Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Spulen Wickelvorrichtung


von Ralf S. (cmyk61)


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Hallo zusammen,

in verschiedenen Beiträgen kam immer mal wieder der Wunsch eine Spule 
selbst zu wickeln, sei es als Ersatz oder für ein Neuprojekt. Motoren, 
Tonabnehmer, Trafos etc bieten sich an - manchmal mangelt es an einer 
geeigneten Vorrichtung.
In dem Büchlein: "Elektrotechnik selbst erlebt" von Backe/König aus dem 
Jahre 1968 wird eine solche Wickelvorrichtung als Selbstbauprojekt 
vorgestellt. Vollmechnisch!
Heutzutage würde man das Gerät wohl noch mit einem elektronischen 
Zählwerk ergänzen.
Hier mal zwei Bilder dazu:

Gruß
Ralf

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Ralf S. schrieb:
> Heutzutage würde man das Gerät wohl noch mit einem elektronischen
> Zählwerk ergänzen.

Neee, da muß ein µC, Stepper und Bluetooth dran. Denn wir wissen doch 
alle, "Mit Bluetooth ist alles besser". ;)

von Michael B. (laberkopp)


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Man braucht keine Übersetzung von Handkurbel zu Wickelkörper, im 
Gegenteil, direkt hat ma mehr Gefühl fur die Drahtspannung und kann 
besser stoppen.

Relevant ist die Befestigung des Wickelkorpers (es gibt ja alles 
mögliche, rund und techtecking etc) und die Bremse für den Draht, damit 
er staff wird aber nicht reißt.

Als,Zähler heissen die Dinger Tally Counter.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Teo D. schrieb:
> Ralf S. schrieb:
>> Heutzutage würde man das Gerät wohl noch mit einem elektronischen
>> Zählwerk ergänzen.
>
> Neee, da muß ein µC, Stepper und Bluetooth dran. Denn wir wissen doch
> alle, "Mit Bluetooth ist alles besser". ;)

Ohne KI und Schmartapp geht da heutzutage nichts mehr😊

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Wäre es bitte möglich, auch die fehlenden Seiten der Projektbeschreibung 
zu scannen?

Bettel, Bettel!

Grüsse,
Gerhard

von Ralf X. (ralf0815)


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Ralf S. schrieb:
> Heutzutage würde man das Gerät wohl noch mit einem elektronischen
> Zählwerk ergänzen.

Warum sollte das mechanische Endlos-Zählwerk mit 10.000 Counts nicht 
ausreichen?
Für mich würde dagegen die fehlende Faden-/Drahtführung bei völlig 
unzureichendem Achsenabstand das ganze als Fehlkonstruktion einordnen.

von Teo D. (teoderix)


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Gerhard O. schrieb:
>> Neee, da muß ein µC, Stepper und Bluetooth dran. Denn wir wissen doch
>> alle, "Mit Bluetooth ist alles besser". ;)
>
> Ohne KI und Schmartapp geht da heutzutage nichts mehr😊

Na, mit deinem Headset, soll sich das ja sicher nicht verbinden....

von Gerhard O. (gerhard_)


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Teo D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>>> Neee, da muß ein µC, Stepper und Bluetooth dran. Denn wir wissen doch
>>> alle, "Mit Bluetooth ist alles besser". ;)
>>
>> Ohne KI und Schmartapp geht da heutzutage nichts mehr😊
>
> Na, mit deinem Headset, soll sich das ja sicher nicht verbinden....

Beware of things that go bump in the night...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ralf X. schrieb:
> Ralf S. schrieb:
>> Heutzutage würde man das Gerät wohl noch mit einem elektronischen
>> Zählwerk ergänzen.
>
> Warum sollte das mechanische Endlos-Zählwerk mit 10.000 Counts nicht
> ausreichen?
> Für mich würde dagegen die fehlende Faden-/Drahtführung bei völlig
> unzureichendem Achsenabstand das ganze als Fehlkonstruktion einordnen.

Das lässt sich vielleicht als "After thought" hinzufügen und ändern.
Das Zählwerk finde ich irgendwie toll. Könnte man mit 3D leicht 
herstellen.

Also ganz abschreiben würde ich den Bauvorschlag nicht.

von Ralf X. (ralf0815)


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Gerhard O. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Für mich würde dagegen die fehlende Faden-/Drahtführung bei völlig
>> unzureichendem Achsenabstand das ganze als Fehlkonstruktion einordnen.
>
> Das lässt sich vielleicht als "After thought" hinzufügen und ändern.
> Das Zählwerk finde ich irgendwie toll. Könnte man mit 3D leicht
> herstellen.
>
> Also ganz abschreiben würde ich den Bauvorschlag nicht.

