Moin Leute, Ich brauch mal etwas Nachhilfe von einem Maschienenbau-Ing. Gibt doch hier oder? Ich moechte ein aufrecht stehendes Marmeladenglas (mit Kontakt LR drin) schuetteln. Allerdings moechte ich es nicht vibrieren oder drehen! Mir schwebt so eine Art schwenken vor wie man es von Hand macht. (Prinzip Cognacglas) Sehe ich das richtig das dies nur analog zu einer kardanischen Aufhaengung machbar ist? Oder gibt es da noch einen anderen Trick? Antrieb soll irgendein kleiner Elektromotor sein. Vanye
Ich glaub ich hab was gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Taumelscheibenmotor#/media/Datei:Taumelscheibenmotor_3D_Animation_Vier_Zylinder.gif Im Prinzip muesste ich das blaue Dings drehen und das rote Teile muesste eine Platte sein wo mein Marmeladenglas drauf steht. Hm...komplex... Vanye
Vanye R. schrieb: > Sehe ich das richtig das dies nur analog zu einer kardanischen > Aufhaengung machbar ist? Schütteln geht auch hin und her, da reicht 1 Gelenk. Du solltest also vorher überlegen, was du wirklich willst. Taumelbewegungen wären halt komplexer
Vanye R. schrieb: > Nachhilfe von einem Maschienenbau-Ing. Gibt doch hier oder? Suche besser Nachhilfe von einem Maschinenbau-Ing. Oder schreibst Du auch "Wiederstand"??
Vanye R. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Taumelscheibenmotor#/media/Datei:Taumelscheibenmotor_3D_Animation_Vier_Zylinder.gif Taumelscheibensteuerung (bei vielen Hubschraubern) ist mir direkt eingefallen. Gibt es fertig, im Modelbau.
Schütteln und Schwenken sind aber zwei vollkommen verschiedene Bewegungen? Beim Schütteln eines Glases wird eine möglichst turbulente Bewegung von Glas und Inhalt erzeugt, das ließe sich mit einer Rüttelmechanik mit einfach starken auf/ab-Bewegungen erledigen. Beim Schwenken des Glases wird das Glas so bewegt, das sich die Flüssigkeit im Glas dreht, das Glas selbst (und hier das Waschgut) aber nicht. Ein Rührer könnte das einfacher erledigen. Ist das keine Option?
Bosch MUM KüMa macht das inkl GeschwEinstellung. Glas halt dort einspannen? Gibts oft zu verschenken. Klaus.
Leg nen Magnetrührstab rein (in etwa so lang, wie der Innendurchmesser) und laß den von Außen mit einem Motor+Magnet drehen. Sollte innen bei der richtigen Drehzahl eine Art Srudel bilden, der deinem Schwenken recht ähnlich ist.
Vanye R. schrieb: > > Ich moechte ein aufrecht stehendes Marmeladenglas (mit Kontakt LR drin) > schuetteln. > Allerdings moechte ich es nicht vibrieren oder drehen! > > Mir schwebt so eine Art schwenken vor wie man es von Hand macht. > (Prinzip Cognacglas) > Nimm einen alten Schwingschleifer und befestige das Glas darauf. Mit Drehzahlsteller geht es noch besser.
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> Ein Rührer könnte das einfacher erledigen. Ist das keine Option?
Ein Marmeladenglas mit Kontakt LR, was koennte da wohl drin sein? .-)
Nein, ich moechte kein Ruehrer der an meinen SMD-Bauteilen schrabbelt.
Deshalb kommt natuerlich auch nicht die Minimalloesung mit Ruehrfisch
in Frage.
Ich muss das noch ein bisschen durchdenken. Eine komplexe Mechanik
ist ja heute dank 3D-Drucker kein Problem mehr. Man muss sich nur
aufraffen und sie einmal zeichnen. :-D
Vanye
Vanye R. schrieb: > Man muss sich nur > aufraffen und sie einmal zeichnen. Oder halt eine Taumelscheibe vom Modelhubschrauber nehmen.
Du brauchst dafür zwei Exenter, die mit 90 Grad verdreht das Glas in der x und y Richtung bewegen. Das wäre alles. Die einfache Variante nimmt eine Drehtelle, wie man diesen in der Mikrowlle her kennt. Das untere bekommt einen Kugelkranz mit kleinen und großen Rolen. Darauf kommt die zweite Platte mit einem Kugelkranz mit gleich grossen Rollen, damit die Platte nur gegen Drehung festgehalten werden kann und darauf steht das Glas.
