"UHU-plus 300 endfest" kosten 9.35€/(18g+15g) entsprechen 283€/kg Epoxy kosten 14.90€/(750g+250g) entsprechen 14.90€/kg Ich habe beides getestet und konnte keinen Unterschied finden. Beides braucht ca. 12 Stunden zum Aushärten und klebt genauso gut. Darum frage ich euch Chemiker.
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> "Ist "UHU-plus 300 endfest" nur billiges Epoxy?
nein, es ist teures Epoxy.
Thomas schrieb: > Beides braucht ca. 12 Stunden zum Aushärten und klebt genauso gut. UHU Endfest erreicht die höchste Klebekraft, wenn man es bei 180°C aushärtet, dann erreicht es auch die 300kg/cm². Epoxid ist auch nur ein Gruppenname. In den Details werden sich billiger 2K-Kleber und teurer 2K-Kleber schon unterscheiden.
Thomas schrieb: > Epoxy kosten 14.90€/(750g+250g) entsprechen 14.90€/kg Wobei die Rechnung ein wenig fehlerhaft ist. Zumindest für das gezeigte Epoxid. Denn das wird 1:2 vermischt, nicht 1:3. Also 500gr+250gr = 750gr
Wie wär's, wenn du einen "Epoximat" konstruieren würdest in Anlehnung an den "Bieromat"? Dann sparst du noch mehr!
Thomas schrieb: > Beides braucht ca. 12 Stunden zum Aushärten und klebt genauso gut. UHU Endfest 300 braucht sehr viel weniger, wenn es warm oder besser, heiß vernetzt wird. Dann kann man schon nach 5 bis 10 Minuten weiterarbeiten. Im Modellbau ist das ein sehr nützliches Feature. Unterscheiden sollte man aber "UHU Endfest" und "UHU Endfest 300"! Nur das mit der 300 im Handelsnamen ist heiß vernetzbar mit erhöhter Festigkeit. Die Preise bei den kleinen Gebinden sind trotzdem überzogen. Blackbird
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Lothar J. schrieb: > Unterscheiden sollte man aber "UHU Endfest" und "UHU Endfest 300"! ... und Uhu Schnellfest, und was die da sonst noch so an 2-Komponenten-Epoxyklebern im Angebot haben. Ob das o.a. Produkt in einer zu den UHU-Tuben vergleichbaren Kleinmenge in Tuben aber viel günstiger wäre, ist auch noch zu beweisen. Oliver
Das eine ist ein Gießharz z.B. für Formguß, das andere ein Hochleistungsklebstoff. Hier werden also Äpfel mit Birnen verglichen.
Es kommt ja nicht nur auf die Aushärtung an, sondern auch auf die Klebekraft. Ich habe genau dieses Zeug auch daheim, finde es nicht schlecht zum Giessen, aber zum Kleben habe ich es noch nicht verwendet, in Datenblatt und Gebrauchsanweisung steht nichts darüber. Da müsstest Du halt Versuche machen.
Sebastian R. schrieb: > UHU Endfest erreicht die höchste Klebekraft, wenn man es bei 180°C > aushärtet, dann erreicht es auch die 300kg/cm². 300kg/cm² => 30N/mm², guter Stahl 1200N/mm² Gut geschweisst hält mehr ;-)
Sebastian R. schrieb: > Epoxid ist auch nur ein Gruppenname. In den Details werden sich billiger > 2K-Kleber und teurer 2K-Kleber schon unterscheiden. Das bringt mich zu der Frage: Ist in teuren Tafelwasserflaschen womöglich nur billiges Leitungswasser?
Thomas schrieb: > Beides braucht ca. 12 Stunden zum Aushärten Nö. UHU max. 24h bei Zimmertemperatur, 5min bei 150-180°C. Dipoxy 2-5 Tage bei 30°C.
Rote T. schrieb: > 300kg/cm² => 30N/mm², guter Stahl 1200N/mm² > Gut geschweisst hält mehr ;-) Dann schweiß mal Stein.
Harald W. schrieb: > Ist in teuren Tafelwasserflaschen > womöglich nur billiges Leitungswasser? Das geht noch besser: https://www.souvenir-shop-berlin.de/BERLINER-Luft-in-der-Dose/100-7410
Markus L. schrieb: > Dann schweiß mal Stein. Bolzen mit genug Kontaktfläche reinmachen, dann tuts jeder billige Epoxy-Kleber oder einfach nur ne Ladung Zement.
