Hi, wir stehen kurz vor der Entscheidung, ein Angebot von NetCologne anzunehmen, Glasfaseranschluss in unser Haus legen zu lassen. (Wir sind Mieter in einem Ausbaugebiet) Der Vermieter akzeptiert den Anschluss, will aber auf keinen Fall, dass wieder Löcher gebohrt und Wände aufgeschlitzt werden. (Das musste er mehrere Monate miterleben und hat jetzt "die Schn... voll") Im Haus liegt pro Wohnung Kupferdraht (4-adrig, 0,6mm Durchmesser, unverdrillt) über das wir mit dem Internet verbunden sind. (50.000) Meine Frage, die der Marketingtyp von NetCologne nicht beanworten konnte: haben wir eine Chance, die zu einer Win-Win-Situation führt? Wir würden eine 100.000er Leitung nehmen, so dass ein kleiner Leistungsverlust verschmerzbar wäre. Danke für Eure Antworten. Jochen (Wir sind Rentner und absolute Laien)
Der Fritze der euch den Kram verkauft muss und sollte euch das sagen können, er will ja einen Vertrag und einen lang und teuer zahlenden zufriedenen nicht motzenden supportlosen Kunden. Normal gehen die durch die Kellerwand, wenn von dem Raum aus zu euren Lebensräumen wo der Router hin soll ein Rohr liegt, schiebt man da ein GF-Strippchen durch und fertig. Router und evtl. der GF-zu-LAN-Adapter kommen da hin, das wars. Liegt da LAN (und es ist Strom verfügbar), kommt in den Keller der Adapter GF/LAN und der Router steht da wo er am besten steht (WLAN-Abdeckung!). Wenn es von da aus nur Telefonkabel in die Wohnung gibt (aber Strom vorhanden ist) kann man den GF/LAN-Adapter im Keller basteln, eine devolo Gigabridge daneben installieren und hat GBit via Telefonkabel bis ins Wohnzimmer. Dort das Gigabridge-Gegenstück und den Router. Sind viele Geräte und teuer, aber GF ist in jeder Bude individuell, das kann man nur vor Ort sehen. Und dann kommt noch dazu ob ihr alleine wohnt... Wenn nicht, ist das alles schon wieder ganz anders. Man muss ja sehen, wer den Strom für den/die Adapter bezahlt und ob der böse Meier aus'm zweiten nicht immer hingeht und uns die Geräte klaut/aussteckt.
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Die von Dir beschriebene Vierdraht-Leitung wird sich nicht als Ethernet-Leitung nutzen lassen, sondern darüber läuft VDSL, weil es halt effektiv 'ne Telephonleitung ist. Eine Möglichkeit wäre, diese Leitung mit einem "Ethernet-Zweidraht-Extender" zu betreiben. Dazu muss an beide Enden des vorhandenen Kabels ein Umsetzer angeschlossen werden, der eine wird mit dem vom GF-Anbieter gestellten Glasfasermodem verbunden, und der andere mit Deinem WLAN-Router (an dessen WAN-Port, den z.B. neuere Fritzboxen haben). Das hier ist ein willkürlich ausgesuchtes Beispiel für so ein Ding: https://www.amazon.de/dp/B09L729826
Harald K. schrieb: > Die von Dir beschriebene Vierdraht-Leitung wird sich nicht als > Ethernet-Leitung nutzen lassen, sondern darüber läuft VDSL, weil es halt > effektiv 'ne Telephonleitung ist. Wenn es ordentlich gemacht ist, liegt sie in einem Rohr, und mit etwas Glück kann man sie rausziehen und mit ihr die Glasfaser reinfädeln. Aber das muss jemand sich vor Ort ansehen und entscheiden. Hier bei uns hat es nicht funktioniert, weil es um viel zu viele Ecken ging. Am Ende wurde das Glas durch einen nicht mehr benutzten Schornsteinschacht gefädelt.
Harald K. schrieb: > Ethernet-Zweidraht-Extender Das wäre z.b. die von mir genannte GigaBridge https://business.devolo.de/giga-bridge-phoneline Ich nutze sie weil meine Strippe noch nicht im Rohr liegt um dem TV LAN zu geben, einige wenige Meter 2x2-Telefonstrippe, die Dinger sagen es kommen 1,7GBit durch. Kann absolut nicht meckern, stabil und alles. Klappt auch mit VLAN. Blöd nur: wenn die auf der WAN-Seite sind, kann man keine Firmwareupdates machen und keinen Status sehen. Aber das haben alle Adapter, weil es ja noch kein LAN ist.
Jochen W. schrieb: > Im Haus liegt pro Wohnung Kupferdraht (4-adrig, 0,6mm Durchmesser, > unverdrillt) über das wir mit dem Internet verbunden sind. (50.000) > > Meine Frage, die der Marketingtyp von NetCologne nicht beanworten > konnte: haben wir eine Chance, die zu einer Win-Win-Situation führt? Kommt darauf an, was sie technisch machen und was nicht. Die Telekom verwendet in Mehrfamilienhäusern, wo keine Fasern in die Wohnungen gezogen werden können, z.B. G.fast über die vorhandenen Kupferleitungen. Jochen W. schrieb: > Wir würden eine 100.000er Leitung nehmen, so dass ein kleiner > Leistungsverlust verschmerzbar wäre. Dann würde VDSL2 (sogar 100Mbps symmetrisch mit Profil 30a) ausreichen, G.fast sowieso. Aber die Frage ist halt, was NetCologne euch anbietet. Wenn im Keller aus deren Technik Ethernet rauskommt, könnt ihr auch eine eigene Bridge dranhängen, solange das Thema Stromversorgung geklärt ist.
