Hallo Zusammen, seit kurzem habe ich ein PV-Anlage auf dem Dach. Einen Batteriespeicher habe ich nicht, obwohl man an den Wechselrichter einen anschließen könnte. Momentan halte ich den aber für nicht rentabel. Jetzt möchte ich den Eigenverbrauch optimieren. Ein Raspberry kennt meinen momentanen Energieverbrauch und PV-Ertrag, aus dem Internet habe ich auch eine PV-Ertragsvorhersage für den nächsten Tag. Um meine größeren Verbraucher über den Tag besser zu verteilen, möchte ich ESP32-Module mit Relais verwenden, die ich in die entsprechenden Geräte einbaue um sie "smarter" zu machen. Jetzt habe ich mir folgendes überlegt: - Wärmepumpe: Ein Relais steuert den EVU-Kontakt (nachts z. B. komplett aus), ein weiterer Relaiskontakt soll bei heute gutem Ertrag aber schlechter Prognose für den nächsten den Speicher auf eine höhere Temperatur aufheizen. Dazu muss ich anmerken, dass ich ein ziemlich gut gedämmtes Massivhaus mit Fußbodenheizung habe. - Waschmaschine (Miele Mondia 1413): Ein Relaiskontakt in Reihe zum Türkontakt soll die Maschine zeitoptimiert "starten". - Spülmaschine Miele G4175: Ein Relaiskontakt in Reihe zum Türkontakt und ein weiterer parallel zum Einschalttaster ==> wenn die Maschine eingeschaltet ist, aber längere Zeit die Tür nicht geschlossen wird, schaltet sie sich wieder ab. Bei Waschmaschine und Spülmaschine möchte ich die entsprechenden Leitungen aus dem Gerät herauslegen und über Berührungssichere Stecker in eine Anschlussbox mit dem ESP32 und den Relais führen. Dann könnte über einen Schalter die "Steuerung" überbrücken, um den WAF hochzuhalten. Hat jemand von euch schon mal etwas ähnliches gemacht oder entsprechende Hinweise, hab ich was vergessen? Gruß Andi
Andreas D. schrieb: > Hat jemand von euch schon mal etwas ähnliches gemacht Oh ja, nennt sich manuelle Intelligenz, man versucht selbst, Geräte erst einzuschalten, wenn Sonne zu erwarten ist, ganz ohne doofe Elektronik. Vergiss es. Da ist tagelang der Himmel bedeckt aber man braucht langsam mal neue Socken und Kaffeetassen, da sieht alles prächtig aus und trotzdem kommt ein Regenschauer während die Maschine läuft, April halt. Es klappt einfach nicht.
Michael B. schrieb: > Oh ja, nennt sich manuelle Intelligenz, man versucht selbst, Geräte erst > einzuschalten, wenn Sonne zu erwarten ist, ganz ohne doofe Elektronik. Bislang wird das auch so praktiziert. Aber wochentags bin ich ganztags und meine Frau meistens Vormittags außer Haus. > Da ist tagelang der Himmel bedeckt aber man braucht langsam mal neue > Socken und Kaffeetassen, da sieht alles prächtig aus und trotzdem kommt > ein Regenschauer während die Maschine läuft, April halt. Es soll auch keine 100%-Optimierung werden. Aber wenn die Waschmaschine so wie bisher um 7 Uhr in der Früh scharf gemacht wird, dann aber erst automatisch um 10 Uhr startet, ist schon viel gewonnen.
Mein Nachbar hat eine Wallbox die kann selbstständig andere Verbraucher steuern, wenn man nicht am Laden ist. Keine Ahnung was das einspart.