Durch einen entsprechend hohen Anteil billigster Füll-/Verdickungsmittel bekommt man aus Epoxy und Härter einen zähflüssigen 2K Kleber, der sich dann auch 1:1 anmischen und sauteuer verkaufen lässt. :-)
Daniel F. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ist in teuren Tafelwasserflaschen >> womöglich nur billiges Leitungswasser? > > ja Und oft sind Qualität und Keimgehalt von Leitungswasser besser als von Flaschenwasser.
Thomas schrieb: > "UHU-plus 300 endfest" kosten 9.35€/(18g+15g) entsprechen 283€/kg > Epoxy kosten 14.90€/(750g+250g) entsprechen 14.90€/kg Wow, wie lange hast du für die Rrkenntnis gebraucht, Grosspackungen sind odt pro kg billiger als Kleinpackungen, aber in der Abschaffung teurer. Blöd, wenn man innerhalb der Haltbarkeit nur wenig davon braucht und den Rest wegschmeisst. Ja, wenn UHU als Markenname drauf steht ist es teuer. Man kauft besser ein NoName Produkt. Aber klugerweise dasselbe und nicht wie bei dir 2 mit völlig unterschiedlichem Anwendungszweck.
Markus L. schrieb: >> 300kg/cm² => 30N/mm², guter Stahl 1200N/mm² >> Gut geschweisst hält mehr ;-) > Dann schweiß mal Stein. Das funktioniert mit flüssiger Lava ganz gut.
Harald W. schrieb: > Das funktioniert mit flüssiger Lava ganz gut. Kannst Du mir eine Dose davon schicken? Und wie lange kann ich die im Keller lagern, bevor sie eingetrocknet ist?
Harald K. schrieb: > Kannst Du mir eine Dose davon schicken? Und wie lange kann ich die im > Keller lagern, bevor sie eingetrocknet ist? Ungefähr solange, wie du auch eine Dose Schweißdraht im Keller lagern könntest.
Jack V. schrieb: > Ungefähr solange, wie du auch eine Dose Schweißdraht im Keller lagern > könntest. Ich glaube das nicht, Tim.
Stimmt. Stein (der ja beim Schweißen zu flüssiger Lava wird) kann man deutlich länger im Keller lagern, als Schweißdraht. Letzterer korrodiert im Keller weg, Tom.
Ich fragte nach einer Dose flüssiger Lava, Du willst Steine lagern. So kommen wir nicht zusammen.
Harald K. schrieb: > Ich fragte nach einer Dose flüssiger Lava Bei welcher Art von Schweißen lagerst du die Zusatzwerkstoffe sonst noch so flüssig in Dosen? Wie kommst du darauf, dass das dann gerade bei Stein so wäre, wenn man mal annehmen möchte, dass man tatsächlich Stein schweißen wollte? Nein, so kommen wir tatsächlich nicht zusammen.
Stephan S. schrieb: > Und oft sind Qualität und Keimgehalt von Leitungswasser > besser als von Flaschenwasser. Da zahlt man bei Flaschenwasser eben die Keimbeigaben mit. ;)
Harald K. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Das funktioniert mit flüssiger Lava ganz gut. > > Kannst Du mir eine Dose davon schicken? > Und wie lange kann ich die im > Keller lagern, bevor sie eingetrocknet ist? Solange Du die Dose auf passender Temperatur hältst, trocknet da sicher nichts ein.
da wir jetzt ja meilenweit vom Thema weg sind und heute Freitag ist, stelle ich einfach mal eine Frage die mir gerade einfällt: warum sagt man in der Kirche "Amen" ?
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Rudi K. schrieb: > warum sagt man in der Kirche "Amen" ? Amen ist hebräisch und heißt übersetzt: „Ja, so sei es“ oder „ja, so ist es“.