Hmmm schrieb: > Die Telekom verwendet in Mehrfamilienhäusern, wo keine Fasern in die > Wohnungen gezogen werden können, z.B. G.fast über die vorhandenen > Kupferleitungen. Hier nicht, hier wollten sie Glas haben und hätten, wenn es nicht anders gegangen wäre, einen (allerdings aus Brandschutzgründen hässlich blechernen) Kabelkanal durchs Treppenhaus gelegt. Da war die Umnutzung des alten Schornsteins die angenehmere Lösung. Andere als Telekom winken aber gleich ganz ab: durch den Keller führt ein erst vor wenigen Jahren neu gezogenes Kabel von ex Kabel Deutschland; trotzdem fühlte sich Vodafone nicht in der Lage, eine Mietpartei aus dem ersten Stock, die das gewünscht hat, drüber anzuschließen.
Jörg W. schrieb: > Hier nicht, hier wollten sie Glas haben und hätten, wenn es nicht anders > gegangen wäre, einen (allerdings aus Brandschutzgründen hässlich > blechernen) Kabelkanal durchs Treppenhaus gelegt. Interessant, ich kenne sogar eine FTTB-G.fast-Installation in Deiner Nachbarschaft (OPAL-Ausbaugebiet). Dann hängt das bei denen wohl entweder von der Tagesform ab oder davon, wie sehr der Eigentümer darauf beharrt, dass das Treppenhaus nicht verschandelt wird. Jörg W. schrieb: > trotzdem fühlte sich Vodafone nicht in der Lage, eine > Mietpartei aus dem ersten Stock, die das gewünscht hat, drüber > anzuschließen. Liegt im Haus schon ein BK-Netz, oder hätten sie eine Leitung hochlegen müssen?
Hmmm schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Hier nicht, hier wollten sie Glas haben und hätten, wenn es nicht anders >> gegangen wäre, einen (allerdings aus Brandschutzgründen hässlich >> blechernen) Kabelkanal durchs Treppenhaus gelegt. > > Interessant, ich kenne sogar eine FTTB-G.fast-Installation in Deiner > Nachbarschaft (OPAL-Ausbaugebiet). Noch aus OPAL-Zeiten? Da hatten wir das auch, VDSL vom Keller bis zur Wohnung übers alte Kupfer. Aber OPAL wollen sie loswerden, und mit FTTH wollten sie Glas bis oben haben. Eigentlich ist das ja auch sinnvoll, diese Umwandlung auf analog und zurück ist ja energetisch ziemlicher Humbug. Die Netzteil-Elkos meines damaligen VDSL-Modems sind mehr als einmal ausgetrocknet gewesen über die Jahre, so warm wurde das Teil. >> trotzdem fühlte sich Vodafone nicht in der Lage, eine >> Mietpartei aus dem ersten Stock, die das gewünscht hat, drüber >> anzuschließen. > > Liegt im Haus schon ein BK-Netz, oder hätten sie eine Leitung hochlegen > müssen? Hätten sie ziehen müssen, BK-Kabel geht halt nur durch den Keller. Hätten sie also das gleiche Problem wie die Telekom gehabt, nur dass sie's eben gar nicht erst versucht haben anzugehen. Einfach nur: "Geht bei Ihnen nicht", aus der Ferne.
Oder schaut euch mal nach so G.hn Konverter um. Beispiel: https://www.allnet.de/de/allnet-brand/produkte/pointopoint/ghn-lan-over-2-wire-and-coaxial/p/allnet-all-ghn101-2wire-ghn-bridge-konverter-bundle-fuer-2-draht-verbindungen/ Damit geht Zweidraht oder auch eine alte Kabelfernsehrer Coax-Verbindung fals die dank Stream nicht mehr benötigt wird
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Jörg W. schrieb: > Noch aus OPAL-Zeiten? Da hatten wir das auch, VDSL vom Keller bis zur > Wohnung übers alte Kupfer. Aber OPAL wollen sie loswerden, und mit FTTH > wollten sie Glas bis oben haben. Eigentlich ist das ja auch sinnvoll, > diese Umwandlung auf analog und zurück ist ja energetisch ziemlicher > Humbug. Die Netzteil-Elkos meines damaligen VDSL-Modems sind mehr als > einmal ausgetrocknet gewesen über die Jahre, so warm wurde das Teil. Über was läuft denn so zur Zeit das Internet in DD? Ich kann mich erinnern, das da auch mal Powerline über die DREWAG eine Zeit lang eine Möglichkeit war, DSL lies sich wegen des o.g. OPAL nicht nutzen und BK war aus irgendwelchen Gründen auch nicht. Hat man da dann auf FTTC umgestellt, bevor man nun FTTH baut?