Wenn da jemand wirklich etwas selber (nach-) bauen möchte, würde ich 
eher mal nach den früheren industriell hergestellten Wickelmaschinen für 
den Kleinanwender schauen, egal ob aus dem Elektro- oder 
Näh-/Strickbereich.

Schon aus Ende der 50er Jahre kenne ich die noch von meiner Mutter, die 
Garne und Wolle oft in Industriegebinden kaufte und per Handkurbel auf 
jede Art von Spulen und Knäuel absolut exakt umwickeln konnte.
Natürlich auch mit Zusatz-Ziffernzählwerk für jede Umdrehung bis 99.999.
Alles zum Anklemmen an einer Tischkante...

von Ralf S. (cmyk61)


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Gerhard O. schrieb:
> Könnte man mit 3D leicht
> herstellen.

Das ist ja schon fast Blasphemie all denen gegenüber die wissen wie man 
bohrt und feilt loool

von Ralf S. (cmyk61)


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Gerhard O. schrieb:
> Wäre es bitte möglich, auch die fehlenden Seiten der Projektbeschreibung
> zu scannen?
>
> Bettel, Bettel!



na, da kann ich kaum widerstehen. Ich würde die Scans aber nicht 
veröffentlichen wollen. Aber eine Privatkopie per mail wäre ok.
Gruß
Ralf

von Ralf S. (cmyk61)


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Ralf X. schrieb:
> Für mich würde dagegen die fehlende Faden-/Drahtführung bei völlig
> unzureichendem Achsenabstand das ganze als Fehlkonstruktion einordnen.

na, das ist ein Bastelprojekt aus einem Büchlein aus den 68ern - und wer 
sagt denn, dass man das Gerät nicht verbessern dürfte ;-)

Wer das Gerät als erster funktionstüchtig nachgebaut hat (ohne 3D-Druck, 
Lasercut etc) dem geb ich ein Bier (oder Wein, Cola, Kaffee, Tee) aus.

Gruß
Ralf

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ralf S. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Könnte man mit 3D leicht
>> herstellen.
>
> Das ist ja schon fast Blasphemie all denen gegenüber die wissen wie man
> bohrt und feilt loool

Wer wird da Böses denken?;-)

Ich meinte doch nicht das Ganze, sondern nur die Zählräder;

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ralf S. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wäre es bitte möglich, auch die fehlenden Seiten der Projektbeschreibung
>> zu scannen?
>>
>> Bettel, Bettel!
>
> na, da kann ich kaum widerstehen. Ich würde die Scans aber nicht
> veröffentlichen wollen. Aber eine Privatkopie per mail wäre ok.
> Gruß
> Ralf

Dankeschön! Ich werde Dir eine PN absenden.

Gerhard

P.S. Ich glaube eigentlich nicht, dass das ein Problem wäre. Das Buch 
ist ja bestimmt älter wie einige Leser hier;-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ralf S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Für mich würde dagegen die fehlende Faden-/Drahtführung bei völlig
>> unzureichendem Achsenabstand das ganze als Fehlkonstruktion einordnen.
>
> na, das ist ein Bastelprojekt aus einem Büchlein aus den 68ern - und wer
> sagt denn, dass man das Gerät nicht verbessern dürfte ;-)
>
> Wer das Gerät als erster funktionstüchtig nachgebaut hat (ohne 3D-Druck,
> Lasercut etc) dem geb ich ein Bier (oder Wein, Cola, Kaffee, Tee) aus.
>
> Gruß
> Ralf

Da brauchst aber einen sehr laaaaaaaaangen Arm! Longitude: 113 Grad 
W.;-)

von Ralf S. (cmyk61)


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Gerhard O. schrieb:
> Da brauchst aber einen sehr laaaaaaaaangen Arm! Longitude: 113 Grad
> W.;-)

Ach was, hat Fleurop noch immer keinen Kaffee im Spektrum? gröhhl

von Marcel V. (mavin)


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Ralf S. schrieb:
> Ich würde die Scans aber nicht veröffentlichen wollen.

