostet die Reparatur, was kostet neu ... Die Entscheidung ist einem abgenommen, man kontaktiert den Miele-Service und die Dinge gehen ihren Weg. Es kommen Leute von Miele, die ihre Maschinen kennen und die passenden Ersatzteile dabei haben. Und keine Künstler vom Format: Wir können alles und nichts richtig. Wenn man will, dass seine Maschinen lange laufen, ist das der einzig gangbare Weg.
Rainer Z. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> 🐻 Bernie - Bär schrieb: >>> Das Einzige, was helfen kann, wäre eine Pflicht für 5 Jahre Garantie. >>> Dann müssen sich das Zeug haltbarer bauen und bessere Teile verbauen. >> Das bedeutet noch lange nicht, dass man auch nur ein einziges Teil austauschen kann. Du kannst das Gerät also nach knapp 6 Jahren entsorgen. >> Dadurch würde "das Zeug" aber massiv teurer und genau das würde gerade >> dir nicht gefallen, denn du kaufst ja nur noch Beko und anderes >> Billigzeug und schmeisst das nach 3-4 Jahren auf den Müll. > > Och, ich könnte mich für 5 Jahre Gewährleistung sofort erwärmen. Zusätzlich zur Reparaturfähigkeit wäre das tatsächlich eine nette Sache. > Beweislastumkehr nach zwei oder drei Jahren (heute ist es nach einem > Jahr). Nein, heute gilt die ab Kauf für ein Jahr, nicht umgekehrt! Ich meine mich zu erinnern, dass Du das schon einmal besser gewusst hast ...
Wer ein bisschen weinen möchte, der kann sich bei archive.org diverse alte Preislisten für Stanley Tools Repair Parts herunterladen.
Percy N. schrieb: >> Beweislastumkehr nach zwei oder drei Jahren (heute ist es nach einem >> Jahr). > Nein, heute gilt die ab Kauf für ein Jahr, nicht umgekehrt! Ich meine > mich zu erinnern, dass Du das schon einmal besser gewusst hast ... Vermutlich hast Du nur zu schnell gelesen. Ich schrieb ja "heute ist es nach einem Jahr". Vor 2022 war es ein halbes Jahr (bei einer Gewährleistungsfrist von zwei Jahren, bei neuen Sachen natürlich). Wie gesagt hätte ich nichts gegen eine Beweislastumkehr nach zwei oder drei Jahren, wenn die Gewährleistungsfrist fünf Jahre betrüge. Meine Erfahrung ist, dass Verkäufer trotz Beweislastumkehr kulant sind und problemlos Nacherfüllung oder Rücktritt vom Kaufvertrag anbieten.
Rainer Z. schrieb: > Vermutlich hast Du nur zu schnell gelesen. Ich schrieb ja "heute ist es > nach einem Jahr". Vor 2022 war es ein halbes Jahr (bei einer > Gewährleistungsfrist von zwei Jahren, bei neuen Sachen natürlich). Nein. Die grundsätzliche Beweislast für Vorliegen des Mangels zu einem bestimmten Zeitpunkt liegt beim Käufer. https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Rosenberg https://de.m.wikipedia.org/wiki/Beweislast Das Vorliegen des Mangels muss immer noch der Käufer darlegen und beweisen, aber die Ursprünglichkeit wird widerleglich gesetzlich vermutet. Die widerlegliche Vermutung ist die Umkehrung der Beweislast.
Thomas U. schrieb: > 🐻 Bernie - Bär schrieb: >> Es sind 10% und 20% maximal. > Ob diese Relationen so stimmen? Sicher nicht. Erst die Tage einen Kondensator gesucht, bei den üblichen Distributoren sehe ich 1.20 Euro, als Ersatzteil vom Hersteller sehe ich über 20 Euro. Wer in der Zuliefererindustrie tätig ist, kennt die Preise, die man als Hersteller so bekommt und kennt die Preise, die die Teile dann als Ersatzteil kosten. Wenn es der 10-fache Preis ist, dann war es preiswert.