Sven L. schrieb: > Über was läuft denn so zur Zeit das Internet in DD? Das ist stark abhängig vom Standort. Wir im Neubaugebiet (naja, 2016 neu) haben Telekom FTTH, mittlerweile kann man auch O2 oder 1&1 darüber buchen. Im alten OPAL Gebiet gab's dann lange nix, aber mittlerweile auch allerlei schnelles Internet. In den Genossenschaftsvierteln viel Kabel, aber auch DSL. Bei uns liegen sogar die SpeedPipes am Wasserrohr mit dran, hat die Drewag damals gelegt. Nach der Gaga Fusion zu Sachsennetze scheinen aber alle Informationen verbrannt zu sein, jetzt trommeln die ganz aktiv, dass sie hier ausbauen wollen und wenn man sich schnell meldet, buddeln sie kostenlos. Trotz mehrfacher Anrufe und sogar Hinweis beim Hausbesuch eines Vertreters, dass hier nix gebuddelt werden muss, sind die der Meinung, hier liegt nix von denen. Aber die sind ja schon mit Strom usw heillos im Chaos seit der Fusion, da schließe ich sicher keinen Vertrag mit denen ab.
Sven L. schrieb: > Ich kann mich erinnern, das da auch mal Powerline über die DREWAG eine > Zeit lang eine Möglichkeit war, DSL lies sich wegen des o.g. OPAL nicht > nutzen und BK war aus irgendwelchen Gründen auch nicht. Powerline war nur 'ne Diskussion, zum Glück (für uns Funkamateure) nie produktiv genutzt. Über OPAL lief lange Zeit nur Internet-Testbetrieb (und natürlich ISDN, für das es ja mal konzipiert worden war). Als wir 2010 hierher kamen, war der gerade in die Produktion überführt. Eigentlich total doof, die Faser hat wohl 2 x 1,5 Gbit/s hergegeben (und damit viel mehr und über größere Strecken als alles Kupfer), aber es hatte eben ewig gebraucht, bis sie darüber eine serienmäßige technische Lösung angeboten haben. Das war dann VDSL50 (oder wahlweise DSL16), welches praktisch nur vom Keller (Ende der Glasfaser) bis in die Wohnung ging, damit immer volle Geschwindigkeit, aber viel Energie an beiden Enden der Kupferleitung für die Umsetzung. Das wollten sie wiederum sehr schnell loswerden, weshalb nun krasserweise die OPAL-Gebiete bevorzugte FTTH-Ausbau-Gebiete geworden sind.
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Christian R. schrieb: > Nach der Gaga Fusion zu Sachsennetze Das war hier vor den Toren von DD vor einigen Jahren ähnlich. Vor meiner Haustür war die Strasse auf ca. 1 km vollkommen aufgerissen, an der Kreuzung an einem Ende lag Primacom Kabelanschluss an. Den habe ich dann auch kurz nach dem Beginn der Bauarbeiten angefragt mit Hinweis auf die begonnenen Bauarbeiten, die hätten ihr Kabel einfach nur hinwerfen müssen. 1,5 Jahre später haben sie mir dann mitgeteilt, dass mein Anschluss 23000 EUR kosten würde, weil 120m Strasse aufgerissen werden muss. Zu dem Zeitpunkt war die aber noch offen. Egal, die waren zu der Zeit mit der Fusion zu Pyür beschäftigt, da hat man für solche Nebensächlichkeiten wie neue Kunden oder fast kostenlosen Ausbau entlang 1km Ortsstrasse keine Zeit. Traurig, so wurde es dann heute ein GF-Anschluss der Telekom, immerhin nur seit 08/2022 beauftragt.
Jörg W. schrieb: > Das wollten sie wiederum sehr schnell loswerden, weshalb nun > krasserweise die OPAL-Gebiete bevorzugte FTTH-Ausbau-Gebiete geworden > sind. Wo ist den noch OPAL-Zeug in Nutzung?
G. K. schrieb: > Wo ist den noch OPAL-Zeug in Nutzung? Keine Ahnung, ich vermute, dass sie inzwischen alles davon außer Betrieb genommen haben.
Jörg W. schrieb: > G. K. schrieb: >> Wo ist den noch OPAL-Zeug in Nutzung? > > Keine Ahnung, ich vermute, dass sie inzwischen alles davon außer Betrieb > genommen haben. Sicher. Eine Kollegin wohnt in der Nähe vom Kreuzgymnasium, die hatte schon vor Jahren nur noch eine tote OPAL Leitung samt Elektronik im Keller.
Jörg W. schrieb: > Powerline war nur 'ne Diskussion Kann ich so nicht bestätigen, das war ne Zeit lang aktiv nutzbar.
Sven L. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Powerline war nur 'ne Diskussion > Kann ich so nicht bestätigen, das war ne Zeit lang aktiv nutzbar. Dann wohl nur recht eng begrenzt.
G. K. schrieb: > Wo ist den noch OPAL-Zeug in Nutzung? Ganz komische Frage, was hat wohl die meisten Kosten dabei gemacht bei OPAL, u. genau das GF-Netz davon wird weiter genutzt, den Rest der Technik kann man ja außer dem Gehäuse (KVZ) nicht mehr gebrauchen.
Unwichtig schrieb: > genau das GF-Netz davon wird weiter genutzt Zumindest hier wurden neue Fasern gezogen. Das OPAL-Zeug liegt brach.
