Hallo an Alle, ich suche jmd., der Lust und das entsprechende Know How hat, mir bei der Umsetzung einer sehr speziellen Idee zu helfen. Ich bin von Geburt körperbehindert und habe eine Hündin namens Bonny. Bonny muss seit ein paar Monaten einen Maulkorb tragen, da sie draußen alles frisst und dann aufgrund ihrer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung immer sehr krank wird. Jetzt hab ich das Problem, dass ich ihr durch den Maulkorb keine Leckerlis stecken kann. Das schaffe ich motorisch nicht. Deshalb meine Idee: Ich würde gern an den Maulkorb einen "Schieber" oder Ähnliches montieren, der sich durch eine Fernbedienung elektronisch auf- und zumachen lässt, sodass Bonny, wenn der "Schieber" offen ist, das Leckerli vom Boden aufheben kann und ich danach den "Schieber" wieder schließen kann. Ich denke hier evtl. an so einen Mechanismus wie bei einer Kamera, mit dem man die Linse öffnet und schließt. Das Ganze sollte sich bzgl. des Gewichts am Maulkorb in Grenzen halten. Da ich technisch keine Ahnung von so etwas habe, also ob sich das überhaupt umsetzen lässt, und was man dazu alles benötigt, hoffe auf Hilfe. Kann mir jmd. sagen, ob so etwas möglich ist? Hat jmd. Lust mir hierbei zu helfen? Über eine Antwort freue ich mich. Beate
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Es gibt einige Umstände, die das Vorhaben relativ komplex machen: - Mechanik muss sehr klein und leicht sein - Mechanik muss sehr stabil sein, der Hund wird daran „arbeiten“ - Mechanik muss schmutzresistent sein - Alles muss wasserdicht sein, Regen, Tau, Wassernapf, Pfütze, Sabber - Permanente Empfangsbereitschaft kostet Energie -> Akku - Akkuwechsel muss leicht durchführbar sein, trotz Dichtigkeit - viele viele Iterationen, bis es zuverlässig funktioniert Für ein Einzelstück sag ich mal, dass das zu komplex bzw. unabsehbar werden dürfte. Vlt. gibt es eine rein mechanische Lösung, so mit einem Band oder ähnlich?
Mag ne blöde Idee sein aber verwende doch einen verstellbaren Maulkorb wie den hier: https://www.globus-baumarkt.de/p/nobby-maulkorb-schwarz-0689311458/?srsltid=AfmBOoph_DDZ5N_kSLRFCBcwFr08QxgxF_ayKEaWsOsdgQfsQG4R4BYdcxk
Wenn ich das richtig recherchiere sind Leckerlis trotz Maulkorb auch kein Problem, ansonsten liegt das Ding sowieso viel zu eng an.
Eine mechanische Variante kann ich aufgrund meiner motorischen Einschränkung nicht bedienen. Deshalb kann ich auch keinen Maulkorb nehmen, der bereits schon so einen Regler hat. Ich brauche quasi wirklich was, das ich per Fernbedienung auslösen kann... Kann man nicht mit so kleinen Knopfbatterien arbeiten? Gibt es kleine Motoren?
Beate O. schrieb: > Kann man nicht mit so kleinen Knopfbatterien arbeiten? Die haben halt nicht genug Kapazität dafür.
Das ist eine Maulschlaufe. Damit kann der Hund nicht genügend hecheln und dadurch seine Körpertemperatur nicht regulieren. Aber danke
Gut wäre ein Foto vom kopf des Hundes mit Maulkorb und Massband/Zollstock. Dazu mal das Gewicht des Hundes.
hmmm... muss die batterie wirklich so stark sein? der "Schieber" ist ja nicht groß... du hast keine idee, wie man das doch zumindest mal testen könnte? sorry, kann nur alle 30min als neu registrierter user antworten
Hund wiegt 18kg Foto vom Maulkorb siehe anhang. anstatt dem plastikteil vorne hätt ich eben gern was elektronisches.
Ich kann mir denken, dass Du angesichts existierender vergleichbarer Dinge denkst, dass das doch möglich sein müsste. Es besteht jedoch ein gewaltiger Unterschied zwischen Großserienentwicklung und Einzelstücken. So wie gedacht ist das mit vertretbarem Aufwand nicht darstellbar. Sicherlich, mit einem erklecklichen Entwicklungsbudget für Konstruktion, spezielle Mechanik und Werkzeugkosten kann so einiges auf die Beine stellen, aber eben mal so aus der Hüfte geschossen wird das einfach nichts.