Percy N. schrieb: > Das Vorliegen des Mangels muss immer noch der Käufer darlegen und > beweisen, aber die Ursprünglichkeit wird widerleglich gesetzlich > vermutet. Die widerlegliche Vermutung ist die Umkehrung der Beweislast. Völlig korrekt, das bleibt ja auch bei einer Verlängerung der Gewährleistungspflicht und einer späteren Beweislastumkehr. Wo habe ich da Gegenteiliges behauptet? Keimtheorie ist mir bekannt.
Und noch was: Auch wenn für Gewährleistungsansprüche es auf den Zeitpunkt des Gefahrübergangs ankommt, ist selbst einen Gewährleistungsfrist von fünf Jahren denkbar. Denn wenn ein Hersteller wie Miele behauptet, seine Geräte für eine Funktionszeit von 20 Jahren zu bauen, darf der geneigte Kunde erwarten, dass die Geräte fehlerfrei veräußert werden und kein Fehler in den ersten fünf Jahren auftritt. Soweit meine Meinung. Damit wäre aber eine Gewährleistungsfrist von fünf Jahren nicht nur für Miele gerechtfertigt.
Rainer Z. schrieb: > und einer späteren Beweislastumkehr. Wo habe ich > da Gegenteiliges behauptet? Genau dort! Die Beweislastumkehr tritt sofort ein; nach einem Jahr endet sie. Bei Deiner Darstellung ist es genau umgekehrt, was für den Käufer bedeutete, dass er nach Fristablauf besser dasteht als vorher. Hier https://www.versandhandelsrecht.de/2021/11/16/gewaehrleistung-beweislastumkehr/ wird es Stück für Stück erläutert. Nein, es ist nicht wirklich wichtig; aber wenn man schon mit Fachtermini wie "Beweislastumkehr" um sich wirft, dann sollte man sie wenigstens verstanden haben jnd korrekt verwenden. Speziell dieser Irrtum ist recht verbreitet, wie zB auch die Vorstellung, "grundsätzlich" sei ein Synonym für "ausnahmslos".
Percy N. schrieb: > Die Beweislastumkehr tritt sofort ein; nach einem Jahr endet sie. Bei > Deiner Darstellung ist es genau umgekehrt, was für den Käufer bedeutete, > dass er nach Fristablauf besser dasteht als vorher. Das ist jetzt Unsinn! So hat mich hier ganz gewiss niemand bezüglich der Beweislastumkehr verstanden.
Rainer Z. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Die Beweislastumkehr tritt sofort ein; nach einem Jahr endet sie. Bei >> Deiner Darstellung ist es genau umgekehrt, was für den Käufer bedeutete, >> dass er nach Fristablauf besser dasteht als vorher. > > Das ist jetzt Unsinn! So hat mich hier ganz gewiss niemand bezüglich der > Beweislastumkehr verstanden. Wie sonst soll man die Behauptung, nach einem Jahr trete Beweislastumkehr ein (bzw Vorschlag "Beweislastumker nach zwei oder drei Jahren")sonst verstehen? Unsinn ist das freilich ... Btw: seit langen Jahren frage ich mich, warum sich der Händler bei einem nach acht Wochen verschimmelten Toastbrot auf MHD herausreden kann. Es,ist keineswegs ersichtlich, warum die Art des Mangels der Ursprünglichkeit im Wege stehen sollte ;-))
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Percy N. schrieb: > Wie sonst soll man die Behauptung, nach einem Jahr trete > Beweislastumkehr ein (bzw Vorschlag "Beweislastumker nach zwei oder drei > Jahren")sonst verstehen? Unsinn ist das freilich ... Du weißt schon, wie ich das meine. Nämlich, dass es um eine Beweiserleichterung im ersten Jahr geht, weil zugunsten des Käufers die Vermutung greift, der Mangel habe bereits bei Gefahrübergang bestanden. So! Und dass soll ich so kleinkariert in einem technischen Forum runterbeten? Die Details interessieren doch Niemandem, wenn ich eine Verlängerung der Gewährleistungsfrist schreibe und in diesem Zusammenhang den üblichen Begriff der Beweislastumkehr verwende. Ist doch kein Wunder, wenn Juristen als kleinkariert betrachtet werden. Im Gegensatz zu Behördenjuristen und Richtern haben Anwälte immerhin noch einen "Draht" zu normalen Menschen.
