Schönen Abend, ich weiß, das ist kein Kältetechnik-Forum, aber als 'Mechanik' geht das vielleicht durch :-) Hab bei uns in einem Labor-Aufbau einen Umwälzthermostaten (von -5°C - 95°C) im Einsatz, mit dem ich an sich SEHR zufrieden bin. Umwälzthermostat Julabo FS18-HD: Das Gerät hat einen Kältekreislauf dessen Kühlleistung über ein Magnetventil moduliert wird. (Viele andere Geräte haben einen Kühler mit konstanter Leistung und regeln die Temperatur über einen Heizer). (Um vorwegzunehmen: Ja neuere Systeme haben einen FU am Kompressor, aber darum gehts hier nicht). Das Magnetventil öffnet offenbar einen Bypass am Kompressor über eine zusätzliche Drossel, ein Strömungsgeräusch ist dann gut zu hören. Gerät funktioniert an sich, hat aber manchmal folgende Macke: 1. Situation: Temperatur ist stationär und wird gut geregelt (+-0,01°C) 2. Das Magnetventil taktet mit gleichbleibenden Ein/Aus-Zeiten (z.B: 4s ein, 4s aus) 3. Irgenwann sinkt die Temp. mal ein wenig stärker ab (-0,02°C) 4. Das Gerät versucht über die Ventilzeiten die Kühlleistung minimal zu reduzieren. 5. Die Temperatur schießt förmlich nach unten. (-0,15°C) 6. Der Regler versucht das Problem mit heizen zu lösen, das machts aber nur schlimmer. Zu dem Zeitpunkt ist es ohenhin schon zu spät, die Abweichungen für die angeschlossenen Messungen zu groß. 7. Das Spiel wiederholt sich in mehr oder weniger regelmäßigen Zeitabständen, die vom Temperaturniveau abhängen: je kälter umso kürzer die Intervalle dazwischen: 5 - 15 Minuten, z.B. 10+-2 Minuten @ 0°C, tritt aber nicht immer auf.... 8. Das Verhalten wird auch vom Frostschutzgehalt im Wasser und vom Wasserstand beeinflusst. Möglicherweise ist das aber nur, weil dann die Parameter für den PID nicht mehr passen. Die m.E. nach relevante Beobachtung ist, dass die Kühlleistung kurzfristig massiv zunimmt, wenn der Regler die Ventilöffnungszeiten erhöht. Diese Beobachtung hab ich auch gemacht, wenn auf eine neue tiefere Solltemperatur runtergekühlt wird: 1. Magnetventil ist permanent zu, Kompressor läuft, System kühlt mit 0,01°/s ab. 2. Temperatur nähert sich dem Sollwert, Regler beginnt das Magnetventil zu takten. 3. nach dem ersten Takt sinkt die Temp. für einige Sekunden mit -0,05°/s Zustand der Anlage / durchgeführte Checks: Kältemittel R134a ist vermutlich ausreichend, Schauglas (dürfte am Kondensatorausgang sein) manchmal zu 100% gefüllt, manchmal zu 50%, nie weniger. Kondensator ist sauber, Lüfter dreht und bläst. Messung des Drucks auf der Saugseite (auf der Druckseite ist kein Anschluss vorhanden) ist unauffällig. Druck pendelt mit der Ventiltaktung, die Niveaus sind natürlich von den jeweiligen Temperaturverhältnissen abhängig (Dampfdruckkurve). Hat jemand von den Profis eine Ahnung, woran das liegen könnte? Danke, Alex
Hmm, ich bin völlig unerfahren, ich habe nur eine einfache pid-Steuerung an meiner Kochplatte. ich vermute nur. Sieht nach einem auto-reset der pid-Steuerung aus, oder ? Da die Einstellungen, die für eine bestimmte Heizsituation für eine andere Heizsituation nicht genauso gut passen, könnte die auto-funktion die beste Lösung sein, die kalibriert sich dauernd neu ? Hmmm, wenn ich da ins Manual schaue, auf 7.2 seite 21 gibt es da einen continual identification mode, könnte das die Ursache sein ? Vielleicht den single identification mode nehmen ?