Jörg W. schrieb: > Zumindest hier wurden neue Fasern gezogen. > > Das OPAL-Zeug liegt brach. Von wo aus wurden neue gezogen? In Kabelschächten vom alten Standort der OPAL-Technik auf die Häuser vllt.? Aber ganz sicher nicht von der VST aus komplett neu parallel zu den alten Strecken, denn das war der Vorteil der OPAL-Gebiete, die Versorgung der OD-DSLAMs über bereits vorhandene GF-Strecken, nämlich die von OPAL. Die Tiefbaukosten sind dabei nämlich so ziemlich das teuerste an den ganzen Projekten.
Unwichtig schrieb: > Von wo aus wurden neue gezogen? Da fragst du mich zu viel. Zumindest habe ich mich mit Leuten an der Straße unterhalten, die damals gespleißt haben und hab' mir die Vorrichtung mal erklären lassen. Ins Haus gehen auch noch zwei weitere GF-Leerrohre, aber die sind möglicherweise von der DREWAG / SachsenEnergie (liegen neben Gas und Fernwärme). Keine Ahnung, wo die straßenseitig enden. > Die Tiefbaukosten sind dabei nämlich so ziemlich das teuerste an den > ganzen Projekten. Die hat man hier in den 1990er Jahren aber ganz unabhängig von Glas oder Kupfer gehabt.
Unwichtig schrieb: > G. K. schrieb: >> Wo ist den noch OPAL-Zeug in Nutzung? > > Ganz komische Frage, was hat wohl die meisten Kosten dabei gemacht bei > OPAL, u. genau das GF-Netz davon wird weiter genutzt, Nur weil OPAL verbaut war heißt das aber auch nicht, das die Netzstruktur und Faseranzahl für FTTH ausreichend war. Es gab Umbauaktionen, aber auch nicht in jedem Ausbaugebiet. Manchmal wurde auch auf FTTC zurückgebaut, inkl. Verlegung neuer Kupferkabel.
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Reinhard S. schrieb: > Nur weil OPAL verbaut war heißt das aber auch nicht, das die > Netzstruktur und Faseranzahl für FTTH ausreichend war. Insbesondere musste OPAL noch weiter betrieben werden, bis der letzte Teilnehmer innerhalb des Hauses auf FTTH migriert war. Man brauchte also die neuen Fasern schon, ohne die alten gleich abschalten zu können. Wenn mich nicht alles täuscht, ist der OPAL-Krempel im Keller immer noch unter Spannung (für die VDSL-Geschichte musste damals extra noch ein eigener Elt-Anschluss gebaut werden).
Waren die alten Fasern denn eigentlich auch schon in Pipes verlegt oder war das schwarzes starres Kabel, welches von Außen aussah wie normales Telefonkabel?
Hier die Kabel. Das untere dürfte das alte OPAL sein, das obere geht zur FTTH-Verteilung.
Das scheinen aber beides starre Kabel zu sein... Warum geht in die Gf Box ein Potentialausgleich?
Sven L. schrieb: > Das scheinen aber beides starre Kabel zu sein... Ja, sieht so aus. > Warum geht in die Gf Box ein Potentialausgleich? Da fragst du mich zu viel – ich habe die nicht gesetzt und kann auch nicht reingucken.
Sven L. schrieb: > Warum geht in die Gf Box ein Potentialausgleich? Telekom und manch Stadtwerk hat die Angewohntheit, Erdkabel (also die ohne Speedpipes) geschirmt zu verbauen. Das schwarze Kabel, was in die Box rein geht, sieht für geschirmt allerdings etwas dünn aus und da drin einen Erde (aka Schirmkontakt) zu montieren ist auch etwas pfuschig. Aber machbar.
Reinhard S. schrieb: > Das schwarze Kabel, was in die Box rein geht, sieht für geschirmt > allerdings etwas dünn aus Fingerdick, also vielleicht 15 mm Durchmesser.
Sven L. schrieb: > Warum geht in die Gf Box ein Potentialausgleich? Da wurde der APL überbaut, u. der wurde ja bekanntlich geerdet. ;-) Ein PA ohne dass Strom da rein geht? Oder vllt. rückwärts über das LAN-Kabel mit POE. Sven L. schrieb: > Waren die alten Fasern denn eigentlich auch schon in Pipes verlegt oder > war das schwarzes starres Kabel, welches von Außen aussah wie normales > Telefonkabel? Das waren damals schon PlastikRohre, wo dann Bündel von GF-ErdKabel reinkamen. Nur waren die Rohre meist für die Katz, es wurde nie was nachgezogen, u. wenn waren alle paar zig mtr. Brüche drin. Oder ganz ohne Rohr wie auf dem Bild.
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Reinhard S. schrieb: > Telekom und manch Stadtwerk hat die Angewohntheit, Erdkabel (also die > ohne Speedpipes) geschirmt zu verbauen. GF-Kabel u. geschimt, also mit Cu-Schirm nicht mit Staniol oder so´n Zeugs? Welchen Sinn soll das haben oder welchen Effekt bringen? Mal abgesehen kann ich mir nicht vorstellen dass es solch ein Kabel gibt, GF mit Cu-Schirm.
Jörg W. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Das schwarze Kabel, was in die Box rein geht, sieht für geschirmt >> allerdings etwas dünn aus > > Fingerdick, also vielleicht 15 mm Durchmesser. Oh, dann kann das hinhauen. Dem Foto nach hätte ich eher Richtung 9mm gedacht.
