Ich hab hier einen Akku, den ich gern "erneuern" würde, da die Zellen darin platt sind und man bekommt die Bauform nicht mehr zu kaufen. Es sind 18650er Zellen verbaut, daher kann ich auch gut aus anderen Lithium Akkus die Zellen ausbauen und einsetzen, hab hier aber leider nur taube Zellen aus anderen alten Akkus ausbauen können. Falls also jemand hier Zugriff auf alte Akkus (am liebsten wären mir welche von E-Bikes, da die mehr Kapazität haben) hat und bereit ist, die gegen Porto abzugeben, wäre ich sehr dankbar. Denn leider lohnt ein Neukauf von Zellen wirtschaftlich nicht.
Stephan H. schrieb: > Denn leider lohnt ein Neukauf von Zellen > wirtschaftlich nicht. Wer bitte zerlegt einen Laptop- oder gar Pedelecakku, misst die Zellen durch und verscherbelt die dann billigs oder verschenkt die dann auch noch? Insb. Pedelec-Akkupacks erzielen auch defekt oder "verbraucht" idR noch gute Preise, wenn sie noch nicht geöffnet wurden. Neue 18650er Zellen zwischen 2 und 3 Ah sind alle naslang für unter 2,-€/Stück + VSK bei nkon.nl zu bekommen.
Stephan H. schrieb: > Denn leider lohnt ein Neukauf von Zellen wirtschaftlich nicht. Wieviele Zellen sind es denn? Eine neue Zelle kostet ca. 3 EUR. Nicht untypische 6 Zellen scheinen mir nicht der riesen-Invest Stephan H. schrieb: > Ich hab hier einen Akku, den ich gern "erneuern" > würde, da die Zellen darin platt sind und man > bekommt die Bauform nicht mehr zu kaufen. Naj, wenn dein Gerät (das mit diesen Akkus versorgt wird) noch wichtig ist für dich, dann ist es eigentlich egal, ob eine Zelle 3 oder 4 EUR pro stück kostet. Frage ist halt, was dein BMS zum Zellentausch meint. Stephan H. schrieb: > hab hier aber leider nur > taube Zellen aus anderen alten Akkus ausbauen können. > > Falls also jemand hier Zugriff auf alte Akkus .. und du bist optimistisch, dass a) du keine tauben Akkus von jemand zugesendet bekommst? b) Du die vernünftig selektieren kannst (Innenwiderstand, Kapazität)? Und welche Entlade-Charakeristik benötigst du denn eigentlich? Notebook Akkus haben eine anderen Zweck (und Entlad-Charakteristik) wie z.B. Akkus für Werkzeug-Geräte.
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Wegstaben V. schrieb: > Du die vernünftig selektieren kannst (Innenwiderstand, Kapazität) Hab mir extra mal ein Lade und Messgerät besorgt, was die Kapazität und den Innenwiderstand ermitteln kann.
Wäre es nicht besser die Zellen neu zu kaufen? Dabei darauf achten ob es hochstromfähige Zellen sein müssen. Über die Verwendung des Akkus hast du ja nichts geschrieben. Die Kapazität (real, nicht lt. Prospekt) sollte für die Bauform ähnlich sein.
Wegstaben V. schrieb: > Und welche Entlade-Charakeristik benötigst du denn eigentlich? Notebook > Akkus haben eine anderen Zweck (und Entlad-Charakteristik) wie z.B. > Akkus für Werkzeug-Geräte. Das ist zunächst das Wichtigste! Dann erst, und auch nur wenn Du halbwegs brauchbare gebrauchte Zellen auftreiben kannst, kannst Du überlegen bzw versuchen zu selektieren. Richte dich aber darauf ein, dass Du mindestens Tage dazu benötigen wirst und dann immer noch einen zusammengemurksten Akkupack haben wirst bei dem Du aufgrund des unbekannten Gesamtzustandes der verschiedenen Zellen nicht weist wann die Erste wieder die Grätsche macht. Daher ist der Rat 6 oder 10 neue, wenn auch unselektierte, Zellen zu einem neuen Pack verarbeiten der richtige. Du kannst auch mehr neue Zellen kaufen und die vermeintlich Besten zusammenfügen und versuchen das letzte Quentchen rauszuholen wenn Du viel Zeit investieren willst. Kaufe aber KEINESFALLS Zellen die mit unrealistischen Kapazitätsangaben daherkommen! Bei 3500mAh ist auch derzeit noch definitiv Schluss mit ehrlich bei 18650. Dann bekommst Du aber schon keine werkzeugtauglichen Zellen mehr.
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Frag mal im Pedelec Forum, die basteln auch gerne. Ich habe hier welche aus Notebooks ausgebaut, die allerdings noch nicht getestet. Da könnte ich ein paar gegen Porto versenden. Aber wie die anderen schon schrieben ist es eine Bastelei.