Beate O. schrieb: > Ich würde gern an den Maulkorb einen "Schieber" oder Ähnliches montieren Ja, DEN musst du erst mal haben. Wenn ein Hund sich überhaupt an einen Maulkorb gewöhnt, 'vergisst' er ihn, und versucht beim kläffen oder beissen sein Maul so aufzureissen wie eh und je, und das produziert heftige Belastungen. Die üblichen Plastikkonstruktionen verformen sich dabei deutlich, die üblichen Metallkonstruktionen verformen den Hund. Dein 'Schieber' oder gar 'Iris' muss diese Belastungen ertragen, muss das Gesabber und die Erde ertragen die beim Schnüffeln im Mauseloch dran hängen bleibt, und es vertragen dass der Hund mit dem Maulkorb mal gegen eine Kante rammt. Ich sehe nicht, wie du da eine stabile, weit genug vor der Schnauze befindliche Konstruktion hinkriegen willst, die dem Hund nicht die Zunge abschneidet wenn er die Reste des Leckerlis von innen ableckt. Den eigentlichen mechanischen Antrieb könnte dann ein Modellbauservo übernehmen, die Elektronik besteht aus einem Modellbauempfänger klein und leicht, das schwerste wird der Akku aber wenn der nur gelegentlich reichen muss braucht er auch nicht grösser als der Servo zu sein. Die 'Fernsteuerung' ist also kostengünstig 'Banggood' und fertig, aber den 'Schieber' sehe ich als nicht realisierbar an. Bernd N. schrieb: > Maulkorb wie den hier: Wenn der dem Hund das futtern von Leckerlis erlaubt verhindert er nicht Beate O. schrieb: > da sie draußen alles frisst Übrigens verhindert der auch nicht das zuschnappen denn so fest darf der nicht zugezogen werden, nur das bellen. Harald A. schrieb: > Wenn ich das richtig recherchiere sind Leckerlis trotz Maulkorb > auch kein Problem, ansonsten liegt das Ding sowieso viel zu eng an. Er sucht ja einen Maulkorb, durch den der Hund an der Nahrungsaufnahme gehindert wird. Die heissen auch gerne Giftköderschutz https://www.vergleich.org/giftkoeder-maulkorb/ Ich halte es für überflüssig, einen Hund ständig mit Leckerlis zu mästen, der darf draussen den Giftköderschutz haben und drinnen frei sein, der bekommt auch so Lob und Tadel mit.
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Michael B. schrieb: > Er sucht ja einen Maulkorb, durch den der Hund an der Nahrungsaufnahme > gehindert wird. Die heissen auch gerne Giftköderschutz > > https://www.vergl3ich.org/giftkoeder-maulkorb/ Inhaltlich stehe ich hinter deiner Aussage. Aber bitte verbreite keine Links zu Affil1ate-Betrug "Vergleichs" und "Testseiten". Die sind eine echte Plage. Die Seitenbetreiber scrapen Bewertungen und lassen Text für Test & Verlgiech ungeprüft von einer KI herhalluszinieren. Jeder Klick "preis prüfen" / "zum Angebot" setzt ein Cookie der bei einem Späteren Kauf eine Provision ausschüttet. Das verwässert die Suche nach echten Tests, hier verlinken stärkt ggf deren Suchmaschinenranking.