Cyblord -. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Statt diesem Sinnlosparagraphen wäre es viel zielführender, sämtliche >> Hersteller dazu zu verdonnern Produktionsunterlagen/-Zeichnungen/-Formen >> sowie Hex-Files veröffentlichen zu müssen, wenn sie die Teile selber >> nicht mehr verkaufen wollen oder können. > > Jo nur wer haftet dafür dass das gemacht wird? Ist die Firma erst > insolvent, juckt es keinen mehr. Der Chef hat sich dann schon nach > Mexiko abgesetzt. Und für alle Produkte solche Unterlagen > zusammenzutragen ist ne riesen Arbeit. Oft ist nicht mal genug Geld für > das Insolvenzverfahren da. Mit Mexiko gibt es ein bilaterales Auslieferungsabkommen, das Beispiel ist daher nicht besonders gut gewählt. Außerdem wird es keinen Hersteller von Geräten geben, der seinen Laden insolvent gehen läßt, um seine Pflicht zur Reparatur und zur Veröffentlichung von Dokumentation zu umgehen... Aber das Lustigste an der ganzen Diskussion hier ist, wie viele alte weiße Männer schon jetzt haargenau wissen, daß die neue EU-Richtlinie unsinnig ist, ohne die Richtlinie auch nur gelesen, ihre Umsetzung in nationales Recht, oder dessen Anwendung in der gerichtlichen Praxis gesehen zu haben. Wobei ich noch zwischen Belustigung, Erschrecken und Mitleid oszilliere...
Rainer Z. schrieb: > So! Und dass soll ich so kleinkariert in einem technischen Forum > runterbeten? Wie kommst Du auf diese fröhliche Idee? Es dreht sich lediglich darum, "für ein Jahr" statt des semantisch gegenteiligen "nach einem Jahr" zu schreiben. Das gilt insbesondere dann, wenn Du ohnehin das Richtige meinst. Genau dann kannst Du auch Dir (wie auch mir!) eigentlich überflüssige Detaildarstellungen ersparen. Ist das denn wirklich so schwierig zu verstehen? Rainer Z. schrieb: > Ist doch kein Wunder, wenn Juristen als kleinkariert betrachtet werden. > Im Gegensatz zu Behördenjuristen und Richtern haben Anwälte immerhin > noch einen "Draht" zu normalen Menschen. Letzteres mag der Grund dafür sein, dass ich Dir unterstelle, das Richtige zu meinen, es aber falsch ausgedrückt zu haben. Findest Du es eigentlich auch kleinkariert, wenn jemand sich auf den Standpunkt stellt, "Volt" bezeichne nicht Strom, sondern Spannung, oder Leistung sei etwas anderes als Arbeit?
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Ein T. schrieb: > Aber das Lustigste an der ganzen Diskussion hier ist, wie viele alte > weiße Männer schon jetzt haargenau wissen, daß die neue EU-Richtlinie > unsinnig ist, ohne die Richtlinie auch nur gelesen, ihre Umsetzung in > nationales Recht, oder dessen Anwendung in der gerichtlichen Praxis > gesehen zu haben. Wobei ich noch zwischen Belustigung, Erschrecken und > Mitleid oszilliere... Ohne Ansehung der Details dürfte unumgänglich sein, dass die Einführung einer Pflicht zur Reparaturfähigkeit und Bevorratung mit Ersatzteilen schwerlich geeignet sein dürfte, die Produkte zu verbilligen. Wieso ist es eigentlich lukrativ, wenn ein Hersteller für seine diversen Drucker, Kopierer, Faxe etc Dutzende verschiedener Tonerkartuschen und Trommeln vorhält? Handelt es sich etwa um eingekaufte Designs, die naturgemäß nicht "aus einem Guss" sein können?