Warum denn nicht? Dann haben wenigstens alle was davon. Oder glaubst du, 
dass nach über 50 Jahren noch jemand nach seinen Rechten schreit?

von Harald W. (wilhelms)


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Ralf S. schrieb:

> na, das ist ein Bastelprojekt aus einem Büchlein aus den 68ern
> - und wer sagt denn, dass man das Gerät nicht verbessern dürfte ;-)

Vielleicht sollte ich hier mal ein paar Bilder aus meinem Buch:
"Elektrotechnik für Jungen" aus dem Jahr 1912 zeigen. :-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ralf S. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Da brauchst aber einen sehr laaaaaaaaangen Arm! Longitude: 113 Grad
>> W.;-)
>
> Ach was, hat Fleurop noch immer keinen Kaffee im Spektrum? gröhhl

Was ist Fleurop?

: Bearbeitet durch User
von Ralf S. (cmyk61)


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Hier wie gewünscht die Scans als PDF

WIe erzeuge ich am komplikationsfreisten durchsuchbare PDFs? Ich nutze 
Irfanview und Total-Commander.

Gruß
Ralf

von Marcel V. (mavin)


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Harald W. schrieb:
> "Elektrotechnik für Jungen" aus dem Jahr 1912 zeigen.

Ich habe hier noch irgendwo Elektrotechnikbucher aus den 30er Jahren 
rumfliegen, aber 1912 ist ja schon rekordverdächtig. Da lecken sich 
andere Leute die Finger nach.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Marcel V. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> "Elektrotechnik für Jungen" aus dem Jahr 1912 zeigen.
>
> Ich habe hier noch irgendwo Elektrotechnikbucher aus den 30er Jahren
> rumfliegen, aber 1912 ist ja schon rekordverdächtig. Da lecken sich
> andere Leute die Finger nach.

Das war von H. Guenther, vermute ich. Heinz Richter hat es dann später 
nach dem Krieg abgestaubt, ich meine, modernisiert;-)

von Marcel V. (mavin)


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Ralf S. schrieb:
> Hier wie gewünscht die Scans als PDF

Echt super! Vielen Dank 👍

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ralf S. schrieb:
> Hier wie gewünscht die Scans als PDF
>
> WIe erzeuge ich am komplikationsfreisten durchsuchbare PDFs? Ich nutze
> Irfanview und Total-Commander.
>
> Gruß
> Ralf

Grosses Dankeschön! Ist super Qualität,

Bzgl. der Frage kann ich nicht viel beisteuern. Ich vermute, dass dann 
der Text mittels OCR digitalisiert werden muss, um die nötigen "Hooks" 
zu haben. Ich hoffe, da kann jemand konkret dazu beitragen, der sich 
besser auskennt.

Gruesse,
Gerhard

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hallo und ein frohes Restjahr noch (kann man ja noch wünschen... ;-))

Diese Buchreihe liebe ich, ich habe die (fast) alle. Damals habe ich den 
Oszillografen daraus nachgebaut (eine Variante, es gab in jeder Auflage 
einen etwas anderen)

Zum Trafos und vor allem Spulen wickeln nutze ich sowas hier:
https://www.guido-speer.de/html/trafowickelmaschine.html

Natürlich nur für einfache Wicklungen, Kreuz- und andere Wickelarten 
gehen damit nicht.
Im Regal steht noch eine halbvollständige Kandulla, die geht wohl 
irgendwann auf den Schrott.

Old-Papa

von Ralf X. (ralf0815)


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Harald W. schrieb:
> Vielleicht sollte ich hier mal ein paar Bilder aus meinem Buch:
> "Elektrotechnik für Jungen" aus dem Jahr 1912 zeigen. :-)

Mein interessantetes "Bastelbuch für Jungen" war in meiner zweiten 
Kindheitshälfte ein Chemiebuch auch aus dieser Zeit nach der 
Jahrhundertwende, noch in altdeutscher Schrift gedruckt und schwer zu 
lesen.
Hauptsächlich der Abschnitt über Sprengstoffe war Ausgangsstoff für 
tolle Experimente. 😎

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ich hatte mal sowas ähnliches von Leybold, inkl. Schraubzwinge, schöner 
Kurbel mit Freilauf und echtem Zählwerk. War ursprünglich für 
irgendwelche Lage-/Reibungsenergieexperimente gedacht. Man hätte nur 
noch einen Spulenhalter drankleben müssen.