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Wo ich hier tippe und darüber sinniere, schreibe ich den ersten Gedanken, kommt der nächste hinzu, hier der Verlauf 😜: Nun ja, nen Schieber halte ich für eine wenig sinnvolle Lösung. Ich würde vielleicht als Aufnehmschutz etwas weiches, Netzartiges nehmen, welches man dann mit einer Bowdenzuglösung öffnen bzw. schließen kann. Den Antrieb könnte man dann recht gut am Geschirr anbringen, zum Maul läuft dann nur der Bowdenzug. Dann wäre das Gewichtsproblem und auch das Dreckproblem relativ einfach in den Griff zu bekommen. Nur so als erste Idee 💡. Das lässt sich aber nicht mal eben kurz machen. Ganz sicher benötigt jede Lösung, so wie diese auch mehrere Iterationsrunden. Als ersten Ansatz kann man annehmen, dass eine Schlaufe eines guten Bowdenzuges genügend Rückstellkraft entwickelt, so sie nicht zu eng gezogen wird. Ein Problem wird es sein, dass bei Schließen der Schlauf die Schnauze des Hundes nicht im Wege ist. Ok, dann wird es wohl doch ein eher steifer Korb sein, der dort wo die Zunge heraus kommt offen ist. Dort eine netzartiger Aufnehmschutz mit Bowdenzugschlaufe. Ok. jetzt sind wir wiedr bei einer kleinen Klappe… aber mir Bowdenzugantrieb. Ich dreh mich im Kreis, kann ich mir nun aber vorstellen. Das Geschriebene korrigiere ich nun nicht, schreib oben nen Hinweis auf den Entstehungsverlauf 😀 Viele Grüße Ove
Ich kenne das Problem mit dem allesfressenden Hund leider zu gut. Als sie (Dalmatinerdame, jetzt 14) noch jung war, wollte ich auch etwas technisches um nicht ständig Angst haben zu müssen. Da mir nichts eingefallen ist, hat sich die Sorge mit der Zeit verflüchtigt. Es ging mir auch nie konkret um Giftköder, sondern alles (!) was ins Maul passte und zerkaubar war. Aber zum Thema, bei einer Klappe stelle ich es mir schwer vor, diese in der gewünschten Stellung (offen oder zu) zu halten. Daher wurde ich ehr in dieselbe Richtung wie Ove tendieren. Die Öffnung muss ja auch nicht groß sein. Mir schwebt in etwa so eine Mechanik wie in diesen Kreidebeuteln vor: https://www.deuter.com/it-de/shop/zubehor/p226805-kletterzubehor-gravity-chalk-bag-ii-m Dann muss "nur noch" ein Seilzug an die Zugseile.
Kolja L. schrieb: > Ich kenne das Problem mit dem allesfressenden Hund leider zu gut. > Als sie (Dalmatinerdame, jetzt 14) noch jung war, wollte ich auch etwas > technisches um nicht ständig Angst haben zu müssen. > Da mir nichts eingefallen ist, hat sich die Sorge mit der Zeit > verflüchtigt. > Es ging mir auch nie konkret um Giftköder, sondern alles (!) was ins > Maul passte und zerkaubar war. War da nicht mal etwas mit der Erziehung, Leckerlies mit Cayennepfeffer auszulegen?
Andreas M. schrieb: > Wie wäre es mit einem Klettverschluss am Maulkorb? Das wäre tatsächlich einfacher als eine nichtrostende filigrane motorgetriebene Mechanik mit HF- oder IR-Empfänger und Batteriehalterung vorm Mund, die auch noch Kondenswasser aus der Atemluft aushalten muss.
Jetzt hab ich das Problem, dass ich ihr durch den Maulkorb keine Leckerlis stecken kann. Das schaffe ich motorisch nicht. Deshalb meine Idee: Ich würde gern an den Maulkorb einen "Schieber" oder Ähnliches montieren, der sich durch eine Fernbedienung elektronisch auf- und zumachen lässt, sodass Bonny, wenn der "Schieber" offen ist, das Leckerli vom Boden aufheben kann und ich danach den "Schieber" wieder schließen kann. Wie weit ist deine motorische Einschränkung fortgeschritten? Werfen oder auf den Boden fallen lassen geht ja wohl noch. Aber wie soll es weitergehen? Wie gut ist der Hund konditioniert? Brauchts dann noch nen Maulkorb?
Beate, Deine Hündin braucht unbedingt professionelle Erziehung durch ne Hundeschule und keine technischen Maßnahmen. Deine Hündin muß ohne Maulkorb auskommen! Sie muß Dich als Rudelfüherin anerkennen, ohne Wenn und Aber. Du mußt ihr bedingungslos vertrauen und sie dir auch, um ihre Aufgabe als Behinderten Begleithund erfüllen zu können. Leckerli hin und her, Bonny muß so viel Stolz besitzen, um Dir in ner Notsituation auch ohne Leckerli zu helfen. Alles andere ist Murx, und bringt euch Beide in Gefahr. Als was ist Bonny ausgebildet? mfg Lotta.