Micha R. schrieb: Aber wie die anderen schon > schrieben ist es eine Bastelei. Ja, das ist auch zu 100% Selbstzweck. Also groß ne Mark wird man wohl nicht dran sparen, aber die gesammelte Erfahrung usw. wiegen das etwas auf. Aber ich muss mal fragen: Was macht es im wesentlichen an Unterschied, welche Charakteristik die haben, wenn ich zB. nur einen Verbraucher dran habe, der 100 mA zieht? Oder andersrum: Wie äußert sich eine falsche Bestückung mit einem nicht passenden Typ?
Micha R. schrieb: > Da könnte ich ein paar gegen Porto versenden. Aber wie die anderen schon > schrieben ist es eine Bastelei. Darf man das überhaupt?
Ich wate knöcheltief in Laptopakkus, Bosch-, Makita-, Dyson- Akkupacks und diversen Zellgruppen verschiedener Herkunft. Wenn man nicht gerade auf dem Dorf wohnt, begegnet einem sowas früher oder später in jedem Laden, der einen Batterierücknahmekarton hat. Hach, selbst von den wirklich merkwürdigen und vermutlich seltenen U-förmigen HP-Akkus, die man zusätzlich unter den Laptop schnallte, habe ich im Lauf der Jahre 4 oder 5 gefunden. Scheinen jetzt aber weniger in Gebrauch zu sein, der letzte Fund war sicherlich lange vor Corona. Also ein bißchen ist man dabei auf den Zeitgeist angewiesen, was gerade außer Mode kommt und daher vermehrt entsorgt wird. Ich habe bis zu 20 Jahre alte Thinkpad-Akkus, die völlig problemlos funktionieren. Ein solcher Akku dürfte ideal sein, um jeden anderen Laptopakku zu reparieren: Hochwertige, langlebige Zellen, gleichmäßig hergestellt und gleichmäßig gealtert, und mit etwas Glück kann man die vorhandenen angepunkteten Leitbänder durch Falten oder Zurechtschneiden weiternutzen, so daß man nicht direkt auf den Zellen löten muß. Dürfte für andere Hersteller auch gelten, aber ich hatte schon alte Akkupacks von Zweite-Reihe-Herstellern, meist in einem Rechner gelagert und damit tiefentladen, wo dann eine Zelle richtig heiß wurde.
Ich würde töten, wenn ich wegen eines Müll sammelnden Nachbarn Haus und Hof durch Feuer verlieren würde...
Wf88 schrieb: > Micha R. schrieb: >> Da könnte ich ein paar gegen Porto versenden. Aber wie die anderen schon >> schrieben ist es eine Bastelei. > > Darf man das überhaupt? Ja, aber es muss gekennzeichnet werden. Zudem darf nicht unbegrenzt an Wh versendet werden. Hättest Du in 15 Sekunden aber selbst googeln können. https://www.dhl.de/dam/jcr:11be2e7e-e7f6-4f59-9167-f6fb2952ce11/dhl-gefahrgutversand-infoblatt-de-012023.pdf Wf88 schrieb: > Ich würde töten, wenn ich wegen eines Müll sammelnden Nachbarn > Haus und Hof durch Feuer verlieren würde... Was hat das mit dem Thread zu tun? Ob Dein Nachbar Kanisterweise Benzin oder andere Gefahrenstoffe hortet weißt Du auch nicht.
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Stephan H. schrieb: > Micha R. schrieb: > Aber wie die anderen schon >> schrieben ist es eine Bastelei. > > Ja, das ist auch zu 100% Selbstzweck. > > Also groß ne Mark wird man wohl nicht dran > sparen, aber die gesammelte Erfahrung usw. > wiegen das etwas auf. Große Erfahrungen machst Du dabei nicht. Kapazität, Spannung bestimmen und vielleicht noch den Innenwiderstand messen..das wars. Ich stimme den Vorrednern zu neue Akkus zu verwenden. Wenn es tatsächlich, aus wirtschaftlichen Gründen, doch gebraucht sein muss würde ich zu einer Sammelstelle gehen. In meinem Wohnort ist das u.a. der Baubetriebshof der Stadt. Dort würde ich nach Akkupacks aus Notebooks oder Werkzeugakkus fragen, nach Möglichkeit von gleichen Typen. Dann hast Du zumindest Akkus die von gleicher Kapazität und Alter sind. > Aber ich muss mal fragen: Was macht es im wesentlichen > an Unterschied, welche Charakteristik die haben, wenn > ich zB. nur einen Verbraucher dran habe, der 100 mA zieht? > Oder andersrum: Wie äußert sich eine falsche Bestückung > mit einem nicht passenden Typ? Mach es einfach nicht.