Unwichtig schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Telekom und manch Stadtwerk hat die Angewohntheit, Erdkabel (also die >> ohne Speedpipes) geschirmt zu verbauen. > > GF-Kabel u. geschimt, also mit Cu-Schirm nicht mit Staniol oder so´n > Zeugs? Nein, Aluminiumschirm. > Welchen Sinn soll das haben oder welchen Effekt bringen? Da rätsel ich selber drüber…
Unwichtig schrieb: > Sven L. schrieb: >> Warum geht in die Gf Box ein Potentialausgleich? Es gab Zeiten in D-land da hat man zur "Verbesserung" des PEN in jeden Kabelgraben Stahlrund/-flachbandeisen reingelegt. Bei der Post war es usus wegen den "Blitzeinschlag" im Boden ein Stahlrundeisen in jeden Kabelgraben zu legen um den Blitzschutz zu verbesseren. Da die Postler alles Nachrichtentechniker waren, hatte die ab Spannung ü50V gleich immer den Tot vor Augen (incl. Verlust des "Pensionsanspruchs"!) > Da wurde der APL überbaut, u. der wurde ja bekanntlich geerdet. ;-) > Ein PA ohne dass Strom da rein geht? Oder vllt. rückwärts über das > LAN-Kabel mit POE. POE? APL?, sowas wäre bei der Beamten-Post der Alten BRD nie und nimmer als Fernmeldeeinrichtungen möglich gewesen!
Ich freue mich, dass mein Thread der Aufhänger für viele Fragen und Antworten der anderen Art war. 😉 Ich darf hoffentlich mal kurz zu meiner ursprünglichen Frage zurückkommen: kann diese FB die Lösung meiner Probleme sein? https://www.teltarif.de/fritzbox7682-gfast-supervectoring/news/94779.html Ich danke euch. Jochen
Jochen W. schrieb: > kann diese FB die Lösung meiner Probleme sein? Die Betonung dürfte auf "kann" liegen. Das Ding kann dieses G.fast, aber erstens brauchst du natürlich im Keller eine Gegenseite (die auch Strom für ihren Betrieb braucht), und zweitens kann natürlich von hier aus niemand sagen, ob die Kupferstrippen in der Wand das dann auch bringen, was von ihnen erwartet wird. Allemal sauberer wäre es, wenn man die bestehende Strippe aus dem Rohr heraus ziehen und damit eine Glasfaser einziehen könnte. Auch das wiederum kann aber nur jemand vor Ort entscheiden, die Frage wird dir kein Internetforum beantworten können. Ansonsten wäre noch die Frage nach alternativen Kabelführungen für das Glas, siehe stillgelegter Schornsteinschacht bei uns.
Jochen W. schrieb: > kann diese FB die Lösung meiner Probleme sein? Eine Lösung gibt es erst, wenn Du Netcologne gefragt hast, was für einen Anschluss sie bei Dir verbauen.
Das kann mir bisher niemand beantworten. Ich bin Rentner. Ich habe Geduld. 😇
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Jochen W. schrieb: > Ich darf hoffentlich mal kurz zu meiner ursprünglichen Frage > zurückkommen: kann diese FB die Lösung meiner Probleme sein? Du hast gesagt, dass es um Netcologne geht. Anscheinend wissen viele hier aber nicht, was das für ein Unternehmen ist. Die verwenden z. B. kein OPAL etc., und schon gar nicht in einem Ausbaugebiet in Westdeutschland. Und viele haben auch dein "Wir sind absolute Laien" nicht gelesen. Deswegen sind viele Vorschläge für die Katz: Ihr könnt nichts installieren, ihr könnt nur das nehmen, was Netcologne anbietet, die braten euch keine Extrawurst. Ich habe hier Netcologne in einem Mehrfamilienhaus. Da kommt zu jedem Haus in der Straße eine eigene Glasfaser bis in den Keller. Dort hängt eine Kiste von Netcologne, an die die nach oben ins Haus gehenden uralten Telefonleitungen angeschlossen sind --> Nichts wird im Treppenhaus und in Wohnungen gebohrt. In den Wohnungen wird je eine Fritzbox an die vorhandene alte Telefondose angestöpselt und fertig. Stromversorgung für die erwähnte Kiste: Die ist im Keller an den Treppenhausstrom angeschlossen. Kann man ja ausrechnen, was das kostet, sind nur ein paar Euro. Bezahlt man einfach, eigener Zähler ist unnötig. Über die jahrzehntealten Telefonleitungen läuft VDSL2, aber das muss man gar nicht wissen: Jede heutige DSL-fähige Fritzbox kann das. Interessant vielleicht: Nur die Bewohner, die das wollen, nehmen daran teil, die anderen bekommen von der Telekom VDSL. Es hat ja jeder eine eigene alte Telefonleitung bis in den Keller. Allerdings: Ob Netcologne das für dein Haus (noch) so anbietet, weiß ich leider nicht, wir haben das seit 20 Jahren. Und ich weiß auch nicht, ob die alten Telefonleitungen dafür gut genug sind – das weiß aber niemand hier. Bei uns geht es jedenfalls im vierten Stock noch. Vertriebsleute (egal, ob Netcologne oder XYZ) zu fragen, ist problematisch. Die wissen nicht wirklich, wie das alles technisch funktioniert, werden das aber niemals zugeben. Die reden dich einfach platt. Du sollst unterschreiben, Punkt. Am besten vor Ort mal mit einem Profi sprechen, der weiß, was Netcologne in dem Gebiet konkret macht und wie die Telefonleitungen im Haus aussehen.
