Forum: Markt (suche) Alte Lithium Akkus mit 18650er Zellen.


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von Stephan H. (maronis_d)


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Ich hab hier einen Akku, den ich gern "erneuern"
würde, da die Zellen darin platt sind und man
bekommt die Bauform nicht mehr zu kaufen.

Es sind 18650er Zellen verbaut, daher kann ich
auch gut aus anderen Lithium Akkus die Zellen
ausbauen und einsetzen, hab hier aber leider nur
taube Zellen aus anderen alten Akkus ausbauen können.

Falls also jemand hier Zugriff auf alte Akkus (am
liebsten wären mir welche von E-Bikes, da die mehr
Kapazität haben) hat und bereit ist, die gegen Porto
abzugeben, wäre ich sehr dankbar.

Denn leider lohnt ein Neukauf von Zellen
wirtschaftlich nicht.

von Jörg R. (solar77)


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Beitrag "[VS] 100x 18650 LI-ion Akkus"

Viel Spaß beim selektieren🔋

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Stephan H. schrieb:
> Denn leider lohnt ein Neukauf von Zellen
> wirtschaftlich nicht.

Wer bitte zerlegt einen Laptop- oder gar Pedelecakku, misst die Zellen 
durch und verscherbelt die dann billigs oder verschenkt die dann auch 
noch?
Insb. Pedelec-Akkupacks erzielen auch defekt oder "verbraucht" idR noch 
gute Preise, wenn sie noch nicht geöffnet wurden.

Neue 18650er Zellen zwischen 2 und 3 Ah sind alle naslang für unter 
2,-€/Stück + VSK bei nkon.nl zu bekommen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Stephan H. schrieb:
> Denn leider lohnt ein Neukauf von Zellen wirtschaftlich nicht.

Wieviele Zellen sind es denn?
Eine neue Zelle kostet ca. 3 EUR. Nicht untypische 6 Zellen scheinen mir 
nicht der riesen-Invest

Stephan H. schrieb:
> Ich hab hier einen Akku, den ich gern "erneuern"
> würde, da die Zellen darin platt sind und man
> bekommt die Bauform nicht mehr zu kaufen.

Naj, wenn dein Gerät (das mit diesen Akkus versorgt wird) noch wichtig 
ist für dich, dann ist es eigentlich egal, ob eine Zelle 3 oder 4 EUR 
pro stück kostet.

Frage ist halt, was dein BMS zum Zellentausch meint.

Stephan H. schrieb:
> hab hier aber leider nur
> taube Zellen aus anderen alten Akkus ausbauen können.
>
> Falls also jemand hier Zugriff auf alte Akkus ..

und du bist optimistisch, dass
a) du keine tauben Akkus von jemand zugesendet bekommst?
b) Du die vernünftig selektieren kannst (Innenwiderstand, Kapazität)?

Und welche Entlade-Charakeristik benötigst du denn eigentlich? Notebook 
Akkus haben eine anderen Zweck (und Entlad-Charakteristik) wie z.B. 
Akkus für Werkzeug-Geräte.

: Bearbeitet durch User
von Stephan H. (maronis_d)


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Wegstaben V. schrieb:
> Du die vernünftig selektieren kannst (Innenwiderstand, Kapazität)

Hab mir extra mal ein Lade und Messgerät
besorgt, was die Kapazität und den
Innenwiderstand ermitteln kann.

von Hans H. (loetkolben)


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Wäre es nicht besser die Zellen neu zu kaufen?
Dabei darauf achten ob es hochstromfähige Zellen sein müssen.
Über die Verwendung des Akkus hast du ja nichts geschrieben.
Die Kapazität (real, nicht lt. Prospekt) sollte für die Bauform ähnlich 
sein.

von Armin X. (werweiswas)


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Wegstaben V. schrieb:
> Und welche Entlade-Charakeristik benötigst du denn eigentlich? Notebook
> Akkus haben eine anderen Zweck (und Entlad-Charakteristik) wie z.B.
> Akkus für Werkzeug-Geräte.