Michael B. schrieb: > Vergiss es. Michael B. schrieb: > Es klappt einfach nicht. Nimm's hin. Bist in einer langen Schlange ganz hinten an, wennst endlich vorne an der Reihe bist läuft immernoch die gleiche Ansage vom Band die jetzt schon von weit weg zu hören ist. DerSchmied
Andreas D. schrieb: > Aber wenn die Waschmaschine > so wie bisher um 7 Uhr in der Früh scharf gemacht wird, dann aber erst > automatisch um 10 Uhr startet, ist schon viel gewonnen. Jede einigermaßen moderne Waschmaschine hat eine Startzeitvorwahl, die besseren Spülmaschinen auch. Oliver
Oliver S. schrieb: > Jede einigermaßen moderne Waschmaschine hat eine Startzeitvorwahl, die > besseren Spülmaschinen auch. > Oliver Du hast in Deiner Rechnung die 10-Uhr-Wolke vergessen. Die ist hundsfies und kann PV nicht leiden. Andreas D. schrieb: > Einen Batteriespeicher habe ich nicht MannMannMann. Das ist tatsächlich zermürbend.
Oliver S. schrieb: > Jede einigermaßen moderne Waschmaschine hat eine Startzeitvorwahl Hätte ich auch gedacht, aber scheint die Miele Mondia 1413 von Andreas nicht zu haben. Hat sonst jede billigst-350€-Baumarkt-Maschine. Die noch billigeren haben eine elektromechanische Programmsteuerung die nehmen es nicht übel einfach per Funksteckdose angeschaltet zu werden...
Andreas D. schrieb: > - Wärmepumpe: ... und Klimaanlage brachte bei einem Bekannten am meisten zum Eigenverbrauch.
Εrnst B. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Jede einigermaßen moderne Waschmaschine hat eine Startzeitvorwahl > > Hätte ich auch gedacht, aber scheint die Miele Mondia 1413 von Andreas > nicht zu haben. > Hat sonst jede billigst-350€-Baumarkt-Maschine. Die noch billigeren > haben eine elektromechanische Programmsteuerung die nehmen es nicht übel > einfach per Funksteckdose angeschaltet zu werden... Meine Miele (ca. 20 Jahre alt, läuft aber noch top) ist da irgendwo dazwischen. Startzeitvorwahl hat sie nicht, ist aber so weit "elektronifiziert", dass es mit einer Zeitschaltuhr nicht funktioniert. Die Spülmaschine ist ca. 12 Jahre alt und leider auch keine Startzeitvorwahl. C. D. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Jede einigermaßen moderne Waschmaschine hat eine Startzeitvorwahl, die >> besseren Spülmaschinen auch. >> Oliver > > Du hast in Deiner Rechnung die 10-Uhr-Wolke vergessen. Die ist hundsfies > und kann PV nicht leiden. > > Andreas D. schrieb: >> Einen Batteriespeicher habe ich nicht > > MannMannMann. Das ist tatsächlich zermürbend. Trotz Wolke habe ich auch zu dieser Jahreszeit ca. 2kW von der PV. Das ist immer noch besser als 0kW um 7 Uhr. Und bevor ich einen Batteriespeicher in Angriff nehme möchte ich mit den genannten Mitteln den Eigenverbrauch optimieren.
Andreas D. schrieb: > Einen Batteriespeicher > habe ich nicht, obwohl man an den Wechselrichter einen anschließen > könnte. Momentan halte ich den aber für nicht rentabel. Warum? 9 Monate im Jahr bin ich mit meinem Speicher weitgehend autark. Was muss denn Deiner Meinung nach passieren, das so ein Speicher rentabel wird? Ich habe einige Anlagen mit Speicher in Betrieb genommen und alle sind froh, das Sie etwas unabhängiger vom Netz sind. Preislich ist so ein Speicher für jemanden, der sich eine PV-Anlage leisten kann eigentlich auch kein Ding mehr. Früher hat so einen Anlage ohne Speicher viel mehr gekostet. Andreas D. schrieb: > Und bevor ich einen Batteriespeicher in Angriff nehme möchte ich mit den > genannten Mitteln den Eigenverbrauch optimieren. Ich mache aus meinem Überschuss Warmwasser im Sommer.