Nochmals: Schwingschleifer. Alles fertig, kein Gebastel. Könnte nur zu schnell laufen oder zu wenig Hub haben (meist so 5-6mm)
Vanye R. schrieb: >> Ein Rührer könnte das einfacher erledigen. Ist das keine Option? > > Ein Marmeladenglas mit Kontakt LR, was koennte da wohl drin sein? .-) > > Nein, ich moechte kein Ruehrer der an meinen SMD-Bauteilen schrabbelt. Du meinst also, eine komplexe Kinematik, die die fast schon esoterisch anmutende Bewegung deiner Träume ausführt, sei leichter zu konstruieren und aufzubauen als ein simples Trenngitter oder -netz zwischen Rührer und der zu reinigenden Platine oder ein paar Stückchen Draht, die die Platine über/unter/neben dem Rührer in Position halten? Wenn du die perfekte Lösung suchst, dann besorge dir einen 6-achsigen Roboterarm. Dann kannst du mit der entsprechenden Software jede noch so verrückte Bewegung realisieren. Wie viele Stunden möchtest du die Platine denn überhaupt reinigen, dass ein manuelles Schütteln nicht in Frage kommt? Für mich am naheliegendsten wäre: 1. Reinigungsflüssigkeit und Platine ins Glas 2. Deckel drauf 3. 20 bis 30 Sekunden kräftig mit der Hand schütteln 4. Platine abtropfen lassen und ggf. (wenn es schnell gehen muss) trockenfönen
Stichsäge, falls vorhanden.beliebig fein dosierbar, einfache Kupplung (altes Sägeblatt, festkleben)
Frank O. schrieb: > Oder halt eine Taumelscheibe vom Modelhubschrauber nehmen. Erkläre mal wie das dann funktionieren soll. Die Taumelscheibe verstellt ddie Anstellung der Rotorbläter über eine Umdrehung. Wie willst du das in eine horizontale Kreisbewegung überführen? Eine Mechanik die eine Platte (Kiste) horzontal in beide Richtungen frei bewegen kann, und darunter ein Motor mit Getriebe und einer Scheibe auf der versetzt zum Wellenmittelpunkt ein Bolzen sitzt, der in die Bodenplatte eingreift.
Yalu X. schrieb: > Du meinst also, eine komplexe Kinematik, die die fast schon esoterisch > anmutende Bewegung deiner Träume ausführt, sei leichter zu konstruieren > und aufzubauen als ein simples Trenngitter oder -netz zwischen Rührer > und der zu reinigenden Platine oder ein paar Stückchen Draht, die die > Platine über/unter/neben dem Rührer in Position halten? Zumal der freundliche Chinese ihm aktuell einen Rührer für gepflegte 17,10€ inklusive Versand verkaufen würde https://de.aliexpress.com/item/1005005807146940.html Lieferzeit 13 Tage, Stromversorgung über USB.
Ich glaube das ist alles zu kompliziert gedacht. Ich denke es wuerde reichen eine Scheibe/Halterung leicht aussermittig zu drehen. Kleiner Versuch ich gerade auf dem Drucker.... Vanye
Vanye R. schrieb: > Ich glaube das ist alles zu kompliziert gedacht. Eben. Es genügt doch auch, wenn man einfach nur das Marmeladenglas schräg auf einen Keil stellt und der Drehteller rotiert einfach nur ganz normal im Kreis. Durch den Einsatz eines Schrittmotors könnte sogar das Getriebe komplett entfallen.
Yalu X. schrieb: > Du meinst also, eine komplexe Kinematik, die die fast schon esoterisch > anmutende Bewegung deiner Träume ausführt, sei leichter zu konstruieren > und aufzubauen als ein simples Trenngitter oder -netz zwischen Rührer > und der zu reinigenden Platine oder ein paar Stückchen Draht, die die > Platine über/unter/neben dem Rührer in Position halten? Danke, du hast meine Gedanken schneller in Worte gefasst 😁.
> Keil stellt und der Drehteller rotiert einfach nur ganz > normal im Kreis. Keil muss noch nicht mal. Siehe Bild. > Durch den Einsatz eines Schrittmotors könnte sogar das > Getriebe komplett entfallen. Ja, koennte gehen. Man braucht nur eine sehr geringe Drehzahl im Bild hab ich einen Proxxon MIS1 mit extra Drehzahlsteuerung verwendet. Andererseits ist Getriebe kein PRoblem weil man es ja drucken kann. Aber die Excenter-Loesung gefaellt mir auch. Dann muesste man die Platte mit einem Excenter ansteuern und sie aussen mit einem federnden Rahmen aus PU halten. Vanye
GENAU das macht ein EXCENTERschleifer. Warum wolt ihr das Rad unbedingt neu erfinden?