Lotta . schrieb: > Beate, Deine Hündin braucht unbedingt professionelle > Erziehung durch ne Hundeschule und keine technischen Maßnahmen. > > Deine Hündin muß ohne Maulkorb auskommen! > Sie muß Dich als Rudelfüherin anerkennen, ohne Wenn und Aber. > Du mußt ihr bedingungslos vertrauen und sie dir auch, um ihre Aufgabe > als Behinderten Begleithund erfüllen zu können. > Leckerli hin und her, Bonny muß so viel Stolz besitzen, um > Dir in ner Notsituation auch ohne Leckerli zu helfen. > > Alles andere ist Murx, und bringt euch Beide in Gefahr. Wow, das halte ich doch für den zielführendsten Ansatz! Im Ernst: Ich bin weder Hunde-Fachmann noch Technik-Experte. Aber was mir sofort im Eingangsbeitrag auffiel: Dein Wunsch, das Viech ständig mit Lekkerlis futtern zu wollen. Ich hatte eine Nachbarin mit einem - persönlkich! - gut abgerichteten Schäferhund (d.h. ohne Hundeschule, die Frau verstand was davon), den meine Mutter gelegentlich betreute, wenn die Nachbarin aus beruflichen Gründen im Ausland war. Damals wurde mir geradezu eingeschärft, den Hund abseits seiner Fresszeiten niemals zu füttern, keine Lekkerlis, nix vom Tisch etc. NIEMALS. Ich hab's verstanden. Im Gegensatz zu anderen Viechern hat dieser Hund niemals gebettelt und war überhaupt pflegeleicht. Michael B. schrieb: > Ich halte es für überflüssig, einen Hund ständig mit Leckerlis zu > mästen, der darf draussen den Giftköderschutz haben und drinnen frei > sein, der bekommt auch so Lob und Tadel mit. So sehe ich es aufgrund meiner gemachten Erfahrungen auch. Wer die Viecher mit Lekkerlis steuern muss, hat etwas grundverkehrt gemacht. Also ist es kein technisches Problem.
Im Prinzip eine Mischung aus den beiden Bildern würde benötigt. Ein Teil steht auch im anderen Post: Beitrag "Re: [S] Unterstützung für Bastler, München" Von der Form her, könnte das so kunstruiert werden, dass es ohne zu öffnende Klappe geht. Mit Titandraht wäre das viel eleganter zu gestalten möglich.
Vom anderen Thread: Beate O. schrieb: > Es ist so, dass ich meinem Hund die Leckerli auf den Boden werfe und er > hebt sie sich auf. > Weil ich motorisch leider nicht in der Lage bin, ihm sie aus der Hand zu > geben, auch nicht ohne Maulkorb. Mit dem linken Bild wäre es möglich einen Spazierstock zu bauen, der ein Klappe hätte, die öffnet, wenn der Hund die Schnauze mit dem Maulkorb in die Öffnung steckt. Das Leckerli fällt dann von oben in die Öffnung.
Das hört sich interessant an. Kannst du das näher beschreiben? Wie soll der "Spazierstock" aussehen?
Alexander schrieb: > Ich finde das unmöglich, keiner hat den Hund gefragt. Außerdem muss der Hund sein Leckerli auch kauen können. Der Maulkorb verhindert aber das öffnen des Mauls. Ein geöffnetes Maul kann schon mal fast das doppelte an Höhe haben. Der Maulkorb engt die Kaubewegung auf wenige Zentimeter ein! 🐶
Beate O. schrieb: > Kannst du das näher beschreiben? Oben ist ein kleiner Trichter, wo das Leckerli eingeworfen wird. Dann rutscht es die Röhre am Stecken herunter. Der Hund hört das Geräusch. Vielleicht macht man es unten auch durchsichtig. Wenn der Hund von unten passend gegen ein Klappe stubst, fällt es in die Öffnung des Maulkorbes. Im Park sah ich mal jemanden mit einer Leckerli-Knarre/Büchse. Da fuhr ein kleiner Stab mit dem Leckerli aus einem Magazin ein paar Zentimeter hervor. Das Leckerli war von einer Gummihalterung leicht für den Hund durch die großen Maschen des Maulkorbes abstreifbar.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber wenn Deine Behinderung rein körperlicher Natur ist, überlege ob Du das Problem vielleicht vollkommen falsch angehst. Gerade was Produktsicherheit und Akkulaufzeit angeht haben manche utopische Vorstellungen. Ich gebe Dir mal ein anderes Beispiel das wir neulich im Forum hatten. Du wirst verstehen wie absurd manche Ideen für andere erscheinen, die manch einer selbst durchaus ernst meinte. Beitrag "Schnullerverlustwarngerät als erstes Projekt" Vielleicht gibt es auch eine einfache Lösung die gar nichts mit dem Hund zu tun hat. https://www.youtube.com/watch?v=lxfApOTd1rI
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Wenn der Maulkorb so eng ist, dass ein Hund sein Maul nicht öffnen kann, ist er zu klein...