Sven L. schrieb: > Ich habe einige Anlagen mit Speicher in Betrieb genommen und alle sind > froh, das Sie etwas unabhängiger vom Netz sind. Echt, deine Anlagen können sich vom Netz abkoppeln und auf Inselbetrieb wechseln damit sie nicht mit ihm untergehen. Oder ist diese Unabhängigkeit bloss Klinkenputzergeschwätz und ohne Netz läuft nichts ? Meist reicht ja nicht mal die Wechselrichterleistung für Küche und Durchlauferhitzer. > Preislich ist so ein Speicher für jemanden, der sich eine PV-Anlage > leisten kann eigentlich auch kein Ding mehr. Früher hat so einen Anlage > ohne Speicher viel mehr gekostet. Ich dachte, man baut solche Anlagen um zu sparen, nicht als Prestigeobjekt um zu zeigen was man sich leisten kann. > Ich mache aus meinem Überschuss Warmwasser im Sommer. Ja, im Winter reichts vorne und hinten nicht.
Michael B. schrieb: > Echt, deine Anlagen können sich vom Netz abkoppeln und auf Inselbetrieb > wechseln damit sie nicht mit ihm untergehen. Ja wenn das Netz fehlt läuft's nach 30 Sekunden autark weiter. Bei vielen Herstellern mittlerweile fast Standard. > Oder ist diese > Unabhängigkeit bloss Klinkenputzergeschwätz und ohne Netz läuft nichts ? Geschwätz kommt eher von Dir oder? Sagt der Benutzername ja auch deutlich! > Meist reicht ja nicht mal die Wechselrichterleistung für Küche und > Durchlauferhitzer. Ist vielleicht auch nicht ganz der Usecase? Aber je nach verbautem Wechselrichter / System kann man 15kW oder mehr im Inselbetrieb erwarten, aber wie gesagt ist nicht unbedingt der Usecase. Michael B. schrieb: > Ich dachte, man baut solche Anlagen um zu sparen, nicht als > Prestigeobjekt um zu zeigen was man sich leisten kann. Mit Speicher spart man alles das, was man sonst in der Nacht aus dem Netz ziehen muss. Du bist des selektiven lesens leider nicht mächtig. Ich schrieb sinngemäß das früher Anlagen ohne Speicher viel teurer waren, als heute Anlagen mit Speicher. Michael B. schrieb: > Ja, im Winter reichts vorne und hinten nicht. Damit wird man sich wohl in unseren Breiten abfinden müssen, trotzdem sind 9 Monate Autarkie im Jahr mal trotzdem eine tolle Sache!
Andreas D. schrieb: > Jetzt möchte ich den Eigenverbrauch optimieren. Und der nächste, der nicht liest, es gibt eine zweistellige Anzahl Threads mit der gleichen Kasperei. Sven L. schrieb: > Warum? 9 Monate im Jahr bin ich mit meinem Speicher weitgehend autark. Schön, wenn Opas Lebensversicherung diesen beazhlt hat. > Preislich ist so ein Speicher für jemanden, der sich eine PV-Anlage > leisten kann eigentlich auch kein Ding mehr. Träume weiter. Michael B. schrieb: > Ich dachte, man baut solche Anlagen um zu sparen, nicht als > Prestigeobjekt um zu zeigen was man sich leisten kann. Deswegen baue ich keine, meine Stromrechnung für 2023 beträgt 700 €uro, da rechnet sich garnichts.
Manfred P. schrieb: > Schön, wenn Opas Lebensversicherung diesen beazhlt hat. Was laberst Du für wirres Zeug? Manfred P. schrieb: > Träume weiter. Da brauch ich nicht träumen, ich hab ja gesehen was in den letzten Jahren verkauft und vorallem gekauft wurde und wie die Nachfrage war. Manfred P. schrieb: > Deswegen baue ich keine, meine Stromrechnung für 2023 beträgt 700 €uro, > da rechnet sich garnichts. Schön für Dich, für viele sieht es in der Realität anders aus.