Vanye R. schrieb: > eine Scheibe/Halterung leicht aussermittig zu drehen. https://heise.de/-9624266 "Nie wieder Sprühdosen schütteln!"
Thomas R. schrieb: > GENAU das macht ein EXCENTERschleifer. Warum wolt ihr das Rad > unbedingt neu erfinden? Weil allein das Wort "schleifen" von Hause aus, nach einer ungesunden Konstruktion klingt. Ich Träume von einer verschleißfreien einfachen gesunden abgerundeten mechanischen Konstruktion, die Spaß macht bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Das muss laufen wie ein gut geschmiertes Döppken.
Michael M. schrieb: > Es genügt doch auch, wenn man einfach nur das Marmeladenglas > schräg auf einen Keil stellt und der Drehteller rotiert einfach nur ganz > normal im Kreis. Wetten, das sich die Lunke im Glas nicht bewegt, sondern einfach mit im Kreis fährt?
Beweger für Automatikuhren haben annähernd den gewünschten Bewegungsverlauf. Hier ist sowas wie eine Profiausführung: https://www.youtube.com/watch?v=Kfo6c5Xd6TA Muss ja nicht so einen weiten Ausschlag haben und liesse sich bestimmt auch drucken. Arno
Vanye R. schrieb: > Nachhilfe von einem Maschienenbau-Ing. Du brauchst zudem auch noch Nachhielfe von einem Deutschlehrer. Na? findet du den Grund?
Michael M. schrieb: > > Weil allein das Wort "schleifen" von Hause aus, nach einer ungesunden > Konstruktion klingt. Ich Träume von einer verschleißfreien einfachen > gesunden abgerundeten mechanischen Konstruktion, die Spaß macht bei > ihrer Arbeit zuzuschauen. > In anderen Ländern heißt das Gerät "Orbital Sander" und beschreibt das Funktionsprinzip besser. Tatsächlich gibt es auch einfache "Schwingschleifer" bei denen der Motor nur eine Unwucht antreibt und die Platte dann wilde Bewegungen in zwei Ebenen macht. Nicht so beim orbital sander, da sind das saubere Kreisbewegungen, zwangsgeführt durch einen Excenter auf der Motorwelle....
Sperrholzplatte auf einen Lautsprecher, Marmeladenglas drauf und den LP mit 50Hz ansteuern. So habe ich mal ne Zeitlang mein Ätzbad (Fotoschale) bewegt. Ging erstaunlich gut.
> Wetten, das sich die Lunke im Glas nicht bewegt, sondern einfach > mit im Kreis fährt? Hatte ich auch befuerchtet, deshalb mein etwas hemdsaermeliger Test, ist aber nicht so! > Sperrholzplatte auf einen Lautsprecher, Auch eine coole Idee. Allerdings brauchst du dann einen ziemlich dicken Otto von Lautsprecher der in der Gegend rum steht. ICh dachte im Ergebnis aber nur an ein kleines Teil was man auf dem Tisch stehen haben kann und wenig Platz wegnimmt. Ausserdem hab ich mir einen neuen 3D-Drucker gekauft (Creality K1) und damit sollte es klar sein das ausschliesslich Loesungen in betracht kommen wo man drucken muss. :-D Vanye
Denke mal, das wäre eine einfache Lösung, die hier als Bild angehängt ist. Das Glas steht hier auf einer Platte. Seitlich müssen da noch ein paar Stifte oder eine Mulde in die Platte, damit das Glas nicht verrutscht und herunterfällt. Die Platte steht mit drei oder vier Gummiblöcken (man kann auch Federn nehmen) auf einem Untergrund. Es ist damit in der Ebene beweglich. Unten wird ein Vibrationsmotor angebracht. Im Prinzip geht jeder Motor auf den eine Unwucht auf der Welle angebracht wurde, der mit niedriger Drehzahl die Unwucht drehen kann. Am wenigsten Energie wird benötigt im Resonanzpunkt des Systems, wo auch die Amplitude am Größten ausfällt. Auf diese Art und Weise läßt sich auch die Schüttelstärke einstellen.