Das ist zunächst das Wichtigste!

Dann erst, und auch nur wenn Du halbwegs brauchbare gebrauchte Zellen 
auftreiben kannst, kannst Du überlegen bzw versuchen zu selektieren.
Richte dich aber darauf ein, dass Du mindestens Tage dazu benötigen 
wirst und dann immer noch einen zusammengemurksten Akkupack haben wirst 
bei dem Du aufgrund des unbekannten Gesamtzustandes der verschiedenen 
Zellen nicht weist wann die Erste wieder die Grätsche macht.
Daher ist der Rat 6 oder 10 neue, wenn auch unselektierte, Zellen zu 
einem neuen Pack verarbeiten der richtige. Du kannst auch mehr neue 
Zellen kaufen und die vermeintlich Besten zusammenfügen und versuchen 
das letzte Quentchen rauszuholen wenn Du viel Zeit investieren willst.

Kaufe aber KEINESFALLS Zellen die mit unrealistischen Kapazitätsangaben 
daherkommen! Bei 3500mAh ist auch derzeit noch definitiv Schluss mit 
ehrlich bei 18650. Dann bekommst Du aber schon keine werkzeugtauglichen 
Zellen mehr.

: Bearbeitet durch User
von Micha R. (feinkost)


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Frag mal im Pedelec Forum, die basteln auch gerne.

Ich habe hier welche aus Notebooks ausgebaut, die allerdings noch nicht 
getestet.

Da könnte ich ein paar gegen Porto versenden. Aber wie die anderen schon 
schrieben ist es eine Bastelei.

von Stephan H. (maronis_d)


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Micha R. schrieb:
Aber wie die anderen schon
> schrieben ist es eine Bastelei.

Ja, das ist auch zu 100% Selbstzweck.

Also groß ne Mark wird man wohl nicht dran
sparen, aber die gesammelte Erfahrung usw.
wiegen das etwas auf.

Aber ich muss mal fragen: Was macht es im wesentlichen
an Unterschied, welche Charakteristik die haben, wenn
ich zB. nur einen Verbraucher dran habe, der 100 mA zieht?

Oder andersrum: Wie äußert sich eine falsche Bestückung
mit einem nicht passenden Typ?

von Wf88 (wf88)


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Micha R. schrieb:
> Da könnte ich ein paar gegen Porto versenden. Aber wie die anderen schon
> schrieben ist es eine Bastelei.

Darf man das überhaupt?

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ich wate knöcheltief in Laptopakkus, Bosch-, Makita-, Dyson- Akkupacks 
und diversen Zellgruppen verschiedener Herkunft.

Wenn man nicht gerade auf dem Dorf wohnt, begegnet einem sowas früher 
oder später in jedem Laden, der einen Batterierücknahmekarton hat.

Hach, selbst von den wirklich merkwürdigen und vermutlich seltenen 
U-förmigen HP-Akkus, die man zusätzlich unter den Laptop schnallte, habe 
ich im Lauf der Jahre 4 oder 5 gefunden. Scheinen jetzt aber weniger in 
Gebrauch zu sein, der letzte Fund war sicherlich lange vor Corona. Also 
ein bißchen ist man dabei auf den Zeitgeist angewiesen, was gerade außer 
Mode kommt und daher vermehrt entsorgt wird.

Ich habe bis zu 20 Jahre alte Thinkpad-Akkus, die völlig problemlos 
funktionieren. Ein solcher Akku dürfte ideal sein, um jeden anderen 
Laptopakku zu reparieren: Hochwertige, langlebige Zellen, gleichmäßig 
hergestellt und gleichmäßig gealtert, und mit etwas Glück kann man die 
vorhandenen angepunkteten Leitbänder durch Falten oder Zurechtschneiden 
weiternutzen, so daß man nicht direkt auf den Zellen löten muß.