Percy N. schrieb: > Letzteres mag der Grund dafür sein, dass ich Dir unterstelle, das > Richtige zu meinen, es aber falsch ausgedrückt zu haben. Na dann ist ja gut.
Gustav K. schrieb: > Wir haben alles von Miele ... Von Miele gibt es aktuell keine guten Nachrichten. 2700 Stellen sollen gestrichen werden und die bisherige Montage von Waschmaschinen am Stammsitz Gütersloh soll ins polnische Ksawerów verlegt werden. Als Grund gibt Miele eine geringe Nachfrage und gestiegene Kosten an. Künftig also Made in Poland statt Made in Germany. https://www.capital.de/wirtschaft-politik/miele-streicht-2700-stellen---ist--made-in-germany--am-ende--34437254.html
Hans H. schrieb: > Von Miele gibt es aktuell keine guten Nachrichten. 2700 Stellen sollen > gestrichen werden und die bisherige Montage von Waschmaschinen am > Stammsitz Gütersloh soll ins polnische Ksawerów verlegt werden. Als > Grund gibt Miele eine geringe Nachfrage und gestiegene Kosten an. > Künftig also Made in Poland statt Made in Germany. Ist leider nicht neu. Einen Teil seiner Produktion hat Miele schon länger nach Polen verlagert. Und Plaste-Bottiche gibt es bei Miele-Waschmaschinen auch längst. Da darf man sich nichts vormachen, ich desillusioniere meinen Bekanntenkreis auch längst...
Rainer Z. schrieb: > Plaste-Bottiche gibt es bei Miele-Waschmaschinen auch längst. Oje, zum Glück sind meine Maschinen alle eher 20 als 10 Jahre alt. Wobei auch hier eine erweiterte Garantie helfen wird. Denn geht der Plaste-Bottich kaputt, ist das nicht mein Problem. Ähnlich wie bei unserem Waschtrocker, da war Miele schon 6x im Haus, an dem Gerät haben die sicherlich nichts verdient. Wir haben aber auch kein Schaden gehabt. Ob das neue Geschäftsmodell "Viel Geld für minderwertige Qualität" aufgehen wird, wird die Zukunft zeigen.
Gustav K. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Plaste-Bottiche gibt es bei Miele-Waschmaschinen auch längst. > > Oje, zum Glück sind meine Maschinen alle eher 20 als 10 Jahre alt. Dann hast Du definitiv noch einen Metall-Bottich. Zugegebenermaßen kann ich zur Langzeithaltbarkeit nichts sagen. Die Tatsache, dass diese Maschinen die Einsteigermodelle sind und in Polen gebaut werden, lässt Übles ahnen. Einen vernünftigen Link habe ich nicht, aber vielleicht hilft der Begriff des Laugenbehälters weiter: "GlaronK" heißt der großspurig. Meine Maschinen (Waschmaschine, Geschirrspüler) sind auch jeweils über 20 Jahre alt, hatten mehrfach Reparaturen, bisher alles selber gemacht: Laugenpumpe, Einlassventile, Motorkohlen, Reibungsdämpfer bei den Waschmaschinen, Niveauschalter, verstopfte Wassertasche beim Geschirrspüler. Gottlob keine teuren Elektronikplatinen.
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Hans H. schrieb: > Als Grund gibt Miele eine geringe Nachfrage und gestiegene Kosten an. In dem Artikel ist auch zu lesen, dass von der geringen Nachfrage das Premiumsegment stark betroffen sei. Was nicht wirklich wundert, wenn breite Teile des Mittelstands in die Armut abgerutscht sind. Dann gibt es statt einer teuren Miele vom Fachhändler eben eine billige Waschmaschine von Telefunken oder Grundig aus dem Supermarkt.
