Forum: HF, Funk und Felder Raetsel, was ist das fuer encoding?


von Andreas (andreas0987)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ein Freund hat mich gefragt, aber leider konnte ich keine Antwort 
finden. Auch die nächsten paar Personen kennen die Antwort nicht. Was 
bekannt ist, ist dass das kurze Signal mindestens 64 Bit lang ist und 
das längere Signal wahrscheinlich 80 Bit oder 96 Bit lang ist.

von Dirk O. (dirk_sdr)


Lesenswert?

Könnte ein simples Manchester Bit Encoding sein.

von Roland E. (roland0815)


Lesenswert?

Schon mal das Startbit (sieht nach 1,5Byte lang aus) vermessen und 
daraus ein Zeitraster über das Gezappel gelegt?

: Bearbeitet durch User
von Andreas (andreas0987)


Lesenswert?


von Mario M. (thelonging)


Lesenswert?

8b10b ist weit verbreitet. Frag mal Deinen Freund, woher das Signal 
stammt.

von Andreas (andreas0987)


Lesenswert?

Mario M. schrieb:
> 8b10b ist weit verbreitet. Frag mal Deinen Freund, woher das Signal
> stammt.

Es handelt sich um ein demoduliertes 134 kHz-Basissignal, das zum 
RFID-Chip gesendet wird.

von Dieter S. (ds1)


Lesenswert?

Andreas schrieb:
>
> Es handelt sich um ein demoduliertes 134 kHz-Basissignal, das zum
> RFID-Chip gesendet wird.

Welcher Chip bzw. Transponder?

von Andreas (andreas0987)


Lesenswert?

Leider nicht Bekannt.

von Dieter S. (ds1)


Lesenswert?

Andreas schrieb:
> Leider nicht Bekannt.

Dann vielleicht etwas mehr Kontext z.B. geht es um automotive Keyless 
oder Transponder von Schließsystemen? So lange Datenpakete werden häufig 
bei Challenge-Response Verfahrung zum RFID Chip geschickt, für eine 
einfache Abfrage der ID braucht man das nicht.

Außerdem wäre die Skalierung der x-Achse (Zeit) bei den Signalen 
hilfreich.

von Dirk O. (dirk_sdr)


Lesenswert?

Andreas schrieb:
> In keinem Fall das ist Manchester.

Begründung? Sieht exakt wie Manchester aus.

von Mario M. (thelonging)


Lesenswert?

Manchester hat nur zwei verschiedene Zeiten zwischen den Flanken, die im 
Verhältnis von 2:1 stehen. 134 kHz klingt nach Tiertransponder.

von Andreas (andreas0987)


Lesenswert?

So weit wie mir bekannt ist es geht um challenge-response von Keyless 
aber fuer Antwort is nicht mehr LF benutzt. Hier link zum .wav

https://we.tl/t-vuZnPVErKQ

Es ist bist jetzt bekannt nur das Signal hat folgende 256us Variationen:
512us welche kommt aus 256 LO + 256 HI,
768us welche kommt aus 256 LO + 512 HI oder 512 LO + 256 HI,
1024us welche kommt aus 256 LO + 768 Hi oder 512 LO + 512 HI,
1280us welche kommt aus 512 LO + 768 HI oder 256 LO + 1024 HI,
1536us welche kommt aus 256 LO + 1280 HI oder 768 LO + 768 HI,
1792us welche kommt aus 512 LO + 1536 HI

Vorausgesetzt, dass das Signal aus einem Paar von niedrigem und hohem 
Zustand besteht.

LO bekannt:
256us
512us
768us

HI bekannt:
256us
512us
768us
1024us
1280us
1536us

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


Lesenswert?

von Dirk O. schrieb:
>Könnte ein simples Manchester Bit Encoding sein.

Nein, Ziel des Manchestercodes war ja, daß es kein
Gleichspannungsanteil gibt. Also die positiven und
negativen Halbwellen im Durchschnitt gleich lang
sind. Damit man ihn über Wechselspannungsleitungen,
wo sich Übertrager und Kondensatoren im Leitungsweg
befinden, übertragen kann. Damit konnte man dann
Daten auf ein Kassettentonbandgerät aufzeichnen,
oder auf Telefonleitungen übertragen.
Im Gegensatz dazu ist RS232 oder V24 zum Beispiel nicht
gleichspannungsanteilfrei.

http://erika-electronic.de/bilder/zubehoer/if6000/mpm/M003_V24.pdf

https://www.sprut.de/electronic/interfaces/rs232/rs232.htm#daten

Wenn man sich das Bild oben anschaut, sind die Positiven
Halbwellen im Durchnitt länger.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.