Hi, Ich habe einen RP4 und einen USB CAN Adapter gekauft. Ich bekomme per Modbus IP Daten von einem Wechselrichter und per MQTT von einem Shelly Pro 3PM. Nun wird saldiert, und ein Meanwell Ladegerät per CAN angesteuert. Der RP4 ist aber völlig oversized. Ich hab das gekauft, weil ich schnell ein Ergebnis haben wollte. Nun würde ich gerne noch eine günstige Lösung finden und damit final aufbauen, damit ich den RP4 wieder für das nächste Projekt frei bekomme. Mir ist allerdings sehr wichtig, dass es nicht über WLAN angebunden wird, sondern über Ethernet. Es muss zwar nicht unbedingt ein vollwertiges Linux drauf laufen, ich brauche aber Modbus IP, MQTT und CAN ohne dass es zu komplex für mich wird. Ich bin leider kein uC / Programmierexperte. Unter Linux habe ich die Möglichkeit, hauptsächlich fertige Programme/Scripte zu verwenden. Die Hauptarbeit ist dann nur noch, den Output von Script A in den Input von Script B zu schieben. Was würdet ihr nehmen? LG
RP1 oder RP2 bei Ebay kaufen. Dann kann die Software sogar weiter verwendet werden. Ich habe letztens zwei 3er für 24€ verkauft. Die 1er und 2er sind noch günstiger.
Sven schrieb: > Hi, LTS = Long Term Support? Scheint so, wenn man hier https://www.friendlyelec.com/index.php?route=product/product&product_id=132 unter "-OS / Software" guckt.
Nutz den Raspberry Pi doch gleich für eine Visualisierung deiner Daten. Installier z.B. Node-Red und mach dazu ein Dashboard.
Jens M. schrieb: > Nutz den Raspberry Pi doch gleich für eine Visualisierung deiner Daten. > Installier z.B. Node-Red und mach dazu ein Dashboard. Was einem das, wenn das Ding in einer dunklen Ecke im Keller aufgebaut wird (die nur einen Ethernet- und Stromanschluss hat)? Das NanoPi kostet bei Europäischen Händlern ja auch nicht gerade wenig (sogar mehr als ein RP4 bei Angelika).
Sven schrieb: > Was würdet ihr nehmen? Wenn du deine CAN-Hardware sowieso per USB und nicht über die GPIO-Leiste anschließt: Einen PC. Gebrauchter Thin-Client/Mini-PC/NUC in der Art. Billiger als der RasPi (wenn man da Gehäuse, Netzteil etc dazurechnet) aber (bei Bedarf) mehr Rechenleistung, ähnlicher Stromverbrauch, leichte Erweiterbarkeit mit SATA-SSD usw. z.b. refurbishter Fujitsu Esprimo Q556, 256 GB SSD, 8GB Ram, Pentium G4560T -> ebay
Ein STM32F407 schafft das auch, ein Board mit Ethernet, 2x CAN und 1x RS485 mit Treibern hatte ich hier kürzlich verlinkt, bei AliExpress JY-F407VET6.
https://files.seeedstudio.com/products/102991455/WT32-ETH01_datasheet_V1.1-%20en.pdf gibt es ab ca. 5€, kann nativ EThernet, can, Modbus und einige Softwarebeispiele gibt es auch im netz. Zudem kommt man da mit <1W aus.
Rahul D. schrieb: > Jens M. schrieb: >> Nutz den Raspberry Pi doch gleich für eine Visualisierung deiner Daten. >> Installier z.B. Node-Red und mach dazu ein Dashboard. > > Was einem das, wenn das Ding in einer dunklen Ecke im Keller aufgebaut > wird (die nur einen Ethernet- und Stromanschluss hat)? VNC wurde schon erfunden und dann kannst du am Strand auf dem Malediven nachsehen, ob es zu Hause vielleicht sonniger ist ;)
Rahul D. schrieb: > Das NanoPi kostet bei Europäischen Händlern ja auch nicht gerade wenig > (sogar mehr als ein RP4 bei Angelika). Man bestellt den auch direkt bei FriendlyElec und nicht bei einem Haendler der sich dabei noch die Taschen fuellt.
Bauform B. schrieb: > VNC wurde schon erfunden und dann kannst du am Strand auf dem Malediven > nachsehen, ob es zu Hause vielleicht sonniger ist ;) Wenn man sowieso ein externes Anzeigegerät braucht, kann man auch gleich ein kleineres Board nehmen, da nur einen Datenstream erzeugt und die Anzeige auf einem Gerät realisieren (das nebenbei noch irgendwas macht). Andreas B. schrieb: > Man bestellt den auch direkt bei FriendlyElec und nicht bei einem > Haendler der sich dabei noch die Taschen fuellt. Das war auch nur ein Vergleich. Aber dem Chinesen das Geld direkt in den Rachen werfen... Wie sieht es bei denen mit Umtauschen und Support aus? Meine Erfahrungen sind da eher schlecht.