Gustav K. schrieb: > wenn breite Teile des Mittelstands in die Armut abgerutscht sind. gehen die in die Cafés und Restaurants, sodass man sich wundert, dass man heute nur mit Glück nen Tisch bekommt. Ich weiss nicht was die Gastronomie jammert, die Läden sind voll.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> wenn breite Teile des Mittelstands in die Armut abgerutscht sind. > > gehen die in die Cafés und Restaurants, sodass man sich wundert, > dass man heute nur mit Glück nen Tisch bekommt. > > Ich weiss nicht was die Gastronomie jammert, die Läden sind voll. Auf der Titanic soll die Kapelle auch bis zum Schluss gespielt haben...
Thomas U. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Gustav K. schrieb: >>> wenn breite Teile des Mittelstands in die Armut abgerutscht sind. >> >> gehen die in die Cafés und Restaurants, sodass man sich wundert, >> dass man heute nur mit Glück nen Tisch bekommt. >> >> Ich weiss nicht was die Gastronomie jammert, die Läden sind voll. > > Auf der Titanic soll die Kapelle auch bis zum Schluss gespielt haben... da war das Bordbistrot aber nicht mehr voll :-]
Rainer Z. schrieb: > Die > Tatsache, dass diese Maschinen die Einsteigermodelle sind und in Polen > gebaut werden, lässt Übles ahnen. Nur mal ganz nebenbei gefragt: was lässt es denn ahnen? Oliver
Oliver S. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Die >> Tatsache, dass diese Maschinen die Einsteigermodelle sind und in Polen >> gebaut werden, lässt Übles ahnen. > > Nur mal ganz nebenbei gefragt: was lässt es denn ahnen? Dass Miele den Einstieg in die Niedrigpreisklasse eingeläutet hat. Da wird man auch in Gütersloh mehr und mehr Qualität einsparen. Das sind meine Ahnungen.
Rainer Z. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Rainer Z. schrieb: >>> Die >>> Tatsache, dass diese Maschinen die Einsteigermodelle sind und in Polen >>> gebaut werden, lässt Übles ahnen. >> >> Nur mal ganz nebenbei gefragt: was lässt es denn ahnen? > > Dass Miele den Einstieg in die Niedrigpreisklasse eingeläutet hat. > Da wird man auch in Gütersloh mehr und mehr Qualität einsparen. > > Das sind meine Ahnungen. Das Ende des Abendlandes naht... Ob die Maschinen nun in Polen oder in D zusammengeschraubt werden, hat erst einmal überhaupt keinen Einfluß auf die Qualität. Das die Maschinen von heute mit den legendären Eisenschweinen aus dem letzten Jahrtausend nicht mehr viel gemeinsam haben, dürfte aber doch jedem klar sein. Das gilt nicht nur für Miele, das gilt für alle Hersteller. Oliver
Gustav K. schrieb: > Eine freiwillig stark erweiterte Garantie der Hersteller, parallel dazu > einen freiwilligen Service incl. freiwillige Ersatzteilversorgung über X > oder XX Jahre. Dann darf der Kunde entscheiden: Das versucht Miele, da kannst du 5 oder 10 Jahre Garantie oder ewigen Service kaufen. Obs klappt ?
Percy N. schrieb: > Wieso ist es eigentlich lukrativ, wenn ein Hersteller für seine diversen > Drucker, Kopierer, Faxe etc Dutzende verschiedener Tonerkartuschen und > Trommeln vorhält? Weil der Kunde, nach Defekt des Vorgängers, alle seine auf Vorrat gekauften Patronen entsorgen darf, und sich einen neuen Vorrat anlegt. Der Hersteller vergisst dabei aber, dass der Kunde damit keinen Grund hat wegen schon in Verbrauchsmaterial getätigter Investitionen bei ihm zu bleiben, sondern nicht nur ein neues Modell sondern das auch auch beim Konkurrenten zu kaufen. Ja, Marketigheinis sind schon gehirnamputiert.