Alexander N. schrieb: > (+-0,01°C) Wirklich ? Bitte genauere Details dazu wie du auf 0,01°C regelst und welche Sensoren und die weiteren Details. Stell mal die Hysterese höher ein auf z.b. 0,1.
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Chris K. schrieb: > Alexander N. schrieb: >> (+-0,01°C) > Wirklich ? > Bitte genauere Details dazu wie du auf 0,01°C regelst und welche > Sensoren und die weiteren Details. > > Stell mal die Hysterese höher ein auf z.b. 0,1. Hättest Du in das Manual reingeschaut, das Carypt C. mit angehängt hat, dann würdest Du diese Frage nicht stellen.
> Kältemittel R134a ... ist schon mal schlecht, weil niemand ohne Kältemittelschein am Kältemittelkreislauf herumfummeln darf. > ist vermutlich ausreichend, Schauglas (dürfte am Kondensatorausgang > sein) manchmal zu 100% gefüllt, manchmal zu 50%, nie weniger. Das ist noch schlechter, weil 50% gefüllt bzw. sobald da viel Kältemitteldampf sichtbar ist, kommt am Drosselorgan (nach dem die Verdampfung stattfindet) kein kontinuierlicher Strom an flüssigem Kältemittel mehr an. Dampfförmiges Kältemittel kann nicht nochmal verdampfen, dadurch sinkt die Kälteleistung und wenn es ein einfacher Kreislauf mit einem einfachen Kapillarrohr als Drosselorgan ist, wird die tatsächlich durchfließende Kältemittelmenge unberechenbar. Ohne den Aufbau nun genau zu kennen und wie sich der Entwickler das vorgestellt hat: Kältemittelmangel führt zu Minderleistung, Minderleistung führt dazu, daß sich noch mehr flüssiges Kältemittel im Verflüssiger sammelt (da der Verflüssiger für die erreichte Leistung deutlich überdimensioniert ist und nicht vollflächig genutzt wird, das Kältemittel ist bspw. bereits auf halbem Wege vollständig kondensiert) und das führt zu sinkendem Hochdruck. Zu wenig Hochdruck bedeutet zu wenig Kältemitteldurchfluss durch das Drosselorgan zur Niederdruckseite und damit zu wenig Kälteleistung. Wenn man nun irgendwas macht wie durch ein Bypassventil Energie in Form von Wärme im Kompressor zu speichern und hinterher vermehrt in den Verflüssiger zu fördern, kann diese zusätzliche Wärme reichen, daß wieder mehr flüssiges Kältemittel aus dem Verflüssiger gedrückt wird und der Hochdruck steigt - und damit auch die Kälteleistung. Wenn das System dadurch aus dem Gleichgewicht kommt bzw. nicht mehr präzise genug zu regeln ist, könnte das für den Fehler ursächlich sein. Der gleiche Effekt sorgt übrigens auch dafür, daß Kälteanlagen oft bei kaltem Wetter ausfallen, wo sie eigentlich besonders effizient laufen müssten. Es ist dann einfach nicht mehr genug (flüssiges) Kältemittel im System, um den Verflüssiger zu fluten und dadurch für einen ausreichenden Hochdruck zu sorgen, folglich kommt nicht genug Kältemittel beim Verdampfer an und das bewirkt dann Minderleistung, unerwartete Vereisung, die nicht mehr abtaut (durch den zu niedrigen Saugdruck zu niedrige Verdampfungstemperatur) und letztlich Abschaltung mit Unterdruckstörung. Wenn Du kannst, mach doch mal eines oder ein paar Fotos vom Aufbau. Gibt es einen Aufkleber, auf dem die Kältemittelmenge angegeben ist? Besitzt das Ding einen Sammler für Kältemittel oder muss es mit dem Platz im Verflüssiger alleine auskommen? Kältemittelmenge prüfen ist übrigens schwer, man muß dafür die komplette Füllung entnehmen und wiegen, danach die vorgegebene Menge füllen und die muss bei kleinen System mit Kapillarrohr (ohne Sammler) auch verdammt genau stimmen.