Jack V. schrieb: >> Ich fragte nach einer Dose flüssiger Lava > Bei welcher Art von Schweißen lagerst du die Zusatzwerkstoffe sonst noch > so flüssig in Dosen? Die Ausgangsfrage dreht sich um Kleben , da ist der Zusatzwerkstoff flüssig oder pastös. Was nun besser oder günstiger ist, kann nur beantwortet werden, wenn die Anforderungen und Randbedingungen bekannt sind. Konkurrierend zu UHU-2K hatten wir mal Henkel Stabilit gekauft, ebenfalls ein Kleber. Beglückte garnicht, weil er weniger elastisch war. Der kg-Preis ist eine andere Baustelle, meist braucht man kleine Mengen, kaum ein Gramm, da ist der nebensächlich. Betreibt man eine Serienfertigung, sieht das anders aus - dann kommt der Kram aus 1kg-Flaschen und ist auf die Anwendung zugeschnitten. Im Prüfmittelbau hatten wir 2g-Tütchen eines Indurstrieausrüsters, noch teurer als UHU. Machte trotz des hohen Preises Sinn, keine Sauerei mit den Tuben und immer das exakte Mischungsverhältnis. Also noch mal: "Es kommt drauf an".
Harald K. schrieb: >> Das funktioniert mit flüssiger Lava ganz gut. > > Kannst Du mir eine Dose davon schicken? Frag doch mal einen Isländer.
Manfred P. schrieb: > Konkurrierend zu UHU-2K hatten wir mal Henkel Stabilit gekauft, > ebenfalls ein Kleber. Beglückte garnicht, weil er weniger elastisch war. Ist das der mit Pulver statt pastösen Härter? Da hat uns mal ein Lieferant gesagt, das dieser im Gegensatz zu anderen Klebern nicht "kriechen" würde. Das war eine Eigenschaft, die beim Verkleben von Cantilevern sinnvoll war.
Das https://www.pollin.de/p/wiko-30-minuten-epoxy-200-g-890374 oder das https://www.pollin.de/p/wiko-5-minuten-epoxy-100g-890196 verwende ich. Das IST Kleber und ersteres liegt dann bei 51.75€/kg. Auch das Zeug mach ich ab und zu warm (50-60°C) damit es flüssiger wird und auch schneller härtet. Im Chemieunterricht in der Schule wurde uns immer folgender Merksatz eingeprügelt: "Eine Erhöhung der Temperatur um 10K bewirkt eine verdopplung der Reaktionsgeschwindigkeit".
Harald W. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Konkurrierend zu UHU-2K hatten wir mal Henkel Stabilit gekauft, >> ebenfalls ein Kleber. Beglückte garnicht, weil er weniger elastisch war. > Ist das der mit Pulver statt pastösen Härter? Genau der war das, wurde nicht unser Freund. > Da hat uns mal ein > Lieferant gesagt, das dieser im Gegensatz zu anderen Klebern nicht > "kriechen" würde. Das mag sein. UHU-Plus wird während der Aushärtephase dünnflüssig, dünner als beim Anrühren / Auftrag. Wenn es irgendwelche Ritzen gibt, muß man mit Klebeband absperren. Crazy H. schrieb: > Auch das Zeug mach ich ab und zu warm (50-60°C) damit es flüssiger wird > und auch schneller härtet. Im Chemieunterricht in der Schule wurde uns > immer folgender Merksatz eingeprügelt: "Eine Erhöhung der Temperatur um > 10K bewirkt eine verdopplung der Reaktionsgeschwindigkeit". Interessanter ist, dass bei Erwärmung auch die Endfestigkeit steigt, zumindest bei UHU-Endfest steht es so auf dem Beipackzettel.
Manfred P. schrieb: >> Ist das der mit Pulver statt pastösen Härter? > > Genau der war das, wurde nicht unser Freund. Nun, ich hab das immer gern genommen, wenn nicht unbedingt höchste Festigkeit gefragt war.
Harald W. schrieb: > Manfred P. schrieb: >>> Ist das der mit Pulver statt pastösen Härter? >> Genau der war das, wurde nicht unser Freund. > Nun, ich hab das immer gern genommen, wenn nicht unbedingt > höchste Festigkeit gefragt war. Ich habe nichts dagegen einzuwenden, wenn er die für Dich wichtigen Eigenschaften hatte. Ist doch gut, dass es verschiedene Produkte gibt und man sich das passende auswählen kann. Ich sträube mich halt gegen eine Pauschalaussage, dass irgendeine Epoxymasse zum Bruchteil des Preises einer anderen ebenbürtig sein soll. Wie ich gerne sage "es kommt drauf an".
mir waren die 2K Kleber hier im Baumarkt auch zu teuer, habe diese Kafuter bei AliExpress gekauft. Stinkt, aber klebt saugut. https://de.aliexpress.com/item/1005003758524487.html Und noch UV härtenden, den habe ich noch nicht ausprobiert. Aber Kafuter scheint was Gutes zu sein, hoffe das wird nicht auch gefälscht.