Gustav K. schrieb: > Wie wäre es damit: Eine freiwillig stark erweiterte Garantie der > Hersteller, parallel dazu einen freiwilligen Service incl. freiwillige > Ersatzteilversorgung über X oder XX Jahre. Dann darf der Kunde > entscheiden: Will er billig ohne Garantie und ohne Ersatzteile, oder > teuer mit langer Garantie und langer Ersatzteilversorgung. Du bist ein Witzbold. Der Kunde hat hier längst entschieden. Deshalb gibt es billige Ware ohne Garantie zu hauf. Und sehr wenig teure Ware mit langer Garantie und allen möglichen Zusicherungen.
Michael B. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Eine freiwillig stark erweiterte Garantie der Hersteller, parallel dazu >> einen freiwilligen Service incl. freiwillige Ersatzteilversorgung über X >> oder XX Jahre. Dann darf der Kunde entscheiden: > > Das versucht Miele, da kannst du 5 oder 10 Jahre Garantie oder ewigen > Service kaufen. Nein, bei Miele kannst du das nicht kaufen. Kaufen kannst du das bei Wertgarantie, einer von Miele völlig unabhängigen Versicherung. Das kostet bei Geräten, die älter sind als 2 Jahre, 8 Euro im Monat. Und bei der Versicherung kannst du zum gleichen Preis auch jede andere Waschmaschine versichern, egal, von welchem Hersteller. Ob die 96 Euro im Jahr sinnvoll angelegt sind, oder nicht, kann jeder für sich selber entscheiden. Wer jetzt davon träumt, Geräte nur mit 10-Jahresgarantie anzubieten, darf einfach mal selber rechnen. Oliver
Michael B. schrieb: > Der Hersteller vergisst dabei aber, dass der Kunde damit keinen Grund > hat wegen schon in Verbrauchsmaterial getätigter Investitionen bei ihm > zu bleiben, sondern nicht nur ein neues Modell sondern das auch auch > beim Konkurrenten zu kaufen. Kunde hat Plan B: Er kauft ein baugleiches gebrauchtes Gerät und kann seinen Vorrat aufbrauchen.
Gustav K. schrieb: > Ähnlich wie bei > unserem Waschtrocker, da war Miele schon 6x im Haus, an dem Gerät haben > die sicherlich nichts verdient. Wir haben aber auch kein Schaden gehabt. Trotzdem Plunder, das Gerät hat zu funktionieren, ohne alle paar Monate den Servide zu brauchen. Kann Miele nicht - dann sollen sie ihre Bude in Konkurs schicken. Gustav K. schrieb: > In dem Artikel ist auch zu lesen, dass von der geringen Nachfrage das > Premiumsegment stark betroffen sei. Was nicht wirklich wundert, wenn > breite Teile des Mittelstands in die Armut abgerutscht sind. Eine Theorie, die ich als zu einfach gedacht empfinde. Die Kunden bleiben weg, weil es am Vertrauen in die höhere Qualität mangelt. Michael B. schrieb: > Der Hersteller vergisst dabei aber, dass der Kunde damit keinen Grund > hat wegen schon in Verbrauchsmaterial getätigter Investitionen bei ihm > zu bleiben, sondern nicht nur ein neues Modell sondern das auch auch > beim Konkurrenten zu kaufen. Bevorratete Verbrauchsmaterialien? Der Hersteller ändert doch bei jedem Modell irgendwas, damit vorhandenes Zeug nicht mehr passt. Beim Drucker ist bestenfalls das DIN-A4-Papier kompatibel. Ich schrieb es weiter vorne, warum musste mein Auto vom selben Hersteller im neuen Modell von 215/55-16 auf 215/60-16 Räder geändert werden? Oder Kameraakku: Ich habe zwei Canon-Kompaktkameras mit Li-Akku NB4 bzw. NB6. Der Größenunterschied beträgt Zehntel-Millimeter, der neuere hat ein paar mAh mehr. Sie haben mechanisch dafür gesorgt, dass die nicht austauschbar sind - elektrisch gäbe es kein Problem. Der Kapazitätszuwachs ist nur dem Fortschritt der Akkutechnologie geschuldet, hätten sie eben einen NB4-PLUS gebaut und man sich gefreut, dass die vorhandene Kamera