Alexander N. schrieb: > Temperatur ist stationär und wird gut geregelt (+-0,01°C) Was verwendest Du dafür als Temperatursensor? Pt100? Dir ist bewußt, daß Auflösung und Genauigkeit zwei sehr verschiedene Dinge sind? Ich bin bei so hochgenauen Temperaturmessungen immer etwas skeptisch, hab ich mal kurz zur Toleranz von Pt100 gesucht; für die Beste (genormte) Genauigkeitsklasse hab ich da als zulässige Toleranz gefunden: +- (0,1 + 0,0017 * |t|) Bist Du Dir sicher, daß Dein Sensor mehr als zehnmal besser ist, als die beste Genauigkeitsklasse lt. Norm? Alexander N. schrieb: > 4. Das Gerät versucht über die Ventilzeiten die > Kühlleistung minimal zu reduzieren. > 5. Die Temperatur schießt förmlich nach unten. (-0,15°C) Das ist natürlich schon irgendwie --- überraschend!
Deine Regelgenauigkeit bzw. die Abweichungen die du angibt sind ja ziemlich "klein". Geregelt wird wenn ich das verstehe ein Wasserbad (mit Frostschutz). Könnte es sein, dass es einfach irgendwelche Wirbelströmungen im Bad sind, die unregelmäßig etwas wärmeres oder kälteres Wasser von anderen Bereichen des Bades zu dem Sensor spülen? Wie wird sichergestellt, dass das Bad gleichmäßig durchmischt wird?
MoinMoin und gleich vorweg Danke für alle Inputs. Es geht hier aber nicht um Temperaturmessung, Auflösung vs. Genauigkeit usw. Ja, wir haben geeignetes Equipment zu diesem Zweck (SPRT, Tripelpunktzelle, Kalibriergeräte)... das für diese Thematik aber keine Rolle spielt. (Außer dass ich das jetzt protzig hier reinschreiben muss damit die Diskussion nicht in eine falsche Richtung abdriftet). Und ja, Laien sollten nicht an Kühlkreisläufen rumpfuschen, selbst dann nicht wenn sie nicht der deutschen Legislative unterliegen. Der deutsche Kälteschein ist nur nicht das einzig relevante Kriterium dafür, ob jemand Laie ist oder nicht. Es geht hier um einen Effekt des Kältekreislaufs (mit dem damit gekoppelten Wasservolumen). Das wurde mit der Anzeige des Umwälzthermostaten sowie mit den Temperaturfühlern in der daran angeschlossenen Anlage eindeutig identifiziert. Die Frage ist, wodurch die kurzfristige 'Vorzeichenumkehr' in der Regelstrecke verursacht wird. Es ist klar festgestellt worden, dass der Regler die Kühlleistung zu reduzieren versucht, diese aber im ersten Moment merklich steigt. Alle Temperaturmessungen bestätigen das übereinstimmend, die Anzeige des Magnetventil-Taktes bestätigt das, und die Geräusche des Kältekreislaufs auch. Die von mir vermutete Funktionsweise des Systems: Wenn das Magnetventil öffnet steigt der Druck auf der Saugseite (überprüft), der auf der Druckseite sinkt (Annahme, keine Prüfungsmöglichkeit). Damit steigt der Siedepunkt auf der Saugseite -> Kühlleistung sollte sinken. Bin mir aber nicht sicher wie sich der Druck auf der Druckseite dabei verhält: Bei konstantem Volumenstrom im Kompressor müsste der Druck sinken, der Druckanstieg auf der Saugseite wirkt dem aber entgegen. -> Ich weiß es nicht. Nehmen wir mal an es liegt an Kältemittelmangel: Wenn Kältemittel gasförmig in den Verdampfer eintritt, dann findet dort kein Phasenübergang mehr statt -> Kühlleistung sinkt erheblich. Wenn das die Ursache ist, dann würde das also den Zustand mit geschlossenem Bypassventil betreffen. Wenn in diesem Zustand dann das Ventil öffnet müsste also plötzlich mehr flüssiges Kältemittel in den Verdampfer gelangen um das Verhalten zu erklären (immerhin steigt ja der Druck und damit der Siedepunkt an!). Die Druckdifferenz müsste also schlagartig erheblich größer werden, um den Durchfluss durch die Kapillare zu erhöhen. Ich