Beim Öffnen eines Fensters soll eine 230V Last geschaltet werden. Da das Fenster einen Öffner Kontakt hat, hatte ich folgende Idee: Ich verwende einen Dämmerungssensor und ersetzte den Dämmerungssensor durch den Kontakt im Fenster: dunkel = offen, hell = geschlossen. Das funktioniert grundsätzlich auch so, nur: Am Sensor liegen gegen PE 230 V an und bei einer Verbindung (Sensoraus/eingang) mit einem 7 k Widerstand Richtung PE löst der RCD aus. Ist das bei dem Dämmerungssensor überaupt zulässig und wäre das dann folglich auch für den Öffner zulässig? Grüße Max232
1. Ist Dein Sensor überhaupt geeignet, zugelasen & ausreichend isoliert für 230V? Der Dämmerungssensor sollte im Normal berührungssicher verbaut sein... 2. Warum nutzt Du einen Dämmerungsschalter dafür? Die normale Anwendung wäre ein Lastrelais oder SSR und dann mit 5...24V Steuerspannung den Sensor / Kontakt betreiben.
Max schrieb: > Am Sensor liegen gegen PE > 230 V an und bei einer Verbindung (Sensoraus/eingang) mit einem 7 k > Widerstand Richtung PE löst der RCD aus. Bei 230V und 7k nach PE fließen halt ca. 32mA ... ab ca. 15mA sollte ein 30mA FI auslösen - was erwartest Du denn? Damit wird bestätigt, das die Steuerspannung für den Sensor nicht galvanisch getrennt ist von der Netzspannung...
Boris F. schrieb: > Die normale Anwendung wäre ein Lastrelais oder SSR und dann mit 5...24V > Steuerspannung den Sensor / Kontakt betreiben. Eben. Ich denke auch, dass Max den Dämmerungssensor sogar nur Zweckentfremden will. Sobald das Fenster auf gemacht wird, soll das Licht im Zimmer ausgehen, damit keine Mücken reinkommen :D Dafür lötet er den Sensor raus und baut den Fensterkontakt da dran.
Danke für die Rückmeldung. Das Ziel war eine möglichst einfache Schaltung zu finden die das Problem löst. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass der Sensor nicht potentialfrei ist, deswegen genau der beschriebene Test. Das Problem mit einem 24V Netztteil und Relais umzusetzten hatte ich auch schon überlegt, aber das wäre aufwendiger gewesen. Ich habe noch eine Alternative gefunden: mit einem Niveau-Überwachungsrelais im Modus "Abpumpen" sollte genau das Problem lösbar sein. Und nach meinem Verständnis ist der Senor auch potentialfrei. Ist mein Verständnis richtig? https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C300/fin7201_11.pdf Grüße und Danke Max
Wenn ich mir das vollständige Datenblatt von Finder anschaue, dann werden die Sensoren galvanisch getrennt betrieben mit 4V AC und 1mA (nur bei der 24DC gibt es die Trennung nicht, siehe DB.) Dazu einen passenden Widerstand in Reihe zum Sensor und es sollte wahrschlich gehen... https://www.findernet.com/de/deutschland/series/serie-72-niveauu%cc%88berwachung-16a/type/typ-72-01-niveaurelais-fur-leitende-flussigkeiten/ Ausführliches Datenblatt https://cdn.findernet.com/app/uploads/S72DE.pdf Bedienungsanleitung https://cdn.findernet.com/app/uploads/2020/09/11044245/IB7201_11DE.pdf Aber, von den Kosten kann man auch ein 1TE breites 12V/24V Netzteil kaufen und dazu ein 1TE breites Relais, kostet je nach Marke/Hersteller die hälfte und ist vom Platzverbauch gleichwertig... und Ersatz bei defekt ist definitiv einfach zu beschaffen.
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Wieso nimmst du dauernd Teile um sie zweckzuentfremden? Erst einen verkorkten Dämmersensor und dann einen Güllepumpschwimmer? Ein einfacher Schranklichtschalter wäre doch obtimpal!
Funk-Abluftsteuerung wäre Dein Suchbegriff, ab 17,49 bei AMA oder in der Bucht.
Boris F. schrieb: > ab ca. 15mA sollte ein 30mA FI auslösen Diese Aussage ist falsch! Bis zur Hälfte des Nennauslösestromes darf der RCD nicht!!! auslösen. Hardy
Hardy F. schrieb: > Boris F. schrieb: >> ab ca. 15mA sollte ein 30mA FI auslösen > > Diese Aussage ist falsch! > Bis zur Hälfte des Nennauslösestromes darf der RCD nicht!!! auslösen. > > Hardy Sollte ist vielleicht falsch ausgedrückt, aber ein 30mA RCD darf ab 15mA auslösen... Der Nichtauslösefehlerstrom IΔn0 beträgt 0,5 · IΔn für einen rein sinusförmigen Wechselfehlerstrom. Ein Fehlerstrom-Schutzschalter darf erst oberhalb des halben Bemessungsfehlerstroms auslösen.
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