nun länger läuft. Aber nee, darf nicht passen und braucht natürlich auch ein neues Ladegerät. Wechsel zum "Konkurrenten" tut nicht weh, weil sich alle nach unten angleichen und der Kundenwechsel in der Gesamtmenge neutral bleibt. Cyblord -. schrieb: > Du bist ein Witzbold. Der Kunde hat hier längst entschieden. Deshalb > gibt es billige Ware ohne Garantie zu hauf. > Und sehr wenig teure Ware mit langer Garantie und allen möglichen > Zusicherungen. Falsch, es gibt Billigmarken, die eine längere Herstellergarantie als die teuren Marken versprechen. Wie hat denn Hyundai den deutschen Markt aufgerollt? VW zeigt Dir zwei Tage nach zwei Jahren eine lange Nase, der Koreaner kam mit 5 Jahren und ist damit nicht in die Pleite gerutscht. Hatte eine gute Seite, die etablierten Hersteller mussten nachziehen und geben nun mehr als zwei Jahre. Wieso klappt das bei Weißer Ware nicht, dass BSH und Miele noch immer die Nase so weit oben tragen?
Manfred P. schrieb: > VW zeigt Dir zwei > Tage nach zwei Jahren eine lange Nase, der Koreaner kam mit 5 Jahren und > ist damit nicht in die Pleite gerutscht. Die 5 Jahre Garantie gibts bei VW, wie eigentlich alles, nur gegen Aufpreis. Dafür zicken die dann auch nicht rum, wenn man mal eine Inspektionsintervall um einen Tag überschritten hat. Mach das mal bei Hyundai, da ist die schöne Garantie sofort weg. Oliver
Manfred P. schrieb: > Falsch, es gibt Billigmarken, die eine längere Herstellergarantie als > die teuren Marken versprechen. Garantien sind ein Verkaufsargument, mehr nicht. Kunden die vllt. einen Neuwagen alle 10Jahre erwerben werden anders behandelt als ein Flottenbetreiber der regelmäßig kauft bzw. sein Fahrzeuge auch in der Werkstatt des Händlers warten läßt. Sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen, welcher Kunde tunlichst bei Laune gehalten werden soll.
Cyblord -. schrieb: > Der Kunde hat hier längst entschieden. > Deshalb gibt es billige Ware ohne Garantie zu hauf. Es gibt Kunden, denen bleibt aus bekannten Gründen nichts anderes übrig, als das Billigste zu kaufen. Hier fahren auffällig viele KIAs rum, obwohl die Leute hier nicht gerade am Hungertuch nagen. Als Kaufentscheidung wird dann die 7-jährige Vollgarantie ohne Aufpreis genannt. KIA möchte ich nun auch nicht als billig, sondern als preiswert bezeichnen. Mit solchen Konditionen könnten sicher auch eine Menge anderer Produkte punkten. Neumüll hätte natürlich keine Chance.
Gustav K. schrieb: > Hier fahren auffällig viele KIAs rum, Einzelwahrnehmung, sollte man nicht verallgemeinern. > obwohl die Leute hier nicht gerade am Hungertuch nagen. Also nur weil die "Leute hier" noch einigermaßen bekleidet sind, "hammse Geld" nochlange nicht wie "Heu". > Als Kaufentscheidung wird dann die 7-jährige > Vollgarantie ohne Aufpreis genannt. Aha, hier scheint der wahre Grund zu liegen! Da wurde den Leuten mal wieder ein richtig lecker fetter megasaftiger "Happen" vorm Maul baumeln lassen. Da konnten die nicht mehr anders als einfach "zuzuschnappen". Und das beste, die haben den Haken an der ganzen Sache garned bemerkt. So eine Garantie ist vllt. an ganz speziefische Rahmenbedingungen geknüpft! Denn: Oliver S. schrieb: > Die 5 Jahre Garantie gibts bei VW, wie eigentlich alles, nur gegen > Aufpreis. Dafür zicken die dann auch nicht rum, wenn man mal eine > Inspektionsintervall um einen Tag überschritten hat. Mach das mal bei > Hyundai, da ist die schöne Garantie sofort weg. Also so ne verkaufsfördernde Garantie ist nur solange was feines, solange es nicht zum "Garantiefall" kommt.