Laß es und beschäftige Dich mit den schönen Dingen des Lebens. Selbst eine Spül- und Waschmaschine ziehen nur einen nennenswerten Strom während der kurzen Heizphase. Wenn da gerade eine Wolke vorbeikommt, war es das mit dem Eigenverbrauch. Ich empfehle zur Eigenverbrauchsoptimierung einen Pool. Da läuft den ganzen Sommer über die Pumpe, bei mir machte das etwa 6 kWh am Tag. Nachdem ich nun letztes Jahr einen Frequenzumrichter an der Pumpe einsetze, sind es nur noch 3.5 kWh. Alternativ zum Pool ein großes Exotenterrarium oder eine Cannabisplantage. Die ziehen auch gut Strom. Ach so, im Winter ist meist Esse mit viel PV-Strom....
Sven L. schrieb: > Was muss denn Deiner Meinung nach passieren, das so ein Speicher > rentabel wird? Der Strompreis muß nur auf 1 €/kWh steigen. Kommt noch.
Jens H. schrieb: > Ich empfehle zur Eigenverbrauchsoptimierung einen Pool. Da läuft den > ganzen Sommer über die Pumpe, bei mir machte das etwa 6 kWh am Tag. Öffentliches Freibad ? Jeden Tag 2 Stunden oder 2 mal die Woche je 6 reicht locker. Wenn man aber Solarkollektoren hat gibt es einen Tip: kleinere Trinkwasserumwälzpumpe dafur kaufen.
Michael B. schrieb: > Vergiss es. > > Da ist tagelang der Himmel bedeckt aber man braucht langsam mal neue > Socken und Kaffeetassen, da sieht alles prächtig aus und trotzdem kommt > ein Regenschauer während die Maschine läuft, April halt. > > Es klappt einfach nicht. sehe ich ähnlich. Ich hab auch eine PV auf dem Dach aber mit Speicher und da sieht das schon ganz anders aus. Denn wenn der Speicher erstmal zu ein paar % gefüllt ist, würde auch eine Sonnenfinsternis kein Problem sein und problemlos überbrückt werden. Ich werde eähnliches tun, der Geschirrspüler (ein neuer Bosch) könnte jetzt schon via home assistant mit der PV Anlage gekoppelt werden, allerdings braucht der nur 1kWh wenn er Zeit hat. Das lohnt sich fast nicht. Bei der Waschmaschine und vor allem dem Trockner sehe ich da deutlich mehr Möglichkeiten. Diese werde ich mit Homematic IP Modulen ausrüsten, aber erst, wenn das restliche Haus damit ausgerüstet ist und funktioniert. Das wird erst im Sommer werden. Momentan muss halt Frau etwas mitdenken, wann sie die Maschinen startet. Dank de Batterie geht das aber auch Nachmittags dann noch, wenn der Tag sonnig genug war. Man hat so deutlich mehr Flexibilität. Klar kostet die Batterie extra, aber es ist halt Luxus. Du hast Miele Geräte, also offensichtlich ebenfalls einen gewissen Hang zum Extra Luxus. Sogesehen frage ich mich, wieso du beim Speicher geknausert hast. Auf die Inselfähigkeit hab ich aber bewusst verzichtet (Obwohl es die Technik könnte), denn das war es mir nicht wert. Wenn ich mir anschaue, wie viele Stromausfälle es in den letzten Jahren gab, ist das vollkommen rausgeschmissenes Geld, nochzumal das Internet dann sowieso tot ist. Bleibt noch Licht und Tv, den ich eh kaum nutze. Licht gibt's auch mit Taschenlampen oder Kerzen.
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Christian B. schrieb: > Wenn ich mir anschaue, > wie viele Stromausfälle es in den letzten Jahren gab, ist das vollkommen > rausgeschmissenes Geld, nochzumal das Internet dann sowieso tot ist. > Bleibt noch Licht und Tv, den ich eh kaum nutze. Licht gibt's auch mit > Taschenlampen oder Kerzen. Ja, das muss man individuell betrachten. Bei mir gab es immer mal wieder Stromausfälle in der Nacht, aber auch am Tag - Mittelspannungsstöruung, weil sich mal wieder ein Baum oder Ast in die Freileitung verirrt hat. Internet und Telefon funktionierten dabei immer problemlos, das Amt hat noch eine Batterie.