Ja, da gebe ich dir recht! Diese beiden Beispiele sind absurd. Bei meinen Gedanken geht es aber nicht darum, den Hund ruhig zu stellen oder mir ein Training zu ersparen (dass der H. draußen nichts mehr frisst), sondern es geht darum dass mein Hund totkrank wird, wenn er draußen was erwischt u. ich das von jetzt auf gleich verhindern muss. Da bleibt zunächst nur der Maulkorb, den ich im übrigen Hund gerecht antrainiert habe. So und oute ich mich: Ich bin Hundetrainerin. Bilde sogar erfolgreich Assistenzhunde aus. Ich weiß also was ich tue. Jeder, der einen Hund hat, weiß, dass das Fressen draußen selbstbelohnendes Verhalten ist und somit nicht einfach abzutrainieren ist. Vorallem nicht bei meiner Hündin, die aus dem Tierschutz ist, auf der Straße lebte und so überleben musste, indem sie sich durch Gefundenes ernährte. Das bekommt man nicht einfach so mit training raus... Bonny ist und wird auch kein Assistenzhund. Außerdem trainiere ich ausschließlich mit positiver Verstärkung und dazu benötige ich bei Bonny Leckerli. Es geht also nicht darum, den H. mit Leckerli vollzustopfen, sondern um eine Belohnungsmöglichkeit bei gezieltem Training. Und da steht mir halt meine Körperbehinderung im Weg, weil ich nicht wie jeder andere, Leckerlis durch den Maulkorb stecken kann... Also, wenn ihr Ideen habt, wie ich mein Problem lösen kann (es kamen ja schon gute Vorschläge), schreibt mir gern! Bzgl. Umgang mit Hund brauche ich keine Tipps! Vielen Dank.
Das hört sich gut an! Dankeschön! Dann muss man nur überlegen, wie man die "Klappe" konstruiert, damit sie auf geht, wenn der Hund an das Leckerli geht...
Dieter D. schrieb: > Beate O. schrieb: >> Kannst du das näher beschreiben? > > Oben ist ein kleiner Trichter, wo das Leckerli eingeworfen wird. Dann > rutscht es die Röhre am Stecken herunter. Der Hund hört das Geräusch. > Vielleicht macht man es unten auch durchsichtig. Wenn der Hund von unten > passend gegen ein Klappe stubst, fällt es in die Öffnung des Maulkorbes. > > Im Park sah ich mal jemanden mit einer Leckerli-Knarre/Büchse. Da fuhr > ein kleiner Stab mit dem Leckerli aus einem Magazin ein paar Zentimeter > hervor. Das Leckerli war von einer Gummihalterung leicht für den Hund > durch die großen Maschen des Maulkorbes abstreifbar. Das hört sich gut an! Dankeschön! Dann muss man nur überlegen, wie man die "Klappe" konstruiert, damit sie auf geht, wenn der Hund an das Leckerli geht...
Enrico E. schrieb: > Ein geöffnetes Maul kann schon mal > fast das doppelte an Höhe haben. Wenn der Hund seinen Oberkiefer in Relation zum Rest des Kopfes bewegen kann, würde ich nachdenklich werden. Deine Skizze zeigt so einen Hund.
Harald K. schrieb: > Deine Skizze zeigt so einen Hund. Du hast Recht, es sieht tatsächlich so aus, als wenn der Hund noch ein Zusatzgelenk im Oberkiefer eingebaut bekommen hat, ähnlich wie die Motorhaube bei einem Auto. Ich konnte noch nie gut Tiere und Menschen malen. Es ist ja zum Glück auch nur eine Skizze, um die Maulkorbproblematik darzustellen. Puhh 😅
Beate O. schrieb: > Dann muss man nur überlegen, wie man die "Klappe" konstruiert, damit sie > auf geht, wenn der Hund an das Leckerli geht... Habe es mal versucht zu skizzieren. Enrico E. schrieb: > Ich konnte noch nie gut ..... malen. Da geht es vielen so.