Andreas B. schrieb: > Man bestellt den auch direkt bei FriendlyElec und nicht bei einem > Haendler der sich dabei noch die Taschen fuellt. Dazu kommen 15-36 USD shipping und Du musst entweder Einfuhrumsatzsteuer plus eine saftige Zollgebühr an DHL oder Deutsche Post entrichten oder Dich mit Deinem zuständigen Zollamt herumschlagen und dort die Einfuhrumsatzsteuer entrichten. Friendlyelec kennt nämlich kein IOSS: "Attention: these shipping costs are based on standard shipping rates provided by Fedex/DHL. For some rural areas if Fedex or DHL charges extra fees we will email you and you will need to pay for the amount. In general, a package will be charged with duty by the customs of its receiver's country. If a customer doesn't pay this duty his/her package might be held by his/her country's customs. In this case, FriendlyElec will not refund his/her payment. We wish you could understand it." und "Tax is not included in the prices,your local customs may tax your order." Dann doch einen OrangePiZero von Aliexpress, die machen IOSS und Du siehst den Endpreis. Oder gleich einen Pi2/3
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J. S. schrieb: > Ein STM32F407 schafft das auch, ein Board mit Ethernet, 2x CAN und 1x > RS485 mit Treibern hatte ich hier kürzlich verlinkt, bei AliExpress > JY-F407VET6. Klingt voll nach Linux und einfach für nicht-Programmierexperten...
(aber trotzdem eine Frage: sind das Fake Controller? Hier kostet so ein Controller 9€ und dort gibt es das ganze Board noch dazu für 3€?)
Rahul D. schrieb: > Aber dem Chinesen das Geld direkt in den Rachen werfen... Da die das produzieren wird das Geld früher oder später genau dort landen. ;-) > Meine Erfahrungen sind da eher schlecht. Meine eher gut. Allerdings bin ich noch nie auf die Idee gekommen so etwas umzutauschen. Den Händler möcht ich sehen.... I.A. mache ich mit chinesischen Händlern eigentlich sehr gute Erfahrungen. Der Service ist jedenfalls besser als in D. Stephan S. schrieb: > Dazu kommen .... OK, das stimmt wiederum. Ich hatte meine damals in CN gekauft. Die haben mir das frei ins Hotel geliefert. :-) In JP habe ich wegen so etwas nie Steuern bezahlen müssen. Wegen so einem Kleinkram machen die hier nicht den Aufwand. Umsonst ist die Lieferung in D aber auch nicht. 15€ sind da auch schnell weg.
Ein gebrauchter PC ist noch mehr „oversized“ und kostet zusätzlich noch eine Menge Strom. Gebrauchte RasPi‘s sind sehr gut im PL-Verhältnis. Da Du zwingend einen Ethernet Anschluss + USB brauchst, da ist dann weniger Spielraum etwas Kleines zu finden… Selbst ein RPi Zero 1/2 ist da keine echte Option ohne extra Platine (Hat)
Uwe D. schrieb: > Da Du zwingend einen > Ethernet Anschluss + USB brauchst, da ist dann weniger Spielraum etwas > Kleines zu finden… BananaPi Zero, der hat Anschlüsse für eine Ethernetbuchse und kostet nicht mehr als ein Raspberry Pi Zero.
Oliver R. schrieb: > Uwe D. schrieb: >> Da Du zwingend einen >> Ethernet Anschluss + USB > BananaPi Zero, der hat Anschlüsse für eine Ethernetbuchse und kostet > nicht mehr als ein Raspberry Pi Zero. Wo ist da der RJ45 Anschluss für Ethernet? OK, hab es gesehen - Anschluss kaufen und anlöten… Geht auch.
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Uwe D. schrieb: > Ein gebrauchter PC ist noch mehr „oversized“ und kostet zusätzlich noch > eine Menge Strom. Die gebrauchten ThinClients benötigen ähnlich viel wie ein Raspi und die gibts teilweise für 30€ bei eBay. GPIOs gehen damit natürlich nicht, aber USB Anschlüsse haben die teilweise massig
A. B. schrieb: > Uwe D. schrieb: >> Ein gebrauchter PC ist noch mehr „oversized“ und kostet zusätzlich noch >> eine Menge Strom. > > Die gebrauchten ThinClients benötigen ähnlich viel wie ein Raspi und die > gibts teilweise für 30€ bei eBay. GPIOs gehen damit natürlich nicht, > aber USB Anschlüsse haben die teilweise massig Wenn diese Teile einen ähnlich niedrigen Stromverbrauch haben, dann sind diese nicht so leistungsfähig wie ein RasPi4. Meine Erfahrung mit einem Fujitsu S920: in Ruhe ca. 4W, danach deutlich über 6W des RasPi4 (2GB RAM). Mein RPi4 mit 2GB + SSD + 3 USB-Geräten + 4 laufenden Docker Containern (24x7, FHEM, MariaDB, deCONZ, MQTT) braucht im Mittel 5,3W.
Zusätzlich baue ich gerade für die gesamte Außenanlage einen Fujitsu Q556/2 mit 8GB RAM + 1x256GB 1x1TB SSD‘s (headless) zurecht, der ist im Idle bei 4,5W - aber sobald ein Container „tätig“ wird - dann ist es sehr schnell 2-stellig. Allerdings ist der verbaute i3 schneller, insbesondere bei Datenbankthemen zur Auswertung/Visualisierung und reichhaltiger mit USB ausgestattet. Zusätzlicher Nutzen: Weniger Stress mit USB3 und Wifi bzw. ZigBee.
A. B. schrieb: > Die gebrauchten ThinClients benötigen ähnlich viel wie ein Raspi und die > gibts teilweise für 30€ bei eBay. GPIOs gehen damit natürlich nicht, > aber USB Anschlüsse haben die teilweise massig Die haben eine nervige Konsole nur mit richtiger Glotze und Tastatur.
Was haben die? also auf meinen greife ich per SSH zu (ohne Tastatur und pipapo) bzgl. Stromverbrauch: für mich sind 4 oder 7W jetzt erstmal eine ähnliche Region. Kommt natürlich drauf an was man machen will. Wenn man kein USB sondern GPIOs braucht dann fällt die Wahl bestimmt eher auf den Raspi. Ach, ihr macht das schon :)
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