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Unwichtig schrieb: > GF-Kabel u. geschimt, also mit Cu-Schirm nicht mit Staniol oder so´n > Zeugs? > Welchen Sinn soll das haben oder welchen Effekt bringen? Den gleichen wie vergoldete Toslink-Stecker ...
Reinhard S. schrieb: > Unwichtig schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> Telekom und manch Stadtwerk hat die Angewohntheit, Erdkabel (also die >>> ohne Speedpipes) geschirmt zu verbauen. >> >> GF-Kabel u. geschimt, also mit Cu-Schirm nicht mit Staniol oder so´n >> Zeugs? > > Nein, Aluminiumschirm. > >> Welchen Sinn soll das haben oder welchen Effekt bringen? > > Da rätsel ich selber drüber… Mit dem Alu-Schirm könnte man natürlich ein elektrisches Signal auf das Kabel geben um es im Erdreich zu lokalisieren, mit der GF geht das ja bekanntlich nicht mehr, die sendet kein Streufeld mehr um sich aus. Oder als Prüf-Strecke ob der Kabelmantel noch durchgehend i.O. ist, weil Abhören kann man GF ja auch, nur muß man dazu an die Faser ran u. den Mantel tlws. entfernen. Also mit einem Schleifenstrom beaufschlagen wie bei den EBMA. Als PE /PA wird der eher nicht dienen, der bruzelt dabei dann eher weg.
Cha-woma M. schrieb: > Unwichtig schrieb: >> Sven L. schrieb: >>> Warum geht in die Gf Box ein Potentialausgleich? > Es gab Zeiten in D-land da hat man zur "Verbesserung" des PEN in jeden > Kabelgraben Stahlrund/-flachbandeisen reingelegt. Bei der Post war es > usus wegen den "Blitzeinschlag" im Boden ein Stahlrundeisen in jeden > Kabelgraben zu legen um den Blitzschutz zu verbesseren. > Da die Postler alles Nachrichtentechniker waren, hatte die ab Spannung > ü50V gleich immer den Tot vor Augen (incl. Verlust des > "Pensionsanspruchs"!) >> Da wurde der APL überbaut, u. der wurde ja bekanntlich geerdet. ;-) >> Ein PA ohne dass Strom da rein geht? Oder vllt. rückwärts über das >> LAN-Kabel mit POE. > *POE? APL?, sowas wäre bei der Beamten-Post der Alten BRD nie und nimmer* > *als Fernmeldeeinrichtungen möglich gewesen!* Er babbelt wieder nur Unfug, man sehe nur das Bild da oben von mir 11.03.2024 22:58, da laufen 2x RundPotentailDrähte verrostet in der Grube, die gehen natürlich nicht auf den Strom-VT-Kasten, sondern auf die alten OPAL-Technik-KVZ u. verlaufen dann zu den nächsten OPAL-Technik-VT in der Nähe u. dann am Ende in die örtliche VST auf die dortige PAS. Stromversorgte aktive Technik war ja wohl in den Potentialausgleich einzubinden ergo zu erden, aber nicht nur über das Stromnetz mit dem PE aus dem Kabel. Ob alle KVZ auch demzufolge über so ein Konstrukt verbunden sind wäre möglich.
Jörg W. schrieb: > Allemal sauberer wäre es, wenn man die bestehende Strippe aus dem Rohr > heraus ziehen und damit eine Glasfaser einziehen könnte. Allemal besser wäre es die bestehenden Strippen durch Glasfaser im Rohr zu ersetzen. Indem man am Ende des Rohres an den Strippen die Glasfasserkabel(oder ein Zugband) Befestigt und auf diesen Wege die Glafaser in das Rohr einbringt/ bzw. das Zugband im Rohr einfach einführt. Dann ist schon die Glasfaser verlegt, oder die Glasfaser kann mittels des Zugbandes eingebracht werden. Tunlichst sollte man bei Rohrverlegung immer ein Zugband/Zugdraht schon vorhalten. Damit ist bei verwinkelten Rohrverlegungung es wesentlich leichter die Adern im Rohr einzuziehen.
Glasfaser wird normalerweise in Leerrohre eingeblasen?! Die sehen nicht umsonst aus wie PE-Luftschlauch, nur bunter...
Unwichtig schrieb: > mir > 11.03.2024 22:58, da laufen 2x RundPotentailDrähte verrostet in der > Grube, Echt die "Aufnahme" mit der man alles erkennt: Grube, Kabelwirrwarr, Rostiges Eisen, Div. Muffen, div. Kunststofffaserkasten ohne klare Verwendungshinweisschilder (Blitz-Pfeil rot, Telkom, Ampel oder Lichtzeichenanlage). Vllt. hilfte der Thread hier weiter: Beitrag "Was ist in den grauen Kästen der Stadtwerke?"