Dieter D. schrieb: > Beate O. schrieb: >> Dann muss man nur überlegen, wie man die "Klappe" konstruiert, damit sie >> auf geht, wenn der Hund an das Leckerli geht... > > Habe es mal versucht zu skizzieren. > > Enrico E. schrieb: >> Ich konnte noch nie gut ..... malen. > > Da geht es vielen so. Dieter D. schrieb: > Beate O. schrieb: >> Dann muss man nur überlegen, wie man die "Klappe" konstruiert, damit sie >> auf geht, wenn der Hund an das Leckerli geht... > > Habe es mal versucht zu skizzieren. > Enrico E. schrieb: >> Ich konnte noch nie gut ..... malen. > > Da geht es vielen so. Super! Vielen, vielen Dank! Werde mal sehen, was ich zusammen bekomme! Ich hab durch deine Idee mit dem Rohr noch eine andere Idee bekommen. Meine Helfer geben Bonny ja momentan für mich die Leckerlis, weil ich es nicht kann. Sie stecken die Leckerli von unten in den Maulkorb. So hab ich jetzt die Idee, dass ich an meinen Rollstuhl eine flache Platte, die seitlich durch Wände begrenzt ist, wie so eine Schaufel z.B., montiere. Und zwar so hoch, dass Bonny ihre Schnauze waagrecht drauf legen kann. Dann bring ich Bonny bei ihre Schnauze mit Maulkorb drauf zu legen. Und dann lernt sie den Maulkorb so drauf zu legen, dass sie das Leckerli, das ich dann auf die Platte lege, erwischt. Sollte das nicht gehen, probier ich deine Konstruktion. Vielen Dank dir nochmal für deine Mühe! Liebe Grüße, Beate
Beate O. schrieb: > Jeder, der einen Hund hat, weiß, dass das Fressen draußen > selbstbelohnendes Verhalten ist und somit nicht einfach abzutrainieren > ist. Also es gibt Hunde, denen ist das egal, meinen Beiden aber nicht und nein, wir haben es mit allem was für erfolgsversprechend gehalten haben auch nicht geschafft. > Außerdem trainiere ich ausschließlich mit positiver Verstärkung und dazu > benötige ich bei Bonny Leckerli. Das ist wie bei vielen Menschen, nur für Lob und Streicheleinheiten gehen die ja auch nicht arbeiten.
Kolja L. schrieb: > Beate O. schrieb: >> Jeder, der einen Hund hat, weiß, dass das Fressen draußen >> selbstbelohnendes Verhalten ist und somit nicht einfach abzutrainieren >> ist. > > Also es gibt Hunde, denen ist das egal, meinen Beiden aber nicht und > nein, wir haben es mit allem was für erfolgsversprechend gehalten haben > auch nicht geschafft. > > >> Außerdem trainiere ich ausschließlich mit positiver Verstärkung und dazu >> benötige ich bei Bonny Leckerli. > > Das ist wie bei vielen Menschen, nur für Lob und Streicheleinheiten > gehen die ja auch nicht arbeiten. Danke!
Kolja L. schrieb: > Das ist wie bei vielen Menschen, nur für Lob und Streicheleinheiten > gehen die ja auch nicht arbeiten. Einige Menschen schon, nennt sich Ehrenamt. Und manche bekommen für ihren Job so wenig Geld, dass sie mit ihren datu notwendigen Ausgaben (Anfahrt, Arbeitskleidung) letztlich draufzahlen. Aber ein Hund braucht nicht für JEDEN Lob ein Leckerli.
Beate O. schrieb: > Jetzt hab ich das Problem, dass ich ihr durch den Maulkorb keine > Leckerlis stecken kann. Hui, das hört sich nach mehr als einem Problem an. Also, ich habe selber zwei Hunde und einiges mit denen durch. Chronisches Verdauungsproblem hören sich nach zweierlei an: Falsches Futter und Stress für den Hund. Gegen beides kannst Du was tun. Hochwertige Futter + hochwertigen Flockenmixer mit gelegentlich Laktosefreiem Joghurt wie z.B. Skyr. Finger weg von dem Industriellen Sondermüll vom Discounter oder den hoch trabenden Marken die uns seit Generationen erzählen das ein Getreide - Zucker Mix in bunten Kringeln oder undefinierbarer Schleim mit 3% Gammelfleischanteil die perfekte Ernährung wäre. Eine 800gr Dose z.B. Animonda oder Rocco kostet eben mehr, ist aber auch kein Dreck. Hunde sind Fleischfresser. Getreide wird völlig anders verdaut, Zucker ist Gift für sie und wenn fein gemahlenes Gammelfleisch mit Suchtstoffen, Farbstoffen, Füllstoffen, Aromen für den Besitzer aufgepeppt wird weil das ansonsten sofort in der Mülltonne