Hallo, ich habe diese Timer-Modul gekauft und möchte es mit 12V Wechselspannung aus der Türsprechanlage ansteuern. https://www.diymore.cc/products/0-01-9999s-5v-trigger-time-delay-relay-module-timing-circuit-switch-board-w-lcd Soweit funktioniert das ohne zusätzliche Maßnahme auch. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das dauerhaft so bleiben würde, oder eine "antiparallele" Diode noch notwendig wäre, um Störungen zu vermeiden. Daher meine Frage an die Experten: Müßte noch eine Diode an den Optokoppler rechts im Bilde irgendwie angelötet werden? Oder eine Diode einfach in die Zuleitung eingebaut werden? Oder geht es sogar ganz ohne zusätzliche Diode dauerhaft gut? Aus Interesse würde mich auch interessieren, wofür der zweite Optokoppler links im Bild gut sein soll. Beide Optokoppler sind EL817.
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Klaus schrieb: > Aus Interesse würde mich auch interessieren, wofür der zweite > Optokoppler links im Bild gut sein soll. Ich würde vorschlagen, demnächst nur Dinge von Händlern zu kaufen, die nicht die Katze im Sack verkaufen, sondern eine ordentliche Beschreibung beilegen, dann muss man sich nicht NACH dem Kauf Gedanken machen wie man den Schrott nun verwendet. Das Modul möchte mit Gleichspannung versorgt werden, ich hoffe du tust keine (12V) Wechselspannung an + und -. Die Platine enthält zwar eine Verpolschutzdiode und einen Stützelko, und geht daher an Wechselspannung nicht kaputt, aber ob der Stützelko ausreicht wenn das Relais angezogen ist, die Schaltung also viel Strom braucht, ist nicht garantiert. Auch gibt es zwar Optokoppler, aber G ist mit - verbunden, eine galvanische Trennung bieten die Optokoppler also nicht. Das kann, je nach Beschaltung, blöd in die Hose gehen. In jedem Fall sind normale Optokoppler nicht für 12V~ geeignet ihre Sperrspannung beträgt meist nur 5V. Aber es gibt auch AC Optokoppler wie PC814, und wir können nicht lesen was auf deinen Optokopplern draufsteht. Vermutlich sind sie nicht für AC gedacht, eine Diode davor wäre also nicht verkehrt. Mir scheinen beide Optokoppler dasselbe zu tun (triggern) L für geringe Ansteuerspannung und H für hohe Ansteuerspannung. Aber warum man dafur so einen unnützen Aufwand treibt und wenn G sowieso mit - verbunden ist nicht einfach einen Vorwiderstand ohne jeden Optokoppler nutzt, leuchtet mir nicht ein.
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Klaus schrieb: > Daher meine Frage an die Experten: Müßte noch eine Diode an den > Optokoppler rechts im Bilde irgendwie angelötet werden? Oder eine Diode > einfach in die Zuleitung eingebaut werden? Oder geht es sogar ganz ohne > zusätzliche Diode dauerhaft gut? Das hängt von der Schaltung ab. Da ein Klick auf "Manual" zu einem "Page not found"-Fehler führt, wirst du die erstmal aufnehmen müssen, um feststellen zu können, wie der Eingang aufgebaut ist und was man daraus für Schlüsse ziehen kann. Für den PC817 selbst garantiert der Hersteller jedenfalls nicht, dass der über 6V in der Sperrrichtung der LED verträgt. Bei den technischen Daten des Moduls sind für den Eingang nur positive Spannungen spezifiziert: "Trigger signal source: High level(3.0V~24.0V),Low level(0.0V ~0.2V),Switch signal." Das ist doch eine ziemlich klare Aussage, aber man kann natürlich trotzdem einmal blind probieren, was es darüber hinaus mitmacht, ohne zu sterben - oder eben doch.
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Rainer W. schrieb: > Für den PC817 selbst garantiert der Hersteller jedenfalls nicht, dass > der über 6V in der Sperrrichtung der LED verträgt. Also kommt da erstmal ein Brückengleichrichter vor den Eingang, schon ist schluß mit negativ.
Die Platine an sich soll nicht mit der Spannung aus der Sprechanlage betrieben werden, da kommen dann 12V DC dran. Es geht nur um den Einschaltimpuls. Mein Gedanke war, ob es möglich ist, eine Diode "antiparallel" zum Optokoppler einzulöten oder eine Diode als Sperrdiode an den GND zu legen. Falls ja, welche Diode könnte man nehmen? Brückengleichrichter wäre sicher auch eine Lösung, aber eben auch deutlich höherer Aufwand. Dennoch vorsorglich die Frage, welcher käme dafür in Frage? Noch die Anmerkung, natürlich hätte ich auch ein ca. 100-fach so teures Modul von Eltako kaufen können, aber wenn das alle so einfach machen würden, dann gebe es hier im Forum ja nichts mehr zu meckern.
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Klaus schrieb: > Brückengleichrichter wäre sicher auch eine Lösung, aber eben auch > deutlich höherer Aufwand. Ganz übel, kostet 15 cent und leider 5,90 €uro Versandkosten. https://www.reichelt.de/brueckengleichrichter-80-v-0-5-a-mys-40-dio-p219397.html?&nbc=1
Manfred P. schrieb: > Also kommt da erstmal ein Brückengleichrichter vor den Eingang, schon > ist schluß mit negativ. Kommt drauf an, ob die Schaltung galvanisch von der Wechselspannung getrennt ist und den Nulldurchgang mag oder wegen der Pulserei Unfug macht. Sonst ist da zusätzlich mindestens noch ein Glättungskondensator fällig. Manfred P. schrieb: > Ganz übel, kostet 15 cent und leider 5,90 €uro Versandkosten. Ein paar 1N4148 o.ä. finden sich hoffentlich in der Bastelkiste. Vielleicht tut's auch eine einzelne Diode antiparallel zu der IR-Diode. Ohne Schaltplan lässt sich da trefflich fabulieren.
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Klaus schrieb: > Aus Interesse würde mich auch interessieren, wofür der zweite > Optokoppler links im Bild gut sein soll. So wie es aussieht, der handelt das L Steuersignal. Kannst du checken, ob der L Pin mit dem Pin 2 des linken Optokopplers verbunden ist? Wenn ja, dann fließt Strom über die LED des linken Optokopplers bei verbinden der Pins L und G.
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