Beitrag #7609384 wurde vom Autor gelöscht.
Markus L. schrieb: > Das eine ist ein Gießharz z.B. für Formguß, das andere ein > Hochleistungsklebstoff. Hier werden also Äpfel mit Birnen verglichen. Stimmt, das ist sicher nicht das Optimale. Wenn Ihr preisgünstigeres aber Performates sucht schaut bei den profis rein. Im (Segel-)Flugzeugbau wird mit Laminierharz, das mit Baumwollflocken angedickt ist, geklebt. Für nicht personen-tragende Flugzeuge müsst Ihr nicht unbedingt luftfahrt-zugelassenes Harz nehmen. Die regulären Harze sind auch nicht viel schlechter, haben aber bessere Auswahl an unterschiedlich schnellen Härtern. Edit Mod: Link wg. SPAM-Verdacht entfernt
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Zumindest die Lagerfähigkeit von Endfest 300 ist exzellent. Ich habe zwei Tübchen von 1990, die funktionieren noch heute. Da ich damit fast nur kleine Teile klebe, ist eine linsengroße Menge meist schon hoffnungslos zuviel. Die z.B. für einen abgebrochenen Tassenhenkel nötige Füllmenge im Spalt überschätzt man gerne. :) Aber noch weniger läßt sich praktisch nicht mehr sinnvoll dosieren. Für den zweistelligen DM-Preis der Packung konnte man damals noch zu zweit in einem einfachen Lokal essen gehen (Schniposa gab es mal für 5 Mark.) Mittlerweile habe ich noch ältere Packungen wohl aus den 80ern gefunden, die angebrochen entsorgt wurden, wohl weil die Deckel festgeklebt waren (nur durch Aushärten der Komponente, nicht durch Verwechslung). Oder vielleicht auch einfach nur, weil der ursprüngliche Käufer ins Pflegeheim kam und die Enkel die Qualität und vor allem den Wert nicht zu schätzen wußten. ;) Zwei Kombizangen mit Rundöffnung am Deckel angesetzt, ein kurzer Kampfschrei und die Tuben waren wieder verwendbar und auch noch funktionsfähig. Wobei ich jetzt keine Festigkeitstests der fertigen Klebungen gemacht habe. Das habe ich dafür mal an einem Alublock auf Alugehäuse, geklebt vor 20 Jahren, getan. Ging nur mit Schlosserhammer und Meißel und einigem Zeitaufwand auseinander.
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Wollvieh W. schrieb: > Zumindest die Lagerfähigkeit von Endfest 300 ist exzellent. Ich habe > zwei Tübchen von 1990, die funktionieren noch heute. > [..] > Mittlerweile habe ich noch ältere Packungen wohl aus den 80ern gefunden, > die angebrochen entsorgt wurden, wohl weil die Deckel festgeklebt waren > (nur durch Aushärten der Komponente, nicht durch Verwechslung). So alt dürften meine auch sein und funktionieren noch. Der festgesetzte Schraubverschluß passiert beim Härter, der vom Harz bleibt gängig. Wollvieh W. schrieb: > Zwei Kombizangen mit Rundöffnung am Deckel angesetzt, ein kurzer > Kampfschrei und die Tuben waren wieder verwendbar und auch noch > funktionsfähig. Ich stecke die Kappe in den Schraubstock, hinterlässt weniger Kampfspuren als die Kombizange. Wollvieh W. schrieb: > Wobei ich jetzt keine Festigkeitstests der fertigen > Klebungen gemacht habe. Das habe ich dafür mal an einem Alublock auf > Alugehäuse, geklebt vor 20 Jahren, getan. Ging nur mit Schlosserhammer > und Meißel und einigem Zeitaufwand auseinander. Alu kann Wärme ab, damit bekäme man die Klebung schadlos auf. Aber Dir ging's ja um den Test, dann ist mechanische Gewalt passend. Hoffentlich hast Du noch den Beipackzettel. Das Verhältnis Harz und Härter darf man ändern, um die Festigkeit zu beeinflussen. In einem anderen Thread wurde mal geschrieben, dass die Rezeptur verändert wurde. Das ganz alte Endfest 300 soll bessere Werte als das aktuelle Endfest haben, aber dürfte angeblich gemäß EU-Regeln nicht mehr an Endverbraucher verkauft werden.
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