Andreas D. schrieb: > seit kurzem habe ich ein PV-Anlage auf dem Dach. Einen Batteriespeicher > habe ich nicht, Also hängen die Verbraucher direkt (via WR) an den Panels? welche Leistungen stehen denn jetzt im Winter dabei zur Verfügung?
Andreas D. schrieb: > Jetzt möchte ich den Eigenverbrauch optimieren. Den Verbrauch oder die Anschlussleistung? Ich habe Solarkollektoren an der Fassade. Der "dicke" Verbraucher im Geschirrspüler ist der Heizstab, der Pumpenmotor nimmt nicht sehr viel. Jede moderne Waschmaschine / Geschirrspüler kann mit warmen Wasser befüllt werden. Ich habe daher mit etwas Gefummel in der Küche unter der Spüle einen Mischer (35€) eingebaut, der dem Geschirrspüler ca 45 Grad warmes Wasser zuteilt. Somit muss der Geschirrspüler nur wenig bis nicht heizen, was den Verbrauch nicht unerheblich einschränkt und den WAF erhöht, da er auch schneller fertig ist. Bei der Waschmaschine dito. Die beiden Geräte in die Haussteuerung mit einzubinden hätte das Problem des Verbrauches ja nur zeitlich verschoben, aber nicht verbessert. Ob ich das ca 15 Grad "warme" Wasser um 13:00 oder um 23:00 erwärme ändert ja nichts an der aufzuwendenden Energie. Just my 2 cents Elux
Reiner O. schrieb: > Ob ich das ca 15 Grad "warme" Wasser um 13:00 oder um 23:00 erwärme > ändert ja nichts an der aufzuwendenden Energie. Beim modernen Geschirrspüler kommt das zu Beginn des Spülgangs verwendete Wasser aus der Wassertasche, die beim letzten Spülgang befüllt wurde. Das ist gut abgekühlt, weil man Eiweiss nicht mit 45 GradC abbekommt, sondern es bei so hoher Temperatur gerinnen würde, Stichwort Eiweisskleber. Hat die Spülmaschine etwas rumgerödelt, wird das Eiweiss-Wasser in ihr aufgeheizt, sagen wir auf 55 GradC, damit wird dann mit Spülmittel gewaschen. Danach kommen nur noch Spülgänge ohne Spülmittel um den Dreck auszuwaschen. Zuletzt soll getrocknet werden, also wird ordentlich aufgeheizt damit alles warm ist und Wasser verdunstet, dann wird KALTES Wasser in die Wassertasche gelassen, damit es dort und nicht sm Geschirr kondensiert. Blod wenn das kalte Wasser bei dir schon 45 GradC hat, dann wird das Geschirr nicht trocken,,so ähnlich wie Plastikdinge in der Spülmaschine mangels Wärmekapazität nicht trocknen. Noch blöder ist die Waschmaschine, die hat keine Wassertasche sondern startet bei dir mit 45 GradC und backt das Eiweiss erst mal ordentlich in die Wäsche ein, um es danach nicht mehr rausgespült zu bekommen. Zudem gibt es ha auch 30 Grad Wäsche was bei dir nicht klappt. WENN, dann sollte man Maschinen mit 2 Anschlüssen, einen für warm und einen für kalt, nehmen. Die wissen dann, woher sie das Wasser beziehen. Bei der Spülmaschine gibt es aber wenig zu sparen.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Andreas D. schrieb: >> seit kurzem habe ich ein PV-Anlage auf dem Dach. Einen Batteriespeicher >> habe ich nicht, > > Also hängen die Verbraucher direkt (via WR) an den Panels? > welche Leistungen stehen denn jetzt im Winter dabei zur Verfügung? Ich habe mich vielleicht undeutlich ausgedrückt. Ich habe eine normale Überschusseinspeisung, was ich nicht verbrauche wird also eingespeist. 10kW auf der Süd-Westseite und 10kW auf der Nord-Ost-Seite meines Hauses (42° Dachneigung). Anbei mal ein Screenshot von meinem Grafana-Dashboard, das die heute erzeugte PV-Leistung (gelb) und den Verbrauch (rot) zeigt. Bei mir im südlichen Bayern war heute ein sehr bewölkter Tag. Von ca. 10 Uhr bis 12 Uhr war offenbar die Wärmepumpe in Betrieb (ca. 2,5kW Leistung). Während der stark bewölkten Phasen musste Strom vom Netz bezogen werden. Aber das ist immer noch besser als wenn sie von 7 bis 9 Uhr gelaufen wäre, wenn vom Dach noch nahezu nichts kommt. Ein Speicher ist meiner Ansicht nach für mich nicht rentabel. Deswegen möchte ich zuerst die Betriebszeiten meiner größeren Verbraucher optimieren. Später kann ich dann immer noch mit den aufgezeichneten Daten den Einfluss eines Speichers kostenmäßig simulieren und dann eventuell nachrüsten.