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Jörg R. schrieb: > Ja, aber es muss gekennzeichnet werden. Zudem darf nicht unbegrenzt an > Wh versendet werden. Hättest Du in 15 Sekunden aber selbst googeln > können. Wenn Du bei Nkon Akkus 50 Zellen ist außen drauf ein Aufkleber, fertig. Ich möchte nicht wissen wieviele Akkus täglich ohne Kennzeichnung durch Europa gekarrt werden. Hab selber schon einen ganzen Haufen angeliefert bekommen. Stephan H. schrieb: > Aber ich muss mal fragen: Was macht es im wesentlichen > an Unterschied, welche Charakteristik die haben, wenn > ich zB. nur einen Verbraucher dran habe, der 100 mA zieht? Das kannst Du im Wesentlichen an der Belastbarkeit festmachen. Werkzeugakkus können halt 15 - 20A pro Zelle dauerhaft liefern OHNE zu überhitzen. Pedelecgeeignete Zellen max 10A und Laptopzellen liegen bei vielleicht 5 bis max 7A. Die Höhe der Nennspannung ist bis auf ein paar hundertstel Volt gleich. Für deine 100mA tun es aus Laptopakkus entnommene Zellen. Du solltest evtl noch ein einfaches BMS das bei Unter- bzw drohender Überladung einzelner Zellen den Pack von der Last trennt. Bei mir werkeln beispielsweise in der Gartenhütte abwechselnd zwei ziemlich alte 22V 3aH Hiltiakkus welche ich, auf 10,8V und ca verbliebene 5Ah umgestrickt habe. Diese versorgen dort im Wechsel eine Wildkamera.
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Armin X. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ja, aber es muss gekennzeichnet werden. Zudem darf nicht unbegrenzt an >> Wh versendet werden. Hättest Du in 15 Sekunden aber selbst googeln >> können. > > Wenn Du bei Nkon Akkus 50 Zellen ist außen drauf ein Aufkleber, fertig. > Ich möchte nicht wissen wieviele Akkus täglich ohne Kennzeichnung durch > Europa gekarrt werden. Hab selber schon einen ganzen Haufen angeliefert > bekommen. Meinen Kommentar würde man besser verstehen wenn Du ihn nicht aus dem Zusammenhang gerissen hättest. > Stephan H. schrieb: >> Aber ich muss mal fragen: Was macht es im wesentlichen >> an Unterschied, welche Charakteristik die haben, wenn >> ich zB. nur einen Verbraucher dran habe, der 100 mA zieht? > > Das kannst Du im Wesentlichen an der Belastbarkeit festmachen. > Werkzeugakkus können halt 15 - 20A pro Zelle dauerhaft liefern OHNE zu > überhitzen. Pedelecgeeignete Zellen max 10A und Laptopzellen liegen bei > vielleicht 5 bis max 7A. Diese Aussagen möchte ich anzweifeln, ohne sie zu überprüfen bzw. zu wiederlegen. > Die Höhe der Nennspannung ist bis auf ein paar hundertstel Volt gleich. Auch diese aussagen möchte ich anzweifeln, ohne sie zu überprüfen bzw. zu wiederlegen. Für Akkus aus verschiedenen Quellen stimmt sie sicherlich nicht. > Für deine 100mA tun es aus Laptopakkus entnommene Zellen. Du solltest > evtl noch ein einfaches BMS das bei Unter- bzw drohender Überladung > einzelner Zellen den Pack von der Last trennt. Wenn der TO einen Verbund mehrere Zellen in Serie verwendet sollte er nicht evtl. ein BMS verwenden ..sondern muss ein BMS verwenden.
Auch wenn du irgendwelche gebrauchten die momentan übereinstimmen bunt zusammen würfelst werden sie wohl eher nicht ähnlich weiter altern - bald nicht mehr stimmen. Nimm ein gutes BMS ; ) Würde neue empfehlen oder zumindest aus selben gebrauchten größeren Akku pack. FAST immer sind 18650 Akkus auch Lithium Ionen Akkus , was aber ein sammelbegriff ist für Akkus unterschiedlicher Chemie für die es auch noch Unterschiede in der Fertigung gibt ( IMR wäre zbsp. Lithium Mangan… ). Sollte man nicht mischen. Je nachdem haben sie stark variierende Eigenschaften (hochstrom kurz oder Dauer Ladezyklen Temperatur ….) und auch verschiedene Spannungen … Eigentlich zählen sogar Lithium Eisenphosphat Akkus dazu( ~3.3V) Die anderen unterscheiden sich meist nur um ≤0.2V bei nennspannung und haben meist 4.2V ladeschlussspannung . Es gibt aber auch einen mit 4 statt 4.2V ladeschlussspannung und bei NCA muss man aufpassen das nur bis 3V entladet. Andere können Bauartbedingt auch 4.3V Mischen wär schlecht. Aber auch selbe Chemie - unterschiedliche Herstellung kann beim altern , temperaturverhalten…viel ausmachen.
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