mag mich irren, aber plausibel klingt das für mich nicht. > Zu wenig Hochdruck bedeutet zu wenig Kältemitteldurchfluss > durch das Drosselorgan zur Niederdruckseite > und damit zu wenig Kälteleistung. In dem System gilt die Dampfdruckkurve des Kältemittels. Solange eine Flüssigphase vorhanden ist, ist der Druck mit der Temperatur fix verkoppelt. Daher folgt auf geringere Kondensatortemperatur -> geringerer Hochdruck. Wenn die Aussage > Zu wenig Hochdruck bedeutet zu wenig Kältemitteldurchfluss > durch das Drosselorgan zur Niederdruckseite > und damit zu wenig Kälteleistung. stimmt, dann müsste man ja durch Heizen der temperaturabführenden Seite die Kälteleistung steigern können. Je kälter es ist, umso geringer ist der Dampfdruck und umso MEHR Kältemittel ist in der Flüssigphase. > Es ist dann einfach nicht mehr genug (flüssiges) Kältemittel im System, > um den Verflüssiger zu fluten Das bezweifle ich doch stark... Nennfüllmenge ist 155g, nachdem das alles in einem engen Gehäuse verbaut ist, ist das mit den Bildern nicht so einfach. Werds aber veruchen...
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155g finde ich für R134a mit vermeintlich etwas Leistung ziemlich wenig. Wie gesagt, ich weiß natürlich nicht ob ein Mangel vorliegt. Schnapp Dir doch mal ein Lecksuchgerät, alternativ kann man alles mit Seifenwasser prüfen, gibt auch spezielle Lecksuch-"Sprays" dafür, leider alles 'ne ziemliche Sauerei. Die Kunst dabei ist aber, das mit einem stetigen Strahl aufzutragen und nicht als Schaum. Als Schaum ist alles bereits voller Blasen und man sieht nicht mehr, wenn sich irgendwo kleine neue bilden (was so nicht sein sollte). Leider sieht man damit auch nicht alles, wenn sich ein Leck bspw. zwischen den Lamellen des Verflüssigers befindet, na dann viel Spaß beim Suchen. Mich wundert ein bißchen, das System scheint ja eine Weile problemlos gelaufen zu sein. Daher kommt das Problem durch Alterung oder daß irgendwas fehlt. Hinzugekommen ist ziemlich sicher nichts. Evtl. noch ein bißchen abwarten und schauen, ob das Problem stärker wird.
Hab mal Bilder gemacht von den Eingeweiden des Geräts. In der Gesamtansicht ist links der Kondensator zu sehen, die Filterpatrone und mittig das Magnetventil. Rechts hinter dem Kompressor gehen die Leitungen hinauf in den Wasser-Bereich des Geräts. Das Wasserbecken befindet sich direkt über dem Kompressor. Im Ventil-Foto ist die Leitung vom Kompressor zum Kondensator zu sehen, und die Abzweigung die zum Magnetvetil führt. Im Schauglas-Bild sieht man, dass die Leitung die auf der abgewandten Seite des Kondensators unten rausführt zunächst durch die Filterpatrone läuft und dann zu dem Schauglas. Im Schauglas sieht man (am Foto nicht zu erkennen) die kleine Bohrung, durch die das Kältemittel nach rechts weiterläuft um dann dann hinter dem Kompressor senkrecht nach oben in den Kühlteil zu gelangen. Bei meinen Beobachtungen hab ich nie gesehen, dass der Füllstand im Schauglas so gering wurde, dass diese Bohrung Gasphase gesehen hätte. Ich hätte vermutet, dass Gasphase im Schauglas erwünscht ist, sonst kann man ja nicht erkennen ob noch Kältemittel da ist oder nicht. Wenns zu 100% voll ist sieht es genau so aus wie im völlig leeren Zustand. Ich könnte natürlich auf Verdacht nachfüllen, aber nachdem ich nicht weiß wieviel drinnen ist.... Lecksuchen halte ich für aussichtslos, weil 155g verteilt über Jahre eine zu geringe Lekage ergeben um das zu finden. Da würd bestenfalls ein UV-tracer helfen, aber so einer ist vermutlich nicht im System drinnen....
