Hallo, ich suche den Hersteller oder einen Lieferanten für die abgebildeten Bananenbuchsen. Danke!
Michael S. schrieb: > ich suche den Hersteller oder einen Lieferanten für die abgebildeten > Bananenbuchsen. Weshalb nicht ganz „normale“ ohne die dicke Mutter? https://www.reichelt.de/bananenbuchse-4mm-vollisoliert-rot-bb-4-rt-p4896.html?search=bananenbuchse
Anderer Kunststoff, anderes Material, andere Tiefe. Die haben sozusagen nichts miteinander zu tun, außer das die gleichen Stecker reinpassen. Mich interessiert es eben. Danke!
Das Vorderteil sieht aus wie BIL 10 AU von Hirschmann, jetzt SKS. Ist aber im aktuellen Katalog nicht mehr enthalten. Man könnte BIL 20 AU oder BIL 30 AU hinten absägen, S.121. Die sind aber inzwischen aus PA. Früher waren die aus hartem hitzebeständigem Material (Phenolharz?). https://sks-kontakt.de/images/downloads/Katalog-TM-edition3.pdf Dazu eine Hutmutter M6x0,75.
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Was war denn nochmal BIL 10, war die kürzer? Es sieht so aus, wie Du das vermutest. Die "abgesägte" Röhre ist aber hinten auch vergoldet. Die Kappen sehen auch nicht nach Muttern aus, sind auch vergoldet und blöderweise lackiert. Die Buchsen sind aus einer Frontplatte eines Analogrechners, die ich mal irgendwo erstanden habe. Ich vermute, daß die Buchsen sehr thermospannungsarm sind. Deshalb wüßte ich gerne, ob und wo man die noch bekommt. Mein Vorrat geht zur Neige.
Sind nicht besonders thermospannungsarm, da vergoldet. Du kannst beliebige Hirschmann Buchsen moderner Fertigung ohne Genauigkeitseinbusse verwenden.
Michael S. schrieb: > Anderer Kunststoff, anderes Material, andere Tiefe. Die haben > sozusagen nichts miteinander zu tun, außer das die gleichen Stecker > reinpassen. Na, von vorn sieht man keinen Unterschied. Selbst der Kunststoffring der zur Isolation dient sieht genauso aus wie bei den üblichen Buchsen. Das Gewinde ist halt abgesägt und die (Hut)Mutter ist anders.
Wenn es thermospannungsarm sein soll, empfehle ich Stecker und Buchsen aus dünnem gerollten Material. Da geht die Temperaturangleichung schneller. Ansonsten wirbt Pomona mit Material aus gold-plated tellurium copper: Low Thermal EMF Patch Cords Special alloy plating and construction preserve the accuracy of microvolt and nanovolt measurement equipment. Designed to greatly minimize the effect of Thermal Electric Voltage
Andrew T. schrieb: > Sind nicht besonders thermospannungsarm, > da vergoldet. Bist Du Dir sicher, daß das nicht funktioniert? Die Thermospannung entsteht ja beim Übergang von einem Material ins andere, hier z.B. Gold-Messing. Und egal wie man es macht, wird diese Grenze zweimal mit unterschiedlichem Vorzeichen passiert. Der räumliche Abstand dürfte da auch keine Rolle spielen. Aber ich sehe schon, die Buchsen scheint niemand mehr zu kennen. Danke allerseits!
Michael S. schrieb: > Aber ich sehe schon, die Buchsen scheint niemand mehr zu kennen. Was war denn an "BIL 10 AU" unklar formuliert?
Michael S. schrieb: > Die "abgesägte" Röhre Ohne Gewähr Hirschmann hatte jedenfalls sowas und vergoldet hatten die auch diverse Sachen. Eventuell Bi 20 aus Anhang, die unteren zwei Sachen im Bild Bildquellen https://archive.org/details/hirschmann-stecker-buchsen-klemmen-ds-4-1962-63 https://archive.org/details/hirschmann-liste-l-9-juni-1951 Edit Schnepp hatte auch ""abgesägte" Röhre", konnte aber vollisolierte nicht finden
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Steffen E. hat recht. Es muss dann "BI 10 AU" heissen. Mit L ist es die lange Version.
> aus hartem hitzebeständigem Material (Phenolharz?)
Aus ziemlich bröseligem Material, das durfte man nur mit Samthandschuhen
anfassen.
Man braucht zwei flache Gabelschlüssel, um die beiden Muttern
anzuziehen, mit einer passenden Lötöse dazwischen. Am besten zuerst
löten und dann einbauen, damit der Kunststoff nicht schmilzt. Gewinde
wie gezeichnet M6*0,75.
Steffen E. schrieb: > Eventuell Bi 20 aus Anhang, die unteren zwei Sachen > im Bild Nur mal als Bildbeispiel für "abgesägten" Hirschmann, hier ein anderer Hirschmann Stecker, vermutlich BG 10 mit Ovalkopf und ohne Vollisolierung https://www.lampen-ersatzteile.de/Bananen-Stecker-Buchse-Kupplung-rot-4mm-mit-M6-Gewinde
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Ich hätte hier welche aus dem letzten Jahrtausend im Originalkarton mit Herstellerbezeichnung. Vielleicht hilft dir das weiter.
Jetzt hab ich es verstanden. Ich kannte BI20 nicht. Das war vor meiner Zeit.
Steffen E. schrieb: > Michael S. schrieb: >> Die "abgesägte" Röhre > > Ohne Gewähr Hirschmann hatte jedenfalls sowas Auf zweiten Blick: Ich meinte natürlich, die hätten etwas gehabt, das einer abgesägten Röhre bildlich gleicht - meinte nicht, die hätten sie gesägt, ect. Hatte den Ausdruck bildhaft übernommen, hatte nicht den Hintergrund der Formulierung eruiert
Ich denke mal die Hutmuttern hat der Analogrechnerhersteller aus dem Vollen drehen lassen. Vielleicht ist auch die ganze gelochte Gewindestange eine Sonderanfertigung. Bei manchen geschlossenen Buchsen konnte man auch das Melaminharzteil (wohl aus dem Ornaminwerk Minden;) abschrauben und sie so aus der Frontplatte nehmen ohne die Elektrik dahinter anfassen zu müssen. Ähnlich offene Buchsen, aber ohne farbige Kappe, habe ich mal in einem Radio-Rim-Bausatz gesehen. Mischpult oder sowas, geschätzt 70er, allerhöchstens früheste 80er. Da war eine Platine mit geschraubten Bananensteckern versehen und die andere mit diesen Buchsen. Vielleicht war das ja dieselbe Baureihe ohne die farbige Kappe. RIM-Kataloge könnte es online geben. Sonst sind offene Buchsen ja eher selten, weil man keine Katzen und Mäuse im Gehäuse haben will, die da durchklettern. Und Hutmuttern habe ich noch nie gesehen. Auch nicht an dem Analogrechner, den ich mal gefunden habe. :)
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