landen würde, ist es immer noch Körperverletzung am Hund dem das zu füttern. Das Dein Hund alles mögliche frisst, ist durch Konditionierung gut in den Griff zu bekommen. So ein Hund ist ein komplexes Lebewesen das am Menschen allzuoft verzweifelt. Der Hund ist nämlich im Gegensatz zum Menschen ein herausragen guter Beobachter. Auf Stress reagieren die mit Allergien, Verhaltensstörungen, Chronischen Problemen. Wie Menschen auch. Für den Hund ist es enormer Stress wenn er führen muss, weil Du es nicht tust. Sei ihm ein starker und selbstbewusster Rudelführer. Sei verlässlich, planbar und aufmerksam ohne ihm alles durchgehen zu lassen. Leckerlies brauchen Hunde überhaupt nicht. Unsere Fernsehschwachköpfe die leicht verdauliches Wohlfühlfernsehen für verweichlichte Großstädter machen, suggerieren Dir das Hunde über Leckerlies gesteuert werden, aber das ist Schwachsinn. Der Hund folgt Dir liebend gerne, WENN DU der Rudelführer bist. Dann ist Deine Liebe und Aufmerksamkeit viel wichtiger als ein leckerer Happen. Bis Du das nicht, dann leidet der Hund, ob Du da nun billige Getreide + Zucker Snacks reindrückst oder nicht. Gerade WEIL Dein Hund Verdauungsprobleme hat solltest Du überhaupt keine Zwischenmahlzeiten verabreichen. Also hör bitte, bitte auf Deinen Hund durch externe Hilfsmittel und Industriemüll zu steuern weil Du ihn zwingen und bestechen musst statt ihn zu führen und fange an auf seine Bedürfnisse zu achten. Der ist Dein bester Freund, einen besseren wirst Du nie haben. Fange an auch sein bester Freund zu sein indem Du zu der Person wirst die er am dringensten braucht. Jeder halbwegs taugliche Hund ist uns Menschen an Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Wehrhaftigkeit haushoch überlegen. Der folgt uns weil er das möchte, weil er nichts mehr will als gute Führung und Liebe. Du must weder Fit noch stark sein. Man führt einen Hund mit ruhiger Konsequenz, Geduld, Liebe und dadurch das man ihm regelmäßig Freiräume gibt wo er sich auspowern kann. Fürs auspowern gibt es Hundeplätze, Hundeschulen, reichlich Angebote. Dazu musst Du körperlich nicht auf der Höhe sein. Ich werfe keine Stöckchen, ich renne nicht mit meinen Hunden. Sie tragen keinen Maulkorb, bekommen keine Leckerlies, ich zerre nicht wie ein Irrer an der Leine und muss sie nicht körperlich maßregeln. Wenn ich was von meinen Hunden will, dann bekommen sie einen Ordnungsruf. Die wissen was ich will, dazu müssen die nicht 42 Kommandos können. Hunde sind klug. Viel klüger als manch verkopfter Mensch der das Wissen der Welt in sich aufsaugt aber dabei vergisst wie man ohne Worte kommuniziert. Hunde sind hervorragende Beobachter. Dahin zu kommen braucht Zeit und Konsequenz. DU wirst Dich dabei mehr verändern als Dein Hund. Zum positiven!
Mein Eindruck ist, dass "Beate" ein Troll ist. Schwerbehinderte Person mit motorischen Einschränkungen möchte "Tierschutzhund" (straßensozialisierter Hund aus Rumänien?), welcher einen Maulkorb tragen muss, erziehen - alles klar. Frag mal Martin Rütter, oder Mario Barth.
Micha R. schrieb: > oder Mario Barth. Wieso gerade Mario Barth? Was kann der denn? Den Mario Barth hole ich mir nur zu Unterhaltungszwecken aus dem Wohnzimmerschrank raus, ansonsten bleibt der da drin verschlossen!
Micha R. schrieb: > Martin Rütter Toller Typ. Immer weit genug weg vom Hund um aus der Couchposition heraus zu theoretisieren wie ein äußerst bequemes Minimalproblemchen mit genug Fleischwurstgaben zu lösen wäre so lange die Kamera läuft. Nie direkt an einem Tier das wirkliche Probleme hat oder tatkräftig dabei wenn Situationen vollkommen eskalieren. 'Mein Designerhund der farblich zur Einrichtung passt bellt wenn die Türklingel schellt' mag zur verweichlichten deutschen Fernsehunterhaltung passen, ist jedoch absolut nichts was ich als schwerwiegendes Problem bezeichnen würde. Für mich durchaus in einem Satz mit Mario Barth zu nennen. Einfach nur seichte Fernsehunterhaltung.