Vielleicht findet sich das ja bei privaten Lehrmittelverkäufern. Wenn 
man eh selber basteln muß, kann man auch seine Nähmaschine pimpen. Die 
haben schon ab Werk einen Dorn zum Spulen Wickeln. :)

von Harald W. (wilhelms)


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von Rainer D. (rainer4x4)


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Wickelmaschinen habe ich gerne aus den Getriebemotoren aus Ruf- und 
Signalmaschinen gebaut, Opa war ja bei der Post.
Zur Drehzalsteuerung ein Pedal einer alten el. Nähmaschine, einen dicken 
Elektromagneten aus einem Gleichstromschütz als Bremsmagneten, einen 
Rückwärtszähler zur Windungszahlsteuerung, leicht gebremste Spulenhalter 
für das "Rohmaterial".
Damit liess sich sowohl 0,05mm CuL für kleine Spulen oder Zeilentrafos, 
als auch dicker CuL Draht auf Trafos bis 500VA wickeln.
Für Zeilentrafos war ne Vacuumtränke erforderlich. Liess sich aus einem 
alten Kühlschrankmotor und einem von Mutters Töpfen bauen.
Als ich Rentner wurde und ich wieder meine eigene Werkstatt brauchte, 
hab ich beim Aufräumen auch dieses Zeugs komplett in den Schrott 
befördert.

von Harald W. (wilhelms)


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Rainer D. schrieb:

> Wickelmaschinen habe ich gerne aus den Getriebemotoren aus Ruf- und
> Signalmaschinen gebaut, Opa war ja bei der Post.

Ja früher gab es bei der "Post" das Zeughaus. Da konnten "Postler"
günstig ausgesonderte Geräte kaufen.

von Martin H. (horo)


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Harald W. schrieb:
> Ja früher gab es bei der "Post" das Zeughaus. Da konnten "Postler"
> günstig ausgesonderte Geräte kaufen.

Fernmeldezeugamt Schätzelbergstr./Volkmarstr. - Geräte für 1.20 DM/kg 
(z.B. W48 -> 2,40 DM).

von Rainer D. (rainer4x4)


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Harald W. schrieb:
> Ja früher gab es bei der "Post" das Zeughaus. Da konnten "Postler"
> günstig ausgesonderte Geräte kaufen.

Martin H. schrieb:
> Fernmeldezeugamt Schätzelbergstr./Volkmarstr. - Geräte für 1.20 DM/kg
> (z.B. W48 -> 2,40 DM).

Jaja, die guten alten Zeiten. Als ich noch fast aufrecht unterm Tisch 
durchlaufen konnte, hat Opa mir altes Zeugs von der grauen Telefonpost 
zum Auseinandernehmen und Basteln mitgebracht. Relais, Telefone, 
Klingeln usw usw usw. Und hat somit mein Interesse an der E-Technik 
geweckt. Vater war anfangs Schlosser und hat mir mechanischen 
Fähigkeiten beigebracht.

von Uli S. (uli12us)


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Was meinst du mit durchsuchbar machen? Etwa dass man im Text was suchen 
kann? Da solls eine Google App geben, die übers PDF eine OCR 
drüberlaufen lässt, anhand derer kann man dann auch in andere Sprachen 
übersetzen  lassen, was heutzutage auch erstaunlich gute Ergebnisse 
bringt.
Ich hab damit aber keine Erfahrungen, hätte ab und zu aber auch ganz 
gern eine Übersetzung eines gescannten Dokuments in eine (für mich 
nicht) lesbare Textform. Russisch, Griechisch und was es da sonst noch 
an Borkenkäferschriften gibt sind leider allesamt nicht automatisch 
übersetzbar, weils halt nur als PDF oder pixelgrafik vorliegt.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Das Windungenzählen ist das geringste Problem.
Wichtiger sind Ideen wie man es schaft, daß sich die
Windungen sauber Windung an Windung legen. Zwangsführung,
oder vielleicht das der Draht über einen Bogen läuft,
wie bei einer Nähmaschine wo Fadenvorratsspulen gewickelt
werden.

Ab Minute 5,15 sieht man den Bogen den ich meine:

https://www.youtube.com/watch?v=ZZpfFwP1TXM


Hier weitere Ideen:

https://www.youtube.com/watch?v=4mcqVv0nvic

https://www.youtube.com/watch?v=mNaWDRhGAgg

https://www.youtube.com/watch?v=iAOqrb3MThE

von Thorsten S. (thosch)


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Interessant wäre noch eine Wickelmaschine für Ringkerntrafos...

von Michael B. (laberkopp)


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Thorsten S. schrieb:
> Interessant wäre noch eine Wickelmaschine für Ringkerntrafos...

Das sind doch die einzigen Trafos, für deren kundenspezifische 
Anfertigung du Werbung an jeder Ecke liest.