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Vanye R. schrieb: > Geschuettelt und nicht geruehrt Ich wäre gerührt, würdest du mir einen schüttlen!
Hans schrieb: > Sperrholzplatte auf einen Lautsprecher, Marmeladenglas drauf und den LP > mit 50Hz ansteuern. So habe ich mal ne Zeitlang mein Ätzbad (Fotoschale) > bewegt. Ging erstaunlich gut. Nimm einen Buttkicker ;-)) Zwei davon schütteln den Estrich unseres Wohnzimmers richtig durch (im Boden eingelassen und zur Kühlung an die Lüftung angeschlossen; immerhin 2kW)
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Jens M. schrieb: > Wetten, das sich die Lunke im Glas nicht bewegt, sondern einfach mit im > Kreis fährt? Stimmt, die Marmelade fährt 1 zu 1 einfach nur mit im Kreis rum. Sowohl vorwärts, als auch rückwärts. Das liegt aber an der Viskosität, die Marmelade besteht aus festem Gelee. Je dünnflüssiger die Lunke wird, um so leichter verrührt sie sich wie von selbst. Insbesondere bei mehreren abruppten Stop-And-Gos im 5 Sekunden Takt mit Drehrichtungsumkehr.
Michael M. schrieb: > Insbesondere bei mehreren > abruppten Stop-And-Gos im 5 Sekunden Takt mit Drehrichtungsumkehr. Das ist ja cheaten. Das Cognacglas in Unruhe bringen, ein Sakrileg! Das teure Zeug wird ruhig ein wenig geschwenkt, mehr nicht.
> Denke mal, das wäre eine einfache Lösung, die hier als Bild angehängt > ist. Ja, stimmt darueber habe ich auch schon nachgedacht. Allerdings ist schuetteln etwas anderes wie ruehren. Letztlich hat man da nur eine leichte Vibration in der Fluessigkeit. Wobei man da irgendwann wieder vorsichtig sein muss das die Energie nicht die Schaltung angreift. Sonst koennte ich ja auch gleich einen Ultraschallaktuator unter das GLas pappen. (Plan B) Wenn aber die FLuessigkeit immer im kreis rumschwappt dann wird immer frische Fluessigkeit zugefuehrt. (relativ natuerlich) Ausserdem will man eine Kiste auf seinem Schreibtisch stehen haben die irgendwo mittem im Hoerbereich laut vor sich hin brummt oder piept? Da will man dann schnell in den US bereich weil es sonst nervt. Da ist langsames gemuetliches Ruehren wie man es auch von Hand macht irgendwie stilvoller. .-) Vanye
Vanye R. schrieb: > a, stimmt darueber habe ich auch schon nachgedacht. Wenn es langsamer gehen soll, dann nimmst Du sowas: https://www.pollin.de/p/gleichstrom-getriebemotor-tdy-12-12-v-0-18-a-5-u-min-310752 Gleichstrom-Getriebemotor TDY-12, 12 V-, 0,18 A, 5 U/min Baust den darunter mit einer kleinen Änderung, dass da ein kleiner Excenter drauf kommt mit einem Dorn nach oben oder unten und das bewegt die Platte langsam hin und her mit eine Taumelbewegung. Was auch ginge wäre eine Schraube durch das Loch mit auf einer Seite einem Gummirad. das drückt dann die Platte kreisend nach oben. Das ist auch eine Taumelbewegung.
Bei medizinischen Proben hab ich mal gesehen gibts einfach eine Scheibe mit ner exzentrischen Bohrung, da rein stellt man das Reagenzglas, das bewegt sich dann unten während es oben, wo mans entweder hält oder in ein Gestell stellt, praktisch unbeweglich bleibt. Wobei das mit Rutscherl oder so einem Multitool auch ganz gut klappen sollte.
> Bei medizinischen Proben hab ich mal gesehen gibts einfach eine Scheibe > mit ner exzentrischen Bohrung, Ich weiss. Das ist ja im Prinzip das was ich machen will. Bloss eben WESENTLICH langsamer! Ueberleg mal, du hast da zwei Platinen drin die so aneinander schnell schubbern. Danach sind die nicht mehr wie vorher. So ein sanftes schwenken ist da vollkommen ausreichend. Vanye
Und was hindert dich dran, da einen langsamlaufenden entweder Stepper oder DC-Getriebemotor zu nehmen? Eventuell nen geschlachteten Akkuschrauber und ein regelbares Netzteil. Oder ne kaputte kleine Flex bei der man den Motor gegen einen ganz langsam laufenden ersetzt,
Vanye R. schrieb: > Ueberleg mal, du hast da zwei Platinen > drin die so aneinander schnell schubbern. ...ich ahnte es, ein Ätzbad :) Aber da gibts doch Lösungen zu Hauf zu? Klaus.