Das Schauglas dient in erster Linie der Erkenntnis ob Wasser im System ist. Dann würde sich die Farbe des Ringes ändern. Bei unbekannten Anlagen haben wir unter Volllast gefüllt bis im Schauglas gerade keine Blasen mehr zu sehen waren.
Ich denke mit der zu geringen Füllmenge habt Ihr Recht. Das Schauglas ist so ziemlich am tiefsten Punkt der Flüssigkeitsleitung, dort sollte wirklich kein gasförmiger Anteil sein. Reporting folgt....
> [..] Schauglas [..] > Wenns zu 100% voll ist sieht es genau so aus > wie im völlig leeren Zustand. Das ist korrekt bzw. man muss schon sehr genau hinschauen. Aber wenn's da drin schäumt und brodelt, dann ist was komisch. > Ich könnte natürlich auf Verdacht nachfüllen, aber nachdem > ich nicht weiß wieviel drinnen ist.... Wenn Du keinen Kältemittelschein hast (glaube der basiert sogar auf EU-Recht), dann kannst Du das leider nicht. Evtl. wäre es möglich, eine kleine Menge nachzufüllen und auszuprobieren, ob's besser wird - aber der korrekte Weg wäre komplett absaugen und die entnommene Menge wiegen bzw. bei so kleinen Mengen und den unvermeidlichen Verlusten durch die Schläuche und das Absauggerät ist das schwierig... also bleibt nur absaugen und nach Vorgabe neu füllen. Das Geld steckt sowieso in der Arbeitszeit, die dafür draufgeht und nicht in den paar Gramm R134a. > Lecksuchen halte ich für aussichtslos, weil 155g verteilt > über Jahre eine zu geringe Lekage ergeben um das zu finden. Die Leckage ist vermutlich nicht so alt wie das Gerät, sowas entsteht wenn irgendwas weggammelt oder eine verlötete Verbindung undicht wird. Durchscheuern schließe ich bei dem Gerät aus, die dabei entstehenden Undichtigkeiten sind meistens recht groß wenn das Kältemittel irgendwann mal durch bricht, da wären 155g R134a sehr schnell komplett weg. Aber wenn man das Gerät sowieso neu füllt, spricht auch nichts gegen eine Dichtheitsprobe mittels Stickstoff. Dazu muss das Kältemittel raus und dann kommt mit maximal zulässigem Niederdruck (trockener!!) Stickstoff drauf, wenn man das Gerät dann ein paar Stunden oder ggf. 1..2 Tage stehen lässt, darf der Druck nicht sonderlich stark absinken. Ein wenig Stickstoff kann sich im Kältemaschinenöl lösen oder die Temperatur kann sich verändern, daher sind geringe Abweichungen normal, aber wenn da am Ende deutlich was fehlt, dann muss man nach dem Leck suchen. > Da würd bestenfalls ein UV-tracer helfen, aber so einer > ist vermutlich nicht im System drinnen.... Kippt bitte auch keinen rein. Bitte auch kein Leak Seal oder ähnlichen Mist. Das macht's alles nicht wirklich besser und die meisten Kältetechniker hassen das Zeug. Das verträgt sich am Ende nicht mit dem Kältemaschinenöl, klebt den Filtertrockner und das Kapillarrohr zu und dann hat man so viel Spaß mit dem Gerät, daß es sehr schnell wirtschaftlicher wird, es durch ein Neugerät zu ersetzen.
Wenn der Temperatursensor lose ist, resp nicht mehr so guten Kontakt macht ergibt sich eine Verzoegerung der Messung, aehnlich einem Tiefpass im Sensorpfad. Das kann zu Schwingungen fuehren.
Mal geguckt, ob das Gerät im oben angesprochenen continual identification mode läuft ? Daß Pid-steuerungen beim Start überschießen ist ja normal.
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