Cha-woma M. schrieb: >> Allemal sauberer wäre es, wenn man die bestehende Strippe aus dem Rohr >> heraus ziehen und damit eine Glasfaser einziehen könnte. > > Allemal besser wäre es die bestehenden Strippen durch Glasfaser im Rohr > zu ersetzen. Indem man am Ende des Rohres an den Strippen die > Glasfasserkabel(oder ein Zugband) Befestigt und auf diesen Wege die > Glafaser in das Rohr einbringt/ bzw. das Zugband im Rohr einfach > einführt. Das ist genau das, was ich meinte. Ob das aber funktioniert, kann nur wieder jemand vor Ort entscheiden. Bei uns hat es nicht funktioniert, weil das Kupferkabel zwar in einem Rohr war, aber das hilft nicht viel, wenn das Rohr um 10 Ecken geführt ist. Jens M. schrieb: > Glasfaser wird normalerweise in Leerrohre eingeblasen?! Wer hat denn sowas in einem Mehrfamilienhaus/Mietshaus innerhalb des Hauses liegen? Genau darum geht es doch hier, den Weg vom Keller nach oben.
Jens M. schrieb: > Glasfaser wird normalerweise in Leerrohre eingeblasen?! Seit einiger Zeit ja, es gab und gibt aber auch direkt erdverlegbare Kabel und im Altbestand ist das auch noch vorhanden. Zudem kann man diese erdverlegbaren Kabel auch in Leerrohre einblasen, sind dann halt die größeren Leerrohre mit 50mm Außendurchmesser und nicht so schön bunt. Unwichtig schrieb: > Oder als Prüf-Strecke ob der Kabelmantel noch durchgehend i.O. ist, weil > Abhören kann man GF ja auch, nur muß man dazu an die Faser ran u. den > Mantel tlws. entfernen. Also mit einem Schleifenstrom beaufschlagen wie > bei den EBMA. Das wäre etwas schwach, weil man den Mantel ja vor und nach der Abmantelung abgreifen und so überbrücken könnte. > Als PE /PA wird der eher nicht dienen, der bruzelt dabei dann eher weg. Allerdings ist der Schirm, sofern vorhanden, in den Vermittlungsstellen immer auf PE aufgelegt.
Jörg W. schrieb: > Wer hat denn sowas in einem Mehrfamilienhaus/Mietshaus innerhalb des > Hauses liegen? Wenn man das beauftragt, machen die das durchaus. Nicht gerne, nicht schön und auch nicht unbedingt kostenlos. Hab schon genug Häuser mit zweiter Wohnung drin gesehen, die draußen aus dem Blumenbeet einen "Kabelkanal" an der Wohnzimmeraußenwand nach oben haben. Aber ist selten, da hast du Recht. Muss halt billig sein... Oder, in Schön: der IT-Profi in der Familie hat das intern gebastelt und kann den Jungs sagen sie sollen ihr Rohr von draußen da einfach anstöpseln, dann machen die das auch und es sieht besser aus. Zack, GF im Büro, Wohnzimmer oder Flur, da wo der Router steht. Und spart Strom, weil man im Keller o.ä. nicht auch noch den GF-RJ45-Adapter versorgen muss.
Jens M. schrieb: >> Wer hat denn sowas in einem Mehrfamilienhaus/Mietshaus innerhalb des >> Hauses liegen? > > Wenn man das beauftragt, machen die das durchaus. Passt nur nicht im Kontext dieses Threads, siehe Eingangsposting.
Cha-woma M. schrieb: > Allemal besser wäre es die bestehenden Strippen durch Glasfaser im Rohr > zu ersetzen. Indem man am Ende des Rohres an den Strippen die > Glasfasserkabel(oder ein Zugband) Befestigt und auf diesen Wege die > Glafaser in das Rohr einbringt/ bzw. das Zugband im Rohr einfach > einführt. Du Held du, hast wahrscheinlich noch nie sowas gemacht in einem Wohnhaus, da geht das Rohr um 3 Ecken u. dann ist schon Schluß mit Tel.Kabel zu ziehen, GF-Kabel ist nicht so robust, u. mit Einblasen wird das auch nichts in einem Haus. Cha-woma M. schrieb: > Tunlichst sollte man bei Rohrverlegung immer ein Zugband/Zugdraht schon > vorhalten. Damit ist bei verwinkelten Rohrverlegungung es wesentlich > leichter die Adern im Rohr einzuziehen. Ja klar, wir alle Anderen sind nur zu doof nur du weißt wie man das macht? Cha-woma M. schrieb: > Unwichtig schrieb: >> mir >> 11.03.2024 22:58, da laufen 2x RundPotentailDrähte verrostet in der >> Grube, > > Echt die "Aufnahme" mit der man alles erkennt: > Grube, Kabelwirrwarr, Rostiges Eisen, Div. Muffen, div. > Kunststofffaserkasten ohne klare Verwendungshinweisschilder (Blitz-Pfeil > rot, Telkom, Ampel oder Lichtzeichenanlage). > Vllt. hilfte der Thread hier weiter: Wenn du da nichts bei kapierst oder erkennst ist mir das schon klar, dann habe vllt. mal etwas Respekt vor den Leuten die im Kabelgraben rumwurschteln? Wer hat eigentlich verlangt da alles richtig zu erkennen, es reicht doch schon wenn man das Chaos dabei sieht wie das gemacht wurde. Und trotzdem funktioniert es hinterher, mit etwas Mühe versteht man was da drin im Graben liegt. Aber so Schlauberger wie du haben immer was zu Mäkeln.
Unwichtig schrieb: > Du Held du, hast wahrscheinlich noch nie sowas gemacht in einem > Wohnhaus, da geht das Rohr um 3 Ecken u. dann ist schon Schluß mit > Tel.Kabel zu ziehen, GF-Kabel ist nicht so robust Also das übliche Glasfaserkabel für die Innenverlegung bei FTTH ist erstaunlich robust, besonders auf Zug. Über scharfe Kanten ziehen sollte man es logischerweise nicht.