Andreas D. schrieb: > Deswegen > möchte ich zuerst die Betriebszeiten meiner größeren Verbraucher > optimieren. Macht ja durchaus Sinn. Wann exakt Waschmaschine und Geschirrspüler am Tag laufen, ist ja relativ egal, Hauptsache sie sind fertig, wenn man nach Hause kommt. Insofern ist da eine Startzeit-Vorwahl auf die voraussichtlichen Sonnenstunden schon ein guter Weg, besser zumindest als die hier im Forum so beliebten gedimmten Boiler-Heizstäbe. Schade dass deine Geräte diese Funktion nicht von sich aus mitbringen, denn nur deswegen die Geräte auszuwechseln macht nun wiederum gar keinen Sinn. Insofern ist dein Plan mit dem Relais an Türkontakt und Start-Taster schon garnicht so verkehrt. Wenn ich das basteln würde, würde ich aber die Relais im Gerät selber verstauen, nur die Leitung mit dem Spulenstrom nach draußen führen, wg. EMV. Insb. die Taster-Auswertung könnte eine lange Leitung übelnehmen. Freilauf-Dioden würde ich doppelt ausführen, einmal direkt am Relais, einmal als Angst-Diode in der ESP32-Box. Evtl. gehen auch Opto-Koppler statt Relais, Geschmackssache, müsste man ausmessen.
Michael B. schrieb: > Beim modernen Geschirrspüler kommt das zu Beginn des Spülgangs > verwendete Wasser aus der Wassertasche, die beim letzten Spülgang > befüllt wurde. > > Das ist gut abgekühlt, weil man Eiweiss nicht mit 45 GradC abbekommt, > sondern es bei so hoher Temperatur gerinnen würde, Stichwort > Eiweisskleber. > > Hat die Spülmaschine etwas rumgerödelt, wird das Eiweiss-Wasser in ihr > aufgeheizt, sagen wir auf 55 GradC, damit wird dann mit Spülmittel > gewaschen. > > Danach kommen nur noch Spülgänge ohne Spülmittel um den Dreck > auszuwaschen. > > Zuletzt soll getrocknet werden, also wird ordentlich aufgeheizt damit > alles warm ist und Wasser verdunstet, dann wird KALTES Wasser in die > Wassertasche gelassen, damit es dort und nicht sm Geschirr kondensiert. > Blod wenn das kalte Wasser bei dir schon 45 GradC hat, dann wird das > Geschirr nicht trocken,,so ähnlich wie Plastikdinge in der Spülmaschine > mangels Wärmekapazität nicht trocknen. > Tja für den Sofasessel Experten tun sich da Abgründe auf. Ich bin eher der Praktiker. Meine Maschine läuft mit Warmwasser und Geschirr wird trotzdem trocken. Ab und zu muss ich ein grünes Fleckchen wegknubbeln, das war's aber auch schon mit dem Eiweiss-Armageddon. > Bei der Spülmaschine gibt es aber wenig zu sparen. Auch wieder falsch, Stromverbrauch um 50% reduziert.