Dürfte für andere Hersteller auch gelten, aber ich hatte schon alte 
Akkupacks von Zweite-Reihe-Herstellern, meist in einem Rechner gelagert 
und damit tiefentladen, wo dann eine Zelle richtig heiß wurde.

von Wf88 (wf88)


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Ich würde töten, wenn ich wegen eines Müll sammelnden Nachbarn Haus und 
Hof durch Feuer verlieren würde...

von Jörg R. (solar77)


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Wf88 schrieb:
> Micha R. schrieb:
>> Da könnte ich ein paar gegen Porto versenden. Aber wie die anderen schon
>> schrieben ist es eine Bastelei.
>
> Darf man das überhaupt?

Ja, aber es muss gekennzeichnet werden. Zudem darf nicht unbegrenzt an 
Wh versendet werden. Hättest Du in 15 Sekunden aber selbst googeln 
können.

https://www.dhl.de/dam/jcr:11be2e7e-e7f6-4f59-9167-f6fb2952ce11/dhl-gefahrgutversand-infoblatt-de-012023.pdf


Wf88 schrieb:
> Ich würde töten, wenn ich wegen eines Müll sammelnden Nachbarn
> Haus und Hof durch Feuer verlieren würde...

Was hat das mit dem Thread zu tun? Ob Dein Nachbar Kanisterweise Benzin 
oder andere Gefahrenstoffe hortet weißt Du auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Stephan H. schrieb:
> Micha R. schrieb:
> Aber wie die anderen schon
>> schrieben ist es eine Bastelei.
>
> Ja, das ist auch zu 100% Selbstzweck.
>
> Also groß ne Mark wird man wohl nicht dran
> sparen, aber die gesammelte Erfahrung usw.
> wiegen das etwas auf.

Große Erfahrungen machst Du dabei nicht. Kapazität, Spannung bestimmen 
und vielleicht noch den Innenwiderstand messen..das wars.

Ich stimme den Vorrednern zu neue Akkus zu verwenden.

Wenn es tatsächlich, aus wirtschaftlichen Gründen, doch gebraucht sein 
muss würde ich zu einer Sammelstelle gehen. In meinem Wohnort ist das 
u.a. der Baubetriebshof der Stadt. Dort würde ich nach Akkupacks aus 
Notebooks oder Werkzeugakkus fragen, nach Möglichkeit von gleichen 
Typen. Dann hast Du zumindest Akkus die von gleicher Kapazität und Alter 
sind.


> Aber ich muss mal fragen: Was macht es im wesentlichen
> an Unterschied, welche Charakteristik die haben, wenn
> ich zB. nur einen Verbraucher dran habe, der 100 mA zieht?

> Oder andersrum: Wie äußert sich eine falsche Bestückung
> mit einem nicht passenden Typ?

Mach es einfach nicht.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Jörg R. schrieb:
> Ja, aber es muss gekennzeichnet werden. Zudem darf nicht unbegrenzt an
> Wh versendet werden. Hättest Du in 15 Sekunden aber selbst googeln
> können.

Wenn Du bei Nkon Akkus 50 Zellen ist außen drauf ein Aufkleber, fertig.
Ich möchte nicht wissen wieviele Akkus täglich ohne Kennzeichnung durch 
Europa gekarrt werden. Hab selber schon einen ganzen Haufen angeliefert 
bekommen.

Stephan H. schrieb:
> Aber ich muss mal fragen: Was macht es im wesentlichen
> an Unterschied, welche Charakteristik die haben, wenn
> ich zB. nur einen Verbraucher dran habe, der 100 mA zieht?

Das kannst Du im Wesentlichen an der Belastbarkeit festmachen.
Werkzeugakkus können halt 15 - 20A pro Zelle dauerhaft liefern OHNE zu 
überhitzen.
Pedelecgeeignete Zellen max 10A und Laptopzellen liegen bei vielleicht 5 
bis max 7A.
Die Höhe der Nennspannung ist bis auf ein paar hundertstel Volt gleich.