Jörg W. schrieb: > Das ist genau das, was ich meinte. > > Ob das aber funktioniert, kann nur wieder jemand vor Ort entscheiden. > Bei uns hat es nicht funktioniert, weil das Kupferkabel zwar in einem > Rohr war, aber das hilft nicht viel, wenn das Rohr um 10 Ecken geführt > ist. Ja, aber! Da helfen wieder ein paar Kniffe. Reinigen des Rohres mittels Durchblasen von Druckluft oder Aussagen per Sauger(Staubsauger). Mit einer Rohrreinigungsbürste kann man auch das Innere des Rohres reinigen. Oft hat der SvD (Saboteuer vom Dienst) ja Ziegelsplit ins Rohr, damit der Nachfolgende Monteur beim Kabeleinziehen Himmel und Hölle verflucht. Was noch hilft ist mit Seifenwasser das einzuziehende Kabel/Adernbündel gleitfähiger zu machen. Aber wenn das stimmt: > .... hilft nicht viel, wenn das Rohr um 10 Ecken geführt > ist. ..... Bei Lichtwellenleiter sind die Biegeradien viel gravierender als bei normalen Kupferleitern. Also "10 Ecken" ---> da würde ich schon die Stirn runzeln, auch wenn das LW-Kabel sich einziehen liese.
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Cha-woma M. schrieb: > Oft hat der SvD (Saboteuer vom Dienst) ja > Ziegelsplit ins Rohr, damit der Nachfolgende Monteur beim Kabeleinziehen > Himmel und Hölle verflucht. In welcher Welt lebst du denn? > Bei Lichtwellenleiter sind die Biegeradien viel gravierender als bei > normalen Kupferleitern. Also "10 Ecken" ---> da würde ich schon die > Stirn runzeln, auch wenn das LW-Kabel sich einziehen liese. Für den Innenausbau von FTTH gedachten Kabel darfst du laut Hersteller enger biegen als normales Cat7-Kabel, logischerweise ohne Verluste.
Cha-woma M. schrieb: > Was noch hilft ist mit Seifenwasser das einzuziehende Kabel/Adernbündel > gleitfähiger zu machen. Hilft dir rein gar nichts, wenn das bereits liegende Kabel sich nicht zuckt. Seifenwasser pumpst du da auch nicht mehr daneben durch, schließlich müsste es von der ersten Dose erstmal 2,5 m nach oben bis unter die Decke gepumpt werden, von dort quer weitere 5 m, bevor es dann in den fallenden Teil des Rohrs gelangen kann. Bei einer Mietpartei ließ sich das existierende Kabel ziehen, die Glasfaser hatte dann im alten Rohr natürlich locker Platz, und wie Reinhard schon anmerkt, die hat auch kein Problem mit den Biegeradien.
Bei mir läuft über eine alte ISDN 4-Draht-Leitung Ethernet, siehe https://community.hiveeyes.org/t/ethernet-uber-4-adern/4548 auf der anderen Seite ist eine FRITZ!Box 7490 an der wiederum ein Glasfaser-Modem hängt. Die Leitung ist geschätzt 25 m lang und ich bekomme damit 90 Mbit/s übertragen wenn auf der anderen Seite mein Rechner hängt. So ganz koscher ist das aber nicht, ein RasPi an der Dose erkennt die Netzverbindung gar nicht und wenn ich zusätzlich an der FritzBox einen Rechner direkt anschließe funktioniert es auch nicht mehr. Ich weiß aber auch nicht, ob hier "nur" eine Konfiguration der FritzBox schuld ist, die Anschlüsse laufen dort als 1 Gbit-Anschlüsse und ggf. hier schon Konfigurationsänderungen das ganze kompatibler machen, oder ob die 4er-Verdrahtung im schlimmsten Fall das Problem ist. Sprich, für ein Einfamilienhaus würde ich das mal testen, wenn du aber den Zorn deiner Nachbarn als "inoffizieller Netzwerkadministrator" mit nicht DIN- oder sonst was konformer Verdrahtung und daher weckligen Verbindungen nicht auf dich ziehen möchtest, würde ich das lassen und eine andere Lösung umsetzen. Was sind das denn für Leitungen, die momentan liegen? Normales analoges Telefon, d.h. weder geschirmt noch verdrillt? Hmmm schrieb: > Kommt darauf an, was sie technisch machen und was nicht. Die Telekom > verwendet in Mehrfamilienhäusern, wo keine Fasern in die Wohnungen > gezogen werden können, z.B. G.fast über die vorhandenen Kupferleitungen. Schau' mal Jochen, das schein NetCologne sogar im Angebot zu haben, https://www.netcologne.de/geschaeftskunden/blog/was-ist-gfast/ Zwar für Geschäftskunden, aber ggf. mal fragen ...
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Bearbeitet durch User
Danke für deine ausführliche Antwort. ich habe ebenfalls in der Zwischenzeit von dieser Box gehört und diese Info dem NetCologne-Verkäufer zukommen lassen. Er ist jetzt nach Rücksprache ziemlich sicher, dass NC diese Box anbieten wird. Sobald deren Techniker da war, schreibe ich hier wieder, wie es aussieht. LG Jochen
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