Unglaublich was es für böse, wohl in ihrer kognitiven Fähigkeit eingeschränkte Menschen gibt. Ich kann nur mein Beileid ausdrücken
Micha R. schrieb: > Auto ohne Räder, aber wie bei "man lebt nur zweimal". Der James Bond Film "Man lebt nur zweimal" von 1967 kommt jetzt übrigens am Samstag auf pro7 im Fernsehn. Ich bin ja mal gespannt wie das Fahrzeug aussieht und welche Gelenke und Klappmechanismen der Techniker Q in das Fahrzeug eingebaut hat :D
Wie wäre es mit einem simplen Ansatz? Wie wäre es mit einem dünnen (Holz-)Stab und Leberwurst? Der Stab muss so dünn sein, dass er bequem durch die Maschen des Maulkorbs passt. Dann einfach Leberwurst (oder eine andere Leckerlipaste) an das Ende des Stabs schmieren, dem Hund vors Maul halten und ich wette dass der Hund das in null komma nichts raus hat, wie er den Kopf bewegen und halten muss, dass das Stabende in den Maulkorb kommt. Dann wird er die Leberwurst ablecken. Grüße.
Vielleicht hat die tolle Bastellösung dem Hund ja bereits die Zunge abgezwickt, dann funktioniert das leider nicht mehr.
Axel B. schrieb: > dünnen (Holz-)Stab In den Hunderachen stopfen. Fahrlässiger und Dümmer gehts nicht mehr. Noch nie einen Hund gehabt, oder?
Muss man denn das Leckerli erst auf den Boden werfen? Mal davon abgesehen, ob und wie der Hund es danach durch den Maulkorb bekommt ... ich würde erstmal über eine Art "Spender" am Rollstuhl nachdenken. Dadurch vereinfacht sich evtl. auch die "Übergabe". Möglicherweise kann der Hund durch drücken des Maulkorbes an den Spender selber eine Öffnung bewirken (mechanisch oder mittels Magnet oder ...), die flach auf dem Boden ansonsten nicht funktioniert. Ist dann nur noch eine Trainingsfrage ... zuerst ohne Maulkorb, später dann mit. Wie beweglich ist eigentlich die Zunge eines Hundes, kann er damit kleine Objekte aufnehmen?
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Michael schrieb: > Axel B. schrieb: >> dünnen (Holz-)Stab > In den Hunderachen stopfen. > Fahrlässiger und Dümmer gehts nicht mehr. > Noch nie einen Hund gehabt, oder? Naja ... niemand schrieb "rein stopfen". Hunde können auch lecken/schlabbern. Selbst Katzen können das. Mein Kater war seinerzeit ganz wild auf einen in Leberwurst getunkten Finger, leckend, nicht beissend :-)
Ein richtiger Assistenzhund lernt als Welpe sein Rudel, also die behinderte Familie kennen. Er ist so ausgebildet das er maximal helfen kann. Als Signalhund etwa hört er für sein Frauchen. Durch ein Zeichen, etwa bestimmtes Tippen auf den Rücken holt er selbstständig Hilfe. Er braucht keinen Maulkorb. Wenn ich meiner Marina meinen Arm in den Mund stecke, beißt sie nicht zu. So ein Vertrauen haben wir Beide zueinander. Sie hat z.B. registriert, das in unserem Teich ein Schwanenpaar mit den Füßen eingefroren war und hat selbstständig mich zur Hilfe geholt! ALs Signalhund muß sie dabei durch Körperberühreung, also Anstubsen auf sich aufmerksam machen. Ich kann mit 100% auf Marina verlassen. Und Marina auf mich. So und nicht anders sieht ein professioell ausgebildeter Assistenzhund aus, der einer Taubstummen zur Seite stehen muß. Lotta.
Lotta . schrieb: > Wenn ich meiner Marina meinen Arm in den Mund stecke, beißt sie nicht > zu. Lol, jeder Hund der sich anders verhielte hätte ein ernstes Problem.
Alexander schrieb: > Lotta . schrieb: >> Wenn ich meiner Marina meinen Arm in den Mund stecke, beißt sie nicht >> zu. > > Lol, jeder Hund der sich anders verhielte hätte ein ernstes Problem. Genau. Herrchen und Frauchen, oder auch die Mitarbeiter (etwa von Herrn Biden, dem Präsidenten der USA) sind absolut sauer, wenn so einfache Erziehungen fehlgeschlagen sind und der Hund scheinbar unmotiviert zubeißt... :-D mfg
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