Klaus R. schrieb: > ein Ätzbad Mit Kontakt LR? Das ätzt höchstens Flussmittelreste, Folienschreiber und Aufkleber weg.
...gut, ob ätz oder lös, selbes problem = selbe lösung. ich fand eigentlich die linearen schwipp-schwapp lösungen per mortor, scheibe und "pleul" da immer nett. aber ich habe sowas früher (TM) mit naps auch nie gebracuht, weil das so schnell ging, dass man das gut per hand machen konnte. Klaus.
Ich verweise noch einmal auf meinen Beitrag oben: Yalu X. schrieb: > Du meinst also, […] Irgendwie erschleicht mich das Gefühl, dass du gerade mit alle Kräften versuchst, für ein mehr als triviales Problem die denkbar aufwendigste Lösung zu finden. Such doch einfach mal auf Youtube nach Platinen reinigen oder cleaning PCBs Da findest du alles, von einfachen und billigen Hobbylösungen bis hin zu massentauglichen Industrielösungen, die natürlich ihren Preis haben. Wenn dich keine der dort gezeigten Möglichkeiten zufriedenstellt, solltest du vielleicht mal deine speziellen Anforderungen genauer beschreiben.
> Ich verweise noch einmal auf meinen Beitrag oben:
Und ich verweise auf meinen Beitrag ganz oben. Ich wollte
ein mechanische Prinzip benannt wissen. Ich wollte
weder bekehrt werden noch missioniert werden.
Ich habe jetzt das notwendige Wissen erlangt und
werde meine Vorstellung in naher Zukunft konstruieren
und drucken.
Vanye
Vanye R. schrieb: >> Ich verweise noch einmal auf meinen Beitrag oben > > Und ich verweise auf meinen Beitrag ganz oben. Und ich verweise auf den allerersten Beitrag ganz ganz oben. Da steht nämlich folgendes geschrieben: Vanye R. schrieb: > Allerdings moechte ich es nicht vibrieren oder drehen! Was nun? Nicht dass jetzt plötzlich alle Überlegungen aufm Haufen geworfen werden müssen und wir fangen wieder von vorne an.
So, die Aufnahme in die Maschinenbauergilde ist geschafft :-D Vielleicht etwas overengineered aber ich wollte ja auch meinen neuen 3D-Drucker rannehmen. Den Durchbruch hat das Pendelkugellager gebracht das es guenstig fuer 5Euro bei Amazon gab. https://www.amazon.de/Pendelkugellager-zweireihig-25x52x15-Pendellager-Industriequalität/dp/B00SG1NO8A Das untere Lager und der Motor lag noch rum, also eh-da-kosten. Vanye
Vanye R. schrieb: > So, die Aufnahme in die Maschinenbauergilde ist geschafft :-D Das sollten am besten die Maschinenbauer entscheiden :) > Den Durchbruch hat das Pendelkugellager gebracht das es guenstig fuer > 5Euro bei Amazon gab. Wieso brauchst du dafür ein Pendelkugellager? Das wäre doch genauso gut mit einem normalen Lager gegangen.
> Das wäre doch genauso gut mit einem normalen Lager gegangen.
Echt? Wie denn?
Vanye
Yalu X. schrieb: > Wieso brauchst du dafür ein Pendelkugellager? Das wäre doch genauso gut > mit einem normalen Lager gegangen. Ja, aber dafür müssten die grauen Streben aus Gummi sein, damit sie die Pendelbewegung in gewissen Grenzen mitmachen können. Ich gehe aber davon aus, dass die grauen Streben aus festem Kunstoff sind und deshalb der magentafarbene Kugellageraufnahmeteller durch die 120° Anordnung der drei grauen Gelenkstreben statisch unbeweglich geworden ist und deswegen nur der Innenring des Pendelkugellagers in der Lage ist, die Pendelbewegung durchzuführen.