Weil man die eben nicht so locker selbst wickeln kann wie E-Kern etc. 
Trafos. Für letztere liest du nirgends Werbung, kein Bedarf weil das 
problemlos jeder selber hinkriegt.  Dabei wäre das ein Angebot was aich 
noch GÜNSTIG sein könnte, ist doch die zu amortisierende Maschine viel 
billiger, die Arbeitszeit viel kürzer. Aber wer will schon wenig 
verdienen, lieber verkauft man teure Ringkrne.

von Route_66 H. (route_66)


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Gerhard O. schrieb:
> bestimmt älter wie einige Leser hier;-)

wer in Deutsch in der Schule nicht geschlafen hat würde schreiben:
älter als...

von Harald W. (wilhelms)


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Michael B. schrieb:

> Weil man die eben nicht so locker selbst wickeln kann
> wie E-Kern etc. Trafos.

Noch besser waren da m.E. die Schnittbandkerne, aber da habe ich
den Eindruck, das die inzwischen ausgestorben sind.

von B e r n d W. (smiley46)


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Route_66 H. schrieb:
> älter als...

Also wenn schon, dann älter als wie ...

von John D. (Gast)


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Route_66 H. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> bestimmt älter wie einige Leser hier;-)
>
> wer in Deutsch in der Schule nicht geschlafen hat würde schreiben:
> älter als...

Gerhard ist Kanadier. Wahrscheinlich kann er besser Deutsch als du 
Englisch...

von Andrew T. (marsufant)


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Michael B. schrieb:
> Man braucht keine Übersetzung von Handkurbel zu Wickelkörper, im
> Gegenteil, direkt hat ma mehr Gefühl fur die Drahtspannung und kann
> besser stoppen.

Wie so oft:
Kommt auf die Aufgabe an.

Willst Du sehr viele Windungen dünnen Drahtes wickeln, brauchst Du die 
Übersetzung sonst kurbelst du Dir einen Wolf. 6000 Windungen 0,08 z.B.

Willst Du wenige Windungen dickeren Drahtes wickeln: ist die Übersetzung 
nicht sinnvoll, und man setzt den Wickelkörper direkt auf die Achse des 
Handrades. 35 Windungen 1,0 CuL z.B.

von Andrew T. (marsufant)


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John D. schrieb:
> Gerhard ist Kanadier. Wahrscheinlich kann er besser Deutsch als du
> Englisch...

Genauer gesagt: Er ist Österreicher,
der nach Kanada ausgewandert ist.
Wir hatten lange Zeit Kontakt z.B. im Labornetzteilthread.

von Andrew T. (marsufant)


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Thorsten S. schrieb:
> Interessant wäre noch eine Wickelmaschine für Ringkerntrafos...

Bitte sehr, DIY:

https://www.youtube.com/watch?v=46rbpPwqelY

von Michael B. (laberkopp)


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Andrew T. schrieb:
> Willst Du sehr viele Windungen dünnen Drahtes wickeln, brauchst Du die
> Übersetzung sonst kurbelst du Dir einen Wolf. 6000 Windungen 0,08 z.B.

Geht locker von der Hand, vor allem braucht man dabei Gefühl (und eine 
Lupe um erkennen zu können ob wirklich Windung neben Windung liegt), das 
6000 mal drehen ist schnell gemacht. BTDT.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Route_66 H. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> bestimmt älter wie einige Leser hier;-)
>
> wer in Deutsch in der Schule nicht geschlafen hat würde schreiben:
> älter als...

Ja. Herr Lehrer!

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Billigen China-Router mit GRBL kaufen, Schrittmotor als 4. Achse zum 
Wickeln nehmen, Spulenvorschub und Wicklungszahl alles bequem per 
Software machbar.

: Bearbeitet durch User
von Uli S. (uli12us)


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Wegen dem Wicklung neben Wicklung legen. Wie wärs mit nem dünnen Rohr 
als Drahtführung das man in ganz geringem Abstand zum Wickelkörper hält 
und das sich, ob jetzt im Winkel oder seitwärts verschiebbar gelagert 
ist. Als Drahtbremse vielleicht 2 Stück Filz, Leder, Pe, die man mit ner 
einstellbaren Feder vom Druck her anpassen kann.
Es gab mal so ein Projekt von wimre CT-make wo die eine Wickelmaschine 
gebaut haben, da wurde eine Spindel die mit nem Steppermotor angetrieben 
wurde als Drahtführung genommen. Da wird die Sache natürlich schon 
wieder
recht aufwendig. Schliesslich muss man da entweder programmieren oder 
Geschwindigkeit, Endlagen mit Anschlägen einstellen.

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