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Manfred P. schrieb: > Bevorratete Verbrauchsmaterialien? Der Hersteller ändert doch bei jedem > Modell irgendwas, damit vorhandenes Zeug nicht mehr passt. Beim Drucker > ist bestenfalls das DIN-A4-Papier kompatibel. > Das war bei Brotherlange Zeit deutlich anders. > Ich schrieb es weiter vorne, warum musste mein Auto vom selben > Hersteller im neuen Modell von 215/55-16 auf 215/60-16 Räder geändert > werden? Warum hat mich mein Autohändler, als ich in den 80ern einen Außenspiegel für einen Opel Senator brauchte, gefragt, ob das,Fahrzeug Stoßstangenhörner oder Gummileisten hatte?
Percy N. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Bevorratete Verbrauchsmaterialien? Der Hersteller ändert doch bei jedem >> Modell irgendwas, damit vorhandenes Zeug nicht mehr passt. Beim Drucker >> ist bestenfalls das DIN-A4-Papier kompatibel. >> > Das war bei Brotherlange Zeit deutlich anders. > >> Ich schrieb es weiter vorne, warum musste mein Auto vom selben >> Hersteller im neuen Modell von 215/55-16 auf 215/60-16 Räder geändert >> werden? > > Warum hat mich mein Autohändler, als ich in den 80ern einen Außenspiegel > für einen Opel Senator brauchte, gefragt, ob das,Fahrzeug > Stoßstangenhörner oder Gummileisten hatte? Weil der 'dazumal' noch ohne ellenlange Nummern wusste, was für dein Fahrzeug passt?
Thomas U. schrieb: > Weil der 'dazumal' noch ohne ellenlange Nummern wusste, was für dein > Fahrzeug passt? Vermutlich nicht; die Frage kam erst nach Studium des Ersatzteilverzeichnisses auf. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, ob das per PC ablief oder mit microfiche ... Bei Ford hatte man ein paar Jahre vorher noch diverse Teile von Granada bis Taunus durchtauschen können. Seltsamer Weise gab es zumindest für Taunus allerlei verschiedene Kardanwellen, die nicht gegeneinander austauschbar waren.
Percy N. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Weil der 'dazumal' noch ohne ellenlange Nummern wusste, was für dein >> Fahrzeug passt? > > Vermutlich nicht; die Frage kam erst nach Studium des > Ersatzteilverzeichnisses auf. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, > ob das per PC ablief oder mit microfiche ... > > Bei Ford hatte man ein paar Jahre vorher noch diverse Teile von Granada > bis Taunus durchtauschen können. Seltsamer Weise gab es zumindest für > Taunus allerlei verschiedene Kardanwellen, die nicht gegeneinander > austauschbar waren. ...aber mit der jeweiligen Motorisierung kompatibel waren?
Cha-woma M. schrieb: > Kunde hat Plan B: > Er kauft ein baugleiches gebrauchtes Gerät und kann seinen Vorrat > aufbrauchen. Kluger Kunde ? Immerhin ist das baugleiche Gerät bei ihm kaputt gegangen, das spricht nicht für Qualität.
Percy N. schrieb: > Das war bei Brotherlange Zeit deutlich anders. Ja, leider hatten sie dafür auch eine Druckqualität wie vor 20 Jahren.
Thomas U. schrieb: > ...aber mit der jeweiligen Motorisierung kompatibel waren? Mit den Bremsen wäre es gegangen, trotz unterschiedlicher Baugröße. Und man konnte sogar die Klötze migrieren, BTDT.
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