Eine Siedle 6+n-Anlage sollte im Lichtkreis eigentlich nur 12V AC haben. Eine Messung an einem Lichttaster ergab aber 8,5V AC und 6,5V DC - gleichzeitig. Die "sortenreinen" 12V AC werden aber zwecks LED-Beleuchtung der Tastwippen benötigt. Hatte jemand evtl. schon mal einen ähnlichen Fall oder grundsätzlich eine Idee, wie sowas zustande kommen kann und wo man da bei der Fehlersuche ansetzen sollte? Ist es überhaupt möglich ein HT-Telefon in der Anlage derart falsch anzuschliessen, dass hinterher AC und DC im Lichtkreis sind? Die Anlage selbst ist ansonsten symptomfrei (keine Geräusche in der Gegensprechanlage, Licht schaltet).
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Michael G. schrieb: > Siedle 1+n-Anlage https://www.siedle.de/xs_db/DOKUMENT_DB/www/Systemhandbuch/1+n_2019/Systemhandbuch_1+n-Technik_2019_210009634-00_DE--.pdf Service S.54 Messwerte im 1+n-System, zu messen mit einem Digital-Multimeter
Sorry, Fehler von mir: ist ein 6+n-System, nicht 1+n.
Zwischen welchen Klemmen welches Geräts hast du gemessen?
Michael G. schrieb: > Eine Messung an einem Lichttaster ergab aber 8,5V AC und 6,5V DC An welchem Lichttaster und womit gemessen? Viele Elektriker sind so schlau, eine Verbindung zwischen Sprechverkehr und Klingel / Türöffner einzubauen...
Hubert M. schrieb: > Viele Elektriker sind so schlau, eine Verbindung zwischen Sprechverkehr > und Klingel / Türöffner einzubauen... Die ist stets vorhanden, kapazititv. Mit einem hochohmigen DMM kann man da leicht Murks messen.
> An welchem Lichttaster und womit gemessen?
Am entferntesten Taster zwischen den herausgezogenen Adern mit einem
Digital-Multimeter, jeweils auf AC bzw. DC-Einstellung.
Ich meine aber die Ursache zumindest optisch gefunden zu haben:
am NG 402-03 existiert eine Brücke zwischen den Ausgängen c
(Wechselstrom) und Minus (Gleichstrom).
Muss die Brücke morgen mal entfernen und dann messen.
Oder gibt es einen Grund, weshalb bei der Installation (seitdem
unverändert) so eine Brücke gelegt wurde?
Edit: Also Systemhandbuch meint, die Brücke muss so - wohl wg.
Mithörsperre(?).
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Die Brücke ist nur vertuschter Murks. Es wurde eine Ader zu wenig verlegt.
H. H. schrieb: > Die Brücke ist nur vertuschter Murks. Es wurde eine Ader zu wenig > verlegt. Wenn das "vertuschter Murks" ist, warum ist das dann die offizielle Anweisung im Siedle-Handbuch (S.63)? "Am Netzgleichrichter muß zwischen Klemme "c” und "-” eine Brücke eingelegt werden, falls diese nicht schon vorhanden ist." https://www.siedle.de/xs_db/DOKUMENT_DB/www/Servicehandbuch/Servicehandbuch.pdf
Dann kommt der Murks ja schon von Siedle. :-(
Michael G. schrieb: > Am entferntesten Taster zwischen den herausgezogenen Adern mit einem > Digital-Multimeter, jeweils auf AC bzw. DC-Einstellung. Dann ist dein Wert kein Wunder. Du misst über die Spule vom Relais! Michael G. schrieb: > Die "sortenreinen" 12V AC werden aber zwecks > LED-Beleuchtung der Tastwippen benötigt. Du brauchst eine weitere Ader dafür. Am Taster hast du derzeit ja nur b ODER c Michael G. schrieb: > dit: Also Systemhandbuch meint, die Brücke muss so - wohl wg. > Mithörsperre Und deine Anlage hat eine Mithörsperre?
Hubert M. schrieb: > Dann ist dein Wert kein Wunder. Du misst über die Spule vom Relais! Zum Verständnis: Du meinst das Relais des Treppenlichtschalters? Also in dem Fall das Solid-State-Relais eines Eltako TLZ12G?
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Michael G. schrieb: > Zum Verständnis: Du meinst das Relais des Treppenlichtschalters? > Also in dem Fall das Solid-State-Relais eines Eltako TLZ12G? Ja
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