Εrnst B. schrieb: > Insofern ist dein Plan mit dem Relais an Türkontakt und Start-Taster > schon garnicht so verkehrt. Echt findest Du? In hochwertige teure Haushaltsgeräte eingreifen um ein paar Cent irgendwo zu sparen? Ich finde das geht voll in die falsche Richtung! Hier baut man mit möglichst viel Aufwand Lösungen für Probleme die keine sind. Baut man sich dann noch einen Schlüsselschalter zur Überbrückung ein, wenn mal Scheißwetter ist? Zum Thema Wärmepumpe noch: Wenn diese einen SG-Ready Eingang hat kann man diese darüber starten. Und je nach Wechselrichter stehen für solche Dinge entsprechende Digtalausgänge zur Verfügung.
Christian B. schrieb: > Geschirrspüler > > allerdings braucht der nur 1kWh wenn er Zeit hat. Der Verbrauch in kWh pro Waschgang ist uninteressant, ebenso bei der Waschmaschine: Den größten Verbrauch hat die Heizung mit gut 2kW, wenn auch nicht sonderlich lange. Wenn die Solaranlage diese nicht liefern kann, passt die Rechnung nicht.
Manfred P. schrieb: > Wenn die Solaranlage diese nicht liefern > kann, passt die Rechnung nicht. deshalb hab ich ja eine Pufferbatterie. Damit egalisiert sich solches nämlich. Und wenn nicht genug Sonne da ist oder war, ist es sowieso egal. Nur ohne Batterie bist du bei einer Wolkenfront halt direkt auf Netzbezug angewiesen (für die Zeit der Abdunkelung) und das vorherzusagen halte ich doch für extrem schwierig. Also für mich ist so etwas nur sinnvoll, wenn man eine Batterie hat. Dann kann man Automatisierungen erstellen in der Art von: Wenn es sonnig werden soll und noch vor Mittag ist, die Maschine startbereit ist und / oder (je nach Füllstand) bereits eine entsprechende Menge Energie im Speicher und kein anderer Großverbraucher ist aktiv, dann starte das Programm. Ist die Maschine startbereit, es ist bereits nach Mittag und der Speicher ist nicht voll genug, dann starte das Programm trotzdem, denn das wichtigste ist, dass das Gerät fertig ist, wenn man heim kommt um die Maschine auszuräumen.
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Michael B. schrieb: > Andreas D. schrieb: >> Hat jemand von euch schon mal etwas ähnliches gemacht > > Oh ja, nennt sich manuelle Intelligenz, man versucht selbst, Geräte erst > einzuschalten, wenn Sonne zu erwarten ist, ganz ohne doofe Elektronik. > > Vergiss es. > > Da ist tagelang der Himmel bedeckt aber man braucht langsam mal neue > Socken und Kaffeetassen, da sieht alles prächtig aus und trotzdem kommt > ein Regenschauer während die Maschine läuft, April halt. > > Es klappt einfach nicht. Doch, das klappt. Man muss sich nur von der Vorstellung lösen, dass die PV eine 100%-Lösung ist. Ich wasche immer PV-optimiert, wenn es geht. Das Warmwasser wird PV-optimiert gemacht, wenn es geht. Das Auto wird PV-optimiert geladen, wenn es eben geht. Ich unterliege aber keinem innneren Zwang das zu tun. Wenn das Wetter schlecht ist? Dafür habe ich einen Stromanschluss, kalt geduscht wird auf keinen Fall und gewaschen wird auch. Oft klappt es aber mit der PV. Finanziell ist das "oft" das, was ins Gewicht fällt. Nicht die paar mal, wo es nicht klappt. Diese komische Vorstellung von aberaberbaberimwinter hat man keinen Strom ist ziemlich dämlich. Es dreht sich nicht um 100%, sondern um 50-70% Reduktion.
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