Für deine 100mA tun es aus Laptopakkus entnommene Zellen. Du solltest 
evtl noch ein einfaches BMS das bei Unter- bzw drohender Überladung 
einzelner Zellen den Pack von der Last trennt.
Bei mir werkeln beispielsweise in der Gartenhütte abwechselnd zwei 
ziemlich alte 22V 3aH Hiltiakkus welche ich, auf 10,8V und ca 
verbliebene 5Ah umgestrickt habe. Diese versorgen dort im Wechsel eine 
Wildkamera.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Armin X. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ja, aber es muss gekennzeichnet werden. Zudem darf nicht unbegrenzt an
>> Wh versendet werden. Hättest Du in 15 Sekunden aber selbst googeln
>> können.
>
> Wenn Du bei Nkon Akkus 50 Zellen ist außen drauf ein Aufkleber, fertig.
> Ich möchte nicht wissen wieviele Akkus täglich ohne Kennzeichnung durch
> Europa gekarrt werden. Hab selber schon einen ganzen Haufen angeliefert
> bekommen.

Meinen Kommentar würde man besser verstehen wenn Du ihn nicht aus dem 
Zusammenhang gerissen hättest.


> Stephan H. schrieb:
>> Aber ich muss mal fragen: Was macht es im wesentlichen
>> an Unterschied, welche Charakteristik die haben, wenn
>> ich zB. nur einen Verbraucher dran habe, der 100 mA zieht?
>
> Das kannst Du im Wesentlichen an der Belastbarkeit festmachen.
> Werkzeugakkus können halt 15 - 20A pro Zelle dauerhaft liefern OHNE zu
> überhitzen. Pedelecgeeignete Zellen max 10A und Laptopzellen liegen bei > 
vielleicht 5 bis max 7A.

Diese Aussagen möchte ich anzweifeln, ohne sie zu überprüfen bzw. zu 
wiederlegen.

> Die Höhe der Nennspannung ist bis auf ein paar hundertstel Volt gleich.

Auch diese aussagen möchte ich anzweifeln, ohne sie zu überprüfen bzw. 
zu wiederlegen. Für Akkus aus verschiedenen Quellen stimmt sie 
sicherlich nicht.

> Für deine 100mA tun es aus Laptopakkus entnommene Zellen. Du solltest
> evtl noch ein einfaches BMS das bei Unter- bzw drohender Überladung
> einzelner Zellen den Pack von der Last trennt.

Wenn der TO einen Verbund mehrere Zellen in Serie verwendet sollte er 
nicht evtl. ein BMS verwenden ..sondern muss ein BMS verwenden.

von Benjamin B. (benji179)


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Auch wenn du irgendwelche gebrauchten die momentan übereinstimmen bunt 
zusammen würfelst  werden sie wohl eher nicht ähnlich weiter altern - 
bald nicht mehr stimmen.
Nimm ein gutes BMS ; )

Würde neue empfehlen oder zumindest aus selben gebrauchten größeren Akku 
pack.


FAST immer sind 18650 Akkus auch Lithium Ionen  Akkus , was aber ein 
sammelbegriff ist für Akkus unterschiedlicher Chemie für die es auch 
noch Unterschiede in der Fertigung gibt ( IMR wäre zbsp. Lithium Mangan… 
).
Sollte man nicht mischen.


Je nachdem haben sie stark variierende Eigenschaften (hochstrom kurz 
oder Dauer  Ladezyklen  Temperatur ….) und  auch verschiedene 
Spannungen …

Eigentlich zählen sogar  Lithium Eisenphosphat Akkus dazu( ~3.3V)

Die anderen unterscheiden sich meist nur um ≤0.2V bei nennspannung und 
haben meist 4.2V ladeschlussspannung .
Es gibt aber auch einen mit 4 statt 4.2V ladeschlussspannung und bei NCA 
muss man aufpassen das nur bis 3V entladet.
Andere können Bauartbedingt auch 4.3V

Mischen wär schlecht.
Aber auch selbe Chemie - unterschiedliche Herstellung kann beim altern , 
temperaturverhalten…viel ausmachen.

: Bearbeitet durch User
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