> Das wäre doch genauso gut mit einem normalen Lager gegangen. Misst! Du hast recht. ICh mir erst garnicht aufgefallen weil das Glas nicht immer still steht sondern sich manchmal in der Halterung dreht. > Ja, aber dafür müssten die grauen Streben aus Gummi sein, damit sie die > Pendelbewegung in gewissen Grenzen mitmachen können. Ja, ich hatte urspruenglich ueberlegt das aus TPU zu drucken, aber es dann wieder fallen gelassen. Da muss ich nochmal drueber nachdenken.... Vanye
Vanye R. schrieb: > Da muss ich nochmal > drueber nachdenken.... Mach doch statt drei 120° Aufhängungsgelenke vier 90° Aufhängungspunkte mit einem Zwischenring. So wie bei einer kardanischen Kompassaufhängung.
Das dreht sich ja toll, und ist auch fast nicht overengineered, denn die 3 beweglichen Streben bekommen Kräfte in Richtungen in die sie nicht steif sind. Sind gering, und werden halten, aber fein ist das trotzdem nicht, drei einfache Füße hättens auch getan. Aber ich glaube trotzdem, das die Flüssigkeit sich einfach mitdreht und so keinerlei schwappen oder Strömung im Glas ist, es sei denn der Motor stoppt abrupt und ändert die Richtung. Zudem erscheint mir der Kippwinkel etwas viel, bleibt das Glas auch stehen wenn es voll ist? Die Zielbewegung beim Schwenken des Cognac ist ja eigentlich ähnlich der hier gebauten, nur das das Glas sich dabei nicht dreht. Dann würde sich auch die Flüssigkeit drehen und Verwirbeln.
> Mach doch statt drei 120° Aufhängungsgelenke vier 90° Aufhängungspunkte > mit einem Zwischenring. Ja, hatte ich auch schon ueberlegt. Ich muss da nochmal tief in mich gehen. Das Problem ist naemlich das ich offensichtlich nicht erreicht habe was ich eigentlich wollte, aber die Reinigungsfunktion ist da! > Aber ich glaube trotzdem, das die Flüssigkeit sich einfach mitdreht und > so keinerlei schwappen oder Strömung im Glas ist, Das ist theoretisch so. Aber in der Praxis ist das nicht so weil die Fluessigkeit nicht gleichmaessig mitschwabt und das Teil natuerlich nicht die Praesision eines Schweizer Uhrwerks hat. Also Funktion ist da. > es sei denn der Motor stoppt abrupt und ändert die Richtung. Auch das waere natuerlich noch moeglich! Derzeit reicht es aber aus den Motor einfach an mein Labornetzteil anzuschliessen. Uebrigens mit erstaunlich geringer Leistungsaufnahme. Aktuell (auf dem Video) 4.3V/60mA OBwohl der Motor eigentlich fuer 12V gedacht war. Man braeuchte uebrigen noch nichtmal die Drehrichtung aendern. Einschalten und gelegentlich ausschalten wuerde reichen. > Zudem erscheint mir der Kippwinkel etwas viel, bleibt das Glas auch > stehen wenn es voll ist? Ich kann den Kippwinkel ueber die Laenge des Mittelstabs ja beliebig einstellen, aber das Glas wird nie voll sein. Meine Platinen sind wegen SMD immer recht klein. Ich hab da letzte Woche z.B 10Stk drin gehabt und gereinigt. Und man will auch nicht zuviel Fluessigkeit da drin haben weil man die natuerlich irgendwann austauschen muss. Vanye
So, nun mit einer kleinen Verbesserung. Ich gebe zu das es vielleicht nicht die eleganteste aller Loesungen ist, aber so konnte ich es einfach oben drauf bauen und musste nur wenig am vorhandenen und bereits gedrucktem aendern. ICh hab oben noch ein Lager 6001 (eh-da-kosten) eingebaut und halte die Platte nun mit einer Feder damit sich das Glas nicht mehr dreht. Ich wuerde auch sagen das die Schwengbewegung nun vielleicht schon etwas zuviel des guten ist. Sollte ich noch etwas zuruecknehmen. Aber das ist ja eine Kleinigkeit. Vanye
> Ja, so was nenne ich schwenken!
Gebt zu, das sieht einfach cool aus. Man kann seine Platinen
nicht lange genug reinigen und dabei zuschauen. :-D
ICh hab ueberlegt ob ich die Files nicht hier in Projekte
veroeffentlichen sollte damit sich das jemand anderes
nachdrucken kann. Immerhin habe ich ja auch von
1-2 Hinweisen profitiert.
Ich vermute aber mal das macht nicht viel Sinn weil man
halt die passenden Lager und den Motor braucht um die
ich das ja letztlich rum konstruiert habe?
Vanye
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